AT4553U1 - Mauer- und schalungselement zum errichten von wänden, insbesondere für schwimmbeckenummauerungen - Google Patents

Mauer- und schalungselement zum errichten von wänden, insbesondere für schwimmbeckenummauerungen Download PDF

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AT4553U1
AT4553U1 AT0037799U AT37799U AT4553U1 AT 4553 U1 AT4553 U1 AT 4553U1 AT 0037799 U AT0037799 U AT 0037799U AT 37799 U AT37799 U AT 37799U AT 4553 U1 AT4553 U1 AT 4553U1
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Hirsch Porozell Gmbh
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Abstract

Mauer- und Schalungselement zum Errichten von Wänden, insbesondere von Schwimmbeckenummauerungen mit einer ersten Längswandung (2), einer zweiten Längswandung (3), einer ersten Endquerwandung (4) und einer zweiten Endquerwandung (5), welche zumindest eine Gießkammer (9, 10, 11, 12) umgrenzen, wobei die freien Kanten der Wandungen (2, 3, 4, 5) auf einer Seite der Gießkammer (9, 10, 11, 12) ein Steckgesicht (23, 23a) und an der gegenüberliegenden zweiten Seite der Gießkammern (9, 10, 11, 12) ein korrespondierendes Gegensteckgesicht (24, 24a) aufweisen, so daß zwei oder mehrere Mauer- und Schalungselemente (1) formschlüssig zusammensteckbar sind, wobei die Wandungen (2, 3, 4, 5) Oberflächen der herzustellenden Mauer bildende Flachaußenseiten (21, 22) aufweisen, wobei das Mauer- und Schalungselement (1) an zumindest einer Flachaußenseite (21, 22) eine Schicht (40) vorbestimmbarer Dicke mit einer Materialgüte aufweist, welche von der Materialgüte des übrigen Mauer- und Schalungselements (1) verschieden ist.

Description


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   Die Erfindung betrifft ein Mauer- und Schalungselement, vorzugsweise aus Kunststoff zum Errichten von Wänden, insbesondere für die Herstellung von Schwimmbeckenummauerungen. 



   Zur Herstellung von Schwimmbeckenummauerungen werden üblicherweise steckbare Mauer-und Schalungselemente aus Polystyrol verwendet, welche in unterschiedlichen Formgebungen, z. B. als   Quader- oder Bogenstück   vorliegen und untereinander zusammensteckbar sind. 



  Die Mauer- und Schalungselemente besitzen Wandungen, welche einerseits vertikale Giesskammem im Inneren des Mauer- und Schalungselements umgrenzen und andererseits die Oberflächen der zu errichtenden Mauer ausbilden. 



   Bei der Herstellung einer Mauer mit derartigen Mauer- und Schalungselementen werden diese zunächst in der Form, d. h. in dem Verlauf und der Höhe der schlussendlich gewünschten Mauer auf einem Fundament angeordnet. Zur Stabilisierung und zur Erlangung der gewünschten Festigkeit der zu erstellenden Mauer werden die untereinander in Verbindung stehenden Giesskammern der Mauer- und Schalungselemente beispielsweise mit Beton ausgegossen. Nach der Erhärtung des Betons liegt eine Mauer vor, deren Aussenflächen Polystyroloberflächen sind und deren Stabilität durch   ein"Betontraggitter"im   Inneren der Mauer- und Schalungselemente gewährleistet ist.

   Zur Abdichtung eines Schwimmbekens wird nach der Herstellung der Ummauerung der von der Schwimmbeckenummauerung und dem Bodenfundament begrenzte Beckeninnenraum mit einem isolierenden Flies sowie einer dichtenden Folie ausgekleidet, welche durch den Wasserdruck im Schwimmbecken an die Ummauerung gedrückt werden. 



   Derartige Mauer- und Schalungselemente sind im wesentlichen quaderförmig und weisen eine zur Schwimmbeckeninnenseite weisende erste Längswandung mit einer glattflächigen, eine erste Maueroberfläche bildenden Flachseite und eine zweite Längswandung mit einer glattflächigen, eine weitere Maueroberfläche ausbildenden Flachseite auf. Die beiden Längswandungen sind entlang ihrer Längserstreckung in regelmässigen Abständen mit Querstegen verbunden, so dass vertikale   Giesskammem   im Inneren des Mauer- und Schalungselements ausgebildet sind. An den freien Kanten der Längswandungen bzw. der Querstege befinden sich auf einer Seite Nuten bzw. auf der anderen Seite zu den Nuten korrespondierende Federn, so dass die Mauer- und Schalungselemente   formschlüssig   aufeinander steckbar sind. 



   Derartige Mauer- und Schalungselemente sind bevorzugt aus Polystyrol, insbesondere   EPS-Hartschaumautomatenware   (EPS ist gemäss ÖNORM B 6050 Expandierbarer Polyester 

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   Partikelschaumstoff'),   gefertigt und sind während der Erstellung einer Mauer und im Betrieb des Schwimmbeckens vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Insbesondere können im Bereich des Randes des Bekens aufhaltende Schwimmer, z. B. durch deren Schwimmbewegungen an den Beckenwänden anstossen. Derartige Stosseinwirkungen gelangen über die Schwimmbeckenfolie nahezu ungemindert auf eine Flachseite des Mauer- und Schalungselements, was dort zu uner-   wünschten Jokalen Verformungen   wie Eindrückungen führen kann. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, ein Mauer- und Schalungselement zu schaffen, welches die im Betrieb auftretenden Belastungen erträgt und einfach zu verbauen ist. 



   Diese Aufgabe wird mit einem Mauer- und Schalungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben. 



   Das erfindungsgemässe Mauer- und Schalungselement weist zu zumindest an der dem Innenraum des Schwimmbeckens zugewandten Flachseite eine vorzugsweise einstückig mit dem Mauer- und Schalungselement verbundene Schicht begrenzter Dicke mit einer gegenüber dem restlichen Mauer- und Schalungselement anderen, vorzugsweise höheren Materialgüte auf. 



   In einer bevorzugten   Ausführungsform   ist das Mauer- und Schalungselement aus Polystyrol mit einer Materialgüte im Bereich von P15 bis P40 (Dichte bzw. Rohdichte des Materials von 15 bis 40 kg/m3) ausgeführt, wobei die härtere Schicht eine Materialgüte von P30 bis P200 (Dichte bzw. Rohdichte des Materials von 30 bis 200 kg/m3) aufweist. Zweckmässigerweise ist zur leichteren Erkennbarkeit der härteren Seite beim Verbau der Mauer- und Schalungselemente diese andersfarbig ausgebildet, beispielsweise grünlich eingefärbt. 



   In einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden bei der Herstellung der Mauerund Schalungselemente während des Ausschäumens der Form unterschiedliche Materialdichten des Polystyrols erzeugt, so dass das Mauer- und Schalungselement in einem Formarbeitsgang mit Bereichen unterschiedlicher Materialgüte herstellbar ist. 



   Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen :
Fig.   l :   ein erfindungsgemässes Mauer- und Schalungselement in einer perspektivischen Draufsicht. 



   Fig. 2 : ein Einsatzstück zum endseitigen Abschliessen eines   Mauer- und Schalungsele-   ments beim Herstellen einer Eckverbindung. 



   Ein erfindungsgemässes Mauer- und Schalungselement 1 (Fig. 1) besitzt eine im wesentlichen quaderförmige Raumform mit einer ersten Längswandung 2, einer zweiten Längswandung 3, 

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 einer ersten Endquerwandung 4, und einer zweiten Endquerwandung 5. Die Wandungen 2,3, 4,5 weisen jeweils identische Wandstärke auf. 



   Die Längswandungen 2,3 sind parallel mit Abstand zueinander angeordnet. Der von den Längswandungen 2,3 und den Endquerwandungen 4,5 umgrenzte Innenraum des Mauer- und Schalungselements 1 ist durch regelmässig zueinander und zu den Endquerwandungen 4,5 beabstandee Querstege 6,7, 8 in im Querschnitt quadratische, an zwei gegenüberliegenden Seiten offene Giesskammern 9,10, 11,12 identischer Raumform aufgeteilt. Die Querstege 6,7, 8 weisen gegenüber den Endquerwandungen 4,5 eine grössere, insbesondere die doppelte Wandstärke auf. 



   Die Endquerwandungen 4,5 sowie die Querstege 6,7, 8 weisen jeweils von den offenen Seiten der   Giesskammem   9,10, 11,12 her verlaufende erste vertikal obere U-förmige Ausnehmungen 13 und zweite vertikal untere U-förmige Ausnehmungen 14 auf, so dass das Mauer- und Schalungselement 1 in einem Querschnitt durch eine Endquerwandung 4,5 oder einen Quersteg 6, 7,8   H-formig   ausgebildet ist. 



   Die Breite der   U-formigen   Ausnehmungen 13,14 ist etwas geringer als die lichte Weite zwischen den Längswandungen 2,3. Die Ausnehmungen 13,14 sind symmetrisch zur Längsmittelebene des Mauer- und Schalungselements 1 angeordnet, so dass benachbart zu den Längswandungen 2,3 Restendquerwandungen 4a, 5a bzw. Restquerstege 6a, 7a, 8a verbleiben, die höhenmässig bündig mit den Längswandungen 2,3 abschliessen. 



   Die Längswandungen 2 bzw. 3 besitzen jeweils eine erste freie Längskante 15 bzw. 16 und eine zweite freie Längskante 17 bzw. 18 sowie je eine den   Giesskammem   9,10, 11,12 zugewandte Innenflachseite 19 bzw. 20 und eine den   Giesskammem   9,10, 11,12 abgewandte, eine Maueroberfläche ausbildende Aussenflachseite 21 bzw. 22. Die   U-förmigen   Ausnehmungen 13,14 der Endquerwandungen 4,5 und der Querstege 6,7, 8 besitzen jeweils eine parallel zu der Ebene der freien Längskanten 15,16 bzw. 17,18 verlaufende bodenseitige Begrenzungskante 13a, 14a und jeweils zwei vertikal verlaufende Seitenbegrenzungskanten 13b, 14b. 



   Auf einer der offenen Seiten der   Giesskammern   9,10, 11,12 weisen die jeweils eine Giesskammer 9,10, 11,12 umgrenzenden Wandungen 2,3, 4,   6 ;   2,3, 6,   7 ;   2,3, 7,   8 ;   2,3, 8,5, jeweils umlaufend um jede der   Giesskammer   9,10, 11, 12 angeordnete, in der Draufsicht quadratisch verlaufende Nuten 23 auf. 



   Die Nuten 23 sind im Querschnitt z. B. quadratisch oder rechteckformig mit konstanter Breite und Tiefe ausgeführt, wobei deren Mittellinie einen konstanten und jeweils für alle Giesskammern 9,10, 11,12 gleichen Abstand von den die   Giesskammem   begrenzenden Flächen der 

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 Wandungen 2,3, 4,5, 6,7, 8 haben, so dass jede Giesskammer 9,10, 11,12 in der Draufsicht auf eine der offenen Seiten von einer quadratisch verlaufenden konzentrischen Stecknut 23 umgeben ist. Die Stecknuten 23 setzen sich aus je einer Teilstecknut 23a in den Längswandungen 2,3 und den Restendquerwandungen 4a, 5a bzw. den Restquerstegen 6a, 7a, 8a sowie einer Teilstecknut 23b in den Bodenbegrenzungskanten 13a zusammen. 



   Die Teilstecknuten 23a, 23b, welche auf unterschiedlicher vertikaler Höhe des Mauer- und Schalungselements   l   liegen, sind jeweils mit vertikal verlaufenden Teilstecknuten 23c in den vertikalen Seitenbegrenzungskanten 13b, 14b verbunden. Korrespondierend zu den Teilstecknuten 23a befinden sich auf der gegenüberliegenden, zweiten offenen Seite der   Giesskammem   9,10, 11, 12 passend zu den Teilstecknuten 23a geformte und verlaufende Steckfedern 24a, so dass jeweils ein Mauer- und Schalungselement 1 mit   seiner"Federseite"mit   einem weiteren Mauer- und Schalungselement mit   dessen"Nutseite"fbrmschlüssig,   vorzugsweise klemmend zusammensteckbar ist. Durch die gleichartige Ausgestaltung der   Giesskammer   9,10, 11,12 und der die Giesskammern 9,10, 11,12 umgebenden Nuten 23a bzw.

   Federn 24a können jeweils zwei Mauer- und Schalungselemente   l   vertikal zueinander fluchtend oder um ein vielfaches des Giesskammerabstandes in Längsrichtung versetzt zusammengesteckt werden. Wegen der in der Draufsicht quadratischen Ausbildung der Nut-und Federbilder als Steckgesicht und Gegensteckgesicht des Mauer-und Schalungselements   l   sind zwei Mauer- und Schalungselemente   l   auch in einem rechten Winkel zueinander zusammensteckbar. Somit ist es leicht möglich z. B. die Eckverbindungen des zu schalenden bzw. zu mauernden Schwimmbeckens herzustellen. 



