AT505866A1

AT505866A1 - Getriebe fur eine fitnessmaschine

Info

Publication number: AT505866A1
Application number: AT0161107A
Authority: AT
Original assignee: Kovarik Josef; Kern Helmut Ddr
Priority date: 2007-10-10
Filing date: 2007-10-10
Publication date: 2009-04-15

Description

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PATENTANWÄLTE

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DIPL.-ING. WALTER HOLZER DIPL.-ING. DR. TECHN. ELISABETH SCHOBER

Das Stammpatent 395 680 B betrifft ein Getriebe für eine Fitneßmaschine zur Umsetzung der Schwenkbewegung eines am Gestell der Fitneßmaschine drehbar gelagerten Betätigungsteiles in die Linearbewegung eines am Gestell vertikal geführten Gewichtstapels, wobei am Betätigungsteil ein Kurbelarm angreift, an dessen anderem Ende ein Schwenkarm angelenkt ist, dessen Schwenkebene parallel zur Schwenkebene des Betätigungsteiles liegt und der an seinem mittleren Längsabschnitt in einem im Gestell drehbar gelagerten Linearlager geführt und mit seinem anderen Ende am Gewichtstapel angelenkt ist, wobei die Schwenkarmlänge und der Linearlagerort bei einer Linearbewegung des Gewichtstapels eine Kreisbogenbewegung des mit dem Kurbelarm verbundenen Schwenkarmendes ergeben, deren Mittelpunkt auf der Drehachse des Betätigungsteiles liegt und deren Radius gleich der Kurbelarmlänge ist.

Die vorliegende Zusatzerfindung zielt darauf ab, die Fitneßmaschine nach dem Stammpatent so weiterzuverbessern, daß sie sich für das Trainieren von Extremitäten, insbesondere der Beine und Beingelenke eignet, indem sie während des Trainings Vibrationsschwingungen auf die trainierten Extremitäten überträgt .

Die Erfindung nach dem Zusatzpatent zeichnet sich dadurch aus, daß in der Druckrolle ein Vibrationsgenerator angeordnet und die Druckrolle starr mit einem Maschinenarm verbindbar ist.

Vorzugsweise ist die Druckrolle mit dem in dieser untergebrachten Vibrationsgenerator relativ zum Maschinenarm axial verschieblich angeordnet und mit einer Fixiervorrichtung versehen. Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist ein Führungselement mit dem Rohr der Druckrolle fest verbunden, und Abstützrollen umgeben das Führungselement derart, daß das Führungselement nur in einer Richtung frei beweglich ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß eine Vorrichtung zur berührungsfreien Längenmessung am Bewegungsweg des Belastungsgewichtes angeordnet ist, und aus dessen Signalen die Momentangeschwindigkeit und Momentanbeschleunigung des Belastungsgewichtes ableitbar ist.

In dieser Kombination entsteht ein starres System, welches garantiert, daß die in der Fitneßmaschine eingestellten Gewichtsbelastungen auf den Übenden übertragen werden und die Vibration der Druckrolle eine überlagerte dynamische Bewegung auf die Flexions- und Extensionsbewegungen des Übenden erzielen.

Die Zusatzerfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 ein Fitneßgetriebe gemäß der Erfindung mit dem Betätigungsteil, Fig. 2 einen 3 ·- 3 ·- ··· • · • · • · ··

Schnitt durch das Betätigungsteil mit Druckrolle und Vibrationsgenerator, und Fig. 3 ein Detail der Rollenführung.

Das erfindungsgemäße Getriebe weist in Fig. 1 ein drehbar gelagertes Betätigungsteil auf, das aus einem Maschinenarm 8 und einer Welle 9 besteht. Axial zum Maschinenarm 8 ist in der Richtung 20 ein Schlitten 21 verschiebbar und mittels einer Klemmvorrichtung 16 kraftschlüssig fixierbar. Am Schlitten 21 ist senkrecht zu diesem ein nicht gezeigtes Rohr 26 vorgesehen, das von einer Druckrolle 18 umgeben und starr mit ihr verbunden ist. Durch die Verschiebbarkeit des Schlittens 21 ist die effektive Länge des Maschinenarmes 8 individuell auf die Körpermaße des Übenden einstellbar. Damit die Druckrolle 18 in Richtung 19 vibrieren kann, ist in ihr eine Exzentervorrichtung angeordnet, die durch einem am Schlitten 21 außenliegenden Motor 17 angetrieben wird.

