AT5048U1 - Verfahren zum erfassen von mindestens einem fahrzeug bzw. verkehrsteilnehmer auf öffentlichen verkehrsflächen sowie einrichtung zur durchführung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zum erfassen von mindestens einem fahrzeug bzw. verkehrsteilnehmer auf öffentlichen verkehrsflächen sowie einrichtung zur durchführung dieses verfahrens Download PDF

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AT5048U1
AT5048U1 AT0023701U AT2372001U AT5048U1 AT 5048 U1 AT5048 U1 AT 5048U1 AT 0023701 U AT0023701 U AT 0023701U AT 2372001 U AT2372001 U AT 2372001U AT 5048 U1 AT5048 U1 AT 5048U1
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AT
Austria
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vehicle
data processing
data
communication unit
processing system
Prior art date
Application number
AT0023701U
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English (en)
Inventor
Franz J Koellner
Herbert Piribauer
Hannes Zingrosch
Anton Zumpf
Original Assignee
Frv Electronics Vetriebs Und P
H I T Zingrosch Ges M B H
Tve Elektronische Systeme Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erfassen von mindestens einem Fahrzeug bzw. Verkehrsteilnehmer auf öffentlichen Verkehrsflächen (1), insbesondere von einem Kraftfahrzeug (2) auf mautpflichtigen Autobahnen und/oder Schnellstraßen, sowie eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens. In einer im Fahrzeug (2) vorgesehenen Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit (3) werden Parameter, wie die Daten zur Identifikation des Fahrzeuges (2) bzw. des Lenkers oder Fahrzeughalters, eingegeben bzw. abgelegt und die Daten, insbesondere die Koordinaten des Straßennetzes, abgespeichert. Während der Fahrbewegung des Fahrzeuges (2) werden die über ein Navigationssystem (5) erhaltenen Koordinaten der Fahrzeugposition von der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit (3) erfaßt und diese Koordinaten mit den in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit (3) abgelegten Parametern, wie Daten des Straßennetzes, verglichen. Definierte Parameter, wie insbesondere die Daten zur Identifikation des Fahrzeuges (2), wie auch die Daten der Fahrzeugpostion werden über eine drahtlose Funkverbindung (6) an eine Datenverarbeitungsanlage in einer zentralen Leitstelle (4) gesendet. Die in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit (3) erfaßten Daten der Koordinaten der Fahrzeugpositionen, gegebenenfalls mit den Zeitpunkten, verknüpft mit den Fahrzeugdaten bilden die Grundlage für eine Verrechnung, beispielsweise bei mautpflichtigen Straßenabschnitten, wie Autobahnen.

Description

AT 005 048 Ul
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erfassen von mindestens einem Fahrzeug bzw. Verkehrsteilnehmer auf öffentlichen Verkehrsflächen, insbesondere von einem Kraftfahrzeug auf mautpflichtigen Autobahnen und/oder Schnellstraßen, wobei in einer im Fahrzeüg vorgesehenen Datenverarbeitungsund -kommunikationseinheit Parameter, wie die Daten zur Identifikation des Fahrzeuges bzw. des Lenkers oder Fahrzeughalters eingegeben bzw. abgelegt und die Daten, insbesondere die Koordinaten, des Straßennetzes, abgespeichert werden und während der Fahrbewegung des Fahrzeuges die über ein Navigationssystem erhaltenen Koordinaten der Fahrzeugposition von der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit erfasst bzw. gespeichert werden und diese Koordinaten mit den in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit abgelegten Parametern, wie Daten des Straßennetzes verglichen werden und sowohl definierte Parameter, wie insbesondere die Daten zur Identifikation des Fahrzeuges, wie auch die Daten der Fahrzeugposition über eine drahtlose Funkverbindung an eine Datenverarbeitungsanlage in einer zentralen Leitstelle gesendet werden. Die Erfindung betrifft weiters auch eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren zur automatischen Belastung von Mautgebühren für Fahrzeuge und eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens sind aus der WO 99/33027 A1 bekannt. Bei diesem Verfahren wird zwischen virtuellen und physischen Mautstellen unterschieden. Ein Mautbelastungsvorgang wird in der virtuellen Mautstation durchgeführt, angezeigt durch die Verwendung eines Satellitennavigationssystemes mit Hilfe einer Kommunikationsvorrichtung, die in das Fahrzeug eingebaut ist. Diese Kommunikationsvorrichtung kommuniziert über ein digitales mobiles Übertragungssystem mit dem Zentralsystem des Mautbelastungssystems und tauscht mit dem zentralen System Informationen aus. In der physischen Station, die eine straßenseitige bauliche Einheit ist, werden die Informationen überprüft, ob eine korrekte Belastung der Maut für das Fahrzeug durchgeführt wurde. Nachteilig bei diesem Verfahren ist der Umstand, dass zur Durchführung Bauten und straßenbauliche Zubauten errichtet werden müssen. 2 AT 005 048 Ul
Aus der WO 92/09059 ist eine Datenübertragung zwischen einem Kraftfahrzeug und einer ortsfesten Sende-/Empfangsanlage unter Verwendung von elektromagnetischen Wellen, also über Funk, unter Einbeziehung der Mikrowellenübertragung, bekannt. Dieses System kann an Autobahnen zur Mautabrechnung verwendet werden und besteht aus einer Fahrzeugeinheit, die fahrzeugbezogen ist und einer ortsfesten Sende-/Empfangsanlage, die in jedem abzurechnenden Teilabschnitt vorgesehen ist. Diese ist durch eine Datenleitung mit der Zentrale verbunden.
