AT503750B1 - Anschlagvorrichtung und vorrichtung zum positionieren und halten eines tragwerksteiles - Google Patents

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AT503750B1 AT8502006A AT8502006A AT503750B1 AT 503750 B1 AT503750 B1 AT 503750B1 AT 8502006 A AT8502006 A AT 8502006A AT 8502006 A AT8502006 A AT 8502006A AT 503750 B1 AT503750 B1 AT 503750B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anschlagvorrichtung (6) und eine Vorrichtung zum Positionieren und Halten eines Tragwerksteiles auf einem Auflagetisch (5) mit Befestigungsöffnungen, wobei die Anschlagvorrichtung (6) eine gegen einen Tragwerksteil anlegbare Außenwand (26) und eine zu dieser exzentrisch angeordnete Befestigungsvorrichtung (25) zum lösbaren Festlegen der Anschlagvorrichtung (6) gegenüber dem Auflagetisch (5) sowie eine der Befestigungsvorrichtung (25) diametral gegenüberliegende Führungsöffnung (27) zur Aufnahme eines Führungszapfens (35') oder der Arretiervorrichtung (36') einer weiteren Anschlagvorrichtung (6') aufweist. Die Befestigungsvorrichtung (25) umfasst einen Führungszapfen (35) und eine an einer Auflagefläche (31) der Anschlagvorrichtung (6) vorragende Arretiervorrichtung (36). Die Arretiervorrichtung (36) umfasst ein axial verschiebar in einem Führungszapfen (35) gelagertes Stellelement (39) und ein Klemmelement (37), welches eine mittels des Stellelementes (39) in zur Längsachse (59) des Führungszapfens (35) radialer Richtung verstellbare Anlagefläche (52) aufweist. Ein Exzenterausschlag zwischen einer Längsachse des Führungszapfens (35) und der Außenwand (26) entspricht dem Rasterabstand zwischen zwei benachbarten Befestigungsöffnungen.

Description

österreichisches Patentamt AT503 750 B1 2012-04-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Anschlagvorrichtung und Vorrichtung zum Positionieren und Halten von miteinanderzu verbindenden Tragwerksteilen, wie in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 11 beschrieben.
[0002] Aus der GB 2 149 042 A ist ein Tragelement zum Montieren bzw. Aufhängen von Gegenständen, insbesondere Wandheizkörpern oder Schränken, bekannt, bestehend aus einer Befestigungsvorrichtung, die ihrerseits eine Arretiervorrichtung und einen Verstellexzenter umfasst. Die Arretiervorrichtung wird durch einen in die Bohrung einer Befestigungswand ersetzbaren Bolzen, eine auf dieser aufgefädelte Stützhülse sowie ein Klemmelement gebildet. Letzteres besteht aus einer in zur Längsachse des Bolzens radialer Richtung zwischen einer Ausgangsstellung und einer gegen die Wandung der Bohrung angelegten Spannstellung betätigbaren, plastischen Expansionshülse. Der Verstellexzenter ist zwischen einem am Bolzen aufgeschobenen inneren Flansch und einem Einstellflansch angeordnet. Zwischen dem Verstellexzenter und dem Einstellflansch ist eine Formschlussverbindung, sodass mit einer Schwenkbewegung des Einstellflansches ein Exzenterausschlag des Verstellexzenters eingestellt wird. Der eingestellte Exzenterausschlag wird durch eine Mutter fixiert.
[0003] Die DE 199 50 992 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Positionieren, Halten und Spannen eines Werkstückes auf einem Auflagetisch mit in Reihen nebeneinander angeordneten, beispielsweise zylindrischen Befestigungsöffnungen, die eine Anschlagvorrichtung mit einer gegen das Werkstück anlegbaren Außenwand und Spannvorrichtungen aufweist. Die Anschlagvorrichtung ist als quaderförmige Auflageplatte ausgebildet und weist in Reihen versetzt nebeneinander angeordnete Durchgangsöffnungen auf, in welche Passstifte oder Passhülsen eingesetzt sind. Diese Befestigungselemente sind in die Befestigungsöffnungen des Auflagetisches einsteckbar. Durch den Versatz der Durchgangsöffnungen kann die Anschlagvorrichtung in unterschiedlichen Achsen am Auflagetisch festgelegt werden. Die Spannvorrichtungen sind jeweils durch eine Spannplatte gebildet, an der eine Befestigungsvorrichtung gelagert ist, welche als Schraube mit Schraubenkopf und einem zu diesem exzentrisch angeordneten Gewindezapfen ausgebildet ist. Mit dieser Exzentrizität kann in geringem Maße eine Relativverstellung der Spanneinrichtung gegenüber der feststehenden Anschlagvorrichtung erreicht und das Werkstück zwischen Anschlag- und Spannvorrichtung eingespannt werden. Die Spanneinrichtung ist über die Schraube wiederlösbar mit dem Auflagetisch verbunden, weshalb auch die Befestigungsöffnungen des Auflagetisches mit einem Gewinde versehen werden müssen. Zwar wird durch die Gewindeanordnungen am Auflagetisch und der Befestigungsvorrichtung eine exakte Festlegung der Spanneinrichtungen gegenüber dem Auflagetisch erreicht, jedoch treten nach oftmaligen Umrüstvorgängen hohe Verschleißerscheinungen an den Gewindeanordnungen auf, sodass mitunter auch die Gefahr besteht, dass der kostspielig hergestellte Auflagetisch bereits nach kurzer Zeit gewartet oder sogar erneuert werden muss. Zudem gestaltet sich der Umrüstvorgang durch die exzentrische Anordnung der Gewindestange gegenüber dem Schraubenkopf als sehr schwierig und zeitintensiv, da während des gesamten Einschraubvorganges die Spannvorrichtung gegenüber der Befestigungsschraube geführt werden muss.
[0004] Aus der US 6,955,346 B2 ist eine Vorrichtung zum Positionieren, Halten und Spannen von Tragwerksteilen eines Dachbinders bekannt, die einen Auflagetisch mit mehreren parallel zueinander verlaufenden Führungsschlitzen, Anschlagvorrichtungen sowie Spannvorrichtungen aufweist. Die Anschlagvorrichtungen sind entlang der Führungsschlitze verschiebbar und können über eine Befestigungsvorrichtung in gewünschter Position gegenüber dem Auflagetisch festgelegt werden. Die gegen den Tragwerksteil anlegbare Außenwand der Anschlagvorrichtung ist zylindrisch ausgebildet und zentrisch zum Führungsschlitz gelagert. Die Spannvorrichtung umfasst eine zylindrische Aufsteckhülse und einen mit diesem verbundenen Handgriff. Die Aufsteckhülse ist von einer zylindrischen Öffnung durchsetzt, welche exzentrisch zu einer gegen den Tragwerksteil anlegbaren, zylindrischen Außenwand angeordnet ist. Diese Öffnung ist derart ausgelegt, dass die Spannvorrichtung an einer Anschlagvorrichtung gelagert werden kann. Durch Verdrehung der exzentrisch gelagerten Aufsteckhülse relativ zur Anschlagvorrich- 1 /24 österreichisches Patentamt AT503 750B1 2012-04-15 tung, wird ein erster Tragwerksteil gegen einen an Anschlagvorrichtungen abgestützten, zweiten Tragwerksteil gespannt gehalten.
[0005] Dieser aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtung haftet der Nachteil an, dass die Anschlagvorrichtungen ausschließlich in einer Raumrichtung gegenüber dem Aufnahmetisch positioniert werden können. Die lichte Weite zwischen den Anschlagvorrichtungen ist durch den Abstand zwischen den Führungsschlitzen fest vorgegeben und kann ohne konstruktive Änderung des Auflagetisches nicht verändert werden. Unterschiedliche Querschnittsabmessungen der Tragwerksteile können nur verarbeitet werden, wenn diese quer zur Längsrichtung der Führungsschlitze am Auflagetisch ausgelegt werden. Damit verbunden ist eine starke Einschränkung des Sortiments an zu verarbeitenden Tragwerksteilen und ist eine freie Gestaltung der Rahmenkonstruktion kaum möglich.
