AT413374B

AT413374B - SPORTS DEVICE, TRAINED AS A VEHICLE WITH ONE STAND IN PARTICULAR FOUR STEERING WHEELS

Info

Publication number: AT413374B
Application number: AT13392002A
Authority: AT
Original assignee: Kinastberger Stefan
Priority date: 2002-09-06
Filing date: 2002-09-06
Publication date: 2006-02-15
Also published as: CH694695A5; DE10334507B4; ATA13392002A; DE10334507A1

Description

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AT 413 374 BAT 413 374 B

Die Erfindung betrifft ein Sportgerät, ausgebildet als Fahrzeug mit einer Standfläche, mit einer um ihre Längsachse verdrehbaren Lenksäule, an deren oberen Ende ein Lenkrad oder eine Lenkstange befestigt ist, wobei die Lenksäule mit einem Lenkgetriebe antriebsverbunden ist, welches mit insbesondere vier lenkbaren, die Ausführung von Geradeaus-, Seiten- oder Kur-5 venbewegungen oder daraus zusammengesetzten Bewegungen ermöglichenden Laufrädern oder Kufen verbunden ist.The invention relates to a sports equipment, designed as a vehicle with a base, with a rotatable about its longitudinal axis steering column at the upper end of a steering wheel or a handlebar is attached, wherein the steering column is drivingly connected to a steering gear, which in particular with four steerable, the execution straight, side or spa 5 ven movements or movements composed of these movements permitting wheels or skids is connected.

Es sind antriebslose Rennwagen, insbesondere für Kinder, bekannt, die auf abschüssigen Wegen oder Straßen gefahren werden. Dabei sind so wie bei Kraftfahrzeugen die Vorderräder io lenkbar. Darüber hinaus zählen Roller zum Stand der Technik, die eine Standfläche aufweisen und die in der Ebene durch Fußbetätigung angeschoben werden. Roller neuer Bauart weisen zwei in geringem Abstand angeordnete vordere Laufräder auf einer Achse quer zur Lenksäule und zwei nicht lenkbare hintere Laufräder meist in einem größeren Abstand als die vorderen Laufräder auf. Ein solcher Roller kann im Gegensatz zu der klassischen Bauart auf seinen 15 Laufrädern frei stehen ohne umzufallen.There are unpowered racing cars, especially for children, driven on downhill roads or roads. Here, as in motor vehicles, the front wheels are steerable io. In addition, scooters are state of the art, which have a footprint and which are pushed in the plane by foot control. New type scooters have two spaced-apart front wheels on an axis transverse to the steering column and two non-steerable rear wheels usually at a greater distance than the front wheels. Such a scooter can, in contrast to the classic design on its 15 wheels free without falling over.

Aus der DE 1630333 A ist ein Lenkverfahren für vier Räder eines Fahrzeuges bekannt, die nach Lenkprogrammen gelenkt werden. Jedes Rad wird durch eine eigene Programmscheibe gelenkt. Die vier Programmscheiben sind zu einem Programmblock zusammengefasst und 20 werden durch Drehen eines Steuerrades bewegt. Die Übertragung von Lenkbewegungen auf die einzelnen Räder erfolgt durch Hebel und Gestänge.From DE 1630333 A, a steering method for four wheels of a vehicle is known, which are directed to steering programs. Each bike is steered through its own program disk. The four program slices are combined into a program block and 20 are moved by turning a steering wheel. The transmission of steering movements to the individual wheels is done by lever and linkage.

Die US 4335626 A betrifft einen Kamerawagen, der in gerader Richtung, parallel bzw. schräg zur Seite und längs eines Kreisbogens fahren kann. Dazu werden entweder nur die vorderen 25 Räder gelenkt oder alle Räder mit gleichen Winkeln oder die Hinterräder gegensinnig zu den Vorderrädern. Dazu sind einerseits eine Lenkstange und anderseits ein Funktionshebel zum Umschalten zwischen den vorgenannten Möglichkeiten vorgesehen.US 4335626 A relates to a camera dolly, which can travel in a straight line, parallel or obliquely to the side and along a circular arc. These are either steered only the front 25 wheels or all wheels with equal angles or the rear wheels in the opposite direction to the front wheels. For this purpose, on the one hand a handlebar and on the other hand a function lever for switching between the aforementioned possibilities are provided.