Weiters ist aus der WO 89/02142 ein System zur besseren Ausnutzung der bestehenden Verkehrsflächen bekannt. Dabei wird mittels in und an der Straße angebrachter Sensoren der Zustand der Verkehrsdaten, wie beispielsweise die Fahrzeuganzahl pro Minute, Geschwindigkeit od. dgl. und die Umweltdaten,, wie beispielsweise Helligkeit, Sichtweite, Temperatur od. dgl. erfaßt. Diese Informationen werden in einem Verkehrsrechner ausgewertet und dienen als Grundlage zur Steuerung einer Verkehrsflußsteuerung mittels variabler Signalanlagen.
Wie bereits erwähnt, liegt der gravierende Nachteil dieser bekannten Systeme vor allem darin, daß für deren Betrieb an der Fahrstrecke bauliche Voraussetzungen geschaffen werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs zitierten Art zu schaffen, das einerseits die oben aufgezeigten Nachteile vermeidet und das anderseits auch eine hohe organisatorische Anpaßbarkeit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Parameter bzw. die Daten des Fahrzeuges vor Fahrtantritt von der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit an die Datenverarbeitungsanlage übermittelt werden, dass in der Datenverarbeitungsanlage die Daten fahrzeugweise erfasst, gespeichert 3 · AT 005 048 Ul und einer Verrechnung und/oder Kontrolle zugrunde gelegt werden und dass die in der Datenverarbeitungsanlage erfassten Daten, vorzugsweise eines bestimmten Streckenabschnittes, selektiert und an ein Kontrollfahrzeug übermittelt werden.
Mit der Erfindung ist es erstmals möglich, Verkehrsteilnehmer auf öffentlichen Verkehrsflächen zentral zu erfassen, ohne daß in oder an den Verkehrsflächen bauliche Veränderungen, wie Induktionsschleifen bzw. die Errichtung von Kontrollhäuschen oder dergleichen, vorgenommen werden müssen. Durch die Übermittlung der Parameter bzw. der Daten des Fahrzeuges vor Fahrtantritt von der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit an die Datenverarbeitungsanlage, erhält man eine lückenlose Erfassung der Daten. Dieser verfahrenstechnische Schritt ist sicher von großer Bedeutung. Natürlich hat die Datenverarbeitungsanlage jederzeit die Möglichkeit, die Daten abzurufen. Ferner wird über die zentrale Erfassung in der Datenverarbeitungsanlage fahrzeugweise der Mautbetrag der zurückgelegten Strecke berechnet. Die in der Datenverarbeitungsanlage erfassten Daten, vorzugsweise eines bestimmten Streckenabschnittes, werden selektiert und an ein Kontrollfahrzeug übermittelt. Ein derartiges Kontrollfahrzeug befindet sich auf dem zu kontrollierenden Streckenabschnitt und wird mit den Daten, insbesondere mit den Kennzeichen, der sich ebenfalls auf diesem Streckenabschnitt befindlichen Fahrzeugen versorgt. Bei einer Relativbewegung des Kontrollfahrzeuges zu den zu kontrollierenden Fahrzeugen kann aus dem Kontrollfahrzeug, ohne Anhaltungen, eine Kontrolle vorgenommen werden. Ein derartiger mobiler Kontrolltrupp hält den Aufwand minimal. Über die im Fahrzeug vorgesehene Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit werden die fahrzeugbezogenen Daten, wie internationales Kennzeichen, Fahrzeugkennzeichen, höchstzulässiges Gesamtgewicht, Leistungsdaten des Fahrzeuges, od. dgl., erfaßt. Diese Erfassung kann bei stationär eingebauten Einrichtungen durch eine Speicherung erfolgen oder bei mobilen, temporär im Fahrzeug vorgesehenen Einrichtungen durch eine Eingabe. Darüber hinaus können bzw. müssen auch personenbezogene Daten, beispielsweise die des Lenkers, eingegeben werden. Ferner sind in dieser Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit verkehrsflächen- bzw. 4 . AT 005 048 Ul straßenbezogene Daten, wie beispielsweise die Koordinaten des Straßennetzes abgespeichert.
