AT500007A2 - Gehäuse für elektro-installationsgeräte - Google Patents

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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • H05K5/02Details
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

“Gehäuse für Elektro-Installationsgeräte“
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse für Elektro-Installationsgeräte, wie Schalter, Steckdosen, Kommunikationsgeräte und/oder dergleichen, mit einem ein Aufnahmeteil zur Aufnahme und Halterung von Gerätekomponenten aulweisenden Gehäusekörper.
Derartige Gehäuse sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Sie dienen beispielsweise zur sogenannten Aufputzmontage (AP-Montage) von lnstallationsgeräten aufWandflächen, indem das Gehäuse auf der Wand befestigt und mindestens ein bestimmtes Gerät in das Gehäuse eingesetzt wird.
Im Bereich der Gebäudetechnik werden oftmals Wände durch Ständerwerke aus senkrechten Stützenprofilelementen und gegebenenfalls waagerechten Riegelpofilelementen aufgebaut, wobei über die Profilelemente Wandungselemente und bei Bedarf auch Türen- und/oder Fensterelemente gehalten werden, ln vielen Fällen werden als Wandelemente auch Glaselemente eingesetzt. Im Bereich solcher Konstruktionen bereitet die Installation von Elektrogeräten einige Schwierigkeiten. So können zwar in bestimmte Wandelemente sogenannte Hohlraumdosen zur Geräteaufnahme eingesetzt werden (Unterputz- (UP)- Montage), wobei dies aber bei Glaselementen nicht möglich ist. ln manchen Fällen werden deshalb in jeweils zwischen zwei Wand-/Glaselementen liegenden Bereichen zwei Profilelemente mit derart großem Abstand angeordnet, dass zwischen diesen eine übliche Hohlwandinstallation (UP-Montage in Hohlwanddosen) möglich ist. Dies führt allerdings zu sehr breiten Profilbereichen, die - da diese undurchsichtig sind - vor allem in Glaswänden sehr störend wirken, weil sie die Transparenz der Wand großflächig unterbrechen. Zudem ist diese Art der Hohlwandinstallation auch mit einem recht hohen Montageaufwand verbunden. 2
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse der genannten Art zu schaffen, mit dem eine Montage von Elektro-Installationsgeräten im Bereich solcher Wandaufbauten auch bei sehr schmalen Profilbereichen und bei beliebigen angrenzenden Wandungselementen, insbesondere auch bei Glaselementen, auf einfache, schnelle und montagetechnisch günstige Weise möglich ist
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass das Aufnahmeteil in einem Seitenbereich mit einem derart ausgebildeten Halteabschnitt verbunden ist, dass das Aufnahmeteil über den Halteabschnitt unmittelbar oder mittelbar an einem Profilelement eines Ständerwerks einer Wandkonstruktion befestigbar ist, und zwar so, dass sich das Aufnahmeteil im befestigten Zustand ausgehend von dem Halteabschnitt frei über eine an das Profilelement angrenzende Fläche (Wand-/Glasfläche) erstreckt.
Damit ist erfindungsgemäß eine Geräteinstallation auch bei sehr schmalen Profilbereichen völlig unabhängig von der Art des jeweils angrenzenden Wandungselementes, indem das Gehäuse mit dem Aufnahmeteil zumindest bereichsweise frei vor der jeweiligen Wandfläche angeordnet werden kann, da die Halterung über den Halteabschnitt nur an dem jeweiligen Profilelement erfolgt. Dabei ist eine Befestigung wahlweise an senkrechten Pfosten-Profilelementen und/oder an waagerechten Riegel-Profilelementen möglich, so dass sich das Aufnahmeteil entweder horizontal zur Seite wahlweise nach links oder rechts erstreckt oder aber vertikal nach oben oder unten.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Halteabschnitt als Hohlprofilabschnitt mit einem inneren Übergangsraum ausgebildet ist, der so in einen Innenraum des Aufnahmeteils übergeht, dass mindestens ein aus dem Bereich des Ständerwerk-Profilelementes zugeführtes elektrisches Kabel durch eine Einführöffnung des Halteabschnittes in den Übergangsraum und von diesem in den Innenraum des Ausnahmeteils einführbar ist Hierbei können die Kabel durch kanalartige Freiräume im Bereich der Ständerwerk-Profilelemente verlegt und in das jeweilige an dem Profilelement an der gewünschten Stelle befestigte Gehäuse eingeführt werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung können mehrere (mindestens zwei) Gehäuse in Längsrichtung des Profilelementes gesehen in direkter Nachbarschaft im Wesentlichen spaltfrei aneinandergereiht befestigt werden. Dabei können Kabel jeweils direkt von einem Gehäuse in das jeweils benachbarte Gehäuse durch entsprechende stimseitige Durchführöffnungen überführt werden,
In den abhängigen Ansprüchen und der folgenden Beschreibung sind noch weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung enthalten.
