EM 022 144
Atois Pöttinger Maschinenfabrik Ges.m.b.H. A-4710 Grieskirchen
Erntemaschine
Die vorliegende Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Erntemaschine, insbesondere einen Ladewagen, eine Presse, einen Häcksler oder dergleichen, mit einem Schneidwerk, das eine Mehrzahl von Messern aufweist, die beweglich zwischen einer Arbeitsstellung, in der die Messer in einen Förderkanal ragen, und einer Nicht-Arbeitsstellung, in der die Messer aus dem Förderkanal entfernt sind, gelagert sind, sowie mit einer Messerreinigungsvorrichtung zur Reinigung der Messer in deren Nicht-Arbeitsstellung.
Bei Erntemaschinen, wie Ladewagen, wird das durch einen Förderkanal hindurch geförderte Erntegut oftmals mit Hilfe eines Schneidwerks, das eine Vielzahl von Messern aufweist, zerkleinert.
Bei Ladewagen beispielsweise wird das von einer Pick-Up mit einer Stachelwalze aufgenommene Erntegut durch einen Förderkanal mit Hilfe eines Rotors hindurch gefördert, wobei die in den Förderkanal hineinragenden Messer das Erntegut auf seinem Weg durch den Förderkanal hindurch zerkleinern. Die Messer erstrecken sich dabei durch Schlitze in der Förderkanalwandung hindurch, die regelmässig grösser ausgebildet sind als der jeweilige Messerumfang, da die Messer aus dem Förderkanal herausgeschwenkt werden können, was eben ein Übermass der Schlitze in der Förderkanalwandung mit sich bringt. Hierdurch kommt es jedoch zu einem Herausfallen von Erntegut bzw. Staub und Verunreinigungen, die sich auf dem Messerbalken zwischen den daran angeordneten Messern festsetzt.
Diese Verschmutzungen zwischen den Messern behindern zum einen die Wartung der herausgeschwenkten Messer und können zum anderen zu einem Verklemmen beim Wiedereinschwenken führen.
Die EP 0 689 760 B1 versucht das Problem der Messerverschmutzung bei dem Schneidwerk eines Ladewagens dadurch zu umgehen, dass die Schlitze in der Förderkanalwandung, durch die hindurch die Messer in den Förderkanal ragen, durch eine elastische Abdeckung in Form von elastischen Kunststoffstreifen abgedeckt werden. Genauer gesagt wird das Übermass der Schlitze in der Förderkanalwandung abgedeckt, welches von den Messern in der eingeschwenkten Stellung nicht ausgefüllt wird. Beim Ausschwenken der Messer biegen sich die elastischen Abdeckstreifen entlang dem Rücken der Messer.
Diese vorbekannte Vorrichtung kann zwar die Verschmutzungen des Schneidwerks durch die Förderkanalwandungsschlitze vermindern, Verunreinigungen von aussen können jedoch nicht verhindert werden.
Die DE 20 2004 014 704 U1 schlägt stattdessen für das Schneidwerk eines Ladewagens eine Reinigungsvorrichtung vor, mit Hilfe derer die aus dem Förderkanal ausgeschwenkten Messer gereinigt werden können. Konkret wird eine Druckluftvorrichtung vorgeschlagen, die die Zwischenräume zwischen den Messern mit Druckluft auszublasen versucht. Hartnäckige Verunreinigungen können hierdurch jedoch kaum beseitigt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Erntemaschine der vorgenannten Art zu schaffen, die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet.
Insbesondere soll eine verbesserte Reinigung des Schneidwerks erzielt werden, die auch hartnäckige Verschmutzungen der Messerzwischenräume entfernen kann. Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch eine Erntemaschine gemäss Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Anstelle einer blossen Druckluftreinigung wird eine mechanische Entfernung von Verunreinigungen in den Messerzwischenräumen vorgeschlagen. Hierzu umfasst die Messerreinigungsvorrichtung erfindungsgemäss einen mechanischen Räumer mit beweglich gelagerten Räumzinken, die durch die Zwischenräume zwischen den Messern hindurch bewegbar sind. Die Messerzwischenräume werden sozusagen von den Räumzinken des Räumers durchkämmt, wodurch auch hartnäckige, festgebackene Verunreinigungen sicher entfernt werden können.
