AT504821A2 - Permanentmagneterregte maschine - Google Patents

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Description

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Permanentmagneterregte Maschine
Die Erfindung betrifft eine permanentmagneterregte Maschine mit einem beweglichen Teil, an dem aufeinanderfolgend Permanentmagnete mit abwechselnder Magnetisierungsrichtung 5 zur Erzeugung eines magnetischen Flusses und allenfalls zwischen den Permanentmagneten Flußleitstücke angeordnet sind, und einem feststehenden Teil, an dem Elemente aus magnetisch leitfahigem Material zur Schließung des von den Permanentmagneten erzeugten magnetischen Flusses angeordnet sind. 10 Permanentmagneterregte Maschinen weisen ihrem Namen entsprechend eine Vielzahl von Permanentmagneten zur Erzeugung eines magnetischen Flusses auf. Beispiele derartiger Maschinen sind permanentmagneterregte Synchronmaschinen, Reluktanzmaschinen, oder Transversalflußmaschinen. 15 Die Erfindung bezieht sich sowohl auf rotierende Maschinen in Generator- oder Motorbetrieb, in Ausbildung als Innenläufer oder Außenläufer, als auch auf Linearanordnungen, bei denen der bewegliche Teil gegenüber dem feststehenden Teil der Maschine eine translatorische Bewegung vollzieht. Anwendungsbeispiele für die letztgenannten Maschinen sind Hochgeschwindigkeitsbahnen oder Förderanlagen. 20 Üblicherweise besitzen die Permanentmagnete wegen der einfacheren Herstellbarkeit Quaderform. Die Permanentmagnete sind so magnetisiert, daß ein magnetischer Fluß vom feststehenden zum beweglichen Teil der Maschine gebildet wird, sodaß durch den magnetischen Fluß eine Kraft auf den beweglichen Teil der Maschine ausgeübt wird und in 25 der Folge eine Dreh- bzw. Linearbewegung stattfindet. Neben den magnetischen Feldlinien in der gewünschten Richtung treten auch magnetische Feldlinien in anderen Richtungen auf, welche den sogenannten Streufluß darstellen. Der Streufluß reduziert den effektiv wirksamen magnetischen Fluß, wodurch der Wirkungsgrad verringert wird. Darüber hinaus erzeugt der Streufluß zusätzliche Verluste, wie zum Beispiel Wirbelstromverluste in relativ zueinander 30 bewegten elektrisch leitfahigen Teilen, wie zum Beispiel im Gehäuse.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Streufluß zu reduzieren, sodaß der effektiv wirksame magnetische Fluß und folglich die Leistungsausbeute der Maschine erhöht werden kann. ¥ Λ 21356
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Gelöst wird die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch, daß zumindest ein Teil der Permanentmagnete in Richtung des feststehenden Teils der Maschine verjüngend ausgebildet sind. Durch eine derartige Geometrie der Permanentmagnete können die magnetischen Feldlinien in den ungewünschten Richtungen reduziert werden, wodurch der effektiv 5 wirksame magnetische Fluß gesteigert werden kann. Somit werden elektromagnetische Felder an unerwünschten Stellen vermieden oder zumindest deutlich reduziert, und dadurch verursachte Störungen durch elektromagnetische Felder vermieden.
Die zur Flußkonzentration allenfalls zwischen den Permanentmagneten angeordneten 10 Flußleitstücke sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung entsprechend der Form der Permanentmagnete in Richtung des feststehenden Teils der Maschine verbreiternd ausgebildet.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Permanentmagnete prismaförmig mit 15 dreieckförmigem Querschnitt ausgebildet. Durch eine derartige Form wird die Aufgabe der Erfindung in geeigneter Weise gelöst und ist gleichzeitig eine relativ einfache Herstellung verbunden. Besonders vorteilhaft ist eine Gestalt in Form eines Prismas mit einer Basisfläche in Form eines gleichschenkeligen Dreiecks, an dessen Schenkeln bzw. Seitenkanten eine rechtwinkelige Flußumleitung entsprechend dem Brechungsgesetz für magnetische Feldlinien 20 erfolgt. Die Winkel des Dreiecks hängen von den Permeabilitäten der angrenzenden Werkstoffe ab. In diesem Fall ergeben sich die minimalsten Streuflüsse.