Anhand der Zeichnungen soll im Folgenden die Erfindung beispielhaft genauer erläutert werden. Dabei zeigen;
Fig. 1
Fig. 2 Fig. 3
Fig. 4 Fig. 5 Fig. 6
Fig. 7 und 8
Fig. 9
Fig. 10 in Perspektivansicht einen Teil einer Gebäude-Wandkonstruktion mit einem montierten erfindungsgemäßen Gehäuse und einem zusätzlich dargestellten, gesonderten, noch nicht montierten Gehäuse in vergrößertem Maßstab, einen vergrößerten Querschnitt in der Ebene INI gemäß Fig. 1, eine Darstellung ähnlich Fig. 1 mit zwei Gehäusen während der Montage, die Anordnung wie in Fig. 3 nach Abschluß der Gehäusemontage, einen vergrößerten Querschnitt in der Ebene V - V gemäß Fig. 4, eine Darstellung wie in Fig. 5 mit gelöstem und dadurch schwenkbar fixiertem Gehäuse,
Darstellungen analog zu Fig. 5 und 6 in einer Ausführungsvariante im Bereich der Gehäuse-Befestigung, eine vergrößerte Ansicht des Gehäuses mit alternativen Profil-Befestigungsmitteln, die Ausführung nach Fig. 9 im montierten Zustand und φ φ · ·· · · ···♦ ♦ ♦ φ φ · « · · · * ♦ · φ ··♦· ·· · · · · φ φ····· · · · · ··· φ · ······ · •Φ · ·· ·· · ·· 4
Fig. 11 bis 13 Beispiele für bestimmte Geräte bzw. Gerätekombinationen im montierten Zustand in dem erfindungsgemäßen Gehäuse jeweils in Perspektivansicht.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und brauchen daher in der Regel auch jeweils nur einmal beschrieben zu werden.
Ein erfindungsgemäßes Gehäuse 1 ist zur Montage an einem Ständerwerk einer Gebäude-Wandkonstruktion 2 konzipiert. Eine solche Wandkonstruktion 2 besteht aus vertikalen und gegebenenfalls horizontalen Profilelementen, wobei in den Zeichnungsfiguren jeweils nur ein senkrechtes (vertikales) Pfosten-Profilelement 4 teilweise dargestellt ist, sowie aus über die Profilelemente 4 gehaltenen, angrenzenden Wandelementen 6, bei denen es sich auch um Verglasungselemente (Glas- oder Doppelglasscheiben) handeln kann.
Das Gehäuse 1 weist einen einteiligen Gehäusekörper 8 mit einem Aufnahmeteil 10 zur Aufnahme und Halterung von bestimmten elektrischen und/oder mechanischen Gerätekomponenten 12 auf (vgl. dazu Fig. 11 bis 13). Erfindungsgemäß ist hierbei das Aufnahmeteil 10 in einem Seitenbereich mit einem derart ausgebildeten Halteabschnitt 14 verbunden, dass das Aufnahmeteil 10 über den Halteabschnitt 14 direkt oder indirekt an einem Profilelement 4 der Wandkonstruktion 2 so befestigbar ist, dass sich das Aufnahmeteil 10 im befestigten Zustand ausgehend von dem Halteabschnitt 14 frei über eine an das Profilelement 4 angrenzende Fläche 16 eines der Wandelemente 6 erstreckt. Hierdurch ist vorteilhafterweise die Montage unabhängig vom Material des jeweiligen Wandelementes 6, so dass das erfindungsgemäße Gehäuse 1 mit dem Aufnahmeteil 10 auch vor einer Glasfläche angeordnet werden kann.
