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Die Erfindung hat eine Zarge mit an dieser angelenktem/n Flügel/n, z. B. Türflügel, Fensterflügel, mit darin und/oder darauf zumindest teilweise angeordneten Schliesselementen zum Gegenstand.
Türen und Fenster haben die Aufgabe, einen Raum oder eine Raumeinheit abzugrenzen. Diese Abgrenzung soll klimatisch, schallmässig und auch gegen unerwünschtes gewaltmässiges Eindringen in den abgegrenzten Raum erfolgen.
Der thermischen Isolierung von abgegrenzten Räumen wird ein besonderes Augenmerk gerichtet, da Fehlstellen einer thermischen Isolierung durch Aufnahmen mit einer Infrarotkamera leicht aufgezeigt werden können.
Zusätzlich ist, wenn die Aussentemperaturen, bezogen auf den abgegrenzten Raum, niedriger sind, eine Kondensation an den Flügeln aber auch an der Zarge möglich, so dass direkte bzw. indirekte Indikatoren einer mangelnden Isolierung vorliegen.
Eine mangelnde Schallisolierung wird von den Benutzern der abgeschlossenen Raumeinheit ebenfalls unmittelbar festgestellt. Folge davon ist, insbesondere bei Fenstern, Ersatz von Flügel mit einem oder zwei Glasscheiben durch Flügel mit drei Glasscheiben.
Bei der weiteren Aufgabe von Flügeln, also Türflügeln, Fensterflügeln od. dgl., gegen gewaltsames Eindringen sind die Massnahmen nur geringfügig.
Bei Türflügeln wird beispielsweise gemäss der EP 0670407 A2 vorgeschlagen, dass in denselben beispielsweise in einem Röhrenpaneel, dessen Röhren quer zur Längsrichtung des Türblattes verlaufen, Stäbe aus Stahl, Duraluminium od. dgl. anzuordnen, so dass die Türe als solche schwerer zerstörbar ist. Auch wird in dieser Patentanmeldung - 3 beschrieben, dass zusätzlich zu der einen Falle eines Schlosses mit einem Sperrelement weitere Sperrelemente, die in die Zarge eingreifen, vorzusehen sind.
Weiters ist bei dieser Patentanmeldung vorgesehen, dass Sperrelemente an der Angelseite der Türe vorliegen, die beim Schliessen der Türe in die Zarge eingreifen.
Aus der CH 654372 A5 wird eine einbruchsgesicherte Metalltüre bekannt, die auf der Angelseite Zapfen aufweist, welche in die entsprechenden Öffnungen einer metallischen Zarge eingreifen.
Bei der Nachrüstung zur Verbesserung der thermischen, akustischen und sicherheitsmässigen Eigenschaften wird in der Regel der Austausch von in einer Zarge, beispielsweise einem Türstock oder Fensterstock angelenkten Flügel der Flügel durchgeführt,
wobei sowohl eine Verbesserung der Wärmeleitfähigkeitswerte als auch eine Verbesserung der schallmässigen Isolierung durch entsprechende physikalische Werte nachgewiesen werden kann.
Gegenüber der Absicherung bei Brand oder auch gegenüber gewaltsamem Eindringen liegen lediglich Normen vor, wobei sich dieselben ebenfalls hauptsächlich auf die Flügel beziehen.
Dass nicht alleine die leicht austauschbaren Flügel, beispielsweise Türflügel, Fensterflügel od. dgl., eine Schwachstelle darstellen, sondern die Zarge als solche ebenfalls, wird wenig beachtet.
Eine optische Verschönerung der Zarge durch Abdeckprofile oder auch Profile, die eine Anpassung an Normtüren erlauben, ist ebenfalls bekannt.
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Abdeckprofile für Fensterzargen, um die thermische Leitfähigkeit derselben herab zu setzen, gehören ebenfalls zum Stand der Technik.
Es ist bemerkenswert, dass in der Regel die Massnahmen zur Ertüchtigung, sei es in Bezug auf Wärme und Kälte, Schall, Feuer, Einbruch, sich primär auf die Flügel beziehen, wohingegen die Zargen als Schwachstellen in der Regel nicht berücksichtigt werden.
Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, bestehende Zargen, beispielsweise aus Holz oder Metall, zu ertüchtigen, um z. B. bei einem Austausch von Flügeln, beispielsweise Türflügel, Fensterflügel od. dgl., den Widerstand gegen gewaltsames Eindringen über das System Zarge und Flügel zu erhöhen. Die Ertüchtigung der Zarge sollte ebenso einfach durchführbar sein, wie die Ertüchtigung der Flügel.
Flügel können einfach ausgetauscht werden, wohingegen bei Zargen vielfach das Bedürfnis besteht, dieselben in ihrer Gesamtheit auszutauschen, womit ein zusätzlicher Aufwand, u. zw. Ausbrechen der Zarge aus einem bestehenden Mauerwerk und Einsatz einer weiteren Zarge, besteht. Dadurch sind weitere Schritte, wie Instandsetzung der abgeschlossenen und davor liegenden Räumlichkeiten erforderlich, so dass eine Erneuerung der Zarge zur Erhöhung der Einbruchssicherheit wesentlich weniger durchgeführt wird als ein Austausch der an dieser angelenkten Flügel.
Der vorliegenden Erfindung ist weiters zur Aufgabe gestellt, dass eine Öffnung von einem abgegrenzten Raum zu einem weiteren Raum aber auch Strasse, Garten od. dgl.
nicht nur der Flügel, sondern auch die Zarge eine Ertüchtigung erfährt, wobei gleichzeitig keine zusätzlichen Massnahmen, wie durch den Austausch - 5 von Zargen bedingt, also Tapezieren, Ausmalen, od. dgl., erforderlich sind.
Die erfindungsgemässe Zarge mit an dieser angelenktem/n Flügel/n, z. B. Türflügel, Fensterflügel, mit darin und/oder darauf zumindest teilweise angeordneten Schliesselementen, wobei die Zarge einen Falz, mit durchgehenden Teilfalzen, die insbesondere vertikal oder horizontal angeordnet sind, gebildet durch eine Laibung und Wange, die gegebenenfalls gemeinsam miteinander einstückig ausgebildet sind, aufweist, in welcher Wange Ausnehmungen für die Schliesselemente vorgesehen sind, die zumindest von einer Abdeckung, z. B.
Schliessblech, abgegrenzt sind, wobei gegebenenfalls die Abdeckung entlang eines mit dieser gebildeten Schenkels, um eine Längsrichtung, insbesondere in Vertikalrichtung, der Abdeckung mit einer Abwinkelung gewinkelt ausgebildet ist, besteht im Wesentlichen darin, dass die Abdeckung eine Vielzahl von Ausnehmungen zur teilweisen Aufnahme der Schliesselemente der Flügel aufweist, welche jeweils im Wesentlichen in Richtung zumindest eines Teilfalzes des, insbesondere umlaufenden, Falzes der Zarge und insbesondere im gleichen Abstand zueinander, in zumindest in einem vertikalen Teilfalz und gegebenenfalls in zumindest einem horizontalen Teilfalz verteilt über den/die gesamten Teilfalz/e angeordnet sind.
Türflügel und Fensterflügel weisen in der Regel zumindest teilweise darin oder darauf angeordnete Schliesselemente auf, die durch Betätigung derselben,
beispielsweise durch einen Riegel oder eine Schnalle, in eine Zarge, u. zw. im Bereich eines Falzes od. dgl., eingreifen. Dieser Falz wird bei einer Türe durch eine Laibung und Wange gebildet, wobei für Türen die Wange in der Regel Ausnehmungen aufweist, welche von einem Schliessblech abgedeckt sind, das Öffnungen für die federnde Falle als auch für 6 den Sperrriegel des Schlosses besitzt. Ein derartiges Schliessblech bei einer Türe ist so ausgebildet, dass es in der Wange einer Zarge befestigt ist.
Diese Abdeckung besteht in der Regel aus Stahlblech, wobei ein Schenkel derselben im Falz der durch Laibung und Wange gebildet ist, angeordnet ist, und der andere Schenkel an der Türaussenseite mit der Wange verbunden ist.
