AT504501A4 - Glasbauelement aus zwei durch einen randseitigen abstandhalter beabstandeten glasscheiben - Google Patents

Glasbauelement aus zwei durch einen randseitigen abstandhalter beabstandeten glasscheiben Download PDF

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Description


  Die Erfindung betrifft ein Glasbauelement aus zwei durch einen randseitigen Abstandhalter beabstandeten Glasscheiben für Trennwand- oder Türelemente, mit zumindest einem zwischen den beiden Glasscheiben angeordneten oder befestigten Beschlagselement, wie Bänder, Schlosselemente, Türschliesser, etc.
Bei Fixglas- oder Wandelementen aus Isolierglas ist es bekannt Befestigungselemente bzw. Beschlagelemente in randseitigen, offenen Freiräumen zwischen den beiden Glasscheiben zu befestigen.
So ist in der DE 295 07 176 Ul eine rahmenlose Glastür mit zwei parallelen, zueinander beabstandeten Glasscheiben beschrieben, welche ein am Aussenrand der Glasscheiben umlaufendes Abstandsprofil aufweisen, welches den zwischen den Glasscheiben angeordneten Innenraum dicht umschliesst.

   Das Abstandsprofil bildet zu den Aussenkanten der beiden Glasscheiben offene Freiräume zum verdeckten Einbau von Beschlägen, Türschlössern und eines Türschliessers. Wesentliche Teile des Beschlagsystems sind somit zwischen den beiden Glasplatten in einem Freiraum ausserhalb des Abstandsprofils angeordnet. Eine der beiden Glasscheiben ist grösser bemessen als die andere, so dass sich eine schmale Anlagefläche bildet, mit welcher die Glastür gegen einen Türrahmen innerhalb eines Falzes angelegt werden kann. Bei der Befestigung eines Drehbeschlages wird der Beschlag von aussen auf die Glasscheibe aufgesetzt, wobei die Befestigungsmittel, beispielsweise eine Mutter, zwischen den beiden Glasscheiben auf einen Gewindebolzen des Drehbeschlages aufgesetzt wird.

   Nachteiligerweise wird die Montage der Beschlagelemente durch den engen Raum zwischen den beiden Glasscheiben erschwert.
Aus der DE 196 34 695 Cl ist eine rahmenlose Glastür mit einem rahmenlosen Seitenteil bekannt, welche einen verdeckten Einbau von Bändern, Schlössern, usw. zwischen zwei beabstandeten Isolierglasscheiben aufweist. Hierfür ist an der Längsseite ein Zwischenstück zwischen den beiden Glasscheiben durch einen entsprechenden Klebstoff kraft- und formschlüssig mit diesem verbunden, wobei an das Zwischenstück direkt oder unter Zuhilfenahme von Zwischenelementen die Türbänder angeschlossen werden. Auch hier weist das Abstandsprofil zu den Aussenkanten der beiden Glasscheiben offene Freiräume auf, welche zum Einbau der Beschläge, Türschlösser, usw. verwendet werden.

   Ein ähnliches Beschlagsund Befestigungssystem zeigt weiters die DE 196 34 694 C2.
Aus der EP 0 969 176 Bl ist ein beweglich gelagerter oder ortsfester Flügel einer Tür, eines Fensters oder einer Fassade bekannt geworden, welcher als rahmenloser Glasflügel ausgebildet ist. Der Glasflügel, beispielsweise eine Drehtür, weist zwei zueinander parallele Glasscheiben auf, die durch einen umlaufenden Abstandshalter miteinander verbunden, beispielsweise verklebt, sind, so dass ein abgeschlossener Innenraum gebildet wird. Der Abstandshalter ist mit genügend Abstand zu den Aussenkanten der beiden Scheiben angeordnet, so dass zwischen den Scheiben ein nach aussen geöffneter Freiraum verbleibt. In diesem Freiraum ist ein umlaufendes Trage- oder Randabschlusselement eingesetzt, welches ebenfalls mit beiden Scheiben verklebt ist. Das Trage- bzw.