Vorzugsweise begrenzt der Halteabschnitt 14 einen inneren Übergangsraum 18, der innerhalb des Gehäusekörpers 8 in den eigentlichen Innenraum 20 des Aufnahmeteils 10 übergeht. Weiterhin weist der Halteabschnitt 14 auf seiner Befestigungsseite mindestens eine Einführöffnung 22 für ein elektrisches Kabel 24 auf. Gemäß Fig. 2 kann dadurch ein aus dem Bereich des Ständerwerk-Profilelementes 4 zugeführtes elektrisches Kabel 24 durch die Einführöffhung 22 des Halteabschnittes 14 und durch den Übergangsraum 18 in den Innenraum 20 des Aufnahmeteils 10 eingeführt werden. 5
Das jeweilige Kabel 24 kann hierbei durch einen Freiraum 26 innerhalb des Profilelementes 4 geführt werden.
Zweckmäßig ist der Gehäusekörper 8 mit dem Aufnahmeteil 10 und dem Halteabschnitt 14 einstückig insbesondere als Strangpress-Profilabschnitt ausgebildet. Dieser als Profilabschnitt ausgebildete Gehäusekörper 8 weist somit in Profil-Längsrichtung gesehen zwei gegenüberliegende Stimöffnungen auf, die jeweils mit mindestens einem Deckelelement 28 verschließbar sind. Die Halterung der Deckelelemente 28 erfolgt dabei insbesondere durch Verrastung über geeignete, nicht näher dargestellte Rastelemente. Es ist möglich, auf jeder Stirnseite nur ein einheitliches, die Bereiche sowohl des Aufnahmeteils 10 als auch des Halteabschnittes 14 überdeckendes Deckelelement 28 vorzusehen. Alternativ können auch - wie dargestellt - jeweils zwei separate Deckelelemente einerseits für den Bereich des Aufnahmeteils 10 und andererseits für den Bereich des Halteabschnittes 14 vorgesehen sein.
Eine bevorzugte Ausführungsform des den einteiligen Gehäusekörper 8 bildenden Profilabschnittes ist am Besten anhand der Fig. 9 zu beschreiben. Hierbei ist der Halteabschnitt 14 im Wesentlichen U-förmig mit einer Basiswandung 30 und zwei zu dieser senkrechten Seitenwandungen 32, 34 ausgebildet. Die eine Seitenwandung 34 geht über eine Abwinkelung direkt in eine Bodenwandung 36 des Aufnahmeteils 10 über. Diese Bodenwandung 36 kann - wie dargestellt - eine sickenartige Vertiefung 38 aufweisen. Auf der von der anderen Seitenwand 32 entfernt liegenden Seite weist das Aufnahmteil 10 eine dazu parallele Seitenwand 40 auf. Zwischen den Seitenwänden 32 und 40 erstreckt sich eine zur Bodenwandung 36 parallel beabstandete Haltewandung 42, die mindestens eine Geräte-Aufnahmeöffnung 44 aufweist (siehe dazu Fig. 1 bis 4). Die Seitenwände 32, 40 überragen hierbei vorzugsweise die Haltewandung 42 etwas nach vorne; sie dienen zur Aufnahme von bestimmten Rahmen- und/oder Abdeckteilen der Gerätekomponenten 12. Hierbei kann im Grenzbereich zwischen dem Aufnahmeteil 10 und dem Halteabschnitt 14 noch ein zusätzlicher, zu den Seitenwänden 32, 40 paralleler Stegabschnitt 46 an die Haltewandung 42 angeformt sein. Gemäß Fig. 2 kann ein separates streifenförmiges, deckelartiges Abdeckteil 48 zwischen der Seitenwand 32 und dem Stegabschnitt 46 befestigt, insbesondere verrastet werden (vgl, dazu auch Fig. 11 bis 13).