Alternativ dazu können die Permanentmagnete obeliskförmig mit trapezförmigem Querschnitt ausgebildet sein. Dies hat gegenüber der prismaförmigen Gestaltung den Vorteil, daß die 25 magnetische Flußdichte im Bereich der Spitze nicht so hoch wird und somit eine Sättigung des flußleitenden Magnetmaterials verhindert werden kann. Zudem weisen scharfe Kanten herstellungsmäßig Probleme und ein höheres mechanisches Bruchrisiko auf.
Vorteilhafterweise weisen daher die Permanentmagnete abgeflachte oder abgerundete Kanten 30 auf, sodaß ein Bruch der Permanentmagnete vermieden und die Handhabbarkeit vereinfacht wird. Zudem werden die bei Querschnittsverringerungen auftretenden hohen magnetischen Flußdichten vermieden. Weiters entstehen insbesondere bei runden Kanten Luftbereiche, in welchen durch Wechselfelder keine Verluste auftreten können.
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Wenn die Permanentmagnete mehrteilig ausgebildet sind, kann deren Herstellung vereinfacht werden und sind darüber hinaus die durch äußere wechselnde magnetische Felder hervorgerufenen Wirbelstromverluste reduzierbar. 5 Dabei sind die Einzelteile der Permanentmagnete im wesentlichen entlang Ebenen parallel zur Ebene zwischen dem beweglichen Teil und dem feststehenden Teil der Maschine zusammengefügt. Dies bedeutet eine einfachere Herstellung und Magnetisierung der Permanentmagnete. 10 Wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Einzelteile der Permanentmagnete quaderförmig ausgebildet sind, kann eine einfache und billige Herstellung der veijüngenden Form der Permanentmagnete erzielt werden.
Die Einzelteile der Permanentmagnete sind im einfachsten Fall mit Hilfe von geeigneten 15 Klebemitteln miteinander verbunden.
Wenn die Klebemittel elektrisch isolierende Materialien enthalten, können die Wirbelstromverluste reduziert werden. Dabei wird die Korngröße des elektrisch isolierenden Materials so groß gewählt, daß bei Zusammenpressen der Einzelteile der Permanentmagnete 20 ein definierter, isolierender Klebespalt resultiert.
Die Reduktion der Wirbelstromverluste kann auch durch elektrisch isolierende Schichten zwischen den Einzelteilen der Permanentmagnete erzielt werden. Beispielsweise können zwischen den Einzelteilen Kunststoffolien angeordnet werden. 25
Zur Erleichterung des Zusammenbaus der Maschine können die Permanentmagnete Ausformungen zur Verhinderung einer Verschiebung in Richtung des feststehenden Teils der Maschine beinhalten. Im Falle der Anordnung von Flußleitstücken zwischen den Permanentmagneten sind diese entsprechend komplementär geformt.
Wenn die Permanentmagnete aus Sinterwerkstoff hergestellt sind, können die erfindungsgemäßen Formen einfach hergestellt werden. Ferrite sind dabei wegen ihres niedrigen Preises als Sinterwerkstoff besonders bevorzugt. 30 Λ 21356 • · 4
Auch allfallige Flußleitstücke können Ausformungen zur Positionierung und Fixierung am beweglichen Teil der Maschine, also am Rotor im Falle einer rotierenden Maschine, aufweisen. 5 Zur weiteren Erhöhung des Wirkungsgrades der Maschine können gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung zwischen den Permanentmagneten weitere Permanentmagnete mit einer Magnetisierungsrichtung im wesentlichen normal zur Ebene zwischen beweglichem und feststehendem Teil der Maschine angeordnet sein, welche den magnetischen Fluß leiten und konzentrieren. 10
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Abbildungen näher erläutert.
