AT501663B1 - Nagelschere - Google Patents

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AT501663B1
AT501663B1 AT2472004A AT2472004A AT501663B1 AT 501663 B1 AT501663 B1 AT 501663B1 AT 2472004 A AT2472004 A AT 2472004A AT 2472004 A AT2472004 A AT 2472004A AT 501663 B1 AT501663 B1 AT 501663B1
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Johann Friess
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Johann Friess
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Description

2 AT 501 663 B1
Die Erfindung betrifft eine Nagelschere, bei welcher zwei Messer mittels zweier Handstücke bewegbar sind, wobei an den Handstücken Öffnungsfedern vorgesehen sind.
Bekannt sind Nagelscheren, bei welchen durch Hebelwirkung eine Kraftersparnis beim Schneiden erzielt werden kann. Derartige Scheren sind beispielsweise in der DE 298 06 938 U1, der EP 0 396 295 A2 oder der GB 18 088 geoffenbart.
Die Nagelschere gemäß der DE 19 13 170 weist unmittelbar miteinander verkämmte, paarweise zusammengreifende Zähne zur Kraftübertragung der Hebel auf die Messer auf.
Um eine Verstärkung der Handkraft zum Schneiden auch starker Nägel, insbesondere Zehennägel, zu erreichen, ist die Nagelschere erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß je ein Messer mit je einem Handstück über eine Verzahnung verbunden und dadurch bewegbar ist, wobei am Messer eine höhere Zahnzahl als am Handstück vorliegt. Durch diese Zahnradübersetzung wird ein gegenüber der aufgewendeten Handkraft erhöhter Druck zwischen den Messern ausgeübt.
Vorteilhafterweise ist lediglich eine teilweise Verzahnung vorgesehen, so daß eine aufwendigere, vollständige Verzahnung vermieden werden kann.
Eine gute Übersetzung wird mit einer Ausführungsform erreicht, bei welcher am Messer 14 Zähne und am Handstück 10 Zähne vorgesehen sind.
Vorteilhafterweise ist dabei vorgesehen, daß der Modul der Verzahnung 0,8 beträgt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Achsen der Messer als auch der Handstücke auf den einander gegenüberliegenden Seiten in Längsrichtung der Nagelschere versetzt und die Messer bzw. Handstücke unterschiedlich lang sind.
Zur Erzielung der Schnittstellung der Messer ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, daß eines der Messer, vorzugsweise das längere Messer, ein Kröpfung auf der Außenseite aufweist.
Vorteilhafterweise sind dabei die Achsen des Messers mit Kröpfung und des anschließenden Handstücks in Langlöchern in gerader Linie auf die Achsen des gegenüberliegenden Messers bzw. des gegenüberliegenden Handstücks hin verschiebbar geführt.
In der nachfolgenden Beschreibung soll ein bevorzugtes, in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden.
Dabei zeigt die Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Nagelschere, Fig. 2 zeigt eine schematische Explosionsdarstellung des vorderen Teiles der Nagelschere in vergrößertem Maßstab, und Fig. 3 zeigt ein Detail des längeren Messers.
Die in Fig. 1 dargestellte Nagelschere weist zwei zusammenwirkende Messer 1, 2 auf, welche Messer 1, 2 mittels zweier Handstücke 3, 4 bewegbar sind. An den Handstücken 3, 4 sind Öffnungsfedern 5 vorgesehen, welche die Handstücke 3, 4 mit einer Kraft beaufschlagen, welche die Handstücke 3, 4 und damit auch die verbundenen Messer 1, 2 voneinander weg in Öffnungsstellung der Nagelschere drückt.
Eine Verstärkung der Handkraft wird nun durch die Verbindung je eines Messers 1, 2 mit je einem Handstück 3, 4 über eine Verzahnung Z erreicht. Dabei weist die Verzahnung ZM am Messer 1, 2 eine höhere Zahnzahl, vorzugsweise 14 Zähne, auf als die Verzahnung ZH am Handstück 3, 4 mit vorzugsweise 10 Zähnen. Durch diese Verbindung von Messern 1, 2 mit den Handstücken 3, 4 in Art einer Zahnradübersetzung wird eine gegenüber der aufgewendeten