Auch die US 2842376 A betrifft in erster Linie einen Kamerawagen, bei dem ebenfalls entweder 30 nur die Vorderräder oder zusätzlich auch die Hinterräder wahlweise gelenkt werden können. Die Umschaltung erfolgt über ein Getriebe und mittels einer Stange, die in der als Rohr ausgebildeten Lenksäule geführt ist.Also, the US 2842376 A relates primarily to a camera dolly, in which either either only the front wheels or in addition also the rear wheels can be selectively steered. Switching takes place via a gear and by means of a rod which is guided in the steering column designed as a tube.

Schließlich ist der US 2470496 A ein Lenksystem zu entnehmen, bei dem jedes Rad über 35 Zahnriemen von der Fahrerposition aus gelenkt wird. Auch dieses System wurde für einen Kamerawagen konzipiert. Zwischen einer Lenksäule und den Zahnrädern für die einzelnen Zahnriemen ist ein Getriebe mit Kupplungen vorgesehen, die je nach Bedarf zur wahlweisen Übertragung von Lenkbewegungen durch mehrere Kupplungshebel ein- oder ausgeschaltet werden können. 40Finally, US 2470496 A discloses a steering system in which each wheel is steered over 35 toothed belts from the driver's position. This system was also designed for a camera dolly. Between a steering column and the gears for each toothed belt, a transmission with clutches is provided, which can be switched on or off as required for the selective transmission of steering movements by a plurality of clutch levers. 40

Die Erfindung geht von einem Sportgerät in der Art eines Rollers aus und zielt darauf ab, dem Fahrer gegenüber einem üblichen Roller oder Lenkwagen mehr Möglichkeiten bei der Fortbewegung zu bieten. 45 Dies wird bei einem Sportgerät der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, dass das Lenkgetriebe zumindest ein Planetengetriebe mit einem auf einem Lenkbolzen frei drehbar gelagerten Sonnenrad, welches in eine erste Verzahnung eines Planetenrades eingreift, und einem auf dem Lenkbolzen drehfest angeordneten Zahnrad, welches in eine zweite Verzahnung des Planetenrades eingreift, umfasst, dessen Planetenradträger, insbesondere unter so Zwischenschaltung von Zahnrädern, mit der Lenksäule antriebsverbunden ist, und die Lenksäule, zusätzlich zu ihrer an sich bekannten Drehbarkeit um ihre Längsachse, quer zur Fahrzeuglängsrichtung nach beiden Seiten schwenkbar gelagert ist, wobei diese Schwenkbewegung mittels eines am Fahrzeug schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebels über eine Lenkerstange und einem fix mit dem Sonnenrad des Planetengetriebes verbundenen Hebel in eine Lenkbe-55 wegung übertragbar ist. Das Sportgerät besitzt damit ein besonderes Lenksystem, welches 3The invention is based on a sports device in the manner of a scooter and aims to offer the driver compared to a conventional scooter or steering car more options in locomotion. This is achieved in a sports device of the type described above, characterized in that the steering gear at least one planetary gear with a freely rotatably mounted on a steering pin sun gear, which engages in a first toothing of a planetary gear, and a rotatably mounted on the steering pin gear, which in a engages the planet gear, in particular with the interposition of gears, is drivingly connected to the steering column, and the steering column, in addition to its known rotation around its longitudinal axis, is mounted transversely to the vehicle longitudinal direction to both sides pivotally, wherein this pivotal movement by means of a two-armed lever pivotally mounted on the vehicle via a handlebar and a fixed connected to the sun gear of the planetary gear lever in a Lenkbe-55 movement is transferable. The sports equipment thus has a special steering system, which 3

AT 413 374 B einerseits ermöglicht, dass - von bloßen Stützrädern abgesehen - alle Laufräder im gleichen Lenkwinkel eingestellt werden. In diesem Fall bleibt die Ausrichtung der Längsachse des Sportgeräts gleich, es bewegt sich jedoch parallel nach links oder rechts zur Seite. Durch den über das Planetengetriebe zusätzlich einführbaren Lenkwinkel nur an die vorderen Laufräder oder 5 nur an die hinteren Laufräder oder gegensinnig auf die Vorder- und Hinterräder können zur Fahrt geradeaus oder zu einem seitlichen Parallelverschieben des Sportgerätes auch Kurven gefahren oder beim Fortbewegen dem Parallelverschieben auch Kurven überlagert werden. Es können also gerade, seitlich parallelverschobene Kurse wie auch Kurven, z.B. Kreise gefahren werden. 10AT 413 374 B, on the one hand, allows - apart from mere support wheels - all wheels to be set in the same steering angle. In this case, the alignment of the longitudinal axis of the sports equipment remains the same, but it moves parallel to the left or right to the side. By additionally insertable via the planetary gear steering angle only to the front wheels or 5 only to the rear wheels or in opposite directions to the front and rear wheels can drive straight or to a lateral parallel displacement of the sports equipment also curves or when moving the Parallelverschieben also superimposed curves become. Thus, straight, laterally parallel shifted courses as well as curves, e.g. Circles are driven. 10

Dadurch, dass die Lenksäule, zusätzlich zu ihrer Verdrehbarkeit, zur Seite nach links und rechts schwenkbar gelagert ist und die Schwenkbewegung kinematisch auf den Hebel zu seiner Winkelstellung übertragbar ist, kann die Zusatzverstellung in das Planetengetriebe zum Kurvenfahren unmittelbar über die Lenksäule eingebracht werden (also nicht etwa durch einen separaten 15 Hebel). Sie ist also in gewohnter Weise verdrehbar, aber auch zur Seite schwenkbar. Der jeweilige Schwenkwinkel geht als Zusatzverstellung in das Planetengetriebe ein.Characterized in that the steering column, in addition to its rotatability, is mounted to the side pivotally to the left and right and the pivotal movement is kinematically transferable to the lever to its angular position, the additional adjustment can be introduced into the planetary gear for cornering directly on the steering column (ie not for example, by a separate lever 15). So it is rotatable in the usual way, but also swiveled to the side. The respective pivot angle is used as an additional adjustment in the planetary gear.

Damit die Lenksäule sowohl drehbar als auch schwenkbar ist, ist sie zweckmäßigerweise mit einem Kardangelenk ausgestattet. Dabei ist es günstig, wenn das Kardangelenk mit der Lage-20 rung des zweiarmigen Hebels fluchtet, sodass der obere Teil der Lenksäule und der Hebel ihren Drehpunkt in der gleichen Höhe haben und daher bei der gemeinsamen Verschwenkung parallel zueinander bleiben.So that the steering column is both rotatable and pivotable, it is expediently equipped with a universal joint. It is advantageous if the universal joint with the position-20 tion of the two-armed lever is aligned, so that the upper part of the steering column and the lever have their fulcrum in the same height and therefore remain parallel to each other in the common pivoting.

Die gemeinsame Verschwenkbarkeit kann dadurch erzielt werden, dass auf der Lenksäule 25 oberhalb des Kardangelenks eine Hülse gelagert ist oder eine Gabel angreift, die die Schwenkbewegung der Lenksäule auf den zweiarmigen Hebel weiterleitet.The joint pivotability can be achieved by supporting a sleeve on the steering column 25 above the universal joint or by engaging a fork which transmits the pivotal movement of the steering column to the two-armed lever.

Gemäß einer Ausführungsform werden die Planetenradträger über je ein Kettenrad bewegt, wobei die Kette (über ein Kettenrad und die Zahnräder) von der Lenksäule betätigbar ist. 30According to one embodiment, the planet carrier are each moved via a sprocket, wherein the chain (via a sprocket and the gears) of the steering column is actuated. 30

Besonders günstig ist es, wenn die Lenksäule und die Laufräder beliebig ohne Lenkanschlag drehbar sind. Sie können daher beliebig im Kreis gedreht werden, es ist nicht notwendig, zur ursprünglichen Geradeausstellung zurückzudrehen. 35 Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend an Hand der schematischen Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sportgeräts, Fig. 2 eine Ansicht von oben, jeweils mit frei liegendem Getriebe, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie lll-lll in Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht von oben zu Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 2, Fig. 6 und 7 das Sportgerät von unten mit Beispielen für Lenkwinkel-40 Stellungen der Laufräder.It is particularly advantageous if the steering column and the wheels are rotatable as desired without steering stop. They can therefore be rotated arbitrarily in a circle, it is not necessary to turn back to the original straight-ahead position. An embodiment of the subject invention will be described below with reference to the schematic drawings. 1 shows a side view of a sports device according to the invention, FIG. 2 shows a view from above, each with an exposed gear, FIG. 3 shows a section along the line III-III in FIG. 2, FIG. 4 shows a view from above to FIG. 3, Fig. 5 shows a section along line VV in Fig. 2, Fig. 6 and 7, the sports equipment from below with examples of steering angle-40 positions of the wheels.