   Randabschlusselement ist im Bereich der Beschlagteile des Glasflügels ausgespart, wobei die Beschlagteile am Trage- bzw. Randabschlusselement mit Hilfe eines Verbindungselementes verschraubt sind. Als Vorteil dieses Befestigungssystems wird insbesondere angeführt, dass zur Befestigung des Beschlages kein Eingriff in die Scheibe und keine Befestigungsbohrung in der Scheibe erforderlich sind. Gemäss einer Ausführungsvariante der EP 0 969 176 Bl besteht der rahmenlose Flügel aus einer grösseren und einer kleineren Scheibe, so dass in einem Falzbereich die grössere Scheibe über die kleine Scheibe hinausragt. Nachteilig bei allen Ausführungsvarianten ist der optische Gesamteindruck, welcher bei rahmenlosen Flügeln nicht nur den Abstandshalter der beiden Scheiben sichtbar werden lässt, sondern auch das umlaufende, wesentlich breitere Trage- oder Randabschlusselement.

   Weiters wird auch hier die Montage der Beschlagelemente durch den engen Raum zwischen den beiden Glasscheiben erschwert.
Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Glasbauelement, beispielsweise ein Fixglas-, ein Drehtüroder ein Schiebetürelement aus zwei durch einen randseitigen Abstandshalter beabstandeten Glasscheiben vorzuschlagen, welches eine einfache Montage von Beschlag-, Schloss- und Befestigungselementen zulässt und einen ästhetischen Gesamtendruck vermittelt.

   Weiters sollen derartige Fixglas- und Türelemente in einfacher Weise zu optisch ansprechenden Wandsystemen kombiniert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zur Aufnahme oder Verankerung der Beschlagselemente zumindest ein Einbaugehäuse oder ein umlaufender Einbaurahmen im durch den Abstandhalter begrenzten Innenraum des Glasbauelementes angeordnet ist, wobei die Seitenflächen des Einbaugehäuses bzw. des umlaufenden Einbaurahmens einen Abstand zur jeweils benachbarten Glassscheibe aufweisen. Die erfindungsgemässen Glasbauelemente weisen bevorzugt ein Innenmass von ca. 30 bis 80 mm auf, wodurch damit hergestellte Trennwände massiver und plastischer wirken als herkömmliche Isolierglastrennwände.

   Der Abstand der Seitenflächen des Einbaugehäuses bzw. des Einbaurahmens zur jeweils benachbarten Glasscheibe kann als enger Spalt ausgeführt sein, oder vorzugsweise 5 mm bis 25mm betragen. Die Einbaugehäuse bzw. der umlaufende Einbaurahmen sind jedenfalls freigestellt und nicht mit den Glasscheiben verklebt, wodurch optisch unregelmässige Klebeflächen vermieden werden.

   Dadurch tritt nur die schmale, meist schwarze Umrahmung der mit dem Glasrand abschliessenden Füllmasse des Abstandhalters optisch hervor.
Gemäss einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung liegt der umlaufende Einbaurahmen für die Beschlagselemente an der dem Innenraum des Glasbauelementes zugewandten Seite des Abstandhalters an bzw. ist an diesem befestigt.
Gemäss einer zweiten Ausführungsvariante der Erfindung ist jedes Einbaugehäuse für ein Beschlagselement, an der dem Innenraum des Glasbauelementes zugewandten Seite des Abstandhalters befestigt.

   Das Einbaugehäuse kann bei fixen Trennwandelementen an jenen Seiten die an ein Türelement angrenzen als ein sich über die gesamte Seitenlänge erstreckendes Profil ausgeführt sein.
Erfindungsgemäss kann das Glasbauelement gemäss einer weiteren Ausführungsvariante zumindest in den Eckbereichen, sowie vorzugsweise vor und nach jedem Einbaugehäuse für ein Beschlagselement eine Verschraubung der beiden Glasscheiben zueinander auf, wobei die Verschraubung durch ein elastisches Stützelement geführt ist, welches sich an die Innenseite bzw.

   die Innenecke des Abstandhalters anschmiegt.
Der im Vergleich zu bekannten randseitigen Abstandhaltern in Isoliergläsern wesentlich breitere Abstandhalter des erflndungsgemässen Glasbauelementes zeichnet sich durch eine Reihe unterschiedlicher Funktionen aus, die den Aufbau und Zusammenbau von Wandsystemen erleichtern.
So weist der Abstandhalter auf beiden, den Glasscheiben zugewandten Schmalseiten eine Nut für eine Dicht- oder Klebeschnur auf, welche eine stirnseitig offene Aufnahme für eine Dichtmasse zum Innenraum des Glasbauelementes abgrenzt.

