AT502430A2 - Abdichtvorrichtung an der walze von papier-/ kartonmaschinen oder nachbehandlungsmaschinen - Google Patents

Abdichtvorrichtung an der walze von papier-/ kartonmaschinen oder nachbehandlungsmaschinen Download PDF

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Description


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Abdichtvorrichtung an der Walze von Papier-/Kartonmaschinen oder Nachbehandlungsmaschinen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdichtvorrichtung an der Walze von Papier-/Kartonmaschinen oder Nachbehandlungsmaschinen zum Abdichten der Durchflussstrecke zwischen zwei Räumen mit unterschiedlichem Druck, um den Medienstrom vom Gebiet mit höherem Druck in das Gebiet mit kleinerem Druck zu verhindern.
Beispielsweise werden bei biegungskompensierten Walzen u. a. Variseal<(R)>typische Dichtungen und Dichtlippen eingesetzt, doch wurden dabei Undichtigkeitsprobleme verschiedenen Grades festgestellt, deren Ursache u. a. die zur Ölabführung in den Walzen verwendete Druckluft ist.
Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist das Erzielen einer relativ einfachen Abdichtvorrichtung zur Behebung der vorstehend erwähnten Undichtigkeitsprobleme ohne beträchtliche Zusatzkosten.

   Um dies zu erzielen, sind kennzeichnend für die erfindungsgemässe Abdichtvorrichtung die Angaben im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1.
Einer der zusätzlichen Zwecke der Erfindung ist die Verbesserung der Funktion der Abschlussdichtung bei biegungskompensierten Walzen mit beweglichem Mantel, und kennzeichnend für das Erreichen dieses Zweckes sind die Angaben im Kennzeichnungsteil des selbständigen Patentanspruches 8.
Noch ein zusätzlicher Zweck der Erfindung ist das Erzielen einer verbesserten Radialdichtlippe bei den biegungskompensierten Walzen von Papier/Kartonmaschinen oder Nachbehandlungsmaschinen, und kennzeichnend für das Erreichen dieses Zweckes sind die Angaben im Kennzeichnungsteil des selbständigen Patentanspruches 11.

   .*
Trotz der Abdichtvorrichtung kann an den Abschlussbereichen der biegungskompensierten Walzen etwas Öl austreten, welches abgeführt werden muss. Diese Abführung des Leckageöls ist heutzutage typischerweise so angeordnet, dass am Abschlussbereich der Walze eine Leckageölkapsel angebracht ist, von dem das Öl über einen Schlauchanschluss in ein gesondertes Auffanggefäss für Leckageöl abgeführt wird. Das Problem bei den heutigen Lösungen ist, dass zwischen Kapsel und Abschlussbereich der Walze Schmutz und Wasser in das Leckageöl eindringen können, weshalb das Leckageöl von der normalen Ölrückführlinie der Walze getrennt abgeführt werden muss, was zusätzliche Arbeit und Kosten aus der Bereitstellung und Entleerung des gesonderten Auffanggefässes für Leckageöl verursacht.

   Ein zusätzliches Problem stellt die Möglichkeit dar, dass das Leckageöl auf den Fussboden der Fabrikhalle spritzen kann.
Deshalb ist ein weiterer zusätzlicher Zweck der Erfindung das Erzielen einer Vorrichtung für das Abführen des Leckageöls an biegungskompensierten Walzen von Papier-/Kartonmaschinen oder Nachbehandlungsmaschinen, wobei die Walze wie folgt ausgerüstet ist: Ein um die stationäre Walzenachse herum rotierend angeordneter Walzenmantel, wobei zumindest an einem Ende des Walzenmantels ein die Achse umgebender, mit dem Walzenmantel rotierender ringförmiger Abschlussdeckel angeordnet ist, und am Abschlussdeckel eine Abschlussdichtung und eine Kapsel zum Auffangen des aus der Abschlussdichtung austretenden Leckageöls angeordnet sind.

   Um diesen Zweck zu erzielen, ist für die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Abführen des Leckageöls kennzeichnend, dass zur Vorrichtung an der Kapsel angeordnete Vorrichtungen gehören, um das Eindringen von Schmutz und Wasser in das in der Kapsel aufgefangene Öl zu verhindern sowie Einrichtungen zur Rückführung des in der Kapsel aufgefangenen Öls in den Ölrückführanschluss der Walze.