Ferner ist die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit mit einem Navigationssystem zur Erfassung und Speicherung der Positionskoordinaten und einer drahtlosen Funkverbindung für die Datenkommunikation ausgestattet.
Zur zentralen Erfassung all dieser Daten ist eine zentrale Leitstelle vorgesehen, die über die drahtlose Funkverbindung mit der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit in Verbindung steht. Alle Stammdaten und Bewegungsdaten werden in dieser zentralen Leitstelle gespeichert und verwaltet.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Fahrzeug- und Personendaten, gegebenenfalls mit den momentanen Positionsdaten des Fahrzeuges, bei Grenzstellen oder sonstigen neuralgischen Punkten sowie an Erfassungspunkten, an die Datenverarbeitungsanlage der zentralen Leitstelle übermittelt. Diese Punkte der Datenweitergabe sind in dem in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit gespeicherten Daten des Straßennetzes definiert. Bei definierten Erfassungspunkten werden die navigierten Koordinaten mit den in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit gespeicherten Koordinaten des Straßennetzes automatisch verknüpft und mit den Fahrzeugdaten an die Datenverarbeitungsanlage per Funk weitergegeben. Die so in der Datenverarbeitungsanlage erfaßten Daten können beispielsweise als elektronisches Fahrtenbuch gewertet werden.
Der gravierende Vorteil dieses erfindungsgemäßen Verfahrens ist vor allem auch darin zu sehen, daß kein personalintensiver Aufwand nötig ist.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung werden die Daten der Datenverarbeitungsanlage auf eine Anzeigeeinrichtung im Kontrollfahrzeug über das Mobiltelefonnetz übermittelt. Dadurch ist eine einfache Auflistung der zu kontrollierenden Fahrzeuge möglich. 5 AT 005 048 Ul
Die Koordinaten der Fahrzeugposition können über Satelliten-Navigation, insbesondere über GPS (Global Position System), in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit erfasst werden. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung werden die Errichtungskosten für das System möglichst gering gehalten, da auf bereits bestehende Strukturen zugegriffen wird.
Die in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit erfaßten Daten können zur Datenverarbeitungsanlage bzw. Daten der Datenverarbeitungsanlage zur Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit über das Mobiltelefonnetz, insbesondere über GSM oder UMTS, gesendet werden. Auch diese Ausgestaltung minimiert die Errichtungskosten, da dieses Netz als Infrastruktur bereits gegeben ist.
An Erfassungspunkten, beispielsweise an vorwählbaren bzw. vorgegebenen Koordinaten des Straßennetzes, kann eine Speicherung der Daten in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit und eine Weitergabe der Daten an die Datenverarbeitungsanlage erfolgen. Die öffentlichen Verkehrsflächen, insbesondere das Autobahn-, Schnellstraßen und Straßennetz, wird in Teilstrecken zerlegt, wobei diesen Teilstrecken definierte Erfassungspunkte, beispielsweise bei den Auf- und Abfahrten der Autobahnen, zugeordnet werden. Ferner kann an den Erfassungspunkten eine Speicherung der Daten, insbesondere der Fahrzeugposition, in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit auch ohne externe Spannungsversorgung durchgeführt werden. Dadurch wird sichergestellt, daß.zumindest eine Speicherung der Daten immer gegeben ist und so eine Nachvollziehung der Fahrzeugbewegung gewährleistet ist. Die in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit erfaßten Daten der Koordinaten der Fahrzeugpositionen verknüpft mit den Fahrzeugdaten bilden die Grundlage für eine Überwachung und/oder Kontrolle des Verkehrs. Entsprechend diesem Verfahrensschritt kann eine elektronische Verkehrsüberwachung durchgeführt werden. 6 AT 005 048 Ul
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird über die in der Datenverarbeitungsanlage erfaßten Daten eine Überwachung des Verkehrs, insbesondere in Hinblick auf Gefahrenguttransporte oder die Disziplin des Verkehrsteilnehmers, durchgeführt. Gerade in Hinblick auf die Sicherheit in Tunneln oder sensiblen Bereichen, wie Wasserschutzgebieten, bringt diese Ausgestaltung vorteilhafte Aspekte.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die in der Datenverarbeitungsanlage fahrzeugweise erfaßten Daten mit den aktuellen Straßenzustandsberichten bzw. Verkehrszustand, wie beispielsweise Verkehrsstärke oder Verkehrsdichte, verknüpft und als Verkehrsleitdaten über die Funkverbindung an die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit weitergegeben und im Fahrzeuginneren, gegebenenfalls visuell, angezeigt bzw. an weitere Informationsdienste weitergegeben. Damit kann ein elektronisches Verkehrsleitsystem aufgebaut werden.
