AT500479A1 - Gehäuse für optische sensor- oder optische sende-/empfangseinheiten - Google Patents
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für wenigstens eine optische Sensor- und/oder optische Sende-/Empfangseinheit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Funktion von optischen Sensoren und optischen Sendern-/ Empfängern bzw. entsprechender Einheiten wird häufig durch Umgebungseinflüsse wie Feuchtigkeit oder Staub beeinträchtigt. Dies ist insbesondere in Bereichen industrieller Produktion bzw. chemischer Fertigung der Fall, in welchen Stäube oder chemische Dämpfe in erhöhter Konzentration anfallen.
Aus diesem Grund werden optische Sensor- und optische Sende-/Empfangseinheiten häufig in Gehäusen angeordnet, welche mit optischen Fenstern versehen sind, durch welche optische Signale das Gehäuse verlassen oder in das Gehäuse eindringen können. Für optische Signale im Bereich des sichtbaren Teils des Wellenlängenspektrums sind diese optischen Fenster beispielsweise als Sichtfenster aus konventionellem Glas ausgeführt, die überdies mit im relevanten Wellenlängenbereich transparenten Folien oder dergleichen überzogen oder anderweitig beschichtet sein können.
Gehäuse für optische Sensor- oder optische Sende- /Empfangseinheiten sind beispielsweise aus der DE 203 06 590
Ul bekannt.
Der Einsatz von Gehäusen verhindert demnach weitgehend die Beeinträchtigung der im Gehäuse angeordneten optischen Sensoren und der zugehörigen Bauteile, wie beispielsweise Steuerungsoder Auswertelektronik. Die Schnittstelle zur Umgebung bildet Φ Φ · · Φ Φ · · · · •9 · · · · · *— ·# #«··· • # φ # φ φ φ φ φ φ φ φ φ φ φ · φ φ φ φ φ φ φ φ φ φ · φ φ · φ φ · φφφ φφφφφφφ das optische Fenster, welches den Umgebungseinflüssen ausgesetzt ist. Diese können Verschmutzungen des optischen Fensters bzw. Partikelablagerungen auf dessen Oberfläche bewirken. Hieraus resultiert zwar keine Funktionsbeeinträchtigung der im Gehäuse befindlichen Bauteile, doch werden durch Absorption und Streuung von optischen Signalen an den Ablagerungen und Verschmutzungen die Messergebnisse verfälscht. Ein bekanntes Mittel zur Reduktion dieser Beeinträchtigungen ist das Spülen der Oberfläche des optischen Fensters mit einem Spülgas, welches mittels geeigneter Mittel auf das optische Fenster geleitet wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Gehäuse für wenigstens eine optische Sensor- oder optische Sende- /Empfangseinheit zur Verfügung zu stellen, bei welchem die Mittel zur Leitung des Spülgases derart ausgeführt sind, dass Ablagerungen auf der Oberfläche des optischen Fensters weitgehend entfernt und die Ablagerung weiterer Partikel zuverlässig verhindert werden kann.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Gehäuse mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Darüber hinaus liegt der Erfindung das Problem zu Grunde, ein stabiles, kompaktes und zugleich einfach herstellbares Gehäuse mit Mitteln zur Leitung von Spülgas für wenigstens eine optische Sensor- oder optische Sende-/Empfangseinheit zur Verfügung zu stellen.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Gehäuse mit den Merkmalen des Anspruchs 3. » · t ·
♦ • ·· ·· · ♦
Vorteilhafte Weiterbildungen sind jeweils Gegenstand abhängiger Unteransprüche.
Die der Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, mindestens eine Austrittsöffnung für das Spülgas unmittelbar an der nach außen gewandten Oberfläche des optischen Fensters oder unmittelbar an einer Fläche, die den Verlauf der nach außen gewandten Oberfläche des optischen Fensters im Wesentlichen stetig fortsetzt, anzuordnen.
