AT47325B - Bogenlampe. - Google Patents

Bogenlampe.

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AT47325B
AT47325B AT47325DA AT47325B AT 47325 B AT47325 B AT 47325B AT 47325D A AT47325D A AT 47325DA AT 47325 B AT47325 B AT 47325B
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

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  Bogenlampe. 
 EMI1.1 
 

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   Die Mängel det bekannten Plverlampen terden erfilldungssgemäss beseitigt durch bewegliche Anordnung mindestens einer der Stromzuführu'ngen, z. B, in Form eines schwebenden Solenoid-   
 EMI2.1 
 



   Die Brennstoffzufuhr erfolgt hiebei zweckmässig ebenfalls in Abhängigkeit von den elektrischen Vorgängen. Das kann durch mechanische oder elektromechanische Auslösung der Zuführungsvorrichtung geschehen. Jedoch ist dadurch ein Zuviel oder Zuwenig in der Zufuhr nicht vermeidlich, denn nicht alle Strom- und Spannungsschwankungen stehen in Zusammenhang mit dem   Brennstoffverbrauch.   Bei zu starker Zufuhr wird entweder zu viel Brennstoff verbraucht oder es werden isolierende   Rückstände   gebildet, die das Wiederzünden erschweren ; auch kann liegengebliebener Brennstoff bereits das Berühren der Elektroden und damit die Neubildung des Lichtbogens zu verhindern. Bei zu geringer Zufuhr dagegen wird der Lichtbogen zu klein und gibt zu wenig Licht.

   Diese   Übelstände   werden vermieden, wenn man den Brennstoff nach Massgabe des Verbrauches zuführt. Eine solche Regelung wäre beispielsweise gegeben durch die Brennstoffzufuhr in bestimmten   Zeitabständen.   Die hiebei auftretenden Ungleichmässigkeiten können nur unbedeutend sein und von der Lampe leicht ausgeglichen werden. 



   Am vollkommensten aber wird die Brennstoffzufuhr, wenn sie in Abhängigkeit von der Lichtbogenlänge erfolgt. Sie ist damit in Abhängigkeit gebracht von einer ganz bestimmten Elektrodenlage. Diese Regelung vereint die Vorteile der beiden vorigen Regelverfahren ; denn die Lichtbogenlänge ist sowohl abhängig von der vorhandenen Spannung, also von den elektrischen   Verhältnissen,   wie von dem vorhandenen Brennstoff, also von der mechanisch zugeführten Brennstoffmenge. Es wird also mit einer Regelung nach der Lichtbogenlänge sowohl den äusseren Einflüssen wie den Vorgängen in der Lampe selbst Rechnung getragen. Infolgedessen brennt eine so geregelte Lampe mit sehr geringen Schwankungen in der Lichtstärke. 



   In der praktischen Ausführung wird der   Brennstoffbehälter   und das Nachschubwerk erfindungsgemäss feststehend angeordnet, also nicht mit der beweglichen Elektrode mitbewegt wie bei Taboulevtisch. Das ist sehr wichtig, denn dadurch wird die Regelvorrichtung unabhängig von dem stets wechselnden Gewicht der Brennstoffmenge und vermindert den zur Regelung notwendigen Energiebedarf der Lampe, indem dabei nur noch die Stromzuführung allein zu bewegen ist. Ausserdem können so ohne Änderung des Regelwerks beliebig grosse Brennstoffmengen in der Lampe untergebracht werden ; auch erfordern wesentliche Änderungen im spezifischen Gewicht des Brennstoffs gar keine oder ganz unwesentliche Änderungen an dem Regelwerk. 



   Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist, dass die ruhende Lage des Behälters trotz beweg- licher Anordnung der brennstoffzuführenden Elektroden die Verwendung fast aller bekannten 
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 sind als brauchbarste Anordnungen angedeutet : In Fig. 1 ein Schaufelrad h, in Fig. 2 eine   Transportschnecke w, in   Fig. 3   ein Schüttrichter d   mit Klopfer t ; aber auch Ventile, Transport-   bänder, Schüttelvorrichtungen   wären geeignet. Die Anordnung des   Schüttriuhters   mit Klopfer gemäss Fig. 3 ist besonders einfach, weil dabei der Schüttrichter selbst als Vorratsbehälter dienen kann und die ganze Entleerungsvorrichtung nur aus dem kleinen Klopfer t besteht.