In Fig. 2 ist die Exzentervorrichtung dargestellt. Der Motor 17 treibt über ein Winkelgetriebe 22 eine Welle 23 an, welche in die Druckrolle 18 führt. An der Welle 23 sind mindestens eine, vorzugsweise zwei Exzenterrollen 24 befestigt, die über Lager 25 mit dem Rohr 26 in drehstarrer Verbindung stehen. Um das Rohr 26 herum ist die Druckrolle 18 angeordnet und fest mit ihm verbunden. Die Welle 18 ist an den Schlitten 21 durch Kugellager 27 drehstarr gekoppelt, so daß die Druckrolle 18 und der Maschinenarm 8 die Kraft des Übenden auf die Fitneßmaschine übertragen können, ohne sich relativ zueinander zu bewegen, und gleichzeitig die Drehbewegung der Welle 23 zur

Exzentervorrichtung geführt werden kann. Die generierten Vibrationen überlagern durch die Anordnung des Vibrationsgenerators in der Druckrolle verlustfrei die dynamischen Trainingsbewegungen (Extension bzw. Flexion des Unterschenkels) des Übenden.

In Fig. 3 ist die Drehmomentabstützung des Rohres 26 dargestellt. Am Rohr 26 ist starr ein Führungselement 28 befestigt, das zwischen zwei Abstützrollen 29 geführt ist, damit sie sich zusammen mit dem Rohr 26 nur in der Richtung 19 frei bewegen kann. Dadurch kann die beim Drehen der Welle 23 infolge der exzentrischen Lagerung des Rohres 26 und der Drehmoment abstützung entstehende schwingende Bewegung über die Rohrauflage auf den Unterschenkel des Übenden übertragen werden. Es ist daher möglich, bei Klemmung des Vibrationsgenerators auf den Maschinenarm 8 der Extensions- und Flexionsbewegung des Trainierenden eine Vibration zu überlagern, welche normal zum Arm der Trainingsmaschine ausgeführt wird.

Die Konstruktion gemäß der Erfindung führt zu einer exakten spielfreien Übertragung der im Vibrationsgenerator generierten Schwingungen mittels Linearlager auf den Übenden beim Training, wobei durch die starre Koppelung des Belastungsgewichtes über das Getriebe Resonanzen und Interferenzschwingungen zwischen Belastungsgewicht und Druckrolle vermieden und so eine kontrollierte Vibrationsüberlagerung der dynamischen Trainingsbewegung gewährleistet ist.

Um die Maschinenarmbewegung elektronisch aufzuzeichnen, ist, wie in Fig. 1 ersichtlich, entlang des Bewegungsweges des Belastungsgewichtes 6 eine Vorrichtung 15 zur berührungsfreien Positionsbestimmung dieses Belastungsgewichtes angebracht. Aus den Meßwerten dieser Vorrichtung kann die Momentangeschwindigkeit und die Momentanbeschleunigung des Belastungsgewichtes 6 berechnet werden. Dies läßt Rückschlüsse auf die Bewegung des Maschinenarmes und die Trainingsleistungen des Übenden zu.

Es versteht sich, daß die dargestellte Ausführung der Streck- und Beugemaschine mit Vibrationsgenerator nur als Beispiel zur Veranschaulichung des Getriebe- und Vibrationsprinzips dienen. Die Erfindung läßt sich auf alle Arten von Fitneßmaschinen anwenden, bei denen die Überlagerung einer Vibrationsschwingung auf die Trainingsbewegungen gewünscht ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Getriebe für eine Fitneßmaschine zur Umsetzung der Schwenkbewegung eines am Gestell der Fitneßmaschine drehbar gelagerten Betätigungsteiles in die Linearbewegung eines am Gestell vertikal geführten GewichtStapels, wobei am Betätigungsteil ein Kurbelarm angreift, an dessen anderem Ende ein Schwenkarm angelenkt ist, dessen Schwenkebene parallel zur Schwenkebene des Betätigungsteiles liegt und der an seinem mittleren Längsabschnitt in einem im Gestell drehbar gelagerten Linearlager geführt und mit seinem anderen Ende am Gewichtstapel angelenkt ist, wobei die Schwenkarmlänge und der Linearlagerort bei einer Linearbewegung des GewichtStapels eine Kreisbogenbewegung des mit dem Kurbelarm verbundenen Schwenkarmendes ergeben, deren Mittelpunkt auf der Drehachse des Betätigungsteiles liegt und deren Radius gleich der Kurbelarmlänge ist, nach Patent 395 680 B, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckrolle (18) ein Vibrationsgenerator angeordnet und die Druckrolle starr mit einem Maschinenarm (8) verbindbar ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle (18) mit dem in dieser untergebrachten Vibrationsgenerator relativ zum Maschinenarm (8) axial verschieblich angeordnet und mit einer Fixiervorrichtung (16) versehen ist. w w w v VW« w w w • · ·· ·· • • · ·· • · • • «·· • · • • · «. 7 · - • ··· • • · • # • • ·· ··· ··· ··« ·· ···
3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungselement (28) mit dem Rohr (26) der Druckrolle (18) fest verbunden ist, und Abstützrollen (29) das Führungselement derart umgeben, daß das Führungselement nur in einer Richtung (19) frei beweglich ist.
4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (15) zur berührungsfreien Längenmessung am Bewegungsweg des Belastungsgewichtes angeordnet ist, und aus dessen Signalen die Momentangeschwindigkeit und Momentanbeschleunigung des Belastungsgewichtes (6) ableitbar ist.