AT505173B1 - Vorrichtung zum bearbeiten von werkstücken - Google Patents

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AT505173B1 AT7432007A AT7432007A AT505173B1 AT 505173 B1 AT505173 B1 AT 505173B1 AT 7432007 A AT7432007 A AT 7432007A AT 7432007 A AT7432007 A AT 7432007A AT 505173 B1 AT505173 B1 AT 505173B1
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Description

österreichisches Patentamt AT505173B1 2009-10-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken mit insbesondere einem Laserstrahl, enthaltend einen Werkstückaufnahmetisch mit einer Stützeinrichtung für die Werkstücke und einem wannenförmigen Unterteil, an den eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Unterdrucks angeschlossen ist, wobei die Stützeinrichtung auswechselbar mit dem Unterteil verbunden ist.
[0002] Bei der Bearbeitung von Werkstücken mit einem Laserstrahl ist es bekannt, für die Auflage von relativ schweren Werkstücken, die nicht speziell fixiert werden müssen, eine geschlossene Platte zu verwenden. Auch ist es bekannt für die Auflage von relativ leichten Werkstücken, die einer Fixierung bedürfen, eine gelochte Platte zu verwenden, wobei die Werkstücke durch Unterdrück an der Platte fixiert werden. Schließlich ist es auch bekannt, für Werkstücke, die insbesondere durch einen Laserstrahl ausgeschnitten werden, Lamellen zu verwenden, auf deren Kanten die Werkstücke aufliegen.
[0003] Insbesondere bei der zuletzt genannten Art von Werkstückaufnahmetischen ist üblicherweise eine Vorrichtung zur Absaugung von beim Schneidvorgang entstandenen Gasen, Dämpfen und Partikeln vorgesehen. Diese hat zum Zweck, zu verhindern, dass schädliche Stoffe in die Umgebung der Vorrichtung geraten, dass im Bearbeitungsbereich Flammen entstehen und dass empfindliche Werkstücke durch Beschlagen mit z. B. Staub unbrauchbar gemacht werden.
[0004] Im Dokument DE 195 01 990 A1 ist eine derartige Vorrichtung beschrieben. Ein Rost bildet den oberen Abschluss eines von Längs- und Querwänden umgrenzten Kastens und ist mit einer Vielzahl von in gleichen Abständen parallel angeordneten, vertikalen Auflageleisten ausgestattet. Die Längswände weisen als Versteifungselemente sowie als Sammelkanäle ausgebildete, in die Wände integrierte Rechteckrohre auf. Diese sind in gleichen axialen Abständen durch Quertraversen zu einem starren, den Rost tragenden Rahmen verbunden. Die Quertraversen sind zylinderförmige Rohre mit in Umfangsrichtung verteilt angeordneten Saugschlitzen als Absaugelemente ausgebildet. Jedes Rohr trägt am Scheitelpunkt einen in Längsrichtung verlaufenden vertikalen, mit Einschnitten versehenen ersten Steg. In die Einschnitte sind in Abständen ebenfalls mit Einschnitten versehene, mit den Längswänden parallel verlaufende, vertikale zweite Längsstege, und in deren Einschnitte quer zu den Längsstegen die die Auflageflächen des Rostes bildenden Auflageleisten lose eingelegt sind.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der vorangehend beschriebenen Art vorzuschlagen, die geeignet ist, mit einem einfachen und kostengünstigen Aufbau unterschiedlichste Anforderungen hinsichtlich der zu bearbeitenden Werkstücke zu erfüllen. Insbesondere soll die Stützeinrichtung einfach und ohne übermäßigen Kraftaufwand, insbesondere für das Anheben der Stützeinrichtung, austauschbar sein.
[0006] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Unterteil vertikal in der Vorrichtung verstellbar ist, dass die Stützeinrichtung den Unterteil seitlich überragt und dass in der Vorrichtung Rollen angeordnet sind, auf welchen sich die Stützeinrichtung bei abgesenktem Unterteil abstützt.