Ein Sportgerät gemäß Fig. 1 und 2 umfasst eine Standfläche 1, auf der der Anwender genügend Platz zum Stehen mit einem oder beiden Beinen vorfindet. Geschoben und gelenkt wird mittels einer Lenkstange 2, die mit der Lenksäule 3 fix verbunden ist. Über die Lenksäule 3 45 werden sämtliche Lenkbewegungen ausgeführt. Die Lenksäule 3 ist über ein Lenkgetriebe mit sämtlichen Laufrädern 40 kinematisch verbunden. Durch Drehen der Lenksäule 3 erreicht man das Verdrehen sämtlicher Laufräder 40 (Vorderräder und Hinterräder) um den gleichen Winkel. Die Lenksäule 3 ist aber auch noch zusätzlich zu dieser Drehbewegung zur Seite nach links und nach rechts schwenkbar gelagert, wodurch noch eine zusätzliche Verstellmöglichkeit der so Vorderräder gewährleistet wird. Diese Schwenkbarkeit nach links und nach rechts wird dadurch ermöglicht, dass die Lenksäule 3 am unteren Ende ein Kardangelenk 4 besitzt. Das Kardangelenk 4 wird benötigt, damit man gleichzeitig zur Schwenkbewegung eine Drehbewegung ausführen kann. Die Lenksäule 3 ist in einer Hülse 5 drehbar gelagert. Über diesen Bauteil wird bei der Schwenkbewegung nach links oder rechts diese Bewegung auf Planetengetriebe 6 übertra-55 gen. Die Hülse 5 ist fix mit einem zweiarmigen Hebel 7 verbunden. Dieser Hebel ist im Lager 8, 4A sports device according to FIGS. 1 and 2 comprises a base 1 on which the user finds enough space to stand with one or both legs. Sliding and steering is by means of a handlebar 2 which is fixedly connected to the steering column 3. About the steering column 3 45 all steering movements are performed. The steering column 3 is kinematically connected via a steering gear with all wheels 40. By turning the steering column 3 to reach the rotation of all wheels 40 (front and rear wheels) by the same angle. The steering column 3 is also in addition to this rotational movement to the side to the left and to the right pivotally mounted, whereby even an additional adjustment of the front wheels is guaranteed. This pivoting to the left and to the right is made possible by the fact that the steering column 3 has a universal joint 4 at the lower end. The universal joint 4 is needed so that you can simultaneously perform a rotary motion for pivotal movement. The steering column 3 is rotatably mounted in a sleeve 5. About this component is in the pivotal movement to the left or right this movement on planetary gear 6 transmis 55 gene. The sleeve 5 is fixedly connected to a two-armed lever 7. This lever is in the bearing 8, 4

AT 413 374 B welches in derselben Höhe wie das Kardangelenk 4 sitzt, schwenkbar gelagert. Das Lager 8 verhindert auch das Bewegen der Lenksäule 3 nach vorne und hinten relativ zum Sportgerät, wodurch die Lenksäule 3 zum Anschieben des Sportgerätes sehr gut verwendet werden kann. Der Hebel 7 besitzt am unteren Ende einen runden Auslegerstab 9, welcher die Schwenkbewe-5 gung über eine Gleitgabel 10 auf eine Lenkerstange 11 überträgt. Die Gleitgabel 10 benötigt eine gewisse Höhe, damit der Auslegerstab 9, beim Schwenken des Hebels 7 stets in Verbindung mit der Gleitgabel 10 steht und die Lenkbewegung auf die Lenkerstange 11 weiterleitet. Beim Verdrehen des Hebels 7 wandert der Auslegerstab 9 nach oben. Die Lenkerstange 11 überträgt über drehbare Hebel 12 die Lenkbewegung in das linke und rechte Sonnenrad 13 der io jeweiligen Planetengetriebe 6. Die Hebel 12 sind fix mit den Sonnenrädern 13, z.B. durch Schweißen, verbunden (Fig. 3).AT 413 374 B which sits at the same height as the universal joint 4, pivotally mounted. The bearing 8 also prevents movement of the steering column 3 forward and backward relative to the sports equipment, whereby the steering column 3 can be used very well for pushing the sports equipment. The lever 7 has at the lower end a round boom rod 9, which transmits the Schwenkbewe-5 supply via a slide fork 10 on a handlebar 11. The slide fork 10 requires a certain amount so that the boom rod 9, when pivoting the lever 7 is always in communication with the slide fork 10 and forwards the steering movement to the handlebar 11. When turning the lever 7, the boom rod 9 moves upward. The handlebar 11 transmits via rotatable levers 12, the steering movement in the left and right sun gear 13 of the respective planetary gear 6. The levers 12 are fixed to the sun gears 13, e.g. by welding (Fig. 3).

