AT502464B1 - Wandelement für eine duschabtrennung - Google Patents
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Description
2 AT 502 464 B1
Die Erfindung betrifft ein Wandelement für eine Duschabtrennung oder für eine Trennwand, das an einer Wand eines Bades oder eines Raumes mittels eines Halterahmens befestigt wird, der eine insbesondere transparente Wandfüllung mit in etwa rechteckiger Form haltert, einen oberen, sich entlang dem oberen, horizontalen Seitenrad der Wandfüllung erstreckenden horizontalen Holm und einen damit im oberen Eckbereich des Wandelementes verbundenen und sich entlang eines der senkrechten Seitenränder der Wandfüllung erstreckenden senkrechten Holm besitzt.
Duschabtrennungen und Trennwände für den sanitären Bereich sind in äußerst zahlreichen Ausgestaltungen bekannt. Die meisten dieser Duschabtrennungen, wobei es sich beispielsweise um Rundduschen oder um Eckduschen handeln kann, besitzen Wandelemente, die an einer senkrechten Wand eines Badezimmers oder ähnlichem befestigt werden, und einen Einstiegsbereich, der üblicherweise durch eine Tür verschlossen werden kann. Bei dieser Tür kann es sich um eine schwenkbare Tür oder auch um Schiebetüren handeln.
Die Wandelemente dieser Duschabtrennungen sind üblicherweise aus einem Halterahmen und einer Wandfüllung ausgestattet. Der Halterahmen läuft dabei an den Seitenrändern der Wandfüllung um diese herum. Mit anderen Worten, die Wandfüllung ist von dem Halterahmen vollständig eingefasst. Diese Wandfüllung kann aus den verschiedensten Materialien gefertigt sein. Höherwertige Duschabtrennungen besitzen heutzutage eine Wandfüllung aus Glas. Die Wandfüllung stellt also eine Glasscheibe dar.
Die Form dieser Wandelemente ist üblicherweise in Aufsicht rechteckig. Ein senkrechter Seitenrand eines derartigen Wandelementes wird üblicherweise an der genannten Wand befestigt, während der andere senkrechte Seitenrand des Wandelementes den Einstiegsbereich begrenzt. An letzterem Seitenrand kann beispielsweise ein Türelement schwenkbar befestigt sein. Auch ist es möglich, an diesen Wandelementen eine Profilschiene zur Führung einer verschiebbaren Tür zu befestigen. Ein typischer Vertreter einer derartigen Duschabtrennung bzw. Trennwand ist in der DE 3 605 770 AI beschrieben.
Es besteht nun häufig das Problem, dass die Wand des Badezimmers, an der der senkrechte Seitenrand des Wandelementes befestigt werden soll und an die er angrenzen soll, schief oder uneben ist. Um dies ausgleichen zu können, sind schon zahlreiche Ausgleichsschienen oder ähnliches vorgeschlagen worden. Diesbezüglich sei stellvertretend verwiesen auf die DE 41 30 549 A 1.
Wandelemente mit einem Rahmen, der vollständig um das Wandelement umläuft, sind zudem häufig in ästhetischer Hinsicht unbefriedigend. Heutzutage wird beispielsweise im Falle von Glasduschen versucht, so wenig wie möglich funktionale Teile einzusetzen und den ästhetischen Gesamteindruck primär durch die Glasbestandteile zu prägen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Wandelement für eine Duschabtrennung oder für eine Trennwand mit einer insbesondere transparente Wandfüllung bereitzustellen, welches an die zu befestigende Wand angepasst werden kann und wenige tragende Teile aufweist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Wandelement gemäß der Lehre der Ansprüche.
Da erfindungsgemäß die Wandfüllung vorzugsweise eine Glasscheibe darstellt, wird die Erfindung nachstehend unter Bezug auf eine derartige Glasscheibe erläutert. Dieser Begriff „Glasscheibe“ steht jedoch stellvertretend für alle Arten von Wandfüllungen. Es kann sich dabei um mehr oder weniger transparente Kunststoffscheiben oder andere flächige Gebilde aus einem Material handeln, das auf dem hier in Rede stehenden sanitären Gebiet einsetzbar ist.
Das erfindungsgemäß Wandelement zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass es an seinem zur Wand zeigenden senkrechten Seitenrand keine Halterahmen aufweist. Dieser senk- 3 AT 502 464 B1 rechte Seitenrand der Glasscheibe liegt somit der Wand, an dem das Wandelement befestigt wird, direkt gegenüber. Die Glasscheibe stößt mehr oder weniger direkt an die Wand an.