[0007] Die Lösung hat den Vorteil, dass der Unterteil in der Vorrichtung absenkbar ist und die Stützeinrichtung dabei praktisch auf ihrer Arbeitshöhe belassen werden kann. Wenn in der Vorrichtung ein so genannter Z-Antrieb vorhanden ist, kann dieser für das Absenken des Unterteils verwendet werden. Die solcherart vom Unterteil getrennte Stützeinrichtung lässt sich leicht aus der und in die Vorrichtung transportieren.
[0008] Eine Ausführungsart, bei der die Stützeinrichtung eine durchgehende Platte für die Auflage der Werkstücke aufweist, eignet sich insbesondere für das oberflächliche Bearbeiten, beispielsweise Gravieren, relativ schwerer Werkstücke, die nicht auf der Stützeinrichtung fixiert werden müssen.
[0009] Für relativ leichte und/oder dünne Werkstücke eignet sich eine andere Ausführungsart, 1/11 österreichisches Patentamt AT505173B1 2009-10-15 die sich dadurch auszeichnet, dass die Stützeinrichtung eine gelochte Platte für die Auflage und das Festhalten der Werkstücke mittels Vakuums aufweist.
[0010] Nach einerweiteren Ausführungsart weist die Stützeinrichtung zwei ausklappbare Traggriffe auf. Damit lässt sie sich einfach vom Unterteil abheben bzw. auf diesen aufsetzen.
[0011] Nach einer anderen Ausführungsart weist die Stützeinrichtung eine Vielzahl von parallel nebeneinander angeordneten Stützlamellen für die Auflage der Werkstücke auf. Diese Stützeinrichtung ist insbesondere für das Schneiden von Werkstücken geeignet.
[0012] Noch eine Ausführungsart sieht vor, dass unterhalb der Stützlamellen Leitlamellen angeordnet sind, deren Längsachsen mindestens annähernd rechtwinklig zu den Längsachsen der Stützlamellen angeordnet sind. Die Leitlamellen dienen einerseits zum Führen eines Luftstroms und andererseits schirmen sie den Boden des Unterteils vor im Wesentlichen vertikal auftreffenden Laserstrahlen ab, so dass auf den Boden gefallene Werkstücke nicht durch die Strahlen beschädigt werden können.
[0013] Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsart, bei der die Stützlamellen in Schlitzen von Haltestreben aufgenommen und durch Federzungen festgehalten sind. Diese Konstruktion ermöglicht dem Benutzer der Vorrichtung, die Lamellen selbst und ohne Hilfe von Werkzeugen auszutauschen.
[0014] Gemäß einerweiteren Ausführungsart sind die Leitlamellen in einem Abstand über dem Boden des Unterteils angeordnet und die Flächen der Leitlamellen sind gegenüber dem Boden geneigt. Diese Anordnung ermöglicht eine Luftströmung unterhalb der Leitlamellen und verhindert, dass Laserstrahlen auf dem Boden des Unterteils liegende Werkstücke treffen.
[0015] Nach einer anderen Ausführungsart ist im Bereich des Bodens des Unterteils eine Düsenleiste angeordnet, in welcher eine Reihe von Düsen vorhanden sind, deren Achsen parallel zu den Längsachsen der Stützlamellen orientiert sind. Dadurch wird die durch die Vorrichtung zum Erzeugen eines Unterdrucks erzeugte Luftströmung zusätzlich verstärkt und unterstützt.
[0016] Eine weitere Ausführungsart sieht vor, dass am der Düsenleiste gegenüber liegenden Ende des Unterteils eine durch eine Klappe verschlossene Öffnung zur Entnahme von zwischen den Stützlamellen hindurch auf den Boden gefallenen Werkstücken vorhanden ist.
[0017] Eine besondere Ausführungsart zeichnet sich dadurch aus, dass der Unterteil an einer Stelle mit der Vorrichtung zum Erzeugen eines Unterdrucks verbunden ist, die auf der den Düsen abgewandten Seite der Düsenleiste angeordnet ist. Diese Anordnung bewirkt eine zirkuläre Luftströmung im Werkstückaufnahmetisch.
[0018] Schließlich ist nach einer weiteren Ausführungsart am der Düsenleiste gegenüber liegenden Ende des Unterteils im Bereich der Stützlamellen eine Luftansaugöffnung vorhanden. Die durch diese Luftansaugöffnung zusätzlich einströmende Luft streicht im Betrieb unmittelbar an der Unterseite der Werkstücke entlang und transportiert Gase, Dämpfe und Staub unmittelbar nach deren Entstehung ab.