Bei der erfindungsgemässen Ausbildung weist die Abdeckung eine Vielzahl von Ausnehmungen zur teilweisen Aufnahme der Schliesselemente der Flügel auf, wodurch sichergestellt wird, dass eine Türe oder Fenster nicht durch elastisches Deformieren derselben leichter geöffnet werden kann.
Sind jeweils im Wesentlichen in Richtung des, insbesondere umlaufenden, Falzes der Zarge und insbesondere in gleichen Abständen zueinander zumindest in einem vertikalen Falz und gegebenenfalls in zumindest einem horizontalen Falz die Ausnehmungen angeordnet, so ist eine besondere Fixierung der Flügel sowohl in vertikaler als auch horizontaler Richtung gewährleistet,
die ein Durchbiegen des Flügels hintanhalten kann. Durch die Abdeckung ist nicht mehr die Festigkeit der Laibung bzw. Wange der Zarge von Bedeutung, sondern es ist die Festigkeit der Abdeckung je nach Bedarf festgelegt, wobei zusätzlich die entsprechende Befestigung der Abdeckung an der Zarge entsprechend den Gegebenheiten, um den Widerstand gegen gewaltsames Eindringen zu erhöhen, erfolgen kann.
Ist die Abdeckung für zumindest einen Teilfalz, insbesondere für dem/den vertikalen Falz und/oder dem/den horizontalen Falz einstückig ausgebildet, so kann eine besonders einfache Montage der Abdeckungen durchgeführt werden, wodurch eine exakte ortsmässige Positionierung der Ausnehmungen für die Sperr 7 elemente entlang der gesamten Erstreckung eines Flügels erfolgen kann.
Wie bekannt, werden Flügel, insbesondere Türflügel, durch Ablängen an ihrer unteren Seite an die vertikale Erstreckung einer Türzarge angepasst. Diese, z. B. vertikale, Anpassung kann durch entsprechende Ablängung der Abdeckung leicht durchgeführt werden, wobei weiters lediglich eine Messung erforderlich ist, um ein exaktes Positionieren der Abdeckung und damit der Ausnehmungen in Konkordanz mit den Schliesselementen des Flügels zu erreichen.
Sind die durch die Abwinkelung gebildeten Flansche der Abdeckung im Falz angeordnet, und lassen dieselben einen gesamten Bereich der Wangen ausserhalb des Falzes frei, so ist einerseits eine besonders einfache Montage der Abdeckung möglich, da nicht entsprechende Ausnehmungen in der Wange ausserhalb des Falzes für die Abdeckung vorgesehen sein müssen, und weiters besteht der Vorteil,
dass die Abdeckung keine Befestigungsmittel aufweist, die ohne zusätzliche Behinderung von aussen zugänglich sind.
Verläuft eine längs verlaufende Ecke der Abwinkelung in einer Ecke des Falzes, insbesondere gebildet durch Laibung und Wange, so kann eine Verbindung der Abdeckung sowohl mit der Wange als auch Laibung erfolgen, wobei die Abdeckung vollständig durch den Flügel sowohl optisch als auch gegen Zerstörungen durch den Flügel geschützt sein kann.
Ist die Abdeckung mit der Wange und/oder Laibung, insbesondere lösbar, verbunden, so kann eine besonders sichere, einfache und exakte Befestigung der Abdeckung gegeben sein. 8 -
Sind durch eine Ecke der abgewinkelten Abdeckung Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben, in die Laibung und/oder in eine die Zarge umgebende Wandung, z.
B. mit Ziegel, Beton aufgebaut, geführt, so ist eine besonders sichere Befestigung der Abdeckung gewährleistet, wobei dem Umstand Rechnung getragen ist, dass die Wangen, insbesondere bei älteren Ausführungen von Zargen lediglich über Nägel mit der Laibung verbunden sind.
Ist die Abdeckung mit Öffnungen für Befestigungsmittel, z. B.
Schrauben, versehen, die an einer Innenseite der abgewinkelten Abdeckung Versenkungen für Köpfe der Befestigungsmittel aufweisen, so kann der Abstand zwischen Abdeckung und Flügel besonders gering gehalten werden, womit die Möglichkeit zum Eindringen eines Hebels, wie beispielsweise Schraubenzieher od. dgl., besonders gering gehalten werden kann.