Der Halterahmen des erfindungsgemäßen Wandelementes besitzt einen horizontalen Holm und einen senkrechten Holm. Die Holme dieses Halterahmens stellen dabei eine Art Profilelement dar, das im Inneren einen Hohlraum besitzt.
Die Holme sind dabei aus zwei miteinander verbindbaren und in dieser Stellung fixierbaren und auch wieder lösbaren Halbschalen aufgebaut, die zwischen sich einen zur Glasscheibe zeigenden Spalt definieren, in den der dazugehörige Seitenrand der Glasscheibe einsetzbar ist und durch den die Glasscheibe in das Innere des Profilelementes hineinragt. Die Halbschalen haltern im miteinander verbundenen und fixierten Zustand die Glasscheibe, indem sie beispielsweise diese in dem genannten Spalt zwischen sich einklemmen.
Der horizontale Holm des Halterahmens ist an seinem zur Wand zeigenden Ende mit einem Beschlag zur Befestigung an der Wand ausgerüstet. Dieser Beschlag ist bezüglich des horizontalen Holmes horizontal verschiebbar in oder an diesem Holm geführt und kann in der gewünschten Position daran oder darin fixiert werden.
Aufgrund dieser horizontalen Verschiebbarkeit des Beschlages kann der Abstand des freien, zur Wand zeigenden Endes des horizontalen Holmes zu dieser Wand in der gewünschten Position eingestellt werden. Außerdem kann die Glasscheibe soweit wie möglich an die Wand des Raumes herangeführt und in Anlage gebracht werden. Die Glasscheibe ist in dieser Position im oberen horizontalen Holm fixierbar, wenn die beiden Halbschalen miteinander verbunden werden.
Die Glasscheibe ist auch in dem senkrechten Holm in der gewünschten Position zwischen den beiden Halbschalen fixierbar. Sollte somit die Wand, an welche der freie senkrechte Seitenrand der Glasscheibe anliegt, schräg sein, dann ist es möglich, auch die Glasscheibe „schräg“ zu montieren und den senkrechten Holm des Halterahmens senkrecht auszurichten. Der senkrechte Seitenrand, welcher in den senkrechten Holm hineinragt, verläuft dann nicht streng senkrecht. Allerdings verläuft der senkrechte Holm des Halterahmens streng senkrecht, so dass das Wandelement von der Optik her senkrecht ausgerichtet erscheint, obwohl die Glasscheibe als solche wegen der schrägstehenden Wand des Raumes nicht senkrecht verläuft. Da sich jedoch an dem senkrechten, zur Wand hin zeigenden Seitenrand der Glasscheibe kein Halterahmen und kein Holm befindet, fällt dies optisch nicht auf.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform besitzt das erfindungsgemäße Wandelement auch an seinen zum Boden zeigenden horizontalen Seitenrand keinen Halterahmen. Die Glasscheibe kann somit direkt auf der entsprechenden Unterlage, beispielsweise dem Seitenrand einer Duschtasse, aufliegen. Auf diese Weise wird ein noch leichterer optischer Eindruck erzielt.
Die Holme und das daraus sich ergebende Profilelement besitzen vorzugsweise eine in etwa rechteckige oder leicht keilartige Querschnittsform. Die beiden Halbschalen dieses Profilelements ergeben zusammen eine Art Hohlprofil. Man kann die Holme auch so als ein in etwa U-förmiges Profil ansehen, welches durch einen Deckel verschlossen wird. Eine Halbschale stellt dann das U-förmige Profil dar, während die andere Halbschale den Deckel bildet.
Die Halbschalen können auf übliche Weise miteinander verbunden werden, beispielsweise durch Schrauben. Derartige Verbindungsmöglichkeiten gibt es viele. Alle diese bekannt, so dass sich eine weitere Erörterung erübrigt.
Die beiden Halbschalen des Profilelementes können zudem, sofern erforderlich, an den aneinander anstoßenden Rändern und Kanten mit einer Dichtung, beispielsweise einer elastischen Dichtung, versehen sein. Zudem können die Halbschalen in dem Bereich, in dem sie den Spalt 4 AT 502 464 B1 definieren, in den die Seitenränder der Glasscheibe hineinragen, ebenfalls mit einer insbesondere elastischen Dichtung versehen sein, so dass die Glasscheibe federnd in dieser Spalt eingeklemmt wird.
Der Beschlag des erfindungsgemäßen Wandelementes zur Befestigung des horizontalen Holmes an der Wand stellt vorzugsweise einen Winkelbeschlag (vorzugsweise 90°) dar. Ein Schenkel dieses Winkelbeschlages ragt vorzugsweise in die Stirnseite des horizontalen Holmes hinein, während der andere Schenkel an der Wand befestigt werden kann. Der horizontale Holm weist an seiner Stirnseite vorzugsweise eine Stirnwand mit einer Öffnung auf. Der Schenkel des Winkelbeschlages erstreckt sich durch diese Öffnung in das Innere des Holmes hinein. Diese Öffnung ist dabei vorzugsweise in etwa form- und größenkomplementär zur Außenkontur des darin eingeführten Schenkels. Die Öffnung ist natürlich geringfügig größer als der darin eingeführte Schenkel, damit dieser in horizontaler Richtung verschoben werden kann. Gleichwohl sollte der Abstand der Öffnung zu dem Schenkel so gering wie möglich sein, damit eine Abdichtung gewährleistet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der nicht maßstabsgetreuen und skizzenhaften Zeichnungen unter Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform näher erläutert. Von den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 Eine Vorderansicht von außen auf eine Duschabtrennung mit zwei erfindungsgemäßen Wandelementen, die zwischen sich eine Einstiegsöffnung definieren, die durch eine schwenkbare Tür verschließbar ist,
Figur 2 eine vergrößerte Ansicht des oberen Verbindungsbereiches der beiden Holme des in der Figur 1 rechts gezeigten Wandelementes,
Figur 3 eine Ansicht auf den in der Figur 2 gezeigten Verbindungsbereich vom Inneren der Duschabtrennung heraus betrachtet,
Figur 4 eine der Figur 3 analoge Ansicht mit weggelassener innerer Halbschale des horizontalen Holmes und
Figur 5 einen Querschnitt durch den oberen horizontalen Holm in der Figur 3.
Die in der Fig. 1 in Aufsicht in Aufsicht von außen gezeigte Duschabtrennung besitzt zwei Wandelemente 1, die zwischen sich eine Einstiegsöffnung für den hinter der Tür 13 liegenden Duschbereich definieren. Die Tür 13 ist dabei leicht gebogen und an ihrem rechten Seitenrand an dem in der Fig. 1 rechts gezeigten Wandelement 1 mittels eines Scharniers (man vergleiche auch Figuren 3 und 4) schwenkbar gelagert.
Die Wandelemente 1 werden in einem Bad oder einer anderen entsprechenden Räumlichkeit derart angebracht, dass ihr äußeren, senkrechten freien Ränder 7 gegen die Wand (nicht gezeigt) dieses Bades oder Raumes in Anlage kommen. Bei der in der Fig. 1 gezeigten Duschabtrennung kann es sich beispielsweise um eine Runddusche handeln, die in der Ecke eines Bades zusammen mit einer entsprechenden Duschwanne montiert wird.
Die Wandelemente 1 werden durch einen Halterahmen 2 gehaltert, der jeweils aus einem horizontalen Holm 4 und einem senkrechten Holm 6 aufgebaut ist. Der senkrechte Holm 6 erstreckt sich entlang des zur Tür 13 zeigenden senkrechten Seitenrandes 12 der Wandfüllung 3, die eine Glasplatte darstellt. Der obere Holm 4 erstreckt sich entlang des oberen, horizontalen Seitenrandes 10 der Glasplatte 3. Die Wandelemente 1 besitzen an ihren senkrechten Seitenrändern, die zur Wand hin zeigen, keinen Halterahmen oder ähnliches.
Auch im Bereich der unteren Seitenränder 11 der Glasplatte 3 ist kein Halterahmen vorgesehen. Die Glasplatten 3 liegen somit mehr oder weniger direkt auf der entsprechenden Unterlage, beispielsweise dem Rand einer Duschtasse, auf. Allerdings können in diesem Bereich auch ein entsprechender Holm oder andere Holme angebracht sein, sofern dies erforderlich ist. 5 AT 502 464 B1
Die beiden senkrechten Holme 6 sind an ihrem unteren Ende mittels eines horizontal verlaufenden, gebogenen Fußsteges 18 miteinander verbunden, obwohl dies nicht zwingend erforderlich ist.
Der horizontale Holm 4 und auch der senkrechte Holm 6 des Halterahmens 2 sind aus zwei Halbschalen 8 und 9 aufgebaut, und zwar einer äußeren Halbschale 8 und einer inneren Halbschale 9. Die äußere Halbschale 8 des horizontalen Holms 4 ist mit der äußeren Halbschale 8 des senkrechten Holms 6 im Eckbereich 19 fest verbunden. Die innere Halbschale 9 des horizontalen Holmes 4 und des senkrechten Holmes 6 stellen eine Art Deckel dar, welche auf die äußere Halbschale 8, die eine Art Innenraum oder Hohlraum definiert, aufgesetzt und mit Hilfe von Gewindeschrauben 20, die in ein Gewinde 21 oder ähnliches eingreifen, befestigt werden. Man könnte die innere Halbschale 8 auch als eine Art Deckel bezeichnen, der auf eine Art U-förmige äußere Halbschale 8 aufgesetzt wird.
Die äußere Halbschale 8 und die innere Halbschale 9 definieren im zusammengesetzten Zustand einen Innenraum 32. Die Glasplatte 3 ragt mit ihrem oberen horizontalen Seitenrand 10 bzw. mit ihrem senkrechten Seitenrand 12 in den Spalt 33, der zwischen den unteren Seitenrändern der Halbschale 8, 9 ausgebildet ist, hinein. Die äußere und innere Halbschale 8, 9 liegen dabei backenförmig an der Glasplatte 3 an und haltern die Glasplatte 3. Die Halbschalen 8, 9 sind an ihren Seitenrändern, an denen sie an die Glasplatte 3 backenförmig anliegen, mit einer insbesonderen elastischen Dichtung 34 ausgestattet. Da letztere Glasplatte 3 unten auf einer Duschtasse oder dem Boden einer Dusche etc. aufliegt, sorgt der Halterahmen 2 primär dafür, dass die Glasplatte 3 in ihrer in etwa senkrechten Position gehalten wird. Das eigentliche Gewicht der Glasplatte 3 muss der Halterahmen 2 nicht aufnehmen.
Zum Befestigen des horizontalen Holmes 4 dient ein Beschlag 14, der einen Flachwinkel darstellt. Die beiden Schenkel 15, 16 dieses Beschlages 14 bilden in etwa einen Winkel von 90°. Der eine Schenkel 15 besitzt zwei Langlöcher 22, durch die sich jeweils eine Schraube 23 erstreckt und mit der Wand verbunden wird. Die Längsachse der Langlöcher 22 erstreckt sich dabei in etwa horizontal, so dass der horizontale Holm 4 auch in etwa horizontal um einen gewissen Betrag verschoben werden kann, um das Wandelement 1 ausrichten zu können.
Auf den Schenkel 15 kann eine Art Kappe 24 (Figur 3) aufgesetzt werden, welche den Schenkel 15 abdeckt, jedoch auf der zur Wand zeigenden Seite zur Seite hin offene Langlöcher aufweist, damit diese Kappe 24 auch auf die hindurch ragenden Schrauben 23 aufgeschoben werden kann. Der andere Schenkel 16 des Beschlages 14 erstreckt sich in den Innenraum 32 des Profilelementes aus äußerer Halbschale 8 und innerer Halbschale 9 hinein und ist dort horizontal verschiebbar geführt. Dazu dienen Klemmvorrichtungen bekannter Art, die mit Schrauben 25 versehen ist, die mit Nutensteinen Zusammenwirken, welche in eine Nut 26 bzw. Führung eingreifen und dort durch Anziehen fixiert werden können, so dass auch der Beschlag 14 in der gewünschten Position imobilisiert wird.
Der horizontale Holm 4 besitzt an seiner zur Wand zeigenden Stirnseite eine Stirnwand 27 in Form einer Abdeckung, die eine Öffnung 28 besitzt, durch die der Beschlag 14 mit dem Schenkel 16 nach innen hinein ragt. Diese Öffnung 28 ist dabei in etwa form- und größenkomplementär zum Außenumfang bzw. zur Außenkontur des Schenkels 16 des Beschlages 14, so dass die Öffnung bei eingesetztem Schenkel 16 ausgefüllt wird. Unterhalb dieser Öffnung 28 befindet sich ein Spalt 29, in welche der obere horizontale Seitenrand 10 der Glasplatte 3 hineinragt.
Die Holme 4, 6 mit den äußeren und inneren Halbschalen 8, 9 sind aus einem geeigneten Material gefertigt, beispielsweise aus Aluminium und zweckmäßigerweise in der gewünschten Farbe lackiert oder pulverbeschichtet. Der Beschlag 14 besteht ebenfalls zweckmäßigerweise aus einem Metall, beispielsweise Eisen. Die Kappe 24 kann aus Aluminium oder einem anderen geeigneten Material gefestigt sein und ebenfalls lackiert oder pulverbeschichtet sein.
Claims (8)
- € AT 502 464 B1 Wie man insbesondere aus der Fig. 2 ersieht, erstreckt sich der Beschlag 14 über eine senkrechte Höhe, die fast der senkrechten Höhe des horizontalen Holmes 4 entspricht. Auf diese Weise ist das Wandelement 1 auch im Bereich oberhalb der Glasplatte 3 zwischen Wand und Holm 4 mehr oder weniger ausgefüllt. Die sich ergebenen Zwischenräume sind nur klein und fallen daher optisch nicht ins Gewicht. Die äußere Halbschale 8 des oberen Holmes und des senkrechten Holmes ragen außen über die durch die Glasplatte 3 gebildete Ebene nach innen in den Duschraum hinein und erstrecken sich dann einen gewissen Betrag nach unten bzw. zur Seite hin. Innenliegend an diesen überlappenden Bereich 30 befindet sich dann zur Glasplatte 3 zeigend eine schmale Nut 31, in der die dazugehörige Seitenkante der inneren Halbschale 9 zu liegen kommt. Auf diese Weise wird eine Abdichtung vor von oben herab fließendem Wasser sichergestellt. Diese Einheit stellt eine Art Nut-Feder-Verbindung dar. Patentansprüche: 1. Wandelement (1) für eine Duschabtrennung oder für eine Trennwand, das an einer Wand eines Bades oder eines Raumes mittels eines Halterahmens (1) befestigt wird, der eine insbesondere transparente Wandfüllung (3) mit in etwa rechteckiger Form haltert, einen oberen, sich entlang dem oberen, horizontalen Seitenrad (10) der Wandfüllung (3) erstreckenden horizontalen Holm (4) und einen damit im oberen Eckbereich (19) des Wandelementes (1) verbundenen und sich entlang eines der senkrechten Seitenränder (12) der Wandfüllung (3) erstreckenden senkrechten Holm (6) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (1) an seinem zur Wand zeigenden senkrechten Seitenrand (7) keinen Halterahmen aufweist, die Holme (4, 6) aus zwei miteinander verbindbaren und auch wieder lösbaren Halbschalen (8, 9) aufgebaut sind, die zwischen sich einen zur Wandfüllung zeigenden Spalt (33) definieren, in den der zum Spalt (33) hin zeigende Seitenrand (10; 12) der Wandfüllung (3) einsetzbar ist, und im miteinander verbundenen Zustand die Wandfüllung (3) haltern, der horizontale Holm (4) an seinem zur Wand zeigenden Ende mit einem Beschlag (14) zur Befestigung dieses Holmes (4) an der Wand ausgerüstet ist und der Beschlag (14) horizontal verschiebbar in oder an dem horizontalen Holm (4) geführt und in der gewünschten Position am Holm (4) fixierbar ist.
- 2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (1) an seinem zum Boden zeigenden horizontalen Seitenrand (11) keinen Halterahmen aufweist.
- 3. Wandelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Holme (4, 6) in etwa eine rechteckige oder leicht keilartige Querschnittsform besitzt.
- 4. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag (14) einen Winkelbeschlag darstellt.
- 5. Wandelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schenkel (15) des Winkelbeschlages (14) in die Stirnseite des horizontalen Holmes (4) hineinragt, während der andere Schenkel (16) an der Wand befestigt werden kann.
- 6. Wandelement nach Anspruch 5, 7 AT 502 464 B1 dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale Holm (4) an seiner Stirnseite eine Stirnwand (27) mit einer Öffnung (28) besitzt und sich der Schenkel (16) des Winkelbeschlages (3) durch diese Öffnung (28) in den Innenraum (32) des Holmes (4) erstreckt.
- 7. Wandelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (28) der Stirnwand (27) in etwa form- und größenkomplementär zur Außenkontur des darin eingeführten Schenkels (16) ist.
- 8. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandfüllung (3) eine Glasscheibe darstellt. Hiezu 5 Blatt Zeichnungen
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