DE102009028643A1 - Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für ein Aggregatlager und danach hergestelltes Gehäuse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für ein Aggregatlager und danach hergestelltes Gehäuse Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse eines Aggregatlagers und dessen Herstellung. Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, für die Realisierung eines Aggregatlagergehäuses auf besonders kostengünstig zu fertigende Strangpressprofile zurückzugreifen und dennoch, nämlch durch die Verschachtelung mindestens zweier orthogonal zueinander angeordneter sowie vorzugsweise kraft- und formschlüssig miteinander verbundener Abschnitte (1, 2) vorzugsweise verschiedenartig ausgebildeter Profile, eine hohe Belastbarkeit des Lagergehäuses auch quer zur Hauptbelastungsrichtung zu bewerkstelligen. Hierbei erfolgt die vollständige Ausbildung des Lagergehäuses im Zuge der Befestigung des von dem Gehäuse aufzunehmenden Aggregatlagers am bestimmungsgemäßen Einbauort, bei der gleichzeitig die Verbindung der das Gehäuse bildenden Teile erfolgt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gehäuse eines Aggregatlagers, wie es insbesondere für die Lagerung der Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs zur Dämpfung der durch die Brennkraftmaschine hervorgerufenen Schwingungen beziehungsweise Vibrationen eingesetzt wird. Sie bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung des Gehäuses eines Lagers der vorgenannten Art und auf ein nach diesem Verfahren hergestelltes Gehäuse.
  • Im Zusammenhang mit ihrem bestimmungsgemäßen Einsatz werden Aggregatbeziehungsweise Motorlager für Kraftfahrzeuge im Allgemeinen mit einem metallischen Gehäuse, teilweise aber auch mit einem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse versehen. Dabei dient das entsprechende Gehäuse in der Regel gleichzeitig zur Befestigung des Lagers am bestimmungsgemäßen Einbauort.
  • Die Gehäuse, welche bezüglich ihrer Innenkontur an die Außenkontur des jeweils von ihnen aufzunehmenden Aggregatlagers angepasst werden, bestehen nach dem Stand der Technik zumeist aus Stahlschweißkonstruktionen oder aus einteiligen Strangpressprofilen. Die Verwendung von Strangpressprofilen bietet dabei den Vorteil einer sehr einfachen Fertigung. Hierbei wird zur Realisierung des Gehäuses eines Lagers vom laufenden Meter eines solchen Strangpressprofils ein in seiner Länge den Abmaßen des Lagers entsprechender Abschnitt abgetrennt und dieser Abschnitt gewissermaßen wie eine Kappe in der Hauptbelastungsrichtung des Aggregatlagers über das Lager gestülpt, wobei das Lager beispielsweise an flanschartigen Flächenbereichen des Profilabschnitts über in diesen Flächenbereichen vorgesehene Durchbrüche mittels Schrauben am Einbauort befestigt wird.
  • Die Bereitstellung der Gehäuselager als Abschnitt vom laufenden Meter eines Strangprofils ermöglicht eine sehr kostengünstige Fertigung, da diese mit geringem Aufwand in großer Stückzahl erfolgen kann. Im Hinblick auf den bestimmungsgemäßen Einsatz der Lager beziehungsweise ihrer Gehäuse haben sich Gehäuseformen als besonders günstig erwiesen, welche mittels Aluminium-Strangpressprofilen hergestellt werden. Aluminium weist den Vorteil auf, dass es über eine hohe Festigkeit und eine hohe Duktilität verfügt. Insbesondere die letztgenannte Eigenschaft ist mit Blick darauf, dass auf die Lager bei ihrem Einsatz teilweise relativ hohe mechanische Belastungen, wie beispielsweise Zugbelastungen, wirken, sehr vorteilhaft. Aufgrund der hohen Dehnungsgrenze der aus Aluminium-Strangpressprofilen gefertigten Gehäuse führen entsprechende Belastungen des Lagers normalerweise nicht zur Beschädigung des Gehäuses oder zum Abreißen des Lagers an der Befestigungsstelle. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch den Einsatz von Strangpressprofilen aus Aluminium für die Lagergehäuse gegenüber Stahlschweißkonstruktionen eine deutliche Reduzierung des Gewichts erreicht wird. Auch gegenüber Gehäusen aus Druckguss ist eine Gewichtsreduzierung gegeben, da letztere eine relativ große Wandstärke aufweisen.