Auf diese Weise kann ein Spülgasstrom generiert werden, der zunächst entlang der nach außen gewandten Oberfläche des optischen Fensters verläuft und hierbei auf dieser Oberfläche abgelagerte Partikel aufnimmt sowie mit sich führt und im Weiteren vermehrt nach außen von dem optischen Fenster weg gerichtet ist, wodurch die aufgenommenen Partikel vom optischen Fenster entfernt werden und verhindert wird, dass neue Ablagerungen zum optischen Fenster gelangen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltungsvariante der Erfindung, bei welcher eine Austrittsöffnung vorgesehen ist, die eine geschlossene Form aufweist, welche wenigstens ein Abschnitt der nach außen weisenden Oberfläche des optischen Fensters umrandet, fällt der beschriebene Luftstrom besonders vorteilhaft aus, da die umrandete Fläche zunächst vollständig überströmt und hierbei Ablagerungen mitgerissen werden, die im Folgenden von einem im Inneren der umrandeten Fläche gelegenen Punkt aus nach außen getragen werden.
Weiterhin beruht die Erfindung auf der Idee, zumindest den Gehäusedeckel einstückig zu fertigen und die Mittel zur Leitung von Spülgas, wie beispielsweise Austrittsöffnungen, in den Gehäusedeckel zu integrieren.
• ·
Auf diese Weise kann ein robustes Gehäuse vergleichsweise einfach gefertigt werden. Eine solche Robustheit ist z. B. im industriellen Einsatz teilweise erforderlich. Zudem kann für das Gehäuse eine kompakte Bauform ohne hervorstehende Teile oder dergleichen gewählt werden, wodurch am Verwendungsort Beeinträchtigungen des Umfeldes und Verletzungsgefahren reduziert werden.
Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1
Aufsicht auf die Innenseite eines Gehäusedeckels eines erfindungsgemäßen Gehäuses,
Figur 2 seitliche Aufsicht auf den Gehäusedeckel aus Figur 1,
Figur 3
Aufsicht auf die Außenseite des Gehäusedeckels aus Figur 1,
Figur 4
Aufsicht auf die Innenseite eines Gehäusebodens eines erfindungsgemäßen Gehäuses,
Figur 5 Figur 6
Seitenansicht des Gehäusebodens aus Figur 4, Aufsicht auf die Außen- bzw. Unterseite des Gehäusebodens aus Figur 4,
Figur 7
Schnitt durch den Gehäusedeckel aus Figur 1 entlang der Linie A-A,
Figur 8
Seitenansicht eines Montagebügels für ein erfindungsgemäßes Gehäuse, ♦ · * · • · • · · · · ♦
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Figur 9 Montagebügel aus Figur 8 im ungebogenen
Zustand.
Figur 1 zeigt die Aufsicht auf die Innenseite eines Gehäusedeckels eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Gehäuses. Der Gehäusedeckel 1 ist mit Bohrlöchern 2 für Verbindungselemente, wie beispielsweise Befestigungsschrauben, versehen, mittels welcher der Gehäusedeckel 1 mit dem Gehäuseboden 10 aus den Figuren 4 bis 6 fest verbindbar ist. Der Gehäusedeckel 1 ist mit einen Innenring 5 versehen, welcher in diametraler Richtung eine Fixierung des Gehäusedeckels 1 auf dem Gehäuseboden 10 bewirkt.
Den Innenring 5 umgibt eine Senkung 7, in welcher ein Dicht-ring 26 anordnbar ist, mit dessen Hilfe bei festem Verbinden des Gehäusedeckels 1 mit dem Gehäuseboden 10 das resultierende Gehäuse gegenüber äußeren Einflüssen abdichtbar ist.
Im Zentrum des Gehäusedeckels 1 ist eine Öffnung 30 vorgesehen, über welche die Kommunikation des im Gehäuse angeordneten Sensors, Senders, Empfängers oder anderweitiger Bauteile mit der Umgebung erfolgt. Die Öffnung 30 ist umgeben von dem Steg 29, welcher seinerseits von dem Einstich 9 umringt ist. Den Einstich 9 umrandend ist ein Abstandsring 8 zur Abstützung des optischen Fensters 3 vorgesehen, welcher von der Fassung 21 umgeben ist, mit welcher das optische Fenster 3 fixierbar ist.
Die Seitenansicht des Gehäusedeckels 1 in Figur 2 zeigt nochmals den Innenring 5 zur Zentrierung des Gehäusedeckels auf dem Gehäuseboden. Darüber hinaus ist ein Spülgasanschluss 6 dargestellt, über welchen Gas, insbesondere Druckluft, zur Spülung des optischen Fensters 3 zugeführt werden kann. • · • ··«· » ·· • « · ♦ · « · Φ · · · · · · · ····· · · * • · · · · l ··· ·«·····
Die Funktion der einzelnen Bestandteile des Gehäusedeckels 1 wird anhand der Schnittdarstellung entlag der Linie A-A in Figur 7 deutlich. Die Fassung 21 dient der Fixierung des optischen Fensters 3, welches sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel am Abstandsring 8 abstützt.
