AT507007B1

AT507007B1 - Ölwanne für eine brennkraftmaschine

Info

Publication number: AT507007B1
Application number: AT9862009A
Authority: AT
Inventors: Thomas Ing Hirschberger
Original assignee: Avl List Gmbh
Priority date: 2009-06-25
Filing date: 2009-06-25
Publication date: 2012-03-15
Also published as: AT507007A2; AT507007A3; CN201794635U

Description

österreichisches Patentamt AT507 007 B1 2012-03-15

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Ölwanne für eine Brennkraftmaschine, mit einem wannenförmigen Körper, welcher mit einen mehrteiligen flanschartigen Rahmen an einem Kurbelgehäuse befestigbar ist, wobei die Rahmenteile in Längsrichtung (x) des Rahmens voneinander beab-standet angeordnet sind.

[0002] Die DE 103 02 191 B4 beschreibt eine akustisch wirksame Ölwanne mit einem wannenförmigen Körper und einem flanschartigen Wannenrahmen, und wobei der wannenförmige Körper eine aus Kunststoff gebildete Wandung aufweist, wobei der flanschartige Wannenrahmen geteilt ausgeführt ist. Die beiden separaten Teile des flanschartigen Wannenrahmens überlappen sich an den Eckbereichen der Ölwannenwandung. Um die Schallabstrahlung zu minimieren, ist die Wandung des wannenförmigen Körpers teilweise durch ein mehrlagiges Teil ersetzt, das mindestens eine Lage aus einem Metall und mindestens eine aus Kunststoff oder einem viskoselastischen Material gebildete Lage aufweist, wobei das mehrlagige Teil an seinem Rand mit dem Kunststoff der Ölwannenwandung umspritzt ist. Die Fertigung einer derartigen Ölwanne ist relativ aufwendig.

[0003] Die JP 2002-364326 A offenbart eine Ölwanne für eine Brennkraftmaschine mit einem wannenförmigen Körper, welcher mit einem mehrteiligen flanschartigen Rahmen an einem Kurbelgehäuse befestigt ist. Dabei sind die Rahmenteile in Längsrichtung des Rahmens voneinander beabstandet angeordnet und liegen direkt auf einem umlaufenden Flansch der aus Stahlblech bestehenden Ölwanne auf. Bei der JP 2002-364 326 A erfolgt die Teilung an vier Stellen, wodurch unterschiedlich große und unterschiedlich geformte Flanschteile erforderlich sind.

[0004] Die JP 53-115 427 A offenbart eine Brennkraftmaschine mit einer Ölwanne, welche mittels eines Rahmens durch Befestigungsschrauben am Kurbelgehäuse montiert ist, wobei zwischen dem Rahmen und dem wannenförmigen Körper, sowie zwischen dem wannenförmigen Körper und dem Kurbelgehäuse schalldämmende Elemente angeordnet sind.

[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, auf möglichst einfache Weise die Schallabstrahlung einer Ölwanne zu verringern.

[0006] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass zwischen dem Rahmen und dem wannenförmigen Körper und/oder zwischen dem Rahmen und Befestigungsschrauben schalldämmende Elemente, vorzugsweise Elastomerdichtungen, angeordnet sind und die Teilung des Rahmens im Bereich einer Mittelquerebene der Ölwanne ausgeführt ist.

[0007] Versuche haben gezeigt, dass eine Schallabstrahlung über die Ölwanne entscheidend verringert werden kann, wenn die Teilung quer zum Rahmen erfolgt, wobei vorzugsweise die Rahmenteile und der wannenförmige Körper als separate Teile ausgebildet sind.

[0008] Die Teilung des Rahmens kann dabei im Bereich einer Mittelquerebene der Ölwanne erfolgen.

[0009] Besonders vorteilhaft zur Erreichung einer sehr geringen Schallabstrahlung ist es, wenn der Abstand zwischen zweier benachbarter Rahmenteile zumindest einen Millimeter beträgt. Auf diese Weise kann eine weitgehende Schallentkopplung der Ölwanne vom anschließenden Kurbelgehäuse erreicht werden. Durch die Teilung kann die Höhe des Rahmens reduziert und somit die Schallabstrahlung vermindert werden.

[0010] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Fig. näher erläutert.

[0011] Es zeigen [0012] Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ölwanne in einer Draufsicht, [0013] Fig. 2 das Detail II aus Fig. 1 dieser Ölwanne, [0014] Fig. 3 die Ölwanne in einem Schnitt gemäß der Linie lll-lll in Fig. 2. und 1 /3

Claims

österreichisches Patentamt AT507 007 B1 2012-03-15 [0015] Fig. 4 die Ölwanne in einer geschnittenen Schrägansicht gemäß der Linie IV-IV in Fig.
2. [0016] Die Ölwanne 1 für eine Brennkraftmaschine weist einen wannenförmigen Körper 2 auf, welcher mittels eines mehrteiligen flanschartigen Rahmens 3 am nicht weiter dargestellten Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine über Befestigungsschrauben 4 befestigt werden kann. [0017] Der Rahmen 3 besteht aus einem ersten Rahmenteil 3a und einem zweiten Rahmenteil 3b, wobei die beiden Rahmenteile 3a, 3b in Längsrichtung x des Rahmens 3 voneinander be-abstandet angeordnet sind, wobei der Abstand a mindestens etwa einen Millimeter beträgt. Die Teilung 6 zwischen dem ersten und dem zweiten Rahmenteil 3a, 3b kann - wie in Fig. 1 ersichtlich - im Bereich einer Mittelquerebene 7 der Ölwanne 1 erfolgen. [0018] Die beiden Rahmenteile 3a, 3b sind separat zum wannenförmigen Körper 2 ausgebildet. Jeder Rahmenteil 3a, 3b weist einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt auf, wie aus Fig.
3 ersichtlich ist. Zwischen den Rahmenteilen 3b und dem wannenförmigen Körper 2 ist dabei ein schalldämmendes Element 5, beispielsweise eine Elastomerdichtung, angeordnet. [0019] Dadurch, dass die Ölwanne 1 mehrteilig ausgeführt ist und aus dem wannenförmigen Körper 2, dem ersten Rahmenteil 3a und dem zweiten Rahmenteil 3b, sowie den Dämpfungselementen 5 besteht, kann die Schallabstrahlung der Ölwanne wesentlich vermindert werden. [0020] Die Ölwanne 1 kann aus Metall oder aus Kunststoff bestehen. Patentansprüche 1. Ölwanne (1) für eine Brennkraftmaschine, mit einem wannenförmigen Körper (2), welcher mit einen mehrteiligen flanschartigen Rahmen (3) an einem Kurbelgehäuse befestigbar ist, wobei die Rahmenteile (3a, 3b) in Längsrichtung (x) des Rahmens (3) voneinander beab-standet angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rahmen (3) und dem wannenförmigen Körper (2) und/oder zwischen dem Rahmen (3) und Befestigungsschrauben (4) schalldämmende Elemente (5), vorzugsweise Elastomerdichtungen, angeordnet sind und die Teilung des Rahmens (3) im Bereich einer Mittelquerebene (7) der Ölwanne (1) ausgeführt ist. 2. Ölwanne (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (3) zweiteilig ausgebildet ist. 3. Ölwanne (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilung quer zum Rahmen (3) erfolgt.
4. Ölwanne (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a) zwischen zweier benachbarter Rahmenteile (3a, 3b) zumindest einen Millimeter beträgt.
5. Ölwanne (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenteile (3a, 3b) und der wannenförmige Körper (2) als separate Teile ausgebildet sind. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 2/3