AT504821B1 - Permanentmagneterregte maschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine permanentmagneterregte Maschine, beispielsweise eine Transversalflußmaschine, mit einem beweglichen Teil (1), in dem aufeinanderfolgend, in Umfangsrichtung abwechselnd magnetisierte und in Achsrichtung prismatisch geformte Permanentmagnete (3) angeordnet sind. Über einen Luftspalt (8) beabstandet ist ein feststehender Teil (2), der Elemente aus magnetisch leitfähigem Material zur Schließung der Flusswege hat, angeordnet. Zur Minderung des magnetischen Streuflusses (Фs, Fig. 2) ist zumindest ein Teil der Permanentmagnete (3) verjüngt in Richtung zum feststehenden Teil (2) hin ausgeführt und Flussleitstücke (6), die zwischen den Permanentmagneten (3) angeordnet sein können, verbreitern sich entsprechend der Form der Permanentmagnete (3) zum feststehenden Teil (2) hin, wodurch der Netzfluss (ФN, Fig. 2) erhöht wird und die Leistungsausbeute der Maschine steigt. Zur einfacheren Herstellung und der zur Reduktion der Wirbelstromverluste in den Permanentmageneten sind diese aus Einzelteilen (3') aufgebaut und miteinander mittels eines Klebemittels verbunden, das elektrisch isolierende Materialien enthält. Dadurch entstehen elektrisch isolierende Klebespalte zwischen den Einzelteilen (3').

Description

österreichisches Patentamt AT 504 821 B1 2011-02-15
Beschreibung
PERMANENTMAGNETERREGTE MASCHINE
[0001] Die Erfindung betrifft eine permanentmagneterregte Maschine mit einem beweglichen Teil, an dem aufeinanderfolgend Permanentmagnete mit abwechselnder Magnetisierungsrichtung zur Erzeugung eines magnetischen Flusses und allenfalls zwischen den Permanentmagneten Flußleitstücke angeordnet sind, und einem feststehenden Teil, an dem Elemente aus magnetisch leitfähigem Material zur Schließung des von den Permanentmagneten erzeugten magnetischen Flusses angeordnet sind.
[0002] Permanentmagneterregte Maschinen weisen ihrem Namen entsprechend eine Vielzahl von Permanentmagneten zur Erzeugung eines magnetischen Flusses auf. Beispiele derartiger Maschinen sind permanentmagneterregte Synchronmaschinen, Reluktanzmaschinen, oder T ransversalflussmaschinen.
[0003] Die Erfindung bezieht sich, sowohl auf rotierende Maschinen in Generator- oder Motorbetrieb, in Ausbildung als Innenläufer oder Außenläufer, als auch auf Linearanordnungen, bei denen der bewegliche Teil gegenüber dem feststehenden Teil der Maschine eine translatorische Bewegung vollzieht. Anwendungsbeispiele für die letztgenannten Maschinen sind Hochgeschwindigkeitsbahnen oder Förderanlagen.
[0004] Üblicherweise besitzen die Permanentmagnete wegen der einfacheren Herstellbarkeit Quaderform. Die Permanentmagnete sind so magnetisiert, dass ein magnetischer Fluss vom feststehenden zum beweglichen Teil der Maschine gebildet wird, sodass durch den magnetischen Fluss eine Kraft auf den beweglichen Teil der Maschine ausgeübt wird und in der Folge eine Dreh- bzw. Linearbewegung stattfindet. Neben den magnetischen Feldlinien in der gewünschten Richtung treten auch magnetische Feldlinien in anderen Richtungen auf, welche den sogenannten Streufluss darstellen. Der Streufluss reduziert den effektiv wirksamen magnetischen Fluss, wodurch der Wirkungsgrad verringert wird. Darüber hinaus erzeugt der Streufluss zusätzliche Verluste, wie zum Beispiel Wirbelstromverluste in relativ zueinander bewegten elektrisch leitfähigen Teilen, wie zum Beispiel im Gehäuse.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, den Streufluss zu reduzieren, sodass der effektiv wirksame magnetische Fluss und folglich die Leistungsausbeute der Maschine erhöht werden kann.
[0006] Gelöst wird die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch, dass zumindest ein Teil der Permanentmagnete in Richtung des feststehenden Teils der Maschine verjüngend ausgebildet sind. Durch eine derartige Geometrie der Permanentmagnete können die magnetischen Feldlinien in den ungewünschten Richtungen reduziert werden, wodurch der effektiv wirksame magnetische Fluss gesteigert werden kann. Somit werden elektromagnetische Felder an unerwünschten Stellen vermieden oder zumindest deutlich reduziert, und dadurch verursachte Störungen durch elektromagnetische Felder vermieden.
[0007] Die zur Flusskonzentration allenfalls zwischen den Permanentmagneten angeordneten Flussleitstücke sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung entsprechend der Form der Permanentmagnete in Richtung des feststehenden Teils der Maschine verbreiternd ausgebildet.
[0008] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Permanentmagnete prismaförmig mit dreieckförmigem Querschnitt ausgebildet. Durch eine derartige Form wird die Aufgabe der Erfindung in geeigneter Weise gelöst und ist gleichzeitig eine relativ einfache Herstellung verbunden. Besonders vorteilhaft ist eine Gestalt in Form eines Prismas mit einer Basisfläche in Form eines gleichschenkeligen Dreiecks, an dessen Schenkeln bzw. Seitenkanten eine rechtwinkelige Flussumleitung entsprechend dem Brechungsgesetz für magnetische Feldlinien erfolgt. Die Winkel des Dreiecks hängen von den Permeabilitäten der angrenzenden Werkstoffe ab. In diesem Fall ergeben sich die minimalsten Streuflüsse.
[0009] Alternativ dazu können die Permanentmagnete obeliskförmig mit trapezförmigem Querschnitt ausgebildet sein. Dies hat gegenüber der prismaförmigen Gestaltung den Vorteil, dass 1/10 österreichisches Patentamt AT 504 821 B1 2011-02-15 die magnetische Flussdichte im Bereich der Spitze nicht so hoch wird und somit eine Sättigung des flussleitenden Magnetmaterials verhindert werden kann. Zudem weisen scharfe Kanten herstellungsmäßig Probleme und ein höheres mechanisches Bruchrisiko auf.
[0010] Vorteilhafterweise weisen daher die Permanentmagnete abgeflachte oder abgerundete Kanten auf, sodass ein Bruch der Permanentmagnete vermieden und die Handhabbarkeit vereinfacht wird. Zudem werden die bei Querschnittsverringerungen auftretenden hohen magnetischen Flussdichten vermieden. Weiters entstehen insbesondere bei runden Kanten Luftbereiche, in welchen durch Wechselfelder keine Verluste auftreten können.
[0011] Wenn die Permanentmagnete mehrteilig ausgebildet sind, kann deren Herstellung vereinfacht werden und sind darüber hinaus die durch äußere wechselnde magnetische Felder hervorgerufenen Wirbelstromverluste reduzierbar.
[0012] Dabei sind die Einzelteile der Permanentmagnete im Wesentlichen entlang Ebenen parallel zur Ebene zwischen dem beweglichen Teil und dem feststehenden Teil der Maschine zusammengefügt. Dies bedeutet eine einfachere Herstellung und Magnetisierung der Permanentmagnete.
[0013] Wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Einzelteile der Permanentmagnete quaderförmig ausgebildet sind, kann eine einfache und billige Herstellung der verjüngenden Form der Permanentmagnete erzielt werden.
[0014] Die Einzelteile der Permanentmagnete sind im einfachsten Fall mit Hilfe von geeigneten Klebemitteln miteinander verbunden.
[0015] Wenn die Klebemittel elektrisch isolierende Materialien enthalten, können die Wirbelstromverluste reduziert werden. Dabei wird die Korngröße des elektrisch isolierenden Materials so groß gewählt, dass bei Zusammenpressen der Einzelteile der Permanentmagnete ein definierter, isolierender Klebespalt resultiert.
[0016] Die Reduktion der Wirbelstromverluste kann auch durch elektrisch isolierende Schichten zwischen den Einzelteilen der Permanentmagnete erzielt werden. Beispielsweise können zwischen den Einzelteilen Kunststoffolien angeordnet werden.
[0017] Zur Erleichterung des Zusammenbaus der Maschine können die Permanentmagnete Ausformungen zur Verhinderung einer Verschiebung in Richtung des feststehenden Teils der Maschine beinhalten. Durch die Anordnung von Flussleitstücken zwischen den Permanentmagneten sind diese entsprechend komplementär geformt.
[0018] Wenn die Permanentmagnete aus Sinterwerkstoff hergestellt sind, können die erfindungsgemäßen Formen einfach hergestellt werden. Ferrite sind dabei wegen ihres niedrigen Preises als Sinterwerkstoff besonders bevorzugt.
[0019] Auch Flußleitstücke können Ausformungen zur Positionierung und Fixierung am beweglichen Teil der Maschine, also am Rotor im Falle einer rotierenden Maschine, aufweisen.
[0020] Zur weiteren Erhöhung des Wirkungsgrades der Maschine können gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung zwischen den Permanentmagneten weitere Permanentmagnete mit einer Magnetisierungsrichtung im wesentlichen normal zur Ebene zwischen beweglichem und feststehendem Teil der Maschine angeordnet sein, welche den magnetischen Fluss leiten und konzentrieren.
[0021] Die Erfindung wird anhand der beigefügten Abbildungen näher erläutert.
[0022] Darin zeigen: [0023] Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Teils einer bekannten als Innenläufer ausgebildeten permanentmagneterregten Maschine mit Flusskonzentration, [0024] Fig. 2 eine schematische Ausführungsform eines Teils einer als Innenläufer aus gebildeten permanentmagneterregten Maschine mit prismaförmigen Per- 2/10 österreichisches Patentamt AT 504 821 B1 2011-02-15 manentmagneten gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, [0025] Fig. 3 eine Ausführungsform der Erfindung bei einer als Außenläufer ausgebilde ten permanentmagneterregten Maschine, [0026] Fig. 4a u. 4b zwei Varianten eines aus Einzelteilen aufgebauten Permanentmagneten gemäß der Erfindung, [0027] Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Permanentmagnete, [0028] Fig. 6 eine Ausführungsform speziell gestalteter Flussleitstücke, [0029] Fig. 7 und 8 zwei weitere Ausführungsformen der Erfindung bei einer als Innenläufer ausgebildeten permanentmagneterregten Maschine, [0030] Fig. 9 eine Linearanordnung der Permanentmagnete gemäß der Erfindung, und [0031] Fig. 10 eine Variante einer Linearanordnung von Permanentmagneten.
[0032] Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Teils einer als Innenläufer ausgebildeten permanentmagneterregten Maschine, beispielsweise einer Transversalflussmaschine. Am beweglichen Teil 1 der Maschine, dem Rotor im Fall einer rotierenden Maschine, sind über dem Umfang aufeinanderfolgend Permanentmagnete 3 mit abwechselnder Richtung der Magnetisierung angeordnet. Die Magnetisierungsrichtung ist durch die Bezeichnung von Nordpol N und Südpol S der Permanentmagneten 3 dargestellt. Um den beweglichen Teil 1 der Maschine ist der feststehende Teil 2 der Maschine, dem Stator im Fall einer rotierenden Maschine, unter Bildung eines Luftspalts 8 angeordnet. Zwischen den Permanentmagneten sind sogenannte Flussleitstücke 6 aus einem Material mit guter magnetischer Leitfähigkeit, z.B. Eisen bzw. Eisenlegierungen oder Sinterteile mit Eisen, angeordnet. Die Flussleitstücke 6 dienen zur Leitung und Konzentration der magnetischen Feldlinien, welche einen magnetischen Nutzfluss φΝ hervorrufen, welcher über den Luftspalt 8 zum feststehenden Teil der Maschine gelangt und dort über entsprechende Polelemente aus magnetisch leitfähigem Material (nicht dargestellt) geschlossen werden. Entsprechend dem Betrieb der Maschine wird durch den magnetischen Nutzfluss φΝ eine Spannung erzeugt (Generatorbetrieb) oder ein Drehmoment gebildet (Motorbetrieb). Neben dem Nutzfluss φΝ tritt auch ein Streufluss φδ auf, der nicht zur Spannungsoder Momentenbildung beiträgt und somit den Wirkungsgrad der Maschine reduziert. Darüber hinaus kann der Streufluss φ3 weitere Verluste, wie zum Beispiel Wirbelstromverluste in bewegten elektrisch leitfähigen Teilen und Störungen hervorrufen. Es gilt daher den Streufluss φ3 möglichst klein zu halten.
[0033] Eine erfindungsgemäße Möglichkeit einer Reduktion des Streuflusses φ3 durch eine prismaförmige Gestaltung der Permanentmagnete 3 ist in Fig. 2 dargestellt. Die prismaförmigen Permanentmagnete 3 sind entsprechend der eingezeichneten Nordpole N und Südpole S magnetisiert. Zwischen den Permanentmagneten 3 sind wiederum Flussleitstücke 6 angeordnet. Durch die Geometrie der Permanentmagnete 3 selbst entsteht eine Vorzugsrichtung für den magnetischen Nutzfluss φΝ in Richtung feststehendem Teil 2 der Maschine. Durch die erfindungsgemäße Gestalt der Permanentmagnete 3 ergibt sich an der, dem feststehenden Teil 2 der Maschine abgewandten Seite der Permanentmagnete 3 zwischen diesen eine enge Stelle, welche einen hohen magnetischen Widerstand repräsentiert. Dadurch ist der Streufluss φ3 wesentlich geringer als bei der üblichen Ausführungsform gemäß Fig. 1. Derartige Permanentmagnete 3 werden vorzugsweise durch Sintern hergestellt. Als Werkstoffe kommen z.B. SmCo, NdFeB oder Ferrite zur Anwendung. Zur Vermeidung von scharfen Kanten der Permanentmagnete 3 können diese abgerundet ausgeführt sein, was herstellungstechnische Vorteile hat und auch das Risiko eines Bruchs der Permanentmagneten reduziert. Darüber hinaus werden hohe magnetische Flussdichten an Stellen niedrigen Querschnitts vermieden.
[0034] Eine Ausführungsform der Erfindung bei einer als Außenläufer ausgebildeten permanentmagneterregten Maschine ist in Fig. 3 dargestellt. Am beweglichen Teil 1 der Maschine, dem Rotor sind an der Innenseite die erfindungsgemäß gestalteten Permanentmagnete 3 aufeinanderfolgend angeordnet. Zwischen den Permanentmagneten 3 sind Flussleitstücke 6 an- 3/10 österreichisches Patentamt AT 504 821 B1 2011-02-15 geordnet. Der feststehende Teil 2, der Stator liegt beim Außenläufer im Inneren der Maschine. Solche Außenläufermotoren finden beispielsweise als Direktantrieb bei Schienenfahrzeugen Anwendung. Vorteilhafterweise ist die Querschnittsfläche der prismaförmigen Permanentmagnete 3 durch ein gleichschenkeliges Dreieck gebildet, an dessen Schenkeln bzw. Seitenkanten eine rechtwinkelige Flussumleitung entsprechend dem Brechungsgesetz für magnetische Feldlinien erfolgt. Die Winkel des Dreiecks der Basisfläche hängen von den Permeabilitäten der angrenzenden Werkstoffe ab. In diesem Fall kann der Streufluss minimiert werden.
[0035] Fig. 4a u. 4b zeigen zwei Varianten eines aus Einzelteilen aufgebauten Permanentmagneten 3, der in Richtung des feststehenden Teils der Maschine verjüngend ausgebildet ist. Somit wird der erfindungsgemäß gestaltete Permanentmagnet 3 durch mehrere quaderförmige permanentmagnetische Einzelteile 3' aufgebaut. Die Einzelteile 3' werden beispielsweise miteinander mit Hilfe eines Klebemittels 5 verklebt. Durch den Aufbau der Permanentmagneten 3 aus Einzelteilen 3' kann einerseits die Herstellung der besonderen Form des Permanentmagneten 3 erleichtern und dient andererseits zur Reduktion der Wirbelstromverluste, wenn zwischen den Einzelteilen 3' elektrisch isolierende Schichten 7 aufgebracht werden. Derselbe Effekt kann auch dadurch erzielt werden, dass in das Klebemittel 5 elektrisch isolierende Teilchen mit bestimmter Mindestgröße beigemengt werden, welche bei Zusammenfügung der Einzelteile 3' einen isolierenden Spalt hervorrufen. Die Ausführungsformen gemäß den Figuren 4a und 4b zeichnen sich durch besonders einfache Magnetisierung der Einzelteile 3' aus. Theoretisch können die Permanentmagnete 3 aber auch aus anders geformten oder orientierten Einzelteilen 3' aufgebaut werden.
[0036] Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Permanentmagnete 3 mit einer Ausformung 9, welche eine radiale Verschiebung in Richtung des feststehenden Teils 2 der Maschine verhindert. Zwischen den Permanentmagneten 3 sind Flussleitstücke 6 angeordnet, welche komplementäre Gestalt zu den Permanentmagneten 3 aufweisen. Die Ausformungen 9 können verschiedenartig ausgeführt sein.
[0037] Gemäß Fig. 6 können auch allfällige zwischen den Permanentmagneten 3 angeordnete Flussleitstücke 6 Ausformungen 10 aufweisen, welche zur Positionierung am beweglichen Teil 1 der Maschine und zu deren Fixierung dienen. Fig. 6 zeigt zwei Möglichkeiten einer derartigen Gestaltung der Flussleitstücke 6, durch die eine radiale Verschiebung unterbunden wird.
[0038] Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung bei einer als Innenläufer ausgebildeten permanentmagneterregten Maschine. Dabei sind die prismaförmig ausgebildeten Permanentmagnete 3 in gestanzten Löchern des aus Blechen aufgebauten Rotors, dem beweglichen Teil 1, eingelegt. Die Magnetisierung der Permanentmagnete 3 erfolgt parallel zu der Fläche der Permanentmagnete 3, welche dem Stator, dem feststehenden Teil 2, der Maschine abgewandt ist. Zur Erhöhung der Leistungsausbeute der Maschine können anstelle von Flussleitstücken zwischen den Permanentmagneten 3 weitere Permanentmagnete 11 (strichliert gezeichnet) zur Flusskonzentration vorgesehen werden. Im gezeigten Beispiel weisen auch diese Permanentmagnete 11 prismaförmige Gestalt auf, jedoch mit unterschiedlicher Magnetisierungsrichtung als bei den Permanentmagneten 3, und zwar normal zur Fläche die der Luftspalt 8 vorgibt. Idealerweise haben die prismaförmigen Permanentmagnete 3, 11 eine Querschnittsfläche in Form eines gleichschenkligen Dreiecks. Der Abstand der Permanentmagnete 3 vom Luftspalt 8 wird dabei so groß gewählt, wie gerade für eine mechanische Stabilität des beweglichen Teils 1 notwendig, aber möglichst klein, damit dieser keinen zu großen magnetischen Widerstand darstellt.
[0039] Bei der Variante gemäß Fig. 8 haben die Permanentmagneten 3 eine Gestalt, welche einem Prisma mit abgeflachten Kanten entspricht. Darüber hinaus sind aber auch im Wesentlichen in achsparalleler Richtung obeliskförmige oder andere Gestalten möglich. Auch hier können anstelle von Flussleitstücken zwischen den Permanentmagneten 3 weitere Permanentmagnete 11 (strichliert gezeichnet) zur Flusskonzentration vorgesehen werden.
[0040] In Fig. 9 ist eine Linearanordnung der Permanentmagnete 3 gemäß der Erfindung wiedergegeben. Entlang dem beweglichen Teil 1 der Maschine, beispielsweise einem Linearmotor, 4/10

Claims (10)

  1. österreichisches Patentamt AT 504 821 B1 2011-02-15 sind die Permanentmagnete 3 mit abwechselnder Magnetisierung angeordnet. Erfindungsgemäß sind die Permanentmagnete 3 in Richtung feststehendem Teil 2 der Maschine, also in Richtung des gewünschten magnetischen Nutzflusses φΝ hin verjüngend ausgebildet. Im rechten Teil des Bildes sind die Permanentmagneten 3 mit abgerundeten Kanten ausgebildet. Zwischen den Permanentmagneten 3 sind Flussleitstücke 6 eingebaut. Wie in der linken Seite der Fig. 9 dargestellt, können auch die Flussleitstücke 6 in Richtung des magnetischen Nutzflusses φΝ hin verjüngend ausgebildet werden bzw. ein weiteres Flussleitstück 6' angeordnet sein, um den magnetischen Nutzfluss φΝ weiter zu konzentrieren und Streuflüsse zu reduzieren. [0041] Fig. 10 zeigt eine Variante einer Linearanordnung von Permanentmagneten 3 mit zwischen den Permanentmagneten 3 angeordneten weiteren Permanentmagneten 11 unterschiedlicher Magnetisierungsrichtung zur Leitung und Konzentration des magnetischen Nutzflusses φΝ. Auch hier sind im rechten Teil des Bildes die Permanentmagneten 3, 11 bevorzugterweise mit abgerundeten Kanten ausgebildet. Auch hier ist im linken Teil der Fig. 10 vor dem weiteren Permanentmagnet 