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Ein-odermehrstufigerSchleuderkompressor.
Die Erfindung hat einen Schleuderkompressor zum Gegenstande, bei dem einerseits die Beschleunigung der plastischen Flüssigkeit lediglich im Flügelrad stattfindet und andererseits die Verdichtung ausschliesslich in dem festen Diffusorkranz oder in den Diffusoren oder Düsen erfolgt.
Man erzielt derart einen Aktionsschleuderkompressor, der bei gleicher Umfangsgeschwindigkeit
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schleuderkompressoren. Zu diesem Zwecke müssen die Wege für die elastische Flüssigkeit in den Kompressoren derart gestaltet sein, dass praktisch genommen bei der Beschleunigung der elastischen Flüssigkeit in diesen Wegen keine Drucksteigerung stattfindet, d. h. dass der Quer-
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muss. Dies wird im wesentlichen durch eine Hyperbelgleichung ausgedrückt, die geringen Änderungen unterworfen ist, je nachdem die die Wege begrenzenden Flügel nach vorne gekrümmt oder geradlinig und radial sind. Letzteres stellt einen Grenzfall dar. Die Diffusoren sind nach den bekannten Gesetzen eingerichtet, die die Expansion in den Düsen von Dampfturbinen bestimmen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in zwei zueinander senkrechten Schnitten einen Ventilator mit einer einzigen Geschwindigkeitsstufe und einer Saugöffnung. Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführung der Düsen, Fig. 4 veranschaulicht im Längsschnitt einen Ventilator mit beiderseitigen Lufteintritt, Fig. 5 im Längsschnitt einen Ventilator mit zwei Geschwindigkeitsstufen und einem einzigen Kranz von konvergent-divergenten Düsenrohren. Fig. 6 im Längsschnitt eine. i Ventilator mit zwei Turbinenrädern und zwei Kränzen von konvergent-divergenten Diffusoren. Fig. 7 zeigt
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zurückführen, um die lebendige Kraft in Druckenergie umzuformen.
Bei ihrem Austritte gelangt die Luft in einen spiral- oder ringförmigen Kanal 9, dessen querschnitt im Sinne der Bewegungrichtung der Luft wachst. 10 ist die Austrittsöffnung, deren Querschnitt derart berechnet werden muss, dass die unter Druck stehende Luft nur am Austritt der divergent-konvergenten Düsen
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dazu. Der Düsenkranz kann doppelt oder einfach sein. In Fir. 4 fällt die Symmetrieebene des Kranzes mit der Symmetrieebene des Rades zusammen und der Kranz besitzt eine Scheidewand 11 in seiner Symmetrieebene. DieseScheidewand kann auch weggelassen werden.
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Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ventilator dringt die Luft bei dem Austritt aus dem ersten Rade nicht in einen Kranz von konvergent-divergenten Düsen, sondern sie gelangt in einen ringförmigen Kanal 15 zwischen der Scheidewand 12 und der Wand des Gehäuses 14.
Hiebei ist der Querschnitt dieses Kanals senkrecht zur Bewegungsrichtung der Flüssigkeit derart bemessen, dass deren Geschwindigkeit gleichbleibt, damit sich keine Verdichtung einstellt, wobei natürlich der durch Reibung erzeugten Vergrösserung des Druckes Rechnung getragen werden muss. Die Luft wird nach der Mitte durch den ringförmigen Kanal 13 geführt, der in der Verlängerung des Kanales 15 liegt, dessen Querschnitt nach der Achse zu zunimmt, damit der oben angegebenen Bedingung genügt und die gleichbleibende Geschwindigkeit dauernd erhalten werden kann. In dem Kanal 13 und auch im Kanal 15 kann man Führungsflügel 14 anordnen.
Die Luft wird mit einer sehr grossen Geschwindigkeit in dem Rade 16 anlangen, das nun mit seinem Gehäuse 4 und dem Kranz von konvergent-divergenten Düsen 17 oder nur divergenten Düsen je nach dem Verhältnis der Drücke eine Maschinengruppe bildet, ähnlich der in Fig. 1 dargestellten. Die Luft wird ihre Geschwindigkeit im Rade 16 vergrössern und ihre lebendige Kraft wird durch den Düsenkranz 1 in Druckenergie umgeformt. Diese Anordnung stellt also im Wesen einen Ventilator mit zwei Geschwindigkeitsstufen dar.
Beim Kompressor nach Fig. 6 ist für jedes Rad 1 und 16 ein Düaenkranz und 7 von konvergent-divergenten oder nur divergenten Düsen angeordnet. Dieser Ventilator ist also als Aktionsventilator mit zwei Druckstufen gebaut.
In Fig. 8 ist ein Kranz von Schaufeln 18 oder festen divergenten Kanälen dargestellt, bei denen die Richtung des mittleren Strahles kurvenförmig ist, um ein Austreten der Flüssigkeit so dicht wie möglich an der Tangente des äusseren Kreises des Kranzes zu gestatten und um Wirbel
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Will man die adiabatische in polytropische Verdichtung umformen, indem man sich soweit wie möglich der Isotherme nähert, so kann der Kranz von Düsen innere Aussparungen J erhalten
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kann noch bedeutend verstärkt werden durch Anwendung eines Wassermantels 26. der in dem Gehäuse angebracht ist (Fig. 5). Die Wasserzuführung zum Düsenkranz findet durch ein oder mehrere Rohre statt.
Diese Art von Ventilatoren lässt eine Verdichtung erzielen, die sich der Isotherme bedeutend mehr nähert als bei den Reaktionsventilatoren. weil die Verdichtung in dem Kranz der konvergent-divergenten Düsen stattfindet, d. h. in den feststehenden Teilen.
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oder ein feststehender ringförmiger Diffusor angeordnet ist. in dem lediglich die Verdichtung erfolgt.
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