AT507828B1 - Skibindung - Google Patents

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AT507828B1
AT507828B1 AT0007809A AT782009A AT507828B1 AT 507828 B1 AT507828 B1 AT 507828B1 AT 0007809 A AT0007809 A AT 0007809A AT 782009 A AT782009 A AT 782009A AT 507828 B1 AT507828 B1 AT 507828B1
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ski
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housing
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AT0007809A
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Franz Ollinger
Robert Pfaller
Herwig Schretter
Christoph Wurm
Original Assignee
Tyrolia Technology Gmbh
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/084Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A63C9/084Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/0848Structure or making

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Skibindung mit zumindest einem einen Skischuh haltenden Bindungsbacken mit zumindest einem Bindungsbestandteil aus einem mit Carbonfasern und/oder Glasfasern verstärkten Material.Der Bindungsbestandteil ist ein Formlaminat aus in Harz eingebetteten Carbonlangfasern und/oder Glaslangfasern, welches zumindest eine Zwischenschicht aus Schaumstoff enthält.

Description

österreichisches Patentamt AT507 828B1 2011-04-15
Beschreibung
SKIBINDUNG
[0001] Die Erfindung betrifft eine Skibindung mit zumindest einem einen Skischuh haltenden Bindungsbacken mit zumindest einem Bindungsbestandteil aus einem mit Carbonfasern und/oder Glasfasern verstärkten Material.
[0002] Die einzelnen Bestandteile von Skibindungsbacken, beispielsweise Gehäuse, Sohlenhalter, Öffnungsklappen, Abdeckungen, Tragplatten und dergleichen sowie jene Bestandteile der Skibindung, welche unmittelbar am Ski angeordnet bzw. befestigt sind, wie Führungsschienen oder Bindungsplatten, werden üblicherweise aus Kunststoff oder Metall, insbesondere Aluminium, hergestellt. Die meisten Bindungsbestandteile müssen eine gewisse Steifigkeit und Bruchfestigkeit aufweisen, um die im Fährbetrieb und beim Auslösen der Skibindung auftretenden Kräfte und Momente aufzunehmen und gegebenenfalls auf andere Bestandteile übertragen zu können. Es ist daher erforderlich, dass die meisten Bestandteile von Skibindungen eine gewisse Materialstärke aufweisen, die sich infolge des verwendeten Materials auf das Gesamtgewicht der Skibindung auswirkt. Da die Materialstärken bestimmte Werte nicht unterschreiten dürfen, sind auch den Gestaltungsmöglichkeiten vieler Bindungsbestandteile gewisse Grenzen gesetzt. Bei von außen sichtbaren Bestandteilen von Skibindungen erfordert zudem die Fierstellung von hochwertigen Oberflächen eine besonders aufwändige Behandlung, beispielsweise eine Beschichtung.
[0003] Aus der WO 2008/032349 A1 ist es bekannt, eine Bindungsmontageplatte aus einem mit Carbonfasern verstärkten Composite-Material herzustellen. Die EP 1 008 373 B1 befasst sich mit einer Skibindung, bei welcher eine Feder aus einer durch Knicken verformbaren Lamelle den Fersenbacken elastisch hält. Diese Lamelle kann aus einem mit Carbonfasern verstärkten Kunststoffmaterial bestehen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Bestandteile von Skibindungen bzw. Skibin-dungsbacken unter Beibehaltung ihrer Funktionalität sowie der erforderlichen Steifigkeit und Bruchfestigkeit mit einem geringeren Gewicht ausführen zu können.
[0005] Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass der Bindungsbestandteil ein Formlaminat aus in Flarz eingebetteten Carbonlangfasern und/oder Glaslangfasern ist, welches zumindest eine Zwischenschicht aus Schaumstoff enthält.
[0006] Formlaminate weisen eine hohe Steifigkeit und Bruchfestigkeit bei geringer Wandstärke und geringem Gewicht auf. Je mehr Bestandteile der Skibindung als Formlaminat ausgeführt sind, desto größer ist deren positiver Einfluss auf das Gesamtgewicht der Skibindung. Darüber hinaus lässt sich die Oberfläche von Formlaminaten durch Beschleifen und Lackieren auf einfache Weise optisch sehr ansprechend gestalten. Die erzielbaren glatten Oberflächen verhindern das Anlegen von Schnee und Eis und erhöhen den Bedienungskomfort der von außen zugänglichen Bestandteile der Skibindung. Dadurch, dass das Formlaminat zumindest eine Zwischenschicht aus Schaumstoff enthält, weist das Formlaminat bei geringem Gewicht eine gewisse Wandstärke bzw. ein gewisses Volumen auf, was insbesondere bei Bindungsbauteilen, die wie die öffnungsklappe von Hand betätigt werden, eine komfortable Handhabung gewährleistet.
