AT48241B - Verfahren zur Trennung schwebender Teilchen von gasförmigen Körpern. - Google Patents

Verfahren zur Trennung schwebender Teilchen von gasförmigen Körpern.

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electrodes
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Frederick Gardner Dr Cottrell
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  Verfahren zur Trennung schwebender Teilchen von gasförmigen Körpern. 
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   Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, fein verteilte flüssige oder feste Teilchen, welche in   gas-oder dampfförmigen Körpern   schwebend erhalten sind, von diesen durch die Anwendung   elektrischer Ladungen zu trennen.   



   Schcideverfahren von diesem allgemeinen Typus wurden bisher vorgeschlagen, zum Zweck elektrostatischer Erzaufbereitung ; diese Verfahren wurden jedoch niemals zur Abscheidung fein verteilter Körperchen aus Gasen angewendet. 



   Verfahren dieser allgemeinen Art, das heisst solche, bei welchen die   schwebenden Teilchen   enthaltende Gase, wie Rauch,   Nebel, Staub,   Nebeldunst usw. in ein elektrisches Feld   eingebracht   werden, um die schwebenden Teilchen auszuscheiden, sind oft in Vorschlag gebracht worden 
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   Der Nutzen und die ökonomische Wichtigkeit eines wirksamen Verfahrens der gekennzeichneten Art wird leicht anerkannt werden, wenn man die   Bemühungen,     Hochofengase vor   ihrem Gebrauche in Gaskraftmaschinen von Staub zu reinigen, sowie ferner die   ausgedehnten   Kanäle und   Staubzüge,   Bcutelhäuser und dergl. in Blei und   Kupferschmelzen, die Filtriersysteme,   um den   Nebeldunst   in Schwefelsäurefabriken zu entfernen, sowie   schliesslich   die Vernichtung von Nebel und Dunst in der fielen Luft sowohl zu   Linde   als auch zu Wasser, in Betracht zieht. 



   Zur Lösung dieser und anderer Aufgaben ist die vorliegende Erfindung bestimmt. 



   DieErfindungunterscheidetsichimallgemeinenvondenfrüherenMethodenundistiafolgedessen gekennzeichnet durch 
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2. den Charakter der elektrischen Ladung an den Elektroden und die Art   und Weio, diese   Ladungen zu erzeugen und aufrecht zu erhalten, welche die zur Lösung dieser Aufgabe notwendigen   Isolationsmethoden einschliesst.   
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   entgegengesetzter und im wesentlichen konstanter Polaritätunterworfen, wobei die eine Elektroden-   fäche im wesentliehen glatt und wenigstens ein Teil der anderen in feine   Haare oder Plättchen   ausgearbeitet ist.

   
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 führen, zwischen ein solches Paar von   Elektrodenfläehen,   die einen grossen Spannungsabfall zwischen sich aufweisen, eingebracht werden, wird die von den feinen Haaren der einen Oberfläche schnell auf der Oberfläche der schwebenden Teilchen ausströmende Elektrizität aufgenommen und diese letzteren werden dann an die glatte Fläche der anderen Elektrode angezogen, wo sie sich ansammeln und durch geeignete Mittel entfernt werden können.

   Es hat sich bei dem vorliegenden Verfahren herausgestellt, dass der Gebrauch derartiger faseriger oder flaumhaariger 
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 auf diesem Gebiete gebraucht wurden, besitzt und zwar insofern, dass eine viel kräftigere Wirkung   und mehr gleichmässigere Verteilung   bei der Behandlung grosser Gasmassen bewirkt und so eine neue technische Wirkung erzielt wird. 



   Unter Bezugnahme auf das zweite   Kennzeichen   wird das Folgende bemerkt :
Um den höchsten   Whkungsgrad   aus den gegenwärtigen Verfahren zu erzielen, sollte das Ladungszeichen jeder Elektrode konstant bleiben. Dies erfordert eine Stromquelle, die im wesentlichen direkten oder Gleichstrom liefert.