   Auch genügt hier zur Regelung der   Ausflussmenge   eine einfache Drosselklappe u ; in den anderen Fällen gestaltet sich die Regelung des Ausflusses schwieriger. 



   Für die Zufuhr der Brennstoffe vom Nachschubwerk zum Lichtbogen sind nun besondere Vorkehrungen zu treffen. Dieselbe kann durch eine von der Seite her an den Lichtbogen schräg 
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 des Lichtbogens umfasst. Dieser Trichter kann als oben konisch ausgesenkter Sparer ausgebildet sein ; die Zufuhr erfolgt, dabei von der Seite her (Fig. 5). Ein Verstopfen des Trichters bei y ist nicht zu befürchten, da die Elektrode ständig in Bewegung ist. Bei schrägliegenden Elektroden kann der Brennstoffbehälter i statt seitlich vom Sparer unmittelbar über diesen angeordnet werden, an der Stelle also, welche in Fig. 5 die obere Elektrode b mit ihrer Regelspule. f einnimmt ; dadurch wird eine besondere Zwischenleitung d,   v   überflüssig.

   Bei der Anwendung von festen
Brennstoffen und zueinander geneigten Elektroden wird zweckmässig ein besonderer Fangteller vorgesehen, der nicht von dem Strom durchflossen wird. Die Anwendung fester Brennstoffe wird daher für Pulverlampen im allgemeinen nur in Frage kommen, wenn die Elektroden mit nach oben gerichteten Brennspitzen für indirekte Bodenbeleuchtung verwendet werden. Für die 

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   Elektroden1ag mit schräg nach unten gerichteten Brennspitzen wird am besten flüssiger, dampfoder gasförm'ger BrennstoS benutzt, der durch die Elektroden hindurch zugeführt wird. In allen   
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 lösen. Die unmittelbare Bewegung des Vorschubwerks ist in der Ausführung am einfachsten, erhöht aber den Stromverbrauch der Lampe, da zum Bewegen des Vorschubwerks eine merkliche   Kraftnotwendig ist.

   Durch Anwendungmechanisoheroder elektromechanischer Hilfsvorrichtungen   wird der bewegliche Pol wesentlich entlastet ; er hat dann nur einen kleinen Auslösehebel oder einen Stromschalter zu bewegen, der seinerseits ein Uhrwerk oder ein vom Netz gespeistes Relais in Tätigkeit setzt. Auf diese Weise wird einerseits der Eigenverbrauch der Lampe und die Belastung der Lampenhauptspule herabgesetzt, andererseits gleichzeitig die Beweglichkeit der beweglichen Elektrode und damit die Regulierfähigkeit der Lampe beträchtlich erhöht ; zudem entsteht dadurch die Möglichkeit, zur Bewegung des Vorschubwerks selbst beliebig grosse Hilfskräfte bereit zu stellen. 



   Um bei elektromechanischer Auslösung die dauernde Belastung der Relaisspule und den dadurch entstehenden Verlust zu vermeiden, wird erfindungsgemäss eine   Kurzschlussschaltung   angewandt, welche die Relaiswicklung für gewöhnlich überbrückt und bewirkt, dass ihr nur zur Zeit und zum Zweck der Regelung Strom zugeführt wird. 



   Als Material für die stromzuführenden Spannungspole kann nach den angestellten Versuchen ebensowohl Kohle wie Metall genommen werden, d. h. ebensowohl ein vom Lichtbogen leicht verzehrbarer wie ein praktisch unverbrennbarer Stoff. Auch kann eine Elektrode verbrennbar, die andere unverbrennbar sein. In allen Fällen lassen sich die Stromzuführungen so anordnen, dass sie beim Brennen nur äusserst wenig abgenutzt werden. Die obere Elektrode wird sehr gut 
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 gegebenenfalls zur Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit mit Metalleinlagen, die jedoch auf   das unerlässlich   notwendige Mass beschränkt sind. 



   Bezüglich der Unterelektrode in Lampen mit senkrecht übereinanderliegenden Kohlen 
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 Anschlag n belastet. Dieser Anschlag löst im gezeichneten Falle durch Niederdrücken des Hebels o ein Hilfsrelais r aus, das den Anker s anzieht ; damit wird der Stösser   w   gegen die Zähne des Rades z gedrückt und die   Transportschnecke     m   gedreht. 