Der eingebrachte ringförmige Einstich 9 umrandet einen Steg 29, welcher gegenüber der Oberfläche 24 des optischen Fensters 3 abgesenkt ist, so dass durch den Einstich und die Absenkung ein Hohlraum gebildet ist, welcher mit der Öffnung 30 verbunden ist. Weiterhin ist der Einstich 9 mit einer Bohrung 28 verbunden, welche in den Spülgasanschluss 6 mündet. Somit ist ein vom Spülgasanschluss 6 bis zur Öffnung 30 reichender Hohlraum gebildet, welcher von über den Spülgasanschluss 6 zugeführtem Spülgas durchströmbar ist. Entsprechend der ringförmigen Ausgestaltung des Einstichs 9 und des Steges 29 gemäß Figur 1 ergibt sich demzufolge in Verbindung mit der Oberfläche 24 des optischen Fensters 3 eine kreislinienförmige Austrittsöffnung 22.
Zugeführtes Spülgas kann so nach Austritt durch die Austrittsöffnung 22 entlang der Oberfläche 24 des optischen Fensters auf den Mittelpunkt der Öffnung 30 Zuströmen und dabei auf der Oberfläche 24 des optischen Fensters 3 abgelagerte Partikel mit sich führen. Im Zentrumsbereich der Öffnung 30 stoßen die radial nach innen geführten Luftspülgasströme aufeinander und bilden einen im Wesentlichen von der Oberfläche 24 des optischen Fensters 3 weggerichteten Spüigasstrom. Durch diesen können die aufgenommenen Partikel vom optischen Fenster 3 wegtransportiert werden. Durch die sich ausbildenden Spülgasströme ist überdies die Anlagerung weiterer oder neuer Partikel auf der Oberfläche 24 des optischen Fensters 3 verhinderbar **«« ♦-··*· * · */ * · ··· ··· 9 I » · ···· * • · · · · · ·· ·« · ··· · oder zumindest verringerbar, da diese zuerst entgegen der Spülgasströmung zur Oberfläche 24 gelangen müssen, ehe sie sich dort ablagern können.
Die im in den Figuren 1 und 7 dargestellteip Ausführungsbeispiel gezeigte kreislinienförmige Gestaltung der Austrittsöffnung 22 weist eine hohe Symmetrie auf, ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Stattdessen kann die Austrittsöffnung auch in irgendeiner Weise so gestaltet sein, dass sie eine geschlossene Form aufweist, welche wenigstens ein Abschnitt der nach außen weisenden Oberfläche 24 des optischen Fensters 3 umrandet, beispielsweise eine geschlossene Polygonlinienform. Auf diese Weise ergeben sich evtl, stärkere Turbulenzen im Spülgasstrom, doch bewirkt dieser eine ähnliche Spülwirkung innerhalb des umrandeten Abschnitts der nach außen weisenden Oberfläche 24 des optischen Fensters 3.
Daneben besteht auch die Möglichkeit, nicht die auf die beschriebene Weise vorteilhaft wirkende Austrittsöffnung 22 mit geschlossener Form vorzusehen, sondern mehrere Austrittsöffnungen 22 so anzuordnen, dass sie einen Abschnitt der nach außen weisenden Oberfläche 24 des optischen Fensters umranden, wodurch innerhalb des umrandeten Abschnitts der nach außen weisenden Oberfläche 24 ein ähnlicher Spüleffekt erzielbar ist.
Wie bereits erwähnt ist im dargestellten Ausführungsbeispiel die Begrenzung der Austrittsöffnung 22 auf einer Seite durch die Oberfläche 24 des optischen Fensters 3 realisiert. Die Austrittsöffnung 22 ist demzufolge teilweise durch die nach außen weisende Oberfläche 24 gebildet. Dies ermöglicht eine aufwandsgünstige Herstellung eines erfindungsgemäßen Gehäuse- « · · · · C · · • · · • « · ·» t« ·««· • · ·
* Φ · • t · ··· ··· ··♦ · ceckels. Die Austrittsöffnung kann selbstredend auch auf andere Weise begrenzt sein, wie beispielsweise durch Distanzringe oder Dichtungen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das optische Fenster 3 auf der Innenseite des Gehäusedeckels 1 angeordnet, da sich so eine einfach zu realisierende Bauweise des erfindungsgemäßen Gehäusedeckels ergibt. Daneben kann das optische Fenster auch näher an der Außenseite des Gehäusedeckels angeordnet sein, wobei in diesem Fall eine entsprechende Ausgestaltung der Austrittsöffnung 22 bzw. Austrittsöffnungen vorzusehen ist.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Verbindung von Einstich 9 bzw. Austrittsöffnung 22 mit dem Spülgasanschluss 6 über die Bohrung 28. Daneben ist selbstverständlich auch eine Verbindung mittels Schläuchen oder dergleichen denkbar.
Gehäusedeckel 1 und Gehäuseboden 10 sind bevorzugt jeweils einstückig gefertigt. Dies führt zu einer hohen Robustheit des Gehäuses, wie sie insbesondere im industriellen Einsatz erforderlich sein kann. Zudem kann eine kompakte Gehäuseform gewählt werden, wodurch Beeinträchtigungen des Umfeldes des Ein-satzortes sowie Verletzungsgefahren reduziert werden. Daneben kann eine einfache Fertigung aus jeweils einem Rohling erfolgen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen der Gehäusedeckel 1 und der Gehäuseboden 10 jeweils im Wesentlichen die Form eines einseitig geschlossenen Hohl Zylinders auf, in deren Hohlräumen optische Sensor- oder Sende-/Empfangseinheiten bzw. zugehörige Bauteile wie beispielsweise Steuerelektronik oder Auswerteeinheiten 9 • · • · • · • · • ···· • · • · • · · anordnbar sind. Neben einer aufwandsgünstigen tereigung erhöht diese Bauform ebenfalls die Robustheit des Gehäuses.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist in der Umgebung des optischen Fensters 3 bzw. der Öffnung 30 an der Außenseite des Gehäusedeckels, wie im in Figur 7 dargestellten Ausführungsbeispiel angedeutet, eine Senkung 4 vorgesehen. Dies bewirkt eine Vergrößerung des für den im Gehäuse angeordneten Sender oder Empfänger durch das optische Fenster 3 und die Öffnung 30 hindurch zugänglichen Raumwinkels außerhalb des Gehäuses.
Zur Kommunikation mit den im Gehäuse befindlichen Sensoren, Sendern, Empfängern, Bauteilen, elektronischen Schaltungen und dergleichen, welche die Sensor- oder Sende-/Empfangseinheiten bilden, sind vorzugsweise am Gehäuseboden oder am Gehäusedeckel KabelZuführungen vorgesehen. Daneben besteht selbstredend auch die Möglichkeit der Kommunikation mittels elektromagnetischer Wellen. In einem in Figur 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Gehäuseboden 10 mit einer solchen Kabelzuführung 12 versehen. Damit das zugeführte Kabel überdies mit dem Gehäuse verschraubt werden kann, ist eine planarisierte Fläche 13 um die Kabelzuführung 12 herum angeordnet. Eine solche Verschraubung ist zweckmäßigerweise zusätzlich als Zugentlastung ausgeführt.
Die Figuren 4 bis 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Gehäuseboden 10. Wie man der Aufsicht auf die Innenseite des Gehäusebodens 10 in Figur 4 entnimmt, sind in dem Gehäuseboden 10 Aufnahmen für Verbindungselemente 15 vorgesehen, welche als Gewindebohrungen ausgeführt sein können. In Verbindung mit den Bohrlöchern 2 und durch diese geführte Verbindungselemente, wie beispielsweise Befestigungs- 10 • · ·· · ·♦·♦ * ·· ····· · · · ♦ # • ·· ······ · · • ·· ····· · · · ····· · · · •ft ·· · ··· ···«··· schrauben, dienen diese Aufnahmen In der festen Verbindung von Gehäusedeckel 1 und Gehäuseboden 10 miteinander.
Des Weiteren ist der Gehäuseboden 10 mit einer Auflage-/Dichtfläche 14 versehen, auf welcher der in der Senkung 7 des Gehäusedeckels 1 anbringbare Dichtring 26 auflegbar ist.
Weiterhin ist im Inneren des im vorliegenden Ausführungsbeispiel als halbseitiger Hohlzylinder ausgeführten Gehäusebodens 10 eine Auflagefläche 17 für Bauteile der Sensor- oder Sende-/Empfangseinheiten, insbesondere für Sensoren, Sender, Empfänger oder elektronische Schaltungseinheiten vorgesehen, die zudem mit Gewindebohrungen 16 zur Befestigung dieser Bauteile versehen ist.
In Figur 6 ist eine Aufsicht auf die Unterseite des Gehäusebodens 10 aus den Figuren 4 und 5 gezeigt. Wie man dieser entnimmt, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Gehäuseboden mit Gewindebohrungen 11 versehen, mit deren Hilfe das aus Gehäusedeckel 1 und Gehäuseboden 10 gebildete Gehäuse am Einsatzort befestigbar ist. Selbstredend kann eine Befestigung auch auf andere Weise als mittels Schraubverbindungen erfolgen.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass an dem Gehäuse oder genauer dem Gehäuseboden 10 oder dem Gehäusedeckel 1 ein Montagebügel anbringbar ist. Vorteilhafterweise ist dieser gegenüber dem Gehäuse schwenkbar und arretierbar, wobei diese Arretierung insbesondere mittels Schraubverbindungen realisiert ist. Figur 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen solchen Montagebügel 18 in der Seitenansicht. Dieser kann beispielsweise durch Biegen eines Bandes entlang der Biegelinien B und C gefertigt sein. Figur 9 zeigt den Montagebügel 18 aus • · · ♦ • · · ♦ 1 1 • ·· ······ · · « ·· ····· · · · ····· ··· • t ♦ ♦ ♦ · · · «······
Figur 8 in ungebogenem Zustand in einer Aufsicht. In der aar-gestellten Ausgestaltungsvariante sind am oberen und am unteren Ende des Montagebügels 18 Bohrungen 19 vorgesehen, mittels derer der Montagebügel 18 unter Verwendung von Verbindungsele-5 menten wie Gewindebolzen am Gehäuse befestigbar ist. Die Bohrungen 20 hingegen dienen zur Befestigung des Montagebügels 18 und somit des mit ihm verbundenen Gehäuses am Einsatzort.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Ge-10 hause, oder im Einzelnen der Gehäusedeckel 1 und der Gehäuseboden 10, aus Metall oder einem Kunststoff gefertigt, insbesondere aus Aluminium oder Edelstahl.
Eine weitere Ausgestaltungsvariante der Erfindung sieht überdies vor, dass das aus Gehäusedeckel 1 und Gehäuseboden 10 gebildete Gehäuse als Gehäuse für einen optischen Brandmelder ausgeführt ist. 15 • · • · • ···· · ♦· „ Λ ····· · ···· ········· · · # · · ····· * · · ····· ··· «l * · * « · · ·······
Bezugszeichenliste 0 _L Gehäusedeckel 2 Bohrlöcher für Befestigungsschrauben 3 Optisches Fenster 4 Senkung 5 Innenring 6 Spülgasanschluss 7 Senkung zur Aufnahme eines Dichtringes 8 Abstandsring 9 Einstich 10 Gehäuseboden 11 Gewindebohrungen 12 KabelZuführung 13 Planarisierte Fläche 14 Aufläge-/Dichtfläche 15 Gewindebohrungen 16 Gewindebohrungen 17 Auflagefläche für Bauteile 18 Montagebügel 19 Bohrungen zur Befestigung des Gehäuses 20 Bohrungen zur Befestigung des Montageb 21 Fassung 22 Austrittsöffnung Spülgas 24 Oberfläche optisches Fenster 26 Dichtring 28 Bohrung 29 Steg 30 Öffnung B Biegelinie C Biegelinie
Claims (18)
- • · · · · · • φ · I MM Φ Φ Φ Φ · • Φ · · · • · · • · · · Φ · φ Ρ42918 Patentansprüche 1. Gehäuse für wenigstens eine optische Sensor- und/oder Sende- und/oder Empfangseinheit mit einem Gehäuseboden 5 (10) und einem Gehäusedeckel (1), die fest miteinander verbindbar sind, und einem im Gehäusedeckel (1) angeordneten optischen Fenster (3) sowie Mitteln (22, 9, 28) zur Leitung von Spülgas auf das optische Fenster (3), dadurch gekennzeichnet, dass mindes-10 tens eine Austrittsöffnung (22) für das Spülgas unmittel bar an der nach außen weisenden Oberfläche (24) des optischen Fensters (3) angeordnet ist.
- 2. Gehäuse nach Anspruch 1, 15 dadurch gekennzeichnet, dass der Ge häuseboden (10) und/oder der Gehäusedeckel (1) einstückig gefertigt sind.
- 3. Gehäuse für wenigstens eine optische Sensor- und/oder 20 Sende- und/oder Empfangseinheit mit einem Gehäuseboden (10) und einem Gehäusedeckel (1), die fest miteinander verbindbar sind, und einem im Gehäusedeckel (1) angeordneten optischen Fenster (3) sowie mindestens einer Austrittsöffnung (22) für Spülgas und weiteren Mitteln (9, 25 28) zur Leitung von Spülgas auf das optische Fenster (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnungen (22) und die weiteren Mitteln (9, 28) zur Leitung des Spülgases in den Gehäusedeckel· (1) integriert sind und der Gehäusedeckel (1) einstückig gefertigt 30 ist.
- 4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die • · Μ·« Mittel (9, 29, 28, 6) zur Leitung des Spülgases derart ausgeführt sind, dass wenigstens eine Austrittsöffnung (22) für das Spülgas teilweise durch die nach außen weisende Oberfläche (24) des optischen Fensters (3) gebildet 5 ist.
- 5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnungen (22) so angeordnet sind, dass sie ei- 10 nen Abschnitt der nach außen weisenden Oberfläche (24) des optischen Fensters (3) umranden.
- 6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine 15 Austrittsöffnung (22) vorgesehen ist, die eine geschlos sene Form aufweist, welche wenigstens einen Abschnitt der nach außen weisenden Oberfläche (24) des optischen Fensters (3) umrandet.
- 7. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossene Form der Austrittsöffnung (22) durch eine kreislinienförmige Gestaltung der Austrittsöffnung (22) realisiert ist. 25
- 8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Fenster (3) auf der Innenseite des Gehäusedeckels (1) angeordnet ist. 30
- 9. Gehäuse nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die kreislinienförmige Gestaltung der Austrittsöffnung (22)♦ · · · realisiert ist durch einen an der Innenseite des Gehäusedeckels (1) eingebrachten, ringförmigen Einstich (9), welcher eine zum optischen Fenster (3) gehörende Öffnung (30) im Gehäusedeckel (1) umschließt, eine Absenkung des zwischen Öffnung (30) und Einstich (9) verbliebenen Steges (29) und die Oberfläche (24) des optischen Fensters (3), welches an einer in der Innenseite des Gehäusede- ffU ckels ^vorgesehenen Abstützfläche (8) abgestützt ist.
- 10. Gehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstich (9) über eine Bohrung (28) im Gehäusedeckel (1) mit dem Spülgasanschluss (6) verbunden ist.
- 11. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (1) und/oder der Gehäuseboden (10) jeweils im Wesentlichen die Form eines einseitig geschlossenen Hohlzylinders aufweisen. 20
- 12. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Umgebung des optischen Fensters (3) der Gehäusedeckel (1) an seiner Außenseite mit einer Senkung (4) versehen ist. 25
- 13. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuseboden (10) oder dem Gehäusedeckel (1) mindestens eine Dichtvorrichtung (26), insbesondere ein Dichtring 30 (26) vorgesehen ist.
- 14. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ·· ·· · ···· · # · ····· · ···· • ·· «····· · · » · · ····· · · · ♦ ♦ · ♦ * · · · ·· Μ · * · · ······· Gehäuseboden (10) und/oder dem Gehäuseaeckel (1) mindestens eine Kabelzuführung (12) angeordnet ist.
- 15. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuseboden (10) mindestens eine Auflagefläche (17) für Bauteile, insbesondere für elektrische Schaltungseinheiten, Sensoren oder Sender, vorgesehen ist.
- 16. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuseboden (10) und/oder im Gehäusedeckel (1) Gewindebohrungen (16) zur Befestigung von Bauteilen, insbesondere von elektrischen Schaltungseinheiten, Sensoren, Sendern oder Empfängern vorgesehen sind.
- 17. Gehäuse nach dem Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mit einem Montagebügel (18) versehbar ist, der gegenüber dem Gehäuse schwenkbar und, insbesondere mittels Schraubverbindungen, arretierbar ist.
- 18. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse als Gehäuse für einen optischen Brandmelder ausgeführt ist.
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