Zur Kontrolle der in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit erfaßten Daten bzw. der in der Datenverarbeitungsanlage erfaßten Daten kann ein Datenabgleich durchgeführt werden. Mit diesem Verfahrensschritt wird die Möglichkeit geschaffen, ein redundantes Kontrollsystem einzuführen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird über die Datenverarbeitungsund -kommunikationseinheit der momentane Motor-Leistungsbereich des Fahrzeuges erfaßt und mit den tatsächlichen Fahrzeugdaten verknüpft. Eine dem Streckenabschnitt angepaßte, ökonomische Fahrweise kann dadurch erreicht werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt über die Datenverarbeitungsund -kommunikationseinheit eine, insbesondere ökonomische, Steuerung des Motor-Leistungsbereiches des Fahrzeuges, beispielsweise durch zu- oder wegschalten von Zylindern. Dadurch kann die Motorleistung direkt beeinflußt werden. Dies kann so weit führen, daß über die Datenverarbeitungs- und 7 AT 005 048 Ul -kommunikationseinheit Leistung, also kW oder PS, beispielsweise kurzfristig, verändert oder „gekauft“ werden kann. Bei einer motorbezogenen Abrechnung kann dieser Umstand, bei einer kurzfristigen Leistungserhöhung, zum Vorteil des Mautpflichtigen zum Tragen kommen. Die Eingabe kann also über Funk oder auch manuell vom Lenker aus erfolgen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung werden über die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit per Funkverbindung von der und/oder zu der Datenverarbeitungsanlage geänderte Parameter des Fahrzeuges, wie Motorleistung, Gesamtgewicht od. dgl., übertragen. Mit diesem erfindungsgemäßen Verfahrensschritt kann bei Mängeln der Luftqualität, beispielsweise bei Smog-Alarm, die Motorleistung derart reduziert werden, daß vom Fahrzeug der geringst mögliche Schadstoffausstoß produziert wird. Voraussetzung ist für diesen Schritt aber'sicher eine Autorisierung der zentralen Leitstelle für diesen Eingriff, wobei legistische Änderungen erfolgen müssten.
Gemäß einerweiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Koordinaten der Fahrzeugposition über mehrere drahtlose Funkverbindungen, insbesondere über das Mobiltelefonnetz, vorzugsweise über GSM (Global System for Mobilcommunication) oder UMTS (Universal Mobile Telefone System), in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit erfasst. Natürlich ist auch neben der Satellitennavigation auch eine Navigation über das GSM möglich.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung bilden die in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit erfassten Daten der Koordinaten der Fahrzeugpositionen verknüpft, gegebenenfalls mit den Zeitpunkten, mit den Fahrzeugdaten die Grundlage für eine Verrechnung, beispielsweise bei mautpflichtigen Straßenabschnitten, wie Autobahnen. Dadurch kann ein elektronisches Mautsystem geschaffen werden. Das mautpflichtige Straßennetz wird in Teilstrecken zerlegt, wobei jeder Teilstrecke, beispielsweise in Abhängigkeit ihrer Länge und dem Fahrzeugtyp bzw. dem Benützungszeitpunkt ein Mautbetrag zugeordnet wird. Vor allem sind Personaleinsparungen bei der 8 AT 005 048 Ul
Exekutive oder auch bei Einsatzkräften der Autobahnmeistereien und somit große volkswirtschaftliche Einsparungen gegeben.