[0006] Die US 5,608,970 A offenbart eine Vorrichtung zum Positionieren und Halten von miteinander zu verbindenden Tragwerksteilen aus Holz, die mit Abstand parallel zueinander verlaufende, C-förmige Führungsschienen und entlang von diesen verschiebbar gelagerte Anschlagvorrichtungen aufweist. Die Anschlagvorrichtungen weisen jeweils eine Befestigungsvorrichtung zum lösbaren Festlegen derselben gegenüber einer Führungsschiene auf. Diese besteht aus einer Gewindestange, einer auf ihr gelagerten Klemmmutter und Klemmscheibe sowie einem am auslaufenden Ende der Gewindestange befestigten Klemmelement. Letzteres wird mit der Drehung der Gewindestange mitbewegt. Die Klemmscheibe ist zwischen dem Klemmelement und der Klemmmutter angeordnet. Die Führungsschienen bilden jeweils an ihren zur Basis parallel verlaufenden Schenkeln zusätzlich, in Richtung der Basis vorragende Klemmstege aus. Das Klemmelement ist mit zu den Klemmschenkeln korrespondierenden Klemmnuten versehen. Das Klemmelement ist über die Gewindestange zwischen einer Ausgangsstellung, in der die Anschlagvorrichtung entlang der Führungsschienen positioniert werden kann, und einer Spannstellung, in der das Klemmelement über die Klemmnuten gegen die Klemmstege gespannt wird und die Anschlagvorrichtung relativ zur Schiene fixiert ist, verstellbar. Eine zuverlässige Klemmung der Anschlagvorrichtung an einer Führungsschiene kann nur dann sichergestellt werden, wenn die Klemmnuten exakt zu den Klemmstegen ausgerichtet sind und diese ineinander eingreifen können. Ist das Klemmelement auch nur geringfügig gegenüber den Klemmstegen verdreht, muss vom Benutzer durch manuelles Geschick der Griff so betätigt werden, dass die Klemmnuten parallel zu den Klemmstegen verlaufen und die Fixierung der Anschlagvorrichtung an der Führungsschiene erfolgen kann. Dadurch gestaltet sich ein Umrüstungsvorgang als langwierig und erfordert hohes Geschick des Benutzers.
[0007] Ferner ist aus der DE 27 39 109 A1 eine Vorrichtung zum Positionieren und Halten von Werkstücken auf einem Auflagetisch mit in Reihen nebeneinander angeordneten Befestigungsöffnungen bekannt, die eine Spannvorrichtung und in die Befestigungsöffnungen mit einem Zapfen auswechselbar ersetzbare Auflagestützen aufweist. Die Spannvorrichtung drückt das Werkstück mit einer Haltekraft gegen die Auflagestützen an, sodass eine zerspanende Bearbeitung des Werkstückes erfolgen kann.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlagvorrichtung und eine Vorrichtung zum Positionieren und Halten eines Tragwerkteiles zu schaffen, die ein schnellstmögliches Umsetzen der Anschlagvorrichtung von der einen Befestigungsöffnung auf die andere Befestigungsöffnung, eine Anpassung an unterschiedliche Querschnittsabmessungen der Tragwerksteile und eine uneingeschränkte Positionierung der Anschlagvorrichtung in X-und Y- Richtung gegenüber dem Auflagetisch erlaubt.
[0009] Die Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst. Die Anschlagvorrichtung ist auf die am häufigsten zu verarbeitende Querschnittshöhe eines Tragwerksteiles abgestimmt und notwendigerweise mit einer Höhe ausgebildet, die so groß wie möglich ist, um eine zuverlässige Positionierung eines Tragwerksteiles sicher zu stellen. Sind Tragswerksteile zu verarbeiten, deren Querschnittshöhe deutlich die übliche Querschnittshöhe überschreitet, können nun in vorteilhafter Weise Anschlagvorrichtungen übereinander gestapelt und sichergestellt werden, dass auch diese über- 2/24 österreichisches Patentamt AT503 750 B1 2012-04-15 dimensionalen Tragwerksteile zuverlässig positioniert und gehalten werden können. Werden auf diese Weise Anschlagvorrichtungen wieder lösbar miteinander verbunden, kann die Befestigungsvorrichtung zum Lösen oder Fixieren der unteren Anschlagvorrichtung noch immer betätigt werden, ohne dass die obere Anschlagvorrichtung erst entfernt werden muss. Dadurch können auch Riegelwerke mit hohen Querschnittsabmessungen besonders wirtschaftlich hergestellt werden. Darüber hinaus können die Anschlagvorrichtungen im Werkstättenlager Platz sparend aufbewahrt werden.
[0010] Die Ausgestaltung nach Anspruch 2 trägt zu einer kostengünstigen Ausführung der Anschlagvorrichtung bei.
[0011] Gemäß der Ausbildung nach Anspruch 3 ist eine uneingeschränkte Einstellung der Außenwand gegenüber einem Tragwerksteil möglich.
[0012] Von Vorteil ist auch die Ausführung nach Anspruch 4, da selbst mit einem kurzen Verstellweg des Stellelementes das jeweilige Klemmelement mit seiner Anlagefläche zuverlässig in die Spannposition bewegt wird, in welcher die Anlagefläche gegen die Wandung einer Befestigungsöffnung vorgespannt ist. Die Vorspannkraft kann dabei so gewählt werden, dass entweder die Anlagefläche ausschließlich gegen die Wandung angelegt und die Anschlagvorrichtung durch Reibschluss zwischen dem jeweiligen Klemmelement und der Wandung gehalten ist oder die Wandung in geringem Maße elastisch verformt wird und die Anschlagvorrichtung durch Reib- und Formschluss zwischen dem Klemmelement und der Wandung gehalten ist. Damit wird unter den üblichen Belastungen ein ungewolltes Verdrehen und Herausziehen der Befestigungsvorrichtung aus der Befestigungsöffnung, in der die Arretiervorrichtung eingesteckt ist, zuverlässig vermieden. Ein wesentlicher Vorteil liegt auch darin, dass durch die mit der Verstellung des Klemmelementes zwischen der Ausgangs- und Spannstellung ausgelöste Querschnittsveränderung, insbesondere im Durchmesser, die zylindrische Anlagefläche selbst dann über weite Teile des Umfangs der Wandung angeschmiegt wird, wenn die Befestigungsöffnung durch Verschleißerscheinungen elliptisch geformt ist oder teilweise beschädigt ist. Zudem kann durch die radiale Spannbewegung des Klemmelementes eine exakte Zentrierung der Befestigungsvorrichtung gegenüber der Befestigungsöffnung und Festlegung der Anschlagvorrichtung gegenüber dem Auflagetisch erreicht werden. Weiters ist von Vorteil, dass beim Spannvorgang gleichzeitig die Außenwand gegen den Auflagetisch herangezogen wird und somit die Anschlagvorrichtung gegenüber der Einwirkung von Biegemomenten stabilisiert wird.
[0013] Mit der Weiterbildung nach Anspruch 5 wird eine verbesserte Zentrierung der Befestigungsvorrichtung gegenüber der Befestigungsöffnung erreicht und kann die Anschlagvorrichtung gegebenenfalls auch höhere Stützkräfte aufnehmen, ohne in Gefahr zu laufen, dass die Befestigungsvorrichtung aus der Befestigungsöffnung ausgehebelt wird. Höhere Stützkräfte können auftreten, wenn besonders lange Tragwerksteile verarbeitet werden müssen, die verworfen sind und durch die Anschlagvorrichtungen ausgerichtet werden können.
[0014] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist auch im Anspruch 6 beschrieben, wodurch ein ausgezeichneter Ausgleich von Beschädigungen, Unebenheiten oder Verformungen der Wandung einer Befestigungsöffnung möglich ist.
[0015] Gemäß der Weiterbildung nach Anspruch 7 wird eine ausgezeichnete Führung und Zentrierung der Anschlagvorrichtung während der Schwenkbewegung der Außenwand um die Längsachse der Befestigungsvorrichtung erreicht. Darüber hinaus distanziert der Führungsansatz das diesem benachbarte, erste Klemmelement von der Arbeitsfläche des Auflagetisches derart, dass eine Beschädigung des Auflagetisches selbst bei hohen Vorspannkräften des ersten Klemmelementes gegen die Wandung vermieden wird.