   Der Hauptvorteil des Gleichstromes   über Wechselstrom,   wenn er in Verbindung mit dem oben angeführten Elektrodensystem gebraucht wird. ist, dass nahezu alle Teilehen Ladungen von derselben konstanten Polarität wie die rauhen Elektroden-   fachen   empfangen und daher in der Richtung der glatten   Elektrodennäcben   geführt werden, bis diese   erreicht und   die Teilchen auf ihnen abgelegt sind ; wohingegen bei Wechschströmen mit irgend einer in der Praxis   üblichen   Frequenz einige Teilchen an einer rauhen der Elektroden-   häkchen positiv   und einige negativ geladen und das Bestreben haben würden, hin-und herzll-   schwingen,   anstatt, stetig in einer Richtung zu wandern. 



   In den beifolgenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine Ansicht einer Einrichtung zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens, und zwar für den   einfachsten Fall, bei welchem Kontakt   von den Elektroden   nach einem Einphasenstromkreis einmal   bei jedem vollständigen Zyklus gemacht wird ; Fig. 2 ist eine teilweise weggebrochene Seitenansicht, welche eine andere Anordnung der in Betracht kommenden Elektroden darstellt: Fig. 3 ist eine Kantenansicht der in Fig. 2 gezeigten 
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 verschiedene Anordnung der haarigen und   glatten Oberflächen zeigt   ; Fig. 5 zeigt in   schematischer   Weise eine Anordnung von Bürsten und Kontaktstellen, um beide Wellenseiten aller drei Phasen eines   Dreipbasenstromkreises benutzen   zu   können.   



   Die die schwebenden Teilchen enthaltenen Gase oder Dämpfe treten in die Niederschlags- 
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   flaumartigen Charakter ibt, aufgewunden ist.   



   Bei dem in dieser Figur dargestellten Apparat besteht die zweite Elektrode aus den   Wandungen   der Kammer. 4, welche im wesentlichen glatt sind. 



   Wenn die   Obernäche beider Elektroden   glatt wäre, würde der Wirkungsgrad des Apparates 
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 diese mit   sich nach   Körpern von entgegengesetzter Polarität, hin. 



   Wenn die Polarität der Elektroden dieselbe bleibt, wird die Ionisation des Gases in der Gegend 
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   In den   beiden Fig. l   und 5 sind zwei vollständige Zyklen des Wechselstromes pro Umdrehung der Scheiben angenommen, aber durch eine geeignete Anordnung der Kontakte und Bürsten können andere Verhältnisse zwischen den Umdrehungen und Zyklen zur Anwendung gelangen. 



   Um die hohe Spannung zwischen den Elektroden aufrecht zu erhalten, kann, wenn dies notwendig erscheint, eine elektrische Aufnahmevorrichtung, wie eine Hochspannungssammelbatterie von geringer Kapazität oder ein elektrostatischer Kondensator, wie in Fig. 1 gezeigt, parallel zu den Elektroden geschaltet werden, welche, wenn sie in der 2ben beschriebenen Form   gebraucht verdet   sich selbst eine beträchtliche   elektrische Kapazität   besitzen. 



   Es wird   gewöhnlich   vorteilhaft sein, die eine von dem Transformator kommende Seite des   Hochspannungsstromkreises zu erden. wie   dies in R in Fig. 1 gezeigt ist. 



   PATENT. ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Trennung schwebender Teilchen von   gasförmigen   Körpern, wobei die gasförmigen Körper der Wirkung eines Systems von Elektroden unterworfen werden, zwischen welchen ein hoher Spannungsabfall und an welchen eine im wesentlichen konstante Polarität 
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   erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass   die Elektrizität vermittelst einer Elektrode mit einer flaumartigen Oberfläche von dem metallischen Stromkreis auf das Gas und dessen schwebende Teilchen übertragen wird..

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Elektroden mit abwechselnd glatter und rauher Oberfläche derart ausgebildet ist, dass die glatten Teile der einen Elektrode den rauhen Teilen der anderen gegenüberliegen. EMI4.3
AT48241D 1908-03-16 1908-03-16 Verfahren zur Trennung schwebender Teilchen von gasförmigen Körpern. AT48241B (de)

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