  • Den genannten Vorteilen von mit Hilfe einteiliger Strangpressprofile gefertigten Lagergehäusen steht der Nachteil entgegen, dass eine hohe Dehnbarkeit und Belastbarkeit der Lagergehäuse im Wesentlichen nur bezüglich der Hauptbelastungsrichtung der Aggregatlager gegeben ist. Dies rührt daher, dass entsprechende Gehäuse in der Strangrichtung des jeweiligen das Gehäuse ausbildenden Profilabschnitts beidseitig offen sind. Um auch in dieser Richtung hohe Belastungen aufnehmen zu können, müssten die Gehäuse so geformt sein, dass auch orthogonal zur Strangrichtung tragende Strukturen ausgebildet werden. Dies ist jedoch bei einem Einsatz von Strangprofilen, wie er bisher nach dem Stand der Technik erfolgt, nicht möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung bereitzustellen, mittels welcher Gehäuse für Aggregatlager realisiert werden können, welche einfach zu fertigen und vorzugsweise in allen Richtungen hochbelastbar sind. Hierzu ist ein Verfahren anzugeben und ein entsprechendes Lagergehäuse zu beschreiben.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Ein die Aufgabe lösendes Gehäuse für ein Aggregatlager wird durch den ersten Sachanspruch charakterisiert. Das in diesem Sachanspruch charakterisierte Lagergehäuse ist insbesondere unter Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens herstellbar.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren geht von der Herstellung eines Gehäuses für ein Aggregatlager unter Verwendung von Strangprofilen aus. Erfindungsgemäß wird demnach das Gehäuse des Aggregatlagers aus mindestens zwei Abschnitten vorzugsweise verschiedener beziehungsweise unterschiedlich ausgebildeter Strangprofile hergestellt, wobei die Abschnitte der Strangprofile zuvor auf entsprechende Länge geschnitten werden. Zur Ausbildung des Gehäuses wird ein einen ersten Gehäuseteil ausbildender Abschnitt eines ersten Strangprofils mit mindestens einem einen weiteren Gehäuseteil ausbildenden Abschnitt eines zweiten Strangprofils bei der Befestigung des Aggregatlagers an seinem bestimmungsgemäßen Einbauort verbunden. Die Verbindung der Gehäuseteile geschieht derart, dass diese bezüglich ihrer Strangrichtungen orthogonal zueinander angeordnet werden. Ferner erfolgen die Verbindung der Strangprofilabschnitte und die Befestigung des Aggregatlagers am Einbauort während ein und desselben Vorgangs, also gleichzeitig.
  • Die zur Bildung der Gehäuseteile verwendeten Strangprofile werden vorzugsweise durch Strangpressen aus Aluminium hergestellt.
  • Das die Aufgabe lösende Gehäuse für ein Aggregatlager ist zur Aufnahme sowie zur Befestigung des Aggregatlagers an einem bestimmungsgemäßen Einbauort ausgebildet. Es besteht erfindungsgemäß aus mindestens zwei Abschnitten jeweils eines Strangprofils. Genauer gesagt besteht es aus einem Abschnitt eines ersten Strangprofils mit einer entsprechenden Strangrichtung und mindestens einem zweiten bezüglich seiner Strangrichtung gegenüber der Strangrichtung des Abschnitts des ersten Strangprofils orthogonal angeordneten Abschnitt eines bezüglich seiner Geometrie von dem ersten Strangprofil vorzugsweise verschiedenen Strangprofils. Dabei sind die Abschnitte der Strangprofile durch ein gleichzeitig der Befestigung des von dem Gehäuse aufgenommen Aggregatlagers an einem Einbauort dienenden Befestigungsmittel miteinander verbunden.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht demnach darin, für die Realisierung eines Aggregatlagergehäuses auf besonders kostengünstig zu fertigende Strangpressprofile zurückzugreifen und dennoch, nämlich durch die Verschachtelung mindestens zweier orthogonal zueinander angeordneter sowie vorzugsweise kraft- und formschlüssig miteinander verbundener Abschnitte derartiger Profile eine hohe Belastbarkeit des Lagergehäuses auch quer zur Hauptbelastungsrichtung zu bewerkstelligen. Hierbei erfolgt die vollständige Ausbildung des Lagergehäuses eigentlich erst beim Kunden beziehungsweise Anwender im Zuge der Befestigung des von dem Gehäuse aufzunehmenden Aggregatlagers am bestimmungsgemäßen Einbauort, bei der gleichzeitig die Verbindung der das Gehäuse bildenden Teile erfolgt. Aufgrund der geometrischen Ausbildung der Gehäuseteile, welche ihr einfaches Zusammenfügen im Zuge des Lagereinbaus ermöglicht, ergibt sich dabei für den Kunden beziehungsweise Anwender dennoch ein sehr einfaches Handling.