   Aus diese Weise kann ein schmaler, sauberer Randabschluss hergestellt werden, wobei die Dichtmasse nicht wie bei herkömmlichen, ZweischeibenIsoliergläsern die gesamte Stirnseite bedeckt.
Weiters sind im Abstandhalter stirnseitig des Glasbauelementes zumindest eine, vorzugsweise zwei in gleichem Abstand zu den beiden Glasscheiben angeordnete Nuten vorgesehen, die zur Aufnahme von Schlagleisten, Stützwinkeln und/oder Anschlagwinkeln dienen.
Der Abstandhalter kann erfindungsgemäss stirnseitig des Glasbauelementes zumindest eine Aufnahme für einen elastischen Dichtstreifen aufweisen, der zur Abdichtung und Schallisolierung gegenüber benachbarten Glasbauelementen dient.

   Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 ein Trennwandsystem aus erfindungsgemässen Glasbauelementen, wobei ein Türelement mit angrenzenden Trennwandelementen dargestellt ist, Fig. 2 eine vergrösserte Schnittdarstellung des erfindungsgemässen Glasbauelementes gemäss Linie II - II in Fig. 1, Fig. 3 eine vergrösserte Schnittdarstellung des Glasbauelementes gemäss Linie III - III in Fig. 1, Fig. 4 eine vergrösserte Schnittdarstellung des Glasbauelementes gemäss Linie IV - IV in Fig. 1, Fig. 5 eine angeschnittene, dreidimensionale Abbildung des Glasbauelementes im Bereich einer Verschraubung in einer Detaildarstellung, Fig. 6 eine Explosionsdarstellung des Details gemäss Fig. 5, Fig. 7 eine vergrösserte Schnittdarstellung des Glasbauelementes gemäss Linie VII - VII in Fig. 1, Fig.

   8 eine Schnittdarstellung des Abstandhalters des erfindungsgemässen Glasbauelementes im Detail, Fig. 9 eine Ausführungsvariante des erfindungsgemässen Glasbauelementes in einer Frontalansicht, Fig. 10 eine Schnittdarstellung gemäss Linie X - X in Fig. 9 in einer vergrösserten Detaildarstellung, Fig. 11 bis 13 Details der Ausführungsvariante gemäss Fig. 10, sowie Fig. 14 eine Eckverschraubung des Glasbauelementes gemäss Fig. 9 im Detail in einer Schrägansicht.
Fig. 1 zeigt den Ausschnitt eines Trennwandsystems, welches aus erfindungsgemässen Glasbauelementen 2, 2' aufgebaut ist, wobei im dargestellten Ausschnitt ein Türelement 2, zwei angrenzende Trennwandelemente 2' und ein OberlichtTrennwandelement 2' dargestellt sind.

   Mit 40 wird ein vorzugsweise höhenverstellbares Rahmensystem bezeichnet, das im Türbereich unterbrochen ist.
Wie in den Fig. 2 bis 6 der ersten Ausführungsvariante dargestellt, besteht jedes der erfindungsgemässen Glasbauelemente 2, 2<1>aus zwei durch einen randseitigen Abstandhalter 5 beabstandeten Glasscheiben 3, 4, wobei die einzelnen Beschlagselemente, wie Bänder 6 und Schlosselemente 7 zwischen den beiden Glasscheiben 3, 4 angeordnet bzw. dort verankert sind. Beim dargestellten Türelement 2 des Trennwandsystems ist das Beschlagselement 7 in einem umlaufenden Einbaurahmen 10 innerhalb des Abstand ha Iters 5 angeordnet, wobei die Seitenflächen 11, 12 des Einbaurahmens 10 einen Abstand A zur jeweils benachbarten Glasscheibe 3 bzw. 4 aufweisen.

   Bei fixen Trennwandelementen 2' kann an jenen Seiten die an ein Türelement 2 angrenzen ein sich über die gesamte Seitenlänge erstreckendes Profil als Einbaugehäuse 9 eingesetzt sein.
Der umlaufende Einbaurahmen 10 für die Beschlagselemente liegt an der dem Innenraum 13 des Glasbauelementes 2 zugewandten Seite des Abstandhalters 5 an bzw. ist mit diesem verschraubt, wobei der Abstand A der Seitenflächen 11, 12 des Einbaurahmens zur jeweils benachbarten Glasscheibe beispielsweise 5 bis 25 mm beträgt.