[0016] Die Weiterbildung gemäß Anspruch 8 ermöglicht die verdrehgesicherte Aufnahme des Stellelementes im Führungszapfen und damit eine verschleißarme Konstruktion der Befestigungsvorrichtung.
[0017] Durch die Fortbildung der Erfindung nach Anspruch 9 wird eine exakte Positionierung der übereinander gestapelten Anschlagvorrichtungen ermöglicht. 3/24 österreichisches Patentamt AT503 750B1 2012-04-15 [0018] In vorteilhafter Weise ist die Anschlagvorrichtung mit einem Handgriff ausgestattet, wie im Anspruch 10 beschrieben, wodurch einerseits ein komfortabler Transport der Anschlagvorrichtung und andererseits durch die Hebelwirkung eine mühelose Verdrehung der Anschlagvorrichtung gegenüber dem Auflagetisch ermöglicht wird, wenn die Arretiervorrichtung in die Befestigungsöffnung eingesteckt ist.
[0019] Die Aufgabe der Erfindung wird aber auch durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 11 beschriebenen Merkmale gelöst. Die dadurch erzielten Vorteile bestehen darin, dass über die Arbeitsfläche des Auflagetisches betracht, jede Positionen in X- und Y-Richtung durch Drehung der Außenwand und Umsetzen der Anschlagvorrichtung erreichbar ist. Dadurch können Tragwerksteile mit unterschiedlichen Querschnittsabmessungen längs, quer oder in einem Winkel zueinander am Auflagetisch verarbeitet und exakt positioniert werden.
[0020] Schließlich sind auch die Ausbildungen nach den Ansprüchen 12 bis 15 von Vorteil, da sich durch den einfachen Aufbau der Anschlagvorrichtungen die gesamte Vorrichtung vereinfacht und die Handhabung wesentlich erleichtert. Zudem erlauben die Anschlagvorrichtungen einerseits eine exakte Positionierung der Tragwerksteile und andererseits stellen sie die notwendige Robustheit für den täglichen Gebrauch im rauen Werkstättenbetrieb bereit und sind zudem kostengünstig herzustellen.
[0021] Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
[0022] [0023] [0024] [0025] [0026] [0027] [0028] [0029] [0030] [0031] [0032]
Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Positionieren und Halten von
Tragwerksteilen mit Auflagetischen und auf diesen angeordneten Anschlag- und Spannvorrichtungen, in Draufsicht und vereinfachter Darstellung;
Fig. 2 die Vorrichtung zum Positionieren und Halten der Tragwerksteile nach
Fig. 1, geschnitten gemäß den Linien ll-ll in Fig. 1;
Fig. 3 die erfindungsgemäße Anschlagvorrichtung in Draufsicht;
Fig. 4 die Anschlagvorrichtung nach Fig. 3 in Seitenansicht;
Fig. 5 die Anschlagvorrichtung mit der Befestigungsvorrichtung, geschnitten gemäß den Linien V-V in Fig. 3;
Fig. 6 die Anschlagvorrichtung mit einer in die Befestigungsöffnung des Auflage tisches eingesteckten Arretiervorrichtung mit in der Ausgangsstellung befindlichen Klemmelementen, in vereinfachter Darstellung;
Fig. 7 die Anschlagvorrichtung mit einer in die Befestigungsöffnung des Auflage tisches eingesteckten Arretiervorrichtung mit in der Spannstellung befindlichen Klemmelementen, in vereinfachter Darstellung;
Fig. 8 eine Schnittdarstellung übereinander gestapelter Anschlagvorrichtungen;
Fig. 9 einen vergrößerten Abschnitt aus Fig. 1 mit der Anschlagvorrichtung;
Fig. 10 bis 13 eine Spannvorrichtung mit Befestigungsvorrichtungen in unterschiedlichen Ansichten und vereinfachter Darstellung.
[0033] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. 4/24 österreichisches Patentamt AT503 750 B1 2012-04-15 [0034] In den gemeinsam beschriebenen Fig. 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Positionieren, Halten und/oder Spannen von miteinanderzu verbindenden Tragwerksteilen 2 aus Holz und/oder Holzwerkstoff in unterschiedlichen Ansichten gezeigt. Eine derartige Vorrichtung 1 wird beispielsweise im Holzrahmenbau zur Herstellung von Wand-, Giebel-, Dach-und Deckenelementen verwendet. Genauso gut ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 auch im Stahlbau einsetzbar. Auch ist der Begriff Tragwerksteil 2 nicht als einschränkend zu verstehen, vielmehr kann dieser durch jeden beliebigen Bauteil aus Holz und/oder Holzwerkstoff und/oder Metall und/oder Kunststoff gebildet sein. In gezeigter Ausführung weist die Vorrichtung 1 mehrere, jeweils über Fahrwerke 3 entlang von Schienen 4 verfahrbare Auflagetische 5, Anschlagvorrichtungen 6 und Spannvorrichtungen 7 auf. Jeder Auflagetisch 5 ist rechteckförmig ausgebildet und weist eine Breite 8 und Länge 9 auf. Eine Dicke 10 des Aufnahmetisches 5 setzt sich aus den Einzeldicken der jeweiligen Lage, wie in Fig. 2 ersichtlich, zusammen. Die einzelnen Lagen können aus Holz und/oder Holzwerkstoff und/oder Metall und/oder Kunststoff gebildet sein, wobei es sich von Vorteil erweist, wenn die eine Arbeitsfläche 11 aufweisende, obere Lage aus verschleißfestem Material hergestellt ist, während die von der Arbeitsfläche 11 abgewandte, untere Lage aus minderwertigerem Material hergestellt sein kann. Die mittlere Lage ist aus einem solchen Material hergestellt, welches den radialen Spannkräften eines Klemmelementes einer noch näher zu beschreibenden Befestigungsvorrichtung Stand hält und auch nach vielzähligen Spannvorgängen keine die Funktion der Befestigungsvorrichtung beeinträchtigenden Beschädigungen an einer Wandung 12 einer Befestigungsöffnung 13 des Aufnahmetisches 5 entstehen. Da die obere Lage ohnehin aus einem höherwertigeren Material hergestellt ist, stellt sich hier das Problem von möglichen Beschädigungen an der Wandung 12 der Befestigungsöffnung 13 erst gar nicht. Auch wenn in den Fig. ein mehrlagiger Auflagetisch 5 beschrieben ist, könnte dieser genauso gut auch als Ganzes materialeinheitlich ausgebildet sein, beispielsweise aus Massivholz oder Holzwerkstoff.
[0035] Der Auflagetisch 5 ist als Lochplatte ausgebildet und weist in dessen Breitenrichtung (X-Richtung) und Längsrichtung (Y-Richtung) die um einen Rasterabstand 14, 15 voneinander distanziert angeordneten Befestigungsöffnungen 13 auf, die sich als Durchgangsbohrungen von der Arbeitsfläche 11 senkrecht zu einer dieser gegenüberliegenden Unterseite 16 des Auflagetisches 5 erstrecken. Die Durchgangsbohrungen sind durch die zylindrische Wandung 12 begrenzt.
[0036] Wie in den Fig. 1 und 2 ersichtlich, können an den Breitseiten jedes Auflagetisches 5 Profilleisten 17 befestigt werden. Zusätzlich ist jeder Auflagetisch mit einem linealartigen Seitenanschlag 18 ausgestattet, welcher über einen Rahmen 19 mit der Profilleiste 17 lösbar verbunden ist.
[0037] Sofern mehrere Auflagetische 5 zum Auslegen der Tragwerksteile 2 benötigt werden, ist es nun erforderlich, die Auflagetische 5 vorerst in der benötigen Anzahl auf Anschlag gegeneinander zu positionieren und miteinander zu verriegeln, damit während des Positionier-und Spannvorganges der Tragwerksteile 2 die einzelnen Auflagetische 5 zueinander fixiert sind. Hierzu ist es nun vorgesehen, dass die Auflagetische 5 in einander zugewandten Endbereichen mit Verriegelungselementen 20, 21 versehen sind. In gezeigter Ausführung ist das Verriegelungselement 20 des ersten Auflagetisches 5 durch eine Bügelschnalle und das Verriegelungselement 21 des anzudockenden, weiteren Auflagetisches 5 durch ein Einhängeschloss gebildet. Die Verriegelungselemente 20, 21 könnten rein mechanische Verschraubungen aber auch elektromechanisch, elektromagnetisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Kupplungsmechanismen aufweisen.