   Im Folgenden wird die Erfindung näher beschrieben, indem auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen wird, in denen zeigen:
Fig. 1 als schematisches Prinzipbild eine Anwendung der Vorrichtung gemäss des ersten Aspekts der Erfindung, wobei nur die für das
Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile gezeigt sind,
Fig. 2 eine Abwandlung der Anwendung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine andere Abwandlung der Abdichtvorrichtung gemäss des ersten Aspekts der Erfindung nach Fig. 1 als schematisches Prinzipbild,
Fig. 4 und 4a eine Abwandlung der Abdichtvorrichtung gemäss des zweiten Aspekts der Erfindung als schematisches Prinzipbild,
Fig. 5 und 5a als Querschnittzeichnung ein Detail der Anwendung nach Fig. 4
Fig. 6 schematisch eine Radialdichtlippe einer biegungskompensierte Walze nach dem Stand der Technik,
Fig.

   7 schematisch eine erfindungsgemässe Radialdichtlippe einer biegungskompensierte Walze, und
Fig. 8 schematisch eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Abführen des Leckageöls von der Walze.
Fig. 1 zeigt eine Anwendung der erfindungsgemässen Abdichtvorrichtung, verwirklicht als Abschlussdichtung 1 einer biegungskompensierten Walze in einer Papier-/Kartonmaschine oder Nachbehandlungsmaschine. Die Abbildung zeigt von der Walze nur den an einem Ende befindlichen Abschlussde ekel 2, an dessen äusserer Seite in axialer Walzenrichtung eine Dichtungsausstülpung 9 gebildet ist, bei der sowohl die Unterseite 10 wie die Oberseite 11 als Dichtflächen ausgebildet sind. Die Abschlussabdichtung 1 besteht aus den Dichtlippen 12 und 13, montiert an der Montagestütze, die an der Walzenachse befestigt ist, die in dichtendem Kontakt mit den Dichtflächen 10 bzw. 11 sind.

   Die Montagestütze wird von dem an der Walzenachse befestigten Stützteil 3 gebildet, an dem mittels des am Stützteil 3 befestigten Deckelteils 4 eine Ringnut 5 ausgebildet ist. An der Ringnut 5 ist in radialer Richtung ein beweglicher Dichtungshaltering 6 angeordnet, der gegenüber der Ringnut 5 durch beidseitig angeordnete O-Ringe 7 abgedichtet ist. Die Dichtungen 12 und 13 definieren zwischen sich eine Druckausgleichskammer 30, die mit Schmierstoffzufuhr B und Entlüftung/Ölabfuhr A verbunden ist. Mit dieser Lösung wird die Ausbildung eines kontrollierten Schmierraums erreicht, dessen innere Dichtung 12, 14 etwas Schmiermittel durchlassen kann, indem die äussere Dichtung 13, 15 als Hauptdichtung fungiert und Leckagen von
Schmiermittel aus der Walze verhindert.

   Die Lösung erlaubt den Einsatz von Überdruck innerhalb der Walze beispielsweise zur Ölabführung ohne die Dichtigkeit der Hauptdichtung hinsichtlich einer Leckage von Öl zu gefährden, weil der Druckabfall in Kammerraum 30 kontrolliert ist. Mit Indexnummer 8 ist ein am Haltering 6 angeordnetes Gleitstück bezeichnet, das den Haltering 6 stetig in der richtigen radialen Entfernung von der Dichtungsausstülpung 9 hält.
Fig. 2 zeigt eine im übrigen Fig. 1 entsprechende Ausführungsform, doch ist Dichtung 12 in anderer Stellung angebracht.