[0007] Wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das Formlaminat außen beschilften und mit einer Lackschicht - ein- oder mehrlagig - versehen, so kann eine sehr glatte, optisch ansprechende Oberfläche erzeugt werden, an der sich kaum Schnee oder Eis anlagert.
[0008] Eine Vielzahl von Bindungsbestandteilen lässt sich als Formlaminat ausführen. Zu diesen Bindungsbestandteilen zählen insbesondere eine Öffnungsklappe, ein Sohlenhalter oder ein Teil eines Sohlenhalters, ein Gehäuse oder ein Teil eines Gehäuses, eine Trag- oder Grundplatte oder eine an einem Ski angeordnete Bindungsplatte oder Führungsschiene.
[0009] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Die einzige Zeich- 1/4 österreichisches Patentamt AT507 828 B1 2011-04-15 nungsfigur, Fig. 1, zeigt eine Ansicht einer Ausführungsvariante eines Fersenbackens einer Skibindung.
[0010] In der Figur ist ein Fersenbacken einer Sicherheitsskibindung mit einer Grundplatte 1, einem auf dieser angeordneten Gehäuse 2, einem um eine Querachse 3 schwenkbaren Sohlenhalter 4 und einer Öffnungsklappe 5 dargestellt. Die Öffnungsklappe 5 ist in an sich bekannter Weise am Gehäuse 2 derart gelagert, dass der Sohlenhalter 4 durch ein Hochschwenken oder Niederdrücken der Öffnungsklappe 5 zur Freigabe eines eingesetzten Skischuhs hochgeschwenkt werden kann. Der Sohlenhalter 4 und die Öffnungsklappe 5 wirken dabei mit Bindungsbestandteilen zusammen, die zu einem im Inneren des Fersenbackens angeordneten Auslösemechanismus gehören, welcher in bekannter Weise ausgeführt sein kann und insbesondere zumindest eine komprimierbare Auslösefeder aufweist. Die Ausführung des Auslösemechanismus und der mit diesem zusammenwirkenden Bestandteile des Fersenbackens sowie die konstruktive Ausführung der in Fig. 1 dargestellten Bestandteile sind nicht Gegenstand dieser Erfindung. Diese Bindungsteile bzw. Bindungsbestandteile können daher in an sich bekannter Weise gestaltet sein und in an sich bekannter weise Zusammenwirken.
[0011] Zumindest ein Bestandteil des Fersenbackens ist ein Formlaminat aus Carbonlangfasern und/oder Glaslangfasern. Dadurch ist es möglich, diesen Bindungsbestandteile mit einem geringeren Gewicht bei hoher Steifigkeit und hoher Bruchfestigkeit auszuführen. Bei der in der Figur gezeigten Ausführungsvariante ist beispielhaft die Öffnungsklappe 5 ein Formlaminat. Die Formlaminate können im RTM-Verfahren (Resin-Transfer-Molding-Verfahren) oder im konventionellen Laminierverfahren hergestellt werden. Je nach gewünschter Materialeigenschaft und Materialstärke wird eine bestimmte Anzahl von Schichten aus Langfasermatten mit Epoxidharz getränkt und in einer Form ausgehärtet. Das Formlaminat kann auch einen Sandwich-Aufbau mit einer oder mehreren dünnen Zwischenschichte(n) aus Schaumstoff aufweisen. Dadurch wird den hergestellten Bauteilen eine gewisse Wandstärke ohne nennenswerte Beeinflussung des Gewichtes verliehen.
[0012] Als Formlaminat lassen sich insbesondere Bindungsbestandteile mit einfacherer Geometrie hersteilen, beispielsweise neben der Öffnungsklappe des Fersenbackens Gehäuse oder Gehäuseteile, Grundplatten, Sohlenhalter oder Bestandteile von Sohlenhaltern, sowie Bindungsplatten oder auf der Oberseite des Skis zu befestigende Führungsschienen für Skibindungsbacken.
[0013] Eine besonders hochwertige Oberfläche der Formlaminate lässt sich beispielsweise durch Beschleifen und nachfolgendes Lackieren erzielen.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 .........Grundplatte 2 ..........Gehäuse 3 ..........Querachse 4 ..........Sohlenhalter 5 ..........Öffnungsklappe 2/4

Claims (3)

  1. österreichisches Patentamt AT507 828 B1 2011-04-15 Patentansprüche 1. Skibindung mit zumindest einem einen Skischuh haltenden Bindungsbacken mit zumindest einem Bindungsbestandteil aus einem mit Carbonfasern und/oder Glasfasern verstärkten Material, dadurch gekennzeichnet, dass der Bindungsbestandteil ein Formlaminat aus in Harz eingebetteten Carbonlangfasern und/oder Glaslangfasern ist, welches zumindest eine Zwischenschicht aus Schaumstoff enthält.
  2. 2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Formlaminat außenseitig beschliffen und mit einer Lackschicht versehen ist.
  3. 3. Skibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bindungsbestandteil eine Öffnungsklappe (5), in Sohlenhalter (4) oder ein Teil eines Sohlenhalters, ein Gehäuse (2) oder ein Teil eines Gehäuses, eine Trag- oder Grundplatte (1) oder eine an einem Ski angeordnete Bindungsplatte oder Führungsschiene ist. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 3/4
AT0007809A 2009-01-19 2009-01-19 Skibindung AT507828B1 (de)

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