Gemäß Fig. 3 und 4 ist es weiterhin vorteilhaft, wenn der Halteabschnitt 14 in Anpassung an das jeweilige Ständerwerk-Profilelement 4 derart ausgebildet ist, dass in Längsrichtung des Profilelementes 4 gesehen mindestens zwei Gehäusekörper 8 in direkter, im Wesentlichen spaltfreier Nachbarschaft aneinandergereiht befestigbar sind. Hierbei besteht vorzugsweise über bestimmte Mittel, insbesondere über Langlöcher im Befestigungsbereich, eine Einstellmöglichkeit in Profil-Längsrichtung zur Spaltminimierung. Zudem ist bei dieser Ausgestaltung jedes Deckelelement 28 im Bereich des Aufnahmeteils 10 mit mindestens einem herausbrechbaren Flächenbereich 50 zur Bildung einer Kabel-Durchführöffnung 52 ausgestattet. Die Flächenbereiche 50 sind bei den Deckelelementen 28 vorzugsweise derart deckungsgleich, dass mindestens ein Kabel 24 von einem Gehäuse 1 durch die durch Entfernen der Flächenbereiche 50 gebildeten Durchführöffnungen 52 in ein benachbartes Gehäuse 1 fuhrbar ist. Dies läßt sich insbesondere in Fig. 3 gut erkennen.
Bei dieser beschriebenen Ausgestaltung ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, dass jeweils zwei Deckelelemente 28 von zwei benachbarten Gehäusekörpem 8 auf ihren einander zugekehrten Flächen korrespondierende, reliefartige Eingriffelemente (nicht dargestellt) derart aufweisen, dass im aneinandergereihten Zustand (Fig, 4) von zwei Gehäusekörpem 8 über die aneinanderliegenden Deckelelemente 28 und deren Eingriffselemente eine gegenseitige Lage-Ausrichtung und-Fixierung in Profil-Seitenrichtung erfolgt. Dies erleichtert die genau ausgerichtete, exakt fluchtende Montage der aneinanderreihten Gehäuse 1.
Was nun die Art der Halteverbindung zwischen dem erfindungsgemäßen Gehäuse 1 und dem jeweiligen Profilelement 4 betrifft, so ist eine erste vorteilhafte Ausführung in den Fig. 5 bis 8 veranschaulicht. Dabei weist der Halteabschnitt 14 einen derart kreisbogenförmig gekrümmten Profilansatz 54 zum Eingriff in eine korrespondierende Profilnut des ständeiwerkseitigen Profilelementes 4 auf, dass der Gehäusekörper 8 relativ zu dem Profilelement 4 und der angrenzenden Fläche 6 um eine fiktive, zum Profil 4 parallele Drehachse verschwenkbar ist (siehe den Doppelpfeil 56 in Fig. 6 und 8). Diese Schwenkbeweglichkeit ermöglicht eine einfache Reinigung des von dem Gehäuse 1 überdeckten Bereichs der Fläche 16, Allerdings sollte der Gehäusekörper 8 durch mindestens eine im Bereich des Halteabschnittes 14 mit dem Profilelement 4 verschraubbare Schraube 58 fest fixierbar sein, so dass das beschriebene Verschwenken erst nach Lösen der Schraube 58 möglich ist. *« ♦ · *··♦ *♦ ♦ · ί • · ♦ ♦ · • ♦ • · ♦ · · · · • · · · · · · • ·# ·« · · · • · · · · * ·· ·· · ·· 7
Bei der Ausfuhrungsvariante gemäß Fig. 7 und 8 ist es hierzu vorteilhaft, wenn die bzw. jede Schraube 58 zwei über einen gewindefreien Schaftbereich 60 voneinander beabstandete Gewindeabschnitte 62a und 62b derart aulweist, dass nach einem Lösen der Schraube 58 zum Zwecke des Verschwenkens des Gehäusekörpers 8 die Schraube 58 noch mit dem endseitigen Gewindeabschnitt 62b in Eingriff in dem Profilelement 4 bzw. einer dort vorgesehenen Gewindebohrung bleibt. Zudem ist dabei bevorzugt zwischen einem Kopf der Schraube 58 und der Haltewandung 42 eine vorgespannte Druckfeder (Schraubendruckfeder) 64 angeordnet. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung wird das Gehäuse 1 auch im gelösten, verschwenkbaren Zustand noch sicher am Profilelement 4 gehalten, wodurch Kabelverbindungen gegen mechanische Beanspruchungen geschützt werden. Zudem wird auch das ganze Gehäuse mit den Geräten gegen Herabfallen sowie daraus resultierende Beschädigungen geschützt.