[0019] Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
[0020] Es zeigen: [0021] Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Unterteils; [0022] Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer als Gravurplatte ausgebildeten Stützeinrichtung; [0023] Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer als Vakuumplatte ausgebildeten Stützeinrichtung; [0024] Fig. 4 einen Querschnitt des Unterteils mit einer aufgesetzten, als Schneidstütze ausgebildeten Stützeinrichtung; 2/11 österreichisches Patentamt AT505173 B1 2009-10-15 [0025] Fig. 5 einen Längsschnitt des Unterteils mit einer aufgesetzten, als Schneidstütze ausgebildeten Stützeinrichtung; [0026] Fig. 6 eine Einzelheit aus Fig. 5 in vergrößertem Maßstab und [0027] Fig. 7 in perspektivischer Ansicht einen Ausschnitt aus einer Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken.
[0028] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen sind, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z. B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiter können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
[0029] Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht den wannenförmigen Unterteil 2 der Vorrichtung 1. Der Unterteil 2 besteht im Wesentlichen aus einem umlaufenden Rahmen 3 mit einem Boden 4, wobei der Rahmen 3 durch Streben 5 verstärkt sein kann. An der Vorderseite des Unterteils, in Fig. 1 links, weist dieser eine im Wesentlichen über seine ganze Breite verlaufende Öffnung auf, die durch eine Klappe 20 verschlossen ist. Auf der Innenseite des Rahmens 3 angeordnete Leisten 7 dienen zur Abstützung unterschiedlicher, auswechselbarer Stützeinrichtungen 10 bzw. 14 bzw. 18, welche beispielsweise durch nicht dargestellte Stifte am Unterteil 2 gesichert werden können. Seitlich außerhalb des Rahmens 3 angeordnete Befestigungswinkel 8 dienen zur Aufnahme des Unterteils 2 in der Vorrichtung 1, wobei der Unterteil so mit der Vorrichtung 1 verbunden wird, dass der mit deren Z-Achse bewegbar ist. Im hinteren Bereich des Unterteils 2 sind an dessen Unterseite zwei Rohrstutzen 9 angeordnet, die in der Vorrichtung 1 mit einer Vakuumquelle verbunden werden.
[0030] Nur nebenbei sei erwähnt, dass eine Rundgravurvorrichtung an Stelle des Unterteils 2 in die Vorrichtung 1 gelegt werden kann, wodurch mehr Z-Höhenverstellung und somit auch ein größerer Durchmesser möglich ist.
[0031] Fig. 2 zeigt in perspektivischer Ansicht eine so genannte Gravierstützeinrichtung 10. Dabei handelt es sich um einen geschlossenen Plattenkörper 11 mit einem auf den Unterteil 2 passenden Rahmen 12. Unterhalb des Plattenkörpers 11 können Verstrebungen angeordnet sein. Die Gravierstützeinrichtung 10 ist nur für schwere Gegenstände (z. B. Metalle, Marmor und Granit, Glas, schwere Holz- und Acrylteile etc. ) gedacht, die nur graviert, das heißt nur an ihrer Oberfläche bearbeitet werden. Durch zwei ausschwenkbare Griffe 13 kann die Gravierstützeinrichtung 10, die beispielsweise insgesamt etwa 21 kg wiegt, von zwei Personen leicht und schnell ausgewechselt werden.
[0032] In Fig. 3 ist eine Vakuumstützeinrichtung 14 perspektivisch dargestellt, die ebenfalls auf den Unterteil 2 aufsetzbar ist. Um einen optimalen Vakuumeffekt zu erzielen, ist die Vakuumstützeinrichtung 14 unten mit Dichtleisten 16 ausgestattet, welche die Platte am Unterteil 2 abdichten. Die Vakuumstützeinrichtung 14 enthält einen Plattenkörper 15, der mit einer Vielzahl von Löchern 17 versehen ist und ist für das Gravieren und Schneiden von dünnen und leichten Materialien wie Folien, Kunststofflaminate, Furniere, dünne Holzplatten, Paper, Pappe, etc. bestimmt. Gesamthaft wiegt die Vakuumstützeinrichtung 14 beispielsweise etwa 19 kg. Um eine ausreichende Haltekraft durch das Vakuum zu erzielen, ist es zweckmäßig, die gesamte gelochte Oberfläche des Plattenkörpers 15 abzudecken. Falls die Gesamtfläche der zu bearbeitenden Werkstücke dazu nicht ausreicht, können in bekannterWeise Folien eingesetzt werden. Wie bei der vorher beschriebenen Gravierstützeinrichtung 10 können auch bei der Vakuumstützeinrichtung 14 Traggriffe vorgesehen sein.
