AT47111B - Verfahren und Vorrichtung zum Niederschlagen des Rauches und Geruchlosmachen der Auspuffgase von Explosionskraftmaschinen, hauptsächlich bei Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Niederschlagen des Rauches und Geruchlosmachen der Auspuffgase von Explosionskraftmaschinen, hauptsächlich bei Kraftfahrzeugen.

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AT47111B
AT47111B AT47111DA AT47111B AT 47111 B AT47111 B AT 47111B AT 47111D A AT47111D A AT 47111DA AT 47111 B AT47111 B AT 47111B
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Austria
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Paul Karthaus
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Paul Karthaus
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  • Treating Waste Gases (AREA)
  • Exhaust Gas After Treatment (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description


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    Verfahren und Vorrichtung zum Niederschlagen des Rauches und Geruchlosmachen der Auspuffgase von Explosionskraftmaschinen, hauptsächlich bei Kraftfahrzeugen.   



   Es sind bereits Vorrichtungen zum Geruchlosmachen der Auspuffgase von Explosionskraftmaschinen bekannt geworden, bei denen in die Gase Wasser eingespritzt wird oder die Gase in einem Wasserbad   gewaschen   und kondensiert werden sollen. Der erstrebte   Zweck wird hiebet   
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 sich aber bei Kraftfahrzeugen des Gewichtes und des dazu erforderlichen grossen Baumes halber von selbst verbietet, durch die heizen Gase eine sehr schnelle   Verdampfung des Wasserbades   stattfindet, so dass eine Kondensation der Oldämpfe nicht mehr bewirkt werden kann, diese vielmehr   mitsamt den Wasserdämpfen   ins Freie treten. 
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   Endlich hat man auch das erstrebte   Ziel dadurch zu erreichen gesucht,   dass   man   die unmittelbar von der Maschine kommenden Gase verbrannte. Aber auch dieses hat sich als   unzweckmässig   erwiesen. Die Ölrückstände und der Russ verstopfen bald die Brenner, auch   verbrennen er-tcre   unter   Entwicklung übelriechender Dämpfe, so   dass hiedurch die   Geruchentwicklung zeitweise   grösser ist, wie ohne Verbrennungsvorrichtung. 
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 mengen gemischt werden können. Gegebenenfalls können die gereinigten Gase auch in einer geeigneten Vorrichtung verbrannt werden. 



    Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens dargestellt und zwar zeigt :   
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   überführen   der gereinigten Gase in die Aussenluft. Fig. 8 einen Querschnitt nach Linie B-B der Fig. 7, Fig. 9 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Mischen der Gase mit atmosphärischer Luft, Fig. 10 einen Querschnitt nach Linie C-C der Fig. 9. Fig. 11 einen   Längsschnitt   durch eine   Verbrennungavorrichtung, Fig.   12 einen Querschnitt nach Linie D-D der Fig. 11, Fig. 13 eine Draufsicht auf ein Fahrzeug mit einer Einrichtung nach der Erfindung. 



   Im gezeichneten Beispiele werden die von der Maschine kommenden Abgase zunächst durch einen Kühler   gelehrt,   in dem eine Kühlung der Gase und zugleich ein Ausscheiden der groben Unreinigkeiten erfolgt. Dieser Kühler besteht in an sich bekannter Weise aus einer Anzahl dünn-   wandiger   Rohre   1,   die von allen Seiten von der Aussenluft bestrichen werden. An den beiden Kopfenden sind die Ausscheidekessel 2 und 3 angeordnet. In diesem erfahren die Gase eine bedeutende Verringerung ihrer Geschwindigkeit, wobei die spezifisch schweren Unreinigkeiten sich am Boden   ansammeln.   Die Ausscheidung wird noch durch die Siebböden   4   und 5 befördert, ohne dass der geringste Gegendruck auf die Maschine eintritt.

   Die Entfernung der angesammelten Unreinigkeiten erfolgt durch die vorgesehenen Reinigungsstutzen. 



