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versorgt werden kann.
Übliche Hauben dieser Art sind beispielsweise aus einlagigen, gegebenenfalls verstärkten, Kunststofffolien gefertigt und bieten hinreichenden Schutz vor normalem Niederschlag und sonstigen Umwelteinflüssen, wie Staub u. dgl.
Problematisch bei den bekannten Schutzhauben ist es, dass diese bei kräftigerer Einwirkung, wie beispielsweise durch herabfallende Äste oder Niederschlag in Form von Eisregen, oder insbesondere Hagel nur ungenügend Schutz bieten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzhaube für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, zur Verfügung zu stellen, die einen verbesserten Schutz des Fahrzeuges bietet.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe mit einer Schutzhaube gelöst, welche die Merkmale des Anspruches 1 aufweist.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Dadurch, dass die erfindungsgemässe Schutzhaube aufblasbare Kammern aufweist, wird das Fahrzeug wenigstens in seinem oberen Bereich mit einem nachgiebigen, schützenden Polster umgeben, der auf das Fahrzeug fallende Teile (Äste, Hagelkörner u. dgl.) elastisch federnd und die Karosserie des Fahrzeuges schützend auffängt.
Die Schutzhaube für Fahrzeuge gemäss der Erfindung kann am Fahrzeug in der Gebrauchslage durch an elastischen Bändern befestigte Haken, beispielsweise in Radausschnitten, unterhalb von Stossstangen, oder unterhalb von Türen durch Einhaken befestigt werden.
Die aufblasbaren Hohlkammern in der Schutzhaube können an sich eine beliebige Form haben. So können kugelförmige oder kreisrunde Hohlkammern ebenso vorgesehen sein, wie mehreckige oder schlauchförmige Hohlkammern.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Schutzhaube als durchgehende Hohlkammer auszubilden, wobei in bestimmten Abständen verteilte, die beiden Lagen der die Hohlkammer begrenzenden Folie im aufgeblasenen Zustand im Abstand voneinander Verbindungsteile vorgesehen sind, so dass die Schutzhaube (ähnlich einer Luftmatratze) eine entsprechende Form einnimmt.
Die Form der Schutzhaube kann der Karosserie des Fahrzeuges wenigstens annähernd angepasst sein.
Vorteilhaft ist es, wenn die Hohlkammern, welche aufblasbar sind, begrenzenden Schutzfolien glasklar ausgebildet sind, so dass man überprüfen kann, ob jemand im Fahrzeug sitzt, oder nicht.
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Um die erfindungsgemässe Schutzhaube aufzublasen, ist diese mit einer Aufblaseleitung versehen, die mit einem willkürlich lösbaren Rückschlagventil versehen ist. Dies erlaubt es, die Schutzhaube beispielsweise unter Verwendung einer Druckgasflasche (Druckluftfläche) aufzublasen. Eine alternative Möglichkeit, die Schutzhaube aufzublasen, besteht es, an die Leitung mit dem aushebbaren Rückschlagventil einen Adapter anzusetzen, der über das Auspuffrohr des Fahrzeuges passt. Dieser Adapter kann so ausgebildet sein, dass er beim Erreichen des vorgegebenen Druckes, mit dem die Schutzabdeckung aufgeblasen werden soll, vom Auspuffrohr abrutscht und das Aufblasen bei dem vorgegebenen Druck beendet wird. Alternativ ist es möglich, in dem Adapter ein Überdruckventil vorzusehen, um ein übermässiges Aufblasen der Abdeckhaube bzw. der Kammern in dieser zu vermeiden.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der auf die angeschlossene Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigt : Fig. 1 ein Fahrzeug mit über dieser gestülpter, aufgeblasener Abdeckhaube, Fig. 2 im Schnitt eine Einzelheit der Abdeckhaube und Fig. 3 eine weitere Einzelheit im Bereich der Aufblaseleitung.
Eine Abdeckhaube 1, die über ein Fahrzeug 2 gestülpt werden kann, ist, wie beispielsweise Fig. 2 zeigt, mit mehreren, schlauchförmigen, miteinander verbundenen Kammern ausgebildet, wobei sich die Kammern im wesentlichen in Längsrichtung des Fahrzeuges 2 erstrecken können.