   Die Stellung der Dichtung kann je nach Bedarf bestimmt werden, um eine optimale Lebensdauer der Dichtung und die Aufrechterhaltung des Drucks im Walzeninneren zu gewähren.
In der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die Dichtlippen 14 und 15 so angebracht, dass sie sich gegen die gleiche obere Dichtfläche 11 von Dichtungs .. ... ., ..." ausstülpung 9 stützen, ansonsten entspricht diese Lösung denen von Fig. 1 und 2.
Die Ausführungsformen nach Fig. 1-3 sind für sog. bewegliche Walzenmäntel (Walzen mit Mantelhub) bestimmt, bei denen der Walzenmantel sich gegenüber der stationären Walzenachse radial bewegen lässt, soweit die Montagestützen der Dichtungen es erlauben, dass die Dichtungen der radialen Bewegung des Mantels folgen.

   Die Abdichtvorrichtung nach Fig. 1-3 kann auch bei feststehenden Walzenmänteln (Walzen ohne Mantelhub) verwirklicht werden, wobei die Montagestütze ungeteilt, als fest mit der Achse verbundenes Bauteil gebildet ist. Die Abdichtvorrichtung eignet sich grundsätzlich für beliebige Walzen, bei denen innerhalb und ausserhalb der Walze ein Druckunterschied besteht. Es ist auch vorstellbar, dass die Lösung beispielsweise bei der Abdichtung von Lagern ausserhalb der Walze eingesetzt werden kann.
Fig. 4 und 4a zeigen eine Lösung gemäss einem anderen Aspekt der Erfindung, wo die Abdichtvorrichtung als Abschlussdichtung 21 einer biegungskompensierten Walze mit beweglichem Mantel verwirklicht wurde. In Fig. 4 ist die stationäre Walzenachsel mit der Indexnummer 20 bezeichnet und der darum rotierende, in axialer Richtung zur Walzenachsel bewegliche Walzenmantel mit der Indexnummer 19.

   In Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Lagerung mittels radialer Gleitlager 18 und axialer Gleitlager 17 verwirklicht, die sich auf die Innenfläche des Abschlussdeckels 2 des Walzenmantels stützen. Die Abdichtvorrichtung 21 besteht aus der an Walzenachse 20 befestigten Montagestütze, die aus Stützteil 3, Deckelteil 4 und dem Dichtungstragring 6 besteht, der sich in der von Stützteil 3 und Deckelteil 4 gebildeten Ringnut 5 bewegen kann. Der Tragring 6 ist in der Ringnut 5 mittels O-Dichtungen 7 abgedichtet. Der Tragring trägt die Dichtlippe 22, die sich auf die durch die untere Fläche der Dichtwulst 9 gebildete Dichtfläche 10 stützt. Der Tragring 6 trägt zusätzlich das Gleitelement 8, an dessen gegen Dichtfläche 10 stossenden Fläche Schmiermitteltaschen 25 gebildet sind.

   Bei diesem Aspekt der <>
I ...
 <EMI ID=6.1> 
 .
Montagestütze 50 ein Schmiermitteleinführkanal 42 gebildet, durch den Schmiermittel in den vor Dichtung 41 befindlichen Raum 51 in Pfeilrichtung 47 eingeführt wird. Die Abfuhr des Schmiermittels ist so angeordnet, dass sie entlang Kanalteil 44 in F eilrichtung 46 ins Walzeninnere geschieht, wobei in Abschlussdeckel 2 zusätzlich eine Bohrung 43 gebildet ist, durch die ein Teil des Schmiermittels in Pfeilrichtung 45 ins Innere der Walze gelangt. Dabei ist der vor der Dichtung 41 befindliche Raum 51 mit Schmiermittel gefüllt, zusätzlich fungiert der Dichtwulst 9 als Wurfring, der aus Gründen der Zentrifugalkraft einen dynamischen Druck auf den Dichtungsvorderteil ausübt.

   Der entstehende Druck ist relativ hoch, dadurch wird die Dichtung belastet, was die Gefahr der Leckage von Schmiermittel erhöht.
Fig. 7 zeigt entsprechend Fig. 6 eine erfindungsgemässe Lösung zur Verbesserung einer solchen Abschlussdichtvorrichtung. In der beispielhaft v[sigma]rgestellten Lösung ist ein Schmiermittelabflusskanal 42a in Montagestütze 50 gebildet, der sich im Wesentlichen zum vor der Dichtung 41 befindlichen Raum 51 öffnet, wobei der Schmiermitteleinführkanal 48 im vom genannten Raum 51 weiter entfernt gelegenen Kanalteil 44 in Richtung zum Walzeninneren hin angeordnet ist. Dabei fungiert der Abschlussdeckel nach Art einer Kreiselpumpe, wobei der Druck vor Dichtung 41 sinkt und der Schmiermittelkreislauf in Pfeilrichtung 49 aus Einführkanal 48 zur Dichtung 41 hin und von dort entlang des Abflusskanals 42a aus der Walze heraus stattfindet.