[0038] Die auf den Auflagetischen 5 ausgelegten Tragwerksteile 2 werden über die Anschlagvorrichtungen 6 positioniert gehalten und gegebenenfalls über die Spannvorrichtungen 7 gegeneinander verspannt, wobei die Spannkraft so lange aufrecht erhalten bleibt, bis die Tragwerksteile 2 über Verbindungselemente miteinander verbunden worden sind und/oder eine nicht weiters dargestellte Beplankung auf der Vorder- und/oder Rückseite mit den Tragwerksteilen 2 verbunden worden ist. Die Beplankung ist eine großflächige Platte beispielsweise aus Holzwerkstoff. 5/24 österreichisches Patentamt AT503 750B1 2012-04-15 [0039] In den gemeinsam beschriebenen Fig. 3 bis 8 ist die erfindungsgemäße Anschlagvorrichtung 6 in unterschiedlichen Ansichten gezeigt. Die Anschlagvorrichtung 6 umfasst eine, gegen einen Tragwerksteil 2 direkt anlegbare Außenwand 26, die zu dieser exzentrisch angeordnete Befestigungsvorrichtung 25, eine der Befestigungsvorrichtung 25 diametral gegenüber liegende und exzentrisch zur Außenwand 26 angeordnete Führungsöffnung 27, einen Handgriff 28 sowie eine Positioniervorrichtung 29 als Stapelhilfe für übereinander gestapelter Anschlagvorrichtungen 6, 6', wie in Fig. 8 dargestellt. Die profilartige Außenwand 26 weist eine zylindrische oder elliptische, daher eine stetig gekrümmte Anschlagfläche 30 bzw. Mantelfläche und eine durch die dem Auflagetisch 5 zugewandte, untere Stirnfläche 31 und eine von diesem abgewandte, obere Stirnfläche 32 begrenzte Höhe 33 auf, die annähernd der in Fig. 2 eingetragenen Höhe 34 der Tragwerksteile 2 entspricht. Dadurch wird eine besonders gute Abstützung der Tragwerksteile 2 gegen die Anschlagvorrichtungen 6 erreicht. Die untere Stirnfläche 31 bildet eine Auflage aus, wenn die Anschlagvorrichtung 6 relativ zum Auflagetisch 5 verschwenkt und am Auflagetisch 5 aufgespannt ist.
[0040] Die Befestigungsvorrichtung 25 umfasst einen in zur zentrischen Längsachse der Außenwand 26 paralleler Richtung verlaufenden und in die Befestigungsöffnung 13 ersetzbaren Führungszapfen 35 und eine Arretiervorrichtung 36. Die Arretiervorrichtung 36 weist gemäß dieser Ausführung zwei Klemmelemente 37, 38 und ein Stellelement 39 auf. Letzteres umfasst einen zylindrischen Schaft 40, an dessen einem Ende ein Betätigungselement 41 und an dessen anderen Ende ein Stellorgan 42 angeordnet ist. Das Stellorgan 42 ist beispielsweise durch ein über einen Teil der Länge des Schaftes 40 aufgerolltes Trapezgewinde gebildet. Das Stellelement 39 ist über den Schaft 40 in einer, im Führungszapfen 35 vorgesehenen Bohrung 43 axial verschiebbar gelagert. Der Führungszapfen 35 ist darüber hinaus mit einem an der unteren Stirnfläche 31 bzw. Auflagefläche vorragenden und in eine Befestigungsöffnung 13 des Auflagetisches 5 einsteckbaren Führungsansatz 44 versehen, der einen umlaufenden und an der Arbeitsfläche 11 abstützbaren Absatz 45 ausbildet, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Befestigungsöffnung 13.
[0041] Wie in Fig. 5 weiters eingetragen, ist zwischen dem Stellelement 39 und dem Führungszapfen 35 eine Sicherheitseinrichtung 46 vorgesehen. Diese umfasst eine den Führungs-zapfen 39 durchsetzende, schlitzartige Ausnehmung 47 und einen mit dem Stellelement 39 verbundenen Führungsstift 48, der in die Ausnehmung 47 hineinragt und eine unerwünschte Verdrehung des Stellelementes 39 bei seinem Verstellungsvorgang verhindert. Ein maximaler, axialer Verstellweg des Stellelementes 39 zur Betätigung der Klemmelemente 37, 38 ist durch die stirn-seitgen Begrenzungskanten 49 der Ausnehmung 47 begrenzt. Zu Montage- und Demontagezwecken der Befestigungsvorrichtung 25 ist in vorteilhafter Weise in der Außenwand 26 eine mit der schlitzartigen Ausnehmung 47 im Führungszapfen 39 zusammenfallende Aussparung 50 angeordnet.
[0042] Die Klemmelemente 37, 38 sind nach diesem Ausführungsbeispiel jeweils durch eine Hülse aus Kunststoff, insbesondere einem Elastomer, beispielsweise Polyurethan, gebildet und weisen in deren Ausgangsstellung über eine Länge 51 von mindestens 10 mm eine zylindrische Anlagefläche 52 auf. Die Länge 51 kann jedoch je nach gewünschter Vorspann- bzw. Klemmkraft, mit der die Anlagefläche 52 gegen die Wandung 12 angelegt wird, variieren.
[0043] Am Stellelement 39 zwischen den Klemmelementen 37, 38 gelagert ist eine Distanzhülse 53, welche die Klemmelemente 37, 38 in einem Abstand voneinander hält. Dieser kann entsprechend dem oben beschriebenen Aufbau des Auflagetisches 5 derart gewählt werden, dass jenes dem Führungsansatz 44 benachbarte Klemmelement 37 der ersten Lage des Auflagetisches 5 und jenes dem Betätigungselement 41 benachbarte Klemmelement 38 der mittleren Lage des Auflagetisches 5 zugeordnet ist, wenn die Anschlagvorrichtung 6 am Auflagetisch 5 über die Befestigungsvorrichtung 25 wiederlösbar montiert ist. Dadurch können einerseits die Spannkräfte von den Klemmelementen 37, 38 und andererseits die Stützkraft der Anschlagvorrichtung 6 gleichmäßig auf die in unterschiedlichen Ebenen liegenden Lagen des Auflagetisches 5 eingeleitet werden. 6/24 österreichisches Patentamt AT503 750B1 2012-04-15 [0044] Der Führungsstift 48 ist mit dem Stellelement 39 derart verbunden, dass das erste Klemmelement 37 zwischen dem Führungsansatz 44 und der Distanzhülse 53 und das zweite Klemmelement 38 zwischen dem Betätigungselement 41 und der Distanzhülse 53 axial positioniert gehalten oder in axialer Richtung geringfügig vorgespannt sind. Das erste Klemmelement 37 ist von der Arbeitsfläche 11 zumindest um die Länge „L" des Führungsansatzes 44 distanziert, wenn die Arretiervorrichtung 36 in die Befestigungsöffnung eingesteckt ist. Da sich durch feuchtigkeitsbedingtes Quellen des Auflagetisches 5 der Durchmesser der Befestigungsöffnung 13 verkleinern kann, ist die Länge auf maximal 15 mm beschränkt, um ein ungewolltes Verklemmen der Befestigungsvorrichtung 25 in der Befestigungsöffnung 13 zu verhindern. Die Klemmelemente 37, 38 bzw. deren Anlagefläche 52 sind über das Stellelement 39 zwischen der Ausgangsstellung, wie in Fig. 6 dargestellt, und einer gegen die Wandung 12 der Befestigungsöffnung 13 angelegten Spannstellung, wie in Fig. 7 dargestellt, bewegbar. In der Ausgangsstellung ist die Anlagefläche 52 außer Eingriff mit der Wandung 12 bzw. von der Wandung 12 entfernt, sodass die Arretiervorrichtung 36 besonders leicht in die Befestigungsöffnung 13 eingeführt und die Außenwand 26 gegenüber dem Auflagetisch 5 mit geringem Kraftaufwand verdreht werden kann.