   Unabhängig von den vorbeschriebenen Steckarten ist es aufgrund der Ausgestaltung der Mauer- und Schalungselemente   l   immer gewährleistet, dass die   Giesskammem   9,10, 11,12 eines Mauer- und Schalungselements 1 mit einer Giesskammer 9,10, 11,12 eines darauf gesteckten zweiten Mauer- und Schalungselements 1 in Vertikalrichtung fluchten, so dass vertikale Giessschächte ausgebildet sind. Jeder Giessschacht steht jeweils mit seinen benachbarten Giessschächten über die Ausnehmungen 13 bzw. 14 in Verbindung. 



   Korrespondierend zu den Teilstecknuten 23b der Bodenbegrenzungskanten 13a befinden sich auf den Bodenbegrenzungskanten 14a formgleiche Steckfedem 24b. In den Seitenkanten 14b sind entsprechend den Nuten 23c vertikale Nuten 24c vorgesehen. 



   Zur Herstellung eines geschlossenen Schalungskörpers aus mehreren Mauer- und Schalungselementen insbesondere im Bereich von Eckverbindungen, ist ein Einsatzstück 30 gemäss Fig. 2 vorgesehen. Das Einsatzstück 30 ist im wesentlichen quaderförmig und weist zwei Seiten- 

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 flächen 31,32 eine erste und eine zweite Längskante 33,34 und zwei Querkanten 35 auf. Die Abstände der Längskanten 33,34 und der Querkanten 35 sind so abgestimmt, dass das Einsatzstück 30 in die Ausnehmungen 13,14 einsteckbar ist und hierbei z. B. die Kante 34 des Einsatzstücks 30 auf der Kante 13a des Mauer- und Schalungselements 1 anliegen und die Kanten 35 mit den Kanten 13a zur Anlage kommen. In dieser Stellung liegt die Kante 33 des eingesteckten Ein-   satzstückés   30 in der Ebene der Längskanten 15,16.

   Das Einsatzstück 30 weist in der Kante 33 eine der Nut 23 im Querschnitt entsprechende Nut 36 und an den restlichen Kanten 34,35 jeweils eine zu den Federn 24a querschnittsgleiche Feder 37,38 auf, so dass das Einsatzstück 30 sowohl in die Ausnehmungen 13 als auch durch Wenden des Einsatzstückes 30 in die Ausnehmungen 14 diese jeweils   formschlüssig   verschliessend einsteckbar ist. 



   Beim Einstecken des Einsatzstückes 30 in die Ausnehmungen 13 sitzen die Federn 37,38 des Einsatzstückes 30 in den Nuten 23c und 23b ; die Nut 36 verbindet die Teilstecknuten 23a auf Höhe der freien Kanten 15,16. 



   Beim Einstecken der Einsatzstücke 30 in eine Ausnehmung 14 sitzt die Nut 36 auf der Feder 24 und die Federn 37 in den vertikalen Nuten   24c ;   die Feder 38 verbindet die gegenüberliegenden Enden der Teilsteckfedern 24a auf deren vertikaler Höhe. 



   Die Wandstärken und die Festigkeit des verwendeten Polystyrolmaterials, insbesondere des EPS-Materials sind so gewählt, dass sie dem Druck des in die Giesskammern bzw. die Giessschächte eingegossenen Betons z. B. eines Schwerbetons oder Fertigbetons standhalten, solange dieser nicht ausgehärtet ist. Als bevorzugte Materialgüte für das Mauer- und Schalungselement 1 hat sich eine Materialgüte   P 15   bis P40 bewährt. 



   Zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der   Maueroberfläche   einer mit den erfindungsgemässen Mauer- und Schalungselementen 1 hergestellten Mauer weist zumindest eine der Wandungen 2,3, 4,5, z. B. die Längswandung 3 an ihrer gesamten, die Maueroberfläche ausbildenden Flachseite 22 eine Schutzschicht 40 begrenzter vorbestimmbarer Dicke auf, welche eine gegenüber der Materialgüte des übrigen Mauer- und Schalungselements 1 andere, vorzugsweise höhere Materialgüte aufweist. Die Schutzschicht 40 besteht aus einem verdichteten Polystyrol-Material mit beispielsweise einer Dicke von ca. 1 cm und einer Materialgüte von P30 bis P200. Die Schutzschicht 40 ist einstückig mit dem Mauer- und Schalungselement 1 verbunden und ist z. B.

