AT503876A1 - Härtendes produkt - Google Patents

Härtendes produkt Download PDF

Info

Publication number
AT503876A1
AT503876A1 AT11802006A AT11802006A AT503876A1 AT 503876 A1 AT503876 A1 AT 503876A1 AT 11802006 A AT11802006 A AT 11802006A AT 11802006 A AT11802006 A AT 11802006A AT 503876 A1 AT503876 A1 AT 503876A1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
water
metal
inorganic
weight
binder
Prior art date
Application number
AT11802006A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Dr Lechner
Martin Lechner
Original Assignee
Domoferm Internat Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Domoferm Internat Gmbh filed Critical Domoferm Internat Gmbh
Priority to AT11802006A priority Critical patent/AT503876A1/de
Priority to PCT/AT2007/000344 priority patent/WO2008006124A1/de
Priority to EP07763742.9A priority patent/EP2043963B1/de
Publication of AT503876A1 publication Critical patent/AT503876A1/de

Links

Landscapes

  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

• # · • · · • · ·
P43082 - 1 -
Die Erfindung betrifft die Zusammensetzung eines härtenden Produkts auf der Basis von anorganischen Verbindungen. Mit diesem Produkt werden die Hohlräume von Türen, Toren, Zargen und sonstigen Formteilen gefüllt, um den Formteilen günstige feuerbeständige, wärmeisolierende und schallisolierende Eigenschaften zu verleihen. Es wird darauf 5 hingewiesen, dass alle Prozentangaben in der Beschreibung und den Ansprüchen, sofern nichts anderes angegeben ist, Gewichtsprozente sind.
Stand der Technik: 10 Die unveröffentlichte österreichische Patentanmeldung, angemeldet am 29.12.2004, betrifft eine Formmasse bestehend aus mit Überzugsmasse überzogenen Partikeln und deren Verwendung zur Herstellung von Formkörpem. Diese Druckschrift bzw. ihr Gegenstand bezieht sich ausschließlich darauf, dass die reagierende Masse einen anorganischen Schaum bildet. 15
Die WO 9633866 A beschreibt einen Silikat-Oxisulfat-Zement auf der Basis von Magnesiumsulfat, Magnesiumoxid und Wasserglas.
Die DE 10144820 Al betrifft ein Brandschutzelement, ein Verfahren zu dessen 20 Herstellung und ein brandschutzgesichertes Rahmenwerk für einen Gebäudeteil, beispielsweise eine Gebäudefassade oder dgl. Die verwendete Masse beinhaltet zwingend MgCh wodurch im Brandfall die HCl-Bildung unvermeidlich ist.
Die DT 2522515 A offenbart eine Masse mit Magnesiumoxidzement auf Sulfatbasis, die 25 mit verschiedenen Fasern zur Herstellung von Platten verwendet werden.
Chvatal, T. beschreibt in seinem Aufsatz „Stand der feuerfesten Phosphatbindung“ im Sprechsaal 1975 S. 576-589; die Bedeutung der Phosphatbindung für den Einsatz von gebrannten Massen in Hochtemperatur-Feuerfestmaterialien.
Solche Füllmaterialien werden in Plattenform, als lose Schüttung oder als schäumende Füllmasse verwendet. Bekannt sind Faservliese, Gipsplatten, Schichten auf der Basis von 30 ·· ·· ···· · ···· ···· ···· ·· · · · · ······ · • · · · · ···· · · -2- gehärtetem Wasserglas, Schaummassen auf der Basis der Reaktionsprodukte von Aluminiumphosphat mit Metalloxiden und Metallkarbonaten sowie deren Kombinationen.
Allen den in den genannten Dokumenten beschriebenen Zusammensetzungen, 5 Gegenständen und Verfahren haften Nachteile an: Entweder es werden im Brandfall giftige Dämpfe bzw. Gase freigesetzt oder es kommt zu alterungsbedingten nachteiligen Veränderungen während der Verwendung, oder die Herstellung ist teuer, oder die Wirkung ist (gegenüber den Gas abgebenden Massen) eingeschränkt, etc.. Es besteht somit ein Bedarf an einer Masse der eingangs genannten Art, die diese Nachteile nicht aufweist. 10
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, dass die Masse aus einem härtenden, anorganischen Bindemittel auf Basis sorelzementartiger Verbindungen oder chemisch ähnlicher Verbindungen und Metallsulfaten, Metallphosphaten oder Metallkarbonaten oder einer Mischung derselben besteht und dass das Bindemittel chemisch 15 gebundenes Wasser enthält. Unter sorelzementartig im Sinne der Erfindung werden solche Verbindungen verstanden, bei denen an Stelle der Chloride Metallsulfate und/oder Metallphosphate und/oder Metallcarbonate vorliegen.
Eine solche Masse reagiert im Brandfall durch die auftretende Erwärmung und weist durch 20 die Anwesenheit des dann frei werdenden, bis dahin chemisch gebundenen Wassers eine hervorragende Feuerbeständigkeit auf. Durch die chemische Bindung des Wassers ist wiederum die Lagerfähigkeit (darunter ist auch der eingebaute Betriebszustand während des „Wartens“ auf einen Brand zu verstehen) hervorragend und mit der Lagerfähigkeit einer Zusammensetzung, in der Wasser nur physikalisch gebunden ist, nicht zu vergleichen. 25
In einer bevorzugten Ausgestaltung besteht die Masse zu 10-80 Gew.-% aus Metallsulfaten, Metallphosphaten und/oder Metallkarbonaten, zu 3-40 Gew.-% aus Oxiden und/oder Hydroxiden, bis zu 10Gew.-% Phosphorsäure, zu 3-50Gew.-% aus anorganischen Füllstoffen, zu 3-60 Gew.-% Wasser, der Rest, sofern vorhanden, können anorganische 30 Teilchen sein. Letztere werden zur Beeinflussung (Einstellung) der Dichte der Masse verwendet, da diese bei verschiedenen Anwendungsgebieten unterschiedlich gewünscht wird. -3- • ·
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, einen Härter zuzusetzen der aus der Gruppe der Oxide und Hydroxide von zwei oder dreiwertigen Metallionen oder Mischungen davon ausgewählt ist. Diese Härter beeinflussen durch ihren sauren, basischen oder amphoteren Charakter Reaktionszeit und Eigenschaften der Massen im Brandfall. Weitere 5 Kennzeichen der als Härter Verwendung findenden Materialien sind ihre Struktur, Brenngrad und spezifische Oberfläche. Der Brenngrad, d.h. die Brenntemperatur, beeinflusst die Reaktivität, hochgebrannte Oxide sind reaktionsträger als niedriggebrannte, wobei aber kein linearer Zusammenhang besteht. Mit steigender spezifischer Oberfläche erhöht sich die Reaktionsgeschwindigkeit zwischen den beiden Bindemittelanteilen. 10
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Die Erfindung betrifft somit speziell ein Füllmaterial bestehend aus Metallsulfaten, Metallphosphaten oder Metallkarbonaten sowie deren Kombinationen als einen Reaktions-15 partner und Oxide und/oder Hydroxide von zwei oder dreiwertigen Metallionen als zweiten Reaktionspartner, sowie Salze mit chemisch gebundenem Wasser, anorganischen Füllstoffen wie Kaolin, Kreide, Schiefermehl, Glimmer, Quarz, Tone, anorganischen Teilchen wie Hohlkugeln, Glaskugeln, Korundhohlkugeln, Blähton, Blähglas, Blähschiefer, Perlite, Blähglimmer, Vermiculit, vulkanische Gesteine, Tuff, Korund, 20 Schamotte, Molochite, Sepiolithe oder deren Kombinationen und Wasser.
Dieses Füllmaterial kann in Hohlräumen von Türen, Toren, Zargen und sonstigen Formteilen als Feuerschutzelement eingesetzt werden und verbessert dabei auch die Lärmschutz-und Wärmedämmeigenschaften. 25
Die Erfindung schafft ein Füllmaterial, das die Gefahren und Nachteile der bekannten Massen, wie ungenügende Feuerwiderstandsdauer aufgrund Überschreitung der Maximaltemperatur an der Kaltseite und/oder Flammenbildung durch entstehende brennbare Gase vermeidet. Darüber hinaus wird der bei den bekannten Brandschutzelementen häufig 30 beobachtete Verlust der mechanischen Festigkeit bei thermischer Belastung und die Verringerung der Feuerwiderstandsdauer mit fortschreitendem Alter des Brandschutzelementes durch teilweisen Verlust des für die Kühl Wirkung verantwortlichen Wassers vermieden. Durch die Vermeidung der Verwendung von Chloriden wird das Entstehen -4- • · • · • · stark saurer Gase (HCl) im Brandfall, die unter anderem die Metallkörper der Formteile angreifen und die Stabilität herabsetzen, vollständig verhindert.
Das Füllungsmaterial der vorliegenden Erfindung hat - wie manche vorbekannte Massen -5 den Vorteil, dass es nicht brennbar ist, da ausschließlich anorganische, nicht brennbare Komponenten verwendet werden, die auch bei starker Erhitzung keine brennbaren Substanzen freisetzen.
Durch die den erfindungsgemäßen Massen eigenen Eigenschaften wird es möglich, einen 10 hoher Anteil an chemisch gebundenem Wasser als Kühlmittel vorzusehen, was zu einer hohen Feuerbeständigkeit fuhrt. Da das enthaltene Wasser als Kristallwasser chemisch gebunden vorliegt, ist gewährleistet, dass auch bei längerer Lagerung kein Wasserverlust auftritt und dadurch die Feuerwiderstandsdauer voll erhalten bleibt. Darüber hinaus weist dieses Füllmaterial eine hohe mechanische Stabilität bei thermischer Belastung bis über 15 1100°C auf. Der Grund dafür ist nach derzeitigem Wissensstand, dass die kristallinen
Strukturen auch bei hohen Temperaturen trotz der dabei erfolgenden Wasserabgabe erhalten bleiben, bzw. neue stabile Strukturen gebildet werden.
Beschreibung der Komponenten und deren Wirkungsweise in Abhängigkeit von der 20 Konzentration:
Das Füllmaterial besteht grundsätzlich aus dem Bindemittelanteil, Salze mit chemisch gebundenem Wasser, anorganischen Füllstoffen, anorganischen Teilchen und Wasser. 25 Bindemittelanteil:
Das Bindemittel setzt sich aus einem sauren und einem alkalischen Anteil zusammen.
Als saurer Anteil kommen - Sulfate der Metalle der 2. und 3. Hauptgruppe des Periodensystems wie Magnesium, Kalzium, Aluminium 30 - Phosphate der Metalle der 2. und 3. Hauptgruppe des Periodensystems wie
Magnesium, Kalzium, Aluminium - Carbonate der Metalle wie Magnesium und Kalzium in Frage. • · • · · • ♦ · • · ♦ • · · ···· • ···· ···· · • • · • · • • ··· · • · ···· · · • · • · · • • ··· · -5-
Als alkalischer Anteil (Härter) werden eingesetzt - Oxide der Metalle wie Magnesium, Kalzium und Zink - Hydroxide der Metalle wie Magnesium, Kalzium und Zink wobei die Einsatzmenge des alkalischen Anteils nicht notwendigerweise in einem 5 stöchiometrischen Verhältnis zur sauren Komponente steht.
Der Bindemittelanteil beeinflusst direkt die mechanische Stabilität auch bei thermischer Belastung und bringt einen wesentlichen Beitrag zur Feuerwiderstandsdauer durch das chemisch gebundene Kristallwasser. 10
Salze mit chemisch gebundenem Wasser:
Im Stand der Technik ist es eine der möglichen Maßnahmen zum Erreichen hoher Feuerbeständigkeiten, in die Hohlräume eine bestimmte Wassermenge einzubringen und dort physikalisch festzuhalten, die später, bei Temperaturbelastung, als Kühlwasser fungiert. 15
Erfindungsgemäß wird Wasser durch das Bindemittel chemisch gebunden. Um höhere Feuerbeständigkeit zu erreichen, wird bevorzugt zusätzliches chemisch gebundenes Wasser (aber nicht im Bindemittel gebundenes Wasser) in Form von Hydraten wie Sulfate der Metalle Aluminium, Calcium, Magnesium, Mangan, Zink sowie Magnesium- und 20 Calcium- Phosphate und Hydroxide der Metalle Aluminium, Calcium, Magnesium zugesetzt. Dadurch ist die gesamte enthaltene Wassermenge chemisch gebunden (außer Restmengen von Anmachwasser), was zur Folge hat, dass die Feuerwiderstandsdauer bei Lagerung oder täglichem Gebrauch keine Veränderung erfahrt. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass bei gleichbleibendem Bindemittelsystem ein näherungsweise linearer 25 Zusammenhang zwischen gebundenem Wasser und Feuerwiderstandsdauer besteht.
Anorganische Füllstoffe:
Mit dem Einsatz von anorganischen Füllstoffen werden zwei Ziele verfolgt. Einerseits erreicht man damit eine Verbilligung des Gemisches und andererseits sind Füllstoffe meist 30 notwendig, um die Härte und Elastizität einzustellen (d.h. auf die gewünschten Werte zu bringen) sowie die ev. Tendenz zu Rissbildung zu verhindern. Die Einsatzmenge bewegt sich im Bereich 3 bis 50% abhängig von der Art des Füllstoffes, seiner Ölzahl und der Art des Bindemittels. Die untere Grenze beträgt mindestens 3% und ergibt sich für den jeweiligen Füllstoff aus der Wirkungsweise auf die Rissbildung. Die obere Grenzkonzentration ist erreicht, wenn die Festigkeit des Bindemittels verloren geht oder durch die hohe Viskosität die Verarbeitung nicht mehr möglich ist. Als Füllstoffe kommen Kaolin, Kreide, Schiefermehl, Glimmer, Quarz und Tone in Frage. Zum Beispiel im Fall von 5 Plastorit 0.25 liegen die Grenzen zwischen 3 und 15%. Bei höherer Einsatzmenge steigt die Viskosität in einen Bereich, wo eine Verarbeitung nicht mehr möglich ist.
Anorganische Teilchen:
Um geringere Dichte zu erreichen, werden bevorzugt anorganische Teilchen zugesetzt. 10 Damit kann unter Beibehaltung der hohen Feuerbeständigkeit die Dichte bis auf minimal 0,30 g/cm3 herabgesetzt werden. Die Einsatzmenge kann sich im Konzentrationsbereich von 0 bis 80%, bezogen auf das Gesamtgewicht (somit mit 100% bis 20% härtender Masse), bewegen, wobei nach oben die mechanische Belastbarkeit abnimmt. Abhängig von den Verarbeitungsbedingungen können Korngrößen von 0,1 bis 16 mm zum Einsatz 15 kommen. Als anorganische Teilchen kommen Hohlkugeln, Glaskugeln, Korundhohlkugeln, Blähton, Blähglas, Blähschiefer, Perlite, Blähglimmer, Vermiculit, vulkanische Gesteine, Tuff, Korund, Schamotte, Molochite, Sepiolithe oder deren Kombinationen in Frage. 20 Wasser:
Das Wasser wird einerseits als Reaktionspartner für das Bindemittel und andererseits zur Beeinflussung der Verarbeitungsviskosität benötigt. Die Wassermenge wird so gewählt, dass über die Verarbeitungsdauer die Viskosität nicht über einen Wert von 50.000 mPa.s (Brookfield RVT, Spindel 6/20 min'1) steigt. 25
Beispiel 1:
In einen Mischer werden 8,7 g Wasser mit 0,4 g Phosphorsäure 75 Gew.-% vorgelegt. Dazu kommen 52 g Magnesiumsulfat-Heptahydrat MgS04.7H20, 8,7 g Schiefermehl und 13 g Magnesiumoxid. Dieser Ansatz wird 15 Minuten bei schnell laufendem Rührer 30 homogenisiert. Anschließend wird unter langsamen Rühren 17,2 g Blähglas der Körnung 2-4 mm zugegeben. Diese Mischung ist dann innerhalb von 4 Stunden verarbeitbar. ι· · f * » » ♦ v# · · i · · • Λ · · ··· -7-
Solche Massen fuhren bei flächiger Anwendung, beispielsweise bei Türen, bei einer Schichtstärke von 27 mm in Kombination mit zwei 18 mm starken Steinwollplatten zu einer Feuerbeständigkeitsdauer von über 120 Minuten. Dabei wird mit dieser Kombination ein Flächengewicht von 32,8 kg/m2 erreicht. 5
Beispiel 2:
In 21,5 g Wasser, das mit 0,1 g Phosphorsäure 75 Gew.-% versetzt wurde, werden 2,5 g Plastorit 0.25 eingerührt. Anschließend werden 23,1 g Trimagnesiumphosphat (Mg3(P04)2.8H20) und 3 g Magnesiumoxid eindispergiert. Schließlich rührt man langsam 10 49,8 g Blähton der Körnung 12-20 mm dazu.
Diese Mischung wird direkt zu Platten verarbeitet, durch den Einsatz des Blähtons werden die Kosten und die Dichte reduziert, ohne der Feuerbeständigkeit zu schaden. Bei einer Schichtstärke von 63 mm beträgt das Flächengewicht 44 kg/m2. 15
Beispiel 3: 10,7 g Wasser werden mit 1 g Phosphorsäure 75% und 39 g Magnesiumsulfat-Heptahydrat versetzt. 13,8 g Magnesiumhydroxid Mg(OH)2 und 10,1 g Schiefermehl wird vorgemischt und dann zur wässrigen Phase eingerührt. Diese Mischung wird mit 21,5 g Blähglas der 20 Körnung 8/16 und 4,9 g Magnsiumsulfat-anhydrid MgS04 homogen vermischt.
Mit dieser Zusammensetzung wird bei niedrigem Flächengewicht (33 kg/m2) eine Feuerbeständigkeitsdauer von über 120 Minuten erzielt.