[0045] Die Betätigung bzw. axiale Verschiebung des Stellelementes 39 gegenüber dem Führungszapfen 35 erfolgt über einen Stellantrieb 54, welcher mit dem Stellorgan 42 gekoppelt ist. Nach diesem Ausführungsbeispiel sind das Stellorgan 42 durch ein Trapezgewinde und der Stellantrieb 54 durch eine Flanschmutter gebildet.
[0046] Soll nun die Anlagefläche 52 aus der Ausgangsstellung in die Spannstellung bewegt werden, wird durch Drehmomentbeaufschlagung am Stellantrieb 54 über das Stellelement 39 das Betätigungselement 41 in Richtung auf den Führungsansatz 44 linear bewegt, sodass mit zunehmender Verkürzung des Abstandes zwischen Betätigungselement 41 und Führungszapfen 35 bzw. unterer Stirnfläche 31 die in der Ausgangsstellung zylindrischen Anlageflächen 52 in radialer Richtung nach außen aufgewölbt werden, solange, bis sie in der Spannstellung mit ausreichender Anpresskraft (Reibkraft) gegen die Wandung 12 vorgespannt sind. Die Anpress-bzw. Vorspannkraft kann so gewählt werden, dass in der Spannstellung ein Durchmesser des Klemmelementes 37, 38 geringfügig größer ist als ein Durchmesser der Befestigungsöffnung 13, wodurch die Anschlagvorrichtung 6 über einen bereichsweisen Reib- und Formschluss zwischen Klemmelement 37, 38 und Wandung 12 gehalten ist. Mit anderen Worten wird in der Spannstellung die Wandung 12 von den aufgeweiteten Klemmelementen 37, 38 geringfügig elastisch verformt. Das Drehmoment wird beispielsweise von einem Schlagschrauber erzeugt und auf den Stellantrieb 54 übertragen. In der Spannstellung verlaufen die Anlageflächen 52 bombiert und erfolgt eine Fixierung der Anschlagvorrichtung 6 durch eine aus der elastischen Verformung der Klemmelemente 37, 38 und/oder Wandung 12 resultierende Spannkraft. Um eine noch bessere Fixierung zu erreichen, kann die Anlagefläche 52 einen hohen Reibungskoeffizienten oder eine Oberflächenrauhigkeit aufweisen, die dazu geeignet ist, dass sich die über die Anlagefläche 52 verteilten Profilspitzen in der Wandung 12 verkrallen und die Profiltäler mit der Anpresskraft reibschlüssig gegen die Wandung 12 angelegt sind. Damit wird eine verbesserte reib-und formschlüssige Fixierung erreicht, wobei die Profilspitzen nur so tief in die Wandung 12 eindringen, dass sich die Eindrückstellen an der Wandung 12 selbsttätig rückstellen können, wenn die Klemmelemente 37, 38 in ihre Ausgangsstellung bewegt werden.
[0047] Wie weiters in Fig. 5 ersichtlich, ist am auslaufenden Ende des Stellelementes 39 auf einem Gewinde eine Sicherungsmutter 55 aufgeschraubt, die gegen selbsttätiges Loslösen von einem nicht dargestellten Sicherungselement, beispielsweise eine Verklebung, gehalten ist.
[0048] Wie oben beschrieben, umfasst die Anschlagvorrichtung 6 die Positioniervorrichtung 29 zur Führung einer auf diese gestapelte, weitere Anschlagvorrichtung 6', wie in Fig. 8 dargestellt. Diese weist zu beiden Seiten des Führungszapfens 35 angeordnete und mit der Außenwand 26 verbundene, bolzenartige Positionierelemente 56 auf, die an der oberen Stirnfläche 32 vorragen. Der Befestigungsvorrichtung 25 diametral gegenüberliegend, ist die Führungsöffnung 27 angeordnet, die von einem Führungsrohr 57 ausgebildet und eine innere zylindrische Mantelfläche 58 derart angepasst ist, dass der Führungszapfen 35', insbesondere der Führungsansatz 7/24 österreichisches Patentamt AT503 750B1 2012-04-15 44' und die Arretiervorrichtung 36' der Befestigungsvorrichtung 25' der oberen Anschlagvorrichtung 6' einsteckbar ist. Die obere Anschlagvorrichtung 6' ist identisch zu der oben beschriebenen, unteren Anschlagvorrichtung 6 ausgebildet.
[0049] Die obere Anschlagvorrichtung 6' wird nach gleichem Wirkprinzip, wie oben beschrieben, über die Klemmelemente 37', 38' gegenüber die untere Anschlagvorrichtung 6 fixiert bzw. festgelegt und zusätzlich über die Positionierelemente 56 gegenüber die untere Anschlagvorrichtung 6 zentriert, derart, dass die Außenwand 26, 26' der unteren und oberen Anschlagvorrichtung 6, 6' bündig übereinander stehen und die Längsachsen 59, 59', 60, 60' der Befestigungsvorrichtungen 25, 25' und der Führungsrohre 57, 57' jeweils eine gemeinsame Achse bilden.
[0050] Dadurch ist es nun möglich, vorerst die untere Anschlagvorrichtung 6 über die Befestigungsvorrichtung 25 wiederlösbar mit dem Auflagetisch 5 zu verbinden, worauf die obere Anschlagvorrichtung 6' auf die untere Anschlagvorrichtung 6 aufgesetzt und dabei die Befestigungsvorrichtung 25' mit den Klemmelementen 37', 38' in die Führungsöffnung 27 der unteren Anschlagvorrichtung 6 eingeführt sowie gegenüber der fixierten, unteren Anschlagvorrichtung 6 um die Längsachse 59', 60 verschwenkt und mit der Außenwand 26' gegen die Positionierelemente 56 positioniert wird. Nachdem die Außenwände 26, 26' bündig übereinander stehen, wird die obere Anschlagvorrichtung 6' über die Befestigungsvorrichtung 25' an der unteren Anschlagvorrichtung 6' wiederlösbar fixiert. Die Anlageflächen 52' sind in der Spannstellung der Klemmelemente 37', 38' gegen die zylindrische Mantelfläche 58 des Führungsrohres 57 vorgespannt, wie in Fig. 8 eingetragen.
[0051] Sind die Anschlagvorrichtungen 6, 6' wieder vom Auflagetisch 5 zu entfernen, wird der Stellantrieb 54 der unteren Anschlagvorrichtung 6 von einem nicht dargestellten und über die Führungsöffnung 27' hindurch geführten Werkzeug, insbesondere ein Steckschlüssel, betätigt und durch die Drehbewegung die axiale und radiale Vorspannung in den Klemm-elementen 37, 38 gelöst. Auf diese Weise können gleichzeitig beide Anschlagvorrichtungen 6, 6' vom Auflagetisch 5 entfernt werden.
[0052] Durch die Stapelbarkeit der Anschlagvorrichtungen 6, 6' können nun auch Tragwerkstei-le 2 verarbeitet werden, die von häufig verwendeten Querschnittsabmessungen abweichen und beispielsweise die doppelte Höhe 34 aufweisen. Damit wird auch bei Tragwerksteilen 2 mit einem Mehrfachen der Höhe 34 entsprechender Höhe eine gute Stützfunktion erreicht und ein Kippen der Tragwerksteile 2 vermieden. Die Höhe 33 der Anschlagvorrichtung 6, 6' ist so gewählt, dass sie nicht über eine in Fig. 2 eingetragene Bezugsebene 63 des Riegelwerkes vorsteht und das Auflegen einer Beplankung auf das Riegelwerk nicht beirrt. Da nun auch bei gestapelten Anschlagvorrichtungen 6, 6' nur eine der Befestigungsvorrichtungen 25 gelöst werden muss, um diese vom Auflagetisch 5 zu entfernen, kann ein Umrüstvorgang besonders rasch durchgeführt werden. Das Trennen der Anschlagvorrichtungen 6, 6' kann in einem Arbeitsgang abseits der Auflagetische 5 erfolgen, sodass der Stillstand der Vorrichtung minimiert wird. Umgekehrt ist es auch möglich, dass die Anschlagvorrichtungen 6, 6' bereits vor dem Aufspannen am Auflagetisch 5 über die Befestigungsvorrichtung 25' miteinander verbunden und gemeinsam über die Befestigungsvorrichtung 25 der unteren Anschlagvorrichtung 6 am Auflagetisch 5 fixiert werden. Dadurch kann die Stillstandszeit der Vorrichtung durch einen Umrüstvorgang reduziert werden.