Eine zusätzliche Druckluftreinigung kann selbstverständlich weiterhin vorgesehen sein, notwendig ist sie jedoch nicht mehr.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Räumer als Rechen ausgebildet, bei dem die Räumzinken an einem gemeinsamen Band befestigt und somit starr miteinander verbunden sind. Der Räumer bildet eine Einheit, so dass die Räumzinken synchron miteinander bewegbar sind. Es versteht sich, dass die Räumzinken elastisch oder leicht nachgiebig ausgebildet sein können, um Beschädigungen der Messer zu vermeiden.
Dabei können einzelne Räumzinken unabhängig von anderen Räumzinken nachgeben, nichtsdestotrotz wird der Rechen jedoch als Einheit bewegt.
Vorzugsweise wird der Räumer in seiner Ruhestellung, d.h. dann, wenn das Schneidwerk in seiner Arbeitsstellung ist, derart angeordnet, dass die Räumzinken zwischen die Messer hindurchgreifen und sich ausserhalb des Förderkanals vorzugsweise im wesentlichen entlang der Förderkanalaussenwandung erstrecken. Die Räumzinken sitzen dabei sozusagen am Boden der Zwischenräume zwischen den Messern, so dass sie die Räumbewegung am Fuss der Zwischenräume beginnen. Dies besitzt den Vorteil, dass die Reinigung vom Grund her erfolgt und die Verunreinigungen nicht erst in die Zwischenräume hineingedrückt werden. Zudem ist der Räumer in seiner Ruhestellung bzw. in der Arbeitsstellung des Schneidwerks platzsparend aufgeräumt.
Um eine messerschonende Reinigung zu erreichen, ist in Weiterbildung der Erfindung der Räumer derart gelagert, dass sich die Räumzinken aus ihrer Ruhestellung am Fusse der Zwischenräume durch die Messer hindurchgreifend nach oben aus den Messerzwischenräumen hinaus bewegen. Vorzugsweise erfolgt die Räumzinkenbewegung dabei mit einer Bewegungskomponente von der Messerschneide weg, so dass kein Schmutz und keine Verunreinigungen, wie z. B. Steine, auf die Messerschneiden gedrückt werden können.
Grundsätzlich wäre es möglich, eine manuelle Betätigung des Räumers vorzusehen. Immer dann, wenn das Schneidwerk ausgefahren ist, könnte von Hand der Räumer betätigt werden, um die Messerzwischenräume zu reinigen.
Vorzugsweise jedoch ist eine Steuervorrichtung zur Steuerung des Räumers in Abhängigkeit einer Messerbewegung vorgesehen.
Insbesondere kann die Steuervorrichtung einen automatischen Räumerbetätiger aufweisen, der den Räumer beim Herausbewegen der Messer aus dem Förderkanal in deren Nicht-Arbeitsstellung automatisch betätigt. Jedes Mal dann, wenn das Schneidwerk in seine NichtArbeitsstellung herausgefahren wird, werden automatisch die Messer gereinigt. Das Herausfahren des Schneidwerks kann selbstverständlich in an sich bekannter Weise manuell erfolgen. Vorzugsweise jedoch ist zum Ausfahren des Schneidwerks ein Stelltrieb, vorzugsweise ein hydraulischer oder pneumatischer Kraftheber, vorgesehen, durch den das Schneidwerk fremdkraftbetätigt ausgefahren werden kann.
Der Räumerbetätiger stellt dabei sicher, dass bei Betätigung des Stelltriebs für das Schneidwerk auch der Räumer betätigt wird.
