AT506393B1

AT506393B1 - Lattenrost für matratzen

Info

Publication number: AT506393B1
Application number: AT80122009A
Authority: AT
Original assignee: Ada Mibelfabrik Gmbh
Priority date: 2008-10-03
Filing date: 2008-10-03
Publication date: 2009-09-15
Also published as: DE102009024905A1; AT506393A4

Description

oiteüsäisd'is patenusntt AT506 393 B1 2009-09-15

Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Lattenrost für Matratzen, bei dem die Latten im wesentlichen in einer Ebene voneinander distanziert quer zur Längs- bzw. Liegerichtung in einem im wesentlichen rechteckigen Rahmen angeordnet sind.

[0002] Lattenroste der genannten Art sind in unzähligen Varianten bekannt. Sie zielen stets darauf ab, die aufliegende Matratze bei Belastung durch eine Person so abzustützen, das optimaler Liegekomfort gewährleistet wird. Die dazu gewählten technischen Lösungen, zB federnde Abstützelemente der Latten, höhenverstellbare Latten usw., sind relativ aufwändig und störungsanfällig, was nachteilig ist.

[0003] Ziel der Erfindung ist ein Lattenrost für Matratzen mit möglichst einfachem Aufbau, der dennoch bei unterschiedlichen lokalen Belastungen jeweils eine angemessene Abstützung gewährleistet.

[0004] Dieses Ziel wird mit einem eingangs genannten Lattenrost für Matratzen erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass oberhalb der Ebene (Grundebene) der Latten (Grundlatten) eine weitere Ebene (Deckebene) mit voneinander distanzierten Latten (Decklatten) vorgesehen ist, wobei sich die Decklatten oberhalb der Zwischenräume der Grundlatten befinden und höchstens eine diesen entsprechende Breite aufweisen.

[0005] Durch die erfindungsgemäße Bauart liegt die Matratze im unbelasteten Zustand nur auf den Decklatten auf. Bei Belastung werden diese unterschiedlich nach unten gedrückt, bis sie in die Grundebene gelangen, deren Grundlatten sodann an der Abstützung der Matratze mitwir-ken. Auf diese Weise erfolgt eine Matratzenabstützung, deren Härte von der Belastungsgröße abhängt. Dieser Effekt kann noch gesteigert werden, wenn die Decklatten flexibler als die Grundlatten ausgeführt werden. Überdies empfiehlt es sich, die Breite der Decklatten geringer als jene der Grundlatten zu wählen. Diesfalls ist die Matratze bei Belastung selbst an jenen Stellen, an denen sie sowohl auf den Deck- als auch auf den Grundlatten aufliegt, von unten belüftet.

[0006] Die Erfindung wird in folgenden anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Fig. 1 und 2 zeigen in schematischer Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Lattenrost mit aufliegender Matratze und liegender Person in Rücken- und Seitenlage.

[0007] Der erfindungsgemäße Lattenrost weist einen Rahmen 1 auf, der von zwei Längsholmen 2 und zwei Querholmen 3 gebildet ist. In den Längsholmen 2 sind in einer Grundebene 4 Grundlatten 5 und in einer Deckebene 6 Decklatten 7 verankert, wobei die Decklatten 7 jeweils oberhalb der Zwischenräume 8 der Grundlatten 5 angeordnet sind und höchstens eine diesen entsprechende Breite aufweisen. Wie ersichtlich, können sich die Decklatten 7 je nach Belastung durch eine auf der Matratze 9 ruhende Person nach unten durchbiegen, bis sie sich zwischen den Grundlatten 5 befinden. Bei einer noch stärkeren Belastung senken sich die Grundlatten 5 gemeinsam mit den Decklatten 7 ab. Falls erwünscht, können die Decklatten 7 flexibler als die Grundlatten 5 ausgeführt sein. Wie in den Figuren dargestellt, kann die Breite der Decklatten 7 geringer als jene der Grundlatten 5 sein, was stets eine guten Matratzendurchlüftung sicherstellt. Insgesamt führt der erfindungsgemäße Lattenrost zu einer optimalen Körperabstüt-zung in jeder Lage. 1/3

Claims

iKteifcscsstiiö pateiat AT506 393 B1 2009-09-15 Patentansprüche 1. Lattenrost für Matratzen, bei dem die Latten voneinander distanziert im wesentlichen in einer Ebene quer zur Längs- bzw. Liegerichtung in einem im wesentlichen rechteckigen Rahmen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Ebene (Grundebene 4) der Latten (Grundlatten 5) eine weitere Ebene (Deckebene 6) mit voneinander distanzierten Latten (Decklatten 7) vorgesehen ist, wobei sich die Decklatten (7) oberhalb der Zwischenräume (8) der Grundlatten (5) befinden und höchstens eine diesen entsprechende Breite aufweisen.
2. Lattenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Decklatten (7) flexibler als die Grundlatten (5) ausgeführt sind.
3. Lattenrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Decklatten (7) geringer als jede der Grundlatten (5) gewählt ist. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 2/3