[0053] Fig. 9 zeigt einen Abschnitt eines Auflagetisches 5 und eine Anschlagvorrichtung 6. Wie oben beschrieben ist die Befestigungsanordnung 25 exzentrisch zur Außenwand 26 angeordnet und kann die Außenwand 26 gegenüber dem Auflagetisch 5 um die Längsachse 59 geschwenkt und gegebenenfalls gegen einen bereits am Auflagetisch 5 ausgelegten Tragwerksteil 2 (nicht dargestellt) ohne Vorspannung, daher kraftlos, angelegt werden. Anderenfalls kann die Außenwand 26 in eine gewünschte Position verschwenkt werden, die beispielsweise über einen mechanischen Positionieranschlag oder ein optisches Messverfahren, wie Lasermessverfahren und dgl., eingestellt wird. Die Schwenkbewegung der Außenwand 26 erfolgt über den Handgriff 28. Ist die Außenwand 26 gegen einen Trag-werksteil 2 angestellt bzw. ist eine gewünschte 8/24 österreichisches Patentamt AT503 750B1 2012-04-15
Position relativ zum Auflagetisch 5 eingestellt, wird die Anschlagvorrichtung 6 über die Befestigungsvorrichtung 25 am Auflagetisch 5 wiederlösbar fixiert.
[0054] Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung liegt darin, dass ein Exzenterausschlag 61 zwischen der Längsachse 59 der Befestigungsvorrichtung 25 und der Außenwand 26 größer ist als der Rasterabstand 14, 15 zwischen zwei in X-Richtung und/oder Y-Richtung unmittelbar nebeneinander liegenden Befestigungsöffnungen 13 entspricht. Der Exzenterausschlag 61 entspricht etwa dem 1 bis 2-fachen, insbesondere dem 1, 2 bis 1,5-fachen, beispielsweise 1,3-fachen des Rasterabstandes 14, 15. Wie in strichpunktierten Linien eingetragen, beschreibt der zur Längsachse 59 am weitesten entfernte Punkt beim Schwenken der Außenwand 26 einen Schwenkkreis 62, innerhalb welchem jede Position in X- und Y-Richtung erreichbar ist und die Außenwand 26 als Anschlag für einen Tragwerksteil 2 dienen kann. Mit anderen Worten begrenzt der Schwenkkreis 62 den maximalen Verstell- bzw. Einstellbereich der Außenwand 26. Liegt ein Tragwerksteil 2 außerhalb dieses Schwenkkreises 62 muss die Anschlagvorrichtung 6 in eine andere Befestigungsöffnung 13 umgesetzt werden, derart, dass der Tragwerksteil 2 den Schwenkkreis 62 schneidet oder der Tragwerksteil 2 an den Schwenkreis 62 tangential angelegt ist. Somit können die Tragwerksteile 2 unabhängig von deren Querschnittsabmessungen und Ausrichtung relativ zu einem Auflagetisch 5 gegen die an den gewünschten Positionen gesetzten Anschlagvorrichtungen 6 angelegt und von diesen positioniert gehalten werden. Durch die exzentrische Anordnung der Befestigungsvorrichtung 25 gegenüber der Außenwand 26 kann nun in besonders einfacher Weise durch Verdrehen der Außenwand 26 und Umsetzen auf eine andere Befestigungsöffnung 13 jeder Punkt in X- und Y-Richtung am Auflagetisch 5 erreicht werden.
[0055] In den gemeinsam beschriebenen Fig. 10 bis 13 ist die in Fig. 1 dargestellte Spannvorrichtung 7, insbesondere ein Spindelspanner in unterschiedlichen Ansichten gezeigt. Ausgehend vom oben genannten Stand der Technik stellt sich die Aufgabe eine Spannvorrichtung 7 zu schaffen, die ein schnellstmögliches Umsetzen derselben von der einen Befestigungsöffnung auf die andere Befestigungsöffnung erlaubt und zuverlässig fixiert werden kann, mit denselben Vorteilen, wie sie bei der Befestigungsvorrichtung 25 der Anschlagvorrichtung 6 erreicht werden.
[0056] Die Spannvorrichtung 7 umfasst einen Tragrahmen 70, zumindest ein an diesem gelagertes, mechanisch, elektrisch oder fluidisch betätigbares Spannelement 71 sowie zwei um einen, dem einfachen Rasterabstand 14, 15 entsprechenden Abstand 72 oder dem Mehrfachen des Rasterabstandes 14, 15 entsprechenden Abstand voneinander distanzierte Befestigungsvorrichtungen 25 auf. Letztere sind mit dem Tragrahmen 70 verbunden. Genauso gut ist es aber auch möglich, dass die Spannvorrichtung 7 mit nur einer Befestigungsvorrichtung 25 ausgestattet ist.
[0057] Der Tragrahmen 70 ist durch zwei im rechten Winkel zueinander angeordnete und miteinander verbundene U-förmige Tragprofile 73, 74 gebildet. Aus Steifigkeitsgründen können sich zwischen dem ersten und zweiten Tragprofil 73, 74 Stützstreben 75 erstrecken. Das dem Auflagetisch 5 zugewandte Tragprofil 74 bildet eine ebene Auflagefläche 76 aus.
[0058] Wie in Fig. 12 ersichtlich, sind an der Basis des aufragenden Tragprofils 73 mit Abstand übereinander Durchgangsöffnungen 77 angeordnet, durch welche die Einstellung und Befestigung des Spannelementes 71 in unterschiedlichen Höhenpositionen in Abhängigkeit von der Querschnittsabmessung des Tragwerksprofils 2 ermöglicht wird. Auch können die Durchgangsöffnungen 77 durch eine durchgehende, schlitzartige Durchgangsöffnung 77 ersetzt werden, an der eine stufenlose Höhenverstellung des Spannelementes 71 möglich ist.
[0059] Die vom Spannelement 71 durchsetzte Durchgangsöffnung 77 ist mit einer von dieser verdrehgesichert aufgenommenen Flanschmutter 78 ausgestattet, an welcher eine Gewindespindel 79 verstellbar gelagert ist. Das Spannelement 71 weist neben dem Stellmittel in Form der Gewindespindel 79 noch an einem, dem Tragwerksteil 2 zugewandten Ende einen gelenkig mit dieser verbundenen und an den Tragwerksteil 2 anlegbaren Spannkopf 80 auf. Der Spannkopf 80 ist durch die Gewindespindel 79 zwischen einer in die Ausgangsstellung, wie in den Fig. 9/24 österreichisches Patentamt AT503 750B1 2012-04-15 10 und 11 eingetragen, und einer Spannstellung, wie in Fig. 1 eingetragen, verstellbar. Natürlich ist die Verstellung des Spannkopfes 80 auch durch ein hydraulisches, pneumatisches oder elektrisches Stellmittel möglich.
[0060] Die Befestigungsvorrichtungen 25 sind jeweils an einem C-förmigen Tragbügel 81 gelagert, welche zu beiden Seiten des aufragenden Tragprofils 73 angeordnet und mit diesen beispielsweise über Schweißnähte verbunden sind. Jeder Tragbügel 81 ist an seinen, an der Basis vorragenden Schenkeln 82 mit Bohrungen versehen, welche vom Führungszapfen 35 der Befestigungsvorrichtung 25 durchsetzt sind. Am oberen Schenkel 82 ist die Bohrung größer als der Durchmesser des Bundes am Führungsansatz 44 und zusätzlich eine Lagerplatte 83, ebenfalls mit Bohrung befestigt. Durch die Lagerung des Führungszapfens 35 in der Bohrung des unteren Schenkels 82 und der Bohrung der Lagerplatte 83 wird eine besonders gute Führung und Halterung der Befestigungsvorrichtung 25 am Tragrahmen 70 erreicht. Zwischen dem Führungsansatz 44 und dem oberen Schenkel 82 des Tragbügels 81 ist eine Druckfeder 84 angeordnet. Dadurch können die durch das „harte" Aufsetzen der Spannvorrichtung 7 am Auflagetisch 5 hervorgerufenen Stöße von der Druckfeder 84 aufgenommen und Beschädigungen an der Arretiervorrichtung 36, insbesondere am Stellelement 39 vermeiden werden. Darüber hinaus wird durch die Druckfeder 84 der Führungsansatz 44 in der Bohrung des unteren Schenkels 82 positioniert gehalten bzw. ein Spielausgleich in axialer Richtung der Befestigungsvorrichtung 25 erreicht.
