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Bei DiSerenzmanometern mit einem einzigen gemeinsamen Druckglied (Membrane) muss der eine der beiden durch das Druckglied getrennten Druckräume eine Verbindung nach aussen erhalten, um die Bewegungen des Druckgliedes auf das ausserhalb angeordnete Zeigerwerk übertragen zu kühnen. Zu diesem Zweck hat man bisher das Übertragungsglied (Stange) durch eine btupfbilde nach aussen geführt, die eine Bewegung des Übertragungsgliedes gestattet. Derartige Stopfbüchsen sind aber nicht dicht zu halten, so dass in dem damit verbundenen Raum Druckänderungen eintreten, und ferner erschweren sie die Be-
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Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Diese besteht darin, dass als.
Abschluss für die Druckkammer und zur Herausführung des Übertragungsgliedes ein federndes Metallrohr dient, das entweder unmittelbar oder mittelbar so mit der Membrane verbunden ist, dass es den Bewegungen der letzteren unbehindert folgen
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Das federnde Abschlussrohr kann entweder senkrecht oder parallel zur Membranfläche angeordnet sein.
Auf der Zeichnung sind Zwo Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform mit senkrecht, Fig. 2 eine solche mit parallel zur Membranfläche angeordnetem Abschlussrohr. Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 wird das Gehäuse a durch eine Membrane m in zwei Druckräume 1 und 2 getrennt, die durch entsprechende Leitungen 3 bezw. 4 mit den Stelle@ verschiedenen Drucks verbunden werden.
Mit der Membran mist pine Stange b verbunden, die die Bewegungen der Membrane auf das Zeigerwerk c ubertriagt. Ein Metallrohr d, das durch Rillen am Umfange federnd ist, ist. am einen Ende verschlossen und mit der Stange b, am anderen Ende mit einem Stutzen e des Gehäuses a, beispielsweise durch Lötung, dicht verbunden, so dass es den
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Da durch das federnde Abschlussrohr d infolge seiner Verbindung mit der Membran die Druckfläche der letzteren um den Querschnitt des Rohres verringert wird, so ist es zweckmässig, an die obere Seite der Membran ein gleiches Rohr d'von gleichem Querschnitt anzuschliessen, so dass auch auf dieser Seite der Membran die gleiche Verringerung, also die gleiche Drucksäcke vorhanden ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 liegt das federnde Abscbtussrohr d parallel zur Membrauflächo und ist einerseits mit der Membran m durch einen Aufsatxkörper y, andererseits wieder mit einem Stutzen e des Gehäuses a verbunden. Innerhalb des Rohres d liegt die Übertragungsstange b, die bei dieser Anordnung nicht der Länge nach verschoben, sondern in Schwingbewegung versetzt wird. Zur Unterstützung der Stange b dient am Stutzen e eine schneidenartige Auflage g, um welche die Stange schwingen kann. Zur
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Ermöglichung der Schwingbewegung ist die Stange b entweder mit dem Aufsatzkörper f oder dem Bodenteil des Rohres d gelenkig verbunden, oder in sich mit einem Golenk h versehen.
Auch hier kann ein symmetrisch angeordnetes zweites Federrohr d'vorgesehen sein, wenn einseitige Beanspruchungen der Membran vermieden werden sollen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Differenzmanometer mit einem einzigen gemeinsamen Druckglied (Membran), dadurch gekennzeichnet, dass der Abschluss des mit dem Druckglied (m) verbundenen Über- tragungsgliedes (Stange b) durch ein federndes Metallrohr (d) erfolgt, das den Bewegungen der Membran nachgibt.