Ist zwischen den Laibungen und/oder den Wangen in und vor einem Türstaffel od. dgl. eine Abdeckung angeordnet, so kann der Flügel auch an seiner unteren Seite sicher fixiert werden, wobei gleichzeitig eine Absicherung gegen eintretende Luft od. dgl.
gegeben ist.
Schliesst die Abdeckung mit einer Trittfläche eines anschliessenden Raumes bündig ab, so kann die sichere Absperrung des Durchganges gewährleistet sein, wobei gleichzeitig etwaige Stolperstufen vermieden sind.
Ist die Abdeckung zumindest zweifach um eine Längsrichtung derselben gewinkelt und ein Flansch der Abdeckung in der Laibung angeordnet, so kann eine Befestigung der Abdeckung entlang ihrer gesamten Länge in der Laibung erfolgen.
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Weist die Abdeckung ausser vor Ort gefertigte Ausnehmungen für die Schliesselemente auf, so kann der Aufwand für die Montage vor Ort besonders gering gehalten werden, da die Ausnehmungen bereits vorgefertigt sind.
Weist die Abdeckung kreisförmige Ausnehmungen für die Schliesselemente auf, so kann ein Verschliessen der Flügel derart erfolgen, dass ein Widerstand gegen gewaltsames Öffnen in alle Richtungen, also vertikal und horizontal, gleich hoch gehalten werden kann.
Weist die Abdeckung Langlöcher für die Schliesselemente auf, so besteht die Möglichkeit, den Widerstand gegen gewaltsames Öffnen in eine Richtung besonders hoch zu halten.
Ist die Abdeckung auf einer Sperrseite, insbesondere Schlossseite der Zarge angeordnet, so kann die Fixierung des Flügels auf der Sperrseite besonders bevorzugt ausgebildet werden,
wobei an der Angelseite in der Regel die Möglichkeit besteht, zusätzliche Angeln vorzusehen.
Weist die Abdeckung eine Dichtung zu dem Flügel auf, so können montagebedingte Toleranzen besonders einfach, insbesondere bezüglich Zugluft, berücksichtigt werden.
Ist die Dichtung eine Lippendichtung, so kann die Kraft zum Schliessen des Flügels, bei welchem Vorgang eine Deformation der Dichtung erfolgt, besonders gering gehalten werden.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert,
Es zeigen:
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Fig. 1 eine eingemauerte Zarge für eine Türe,
Fig. 2 eine Türe für die Zarge gemäss Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäss der Linie III-III von Fig. 1,
Fig. 4 und 5 den Schnitt von unterschiedlichen Abdeckungen und
Fig. 6 einen Ausschnitt der Abdeckung gemäss Fig. 4 aus der Sicht des Pfeiles a.
Die in Fig. 1 dargestellte Zarge 1 weist Laibungen 2 und Wangen 3 auf. Durch die Wangen 3 und die Laibung 2 wird ein umlaufender Falz 4 gebildet, der in Teilfalze 5, 6, 7 und 8 gegliedert ist. Der Teilfalz 8 wird durch einen Türstaffel 9 und den anschliessenden Boden gebildet. Es kann allerdings auch ein bündiger Abschluss mit den anschliessenden Bereichen einer Trittfläche gebildet sein. Die Längsrichtungen der Abdeckung verlaufen parallel zu den Falzen. Die Abdeckung kann als Profil, z.
B. durch Strangprssen aber auch durch Schweissen von planen Schienen zu einem winkelförmigen Profil, ausgebildet sein. Die Abdeckung kann aus Metall, z. B. Stahl, Duraluminium, hochfestem Kusntstoff, bestehen.
Die Zarge weist drei Schraubangeln 10 auf. So es die Sicherheit erfordert, kann auch die Anzahl der Schraubangeln wesentlich erhöht werden.
In Fig. 2 ist ein Türflügel 11 dargestellt, der Schraubangeln 12 aufweist, die mit den Schraubangeln 10 der Zarge 1 kooperieren. Der Türflügel 11 weist weiters ein federndes Sperrelement 13, das - 11 -
langläufig als Falle bezeichnet wird, sowie ein willkürlich betätigbares Schliesselement 14 auf.