[0061] Im Nachfolgenden wird nun das Verfahren zur Herstellung eines aus den Tragwerksteilen 2 zusammengestellten Riegelwerkes, insbesondere einem Wandelement, erläutert. Die Tragwerksteile 2 sind durch Längs- und Querriegeln sowie Zwischenriegeln gebildet.
[0062] Im ersten Schritt werden mehrere Auflagetische 5 in Abhängigkeit der Größe des herzustellenden Riegelwerkes zusammen geschoben und über die Verriegelungselemente 20, 21 fest miteinander verspannt.
[0063] Im zweiten Schritt werden Anschlagvorrichtungen 6 gegenüber den Auflagetischen 5 jeweils in eine Sollposition bewegt und fixiert. Dies kann auf unterschiedliche Weise durchgeführt werden.
[0064] In einer ersten Ausführung werden die Tragwerksteile 2 auf den Auflagetischen 5 ausgelegt und die Anschlagvorrichtungen 6 durch Verdrehung mit der Außenwand 26 gegen die Tragwerksteile 2 angestellt, womit die Sollposition eingestellt ist. In der Sollposition werden die Anschlagvorrichtungen 6 über die Befestigungsvorrichtungen 25 wiederlösbar am jeweiligen Auflagetisch 5 fixiert. Die Tragwerksteile 2 stützen sich gegen die Außenwand 26 ab und werden von den Anschlagvorrichtungen 6 auf Position gehalten. Die Außenwand 26 der Anschlagvorrichtungen 6 dient vornehmlich als Widerlager und sind die Tragwerksteile 2 zwischen den Anschlagvorrichtungen 6 lose eingelegt, womit sichergestellt wird, dass nach dem die Tragwerksteile 2 miteinander und/oder mit der Beplankung verbunden und die Spannköpfe 80 der Spannvorrichtungen 7 aus ihrer Spannstellung, wie in Fig. 1 eingetragen, in die Ausgangsstellung, wie in den Fig. 10 und 11 eingetragen, bewegt wurden, das fertige Riegelwerk mühelos ohne Verklemmen von den Auflagetischen 5 entfernt werden kann.
[0065] In einer zweiten Ausführung werden vorerst die Anschlagvorrichtungen 6 an den Auflagetischen 5 fixiert und erst danach die Tragwerksteile 2 gegen die Außenwand 26 positioniert angelegt. Damit die Außenwände 26 der Anschlagvorrichtungen 6 zueinander exakt fluchtend positioniert sind, wird über ein Messverfahren, beispielsweise über ein mechanisches oder optisches Messverfahren, wie Lasermessverfahren, und dgl., die Abweichung von einer Sollposition ermittelt und die Außenwände 26 um die mit der Achse der Befestigungsöffnung 13 zusammenfallende Längsachse 59 derart verdreht, dass die Sollposition einer jeden Außenwand 26 eingestellt ist. Danach werden die Anschlagvorrichtungen 6 gegenüber die Auflagetische 5 fixiert.
[0066] Die Anschlagvorrichtungen 6 werden entweder manuell von Hand oder über eine nicht dargestellte Handhabungsvorrichtung, insbesondere eine Multifunktionsbrücke, vollautomatisch 10/24 österreichisches Patentamt AT503 750 B1 2012-04-15 am Auflagetisch 5 aufgesetzt, in die Sollposition positioniert und fixiert. Nach letzterer Ausführung weist die Handhabungsvorrichtung ein Portal auf, welches entlang der Auflagetische 5 verfahrbar und mit Werkzeugen ausgestattet ist, welche das automatische Aufsetzen, Positionieren, Fixieren der Anschlagvorrichtungen 6 aber auch das Beschicken und Auflegen der Tragwerksteile 2 durchführen können.
[0067] Im dritten Schritt werden die durch die Anschlagvorrichtungen 6 positioniert gehaltenen Tragwerksteile 2 über die Spannvorrichtungen 7 gegeneinander und gegen den Seitenanschlag 18 gespannt.
[0068] Im vierten Schritt werden die durch die Anschlagvorrichtungen 6 positioniert gehaltenen und über die Spannvorrichtungen 7 gegeneinander verspannten Tragwerksteile 2 fest miteinander verbunden. Dies kann entweder durch die Befestigung, beispielsweise Abnageln, Klammern, Schrauben, Verklebung und dgl., der auf das Riegelwerk aufgelegten Beplankung und/oder durch Abnageln, Klammern, Schrauben oder das Anbringen von Verbindungselementen, beispielsweise Winkelblechen und dgl., oder Kleberauftrag zwischen den einzelnen Tragwerksteilen 2 geschehen.
[0069] Im fünften Schritt wird das Riegelwerk mit einseitig angebrachter Beplankung von den Auflagetischen 5 durch Abheben oder gemeinsames Verschwenken der Auflagetische 5 entfernt und auf einen Verarbeitungstisch abgelegt, wo Isolationsmaterial eingelegt, die gegenüberliegende Beplankung aufgelegt und mit dem Riegelwerk verbunden wird.
[0070] Abschließend sei noch erwähnt, dass die Befestigungsvorrichtung 25 auch nur ein elastisches Klemmelement umfassen kann, welches zwischen Betätigungselement 41 und Führungszapfen 35, insbesondere Führungsansatz 44, am Stellelement 39 gelagert ist. Darüber hinaus kann in einer anderen, nicht gezeigten Ausführung der Arretiervorrichtung 36 ein zum Stellelement 39 koaxialer Stellteil mit konischer Außenumfangsfläche vorgesehen werden, der als starre Hülse ausgebildet und mit dem Stellelement 39 bewegungsfest verbunden oder vom Betätigungselement 41 ausgebildet ist. Das zum Stellelement 39 koaxiale und am Stellteil angeordnete Klemmelement der Arretiervorrichtung 36 ist als metallische Spannhülse mit konischer Innenumfangsfläche ausgebildet und weist entlang dessen Längserstreckung und in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnete Schlitzungen auf. Die Außenumfangsfläche des Klemmelementes bzw. der Spannhülse bildet die Anlagefläche 52 aus, die zumindest über die Länge 51 zylindrisch ausgebildet ist. Die Anlagefläche 52 wird von den zwischen den Schlitzungen stehen bleibenden, elastisch verstellbaren Federzungen gebildet. Mit der axialen Verschiebung des Stellelementes 39 wird das geschlitzte Klemmelement vom Stellteil aus der Ausgangsstellung relativ zum Stellteil und dabei die Anlagefläche 52 bzw. Federzungen über die konischen Umfangsflächen gleichmäßig radial nach außen in die Spannstellung bewegt, in der die Anlagefläche 52 gegen die Wandung 12 mit einer Anpresskraft kraftschlüssig angelegt ist und die Anschlagvorrichtung 25 wiederlösbar fixiert.
[0071] Natürlich ist auch die Kombination der unterschiedlichen Ausführungen der Arretiervorrichtung 36 möglich.