Darin zeigen: 15
Fig. 1 Fig.2 20 25
Fig. 3 Fig. 4a u. 4b Fig. 5 Fig. 6 Fig. 7 und 8 Fig. 9 Fig. 10 eine schematische Ansicht eines Teils einer bekannten als Innenläufer ausgebildeten permanentmagneterregten Maschine mit Flußkonzentration, eine schematische Ausführungsform eines Teils einer als Innenläufer ausgebildeten permanentmagneterregten Maschine mit prismaförmigen Permanentmagneten gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, eine Ausführungsform der Erfindung bei einer als Außenläufer ausgebildeten permanentmagneterregten Maschine, zwei Varianten eines aus Einzelteilen aufgebauten Permanentmagneten gemäß der Erfindung, eine weitere Ausführungsform der Permanentmagnete, eine Ausführungsform speziell gestalteter Flußleitstücke, zwei weitere Ausführungsformen der Erfindung bei einer als Innenläufer ausgebildeten permanentmagneterregten Maschine, eine Linearanordnung der Permanentmagnete gemäß der Erfindung, und eine Variante einer Linearanordnung von Permanentmagneten.
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Teils einer als Innenläufer ausgebildeten permanentmagneterregten Maschine, beispielsweise einer Transversalflußmaschine. Am beweglichen Teil 1 der Maschine, dem Rotor im Fall einer rotierenden Maschine, sind über 30 21356 • · · · · · • · · · ··· • · · · · ·· ·· ·· · 5 ··· ·
Λ dem Umfang aufeinanderfolgend Permanentmagnete 3 mit abwechselnder Richtung der Magnetisierung angeordnet. Die Magnetisierungsrichtung ist durch die Bezeichnung von Nordpol N und Südpol S der Permanentmagneten 3 dargestellt. Um den beweglichen Teil 1 der Maschine ist der feststehende Teil 2 der Maschine, dem Stator im Fall einer rotierenden 5 Maschine, unter Bildung eines Luftspalts 8 angeordnet. Zwischen den Permanentmagneten können sogenannte Flußleitstücke 6 aus einem Material mit guter magnetischer Leitfähigkeit, z.B. Eisen bzw. Eisenlegierungen oder Sinterteile mit Eisen, angeordnet sein. Die Flußleitstücke 6 dienen zur Leitung und Konzentration der magnetischen Feldlinien, welche einen magnetischen Nutzfluß Φν hervorrufen, welcher über den Luftspalt 8 zum beweglichen 10 Teil der Maschine gelangt und dort über entsprechende Polelemente aus magnetisch leitfähigem Material (nicht dargestellt) geschlossen werden. Entsprechend dem Betrieb der Maschine wird durch den magnetischen Nutzfluß Φν eine Spannung erzeugt (Generatorbetrieb) oder ein Drehmoment gebildet (Motorbetrieb). Neben dem Nutzfluß Φν tritt auch ein Streufluß Φβ auf, der nicht zur Spannungs- oder Momentenbildung beiträgt und 15 somit den Wirkungsgrad der Maschine reduziert. Darüber hinaus kann der Streufluß Φς weitere Verluste, wie zum Beispiel Wirbelstromverluste in bewegten elektrisch leitfähigen Teilen und Störungen hervorrufen. Es gilt daher den Streufluß Φ$ möglichst klein zu halten.
Eine erfindungsgemäße Möglichkeit einer Reduktion des Streuflußes Φ$ durch eine 20 prismaförmige Gestaltung der Permanentmagnete 3 ist in Fig. 2 dargestellt. Die prismaförmigen Permanentmagnete 3 sind entsprechend der eingezeichneten Nordpole N und Südpole S parallel zu der in Richtung Drehachse des Motors weisenden Fläche des Prismas parallel magnetisiert. Zwischen den Permanentmagneten 3 können wiederum Flußleitstücke 6 angeordnet sein. Durch die Geometrie der Permanentmagnete 3 selbst entsteht eine 25 Vorzugsrichtung für den magnetischen Nutzfluß Φν in Richtung feststehendem Teil 2 der Maschine. Durch die erfindungsgemäße Gestalt der Permanentmagnete 3 ergibt sich an der, dem feststehenden Teil 2 der Maschine abgewandten Seite der Permanentmagnete 3 zwischen diesen eine enge Stelle, welche einen hohen magnetischen Widerstand repräsentiert. Dadurch ist der Streufluß Φ$ wesentlich geringer als bei der üblichen Ausführungsform gemäß Fig. 1. 30 Derartige Permanentmagnete 3 werden vorzugsweise durch Sintern hergestellt. Als
Werkstoffe kommen z.B. SmCo, NdFeB oder Ferrite zur Anwendung. Zur Vermeidung von scharfen Kanten der Permanentmagnete 3 können diese abgerundet ausgeführt sein, was 21356 • · · • · · • · · » ·· Λ herstellungstechnische Vorteile hat und auch das Risiko eines Bruchs der Permanentmagneten reduziert. Darüber hinaus werden hohe magnetische Flußdichten an Stellen niedrigen Querschnitts vermieden. 5 Eine Ausführungsform der Erfindung bei einer als Außenläufer ausgebildeten permanentmagneterregten Maschine ist in Fig. 3 dargestellt. Am beweglichen Teil 1 der Maschine, dem Rotor sind an der Innenseite die erfindungsgemäß gestalteten Permanentmagnete 3 aufeinanderfolgend angeordnet. Zwischen den Permanentmagneten 3 können Flußleitstücke 6 angeordnet sein. Der feststehende Teil 2, der Stator liegt beim 10 Außenläufer im Inneren der Maschine. Solche Außenläufermotoren finden beispielsweise als Direktantrieb bei Schienenfahrzeugen Anwendung. Vorteilhafterweise ist die Basisfläche der prismaförmigen Permanentmagnete 3 durch ein gleichschenkeliges Dreieck gebildet, an dessen Schenkeln bzw. Seitenkanten eine rechtwinkelige Flußumleitung entsprechend dem Brechungsgesetz für magnetische Feldlinien erfolgt. Die Winkel des Dreiecks der Basisfläche 15 hängen von den Permeabilitäten der angrenzenden Werkstoffe ab. In diesem Fall kann der Streufluß minimiert werden.
Fig. 4a u. 4b zeigen zwei Varianten eines aus Einzelteilen aufgebauten Permanentmagneten 3, der in Richtung des feststehenden Teils der Maschine veijüngend ausgebildet ist. Somit wird 20 der erfindungsgemäß gestaltete Permanentmagnet 3 durch mehrere quaderförmige permanentmagnetische Einzelteile 3‘ aufgebaut. Die Einzelteile 3‘ werden beispielsweise miteinander mit Hilfe eines Klebemittels 5 verklebt. Durch den Aufbau der Permanentmagneten 3 aus Einzelteilen 3‘ kann einerseits die Herstellung der besonderen Form des Permanentmagneten 3 erleichtern und dient andererseits zur Reduktion der 25 Wirbelstromverluste, wenn zwischen den Einzelteilen 3‘ elektrisch isolierende Schichten 7 aufgebracht werden. Der selbe Effekt kann auch dadurch erzielt werden, daß in das Klebemittel 5 elektrisch isolierende Teilchen mit bestimmter Mindestgröße beigemengt werden, welche bei Zusammenfügung der Einzelteile 3‘ einen isolierenden Spalt hervorrufen. Die Ausführungsformen gemäß den Figuren 4a und 4b zeichnen sich durch besonders 30 einfache Magnetisierung der Einzelteile 3‘ aus. theoretisch können die Permanentmagnete 3 aber auch aus anders geformten oder orientierten Einzelteilen 3‘ aufgebaut werden. « 21356 • · · · • · · • · · ··
7 Λ
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Permanentmagnete 3 mit einer Ausformung 9, welche eine radiale Verschiebung in Richtung des feststehenden Teils 2 der Maschine verhindert. Zwischen den Permanentmagneten 3 können Flußleitstücke 6 angeordnet sein, welche komplementäre Gestalt zu den Permanentmagneten 3 aufweisen. Die Ausformungen 9 5 können verschiedenartig ausgefuhrt sein.