   Diese Lösung intensiviert den Schmiermittelkreislauf um die Dichtung herum und verbessert die Wirkung von Schmiermittelkühlung und Schmierung. Die in Fig. 6 zu sehende Abschlussdeckelbohrung 43 kann dabei weggelassen werden, weil das Schmiermittel im Wesentlichen ganz durch den Abflusskanal 42a aus der Walze heraus fliesst.
Fig. 8 zeigt eine erfindungsgemässe Vorrichtung zur Abfuhr des Leckageöls von Abschlussdichtungen an biegungskompensierten Walzen. In der Zeichnung ist die Walzenachse mit der Indexnummer 20 und der Abschlussdeckel 
 <EMI ID=8.1> 
mit der Indexnummer 2 bezeichnet. Im vorgestellten Beispielsfall ist die Abschlussdichtung mittels einer Stirndichtung 106 verwirklicht, welche die an Abschlussdeckel 2 gebildete Dichtfläche abdichtet. Die Walze ist mit einer sich auf die Innenfläche von Abschlussdeckel 2 stützenden axialen Gleitlagerung 17 ausgerüstet.

   An der Walzenachse 20 ist eine äussere Kapsel 105 von Abschlussdeckel 2 zum Auffangen des aus Dichtung 106 möglicherweise austretenden Leckageöls eingerichtet. An der Aussenseite von Abschlussdeckel 2 ist ein plattenförmiges Kunststofflager 101 angeordnet, dass am Abschlussdeckel beispielsweise mit Schrauben befestigt sein kann. An der Kapsel 105 ist über die Feder 102 ein Kunststoffgleitlagerring 103 befestigt. Die Feder übt auf den Kunststoffgleitlagerring gegen das Kunststofflager 101 des Abschlussdeckels eine relativ geringe Belastung aus, die ausreicht, um den Kontakt von Kunststofflagerring 103 und Kunststofflager 101 aufrechtzuerhalten, um den Eintritt von Schmutz und Wasser in die Kapsel 105 zu verhindern und gleichzeitig die axialen Bewegungen von Kunststofflagerring 103 während der Wärmeausdehnungen der Walze zu erlauben.