[0072] Der Ordnung halber sei abschließend daraufhingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Anschlag- und Spannvorrichtung 6, 7 sowie der Vorrichtung 1 diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG 1 Vorrichtung 6 Anschlagvorrichtung 2 Tragwerksteil 6' Anschlagvorrichtung 3 Fahrwerk 7 Spannvorrichtung 4 Schiene 8 Breite 5 Auflagetisch 9 Länge 10 Dicke 11/24 österreichisches Patentamt AT503 750 B1 2012-04-15 11 Arbeitsfläche 12 Wandung 13 Befestigungsöffnung 14 Rasterabstand 15 Rasterabstand 16 Unterseite 17 Profilleiste 18 Seitenanschlag 19 Rahmen 20 Verriegelungselement 21 Verriegelungselement 25 Befestigungsvorrichtung 25' Befestigungsvorrichtung 26 Außenwand 26' Außenwand 27 Führungsöffnung 27' Führungsöffnung 28 Handgriff 29 Positioniervorrichtung 30 Anschlagfläche 31 untere Stirnfläche 32 obere Stirnfläche 33 Höhe 34 Höhe 35 Führungszapfen 36 Arretiervorrichtung 37 Klemmelement 37' Klemmelement 38 Klemmelement 38' Klemmelement 39 Stellelement 40 Schaft 41 Betätigungselement 42 Stellorgan 43 Bohrung 44 Führungsansatz 44' Führungsansatz 45 Absatz 46 Sicherheitseinrichtung 47 Ausnehmung 48 Führungsstift 49 Begrenzungskante 50 Aussparung 51 Länge 52 Anlagefläche 53 Distanzhülse 54 Stellantrieb 55 Sicherungsmutter 56 Positionierelement 57 Führungsrohr 58 Mantelfläche 59 Längsachse 59' Längsachse 60 Längsachse 60' Längsachse 61 Exzenterausschlag 62 Schwenkkreis 63 Bezugsebene 70 Tragrahmen 71 Spannelement 72 Abstand 73 Tragprofil 74 Tragprofil 75 Stützstrebe 76 Auflagefläche 77 Durchgangsöffnung 78 Flanschmutter 79 Gewindespindel 80 Spannkopf 81 Tragbügel 82 Schenkel 83 Lagerplatte 84 Druckfeder 12/24

Claims (15)

  1. österreichisches Patentamt AT503 750 B1 2012-04-15 Patentansprüche 1. Anschlagvorrichtung (6) zum Positionieren und Halten eines Tragwerksteiles (2) vorzugsweise aus Holz und/oder Holzwerkstoff auf einem Auflagetisch (5), die eine gegen einen Tragwerksteil (2) anlegbare Außenwand (26) und eine zu dieser exzentrisch angeordnete Befestigungsvorrichtung (25) zum lösbaren Festlegen der Anschlagvorrichtung (6) gegenüber dem Auflagetisch (5) aufweist, wobei die Befestigungsvorrichtung (25) einen Führungszapfen (35) und eine an einer Auflagefläche (31) der Anschlagvorrichtung (6) vorragende Arretiervorrichtung (36) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagvorrichtung (6) zusätzlich eine der Befestigungsvorrichtung (25) diametral gegenüberliegende Führungsöffnung (27) zur zumindest bereichsweisen Aufnahme des Führungszapfens (35') und/oder der Arretiervorrichtung (36') einerweiteren Anschlagvorrichtung (6') umfasst.
  2. 2. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsöffnung (27) von einem Führungsrohr (57) ausgebildet ist, welches über ein Verbindungselement mit der Außenwand (26) verbunden ist.
  3. 3. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (26) eine zylindrische oder elliptische Anschlagfläche (30) aufweist.
  4. 4. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (36) der Befestigungsvorrichtung (25) ein Stellelement (39) und zumindest ein Klemmelement (37) umfasst, welches eine mittels dem Stellelement (39) in zur Längsachse (59) des Führungszapfens (35) radialer Richtung zwischen einer Ausgangsstellung und einer gegen die Wandung (12) der Befestigungsöffnung (13) angelegten Spannstellung betätigbare, im wesentlichen zylindrische Anlagefläche (52) aufweist, und dass das Stellelement (39) axial verschiebar in einer Bohrung (43) im Führungszapfen (35) gelagert ist.
  5. 5. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (36) der Befestigungsvorrichtung (25) ein mit dem Stellelement (39) in zur Längsachse (59) des Führungszapfens (35) radialer Richtung zwischen einer Ausgangsstellung und Spannstellung betätigbares, weiteres Klemmelement (38) umfasst, wobei die Klemmelemente (37, 38) in Richtung der Längsachse (59) mit Abstand voneinander angeordnet sind.
  6. 6. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (37, 38) durch eine auf dem Schaft (40) des Stellelementes (39) gelagerte Hülse aus elastischem Kunststoff, insbesondere ein Elastomer, gebildet ist.
  7. 7. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungszapfen (35, 35') einen an der dem Auflagetisch (5) zugewandten Auflagefläche (31) der Außenwand (26, 26') vorragenden und in die Befestigungsöffnung (13) des Auflagetisches (5) oder in die Führungsöffnung (27) einsteckbaren Führungsansatz (44, 44') aufweist.
  8. 8. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungszapfen (35) eine diesen durchsetzende, schlitzartige Ausnehmung (47) aufweist, in die ein mit dem Stellelement (39) verbundener Führungsstift (48) einer Sicherheitseinrichtung hineinragt und die stirnseitig Begrenzungskanten (49) ausbildet, durch die ein axialer Verstellweg des Stellelementes (39) zur Betätigung des(r) Klemmelemente(s) (37, 38) begrenzt ist.
  9. 9. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagvorrichtung (6) zusätzlich ein Positionierelement (56) zur Führung der weiteren Anschlagvorrichtung (6') aufweist.
  10. 10. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagvorrichtung (6) zusätzlich einen Handgriff (28) aufweist.
  11. 11. Vorrichtung (1) zum Positionieren und Halten von miteinander zu verbindenden Tragwerksteilen (2) vorzugsweise aus Holz und/oder Holzwerkstoff auf einem Auflagetisch (5) mit in Reihen nebeneinander angeordneten Befestigungsöffnungen (13), die eine Anschlagvorrichtung (6) mit einer gegen einen Tragwerksteil (2) anlegbaren Außenwand (26) 13/24 österreichisches Patentamt AT503 750B1 2012-04-15 und gegebenenfalls eine Spannvorrichtung (7) aufweist, wobei die Anschlagvorrichtung (6) mit einer zur Außenwand (26) exzentrisch angeordneten Befestigungsvorrichtung (25) zum lösbaren Festlegen der Anschlagvorrichtung (6) gegenüber dem Auflagetisch (5) ausgestattet ist, welche Befestigungsvorrichtung (25) einen Führungszapfen (35) und eine an einer Auflagefläche (31) der Anschlagvorrichtung (6) vorragenden und in die Befestigungsöffnung (13) einsteckbare Arretiervorrichtung (36) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (36) ein gegenüber dem Führungszapfen (35) axial verschie-bares Stellelement (39) und zumindest ein Klemmelement (37) umfasst, welches eine mittels dem Stellelement (39) in zur Längsachse (59) des Führungszapfens (35) radialer Richtung zwischen einer Ausgangsstellung und einer gegen die Wandung (12) der Befestigungsöffnung (13) angelegten Spannstellung betätigbare, im wesentlichen zylindrische Anlagefläche (52) aufweist und dass ein Exzenterausschlag (61) zwischen einer Längsachse (59) des Führungszapfens (35) und der Außenwand (26) mindestens dem Rasterabstand (14, 15) zwischen zwei benachbarten Befestigungsöffnungen (13) entspricht.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (36) der Befestigungsvorrichtung (25) ein mit dem Stellelement (39) in zur Längsachse (59) des Führungszapfens (35) radialer Richtung zwischen einer Ausgangsstellung und Spannstellung betätigbares, weiteres Klemmelement (38) umfasst, wobei die Klemmelemente (37, 38) in Richtung der Längsachse (59) mit Abstand voneinander angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagvorrichtung (6) zusätzlich eine der Befestigungsvorrichtung (25) diametral gegenüberliegende Führungsöffnung (27) zur zumindest bereichsweisen Aufnahme des Führungszapfens (35') und/oder der Arretiervorrichtung (36') einer weiteren Anschlagvorrichtung (6') umfasst.
  14. 14. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagvorrichtung (6) zusätzlich ein Positionierelement (56) zur Führung der weiteren Anschlagvorrichtung (6') aufweist.
  15. 15. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagvorrichtung (6) zusätzlich einen Handgriff (28) aufweist. Hierzu 10 Blatt Zeichnungen 14/24
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