Gemäß Fig. 6 können auch allfällige zwischen den Permanentmagneten 3 angeordnete Flußleitstücke 6 Ausformungen 10 aufweisen, welche zur Positionierung am beweglichen Teil 1 der Maschine und zu deren Fixierung dienen. Fig. 6 zeigt zwei Möglichkeiten einer 10 derartigen Gestaltung der Flußleitstücke 6, durch die eine radiale Verschiebung unterbunden wird.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung bei einer als Innenläufer ausgebildeten permanentmagneterregten Maschine. Dabei sind die prismaförmig iS ausgebildeten Permanentmagnete 3 in gestanzten Löchern des aus Blechen aufgebauten Rotors 1 eingelegt. Die Magnetisierung der Permanentmagnete 3 erfolgt parallel zu der Fläche der Permanentmagnete 3, welche dem Stator 2 der Maschine abgewandt ist. Zur Erhöhung der Leistungsausbeute der Maschine können anstelle von Flußleitstücken zwischen den Permanentmagneten 3 weitere Permanentmagnete 11 (strichliert gezeichnet) zur 20 Flußkonzentration vorgesehen werden. Im gezeigten Beispiel weisen auch diese Permanentmagnete 11 prismaförmige Gestalt auf, jedoch mit unterschiedlicher
Magnetisierungsrichtung als bei den Permanentmagneten 3, und zwar in Richtung normal zu der zum Stator 2 der Maschine weisenden Fläche. Idealerweise haben die prismaförmigen Permanentmagnete 3, 11 eine Basisfläche in Form eines gleichschenkeligen Dreiecks. Der 25 Abstand der Permanentmagnete 3 vom Luftspalt 8 wird dabei so groß gewählt, wie gerade für eine mechanische Stabilität des Rotors 1 notwendig, aber möglichst klein, damit dieser keinen zu großen magnetischen Widerstand darstellt.
Bei der Variante gemäß Fig. 8 haben die Permanentmagneten 3 eine Gestalt, welche einem 30 Prisma mit abgeflachten Kanten entspricht. Darüber hinaus sind aber auch obeliskförmige oder andere Gestalten möglich. Auch hier können anstelle von Flußleitstücken zwischen den Permanentmagneten 3 weitere Permanentmagnete 11 (strichliert gezeichnet) zur Flußkonzentration vorgesehen werden. 21356 ·· «· ·· • • «··· • · • · • · · · • • · · • · • · ·«· • ···· · • » • · · • • · · ·· ·· ·· ··· • · 8 Λ
In Fig. 9 ist eine Linearanordnung der Permanentmagnete 3 gemäß der Erfindung wiedergegeben. Entlang dem beweglichen Teil 1 der Maschine, beispielsweise einem Linearmotor, sind die Permanentmagnete 3 mit abwechselnder Magnetisierung angeordnet. Erfindungsgemäß sind die Permanentmagnete 3 in Richtung feststehendem Teil 2 der s Maschine, also in Richtung des gewünschten magnetischen Nutzfiusses Φν hin verjüngend ausgebildet. Im rechten Teil des Bildes sind die Permanentmagneten 3 mit abgerundeten Kanten ausgebildet. Zwischen den Permanentmagneten 3 sind Flußleitstücke 6 eingebaut. Wie in der linken Seite der Fig. 9 dargestellt, können auch die Flußleitstücke 6 in Richtung des magnetischen Nutzflusses Φν hin veijüngend ausgebildet werden bzw. ein weiteres 10 Flußleitstück 6‘ angeordnet sein, um den magnetischen Nutzfluß Φν weiter zu konzentrieren und Streuflüsse zu reduzieren.
Fig. 10 zeigt eine Variante einer Linearanordnung von Permanentmagneten 3 mit zwischen den Permanentmagneten 3 angeordneten weiteren Permanentmagneten 11 unterschiedlicher 15 Magnetisierungsrichtung zur Leitung und .Konzentration des magnetischen Nutzflusses Φν. Auch hier sind im rechten Teil des Bildes die Permanentmagneten 3,11 bevorzugterweise mit abgerundeten Kanten ausgebildet. Auch hier ist im linken Teil der Fig. 10 vor dem Permanentmagnet 11 ein in Richtung des Nutzflusses verjüngend ausgebildetes Flußleitstück 6‘ zur weiteren Flußkonzentration dargestellt. Ebenso könnte natürlich der Permanentmagnet 20 11 entsprechend gestaltet sein, sodaß er den verjüngenden Fortsatz entsprechend dem
Flußleitstück 6‘ enthält.