[0033] Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch den Unterteil 2, wobei die im Betrieb der Vorrichtung 3/11 österreichisches Patentamt AT505173 B1 2009-10-15 1 vorherrschenden Luftströmungen durch Pfeile eingezeichnet sind. Einige der bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnten Teile des Unterteils 2, nämlich der Rahmen 3, der Boden 4 und einer der Rohrstutzen 9 sind auch in Fig. 4 zu sehen. Links unten in der Fig. 4 sieht man die Öffnung 6, die mit einer um Scharniere 19 schwenkbaren Klappe 20 verschlossen ist. Im Unterteil 2 ist in diesem Beispiel eine Schneidstützeinrichtung 18 eingesetzt, deren die Werkstücke tragende Ebene durch Stützlamellen 21 gebildet ist. Die Stützlamellen 21 bestehen vorzugsweise aus Aluminium und sind an ihrem oberen Ende verjüngt, um Reflexionen eines Laserstrahls auf die Unterseite des Werkstücks möglichst zu vermeiden. Zum gleichen Zweck, nämlich zur Vermeidung von Reflexionen, können auch Stützlamellen 21 aus Acryl- oder Plexiglas eingesetzt werden. Die Stützlamellen 21 sind in Haltestreben 22 auswechselbar aufgenommen. Wie in Fig. 6 vergrößert dargestellt, weisen die Haltestreben 22 zu diesem Zweck Aussparungen 23 auf, derart, dass angrenzend an jede Aussparung 23 eine Federzunge 24 gebildet wird, welche die Stützlamelle 21 federnd festklemmt. Auf diese Weise kann der Betreiber der Vorrichtung bei Bedarf die Stützlamellen 21 selbst ohne Hilfe von Werkzeugen auswechseln.
[0034] Unterhalb der Stützlamellen 21 sind Leitlamellen 25 angeordnet, welche in einem rechten Winkel in Bezug auf die Stützlamellen 21 und in einem Winkel von etwa 45° in Bezug auf den Boden 4 orientiert sind. Rechts unterhalb der Leitlamellen 25 ist eine hohle Düsenleiste 26 vorhanden, welche eine Vielzahl von gegen den Innenraum des Unterteils 2 gerichteten Düsen 27 aufweist. Wird im Betrieb die Düsenleiste 26 mit Druckluft beaufschlagt, entsteht ein zur Vorderseite des Unterteils 2 gerichteter, durch den Pfeil 28 dargestellter Luftstrom, der durch die Leitlamellen 25 über dem Boden 4 gehalten wird. Durch die Klappe 20 wird der Luftstrom an der Vorderseite des Unterteils nach oben umgelenkt, wie dies durch den Pfeil 29 angedeutet ist. Im oberen Bereich erfolgt eine weitere Umlenkung des Luftstroms entsprechend dem Pfeil 30. Hier wird durch eine Öffnung 31 aus der Umgebung zusätzlich Luft angesaugt, was durch den Pfeil 32 symbolisiert ist. Der Luftstrom entsprechend den Pfeilen 30 und 32 strömt parallel zu den Stützlamellen 21 unterhalb des Werkstücks in der Figur nach rechts, wo er schließlich entsprechend dem Pfeil 33 nach unten in den mit einer Vakuumquelle verbundenen Rohrstutzen 9 gesaugt wird. Die Querströmung unterhalb der Werkstücke verhindert die Entstehung und Ansammlung von Gasen, Dämpfen und Stäuben und beugt somit der Flammenbildung vor. Gleichzeitig wird auch das Beschlagen empfindlicher Oberflächen der Werkstücke verhindert. Durch die beschriebene zirkuläre Luftströmung bleibt die Vorderseite der Vorrichtung 1 frei von Anschlüssen und ist für die Bedienung, insbesondere die Beschickung und Entfernung von Werkstücken, frei zugänglich. Neben der Leitung des Luftstroms 28 erfüllen die Leitlamellen 25 noch einen weiteren Zweck, nämlich das Abschirmen des Bodens 4 vor den Laserstrahlen. Auf diese Weise können ausgeschnittene Werkstücke, die zwischen den Stützlamellen 21 hinunter fallen, nicht durch Laserstrahlen beschädigt werden. Am Boden liegende Werkstücke können nach dem Bearbeitungsvorgang durch Öffnen der Klappe 20 von vorne herausgenommen werden.