In einer in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsvariante kann der Halteabschnitt 14 auch hakenartige Ansätze zum direkten Einhängen in Halteschlitze im Bereich des Ständerwerk-Profilelementes 4 aulweisen. Auch hierbei können mit Vorteil zusätzliche Fixierelemente, z. B. Schrauben, zur Vermeidung eines ungewollten bzw. unberechtigten Aushängens vorgesehen sein.
In einer weiteren, in den Fig. 9 und 10 veranschaulichten Ausführungsform weist der Halteabschnitt 14 einen Eingriffprofilabschnitt 66 zum Eingreifen in den in Fig. 10 dargestellten spaltförmigen Freiraum 26 (Profilspalt) im Bereich des Ständerwerk-Profilelementes 4 auf. Der Eingriffprofilabschnitt 66 besteht hierbei aus zwei etwa parallelen Stegabschitten 68, die im in den Profilspalt 26 eingesetzten Zustand zur kraft- und/oder formschlüssigen Halterung über mindestens ein konus- bzw. keilförmiges Spreizelement 70 dübelartig spreizbar sind. Dazu wird das Spreizelement 70 mittels der Schraube 58 in Pfeilrichtung 72 in Richtung des Halteabschnittes 14 gezogen, so dass es sich zwischen die Stegabschitte 68 bewegt und diese in Richtung der Pfeile 74 spreizt Bei der dargestellten Ausführung ist der Eingriffprofilabschitt 66 Teil eines gesonderten Halteprofils 76, er könnte aber alternativ auch unmittelbar an den Halteabschnitt 14 angeformt sein. Gemäß Fig. 10 kann der Haiteabschnitt 14 zusätzlich über den schon beschriebenen Profilansatz 54 schwenkbar in das Halteprofil 76 eing reifen. • · • · ·· · * · · Μ • ·· · · · · · 1 ♦ « «III · · · · ♦ · • ·«···· # ♦ · · · · · φ · ······ · ΦΦ I ·· · · · ·· 8
Es sei noch erwähnt, dass im Gegensatz zu den dargestellten Ausführungsformen, wobei ausgehend von dem Halteabschnitt 14 nur zu einer Seite hin ein Aufnahmeteil 10 angeordnet ist, alternativ auch vorgesehen sein kann, dass mit dem gleichen Halteabschnitt 14 ein weiteres, zweites Aufnahmeteil insbesondere ebenfalls einstückig verbunden ist, welches sich dann ebenengleich in die dem ersten Aufnahmeteil 10 gegenüberliegende Richtung erstreckt. Diese Ausführungsvariante ist in den Zeichnungsfiguren nicht dargestellt
Wie beispielhaft in den Fig. 11 bis 13 veranschaulicht ist, ist das erfindungsgemäße Gehäuse 1 zur Aufnahme und Halterung beliebiger Elektro-Installationsgeräte geeignet. Im Falle der Fig. 11 handelt es sich um Gerätekomponenten 12 eines Steuergerätes für ein Elektro-Installationsbussystem. Im Beispiel gemäß Fig. 12 nimmt das Gehäuse 1 eine Doppeisteckdose auf. Bei der in Fig. 13 beispielhaft dargestellten Gerätekombination ist das Steuergerät gemäß Fig. 11 mit einer in einem gesonderten Gehäuse 1 untergebrachten Einfachsteckdose kombiniert. Nahezu unbegrenzt viele andere Kombinationen sind natürlich ebenfalls möglich.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, daß grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.

Claims (15)

  1. • * I ♦ ♦· • · « I · » * « « * • · · · * · « ««·« · · · • · · · · Patentansprüche 9 1. Gehäuse (1) für Elektro-Installationsgeräte, wie Schalter, Steckdosen, Kommunikationsgeräte und/oder dergleichen, mit einem ein Aufnahmeteil (10) zur Aufnahme und Halterung von Gerätekomponenten (12) aufweisenden Gehäusekörper (8), dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (10) in einem Seitenbereich mit einem derart ausgebildeten Halteabschnitt (14) verbunden ist, dass das Aufnahmeteil (10) über den Halteabschnitt (14) an einem Profilelement (4) eines Ständerwerks einer Wandkonstruktion befestigbar ist, und zwar so, dass sich das Aufnahmeteil (10) im befestigten Zustand ausgehend von dem Haiteabschnitt (14) frei übereine an das Profilelement (4) angrenzende Fläche (16) erstreckt.