Die Aufgabe der Erfindung wird aber unabhängig davon auch durch eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gelöst. Insbesondere ist es auch Aufgabe der Erfindung eine hohe Flexibilität zu gewährleisten.
Die Einrichtung umfasst eine in einem Fahrzeug vorgesehene Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit, die ein über eine elektrische Energiequelle versorgbares Computersystem aufweist, welches aus mindestens einem Rechner und mindestens einem Speicher sowie mindestens einer Sende-und/oder Empfangsanlage für die Erfassung der über das Navigationssystem erhaltenen Daten bzw. für die Datenkommunikation mit einer Datenverarbeitungsanlage besteht und die Datenverarbeitungsanlage in einer zentralen Leitstelle vorgesehen ist, wobei diese Datenverarbeitungsanlage zur Datenkommunikation mit der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit eine Schnittstelle aufweist. Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungsanlage mit mindestens einer weiteren Schnittstelle für eine weitere Dateneingabe und/oder externe Datenweitergabe ausgerüstet ist. Mit dieser erfindungsgemäßen Einrichtung ist es erstmals möglich - wie bereits erwähnt ohne bauliche Veränderungen in oder an den Verkehrsflächen -, eine automatische Erfassung von Verkehrsteilnehmern durchzuführen. Es werden mit dieser erfindungsgemäßen Einrichtung die Voraussetzungen geschaffen, daß eine automatische Abrechnung sämtlicher mautpflichtiger Kraftfahrzeuge, von einer zentralen Stelle aus, erfolgen kann. Insbesondere kann dies mit mobilen Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheiten, die beispielsweise an den Grenzübergängen ausgegeben werden, erreicht werden. Die Vorteile eines derartigen Systems liegen auf der Hand und sind vor allem darin zu sehen, daß personalintensive Mauthäuschen und künstlich erzeugte Staupunkte vermieden werden. Ferner ist auch eine leichte Kontrollmöglichkeit für die Exekutive gegeben. 9 AT 005 048 Ul
Hauptnutzer dieser Vorteile sind aber nicht nur die Straßenerhalter, sondern auch die Fahrzeughalter. Abgesehen von der kontinuierlichen Fahrbewegung sind ein gerechtes und ein dem Gleichheitsgrundsatz entsprechendes Mautsystem möglich. Vor allem werden auch ausländische Fahrzeuge, bei einer konsequenten Durchsetzung, nicht diskriminiert.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit eine Lese- und/oder Schreibeinheit für eine Chip-Karte, beispielsweise für eine Wertkarte, auf. Mit dieser Chip-Karte, auf der auch alle Daten gespeichert werden, ist ein universelles Instrument gegeben, das sowohl für die Abrechnung als auch für die Kontrolle herangezogen werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Datenverarbeitungsund -kommunikationseinheit eine, insbesondere beleuchtete, Eingabe-, Drucker-und/oder graphische Anzeigeeinrichtung, vorzugsweise ein hintergrundbeleuchtetes Flüssigkeitsdisplay, auf. Dadurch ist eine besonders leichte Bedienbarkeit gegeben.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit eine Anzeige der Funktionsüberwachung, insbesondere mit unterschiedlichen Farben, wie ein Rot/Grün-LED, auf. Natürlich beschränkt sich die Anzeige einer Funktionsüberwachung nicht auf farbliche Effekte. Es hat sich aber in der Praxis gezeigt, daß farbliche, insbesondere blinkende, Signale die Aufmerksamkeit drastisch erhöhen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit ein Warnsystem, beispielsweise eine optische, akustische oder textmäßige Anzeige, aufweist. Ein derartiges Warnsystem ist vor allem für den Lenker des Fahrzeuges von Vorteil. Es können ihm im Zuge eines Verkehrsleitsystems drohende Gefahren oder auch Informationen auf schnellstem Weg zur Kenntnis gebracht werden. 10 AT 005 048 Ul
Nach einer besonderen Weiterbildung der Erfindung weist die Datenverarbeitungsund -kommunikationseinheit mindestens ein Verbindungsmodul mit frei definierbarer Schnittstelle zu externen Komponenten auf. Damit können alle nur erdenkbaren Periphärgeräte mit den entsprechenden Daten versorgt werden.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung weist die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit eine Infrarot-Schnittstelle auf. 11 AT 005 048 Ul Über eine derartige Schnittstelle könnten in Zusammenwirken mit Einrichtungen die an den Auf- und Abfahrten der Autobahnen, beispielsweise an den Vorwegweisern oder Warntafeln, angeordnet sind, Erfassungen von Geisterfahrern durchgeführt werden.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Erfassung von Verkehrsteilnehmern und
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Kontrolle der erfaßten Fahrzeuge.
Einführend sei festgehalten, daß in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich, usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
Gemäß der Fig. 1 sind auf einer öffentlichen Verkehrsfläche 1, beispielsweise auf einer mautpflichtigen Autobahn, Fahrzeuge 2, insbesondere Lastkraftwagen, unterwegs. Jedes dieser Fahrzeuge 2 weist in seinem Lenkerhaus eine Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 auf, die mit einem 12 AT 005 048 Ul
Computersystem versehen ist, welches aus mindestens einem Rechner und mindestens einem Speicher besteht. Dieses Computersystem wird über eine externe elektrische Energiequelle, beispielsweise über das Fahrzeugbordnetz, versorgt, wobei in dieses Computersystem eine Pufferbatterie integriert ist.
In dieser Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 sind die Parameter des Fahrzeuges 2, wie beispielsweise das internationale Kennzeichen, die Fahrzeugnummer, die Motorleistung, das Gesamtgewicht oder dergleichen und gegebenenfalls auch die Daten des Fahrzeughalters und/oder Lenkers abgelegt. Ebenfalls sind die Daten des Straßennetzes, insbesondere in Form der Koordinaten, abgespeichert, wobei die Erfassungspunkte in diesen Daten definiert werden.
Ferner ist die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 mit einem Navigationssystem 5, insbesondere mit einem Satellitennavigationssystem, wie GPS (Global Position System), ausgestattet. Über dieses GPS werden laufend die Positionskoordinaten des Fahrzeuges 2 erfaßt.
Die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 weist auch eine Sende-und/oder Empfangsanlage für eine drahtlose Funkverbindung mit einer Datenverarbeitungsanlage in einer zentralen Leitstelle 4 auf. Diese drahtlose Funkverbindung - angedeutet mit den Pfeilen 6 - erfolgt vorzugsweise über das Mobiltelefonnetz, wie beispielsweise über GSM oder UMTS.
Um die in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 erfaßten und errechneten Daten auch an weitere befugte Datenverarbeitungsstellen weitergeben zu können bzw. von diesen mit Daten versorgt werden zu können, ist die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 mit mindestens einer Schnittstelle ausgerüstet. Über diese Schnittstelle kann also eine weitere Dateneingabe und/oder externe Datenweitergabe erfolgen.
Die Datenweitergabe von der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 zu der Datenverarbeitungsanlage der zentralen Leitstelle 4 erfolgt automatisch an 13 AT 005 048 Ul den Erfassungspunkten. Darüber hinaus hat aber die zentrale Leitstelle 4 die Möglichkeit jederzeit die Daten von der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 abzurufen.
Um mit diesen oben aufgezeigten Einrichtungen ein elektronisches Mautsystem zu schaffen wird das abgabe- oder mautpflichtige Straßennetz in Teilstrecken zerlegt und jeder Teilstrecke ein Betrag zugeordnet. Über die im Fahrzeug 2 vorgesehene Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 werden die fahrzeugbezogenen Daten sowie über das Navigationssystem die Koordinaten der Fahrzeugposition erfaßt. Durch die laufende Weitergabe dieser verknüpften Daten von der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 an die Datenverarbeitungsanlage kann in der zentralen Leitstelle 4 über diese Datenverarbeitungsanlage 4 die Fahrstrecke und damit der Mautbetrag berechnet werden.
Damit ein reibungsloser Ablauf dieses Mautsystems gewährleistet ist, sind einige Voraussetzungen zu erfüllen. So muß sichergestellt sein, daß jedes Fahrzeug 2 eine Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 aufweist. Dies kann einerseits durch den fixen Einbau einer derartigen Einrichtung erfolgen oder anderseits durch mobile Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheiten 3, die an der Grenze oder sonstigen neuralgischen Punkten, zur Verfügung gestellt werden. Bei mobilen Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheiten 3 könnte die Abrechnung über Wertkarten erfolgen. Bei stationär eingebauten Einrichtungen kann die Abrechnung über die zentrale Leitstelle erfolgen. Weiters muß sichergestellt werden, daß die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 mindestens vor Antritt einer Fahrt auf einer abgabepflichtigen Verkehrsfläche 1 mit den entsprechenden Daten versorgt wird.
Um dieses Mautsystem auch redundant auszugestalten, werden die Daten nicht nur in die zentrale Leitstelle 4 übertragen, sondern auch in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 gespeichert. Durch die vorgesehene Pufferbatterie kann dies unabhängig vom Bordnetz erfolgen. 14 AT 005 048 Ul
Natürlich kann die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 auch für weitere Dienste herangezogen werden. So können die erfaßten Daten beispielsweise als elektronisches Fahrtenbuch verwendet werden. Aber auch die in der Datenverarbeitungsanlage in der zentralen Leitstelle 4 erfaßten Daten, gegebenenfalls verknüpft mit Peripherdaten, können für weitere Informationen, wie zur Überwachung des Verkehrs oder zu einem Verkehrsleitsystem aufbereitet werden. Über die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 ist aber auch eine ökonomische Steuerung der Motorleistung möglich. Mit den in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 erfaßten Daten verknüpft mit den gespeicherten Daten des Straßennetzes kann beispielsweise die Motorleistung an die Topographie entsprechend angepaßt werden.
Gemäß der Fig. 2 ist schematisch eine Kontrolle des fließenden Verkehrs in einem mautpflichtigen Autobahnabschnitt aufgezeigt. Die sich in einer Richtung - mit dem Pfeil 8 angedeutet -, in einer Teilstrecke der Verkehrsfläche 1, also beispielsweise einer Autobahn befindlichen Fahrzeuge 2 führen über das Mobiltelefonnetz einen Datentransport von der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 mit der Datenverarbeitungsanlage der zentralen Leitstelle 4 aus. In der zentralen Leitstelle 4 werden die fahrzeugbezogenen Daten entsprechend der Positionsdaten gereiht und an ein Kontrollfahrzeug 7, das sich ebenfalls auf diesem Streckenabschnitt befindet, weitergegeben. In dem Kontrollfahrzeug 7 ist vorzugsweise eine visuelle Anzeigeeinrichtung vorgesehen, auf der die Fahrzeugidentifizierung, beispielsweise das Kennzeichen, angezeigt wird.
Bewegt sich nun das Kontrollfahrzeug 7 beispielsweise mit höherer Geschwindigkeit an den Fahrzeugen 2 vorbei, so kann eine Kontrollperson die am Bildschirm angezeigten Kennzeichen mit den Kennzeichen der Fahrzeuge vergleichen. Eine Kontrolle erfolgt also ohne Anhalten des Verkehrs. 15 AT 005 048 Ul
Wird ein Fahrzeug 2 geortet, das nicht auf der Kontrolliste des Kontrollfahrzeuges 7 aufscheint, so kann bei der nächsten Gelegenheit, also vermutlich am nächsten Rast- oder Parkplatz, eine Anhaltung vorgenommen und eine Überprüfung durchgeführt werden.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, daß zum besseren Verständnis des Aufbaus die Teile bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden. 16

Claims (16)

  1. AT 005 048 Ul Ansprüche: 1. Verfahren zum Erfassen von mindestens einem Fahrzeug bzw. Verkehrsteilnehmer auf öffentlichen Verkehrsflächen, insbesondere von einem Kraftfahrzeug auf mautpflichtigen Autobahnen und/oder Schnellstraßen, wobei in einer im Fahrzeug vorgesehenen Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit Parameter, wie die Daten zur Identifikation des Fahrzeuges bzw. des Lenkers oder Fahrzeughalters eingegeben bzw. abgelegt und die Daten, insbesondere die Koordinaten, des Straßennetzes, abgespeichert werden und während der Fahrbewegung des Fahrzeuges die über ein Navigationssystem erhaltenen Koordinaten der Fahrzeugposition von der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit erfasst bzw. gespeichert werden und diese Koordinaten mit den in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit abgelegten Parametern, wie Daten des Straßennetzes,verglichen werden und sowohl definierte Parameter, wie insbesondere die Daten zur Identifikation des Fahrzeuges, wie auch die Daten der Fahrzeugposition über eine drahtlose Funkverbindung an eine Datenverarbeitungsanlage in einer zentralen Leitstelle gesendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter bzw. die Daten des Fahrzeuges (2) vor Fahrtantritt von der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit (3) an die Datenverarbeitungsanlage übermittelt werden, dass in der Datenverarbeitungsanlage die Daten fahrzeugweise erfasst, gespeichert und einer Verrechnung und/oder Kontrolle zugrunde gelegt werden und dass die in der Datenverarbeitungsanlage erfassten Daten, vorzugsweise eines bestimmten Streckenabschnittes, selektiert und an ein Kontrollfahrzeug (7) übermittelt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten der Datenverarbeitungsanlage auf eine Anzeigeeinrichtung im Kontrollfahrzeug (7) über das Mobiltelefonnetz übermittelt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass über die in der Datenverarbeitungsanlage erfassten Daten eine Überwachung des 17 AT 005 048 Ul Verkehrs, insbesondere in Hinblick auf Gefahienguttranspoue oder die Disziplin des Verkehrsteilnehmers, durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Datenverarbeitungsanlage fahrzeugweise erfassten Daten mit den aktuellen Straßenzustandsberichten bzw. Verkehrszustand, wie beispielsweise Verkehrsstärke oder Verkehrsdichte, verknüpft werden und als Verkehrsleitdaten über die Funkverbindung (6) an die Datenverarbeitungsund -kommunikationseinheit (3) weitergegeben und im Fahrzeuginneren, gegebenenfalls visuell, angezeigt werden bzw. an weitere Informationsdienste weitergegeben werden.