Die erfindungsgemäße Gestaltung der Permanentmagnete kann auch bei anderen Arten von magnetischen Kreisen, wie zum Beispiel magnetischen Kupplungen oder magnetischen 25 Sensoren eingesetzt werden, wo eine Reduktion des Störflusses erwünscht ist. Gerade in der Sensortechnik ist eine Reduktion von Streufeldem, welche das Meßergebnis verfälschen könnten, besonders erwünscht.

Claims (14)

  1. -* «, 4 ✓ 21356 ·· ·· ·· • · ···· • · · · ··· • ···· · • · · · • • · · · ·· ·· ··· · « 9 Patentansprüche: 1. Permanentmagneterregte Maschine mit einem beweglichen Teil (1), an dem aufeinanderfolgend Permanentmagnete (3) mit abwechselnder Magnetisierungsrichtung 5 zur Erzeugung eines magnetischen Flusses (Φ) und allenfalls zwischen den Permanentmagneten (3) Flußleitstücke (6) angeordnet sind, und einem feststehenden Teil (2), an dem Elemente (4) aus magnetisch leitfähigem Material zur Schließung des von den Permanentmagneten (3) erzeugten magnetischen Flusses (Φ) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Permanentmagnete (3) in Richtung 10 des feststehenden Teils (2) der Maschine veijüngend ausgebildet sind.
  2. 2. Permanentmagneterregte Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußleitstücke (6) entsprechend der Form der Permanentmagnete (3) in Richtung des feststehenden Teils (2) der Maschine verbreiternd ausgebildet sind. 15
  3. 3. Permanentmagneterregte Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (3) prismaförmig mit dreieckförmigem Querschnitt ausgebildet sind.
  4. 4. Permanentmagneterregte Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (3) obeliskförmig mit trapezförmigem Querschnitt ausgebildet sind.
  5. 5. Permanentmagneterregte Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, 25 daß die Permanentmagnete (3) abgeflachte oder abgerundete Kanten aufweisen.
  6. 6. Permanentmagneterregte Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (3) mehrteilig ausgebildet sind.
  7. 7. Permanentmagneterregte Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile (3‘) der Permanentmagnete (3) im wesentlichen entlang Ebenen parallel zur Ebene zwischen dem beweglichen Teil (1) und dem feststehenden Teil (2) der Maschine zusammengefügt sind.
  8. 8. Permanentmagneterregte Maschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile (3‘) der Permanentmagnete (3) quaderförmig ausgebildet sind.
  9. 9. Permanentmagneterregte Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile (3‘) der Permanentmagnete (3) mit Hilfe von Klebemitteln (5) miteinander verbunden sind.
  10. 10. Permanentmagneterregte Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebemittel (5) elektrisch isolierende Materialien enthalten.
  11. 11. Permanentmagneterregte Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Einzelteilen der Permanentmagnete (3) elektrisch isolierende Schichten (7) angeordnet sind.
  12. 12. Permanentmagneterregte Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (3) Ausformungen (9) zur Verhinderung einer Verschiebung in Richtung des feststehenden Teils (2) der Maschine beinhalten.
  13. 13. Permanentmagneterregte Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (3) aus Sinterwerkstoff hergestellt sind. 14 Permanentmagneterregte Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß allfällige Flußleitstücke (6) Ausformungen (10) zur Positionierung und Fixierung am beweglichen Teil (1) der Maschine aufweisen.
  14. 15. Permanentmagneterregte Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Permanentmagneten (3) weitere Permanentmagnete (11) mit einer Magnetisierungsrichtung im wesentlichen normal zur Ebene zwischen beweglichem Teil (1) und feststehendem Teil (2) der Maschine angeordnet sind.
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