   Von dem Kühler aus werden die Gase einem Wasserbade zugeführt. Auf diesem Wege kann in die Gase in an sich bekannter Weise Wasser eingesprizt werden. Die Fig. 3 zeigt eine solche Einrichtung. Dieselbe besteht aus einem Behälter 6,   dessen Füllungsstutzen   7 gleichzeitig als selbsttätiges Luftzuführungsventil ausgebildet ist. Letzteres kann entsprechend der Wasserzufuhr eingestellt werden. Eine mit einem Absperrhahn versehene Rohrleitung 8 führt von dem Behälter 6 nach der im Innern des Auspuffrohres angeordneten   Mischdüse     9.   Die durch das Rohr strömenden Gase saugen durch ihre Geschwindigkeit das Frischwasser in fein verteiltem Zustande ab, wodurch sie befeuchtet und noch weiter abgekühlt werden. 



   Die Fig. 4 und. 5 zeigen das Wasserbad. Es besteht im gezeichneten Beispiel aus einem rechteckigen Kasten 10, in den die Gase durch den Stutzen 11 und das daran angeschlossene   Läugsrohr 12   eingeleitet werden. Von diesem zweigen fein gelochte Querrohre   13   ab, so dass die 
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 Wassers. Die bauliche Ausbildung des Befeuchtungsbades richtet sich sowohl nach der jeweiligen   Wagenart, als auch den räumlichen Verhältnissen.   



   Nachdem die Gase das Befeuchtungsbad durchströmt haben und nun vollkommen von Russ und dergl. Unreinigkeiten befreit sind. gelangen sie in den sogenannten Kondensator (Fig. 6). 



  Dieser besteht aus einem Behälter   18,   in dem am Eintrittsende Stossbleche 19, 20 angeordnet sind.   die den Zweck haben, etwa mitgerissenes Wasser auszuscheiden. Dann erfolgt   die Ausscheidung der feinen Wasserteilchen durch die   Stossflächen. ? 7. während   in den nachfolgenden beiden A teilen 22 und 23, die aus einer   aufnahmefähigen     Masse, z.   B. je einer Lage   mittelfeinem, sowie   
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  Durch die in der Ausführung den Stossblechen 19 und 20 ähnlichen Flächen 26 und 27 wird die Mitnahme etwa noch mitgerissener Ölteilchen der Gase verhindert und es entweichen aus dem Kondensator nur noch die von Öl vollkommen befreiten Gase. Der unterhalb des Bodens 24   verbleibende Raum 2J des Kondensators   dient zur Aufnahme des ablaufenden Kondensates. das sich in dem Raum 28   sammelt.   Von hier kann es entweder unmittelbar durch einen Hahn   abgelassen   werden oder aber die Ableitung geschieht selbsttätig. 



     \'on   dem Kondensator gelangen die gereinigten Gase in eine Vorrichtung, die ihre Über-   führung ins Freie vermittelt. Dieser besteht nach Fig. 7 und   8 aus einem, mit dem Eingangsstutzen 29 verbundenen Rohrstück 30. das an seinem unteren Ende einen   Kondenswasserablass-   
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   tell'n   naturhchen Zug in kleinen Mengen in die Aussenluft zerteilt. Durch Vorbeiführen der Reinigungsschieber 34 werden diese Ausströmschlitze leicht gereinigt. 
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   Fig. 11 und 12 zeigen die Ausführung einer Verbrennungsvorrichtung, die zur Anwendung kommt, wenn die den Kondensator (Fig. 6) verlassenden, gereinigten Gase verbrannt werden sollen, Diese Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse 42 mit einem unten darin angeordneten,   rohrförmigen   Brenner 43, der an seiner Oberseite mit Reihen von Ausströmöffnungen (Brennlöchern) veisehen ist und in den die zu verbrennenden Gase durch den Stutzen 44 eingeführt werden.