[0035] Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch den Werkstückaufhahmetisch, also eine gegenüber Fig. 4 um 90 “gedrehte Darstellung. Gut sichtbar sind die seitlich angeordneten Befestigungswinkel 8, die parallel zueinander angeordneten und eine Auflage für die Werkstücke bildenden Stützlamellen 21, die diese tragenden Haltestreben 22 und die darunter angeordneten Leitlamellen 25. Unterhalb der Leitlamellen 25 sieht man die Düsenleiste 26 mit den gegen den Betrachter gerichteten Düsen 27.
[0036] In Fig. 7 sieht man in perspektivischer Ansicht einen Ausschnitt der Vorrichtung 1 zum Bearbeiten von Werkstücken mit einem Laserstrahl. Innerhalb der Vorrichtung ist der Unterteil 2 angeordnet, der wie erwähnt in der Z-Achse, also vertikal bewegbar ist. Man sieht deutlich den Rahmen 3 und die innerhalb angebrachten Leitlamellen 25. Oberhalb des Unterteils 2 sind in der Vorrichtung 1 Rollen 34 montiert, welche die Aufgabe haben, das Auswechseln der verschiedenen Stützeinrichtungen 10, 14 und 18 zu erleichtern. Dies geschieht in der Weise, dass jede der Stützeinrichtungen 10, 14 und 18 die gleiche Breite hat, welche die Breite des Unterteils überragt. Wird der Unterteil 2 mit der darauf aufgesetzten Stützeinrichtungen 10, 14 oder 4/11 österreichisches Patentamt AT505173 B1 2009-10-15 18 abgesenkt, liegt letztere auf den Rollen 34 auf, während sich der Unterteil 2 weiter absenkt. Die Stützeinrichtung ist nun frei und kann auf den Rollen nach vorne bewegt werden. Zur Aufnahme der auszuwechselnden Stützeinrichtungen 10, 14 oder 18 kann ein Wechselgestell 36 vorgesehen sein, von dem in Fig. 7 nur ein Ausschnitt sichtbar ist. Das Wechselgestell trägt ebenfalls Rollen, die in Fig. 7 mit 35 bezeichnet und auf der gleichen Höhe wie die Rollen 34 angeordnet sind. Somit lassen sich die auszuwechselnden Stützeinrichtungen 10, 14 und 18 einfach auf das Wechselgestell 36 ziehen, welches vorzugsweise fahrbar ist, in dem es mit Bodenrollen (nicht dargestellt) ausgerüstet ist. Damit die Stützeinrichtungen 10, 14 und 18 während des Verfahrens des Wechselgestells 36 nicht von diesem fallen können, ist eine Verriegelungsvorrichtung (nicht dargestellt) vorgesehen.
[0037] An Stelle des beschriebenen fahrbaren Wechselgestells, auf das und von dem die Stützeinrichtungen 10, 14 und 18 manuell bewegt werden, ist auch ein automatisch arbeitendes Wechselgestell verwendbar. Dieses hat vorzugsweise Rollen in mindestens zwei übereinander angeordneten Ebenen, so dass zuerst eine Stützeinrichtung 10,14 oder 18 entnommen werden kann, bevor eine im Gestell auf einer anderen Ebene gelagerte, einzusetzende Stützeinrichtung auf die richtige Höhe gebracht und in die Vorrichtung 1 eingesetzt wird. Das Wechselgestell braucht in diesem Fall nicht fahrbar zu sein, sondern kann fest vor der Vorrichtung verankert sein. Es versteht sich von selbst, dass bei einem automatisch arbeitenden Wechselgestell Antriebe in diesem oder in der Vorrichtung vorhanden sein können, welche die Stützeinrichtungen 10,14 und 18 selbsttätig aus der Vorrichtung und in diese bewegen.