  2. 2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innenraum (20) des Aufnahmeteils (10) so in einen Übergangsraum (18) des Halteabschnittes (14) übergeht, dass ein aus dem Bereich des Ständerwerk-Profilelementes (4) zugeführtes elektrisches Kabel (24) durch eine Einführöffnung (22) des Halteabschnittes (14) und durch den Übergangsraum (18) in den Innenraum (20) des Aufnahmeteils (10) einführbar ist.
  3. 3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekörper (8) mit dem Aufnahmeteil (10) und dem Halteabschnitt (14) einstückig insbesondere als Strangpress-Pnofilabschnitt ausgebildet ist.
  4. 4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekörper (8) in Profil-Längsrichtung gesehen zwei gegenüberliegende Stimöffnungen auiweist, die mit jeweils einem Deckelelement (28) verschließbar sind.
  5. 5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (14) in Anpassung an das Ständerwerk-Profilelement (4) derart ausgebildet ist, dass in ·· · ·« »» ·♦·· ·♦ • · · « II * · · · • ···· I · · fr · · • ··#··· t · · · * * * • · ······ · ·· ······ ·· 10 Längsrichtung des Profilelementes (4) gesehen mindestens zwei Gehäusekörper (8) in direkter Nachbarschaft aneinandergereiht befestigbar sind.
  6. 6. Gehäuse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das/jedesDeckeleiement(28) mindestens einen herausbrechbaren Flächenbereich (50) zur Bildung einer Kabel-Durchführöffhung (52) aulweist.
  7. 7. Gehäuse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Deckelelemente (28) von zwei benachbarten Gehäusekörpern (8) auf ihren einander zugekehrten Flächen korrespondierende reliefartige Eingriffselemente derart aufweisen, dass im aneinandergereihten Zustand von zwei Gehäusekörpem (8) über die aneinanderliegenden Deckelelemente (28) und deren Eingriffeelemente eine gegenseitige Lagefixierung in einer zur Profil-Längsrichtung senkrechten Ebene erfolgt
  8. 8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (14) einen derart kreisbogenförmig gekrümmten Profilansatz (54) zum Eingriff in eine korrespondierende Profilnut des ständerwerkseitigen Profilelementes (4) aufweist, dass der Gehäusekörper (8) relativ zu dem Profilelement (4) und der angrenzenden Fläche (16) verschwenkbar ist
  9. 9. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekörper (8) durch mindestens eine im Bereich des Halteabschnittes (14) mit dem Profilelement (4) verschraubbare Schraube (58) fixierbar ist
  10. 10. Gehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die/jedeSchraube(58)zwei über einen gewindefreien Schaftbereich (60) voneinander getrennte Gewindeabschnitte (62a, 62b) derart aufweist, dass nach einem Lösen der Schraube zum Zwecke des Verschwenkens des Gehäusekörpers (8) die 11 Schraube (58) noch mit dem endseitigen Gewindeabschnitt (62b) in Eingriff in dem Profilelement (4) bleibt
  11. 11. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet dass der Halteabschnitt (14) hakenartige Ansätze zum Einhängen in Halteschlrtze im Bereich des Ständerwerk-Profilelementes (4) aufweist.
  12. 12. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (14) einen Eingriffprofilabschnitt (66) zum Eingreifen in einen Profilspalt (26) im Bereich des Ständerwerk-Profilelementes (4) aufweist, wobei der Eingriffprofilabschnitt (66) zur kraft- und formschlüssigen Halterung über mindestens ein Spreizelement (70) dübelartig spreizbar ausgebildet ist.
  13. 13. Gehäuse nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die hakenartigen Ansätze und/oder der Eingriffprofilabschnitt (66) Teil eines gesonderten Halteprofils (76) sind/ist.
  14. 14. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekörper (8) im Innenraum (20) eine insbesondere einstückig geformte, zu einer Bodenwandung (36) parallel beabstandet angeordnete Haltewandung (42) mit mindestens einer Geräte-Aufnahmeöffnung (44) aufweist.
  15. 15. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem gleichen Halteabschnitt (14) ein werteres, zweites Aufnahmeteil insbesondere einstückig verbunden ist, welches sich ebenengleich in die dem ersten Aufnahmeteil (10) gegenüberliegende Richtung erstreckt.
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