  • Vorzugsweise ist im Hinblick auf eine gute Duktilität mindestens eines der Strangprofile als ein Aluminium-Strangpressprofil ausgebildet. Bei dem schon angesprochenen Befestigungsmittel, welches gleichzeitig der Verbindung der Gehäuseteile dient, handelt es sich vorzugsweise um eine Schraube.
  • Entsprechend einer praxisgerechten Ausbildungsform besteht das erfindungsgemäße Gehäuse aus einem Abschnitt eines bezüglich seiner Außenkontur im Wesentlichen U-förmigen Strangprofils, dessen Strangrichtung orthogonal zu der Hauptbelastungsachse des von dem Gehäuse aufzunehmenden Aggregatlagers verläuft und aus mindestens einem bügelförmigen Abschnitt eines anderen Strangprofils, welcher so angeordnet ist, das seine Strangrichtung orthogonal zur Strangrichtung des U-förmigen Profilabschnitts und parallel zur Hauptbelastungsrichtung des Aggregatlagers verläuft. Dabei sind an den sich verbreiternden Enden der beiden Schenkel des U-förmigen Profilabschnitts jeweils ein in dessen Strangrichtung verlaufender Durchgang und an den Enden der kurzen Schenkel des bügelförmigen Profilabschnitts jeweils eine Öse ausgebildet. Die kurzen Schenkel des bügelförmigen Profilabschnitts mit den daran ausgebildeten Ösen sind mit je einem der insoweit eine Längsführung ausbildenden Durchgänge des U-förmigen Profilabschnitts in Eingriff gebracht. Dabei sind sie soweit in die Durchgänge des U-förmigen Profilabschnitts hinein geschoben, dass die an ihren Enden ausgebildeten Ösen in Deckung mit Durchbrüchen gebracht sind, welche die Durchgänge des U-förmigen Profilabschnitts in der Hauptbelastungsrichtung des Aggregatlagers durchragen. Über die Durchbrüche und die mit ihnen zur Deckung gebrachten Ösen des bügelförmigen Profilabschnitts wird das Aggregatlager mittels je einer Schraube am Einbauort befestigt. Dabei werden mittels der Schrauben gleichzeitig die Gehäuseteile des das Aggregatlager aufnehmenden Gehäuses miteinander verbunden. Anhand eines Ausführungsbeispiels sollen nochmals Aspekte der Erfindung verdeutlicht werden. In den zugehörigen Zeichnungen ist das betreffende Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gehäuses einem Lagergehäuse nach dem Stand der Technik gegenübergestellt. Die Zeichnungen zeigen im Einzelnen:
  • 1: die das Gehäuse entsprechend einer möglichen Ausbildungsform der Erfindung bildenden Gehäuseteile vor ihrer Verbindung,
  • 2: das unter Verwendung der Gehäuseteile gemäß 1 gebildete Gehäuse,
  • 3: ein Aggregatlager mit einem Gehäuse nach dem Stand der Technik.
  • Die 1 zeigt zwei Gehäuseteile einer möglichen Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses vor deren Verbindung in einer räumlichen Darstellung. Es handelt sich hierbei um einen Abschnitt 1 eines ersten Aluminium-Strangpressprofils und den Abschnitt 2 eines weiteren, geometrisch einfacher gestalteten Aluminium-Strangpressprofils. Durch den Profilabschnitt 1 ist ein erster Gehäuseteil für ein Aggregatlager gebildet, welcher auf ein entsprechendes (nicht gezeigtes) Aggregatlager, dieses in der Hauptbelastungsrichtung 7 überspannend, gewissermaßen in der Art einer Kappe aufgesetzt wird. Die Innenkontur dieses Profilabschnitts 1 ist korrespondierend zur äußeren Kontur des hier nicht gezeigten Aggregatlagers ausgebildet. Durch den weiteren Profilabschnitt 2 wird ein zweiter, bügelförmiger Gehäuseteil gebildet. Dieser Gehäuseteil beziehungsweise dieser Abschnitt 2 eines Strangpressprofils wird, wie in der Zeichnung dargestellt, gegenüber dem Abschnitt zur Ausbildung des ersten Gehäuseteils orthogonal angeordnet, wobei sich die orthogonale Anordnung der beiden Gehäuseteile beziehungsweise Profilabschnitte 1, 2 zueinander auf die jeweilige Strangrichtung a, b der Profile bezieht, von welchen die Gehäuseteile als Abschnitt 1, 2 abgetrennt wurden. In der Figur werden die Strangrichtung des den ersten Gehäuseteil ausbildenden Profilabschnitts 1 mit a und die Strangrichtung des den zweiten Gehäuseteil ausbildenden Profilabschnitts 2 mit b bezeichnet.