   Dadurch ist das in der Kapsel aufgefangene Leckageöl ausreichend sauber, damit es über Schlauchverbindungen (nicht dargestellt) in die normale Ölrückführlinie der Walze geleitet werden kann. Der Vorteil des Einsatzes von Kunststoffgleitlagern ist, dass sie nicht unbedingt geschmiert werden müssen, wie normale Dichtungsmaterialien. Der Kunststofflagerring 103 ist so angeordnet, dass er gegenüber der Achse nicht rotiert. Zwischen die Aussenseite von Kunststofflagerring 103 und Kapsel 105 ist eine O-Ringdichtung 104 angeordnet. Die erfindungsgemässe Abführvorrichtung für Leckageöl eignet sich sowohl für biegungskompensierte Walzen mit Mantelhub als auch für solche ohne Mantelhub, und die Abschlussdichtung kann beispielsweise an Stelle der vorgestellten Stirndichtung und/oder zusätzlich z. B. nach Art der in Fig. 1 bis 7 vorgestellten Abschlussdichtungen verwirklicht sein.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Abdichtvorrichtung an der Walze von Papier-/Ka[iota]tonmaschinen oder Nachbehandlungsmaschinen zum Abdichten der Durchflussstrecke zwischen zwei Räumen mit unterschiedlichem Druck, um den Medienstrom vom Gebiet mit höherem Druck in das Gebiet mit kleinerem Druck zu verhindern, wobei die Abdichtvorrichtung aus zwei in Strömungsrichtung in den Medienstrom montierten, nacheinander angeordneten Dichtungen (12, 13;
14, 15) besteht, zwischen denen ein Kammerteil (30) gebildet ist, der als Druckausgleichkammer dient und den Druckunterschied zwischen den abzudichtenden Räumen ausgleicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtanordnung als eine Abschlussdichtung (1) an dem um die stationäre Walzenachse herum rotierend angeordneten Walzenmantel gebildet ist, wobei zumindest an einem Ende des Walzenmantels ein die Achse umgebender ringförmiger Abschlussdeckel (2) angeordnet ist, an dem eine Dichtungsfläche (10, 11) gebildet ist, wobei die gegen die Dichtfläche stossenden Dichtungen (12, 13; 14, 15) an einer an der Walzenachse befestigten Montagestütze (3, 6) positioniert sind; dass der Walzenmantel radial beweglich gegenüber der Walzenachse angeordnet ist;
dass die Montagestütze einem aus an der Walzenachse befestigten, eine Ringnut (5) enthaltenden Teil (3,4) und einem daran abdichtend befestigten, radial beweglichen Tragring (6) gebildet ist; und dass die jeweilig die Kammer (30) umschliessende Dichtung (12, 13; 14, 15) an den gemeinsamen Tragring (6) so befestigt ist, dass die Dichtungen der radialen Bewegung des Walzenmantel folgen können.
2. Abdichtvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsfläche an den oberen und unteren Flächen (10, 11) einer Dichtausstülpung (9) gebildet ist, die aus der Aussenseite von Abschlussdeckel (2) in axialer Richtung heraussteht, wobei eine der Dichtungen (13) so angeordnet ist, dass sie dichtend gegen die obere Fläche (11) von Dichtausstülpung (9) stösst, während die andere der Dichtungen (13) so angeordnet ist, dass sie dichtend gegen die untere Fläche (19) von Dichtausstülpung (9) stösst.
3. Abdichtvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsfläche an einer Fläche (11) an einer Dichtausstülpung (9) gebildet ist, die aus der Aussenseite von Abschlussdeckel (2) in axialer Richtung heraussteht, wobei die Dichtungen (14, 15) so nebeneinander angeordnet sind, dass sie dichtend gegen die Dichtungsfläche (11) stossen.
4. Abdichtvorrichtung nach einer der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Druckausgleichskammer (30) ein Schmiermittelstrom (B) und eine zusätzliche Schmiermittelabführung (A) und/oder eine Entlüftung angeordnet sind.
5. Abdichtvorrichtung nach einer der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Dichtung (12, 13; 14, 15) Dichtlippen eingesetzt sind.
6. Abschlussdichtung (21) an der biegungskompensierten Walze von Papier/Kartonmaschinen oder Nachbehandlungsmaschinen, wobei an der Walze ein um die stationäre Walzenachse (20) herum rotierend angeordneter Walzenmantel (19) so angeordnet ist, dass er gegenüber der Walzenachse (20) radial beweglich ist, wobei zumindest an einem Ende des Walzenmantels ein die Achse umgebender, mit dem Walzenmantel rotierender ringförmiger Abschlussdeckel (2) angeordnet ist, an der eine in axialer Richtung nach aussen reichende Dichtungsausstülpung (9) angeordnet ist, wobei die gegen die Dichtungsfläche (10) der Dichtungsausstülpung reichende Dichtung (22) an einer an der Walzenachse (20) befestigten Montagestütze positioniert ist, die aus an einem an der Walzenachse befestigten, die Ringnut (5) enthaltenden Teil (3, 4) sowie einem dichtend befestigten, radial beweglichen Dichtungstragering (6)