[0038] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Vorrichtung diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden. 5/11 österreichisches Patentamt AT505173 B1 2009-10-15
Bezugszeichenaufstellung 1 Vorrichtung 2 Unterteil 3 Rahmen 4 Boden 5 Streben 6 Öffnung 7 Leiste 8 Befestigungswinkel 9 Rohrstutzen 10 Gravierstützeinrichtung 11 Plattenkörper 12 Rahmen von 10 13 Griffe 14 Vakuumstützeinrichtung 15 Plattenkörper 16 Dichtleisten 17 Löcher 18 Schneidstützeinrichtung 19 Scharnier 20 Klappe 21 Stützlamellen 22 Haltestreben 23 Aussparung 24 Federzunge 25 Leitlamellen 26 Düsenleiste 27 Düsen 28 Pfeil 29 Pfeil 30 Pfeil 31 Öffnung 32 Pfeil 33 Pfeil 34 Rollen 35 Rollen 36 Wechselgestell 6/11

Claims (12)

  1. österreichisches Patentamt AT505173 B1 2009-10-15 Patentansprüche 1. Vorrichtung (1) zum Bearbeiten von Werkstücken mit insbesondere einem Laserstrahl, enthaltend einen Werkstückaufnahmetisch mit einer Stützeinrichtung (10; 14; 18) für die Werkstücke und einem wannenförmigen Unterteil (2), an den eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Unterdrucks angeschlossen ist, wobei die Stützeinrichtung (10; 14; 18) auswechselbar mit dem Unterteil (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteil (2) vertikal in der Vorrichtung (1) verstellbar ist, dass die Stützeinrichtung (10; 14; 18) den Unterteil (2) seitlich überragt und dass in der Vorrichtung Rollen (34) angeordnet sind, auf welchen sich die Stützeinrichtung (10; 14; 18) bei abgesenktem Unterteil (2) abstützt.
  2. 2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (10) eine durchgehende Platte (11) für die Auflage der Werkstücke aufweist.
  3. 3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (14) eine gelochte Platte (15) für die Auflage und das Festhalten der Werkstücke mittels Vakuums aufweist.
  4. 4. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (10; 14) zwei ausklappbare Traggriffe (13) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (18) eine Vielzahl von parallel nebeneinander angeordneten Stützlamellen (21) für die Auflage der Werkstücke aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Stützlamellen (21) Leitlamellen (25) angeordnet sind, deren Längsachsen mindestens annähernd rechtwinklig zu den Längsachsen der Stützlamellen (21) angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützlamellen (21) in Schlitzen von Haltestreben (22) aufgenommen und durch Federzungen (24) festgehalten sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitlamellen (25) in einem Abstand über dem Boden (4) des Unterteils (2) angeordnet sind und dass die Flächen der Leitlamellen (25) gegenüber dem Boden (4) geneigt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Bodens (4) des Unterteils (2) eine Düsenleiste (26) angeordnet ist, in welcher eine Reihe von Düsen (27) vorhanden sind, deren Achsen parallel zu den Längsachsen der Stützlamellen (21) orientiert sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Düsenleiste (26) gegenüber liegenden Ende des Unterteils (2) eine durch eine Klappe (20) verschlossene Öffnung (6) zur Entnahme von zwischen den Stützlamellen (21) hindurch auf den Boden (4) gefallenen Werkstücken vorhanden ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteil (2) an einer Stelle mit der Vorrichtung zum Erzeugen eines Unterdrucks verbunden ist, die auf der den Düsen (27) abgewandten Seite der Düsenleiste (26) angeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Düsenleiste (26) gegenüber liegenden Ende des Unterteils (2) im Bereich der Stützlamellen (21) eine Luftansaugöffnung (31) vorhanden ist. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 7/11
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