Bei Betätigung des willkürlich betätigbaren Schliesselementes wird eine Schliessstange 15 betätigt, mit welcher die Schliesselemente 16, 17 von einer Geschlossenstellung in eine Offenstellung und umgekehrt bewegbar sind, wobei dieselben in der Geschlossenstellung in Ausnehmungen einer Abdeckung (vgl. Fig. 3 bis 6) eingreifen. Die Schliesselemente werden durch Federn 18, 19 in eine Offenstellung, wenn die Schliessstange die Bewegung nicht mehr hindert, bewegt. Die Schliesselemente 13, 14, 16 und 17 sind entlang und über die gesamte Länge des Teilfalzes 5 angeordnet. Derartige Schliesselemente können auch entlang der Teilfalze 6, 7, 8 angeordnet sein.
In Fig. 3, die einen Schnitt entlang der Linie III-III gemäss Fig. 1 darstellt, ist eine Laibung 2 mit daran befestigten Wangen 3 und ein Mauerwerk 20 dargestellt. Die Wangen 3 und Laibung 2 können auch einstückig, z.
B. durch ein Metallprofil oder Kunststoffprofil, gebildet werden. In der Wange 3 und der Laibung 2 ist eine Abdeckung 21, die zweifach um ihre Längsrichtung gewinkelt ist, wodurch Schenkel 21a, 21b und 25 gebildet werden, angeordnet. Die Abdeckung ist in entsprechende Ausnehmungen sowohl in der Wange 3 als auch Laibung 2 angeordnet. Die Abdeckung ist mit Laibung und Wange lösbar über Schrauben 22 verbunden. Durch die Laibung 2 und Wange 3 wird eine Ecke 23 gebildet, in welche eine Ecke 24 der Abdeckung eingreift, die entlang der Längsrichtung der Abdeckung verläuft. Bei entsprechender Dimensionierung kann auch die Abdeckung nicht bündig abschliessend mit den Flächen der Laibung bzw.
Wange montiert werden. - 12
In Fig. 4 ist ein Querschnitt der Abdeckung 21 dargestellt, welche neben der Kante 24 eine weitere Abwinkelung mit Schenkel 25 aufweist, die in Funktionsstellung in der Laibung 2 angeordnet ist. Die Ausnehmungen 26, 27, 28 weisen Erweiterungen 29, 30,
31 an der Innenseite der Abdeckung auf, die zur versenkten Anordnung von Köpfen der Befestigungsmittel dienen.
Wie in Fig. 5 dargestellt, kann auch die Abdeckung lediglich einen einfachen Winkel im Querschnitt darstellen.
In Fig. 6 ist eine Sicht der Abdeckung gemäss Fig. 4 in Richtung von Pfeil a dargestellt, welcher die Ausbildung der Ausnehmungen
32 und 33 für die Sperrelemente entnehmbar ist. Die Ausnehmung 32 ist für ein zylindrisches Sperrelement vorgesehen, wohingegen die Ausnehmung 33 für ein sich in Längsrichtung des Teilfalzes 5 erstreckenden Schliesselementes vorgesehen ist.
Die Abdeckung 21 kann, wie in Fig. 4 und Fig. 6 dargestellt, eine Dichtung 34 aufweisen, welche um die gesamte Zarge 1 umlaufend ausgebildet ist, wobei die Abdeckung eine entsprechende Ausnehmung 35 für die Dichtung aufweisen kann. Die Lippe 36 der Dichtung ist geschwächt gegenüber dem restlichen Körper der Dichtung ausgebildet, so dass die Kraft für das Schliessen der Türe besonders gering gehalten werden kann.
Die Erfindung wurde in der Figurenbeschreibung an Hand einer einflügeligen Türe näher erläutert. Anstelle einer einflügeligen Türe können auch zweiflügelige Türen vorgesehen sein, wobei auch die erfindungsgemässe Ausbildung bei Fensterflügeln äquivalent einsetzbar ist und auch andere Flügel, z. B. Klappen, möglich sind.
Patentansprüche: