AT500115A1 - Einrichtung zum beschränken des eckens von fahrzeugen, insbesondere von schienenfahrzeugen - Google Patents

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AT500115A1 AT0139901A AT13992001A AT500115A1 AT 500115 A1 AT500115 A1 AT 500115A1 AT 0139901 A AT0139901 A AT 0139901A AT 13992001 A AT13992001 A AT 13992001A AT 500115 A1 AT500115 A1 AT 500115A1
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    • B62D21/06Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted of X-shaped or fork-shaped construction, i.e. having members which form an X or fork as the frame is seen in plan view
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Gebiet der Technik
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Beschränken des Eckens von Fahrzeugen, insbesondere von Schienenfahrzeugen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist der tragenden Konstruktion von Fahrzeugen zugeordnet und mit einer zentralen Steuerung für den Antrieb des Fahrzeuges verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Signal für eine rückgekoppelte Regelung getrennter Antriebe an Fahrzeugen zu erzeugen, um Belastungen zu verringern, die durch Ungleichmäßigkeiten der Fahrbahn, insbesondere der Schienen, durch die Geometrie der Laufräder und durch asymmetrische Belastungen, die auf das Fahrzeug einwirken, zu erreichen. Gleichzeitig sollen die Herstellungs- und Betriebskosten von mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgestatteten Fahrzeugen gesenkt werden können.
Beim Fahren wirken auf Fahrzeuge zusätzliche Widerstände ein, die beispielsweise bei Schienenfahrzeugen durch Anliegen der Spurkränze auf den Flanken der Schienen entstehen. Diese Kräfte verursachen das Ecken von Fahrzeugen, sowie eine unerwünschte zusätzliche Belastung der Fahrzeugkonstruktion, vor allem in horizontaler Richtung. Diese L·*-lastungea wirken nicht nur auf die Räder des Fahrzeuges, sondern auch auf die Fahrbahnen, auf denen das Fahrzeug fährt, ein.
Bei bekannten Vorrichtungen zum Beschränken des Eckens von Fahrzeugen sind entweder die auf beiden Seiten des Fahrzeuges angeordneten Antriebe zum Bewegen desselben, entweder durch mechanische oder elektrische Mittel miteinander verbunden bzw. wird das Ecken mit Hilfe von i
Drehzahlwandlern beschränkt. Diese bekannten Vorrichtungen gewährleisten dieselbe Drehzahl von Antriebsmotoren auf beiden Seiten des Fahrzeuges.
Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht jedoch darin, dass bei nicht identischen Getrieben sowie unterschiedlichen Durchmessern der Laufräder beim Fahren auf der Fahrbahn Unterschiede des zurückgelegten Weges auf einer Seite verglichen mit dem Weg auf der anderen Seite entstehen, die zum Ecken der Fahrzeuge führen, was die beim Fahren auftretenden Widerstände zusätzlich erhöht und schließlich zu einem höheren Verschleiss sowohl der Laufräder, insbesondere von Spurkränzen der Laufräder, als auch der Fahrbahnen selbst führt.
Bekannt sind auch opto-elektrische Einrichtungen, bei denen auf beiden Seiten der getrennten Fahrantriebe opto-elektrische Geber und an ♦ ♦ , * • · · · · · I · * · · · · · · ··· • · · · · · ···· ··· · t « ι · • · ·····*· · « t · -2- den Fahrbahnen opto-elektrische Reflektoren angeordnet sind. Durch kontinuierliches Messen der Entfernung der Geber von den Reflektoren auf beiden Seiten von Fahrzeugen und einer kontinuierlichen Auswertung der Unterschiede der gemessenen Entfernungen kann ein Signal für die Regelung der Antriebe beim Fahren der Fahrzeuge gewonnen werden.
Bekannt sind auch opto-elektrische Systeme, welche den Abstand der Spurkränze von Rädern von den Schienenflanken erfassen und durch Vergleich dieser Abstände ein Signal für das Regeln der getrennten Antriebe der Fahrzeuge ergeben.
Nach einem grundsätzlich ähnlichen Prinzip sind opto-elektrische Abtaster der horizontalen Entfernung von Rädern von den Schienenflanken aufgebaut, wobei auf einer Seite Seitenrollen für die Seitenführung der Räder des Fahrzeuges angebracht sind, vor welchen die opto-elektrischen Abtaster zum Erfassen des seitlichen Spiels der Rollen von den Schienenflanken angeordnet sind. Diese opto-elektrischen Abtaster erfassen kontinuierlich das seitliche Spiel und die von den opto-elektrischen Abtastern abgegebenen Signale werden beispielsweise in einem Rechner zum Regeln der getrennten Antriebe des Fahrzeuges ausgewertet.
Ein gemeinsamer Nachteil der bekannten opto-elektrischen Systeme besteht darin, dass diese nicht in der Lage sind, den aktuellen Belastungszustand der Konstruktion von Fahrzeugen in einem gegebenen Zeitpunkt in Bezug auf die auf die Fahrzeugkonstruktiön von aussen her einwirkenden Kräfte, welche Verformungen bewirken, auszuwerten, wobei die genannten Belastungen durch den tatsächlichen Zustand der Schienen und der Geometrie der Laufräder hervorgerufen werden. Dadurch entstehen zum Regeln der Fahrt des Fahrzeuges nicht unbeträchtliche Abweichungen und Ungenauigkeiten bei der Steuerung, was wiederum vor allem bei großen, starren Konstruktionen zu einer Überbelastung der Fahrwerksantriebe und der gesamten Kontruktion des Fahrzeuges führen kann.
Es wurde schon vorgeschlagen, diese Mängel durch einen Algorithmus für eine kontinuierliche Steuerung des Fahrens von Fahrzeugen, insbesondere von schienengebundenen Fahrzeugen, zu lösen. Bei diesem Vorschlag werden an der Konstruktion des Fahrzeuges mindestens zwei elektrische Abtaster für relative Verformungen der Konstruktion des Fahrzeuges aufgrund von Belastungen des Fahrzeuges angeordnet. Die von den Abtastern erfassten Werte der relativen Verformungen der Konstruktion des Fahrzeuges werden in Reihe geschaltet, wobei die so erhaltenen Werte, die asymmetrischen, horizontalen Belastungen entsprechen, mit Hilfe eines elektrischen Verstärkers verstärkt und zum Regeln der getrennten Fahrwerksantriebe des Fahrzeuges herangezogen werden. -3- ♦ t
Ein Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass die so erfassten, in Reihe geschalteten Werte von proportionalen Verformungen der Konstruktion des Fahrzeuges trotz Verstärkung vergleichsweise klein sind.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass beim Einbauen der Abtaster für die proportionalen Verformungen unmittelbar an der Konstruktion beim Abtasten der proportionalen Verformungen der Konstruktion Ungenauigkeiten entstehen. Diese Ungenauigkeiten entstehen wegen Fertigungstoleranzen der mit den Abtastern bestückten Stellen der symmetrischen Konstruktion des Fahrzeuges und überdies entstehen weitere Unterschiede bei Konstruktionen, die aus Gründen der Starrheit, insbesondere in horizontaler Ebene, als asymmetrische Gesamtkonstruktionen aufgebaut sind.
Die genannten Mängel der bekannten Systeme werden mit der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Beschränken des Eckens von Fahrzeugen, insbesondere von Schienenfahrzeugen, gelöst. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist an der Tragkonstruktion von Fahrzeugen angebracht und mit der zentralen Steuerung der Antriebe für das Fahren von Fahrzeugen nach Art einer Regelung mit Rückkopplung der getrennten Antriebe des Fahrzeuges funktionell verbunden.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, dass sie wenigstens zwei mechanische und/oder elektrische Verstärker, welche die Verformung der Konstruktion des Fahrzeuges erfassen, aufweist, wobei jeder mechanische und/oder elektrische Verstärker für die Verformung mit wenigstens einem die Verformung erfassenden Abtaster versehen ist und/oder es ist jeder die Verformung erfassende elektrische Verstärker mit wenigstens einem Abtaster, der die Verformung erfasst, funtkionell verbunden. Wenigstens einer der erfindungsgemäß vorgesehenen Abtaster, welche die Verformung der Fahrzeugkonstruktion erfassen, wird dazu herangezogen, die Richtung der gemessenen Verformung zu erfassen. Alle Abtaster, welche die Verformung der Fahrzeugkonstruktion erfassen, alle erfindungsgemäß vorgesehenen Verstärker sind in mindestens eine Messbrücke geschaltet, derart, dass einer der Abtaster der zentrale Abtaster wird, so dass der von der zentralen Messbrücke gemessene Wert für die sich ergebende Verformung mit dem elektrischen Verstärker verbunden ist und diese wiederum mit der zentralen Steuerung des Fahrzeugantriebes verbunden ist, derart, dass der genannte resultierende Verformungswert die Summe der absoluten Verformungswerte, die von jedem der Abtaster für • · · · φ · · · • φ ···· · ··· • · · · φ φ ···· • · · t · · I · ·· φ φ φ φ φ φ · ·· · · -4-die Verformung gemessen wird, ist.
Ebenso sind die an der Fahrzeugkonstruktion angeordneten Verstärker für die erfassten Verformungswerte und die Abtaster für die Verformung so geschaltet, dass die gemessenen Verformungen durch die Messbrücken addiert werden. Durch asymmetrische, horizontale Belastungen hervorgerufene Verformungen sind hier messbar, wobei Verformungswerte, die durch symmetrische, horizontale und asymmetrische, senkrechte Belastungen auf die Konstruktion des Fahrzeuges aufgehoben werden. Für die Erfindung ist weiter von Bedeutung, dass ein mechanischer Verstärker für Werte der Verformung der Konstruktion mit der tragenden Konstruktion des Fahrzeuges fest verbunden ist. Dieser mechanische Verstärker besteht bevorzugt aus einem mechanischen Element, dessen örtliche Verformbarkeit an der Stelle, an der der Verformungsabtaster angebracht ist, verglichen mit seiner gesamten Verformbarkeit erhöht ist, wobei das Verhältnis dieser Verformbarkeiten der einzelnen Verstärker für die Verformung der Konstruktion so gewählt ist, dass bei einer asymmetrischen horizontalen Belastung die die Verformung erfassenden Abtaster, die in Bezug auf die Längsachse der Verstärker der Verformung einheitlich ausgerichtet sind, dieselben absoluten Werte der Verformung im System der vorgesehenen Verstärker für die Verformung messen werden.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, dass ein gut messbares und genaueres Signal für die Verformung der Konstruktion bei asymmetrischen, horizontalen Belastungen, die durch Ecken von Fahrzeugen bewirkt wird, erhalten wird, das für eine rückgekoppelte Regelung der getrennten Fahrantriebe ausgewertet werden kann, durch die die Wirkungen dieser unerwünschten Erscheinung erheblich gesenkt werden können. Das erlaubt einerseits eine leichtere Konstruktion von mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgestatteten Fahrzeugen und anderseits auch, die notwendigen Leistungen der Antriebe für das Fahrwerk zu senken. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in einer Senkung der erforderlichen Energie und der Betriebskosten für mit der erfindungs-gemäßen Einrichtung ausgestattete Fahrzeuge. Weiters werden mit der Erfindung die Senkung der Instandhaltungskosten und der Kosten für die Abstützung der Fahrbahnen einschließlich einer größeren möglichen Toleranz der Abweichung dieser Fahrbahnen sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung möglich.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann in vorteilhafter Weise auch auf schon bestehenden Fahrzeugen angewendet werden.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen • · · · · * I f * * · ··· » ··· ·· * · t · ···· ··· · · · · f • · ··♦···· ·· · · -5-
In den Zeichnungen sind beispielhaft Ausführungsformen einer Einrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, die in der Folge unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert werden.
Es zeigt: Fig. 1 die Tragkonstruktion eines Brückenkrans mit Anordnung von Abtastern für die Verformung der Konstruktion in Schrägansicht, Fig. 2 schematisch die Schaltung der Abtaster für die Verformung in Messbrücken mit elektrischer Verstärkung für die Verformungswerte, Fig. 3 die Anordnung von vier mechanischen Verstärkern für die Verformung mit vier Abtastern für die Verformung, Fig. 4 die Einzelheit A aus Fig. 3 mit einer Ausführungsform eines mechanischen Verstärkers für die Verformung der Konstruktion mit einem Abtaster für die Verformung, Fig. 5 die Schaltung der Abtaster für die Verformung in einer Messbrücke, Fig. 6 ein Beispiel für eine Verformung der Konstruktion bei einer asymmetrischen, horizontalen Belastung der Ecken mit eingetragenen Polaritäten der Abtaster für die Verformung und der Summe der in der Messbrücke erfassten Werte, Fig. 7 eine Darstellung analog der von Fig. 6 für den Fall einer symmetrischen, senkrechten Belastung und Fig. 8 eine Darstellung ähnlich Fig. 6 für den Fall einer symmetrischen, horizontalen Belastung. der Erfindung
Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, ist die erfindungsgemäße Einrichtung zum Beschränken des Eckens eines im Beispiel als Brückenkran ausgebildeten (Schienen-)Fahrzeuges an der tragenden Konstruktion des Brückenkrans angeordnet und mit der zentralen Steuerung 5 für das Verfahren des Krans im Sinne einer rückgekoppelten Regelung der getrennten Fahrwerksantriebe auf beiden Seiten des Brückenkrans zusammengeschaltet.
Die Einrichtung besteht aus vier elektrischen Verstärkern 1, 1', 1'', 11 ' ', welche die Verformung des Rahmens des Brückenkrans erfassen und aus vier Gruppen zu je vier Abtastern 2, 2', 2'', 2'1' für Verformungen, wobei der Abtaster 2 an der mit A bezeichneten Stelle des Rahmens für die Polarität der gemessenen Verformung maßgeblich ist. Die Abtaster 2, 2', 2'', 2'' ', welche die Verformung erfassen, sind zu vier Messbrücken, 3, 3', 31', 31'' geschaltet, die mit einer zentralen Messbrücke 3IV so verbunden sind, dass der resultierende Wert der Verformung, der auf der zentralen Messbrücke 3IV gemessen wird, die Summe der absoluten Verformungswerte ist, die mit jedem der vier Abtaster 2, 2' , 2'' , 2 1 ' ' gemessen wurde. Die Messbrücke 3IV ist funktionell mit einem elektrischen Verstärker 4 verbunden, der seinerseits mit der zentralen • φ φ φ φ · φ φ • * φ φ φ φ φ φφφ ·· · · φφ φφφφ ··♦ φφφφ φ •Φ ΦΦ*·ΦΦΦ φφ φ · -6-
Steuerung 5 des Antriebes für das Verfahren des Brückenkrans funktionell verbunden ist. Die Abtaster 2, 2', 2' ' , 2' ' ' für die Verformung sind an den mit A, B, C und D bezeichneten Stellen der Krankonstruktion angeordnet und so geschaltet, dass die Verformungen mit den Messbrücken 3, 3’, 31', 3 ' ' *, 3IV gemessen und addiert werden. Die gemessenen Verformungen werden durch asymmetrische, horizontale Belastungen des Kranwagens des Brückenkrans verursacht und es werden gleichzeitig die Werte der Verformungen, die von symmetrischen und asymmetrischen senkrechten Belastungen des Brückenkrans hervorgerufen werden, annulliert.
In Fig. 3 sind an waagrechten Teilen der Rahmenkonstruktion des Kranwagens vier mechanische "Verstärker" 1, 1', l1', l1'' für das Erfassen der Verformung mit vier Abtastern 2, 2' , 2'’, 2' ’' für das Erfassen von Verformungen der mechanischen Verstärker 1, 1', 1'' , l1'1 angeordnet. An dem Verstärker 1 ist ein Haupt-Abtaster 2 für das Erfassen der Verformung angeordnet. Auf den Verstärkern 1, I1, l1', l1'' sind abhängige Abtaster 2, 2', 2' ' , 2'·'' für die Verformung angeordnet.
Gemäß Fig. 5 werden die Abtaster 2, 21, 2’', 2'' ' für die Verformung so in die Messbrücke 3 geschaltet, dass bei asymmetrischer, horizontaler Belastung der Ecken der Grundkonstruktion des Krans eine Addition der Polaritäten des Haupt-Abtasters 2 für Verformungen mit den Polaritäten der abhängigen Abtaster 2, 2' , 2' ’ , 2'' ' für Verformung erfolgt. Gleichzeitig werden die Werte von symmetrischen, horizonnalen Belastungen sowie asymmetrischen, vertikalen Belastungen der Grundkonstruktion des Kranwagens annulliert. Das von der Messbrücke 3 abgehende Signal wird an den elektrischen Verstärker 4 weitergegeben, der seinerseits mit der zentralen Steuerung 5 für das Fahren des Kranwagens im Sinne einer rückgekoppelten Regelung der Fahrantriebe des Kranwagens zusammengeschaltet ist.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 4 ist der Verstärker 1 für die Verformung der Konstruktion des Kranwagens fest mit der Rahmenkonstruktion des Kranwagens verbunden und besteht aus einem mechanischen Element in Form einer Rundstange, das an der Stelle der Befestigung des Abtasters 2 für die Verformungen verjüngt ist, so dass dort seine Verformbarkeit im Vergleich zu seiner Gesamtverformbarkeit erhöht ist. Das Verhältnis dieser Verformbarkeiten bestimmt die Verstärkung der Werte seiner Verformung. , 2 1 ' ’ , die auf den mechanischen Ver-
Fig. 6 zeigt in übertriebener Darstellung die Verformung der Konstruktion des Kranwagens im Falle einer asymmetrischen, horizontalen Belastung der Ecken mit Bezeichnung der Polaritäten der die Verformung erfassenden Abtaster 2, 2', 2'' stärkern 1, 1', 1·', l1'' für die Verformung angebracht sind. Die Summe der so gemessenen Werte wird in der Messbrücke als -2( + -)21 - 2' ' ( + -)2’'1 ermittelt.
In Fig. 7 ist der Fall einer Verformung der Konstruktion des Kranwagens im Fall einer symmetrischen, vertikalen Belastung dargestellt. In diesem Fall entspricht die Summe der Messwerte der Abtaster 2, 2', 2'', 2'’ ' für die Verformung, die auf den mechanischen Verstärkern 1, 1’, l1', l1'1 angebracht sind, dem Wert von -2(--)21 - 2.'' i-~)2'’ ' .
In Fig. 8 ist die Verformung der Konstruktion des Kranwagens für den Fall einer symmetrischen, horizontalen Belastung dargestellt, wobei die Summe der Messwerte der Abtaster 2, 21, 2'', 2''' für die Verformung, die auf den mechanischen Verstärkern 1, 1', 1'', 1’'' angebracht sind, dem Wert +2( + -)2' - 2.',(--)2''' entspricht.
Gewerbliche Anwendbarkeit
Die Einrichtung gemäß der Erfindung kann in allen Gebieten der Industrie eingesetzt werden, insbesondere bei Kranwagen von Laufkränen, aber auch bei allen Fahrzeugen mit getrennten Antrieben, beispielsweise auch bei im Bauwesen verwendeten Fahrzeugen.
Zusammenfassend können Merkmale der Erfindung beispielhaft wi.e folgt erläutert werden:
Es handelt sich um eine Einrichtung zum Beschränken des Eckens von Fahrzeugen, insbesondere von Schienenfahrzeugen, die auf der tragenden Konstruktion der Fahrzeuge, insbesondere dem Rahmen von Fahrzeugen, angeordnet ist. Die Einrichtung ist mit der zentralen Steuerung für den Antrieb des Fahrzeuges im Sinne einer rückgekoppelten Regelung von getrennten, auf beiden Seiten des Fahrzeuges angeordneten Antrieben für das Fahren des Fahrzeuges verbunden. Die erfindungsgemäße Einrichtung umfasst mindestens zwei mechanische und/oder elektrische Verstärker 1, 1', 1' ' , 11 ' ’, welche die Verformungen der Konstruktion des Fahrzeuges erfassen. Jedem mechanischen Verstärker 1, l1, l1', l1'' für das Erfassen von Verformungen ist mindestens ein Abtaster 2, 2’, 2' ', 2' ' ' für das Erfassen der Verformungen zugeordnet. Zusätzlich oder alternativ ist jeder elektrische Verstärker 1, 1', l1', l1'1 für das Erfassen von Verformungen mit mindestens einem Abtaster 2, 2’, 21', 2'' ' zum Erfassen der Verformungen funktionell verbunden. Mindestens einer der für das Erfassen der Verformungen der tragenden Konstruktion des Fahrzeuges vorgesehenen Abtaster 2, 2', 2'' , 2' ' ' wird für das Bestimmen der Polarität der gemessenen Verformungen herangezogen. Alle Abtaster 2, 2·,

Claims (6)

  1. • · f • · · • · · • · ♦ · · · • · * ♦ • · · • · · · * · · · · · • · · ·· · · -8-2'’ , 2'’' der Verstärker 1, 1', l’’, l'1' für das Erfassen der Verformung sind in mindestens eine Messbrücke 3IV, 3, 3', 31', 31'' geschaltet, wobei eine der Messbrücken 3IV eine zentrale Messbrücke ist, die mit einem elektrischen Verstärker 4 verbunden ist, der seinerseits mit der zentralen Steuerung 5 der Antriebe des Fahrzeuges funktionell verbunden ist. Die von den Abtastern 2, 2', 2'' , 2'’' erfassten und mit den Verstärkern 1, 1', l1', l1'1 für das Erfassen der Verformung verstärkten absoluten Verformungswerte werden addiert. Dabei sind die Abtaster 2, 2', 2' ' , 2'' ' und die Verstärker 1, 1', 1'', l1'1 so auf der Grundkonstruktion des Fahrzeuges angeordnet und die Abtaster 2, 2', 2'', 2''' so zusammengeschaltet, dass in den Messbrücken 3, 3', 31', 3’'', 3IV Werte für durch asymmetrische, horizontale Belastungen verursachte Verformungen der Grundkonstruktion des Fahrzeuges addiert, aber durch symmetrische, horizontale Belastungen und asymmetrische, senkrechte Belastungen verursachte Verformungen aufgehoben werden. Die bei der erfindungsgemäßen Einrichtung vorgesehenen Verstärker 1, 1', 1'', l1'' für das Erfassen der Verformung der Konstruktion, die mit der Tragekonstruktion des Fahrzeuges fest verbunden sind, bestehen beispielsweise aus je einem mechanischen Element, das an der Stelle, wo der Abtaster 2, 2', 2' ' , 2’ ' 1 für die Verformung angeordnet ist, eine erhöhte Verformbarkeit im Vergleich zu seiner gesamten Verformbarkeit aufweist. Dabei hat das Verhältnis der unterschiedlichen Verformbarkeiten der einzelnen Verstärker 1, l1, l1', 11'' seinen Wert, dass bei. asymmetrischer horizontaler Belastung die Abtaster 2, 2', 2'', 2' ' ', die in Richtung der Längsachse der Verstärker 1, 1’, l1', lw' ausgerichtet sind, dieselben Absolutwerte der Verformung in der Gesamtheit der vorgesehenen Verstärker 1, l1, 1'' , 1'' ' anzeigen.
    i V ♦ * · · · · • · · · * · · t
    • · * · · · * · ♦ · « ♦ · ** ♦*····· M · Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Beschränken des Eckens von Fahrzeugen, insbesondere von Schienenfahrzeugen, die an der tragenden Konstruktion des Fahrzeuges angeordnet ist und funktionell mit der Steuerung der Fahrzeugfahrt im Sinne einer rückgekoppelten Regelung getrennter Fahrantriebe des Fahrzeuges verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein mechanischer und/oder elektrischer Verstärker (1, 1', 1'' , l1'1) vorgesehen ist, dass jeder Verstärker (1, l1, 1'', l1'') für das Verstärken von durch Abtaster (2, 2', 2'', 21'') erfassten Verformungen der tragenden Konstruktion des Fahrzeuges vorgesehen ist, dass wenigstens eine Messbrücke vorgesehen ist, in der die von den Abtastern (2, 2', 2'', 2 1 ' ') erfassten Werte für Verformungen der tragenden Konstruktion des Fahrzeuges derart addiert werden, dass Werte für durch asymmetrische, horizontale Belastungen der tragenden Konstruktion des Fahrzeuges verursachte Verformungen desselben addiert werden, wogegen Werte für durch symmetrische, horizontale Belastungen und durch asymmetrische, vertikale Belastungen der tragenden Konstruktion des Fahrzeuges verursachte Verformungen desselben gegenseitig aufgehoben werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärker (1, 1', 1' ' , l1'') mechanische Verstärkei; sind, denen je ein Abtaster (2. 2', 2'', 2' '') für das Erfassen von Verformungen der tragenden Konstruktion des Fahrzeuges zugeordnet ist (big. 3, 4).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Verstärkern (1, 1', 1'’ , l1'1) zugeordneten Abtaster (2, 2', 2' ’ , 21'') zu einer Messbrücke (3) zusammengeschaltet sind, in der die von den Abtastern (2, 2', 2'', 211') erfassten Werte für Verformungen der tragenden Konstruktion des Fahrzeuges addiert werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Messbrücke (3) funktionell mit einem Verstärker (4) und der Verstärker (4) funktionell mit der Steuerung (5) für die Fahrzeugfahrt funktionell verbunden ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärker (1, 1', l'1, l1'1) mit der tragenden Konstruktion des Fahrzeuges fest verbundene, vorzugsweise stabförmige, Teile sind, deren Verformbarkeit an der Stelle, an welcher der Abtaster (2, 2', 2' ' , 2'1') angeordnet ist, gegenüber der Verformbarkeit des Teils erhöht ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Verformbarkeiten der Verstärker (1, l1, l1', l1'')
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1822274U (de) * 1958-08-07 1960-11-24 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Geradlaufeinrichtung fuer verladebruecke.
EP0490185A1 (de) * 1990-12-14 1992-06-17 Kci-Kone Cranes International Oy Wechselrichterbrücke und Verfahren zu ihrem Gebrauch
JPH07260605A (ja) * 1994-03-22 1995-10-13 Kyowa Electron Instr Co Ltd 車両用変速機のチェンジレバー操作力検出装置

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