   Der Abstand A zu den beiden Glasscheiben 3 und 4 kann auf beiden Seiten unterschiedliche Werte aufweisen oder nur als geringer Luftspalt ausgeführt sein, um die Glasscheiben 3, 4 und den Einbaurahmen 10 optisch zu entkoppeln.
Um die für ein Türblatt notwendige Robustheit zu erreichen, weist das Glasbauelement 2 den Einbaurahmen 10 oder das Einbaugehäuse 9 durchsetzende Verschraubungen 14 der beiden Glasscheiben 3, 4 zueinander auf, wobei im Bereich jeder Verschraubung 14 ein Stützelement 27 zwischen dem Einbaurahmen 10 und der jeweils benachbarten Glasscheibe 3, 4 angeordnet ist.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt im Bereich eines Türbandes 6, wobei die beiden Teile des Türbandes 6 mit einem Versteifungsprofil 30 verschraubt sind, das in eine Kammer 29 des Abstandhalters 5 eingeschoben werden kann.

   Weites ist der Abstandhalter 5 am Einbaurahmen 10 bzw. am Einbaugehäuse 9 befestigt, wofür in den nutförmigen Aufnahmen 24 Schrauben 32 eingesetzt sind.
Wie insbesondere in den Fig. 5 und 6 dargestellt, weist die Verschraubung 14 eine Hülsenschraube, vorzugsweise zwei nebeneinander angeordnete Hülsenschrauben 33 auf, die in ein Passelement 34 eingesetzt sind, das in jeweils ein Senkloch bzw. Senklangloch 35 der beiden Glasscheibe 3, 4 eingesetzt ist.

   Die Verschraubung 14 weist an den beiden Aussenseiten jeweils eine Abdeckung 36 auf.
Der weiter unten in Fig. 8 im Detail dargestellte Abstandhalter 5 ist als Multifunktionselement ausgebildet und dient zur Befestigung bzw. zur Aufnahme von Versteifungsprofilen, Schlagleisten, Anschlagwinkeln, Stützwinkeln sowie elastischen Dichtstreifen wie im Folgenden im Detail ausgeführt wird.
So weist der Abstandhalter 5 auf beiden, den Glasscheiben 3, 4 zugewandten Schmalseiten eine Nut 15 für ein Dichtelement 16 (z.B. eine Dichtschnur oder eine Klebeschnur) auf, welches eine stirnseitig des Glasbauelementes 2 offene Aufnahme 17 für eine Dichtmasse 18 zum Innenraum 13 des Glasbauelementes 2, 2' begrenzt.

   Durch diese Massnahme werden optisch unansehnliche, unregelmässige Klebeflächen vermieden, wobei nur die schmale, meist schwarze Umrahmung der mit dem Rand des Glasbauelementes 2, 2' abschliessenden Füllmasse optisch in Erscheinung tritt. Der umlaufende Einbaurahmen 10, welcher vom Glas beabstandet ist, steht optisch nicht im Vordergrund, so dass das Glasbauelement einen ästhetischen Gesamteindruck vermittelt.
Der Abstandhalter weist stirnseitig des Glasbauelementes 2, 2' zwei beispielsweise in gleichem Abstand zu den Glasscheiben 3, 4 angeordnete Nuten 22 auf, die zur Aufnahme einer Schlagleiste 23 und eines Anschlagwinkels 28 dienen.

   Die Nut 22 kann auch zur Aufnahme und Befestigung eines Stützwinkels 37 dienen, welcher vorzugsweise am unteren Rand der Glasbauelemente 2, 2' eingesetzt wird und dazu dient, das Gewicht der Gasscheiben 3, 4 gegenüber dem verstellbaren Rahmensystem 40 abzustützen.
In der Darstellung gemäss Fig. 2 ist das Türelement 2 im Bezug zum Trennwandelement 2' leicht geöffnet dargestellt, wobei die Falle 31 des Schlosselementes 7 am Anschlagwinkel 28 anliegt, welcher ebenfalls in der Nut 22 des Abstandhalters 5 befestigt werden kann. Die Glaskante kann dadurch beim Öffnen und Schliessen der Tür geschont werden.
Weiters weist der Abstandhalter 5 stirnseitig des Glasbauelementes 2, 2' neben den Nuten 22 jeweils Aufnahmen 24 für einen (hier nicht dargestellten) elastischen Dichtstreifen auf, der zur Abdichtung und Schallisolierung gegenüber benachbarten Glasbauelementen 2, 2' dient.