In Weiterbildung der Erfindung besitzt der Räumerbetätiger eine mechanische Koppelvorrichtung zur Zwangsumsetzung einer Messerbewegung in eine Räumerbewegung. Das Ausfahren der Messer wird also automatisch in eine Bewegung des Räumers umgesetzt. Anstelle einer solchen mechanischen Zwangssteuerung könnte als Räumerbetätiger auch ein ansteuerbarer Stelltrieb, beispielsweise in Form eines hydraulischen oder pneumatischen Krafthebers, vorgesehen sein, wo bei eine Steuerung in Abhängigkeit der Schneidwerksbewegung dann durch eine entsprechende elektronische bzw. hydraulische Ansteuerung des Räumerbetätigers erfolgen kann. Vorzugsweise jedoch ist nur ein fremdkraftbetätigter Stelltrieb für das Schneidwerk vorgesehen.
Der Räumer wird über eine mechanische Zwangssteuerung durch die Bewegung des Schneidwerks betätigt. Eine solche mechanische Zwangssteuerung des Räumers stellt eine Reinigung der Messer auch dann sicher, wenn das Schneidwerk beispielsweise bei auftretender Verstopfung oder Überlastung der Messer unter Lösen einer entsprechenden Schneidwerkssicherung aus dem Förderkanal herausgedrückt wird.
Um sicherzustellen, dass die Reinigungsintervalle nicht zu lang sind, kann optional eine automatische Reinigungssteuerung vorgesehen sein, die das Schneidwerk in vorgegebenen Intervallen und/oder bei Vorliegen bestimmter Betriebsparameter automatisch ausfährt. Selbstverständlich können hierbei Sicherheitsaspekte Berücksichtigung finden, z. B. dahingehend, dass das Schneidwerk nicht bei Strassenverkehrsbetrieb, d.h.
Fahren unter erhöhter Geschwindigkeit, ausgefahren wird, etc.
Zweckmässigerweise umfasst das Schneidwerk einen beweglich gelagerten Messerbalken, an dem die Messer angeordnet sind. Dabei ist vorzugsweise ein über die im wesentlichen gesamte Breite des Förderkanals durchgehender Messerbalken vorgesehen, an dem alle Messer des Schneidwerks gelagert sind. Es versteht sich jedoch, dass ggf. auch geteilte Messerbalken vorgesehen sein können, so dass einzelne Gruppen von Messern separat herausgeschwenkt werden können.
Der Räumer kann grundsätzlich von dem Messerbalken separat gelagert sein.
In Weiterbildung der Erfindung jedoch ist der Räumer an dem Messerbalken beweglich gelagert, der wiederum selbst beweglich an einem maschinenrahmenfesten Punkt angelenkt ist.
Grundsätzlich könnte der Messerbalken translatorisch auf den Förderkanal zu und von dem Förderkanal weg bewegt werden, um die Messer entsprechend einzufahren und auszufahren. Vorzugsweise jedoch ist der Messerbalken um eine liegende Schwenkachse schwenkbar gelagert, so dass die Messer eingeschwenkt und ausgeschwenkt werden können.
Ebenso ist vorzugsweise der Räumer an dem Messerbalken schwenkbar gelagert, so dass die Räumzinken durch die Zwischenräume zwischen den Messern hindurchgeschwenkt werden können.
Um bei einer kompakten Anordnung die gewünschte messerschonende Schwenkbewegung des Räumers relativ zu den Messern zu erreichen, ist die Schwenkachse des Räumers am Messerbalken auf einer Seite des Messerbalkens angeordnet, die der Schwenkachse des Messerbalkens gegenüberliegt.
Dementsprechend können der Messerbalken und der Räumer zueinander gegenläufig verschwenken, wenn die Messer des Schneidwerks zusammen mit dem Messerbalken in die NichtArbeitsstellung ausschwenken.
Vorzugsweise ist die Anordnung dabei derart getroffen, dass das Ausschwenken des Räumers zumindest teilweise zeitgleich mit dem Ausschwenken des Messerbalkens erfolgen kann.
Die vorgenannte mechanische Koppelvorrichtung kann zumindest einen Lenker umfassen, der einerseits am Räumer und andererseits an einem maschinenrahmenfesten Punkt angelenkt ist, wobei die Anlenkpunkte einerseits von der Schwenkachse des Messerbalkens und andererseits von der Schwenkachse des Räumers an dem Messerbalken beabstandet sind.
Hierdurch kann die Schwenkbewegung des Messerbalkens in eine Schwenkbewegung des Räumers umgesetzt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine schematische Seitenansicht einer Erntemaschine in Form eines Ladewagens mit einem Schneidwerk im Förderkanal des Ladewagens nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung, Fig. 2: eine ausschnittsweise perspektivische Ansicht des Schneidwerks des Ladewagens aus Fig. 1, die das Schneidwerk in der eingeschwenkten Arbeitsstellung zeigt, in der die Messer des Schneidwerks in den Förderkanal des Ladewagens eingeschwenkt sind, und
Fig. 3:
eine perspektivische Ansicht des Schneidwerks und des Förderkanals des Ladewagens aus Fig. 1 ähnlich Fig. 2, wobei das Schneidwerk in seiner ausgeschwenkten Nicht-Arbeitsstellung und ein dem Schneidwerk zugeordneter Räumer in seiner Auswurfstellung gezeigt sind.
In den Zeichnungen ist als Erntemaschine ein Ladewagen 1 gezeigt, der von einem Schlepper 2 gezogen und gesteuert wird. Wie Figur 1 zeigt, umfasst der Ladewagen 1 in an sich bekannter Weise eine absenk- und anhebbare Pick-Up 3 mit einer Stachelwalze zum Aufnehmen von auf dem Boden liegenden Erntegut. An die PickUp bzw.
Aufnahmevorrichtung 3 anschliessend ist eine Fördervorrichtung 4 mit einem Förderkanal 5 vorgesehen, durch den hindurch das aufgenommene Erntegut in den Ladespeicher 6 des Ladewagens befördert wird.
Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, ist dem Förderkanal 5 ein Schneidwerk 7 zugeordnet, das eine Vielzahl von Messern 8 aufweist, die in einer Reihe nebeneinander parallel zueinander angeordnet sind. Die Messer 8 sind dabei auf einem Messerbalken 9 angeordnet, der sich quer zur Förderrichtung der Fördervorrichtung 4 entlang dem Förderkanal 5 erstreckt (vgl. Figur 2). Im Bereich des Schneidwerks 7 wird der Förderkanal 5 von einer Förderkanalwandung 10 begrenzt, die in Förderrichtung weisende Schlitze 11 aufweist, durch die hindurch die Messer 8 in den Förderkanal 4 hineingeschoben werden können.
Der Messerbalken 9 erstreckt sich auf der Aussenseite der Förderkanalwandung 10 etwa am Boden des Förderkanals 4. Wie Figur 2 zeigt, ist der Messerbalken 8 auf seiner dem Förderkanal 4 zugewandten Seite schwenkbar an dem den Förderkanal 5 einfassenden Maschinenrahmen 12 schwenkbar angelenkt, wobei sich die Schwenkachse 13 etwa horizontal quer zur Förderrichtung im Förderkanal 5 erstreckt.
Der Messerbalken 11 ist dabei durch einen fremdkraftbetätigten Stelltrieb 14 in Form eines Hydraulikzylinders 15 um die genannte Schwenkachse 13 schwenkbar, so dass die Messer 8 und damit das Schneidwerk 7 zwischen seiner Arbeitsstellung, in der die Messer 8 in den Förderkanal ragen, und seiner Nicht-Arbeitsstellung, die Figur 3 zeigt, in der die Messer aus dem Förderkanal 5 herausgefahren sind, verschwenkt werden kann.