  • Wie aus der Figur ersichtlich, sind im Fußbereich an den beiden Außenseiten des den ersten Gehäuseteil ausbildenden Profilabschnitts 1 zwei sich bezüglich seiner Strangrichtung a längs erstreckende Durchgänge 3, 3' ausgebildet. Bei dem gezeigten Ausbildungsbeispiel weisen die Durchgänge 3, 3' einen rechteckigen beziehungsweise annähernd quadratischen Querschnitt und somit gewissermaßen die Form eines Kastenprofils auf. In diese Durchgänge 3, 3' werden zur Verbindung der beiden Gehäuseteile bei eingelegtem Lager die kurzen Schenkel des bügelförmigen zweiten Gehäuseteils 2 hinein geschoben. Die kurzen Schenkel des bügelförmigen zweiten Gehäuseteils 2 weisen an ihren Enden jeweils eine Öse 5, 5 auf. Wie die 2 erkennen lässt, ist die Länge der beiden kurzen Schenkel des bügelförmigen zweiten Gehäuseteils 2 so bemessen, dass die an ihren Enden ausgebildeten Ösen 5, 5' beim Anschlagen des die Schenkel miteinander verbindenden Flächenelements an das erste Gehäuseteil 1 mit Durchbrüchen 4, 4' zur Deckung gelangen, welche die beiden als Längsführung fungierenden Durchgänge 3, 3' des ersten Gehäuseteils 1 in der Hauptbelastungsrichtung 7 des von dem Gehäuse aufzunehmenden, hier nicht gezeigten Aggregat- beziehungsweise Motorlagers durchragen. Mittels Schrauben 6 werden die beiden Gehäuseteile beziehungsweise Profilabschnitte 1, 2 miteinander verbunden und gleichzeitig das von dem Gehäuse aufgenommene (hier nicht dargestellte) Aggregatlager am Einbauort befestigt. Dazu werden die Schrauben 6 durch die quer zu den Durchgängen 3, 3' des ersten, zur besseren Anschaulichkeit mit einem teilweisen Ausbruch gezeigten Gehäuseteils beziehungsweise Profilabschnitts 1 verlaufenden Durchbrüche 4, 4' und durch die mit diesen Durchbrüchen 4, 4' zur Deckung gebrachten Ösen 5, 5' der kurzen Schenkel des bügelförmigen zweiten, ebenfalls mit einem teilweisen Ausbruch gezeigten Gehäuseteils beziehungsweise Profilabschnitts 2 hindurchgeführt. Mit der Verschraubung wird eine kraft- und formschlüssige Verbindung der beiden Gehäuseteile erreicht, wobei in der Strangrichtung a des Profilabschnitts 1 ein Kraftschluss besteht. Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass sie es ermöglicht, fertigungstechnisch günstige Aluminium-Strangpressprofile auch zur Ausbildung komplexer Gehäusegeometrien einzusetzen und die Abschnitte 1, 2 derartiger Strangprofile bei der Ausbildung des Gehäuses so miteinander zu verbinden, dass das Gehäuse in allen Beanspruchungsrichtungen eine gute Belastbarkeit beziehungsweise Verformbarkeit aufweist. Durch das zweite, gegenüber dem ersten Gehäuseteil, bezogen auf die jeweilige Strangrichtung a, b, orthogonal angeordnete Gehäuseteil wird dabei im Lot zur Strangrichtung a des ersten Gehäuseteils 1 eine tragende Struktur ausgebildet. Je nach den Anforderungen und der insoweit erforderlichen Ausbildungsform des Gehäuses kann gegebenenfalls der durch den Profilabschnitt 1 gebildete Gehäuseteil auch auf der anderen Seite mit einem analog dem Profilabschnitt 2 ausgebildeten und bezüglich seiner Strangrichtung in gleicher Weise wie der Profilabschnitt 2 angeordneten dritten Profilabschnitt beziehungsweise Gehäuseteil in Eingriff gebracht sein. Durch den Einsatz von Aluminium wird im Zusammenwirken mit der speziellen Gehäusegeometrie ein geringes Gehäusegewicht bei gleichzeitig langen Dehnbereichen in allen Beanspruchungsrichtungen des Gehäuses erreicht.