   In der Aufnahme 24 befinden sich Schrauben 32, mit welchen der Abstandhalter 5 mit dem Einbaurahmen 10 verschraubt ist. Im dargestellten Beispiel besteht der Abstandhalter 5 aus einem Aluminiumprofil, in welchem zwei Kammern 29 zur Aufnahme eines Versteifungsprofils 30 angeordnet sind. Zur Verstärkung des Gesamtsystems kann in die Kammern 29 beispielsweise ein Stahlprofil 30 eingeschoben werden (siehe Fig. 4 oder 8).
Für ein besonders transparentes Wandsystem kann bei fixen Trennwandelementen 2' an jenen Seiten, die nicht direkt an ein Türelement 2 angrenzen, ein randseitiger Abstandhalter 5' aus Glas oder Acrylglas gemäss Fig. 13 eingesetzt werden.
In den Fig. 9 bis 14 wird eine zweite erfindungsgemässe Ausführungsvariante des Glasbauelementes 2 dargestellt.

   Bei dieser Ausführungsvariante wird kein umlaufender Einbaurahmen 10 verwendet, sondern mehrere kurze Einbaugehäuse 9, welche zur Aufnahme oder Befestigung der Beschlagselemente wie Bänder 6, Schlosselemente 7 und Türschliesser etc. dienen. Jedes Einbaugehäuse 9 ist an der dem Innenraum 13 des Glasbauelementes 2 zugewandten Seite des Abstandhalters 5 befestigt, wobei wiederum ein Abstand A zwischen den Seitenflächen 11 und 12 des Einbaugehäuses zur jeweils benachbarten Glasscheibe 3, 4 besteht (siehe Fig. 10).

   Das Glasbauelement 2 weist zumindest in den Eckbereichen, sowie vorzugsweise vor und nach jedem Einbaugehäuse 9 eine Verschraubung 14 der beiden Glasscheiben 3, 4 zueinander auf.
Wie im Detail in Fig. 14 anhand einer Ecke des Glasbauelementes 2 dargestellt, sind die Hülsenschrauben 33 der Verschraubung 14 durch ein elastisches Stützelement 26 geführt, welches sich an der Innenseite bzw. der Innenecke der Ab standhalter 5 anschmiegt. Weiters erkennbar sind ein Passelement 34, welches in das Senkloch 35 eingesetzt wird, sowie eine äussere Abdeckung 36.
Auch bei dieser Ausführungsvariante weist der Abstandhalter 5 bevorzugt symmetrisch ausgebildete Nuten 22 auf, die zur Aufnahme von Stützwinkeln 37 (siehe Fig. 11) oder von Schlagleisten 23 (siehe Fig. 12) und Anschlagwinkeln dienen.