Die Abdeckhaube 1 kann so geformt sein, dass sie der Form des Fahrzeuges 2 wenigstens annähernd angepasst ist, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Die Kammern können alternativ zu den in Fig. 1 und 2 gezeigten schlauchförmigen Kammern auch runde, oder sonst wie geformte Kammern sein, wobei es so wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 vorteilhaft ist, wenn alle Kammern gemeinsam über eine Aufblaseleitung 6 aufgeblasen werden können.
Wesentlich ist es, dass die gesamte Oberseite und wenigstens der obere Bereich der Seitenwände des Fahrzeuges 2 einschliesslich der Fenster durch die Abdeckhaube 1, die aufblasbare Kammern aufweist, abgedeckt ist.
Grundsätzlich kann die Abdeckhaube 1 auch aus zwei bereichsweise miteinander verbundenen Folien bestehen, die ähnlich einer Luftmatratze ausgebildet sind.
Die Abdeckhaube 1 kann über Haken 4, die mit Hilfe von Gummizüge 3 am unteren Rand der Abdeckhaube 1 angeordnet sind, am Fahrzeug 2 befestigt werden. Hiezu können die Haken 4 in den Rädern, in Radausschnitten, an Stossstangen, oder unterhalb der Seitenschürzen des Fahrzeuges 2 eingehakt werden.
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Zum Aufblasen der erfindungsgemässen Abdeckhaube 1 ist mit dieser wenigstens eine Aufblaseleitung 6 vorgesehen, an derem Ende eine mit Druckluft gefüllte Flasche 7 angeordnet ist. In der Aufblaseleitung 6 ist ein (nicht gezeigtes Rückschlagventil) vorgesehen, welches verhindert, dass die Kammern der Abdeckhaube 1, nachdem sie aufgeblasen worden sind, wieder an Druck verlieren.
Um die Abdeckhaube nach Gebrauch wieder raumsparend versorgen zu können, kann das Rückschlagventil in der Aufblaseleitung willkürlich geöffnet werden und die Luft oder das sonstige Gas, das die Kammern aufgeblasen hat, kann aus diesen heraus verdrängt werden, worauf die Abdeckhaube 1 raumsparend zusammengelegt und beispielsweise im Kofferraum des Fahrzeuges 2 verstaut werden kann.
Anstelle die Abdeckhaube bzw. deren Kammern mit Druckluft aus einer Flasche 7 aufzublasen, können die Kammern der Abdeckhaube 1 durch Auspuffgase aufgeblasenwerden. Hiezu ist an der Aufblaseleitung 6 ein Adapter 5 vorgesehen, der so ausgebildet ist, dass er an ein Auspuffrohr angeschlossen werden kann. Der Adapter 5 ist bevorzugt so konstruiert, dass er vom Auspuffrohr abgleitet, wenn in der Abdeckhaube der gewünschte Druck erreicht ist.
In Fig. 1 ist noch gezeigt, dass im Bereich einer vorderen Türe des Fahrzeuges 2 die Abdeckhaube 1 ausgeschnitten ist, so dass diese Türe bei Bedarf geöffnet werden kann, ohne dass die Abdeckhaube 1 abgenommen werden muss.
Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt dargestellt werden :
Eine Abdeckhaube 1 für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, besitzt eine der Form des Fahrzeuges 2 im wesentlichen angepasste Fasson und besitzt wenigstens im Bereich der nach oben weisenden Flächen und/oder Fenster des Fahrzeuges, sowie wenigstens im Bereich der oberen Abschnitte der Seitenwände und der Seitenfenster des Fahrzeuges aufblasbare Kammern. Die beispielsweise als längslaufende Schläuche ausgebildeten Kammern sind an eine gemeinsame Aufblaseleitung 6 angeschlossen, so dass sie bei Bedarf unter Druck gesetzt werden können und die Abdeckhaube 1 das Fahrzeug 2 polsterartig schützend umgibt. In der Aufblaseleitung 6 ist ein Rückschlagventil vorgesehen, so dass in die Abdeckhaube eingeblasenes Gas zurückgehalten wird.
Das Rückschlagventil kann willkürlich geöffnet werden, so dass die Abdeckhaube 1 bzw. die in ihr vorgesehenen mit Luft oder einem anderen Gas gefüllten Kammern entleert und die Abdeckhaube 1 raumsparend zusammengefaltet und verstaut werden kann. Die Abdeckhaube
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kann mit Hilfe von an elastischen Bändern 3 befestigten Haken 4 an der Unterseite des Fahrzeuges 2 und/oder an Rädern, Radausschnitten desselben gesichert werden.