gebildet ist, wobei die Montagestütze eine dem Walzenmantel (19) folgende, radiale Bewegung von Dichtung (22) zulässt, dadurch ge kennzeichnet, dass an dem die Ringnut (5) enthaltenden Teil und dem Tragering (6) Strömungskanäle (23, 24, 24a) gebildet sind, durch die Schmiermittel durch die Montagestütze zur Dichtung (22) gefördert werden kann.
7. Abschlussdichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an Tragring (6) zusätzlich Gleitelemente (8) angeordnet sind, um den Tragering (6) in steter Entfernung von Dichtungsfläche (10) zu halten, und dass die Schmiermittelströmung auch zu den Gleitelementen fördernd (24b) angeordnet ist.
8. Dichtung nach Patentansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung zwischen Ringnut (5) und Tragring (6) mittels in der Ringnut angeordneten, auf beiden Seiten des Tragrings befindlichen ORingen verwirklicht ist.
9. Abschlussdichtung (41) an der Walze von Papier-/Kartonmaschinen oder Nachbehandlungsmaschinen, wobei sich an der Walze folgende Teile befinden: ein um die stationäre Walzenachse rotierend angeordneter Walzenmantel (19), wobei sich am Walzenmantel zumindest an einem Ende um die Achse herum ein mit dem Walzenmantel rotierender Abschlussdeckel (2) befindet, an dem eine in Axialrichtung nach aussen ragende Dichtungsausstülpung (9) angeordnet ist, und an der Walzenachse (20) eine stationär befestigte, in Axialrichtung ausserhalb des Abschlussdeckels (2) befindliche Montagestütze (50), wobei sich zwischen der axialen Innenfläche (50a) von Montagestütze (50) und der axialen Aussenfläche (2a) von Abschlussdeckel (2) ein Kanalteil (44) bildet, der sich gegen die Dichtfläche (10) der Dichtungsausstülpung stützt, wobei am Kanalteil (44) Zufuhr- und Abfuhrkanäle angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schmiermittel-Abfuhrkanal (42a) an Montagestütze (50) angeordnet ist und sich im Wesentlichen zum Raum (51) von Dichtung (41) hin öffnet, wobei die Schmiermittelzufuhr (48, 49) entfernt vom genannten Raum (51) an einer Stelle innerhalb von Kanalteil (44) angeordnet ist, wobei die Zirkulation des Schmiermittels von Zufuhrkanal (48) zur Dichtung (41) hin und von dort entlang des Abfuhrkanals (42a) aus der Walze heraus stattfindet.
10. Vorrichtung zur Abfuhr des Leckageöls von biegungskompensierten Walzen in Papier-/Kartonmaschinen oder Nachbehandlungsmaschinen, wobei sich an der Walze folgende Teile befinden: Ein um die stationäre Walzenachse (20) herum rotierend angeordneter Walzenmantel, wobei zumindest an einem Ende des Walzenmantels ein die Achse umgebender, mit dem Walzenmantel rotierender ringförmiger Abschlussdeckel (2) angeordnet ist, und am Abschlussdeckel eine Abschlussdichtung (106) und eine Kapsel (105) zum Auffangen des aus der Abschlussdichtung austretenden Leckageöls angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anordnung an der Kapsel (105) angeordnete Vorrichtungen (101-104) zum Verhindern des Eindringens von Schmutz und Wasser in das in der Kapsel gesammelten Öls, sowie Einrichtungen zur Rückführung des in der Kapsel aufgefangenen Öls in den Ölrückführanschluss der Walze gehören.
11. Vorrichtung nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zu den erwähnten Schutzvorrichtungen ein am Abschlussdeckel (2) befestigtes plattenförmiges Kunststoffgleitlager (101) und einem damit zusammen funktionierenden, an Kapsel (105) befestigter Kunststoffgleitlagerring (103) gehören.
12. Vorrichtung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Kapsel (105) und der Aussenfläche von Kunststoffgleitlagerring
(103) die Dichtungselemente (104) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Patentanspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Kapsel (105) und der Aussenfläche von Kunststoffgleitlagerring (103) die Belastungselemente (102) angeordnet sind, um den Kunststoffgleitlagerring (103) in Kontakt mit dem Kunststoffgleitlager (101) zu halten, wobei die Belastungselemente die gegenseitigen Bewegungen von Kap sei (105) und Kunststoffgleitlagerring (103) in Axialrichtung der Walze während der Wärmeausdehnungen der Walze erlauben.
14. Vorrichtung nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zu den Belastungselementen eine Feder (102) gehört.
- 3. A[upsilon]g. 2006
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