   Weiters ist stirnseitig zumindest eine Aufnahme 24 für einen elastischen Dichtstreifen 25 vorgesehen (siehe Fig. 10), der zur Abdichtung und Schallisolierung gegenüber benachbarten Glasbauelementen dient.
Am Abstandhalter 5 oder am Einbaurahmen 10 kann auf der dem Innenraum 13 des Glasbauelementes 2, 2' zugewandten Seite ein mit einem Trocknungsmittel 20 gefülltes, zum Innenraum 13 Öffnungen 21 aufweisendes Profil 19 befestigt sein, um den Innenraum 13 trocken zu halten.
Bei fixen Trennwandelementen kann an jenen Seiten, die nicht direkt an ein Türelement 2 angrenzen, ein randseitiger Abstandhalter 5' aus Glas oder Acrylglas (siehe Fig. 13) eingesetzt sein, um die Transparenz des Wandsystems zu erhöhen.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E
    Glasbauelement (2, 2') aus zwei durch einen randseitigen Abstandhalter (5) beabstandeten Glasscheiben (3, 4) für Trennwand- oder Türelemente, mit zumindest einem zwischen den beiden Glasscheiben (3, 4) angeordneten oder befestigten Beschlagselement, wie Bänder (6), Schlosselemente (7), Türschliesser, etc., dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme oder Verankerung der Beschlagselemente (6, 7) zumindest ein Einbaugehäuse (9) oder ein umlaufender Einbaurahmen (10) im durch den Abstandhalter (5) begrenzten Innenraum (13) des Glasbauelementes (2, 2') angeordnet ist, wobei die Seitenflächen (11, 12) des Einbaugehäuses (9) bzw. des umlaufenden Einbaurahmens (10) einen Abstand (A) zur jeweils benachbarten Glassscheibe (3, 4) aufweisen.
    Glasbauelement (2, 2') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Einbaurahmen (10) für die Beschlagselemente (6, 7) an der dem Innenraum (13) des Glasbauelementes (2, 2') zugewandten Seite des Abstand ha Iters (5) anliegt bzw. an diesem befestigt ist.
    Glasbauelement (2, 2') nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Glasbauelement (2, 2') den Einbaurahmen (10) oder das Einbaugehäuse (9) durchsetzende Verschraubungen (14) der beiden Glasscheiben (3, 4) zueinander aufweist, wobei im Bereich jeder Verschraubung (14) ein Stützelement (27) zwischen dem Einbaurahmen (10) bzw. dem Einbaugehäuse (9) und der jeweils benachbarten Glasscheibe (3, 4) angeordnet ist.
    Glasbauelement (2, 2') nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschraubung (14) eine Hülsenschraube, vorzugsweise zwei nebeneinander angeordnete Hülsenschrauben (33) aufweist, die in ein Passelement (34) eingesetzt sind, das in jeweils ein Senkloch bzw. Senklangloch (35) der beiden Glasscheibe (3, 4) eingesetzt ist.
    Glasbauelement (2, 2') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Einbaugehäuse (9) für ein Beschlagselement (6, 7), an der dem Innenraum (13) des Glasbauelementes (2, 2') zugewandten Seite des Abstandhalters (5) befestigt ist.
    Giasbauelement (2, 2') nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei fixen Trennwandelementen (2') an jenen Seiten, die an ein Türelement (2) angrenzen, ein sich über die gesamte Seitenlänge erstreckendes Profil als Einbaugehäuse (9) eingesetzt ist.
    7. Glasbauelement (2, 2') nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei fixen Trennwandelementen (2') an jenen Seiten, die nicht direkt an ein Türelement (2) angrenzen, ein randseitiger Abstandhalter (5') aus Glas oder Acrylglas eingesetzt ist.
    8. Glasbauelement (2, 2') nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Glasbauelement (2, 2') zumindest in den Eckbereichen, sowie vorzugsweise vor und nach jedem Einbaugehäuse (9) für ein Beschlagselement (6, 7) eine Verschraubung (14) der beiden Glasscheiben (3, 4) zueinander aufweist, wobei die Verschraubung (14) durch ein elastisches Stützelement (26) geführt ist, welches sich an die Innenseiten bzw. die Innenecke des Abstandhalters (5) anschmiegt.
    9. Glasbauelement (2, 2') nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (5) auf beiden, den Glasscheiben (3, 4) zugewandten Schmalseiten eine Nut (15) für eine Dicht- oder Klebeschnur (16) aufweist, welche eine stirnseitig offene Aufnahme (17) für eine Dichtmasse (18) zum Innenraum (13) des Glasbauelementes (2, 2') abgrenzt.
    10. Glasbauelement (2, 2') nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Abstandhalter (5) stirnseitig des Glasbauelementes zumindest eine, vorzugsweise zwei in gleichem Abstand zu den beiden Glasscheiben (3, 4) angeordnete Nuten (22) vorgesehen sind, die zur Aufnahme von Schlagleisten (23), Stützwinkeln (37) und/oder Anschlagwinkeln (28) dienen.
    11. Glasbauelement (2, 2') nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (5) stirnseitig des Glasbauelementes zumindest eine Aufnahme (24) für einen elastischen Dichtstreifen (25) aufweist, der zur Abdichtung und Schallisolierung gegenüber benachbarten Glasbauelementen (2, 2') dient.
    12. Glasbauelement (2, 2') nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (5) zumindest in Türelementen (2) aus einem Aluminiumprofil besteht.
    13. Glasbauelement (2, 2') nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Abstandhalter (5) zumindest eine Kammer (29) zur Aufnahme eines Versteifungsprofils (30), vorzugsweise eines Stahlprofils, angeordnet ist.
    14. Glasbauelement (2, 2') nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass am Abstandhalter (5, 5') oder am Einbaurahmen (10) auf der dem Innenraum (13) des Glasbauelementes (2, 2') zugewandten Seite ein mit einem Trocknungsmittel (20) gefülltes, zum Innenraum (13) Öffnungen (21) aufweisendes Profil (19) befestigt ist.
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