11 ein in Richtung des Nutzflusses verjüngend ausgebildetes Flussleitstück 6' zur weiteren Flusskonzentration dargestellt. Ebenso könnte natürlich der weitere Permanentmagnet 11 entsprechend gestaltet sein, sodass er den verjüngenden Fortsatz entsprechend dem Flussleitstück 6' enthält. [0042] Die erfindungsgemäße Gestaltung der Permanentmagnete kann auch bei anderen Arten von magnetischen Kreisen, wie zum Beispiel magnetischen Kupplungen oder magnetischen Sensoren eingesetzt werden, wo eine Reduktion des Störflusses erwünscht ist. Gerade in der Sensortechnik ist eine Reduktion von Streufeldern, welche das Meßergebnis verfälschen könnten, besonders erwünscht. Patentansprüche 1. Permanentmagneterregte Maschine mit einem beweglichen Teil (1), an dem aufeinanderfolgend Permanentmagnete (3) mit abwechselnder Magnetisierungsrichtung, zur Erzeugung eines magnetischen Flusses (φ), und zwischen den Permanentmagneten (3) Flussleitstücke (6) angeordnet sind, und einem feststehenden Teil (2), an dem Elemente aus magnetisch leitfähigem Material zur Schließung des von den Permanentmagneten (3) erzeugten magnetischen Flusses (φ) angeordnet sind, wobei zumindest ein Teil der Permanentmagnete (3) in Richtung des feststehenden Teils (2) der Maschine verjüngend und die Flussleitstücke (6) entsprechend der Form der Permanentmagnete (3) in Richtung des feststehenden Teils (2) der Maschine verbreiternd ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Permanentmagnete (3) prismaförmig ist, sowie im Wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des beweglichen Teils (1) verläuft, und in an sich bekannter Weise mehrteilig ausgebildet ist und die Einzelteile (3') der Permanentmagnete (3) mit Hilfe eines Klebemittels (5) miteinander verbunden sind, und dass das Klebemittel (5) elektrisch isolierende Materialien enthält und zwischen den Einzelteilen (3') der Permanentmagnete (3) in verklebtem Zustand ein elektrisch isolierender Klebespalt vorliegt.
  2. 2. Permanentmagneterregte Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die prismaförmigen Permanentmagnete (3) drei-eckförmigen Querschnitt aufweisen.
  3. 3. Permanentmagneterregte Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die prismaförmigen Permanentmagnete (3) trapeziförmigen Querschnitt aufweisen.
  4. 4. Permanentmagneterregte Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Permanentmagnete (3) abgeflachte oder abgerundete Kanten aufweisen.
  5. 5. Permanentmagneterregte Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile (3') der Permanentmagnete (3) im wesentlichen entlang Ebenen parallel zum Luftspalt (8) zwischen dem beweglichen Teil (1) und dem feststehenden Teil (2) der Maschine zusammengefügt sind. 5/10 österreichisches Patentamt AT 504 821 B1 2011-02-15
  6. 6. Permanentmagneterregte Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile (3') der Permanentmagnete (3) quaderförmig ausgebildet sind.
  7. 7. Permanentmagneterregte Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Permanentmagnete (3) Ausformungen (9) zur Verhinderung einer Verschiebung in Richtung des feststehenden Teils (2) der Maschine beinhalten.
  8. 8. Permanentmagneterregte Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Permanentmagnete (3) aus Sinterwerkstoff hergestellt sind.
  9. 9. Permanentmagneterregte Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Flussleitstücke (6) Ausformungen (10) zur Positionierung und Fixierung am beweglichen Teil (1) der Maschine aufweisen.
  10. 10. Permanentmagneterregte Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Permanentmagneten (3) weitere Permanentmagnete (11) mit einer Magnetisierungsrichtung im wesentlichen normal zum Luftspalt zwischen beweglichem Teil (1) und feststehendem Teil (2) der Maschine angeordnet sind. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 6/10
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