   Teil der Längswandung 3, so dass die Aussenabmessungen des erfindungsgemässen Mauer- und Schalungselements 1 mit einer Schutzschicht 40 gegenüber einem Mauer- und Schalungselement mit homogener Materialgüte unverändert sind. 

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   Zweckmässigerweise ist die Schutzschicht 40 mit erhöhter Materialgüte farbig ausgebildet, beispielsweise grünlich eingefärbt, so dass beim Verbau der erfindungsgemässen Mauer- und Schalungselemente 1 eine Verwechslung der oberflächenharten Flachseite 22 mit der oberflächenweicheren Flachseite 21 vermieden wird. Eine derartige härtere Schutzschicht 40, z. B. auf der Innenseite eines Schwimmbeckens angebracht, erträgt eventuell auftretende Stossbelastungen, z. B. verursacht durch Schwimmer oder beim Reinigen des entleerten Beckens, so dass unerwünschte lokale Verformungen im Mauer- und Schalungselement 1 vermieden werden. 



   Weiterhin liegt es selbstverständlich im Bereich der Erfindung ein Mauer- und Schalungselement 1 zum Herstellen von Mauern mit gebogenem Verlauf in einer zylinderringabschnittsförmigen Raumform vorzusehen. 



   Weiterhin können die Mauer- und Schalungselemente 1 mit einer oder mehreren, insbesondere bis zu 4   Giesskammem   ausgebildet sein, um aufwendige Zusägearbeiten auf der Baustelle zu vermeiden.

Claims (29)

  1. Ansprüche 1. Mauer- und Schalungselement zum Errichten von Wänden, insbesondere von Schwimmbeckenummauerungen mit einer ersten Längswandung (2), einer zweiten Längswandung (3), einer ersten Endquerwandung (4) und einer zweiten Endquerwandung (5), welche zumindest eine Giesskammer (9,10, 11,12) umgrenzen, wobei die freien Kanten der Wandungen (2,3, 4,5) auf einer Seite der Giesskammer (9,10, 11,12) ein Steckgesicht (23,23a) und an der gegenüberliegenden zweiten Seite der Giesskammern (9,10, 11, 12) ein korrespondierendes Gegensteckgesicht (24,24a) aufweisen, so dass zwei oder mehrere Mauer- und Schalungselemente (1) formschlüssig zusammensteckbar sind, wobei die Wandungen (2,3, 4,5) Oberflächen der herzustellenden Mauer bildende Flachaussenseiten (21, 22) aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
    dass das Mauer- und Schalungselement (1) an zumindest einer Flachaussenseite (21, 22) eine Schicht (40) vorbestimmbarer Dicke mit einer Materialgüte aufweist, welche von der Materialgüte des übrigen Mauer- und Schalungselements (1) verschieden ist, wobei das Mauerund Schalungselement (1) aus Polystyrol, insbesondere aus EPS-Hartschaumautomatenware besteht, die Schicht (40) als Schutzschicht mit einer Materialgüte von P30 bis P200 ausgebildet ist, und die Materialgüte des Mauer- und Schalungselements (1) ausserhalb der Schutzschicht (40) P 15 bis P40 beträgt.
  2. 2. Mauer- und Schalungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (40) gegenüber dem übrigen Mauer- und Schalungselement (1) andersfarbig ausgebildet ist.
  3. 3. Mauer- und Schalungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (40) einstückig mit dem Mauer- und Schalungselement (1) verbunden ist.
  4. 4. Mauer- und Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckgesicht (23,23a) in Form eines Nutbildes (23,23a) und das Gegensteckgesicht (24,24a) in Form eines korrespondierenden Federbildes (24,24a) ausgebildet ist. <Desc/Clms Page number 8>
  5. 5. Mauer- und Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mauer- und Schalungselement (1) zum Mauern gerader Mauerabschnitte eine im wesentlichen quaderförmige Raumform aufweist.
  6. 6. Mauer- und Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mauer- und Schalungselement (1) zum Mauern von bogenförmigen Mauerabschnitten eine im wesentlichen zylinderringsabschnittsförmige Raumform aufweist.
  7. 7. Mauer- und Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen (2,3, 4,5) jeweils identische Wandstärke aufweisen.
  8. 8. Mauer- und Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längswandungen (2,3) parallel mit Abstand zueinander angeordnet sind, wobei der von den Längswandungen (2,3) und den Endquerwandungen (4,5) umgrenzte Innenraum des Mauer- und Schalungselements (1) durch regelmässig zueinander und zu den Endquerwandungen (4,5) beabstandete Querstege (6,7, 8) in im Querschnitt quadratische, an zwei gegenüberliegenden Seiten offene Giesskammer (9,10, 11,12) identischer Raumform aufgeteilt ist.
  9. 9. Mauer- und Schalungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstege (6,7, 8) gegenüber den Endquerwandungen (4,5) eine grössere, insbesondere die doppelte Wandstärke aufweisen.
  10. 10. Mauer- und Schalungselement nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Endquerwandungen (4,5) sowie die Querstege (6,7, 8) jeweils von den offenen Seiten der Giesskammem (9,10, 11,12) her verlaufende erste vertikal obere U-förmige Ausnehmungen (13) und zweite vertikal untere U-förmige Ausnehmungen (14) aufweisen, so dass das Mauer- und Schalungselement (1) in einem Querschnitt durch eine Endquerwandung (4,5) oder einen Quersteg (6,7, 8) H-förmig ausgebildet ist.
  11. 11. Mauer- und Schalungselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der U-förmigen Ausnehmungen (13,14) etwas geringer ist als die lichte Weite zwischen den Längswandungen (2,3), wobei die Ausnehmungen (13,14) symmetrisch zur Längsmittclebe- ne des Mauer- und Schalungselements (1) angeordnet sind, so dass benachbart zu den Längswandungen (2,3) Restendquerwandungen (4a, 5a) bzw. Restquerstege (6a, 7a, 8a) verbleiben, die höhenmässig bündig mit den Längswandungen (2,3) abschliessen. <Desc/Clms Page number 9>
  12. 12. Mauer- und Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Längswandungen (2,3) jeweils eine erste freie Längskante (15, 16) und eine zweite freie Längskante (17,18) sowie je eine den Giesskammem (9,10, 11,12) zugewandte Innenflachseite (19,20) und eine den Giesskammem (9,10, 11,12) abgewandte, eine Maueroberfläche ausbildende Aussenflachseite (21,22) besitzen.
  13. 13. Mauer- und Schalungselement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die U-förmigen Ausnehmungen (13,14) der Endquerwandungen (4,5) und der Querstege (6,7, 8) jeweils eine parallel zu der Ebene der freien Längskanten (15,16) bzw. (17,18) verlaufende bodenseitige Begrenzungskante (13a, 14a) und jeweils zwei vertikal verlaufende Seitenbegrenzungskanten (13b, 14b) besitzen.
  14. (14) in Verbindung steht.
    14. Mauer- und Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils eine Giesskammer (9,10, 11,12) umgrenzenden Wandun- EMI9.1 11,12) jeweils umlaufend um jede der Giesskammem (9,10, 11,12) angeordnete, in der Draufsicht quadratisch verlaufende Nuten aufweisen.
  15. 15. Mauer- und Schalungselement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (23) im Querschnitt z. B. quadratisch oder rechteckfomüg mit konstanter Breite und Tiefe ausgeführt sind, wobei deren Mittellinie einen konstanten und jeweils für alle Giesskammern (9, 10, 11, 12) gleichen Abstand von den die Giesskammern begrenzenden Flächen der Wandungen (2, 3,4, 5,6, 7,8) haben, so dass jede Giesskammer (9,10, 11,12) in der Draufsicht auf eine der offenen Seiten von einer quadratisch verlaufenden konzentrischen Stecknut (23) umgeben ist.
  16. 16. Mauer- und Schalungselement nach Anspruch 14 und/oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stecknuten (23) sich aus je einer Teilstecknut (23a) in den Längswandungen (2,3) und den Restendquerwandungen (4a, 5a) bzw. den Restquerstegen (6a, 7a, 8a) sowie einer Teilstecknut (23b) in den Bodenbegrenzungskanten (13a) zusammensetzen.
  17. 17. Mauer- und Schalungselement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilstecknuten (23a, 23b) auf unterschiedlicher vertikaler Höhe des Mauer- und Schalungselments (1) liegen und jeweils mit vertikal laufenden Teilstecknuten (23c) in den vertikalen Seitenbegrenzungskanten (13b, 14b) verbunden sind.
  18. 18. Mauer- und Schalungselement nach Anspruch 16 und/oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass korrespondierend zu den Teilstecknuten (23a) sich auf der gegenüberliegenden zweiten <Desc/Clms Page number 10> offenen Seite der Giesskammem (9,10, 11,12) passend zu den Teilstecknuten (23a) geformte und verlaufende Steckfedem (24a) befinden, so dass jeweils ein Mauer- und Schalungselement (1) mit seiner Federseite mit einem weiteren Mauer- und Schalungselement (l) mit dessen Nutseite formschlüssig, vorzugsweise klemmend zusammensteckbar ist.
  19. 19. Mauer- und Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei oder mehrere Mauer- und Schalungselemente (l) vertikal zueinander fluchtend oder um ein vielfaches des Giesskammerabstandes in Längsrichtung versetzt zusammensteckbar sind.
  20. 20. Mauer- und Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Mauer- und Schalungselemente (1) in einem rechten Winkel zueinander zusammensteckbar sind.
  21. 21. Mauer- und Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass unabhängig von der Steckung von zwei oder mehreren Mauer- und EMI10.1 immer mit einer Giesskammer (9,10, 11,12) eines darauf gesteckten zweiten Mauer- und Schalungselements (1) in Vertikalrichtung fluchten, so dass vertikale Giessschächte ausgebildet sind.
  22. 22. Mauer- und Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Giessschacht bei zusammengesteckten Mauer- und Schalungselementen (1) jeweils mit seinen benachbarten Giessschächten über die Ausnehmungen (13) bzw.
  23. 23. Mauer- und Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass korrespondierend zu den Teilstecknuten (23b) der Bodenbegrenzungskanten (13a) sich auf den Bodenbegrenzungskanten (14a) formgleiche Steckfedem befinden und in den Seitenkanten (14b) den Nuten (23c) entsprechende vertikale Nuten (24c) vorgesehen sind.
  24. 24. Mauer- und Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung eines geschlossenen Schalungskörpers aus mehreren Mauer- und Schalungselementen (1) insbesondere im Bereich von Eckverbindungen ein Einsatzstück (30) vorgesehen ist, welches im wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist und zwei Seitenflächen (31,32), eine erste und eine zweite Längskante (33,34) und zwei Querkanten (35) aufweist. <Desc/Clms Page number 11>
  25. 25. Mauer- und Schalungselement nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände der Längskanten (33,34) und der Querkanten (35) derart abgestimmt sind, dass das Einsatzstück (30) in die Ausnehmungen (13,14) einsteckbar ist und hierbei beispielsweise die Kante (34) des Einsatzstücks (30) auf der Kante (13a) des Mauer- und Schalungselements (1) anliegt und die Kanten (35) mit den Kanten (13a) zur Anklage kommen.
  26. 26. Mauer- und Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (30) in der Kante (33) eine der Nut (23) im Querschnitt entsprechende Nut (36) und an den restlichen Kanten (34,35) jeweils eine zu den Federn (24a) querschnittsgleiche Feder (37,38) aufweist, so dass das Einsatzstück (30) sowohl in die Ausnehmungen (13) als auch durch Wenden des Einsatzstückes (30) in die Ausnehmungen (14) diese jeweils formschlüssig verschliessend einsteckbar ist.
  27. 27. Mauer- und Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet. dass die Wandstärken und die Festigkeit des verwendeten Polystyrolmaterials, insbesondere des EPS-Materials so gewählt sind, dass sie den Drücken des in die Giesskam- mern bzw. die Giessschächte eingegossenen Betons, z. B. eines Schwerbetons oder Fertigbetons standhalten, so lange dieser nicht ausgehärtet ist.
  28. 28. Mauer- und Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (40) aus einem verdichteten Polystyrolmaterial mit beispielsweise einer Dicke von ca. l cm besteht.
  29. 29. Mauer- und Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Mauer-und Schalungselemente (l) mit einer oder mehreren insbesondere bis zu vier Giesskammem (9,10, 11, 12) ausgebildet sind.
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