Die Messerreinigungsvorrichtung 16 umfasst den in Figur 3 zu sehenden Räumer 17, der als Kamm bzw. Rechen ausgebildet ist. Eine Vielzahl von zueinander parallel angeordneten Räumzinken 18 sind an einem Bund 19 zusammengefasst, mit dem der Räumer 17 an dem Messerbalken 9 schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse des Räumers 17 erstreckt sich dabei parallel zur Schwenkachse 13 des Messerbalkens 9, ist von letzterer jedoch beabstandet.
Bei der in Figur 3 gezeichneten Ausführung sitzt die Schwenkachse 20 auf der der Schwenkachse 13 gegenüberliegenden Seite des Messerbalkens 9.
Wie Figur 3 zeigt, sind die Räumzinken 18 des Räumers 17 leicht gekrümmt bzw. geknickt, wobei die konvexe Seite der Räumzinken 18 zur Oberseite hin weist.
Mit den Räumzinken 18 kann der Räumer 17 zwischen die Messer 8 hindurchgreifen und die Messerzwischenräume reinigen. Die Reinigung erfolgt dabei durch ein Verschwenken des Räumers 17 um die Schwenkachse 20 relativ zu dem Messerbalken 9 und damit den Messern 8.
In der gezeichneten Ausführung erfolgt die Betätigung des Räumers 17 durch eine Koppelungsvorrichtung 21 , die ein Paar Lenker 22 umfasst, die einerseits an dem Räumer 17 und andererseits an dem Maschinenrahmen 12 angelenkt sind.
Wie Figur 3 zeigt, sind die Lenker 20 dabei an dem Maschinenrahmen 12 von der Schwenkachse 13 beabstandet angelenkt. An dem Räumer 17 sind die Lenker 20 an Hebeln 23 angelenkt, die bezüglich der Schwenkachse 20 des Räumers 17 einen Hebelarm besitzen.
Wie Figur 2 zeigt, liegt der Räumer 17 in seiner Ruhestellung, die der Arbeitsstellung des Schneidwerks 7 entspricht, auf dem Messerbalken 9, wobei sich die Räumzinken 18 durch die Messer 8 hindurcherstrecken.
Der Räumer 17 erstreckt sich dabei auf der Aussenseite der Förderkanalwandung 20 im wesentlichen entlang dieser, wobei die Räumzinken 18 am Grund der Zwischenräume zwischen den Messern 8 zu liegen kommen.
Wird der Messerbalken 9 durch Betätigung des Hydraulikzylinders 15 ausgeschwenkt und damit das Schneidwerk 7 und die Messer 8 in die NichtArbeitsstellung ausgeschwenkt, stellt die Koppelungsvorrichtung 21 über die Lenker 22 sicher, dass dabei der Räumer 17 in seine Auswurfstellung geschwenkt wird, die Figur 3 zeigt. Der Räumer 17 wird dabei um die Schwenkachse 20 nach oben geschwenkt. Die Räumzinken 18 streichen dabei vom Grund der Messerzwischenräume nach oben über die Messerspitzen hinaus, um Verunreinigungen und Schmutz, der sich in den Messerzwischenräumen angesammelt hat, auszuwerfen.
Vorteilhafterweise ist die Schwenkachse 20 des Räumers 17 dabei relativ zu den Messern 8 derart angeordnet, dass die Ausschwenkbewegung des Räumers 17 eine Bewegungskomponente von den Messerschneiden 24 weg besitzt. Beim Wiedereinschwenken des Schneidwerks 7 stellt die vorgenannte Koppelungsvorrichtung 21 wiederum sicher, dass der Räumer 17 in seine auf dem Messerbalken 8 liegende Ruhestellung zurückgeschwenkt wird.