  • In der 3 ist ein Gehäuse für ein Aggregatlager nach dem Stand der Technik in einer dreidimensionalen Darstellung gezeigt. Das entsprechende Gehäuse ist durch einen Abschnitt eines Aluminium-Strangpressprofils gebildet, welcher kappenartig in der Hauptbelastungsrichtung auf das Aggregatlager aufzusetzen ist. Durch diese Bauform ist in der Strangrichtung nur eine vergleichsweise geringe Belastbarkeit des Lagergehäuses gegeben.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    (Profil-)Abschnitt mit Strangrichtung a
    2
    (Profil-)Abschnitt mit Strangrichtung b
    3, 3'
    Durchgang
    4, 4'
    Durchbruch
    5, 5'
    Öse
    6
    Befestigungsmittel, zum Beispiel Schraube
    7
    Hauptbelastungsrichtung

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für ein Aggregatlager unter Verwendung von Strangprofilen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Aggregatlagers aus mindestens zwei auf Länge geschnittenen Abschnitten (1, 2) von Strangprofilen hergestellt wird, indem ein einen ersten Gehäuseteil ausbildender Abschnitt (1) eines ersten Strangprofils mit einer Strangrichtung (a) mit mindestens einem einen weiteren Gehäuseteil ausbildenden Abschnitt (2) eines zweiten Strangprofils mit einer Strangrichtung (b) bei der Befestigung des Aggregatlagers an seinem bestimmungsgemäßen Einbauort zu dem Gehäuse verbunden wird, wobei die Abschnitte (1, 2) zu ihrer Verbindung bezüglich ihrer Strangrichtungen (a, b) orthogonal zueinander angeordnet werden und ihre Verbindung während desselben auch die Befestigung des Aggregatlagers am Einbauort betreffenden Vorgangs erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strangprofile, von denen die Abschnitte (1, 2) abgetrennt werden, durch Strangpressen aus Aluminium hergestellt werden.
  3. Gehäuse für ein Aggregatlager, welches zur Aufnahme sowie zur Befestigung des Aggregatlagers an einem bestimmungsgemäßen Einbauort ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus mindestens zwei Abschnitten (1, 2) jeweils eines Strangprofils besteht, nämlich aus einem Abschnitt (1) eines ersten Strangprofils mit einer Strangrichtung (a) und mindestens einem bezüglich seiner Strangrichtung (b) gegenüber dem Abschnitt (1) des ersten Strangprofils orthogonal angeordneten Abschnitt (2) eines zweiten Strangprofils, wobei die Abschnitte (1, 2) der Strangprofile durch ein gleichzeitig der Befestigung des von dem Gehäuse aufgenommen Aggregatlagers an einem Einbauort dienenden Befestigungsmittel (6) miteinander verbunden sind.
  4. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Strangprofil zur Ausbildung des Abschnitts (1) und/oder das Strangprofil zur Ausbildung des Abschnitts (2) zwei als ein Aluminium-Strangpressprofil ausgebildet ist.
  5. Gehäuse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile aus den Abschnitten (1, 2) unter Ausbildung einer kraft- und formschlüssigen Verbindung miteinander verbunden sind.
  6. Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile aus den Abschnitten (1, 2) mittels mindestens einer Schraube (6) miteinander verbunden sind.
  7. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass dieses aus einem Abschnitt (1) eines bezüglich seiner Außenkontur im Wesentlichen U-förmigen Strangprofils, dessen Strangrichtung (a) orthogonal zu der Hauptbelastungsachse (7) eines von dem Gehäuse aufgenommenen Aggregatlagers verläuft und aus mindestens einem bügelförmigen Abschnitt (2) eines anderen Strangprofils besteht, welcher so angeordnet ist, das seine Strangrichtung (b) orthogonal zur Strangrichtung (a) des U-förmigen Profilabschnitts (1) und parallel zur Hauptbelastungsrichtung (7) des Aggregatlagers verläuft, wobei an den Enden der beiden Schenkel des U-förmigen Profilabschnitts (1) jeweils ein in dessen Strangrichtung (a) verlaufender Durchgang (3, 3') und an den Enden der kurzen Schenkel des bügelförmigen Profilabschnitts (2) jeweils eine Öse (5, 5') ausgebildet ist und wobei die kurzen Schenkel des bügelförmigen Profilabschnitts (2) mit den daran ausgebildeten Ösen (5, 5') mit je einem der für sie eine Längsführung bildenden Durchgänge (3, 3') des U-förmigen Profilabschnitts (1) derart in Eingriff gebracht sind, dass die Ösen (5, 5') in Deckung mit Durchbrüchen (4, 4') gebracht sind, welche die Durchgänge (3, 3') des U-förmigen Profilabschnitts (1) in der Hauptbelastungsrichtung (7) des Aggregatlagers durchragen und über welche das Aggregatlager mittels je einer Schraube (6) bei gleichzeitiger Verbindung der in Eingriff gebrachten, das Gehäuse ausbildenden Abschnitte (1, 2) am Einbauort zu befestigen ist.
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