Claims (4)

  1. • · « • * · · • · ♦ · • · · t ·· · P43082 -8- Patentansprüche: 5 1. Härtendes Produkt auf der Basis von anorganischen Formmassen, mit der die Hohlräume von Türen, Toren, Zargen und sonstigen Formteilen gefüllt werden, mit einer Zusammensetzung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Masse aus einem härtenden, anorganischen Bindemittel auf Basis sorelzementartiger Verbindungen oder chemisch ähnlicher Verbindungen und Metallsulfaten, Metallphosphaten oder Metallkarbonaten oder einer Mischung derselben besteht und dass das Bindemittel chemisch gebundenes Wasser enthält. 10
  2. 2. Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zu 10-80 Gew.-% aus Metallsulfaten, Metallphosphaten und/oder Metallkarbonaten, zu 3-40 Gew.-% aus Oxiden und/oder Hydroxiden, bis zu 10 Gew.-% Phosphorsäure, zu 3-50 Gew.-% aus anorganischen Füllstoffen, zu 3-60 Gew.-% Wasser, der Rest, sofern vorhanden, aus anorganischen Teilchen besteht. 15
  3. 3. Produkt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Härter Oxide und/oder Hydroxide von zwei oder dreiwertigen Metallionen zugesetzt werden.
  4. 4. Produkt nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es als Füllstoff Kaolin, Kreide, Schiefermehl, Glimmer, Quarz und Ton oder Mischungen davon zwischen 3 und 15 Gew.-% aufweist. 20
AT11802006A 2006-07-12 2006-07-12 Härtendes produkt AT503876A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT11802006A AT503876A1 (de) 2006-07-12 2006-07-12 Härtendes produkt
PCT/AT2007/000344 WO2008006124A1 (de) 2006-07-12 2007-07-09 Härtendes produkt auf der basis von anorganischen verbindungen
EP07763742.9A EP2043963B1 (de) 2006-07-12 2007-07-09 Türen, tore und zargen welche ein härtendes produkt auf der basis von anorganischen verbindungen enthalten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT11802006A AT503876A1 (de) 2006-07-12 2006-07-12 Härtendes produkt

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT503876A1 true AT503876A1 (de) 2008-01-15

Family

ID=38871137

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT11802006A AT503876A1 (de) 2006-07-12 2006-07-12 Härtendes produkt

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT503876A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2838868B1 (de) Verfahren zur bildung eines schnell erhärtenden, anorganischen schaums
EP2514731A1 (de) Holzwolle-Leichtbauelement
EP0912457B1 (de) Schaumstoff für brandschutz- und/oder isolierzwecke
EP3126308A1 (de) Schnelltrocknende baustoffzusammensetzung auf basis eines mineralischen hybridbindemittels
KR20150142769A (ko) 개질 유황을 포함하는 마그네시아 시멘트 조성물 및 그 제조방법, 경량패널 표면재 및 그 제조방법, 및 경량복합패널
DE202012012306U1 (de) Holzwolleplatte mit spezifischem Gips
WO2021219847A1 (de) Verfahren zu herstellung wärmedämmender kompositpartikel, kompositpartikel und deren verwendung
EP2043963B1 (de) Türen, tore und zargen welche ein härtendes produkt auf der basis von anorganischen verbindungen enthalten
DE3433543C2 (de) Grundputz
EP2164818A2 (de) Keramische brandschutzplatte und verfahren zu deren herstellung
DE2805523B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Gipsbauteilen
WO2021018694A1 (de) Anorganische polymere und ihre verwendung in verbundstoffen
AT515368B1 (de) Mineralische Formulierung
DE60031458T2 (de) Leichtes, wärmedämmendes geformtes produkt hoher mechanischer festigkeit und verfahren zur herstellung desselben
DE2255501A1 (de) Expansive zementadditive
DE202005021073U1 (de) Flächenartiges Brandschutzelement geringer Dichte
AT503876A1 (de) Härtendes produkt
DE4107623C2 (de) Gipsplatte mit hohem Feuerwiderstand
EP0824508A1 (de) Material mit guten brandschutzeigenschaften und verfahren zur herstellung desselben
AT396463B (de) Anorganische masse, daraus hergestellte beschichtungen, formkörper und verfahren zu ihrer herstellung
DE3937429A1 (de) Mit einem vlies, gelege oder gewebe aus glasfasern bewehrte bauplatte
DE430873C (de) Herstellung feuerfesten Betons
EP3663270B1 (de) Sandwichplatte mit wärmedämmung, deren verwendung und herstellungsverfahren
DE2526598A1 (de) Kunststeine und werkstoffgemische fuer ihre herstellung
DE102004023741B4 (de) Mauerstein sowie Masse und Verfahren zum Herstellen desselben

Legal Events

Date Code Title Description
REJ Rejection

Effective date: 20160515