Claims (7)

  1. 3 AT 501 663 B1 Handkraft erhöhter Druck zwischen den Messern 1,2 ausgeübt. Wie deutlicher in Fig. 2 zu ersehen ist, muß lediglich eine teilweise Verzahnung ZM, ZH vorgesehen sein, bei welcher mit den besagten 10 Segmenten an den Handstücken 3, 4 das Auslan-5 gen gefunden wird. Vorteilhafterweise ist Modul der Verzahnung ZM, ZH zu 0,8 gewählt. Auch aus Fig. 2 kommt deutlich zum Ausdruck, daß die Achsen 11, 21 der Messer 1,2 als auch die Achsen 31, 41 der Handstücke 3, 4 auf den einander gegenüberliegenden Seiten in Längsrichtung der Nagelschere versetzt sind. Die Achsen 11, 21, 31, 41, mit einer bevorzugten Dicke io von 1,5 und 3 mm, sind beispielsweise durch Abschiesbolzen gebildet, die in Paletten 61, 62 gelagert sind. Die beiden im wesentlichen in gleicher Ebene liegenden Paletten, von beispielsweise 1 mm Dicke, decken vorteilhafterweise die Verzahnungen Z ab und sind durch prinzipiell beliebige Art und Weise miteinander verbunden. 15 Ein Messer 2 geringfügig länger ist als das gegenüberliegende Messer 1 und folglich auch das Handstück 4 auf der Seite des längeren Messers 2 kürzer ist als das gegenüberliegende Handstück 3. Vorteilhafterweise ist das längere Messer 2 mit einer Kröpfung 22 von vorzugsweise 2 mm Höhe auf der Außenseite versehen, so daß die Messer 1, 2 während der Schließbewegung in Schnittstellung kommen. Die Lagerung der Achse 21 des Messers 2 mit Kröpfung 22 20 und der Achse 41 des anschließenden Handstücks 4 in Langlöchern 63 der rechten Palette 62 ermöglicht es, daß diese Achsen 21, 41 in gerader Linie auf die Achsen 11, 31 des gegenüberliegenden Messers 1 bzw. des gegenüberliegenden Handstücks 3 hin verschiebbar sind. 25 Patentansprüche: 1. Nagelschere, bei welcher zwei Messer (1, 2) mittels zweier Handstücke (3, 4) bewegbar sind, wobei an den Handstücken (3, 4) Öffnungsfedern (5) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Messer (1,2) mit je einem Handstück (3, 4) über eine Verzah- 30 nung (Z) verbunden und dadurch bewegbar ist, wobei am Messer (1, 2) eine höhere Zahn zahl als am Handstück (3, 4) vorliegt.
  2. 2. Nagelschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich eine teilweise Verzahnung (Z) vorgesehen ist. 35
  3. 3. Nagelschere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Messer (1,2) 14 Zähne und am Handstück (3, 4) 10 Zähne vorgesehen sind.
  4. 4. Nagelschere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Modul 40 der Verzahnung (Z) 0,8 beträgt.
  5. 5. Nagelschere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (11, 21) der Messer (1, 2) als auch die Achsen (31, 41) der Handstücke (3, 4) auf den einander gegenüberliegenden Seiten in Längsrichtung der Nagelschere versetzt und die Mes- 45 ser (1, 2) bzw. Handstücke (3, 4) unterschiedlich lang sind.
  6. 6. Nagelschere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Messer, vorzugsweise das längere Messer (2), ein Kröpfung (22) auf der Außenseite aufweist. 50
  7. 7. Nagelschere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (21) des Messers (2) mit Kröpfung (22) und die Achse (41) des anschließenden Handstücks (4) in Langlöchern (63) einer Palette (62) in gerader Linie auf die Achsen (11, 31) des gegenüberliegenden Messers (1) bzw. des gegenüberliegenden Handstücks (3) hin verschiebbar ge- 55 führt sind.
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