   Am einen Ende läuft dieses Brennerrohr 43 in ein verjüngtes gebogenes Rohr 45 aus, 
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 Gehäuse ein nach aussen sich erweiternder Auslass 53 vorgesehen und diesem gegenüberstehend eine Düse 54 so angeordnet, dass durch diese während der Fahrt Frischluft eingetrieben und dadurch die Verbrennungsgase durch die Auslassöffnung abgesaugt und mit Frischluft gemischt und gekühlt in die Atmosphäre geleitet werden. Durch die Verbrennungsvorrichtung sind Luftrohre gelegt, die den Zweck haben. die Vorrichtung kühl zu halten. 



   In Fig. 13 ist endlich noch in einem   Ausführungsbeispiel die Anordnung   der beschriebenen Vorrichtung an einen1 Fahrzeug veranschaulicht. Dabei ist der Kühler mit I, die Einspritzvorrichtung mit II, das Wasserbad mit III, der Kondensator mit   7 r und   der hierbei vorgesehene, 
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Es ist nun keineswegs notwerdig, dass die einzelnen Vorrichtungen und deren Einrichtung genau nach der Darstellung der Zeichnungen ausgeführt werden, es kommt lediglich darauf an. dass das geschilderte Verfahren in der beschriebenen Reihenfolge durchgeführt wird, um den beabsichtigten Zweck zu erreichen. Ebenso ist es   selbstverständlich,   dass die einzelnen Vorrichtungen mit Ablass- und Zuführungshähnen oder Stutzen versehen sind. sowie auch ein Ersatz 
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   PATENT-A N SPRUCHE   : 
1.

   Verfahren zum Niederschlagen des Rauches und Geruchlosmachen der Auspuffgase von   Explosionskraftmaschinen.   hauptsächlich bei Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gase zunächst gekühlt und durch Einspritzen von Wasser und mit Hilfe eines Wasser-   bades von den mitgeführten Russteilen   befreit, dann zur Niederschlagung der Oldämpfe und anderer Kohlenwasserstoffe durch einen einen filterartigen Einbau enthaltenden Kondensator geführt werden, wo das sich bildende Kondensat für sich gesammelt wird, während die so ge-   reinigen ganse   dann fein zerteilt und endlich in das Freie ausgestossen oder auch in eine grosse 
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 geleitet werden.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Kondensator verlassenden, gereinigten Gase einer Verbrennungsvorrichtung zugeführt und in dieser verbrannt werden.
    3. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Auspuffleitung der Maschine zur Kühlung und zur Befreiung der Gase von Russteilen ein Kühler, eine Wassereinspritzvorrichtung und ein Wasserbad an sich bekannter Art angeordnet sind und diese Leitung in einen Kondensator mündet, der zur Niederschlagung der ddämpfe geeignete Filterschichten und zur Sammlung des Kondensats einen besonderen Sammelraum unterhalb des Filters enthält und der mit einem Verteiler für die gereinigten Gase verbunden ist. der aus einer Reihe quer zur Fahrtrichtung liegender Rohre mit einem engen Ausb ! asesch ! itz an der der Fahrtrichtung zugekehrten Seite besteht.
    4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, dass das in EMI3.6 <Desc/Clms Page number 4> r). Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler für die gereinigten Gase aus im Querschnitt dreieckigen Rohren besteht, in deren Schlitzen Reinigungsschieber vorgesehen sind, um eine bequeme Reinigung der Ausblaseschlitze zu ermöglichen.
    6. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zur EMI4.1
    7. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler durch eine Verbrennungsvorrichtung für die gereinigten Gase ersetzt ist. der aus einem Gehäuse (42) besteht, in dem der Brenner (43) angeordnet ist, dem die Gase durch einen Stutzen (44) zugeführt werden und der an der einen Seite in ein verjüngtes Rohr (46) ausläuft, das in einem Gehäuse (46) angebracht ist und in einen Trichter (47) mündet, wobei eine Lampe (42) EMI4.2
AT47111D 1909-07-09 1909-07-09 Verfahren und Vorrichtung zum Niederschlagen des Rauches und Geruchlosmachen der Auspuffgase von Explosionskraftmaschinen, hauptsächlich bei Kraftfahrzeugen. AT47111B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2980203A (en) * 1957-06-26 1961-04-18 Lutke Peter Edward Choke filter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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