  5. 5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass über die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit (3) der momentane Motor-Leistungsbereich des Fahrzeuges (2) erfasst und mit den tatsächlichen Fahrzeugdaten verknüpft wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass über die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit (3) eine, insbesondere ökonomische, Steuerung des Motor-Leistungsbereiches des Fahrzeuges (2), beispielsweise durch zu- oder wegschalten von Zylindern, erfolgt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass über die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit (3) per Funkverbindung (6) von der und/oder zu der Datenverarbeitungsanlage geänderte Parameter des Fahrzeuges (2), wie Motorleistung, Gesamtgewicht od. dgl., übertragen werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Koordinaten der Fahrzeugposition über mehrere drahtlose Funkverbindungen, insbesondere über das Mobiltelefonnetz, vorzugsweise über GSM (Global System for Mobilcommunication) oder UMTS (Universal Mobil Telefone 18 AT 005 048 Ul System), in der Datenverarbeitungs- und -komrnuniKaticnselnheit (3) erfasst werden.
  9. 9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit (3) erfassten Daten der Koordinaten der Fahrzeugpositionen, gegebenenfalls mit den Zeitpunkten, verknüpft mit den Fahrzeugdaten die Grundlage für eine Verrechnung, beispielsweise bei mautpflichtigen Straßenabschnitten, wie Autobahnen, bilden.
  10. 10. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei in einem Fahrzeug eine Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit vorgesehen ist, die ein über eine elektrische Energiequelle versorgbares Computersystem aufweist, welches aus mindestens einem Rechner und mindestens einem Speicher sowie mindestens einer Sende- und/oder Empfangsanlage für die Erfassung der über das Navigationssystem erhaltenen Daten bzw. für die Datenkommunikation mit einer Datenverarbeitungsanlage besteht und die Datenverarbeitungsanlage in einer zentralen Leitstelle vorgesehen ist, wobei diese Datenverarbeitungsanlage zur Datenkommunikation mit der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit eine Schnittstelle aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungsanlage mit mindestens einer weiteren Schnittstelle für eine weitere Dateneingabe und/oder externe Datenweitergabe ausgerüstet ist.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit (3) eine Lese- und/oder Schreibeinheit für eine Chip-Karte, beispielsweise für eine Wertkarte, aufweist.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit (3) eine, insbesondere beleuchtete, Eingabe-, Drucker- und/oder graphische Anzeigeeinrichtung, vorzugsweise ein hintergrundbeleuchtetes Flüssigkeitsdisplay, aufweist. 19 AT 005 048 Ul
  13. 13. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 10 b:c 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit (3) eine Anzeige der Funktionsüberwachung, insbesondere mit unterschiedlichen Farben, wie beispielsweise ein Rot/Grün-LED, aufweist.
  14. 14. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit (3) eine Anzeige, wie beispielsweise ein Warnsystem, beispielsweise eine optische, akustische oder textmäßige Anzeige, aufweist.
  15. 15. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit (3) mindestens ein Verbindungsmodul mit frei definierbarer Schnittstelle zu externen Komponenten aufweist.
  16. 16. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit (3) eine Infrarot-Schnittstelle aufweist. 20
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT414279B (de) * 2002-03-22 2006-10-15 Siemens Ag Oesterreich Verfahren zur erkennung von geisterfahrern

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