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 der obenbeschriebenen Weise. In Fig. 3 ist genau die gleiche Relaisschaltung zur Betätigung des Klopfer t benutzt. Diese Figur zeigt den konstruktiv besonders einfachen Fall, wo ein besonderer Behälter für den Brennstoff fehlt und der Einwurftrichter selbst den Brennstoffvorrat enthält. u ist dabei die zur Regelung der   Durchflussmenge   dienende Drosselklappe.

   Die Fig. 4 und 5 sind bereits oben erwähnt und erläutert. 



   Statt, wie im Vorigen überall vorgeschrieben, den Brennstoff an den Lichtbogen durch Einschütten herabzubringen, könnte man ihn auch hineinspritzen oder hineinblasen. Das ist jedoch nicht zu empfehlen. Gerade das Einschütten hat den sehr grossen Vorteil, dass dabei der Lichtbogen nicht beunruhigt wird ; bei dem anderen Verfahren ist eine Beunruhigung des Lichtbogens unvermeidlich. Die Vorteile des Einschüttens werden am besten ausgenützt, wenn man, wie in den dargestellten Beispielen, übereinanderliegende Elektroden und eine röhrenförmige Oberelektrode verwendet und den Brennstoff durch die Mitte der letzteren auf die Unterelektrode schüttet. Denn der Lichtbogen nimmt infolge der Röhrenform der Elektrode die in Fig. 1 dargestellte Lage ein, steht also soweit seitlich, dass ihn der herabfallende Brennstoff nicht stört.

   Der niedergefallene Brennstoff wird dann geschmolzen und allmählich verdampft, er gelangt alse erst in Dampfform in den Lichtbogen hinein. 



   Zur Sicherung eines stets leichten Zündens und Wiederzündens ist die Anbringung einer besonderen Zündvorrichtung vorzusehen, welche imstande ist, eine etwa auf den Elektroden liegende nichtleitende Schicht von Pulver oder kalter Schlacke durch direktes Verbinden der leitenden Stromzuführungen zu überbrücken. Nach Herstellen einer genügenden Leitfähigkeit des Brennmaterials muss die Zündvorrichtung ausser Wirkung treten. 



   In allen Fällen können nach Belieben auch beide Stromzuführungen beweglich sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI4.2 
 zwischen die Elektroden gebracht werden, wobei mindestens eine Elektrode in   Abhängigkeit   von den elektrischen Vorgängen beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstoffzufuhr unter Vermittlung von Zug-oder   Druckorganen   an der beweglichen Elektrode (b) in Abhängigkeit von der Lichtbogenlänge bezw. der Elektrodenlage erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1 bei Zufuhr durch die bewegliche Elektrode hindurch, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstoffbehälter (i) und das Nachschubwerk (die Verteilungsvorrichtung) festliegen.
    3. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur periodischen Bewegung des Vorschubwerkes an der Armatur des beweglichen Pols befestigte Anschläge (e, n) benutzt werden.
    4. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entleerung des Brennstoffbehälters Massentransportvorrichtungen bekannter Art (Wurfrad A, Transport- schnecke M, Transportbänder usf. ) vorgesehen sind.
    5. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Brennstoffbehälter und Entleerungsvorrichtung nur aus einem Trichter (d) und Klopfer (t) bestehen.
    6. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Zuführung EMI4.3 gekennzeichnet, dass der Sparer um die obere Elektrode herumgelegt ist.
    8. Ausführungsform nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstoff- zufuhr zum Trichter durch eine von der Seite herangeführte offene oder geschlossene Rinne (v) erfolgt.
    9. Ausführungsform nach Anspruch 6 für schrägstehende Elektroden, dadurch gekenn- zeichnet. dass der Brennstoftbehälter (i) unmittelbar über dem Sparer (w) angebracht ist.
    10. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewegung des Vorschubwerks unter Vermittlung der beweglichen Elektrode (b) ausgelöste Relais (r) ver- wendet werden.
    11. Ausführungsform nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Relaiswicklung t ausserhalb der Regulierzeit kurzgeschlossen wird (an p, q). <Desc/Clms Page number 5>
    12. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 11 für übereinanderliegende Elektroden, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberelektrode (b) aus schlechtwärmeleitenden Stoffen mit oder ohne EMI5.1
AT47325D 1909-03-09 1910-03-08 Bogenlampe. AT47325B (de)

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