AT505148A4 - Verfahren zum anbringen von sichtbaren mustern auf der menschlichen haut - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen von sichtbaren Mustern auf der menschlichen Haut. Weiters betrifft die Erfindung Einrichtungen zur Durchführung eines solchen Verfahrens. Es gibt bereits unzählige Verfahren, um sichtbare Muster auf der Haut anzubringen, beispielsweise das Tätowieren, das Aufkleben von Abziehbildern, etc. Aufgabe der Erfindung ist es, ein neuartiges Verfahren zum Anbringen von sichtbaren Mustern auf der menschlichen Haut zu schaffen. Erfindungsgemäss wird dies durch ein Verfahren gelöst, das durch folgende Schritte gekennzeichnet ist: (i) Festlegen eines Musters und (ii) örtlich selektives Bestrahlen der Haut mit UV-Licht entsprechend der Form des vorher festgelegten Musters, womit das Muster durch örtliche selektive Bräunung auf der Haut sichtbar wird. Es handelt sich dabei um ein nicht-therapeutisches, kosmetisches Verfahren. Zum Festlegen des Musters bestehen verschiedene Möglichkeiten. Einmal kann man aus einem vorgegebenen Fundus von Mustern auswählen oder einer Vorlage entsprechend nachbilden, Es ist aber auch möglich, für jede Anwendung ein neues Muster zu schaffen und damit festzulegen. Wenn man gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine partiell UVdurchlässige Maske verwendet, die auf die Haut aufgelegt wird, bevor die Bestrahlung mit UV-Licht erfolgt, kann das Festlegen des Musters beispielsweise durch Ausschneiden oder Ausstanzen des gewünschten Musters erfolgen. Unter Muster wird im Sinne der Erfindung jede beliebige geometrische Form verstanden, einerseits Buchstaben und Ziffern, aber auch reine Bildelemente und Symbole sowie Kombinationen davon. Wenn man die oben erwähnte Maske, welche entsprechend dem gewünschten Muster partiell UV-durchlässig ist, verwendet, kann man eine im Wesentlichen herkömmliche UVLichtquelle zur Bestrahlung verwenden, die die Fläche möglichst homogen ausleuchtet. Dort wo die Folie die Haut abdeckt, bleibt die Haut unpigmentiert. Dort wo die Folie das UV-Licht durchlässt, wird die Haut entsprechend dem vorher ausgewählten Muster örtlich selektiv gebräunt. Es entsteht damit ein "Pigmenttattoo". Diese örtlich selektive Bräunung bleibt über einige Zeit erhalten, ist medizinisch gesehen unbedenklich und über einige Zeit sehr haltbar. Als UV-Licht eignet sich insbesondere UV-A-Licht und Schmalband-UV-B-Licht. (Letzteres insbesondere in einem Wellenlängenbereich von 311 nm bis 313 nm. Neben dem Verwenden von UV-durchlässigen Masken besteht auch die Möglichkeit, das gewünschte Muster auf die Haut räumlich selektiv zu projizieren. In diesem Fall muss keine Maske an der Haut aufgelegt oder angebracht werden. Es kann ein UV-Bestrahlungsgerät mit einem rechnergesteuerten Strahlungsmodulator verwendet werden, der über eine geeignete Abbildungsoptik selektiv bestimmte Hautstellen mit UV-Licht bestrahlt, wo dann die gewünschte Bräunung entsteht und damit das vorher ausgewählte Muster sichtbar wird. Als UV-Strahlungsmodulatoren kommen beispielsweise DMD's (digital micromirror devices) und LCD's (liquid crystal diode arrays) in Frage. Eine andere Methode, diese örtlich selektive Bräunung zu erzeugen, ist die Betreibung eines Durchlichtprojektors mit UV-Licht. Dabei wird ein Diapositiv, welches das entsprechende Muster beinhaltet (also nur räumlich selektiv UV-durchlässig), über eine Abbildungsoptik mit UV-Licht ausgeleuchtet, sodass das vom Dia ausgehende Licht über ein Objektiv auf die menschliche Haut trifft und dort ein vorzugsweise vergrössertes Abbild des Musters entstehen lässt. Statt eines Diapositivs ist auch die Verwendung eines Durchlichthologramms möglich. Eine alternative Methode, eine örtlich selektive Bräunung zu erzeugen, besteht in der Verwendung von Kleidungsstücken, welche aus Bereichen mit unterschiedlicher UVDurchlässigkeit bestehen, wobei das gewünschte Muster durch die Bereiche definiert ist. Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher erläutert. Die Fig. 1a zeigt eine partiell UV-durchlässige Maske zur Durchführung der Erfindung. Die Fig. 1b zeigt den Bestrahlungsvorgang mit der Maske gemäss Fig. 1a. Die Fig. 1c zeigt das nach dem Bestrahlungsvorgang auf der Haut erscheinende Muster durch örtlich selektive Bräunung derselben. Fig. 2 zeigt eine alternative Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, bei dem das Muster auf die Haut projiziert wird und damit eine örtlich selektive Bräunung entsteht. Die Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer solchen räumlich selektiven Bräunung (Pixelraster). Fig. 4 zeigt die Betreibung eines Durchlichtprojektors mit UV-Licht und einem Diapositiv, welches das Muster enthält zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens. Fig. 5a zeigt eine Maske in einem Kleidungsstück, Fig. 5b das damit erzielte Muster auf der Haut. Die Fig. 1 zeigt eine vorzugsweise flexible Kunststofffolie 1 aus im Wesentlichen UVundurchlässigem Material. Das Festlegen des Musters erfolgt beispielsweise durch Ausstanzen oder Ausschneiden. Das Muster kann aus Buchstaben 2 und/oder Bildelementen 3 bestehen, die aus der Folie wie bereits erwähnt ausgeschnitten sind. Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens wird nun diese Folie mit dem ausgestanzten, festgelegten Muster auf die menschliche Haut 4 aufgelegt und anschliessend mit UV-Licht bestrahlt. Das UV-Licht kommt aus einer mit mindestens einer UV-Lampe ausgestatteten UV-Bestrahlungsgerät 5. Um zu vermeiden, dass auch neben der Folie eine Bräunung erfolgt, kann man entweder eine grössere Folie verwenden oder die Bereiche um die Folie mit anderen Elementen abdecken. Wesentlich ist, dass nur dort wo das Muster ausgestanzt ist, effektiv UV-Licht auf die Haut gelangt und damit durch örtlich selektive Bräunung das Muster sichtbar wird, wie dies in der Fig. 1c gezeigt ist. Die Hautstellen um das Muster herum sind im Wesentlichen unpigmentiert bzw. gleich pigmentiert wie vorher. Dort wo das UV-Licht durch die Maske auf die Haut gedrungen ist, entsteht durch selektive Bräunung das gewünschte Muster. Zur Durchführung des Verfahrens gemäss dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1a bis 1c kann man herkömmliche UV-Bestrahlungsgeräte verwenden, die über eine bestimmte Fläche eine im Wesentlichen gleichmässige Intensitätsverteilung aufweisen. Typischerweise wird man die Maske in der Grösse von mindestens 20 cm, vorzugsweise mindestens 40 cm, verwenden, um ohne zusätzliche Abdeckung rund um die Folie herum auszukommen. Als UV-Licht eignet sich UV-A-Licht, wobei die bevorzugte Bestrahlungsenergiedichte zwischen 30 und 140 Joule/cm<2>liegt. Die typische Bestrahlungsdauer beträgt dann zwischen 5 min und 30 min. Um die Bestrahlungsdauer zu verkürzen bzw. die Bestrahlungsenergiedichte, die nötig ist, um ein sichtbares Muster zu erzeugen, zu verringern, kann man die Haut gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens vor der Bestrahlung mit einer die Photosensibilität erhöhenden Substanz behandeln. Beispielsweise kann man die Substanz Psoralen in Form einer Lösung oder Salbe aufbringen. Dann kommt man bei Verwendung von UV-A-Licht mit Bestrahlungsenergiedichten zwischen 0,3 und 5 Joule/cm<2>aus. Es ist aber auch möglich, Schmalband-UV-B-Licht zu verwenden - und zwar in einem bevorzugten Wellenlängenbereich von 311 nm bis 313 nm. Die Bestrahlungsenergiedichte bei diesem Schmalband-UV-B-Licht liegt zwischen 0,1 und 2 Joule/cm<2>. Die typische Bestrahlungsdauer liegt dann zwischen 3 min und 10 min. Nach der Behandlung kann man eine Fettsalbe auf die Haut auftragen. Wenn man besonders dunkle und gut abgezeichnete Muster haben möchte, ist es auch möglich, die Bestrahlung in zwei oder mehreren Sitzungen, vorzugsweise an aufeinanderfolgenden Tagen zu wiederholen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1a bis 1c können im Wesentlichen StandardUV-Bestrahlungsgeräte verwendet werden. Allerdings werden sie hier zu einem nicht medizinischen, rein kosmetischen Zweck eingesetzt. Die erfindungsgemässe Einrichtung umfasst bei einer solchen Ausführungsform als neues Element im Wesentlichen die partielllichtdurchlässige Maske. Neben der Verwendung solcher Masken kann man auch, beispielsweise in einem vorgegebenen Pixelraster, nur bestimmte Hautstellen anleuchten, ohne direkt auf der Haut eine Abdeckung vorzusehen. Man projiziert also das Muster, welches man vorher festgelegt hat, auf die Haut und ruft eine örtlich selektive Bräunung hervor. Dies ist in den Fig. 2 und 3 näher erläutert: Bei der in Fig. 2 gezeigten Einrichtung gibt es eine UV-Lichtquelle 5, die Licht auf einen UVStrahlungsmodulator 6 wirft, welcher im vorliegenden Fall als DMD (digital micromirror device) ausgebildet ist. Ein solches DMD weist vorzugsweise in einem Pixelraster zahlreiche (hier übertrieben gross gezeichnete) kleine Spiegel 7 auf, die von einem Rechner 8 angesteuert werden. Am Rechner kann man das gewünschte Muster festlegen, beispielsweise in einem Bildverarbeitungsprogramm. Die Steuerungselektronik stellt dann entsprechend dem Muster die Mikrospiegel 7 so ein, dass das festgelegte Muster über eine geeignete Abbildungsoptik 9 direkt auf die Haut projiziert wird und dort eine räumlich selektive Bräunung hervorruft. Üblicherweise sind diese Mikrospiegel in einem Pixelraster angeordnet. Dort wo Licht auf die Haut trifft (Stellen 10 in Fig. 3), entsteht eine Bräunung, während bei den anderen Pixeln, die nicht beleuchtet werden (Stellen 11 in Fig. 3), kein Licht auftrifft und daher keine Bräunung entsteht. Letztlich entsteht ein "gerastertes" Bild des gewünschten Musters auf der Haut. In der Praxis sind die Pixelgrössen viel kleiner als in Fig. 3, sodass ein quasi kontinuierliches Bild entstehen kann. Die Einrichtung in Fig. 2 kann noch Kühlelemente 12 aufweisen, auf die Strahlung hingerichtet wird, welche nicht auf die Haut projiziert werden soll. Diese Strahlung trifft eben auf die Kühlelemente 12, womit es zu keiner unerwünschten Überhitzung bestrahlter Flächen kommt. Anstelle der im Reflexionsverfahren arbeitenden DMD's (digital micromirror devices) können auch im Durchlicht räumlich selektive Projektionen erlaubende LCD's (liquid crystal diode arrays) oder auch andere Einrichtungen zum Einsatz kommen, die es erlauben, räumlich selektiv Muster mit UV-Licht auf die Haut zu projizieren. Gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel kommt im Durchlichtprojektor mit UVLichtquelle. Hier wird Licht aus einer UV-Lichtquelle 5 über einen Hohlspiegel 13 und einen Kondensor 14 (nur schematisch dargestellt) auf ein Diapositiv 15, das eine vorzugsweise verkleinerte sowie höhen- und seitenverkehrte Version des Musters enthält, projiziert. Über das (nur schematisch dargestellte) Objektiv 16 trifft so das Licht auf die Haut 4 und erzeugt dort lokal eine Bräunung (sichtbares Muster). Fig. 5a zeigt als weitere Ausführungsform die Implementierung der Maske in ein Kleidungsstück, wobei das Muster dort aus einem Stoffbereich mit grösserer UVDurchlässigkeit bzw. durch Aussparungen im Stoff des Kleidungsstückes besteht. Bei Bestrahlung mit UV-Licht (insbesondere aus einer elektrisch betriebenen UV-Lichtquelle) wird dieser Stoffbereich verstärkt gebräunt, sodass das Muster auf der Haut sichtbar wird, was in Fig. 5b gezeigt ist. Als Kleidungsstücke kommen insbesondere Hosen, T-Shirts und Hemden zum Einsatz. Aber auch andere Kleidungsstücke sind grundsätzlich einsetzbar. Als Lichtquellen können auch Laser, insbesondere Excimer-Laser zum Einsatz kommen. Die Erfindung ist nicht auf die darstellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Wesentlich ist die gezielte Auswahl bzw. Festlegung eines gewünschten Musters und die anschliessende örtlich selektive Bräunung der Haut gemäss dem vorher ausgewählten Muster.
Claims (15)
1. Verfahren zum Anbringen von sichtbaren Mustern auf der menschlichen Haut umfassend folgende Schritte:
(i) Festlegen eines Musters,
und
(iilörtlich selektrves Bestrahlen der Hau, mi, UV-Licht entsprechend der Form des vorher festgelegten Musters, wom* das Muster durch örtliche selektive Bräunung auf der Haut sichtbar wird,
dadurch gekennzeichnet, dass UV-Licht aus einem mit mindestens einer UV-Lampe ausgestattetem UV-Bestrahlungsgerät verwendet wird, wobei das UV-Bestrahlungsgerä, e.nen Projektor oder rechnergesteuerten Strahlungsmodulator aufweist, über den zur Ausb<i>ldung des Bräunungsmusters auf der Hau, dem Muster entsprechende Hautstellen räuml<i>ch selektiv bestrahlbar werden.<2'>
1 Patentansprüche:
1. Verfahren zum Anbringen von sichtbaren Mustern auf der menschlichen Haut, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
(i) Festlegen eines Musters,
und
(ii) örtlich selektives Bestrahlen der Haut mit UV-Licht entsprechend der Form des vorher festgelegten Musters, womit das Muster durch örtliche selektive Bräunung auf der Haut sichtbar wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Haut eine dem gewünschten Muster entsprechend partiell UV-Licht-durchlässige Maske aufgelegt und mit UV-Licht bestrahlt wird, wodurch an den von der Maske UV-Licht-durchlässigen Bereichen eine örtlich selektive Bräunung auf der Haut hervorgerufen wird.
3.
<EMI ID=11.1>
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Maske aus im Wesentlichen UV-Licht-undurchlässigem Material besteht und das Muster in der Maske ausgespart, vorzugsweise ausgestanzt ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass UV-A-Licht verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Maske eine Kunststofffolie umfasst.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichne,, dass die Bestrahlungsenergiedichte zwischen 30 und 140 Joule/cm' liegt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Maske zumindest im Bereich des Musters mit einer im Wesentlichen gleichmässigen Intensitätsverteilung bestrahlt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestrahlungsdauer zwischen 5 min und 30 min liegt.
<EMI ID=11.1>
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die kleinste Ausdehnung der Maske in der Draufsicht mindestens 20 cm, vorzugsweise mindestens 40 cm beträgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Schmalband-UV-B-Licht, vorzugsweise in einem Wellenlängenbereich von etwa 311 nm bis 313 nm, verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Muster an einem Kleidungsstück ausgebildet wird, wobei das Kleidungsstück aus Bereichen mit unterschiedlicher UV-Durchlässigkeit besteht, die das Muster definieren.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestrahlungsenergiedichte zwischen 0,1 und 2 Joule/cm<2>liegt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Muster durch Aussparungen im Stoff des Kleidungsstückes definiert ist.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestrahlungsdauer zwischen 3 min und 10 min liegt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass UV-Licht aus einem mit mindestens einer UV-Lampe ausgestattetem UV-Bestrahlungsgerät verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Bestrahlung auf die menschliche Haut ein die Photosensibilität derselben erhöhende Substanz aufgebracht wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das UV-Bestrahlungsgerät einen Projektor oder rechnergesteuerten Strahlungsmodulator aufweist, über den zur Ausbildung des Bräunungsmusters auf der Haut dem Muster entsprechende Hautstellen räumlich selektiv bestrahlbar sind.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Substanz Psoralen enthält, vorzugsweise in Form einer Lösung oder Salbe.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der UVStrahlungsmodulator ein DMD (digital micromirror device) oder ein LCD (liquid crystal diode array) aufweist.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestrahlungsenergiedichte bei Verwendung von UV-A-Licht zwischen 0,3 und 5 Joule/cm<2>liegt.
12. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das UVBestrahlungsgerät eine Abbildungsoptik und ein Diapositiv, welches vorzugsweise eine verkehrte und verkleinerte Version des Musters enthält, wobei die Abbildungsoptik das mit UV-Licht beleuchtete Muster des Diapositivs auf die Haut abbildet.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Haut nach der Bestrahlung eine Fettsalbe aufgebracht wird.
13. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das UV-Bestrahlungsgerät ein Durchlichthologramm aufweist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestrahlung in zwei oder mehreren Sitzungen vorzugsweise an aufeinanderfolgenden Tagen erfolgt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass UV-ALicht verwendet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestrahlungsenergiedichte zwischen 30 und 140 Joule/cm<2>liegt.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestrahlungsdauer zwischen 5 min und 30 min liegt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Schmalband-UV-B-Licht, vorzugsweise in einem Wellenlängenbereich von etwa 311 nm bis 313 nm, verwendet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestrahlungsenergiedichte zwischen 0,1 und 2 Joule/cm<2>liegt.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestrahlungsdauer zwischen 3 min und 10 min liegt.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Bestrahlung auf die menschliche Haut ein die Photosensibilität derselben erhöhende Substanz aufgebracht wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Substanz Psoralen enthält, vorzugsweise in Form einer Lösung oder Salbe.
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestrahlungsenergiedichte bei Verwendung von UV-A-Licht zwischen 0,3 und 5 Joule/cm<2>liegt.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Haut nach der Bestrahlung eine Fettsalbe aufgebracht wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestrahlung in zwei oder mehreren Sitzungen vorzugsweise an aufeinanderfolgenden Tagen erfolgt.
25. Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 24 umfassend mindestens eine partiell UV-Licht-durchlässige Maske.
26. Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 24, gekennzeichnet durch ein mit mindestens einer UV-Lampe ausgestattetem UVBestrahlungsgerät.
27. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das UVBestrahlungsgerät einen Projektor oder rechnergesteuerten Strahlungsmodulator aufweist, über den zur Ausbildung des Bräunungsmusters auf der Haut dem Muster entsprechende Hautstellen räumlich selektiv bestrahlbar sind.
28. Kleidungsstück, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff des Kleidungsstücks dem gewünschten Muster entsprechende Bereicht mit unterschiedlicher UV-Durchlässigkeit aufweist.
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15. Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch ein mit mindestens einer UV-Lampe ausgestattetem UVBestrahlungsgerät, wobei das UV-Bestrahlungsgerät einen Projektor oder rechnergesteuerten Strahlungsmodulator aufweist, über den zur Ausbildung des Bräunungsmusters auf der Haut dem Muster entsprechende Hautstellen räumlich selektiv bestrahlbar sind.
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