Beim Verdrehen der Lenkstange 2 wird über die Lenksäule 3 und das Kardangelenk 4 die Drehbewegung in ein Zahnradgetriebe mit den Zahnrädern 14, 15 und 16 eingeleitet. Das abtreiben-15 de Zahnrad 16 des Zahnradgetriebes treibt Kettenräder 17 und 18 an (in Fig. 5 ersichtlich -Schnitt durch die Mitte des Sportgerätes). Über das Kettenrad 17 und eine Kette 19 (Fig. 2) wird die Drehbewegung auf ein linkes und rechtes Kettenrad 20 übertragen, welche die beiden Planetengetriebe 6 bei dieser Bewegung antreiben. Das in der Mitte des Sportgerätes liegende Kettenrad 18 (Fig. 5) treibt über eine Kette 22 ein hinteres Kettenrad 23 an, welches mit einem 20 Kettenrad 24 fix verbunden ist. Dieses Kettenrad 24 treibt über eine Kette 25 (Fig. 2) ein linkes und rechtes Kettenrad 26 an, welches fix mit einem hinteren Lenkbolzen 27 verbunden ist. Die hinteren zwei Räder 40 besitzen bei dieser Ausführung kein Planetengetriebe, da in diesem Ausführungsbeispiel nur die vorderen Räder zum Kurvenfahren bzw. zur Erzeugung einer Kreisbahn verwendet werden. Es ist allerdings auch möglich, den Hinterrädern, Planetengetriebe 25 zuzuordnen und mit gegensinniger Lenkwinkeleinstellung zu den Vorderrädern einen kleineren Wendekreis bzw. engeren Einschlag des Sportgerätes zu erreichen.When turning the handlebar 2, the rotational movement in a gear transmission with the gears 14, 15 and 16 is initiated via the steering column 3 and the universal joint 4. The abort-15 de gear 16 of the gear transmission drives sprockets 17 and 18 (in Fig. 5 seen -cut through the center of the sports equipment). Via the sprocket 17 and a chain 19 (FIG. 2), the rotational movement is transmitted to a left and right sprocket 20, which drive the two planetary gear 6 in this movement. The sprocket wheel 18 (FIG. 5) located in the middle of the sports equipment drives a rear sprocket 23 via a chain 22, which is fixedly connected to a sprocket wheel 24. This sprocket 24 drives via a chain 25 (FIG. 2) a left and right sprocket 26, which is fixedly connected to a rear steering pin 27. The rear two wheels 40 have no planetary gear in this embodiment, since in this embodiment, only the front wheels are used for cornering or for generating a circular path. However, it is also possible to assign the rear wheels, planetary gear 25 and achieve with opposite steering angle adjustment to the front wheels a smaller turning circle or narrower impact of the sports equipment.

Anhand der Fig. 3, die einen Längsschnitt durch das Planetengetriebe zeigt, wird das Funktionsprinzip der Planetengetriebe 6 erklärt. Ein vorderer Lenkbolzen 28 ist drehbar auf dem 30 Sportgerät gelagert und ist fix mit einem Zahnrad 29 verbunden. Über dieses Zahnrad 29 werden sämtliche Lenkbewegungen der vorderen Räder ausgeführt. Das Sonnenrad 13 ist frei drehbar um den Lenkbolzen 28 gelagert. Ein Planetenrad 30 ist frei drehbar über den Bolzen 31 mit dem Planetenradträger 21 verbunden, welcher frei drehbar auf dem Lenkbolzen 28 gelagert ist. Beim Verdrehen der Lenksäule wird der Planetenträger 21 über das Kettenrad 20 in Winkel-35 drehung gesetzt. Er dreht sich um den Lenkbolzen 28, wodurch beim Stillstehen des Sonnenrades 13 sich das Planetenrad 30 über das Sonnenrad 13 abrollt (gleiche Drehrichtung wie Planetenradträger). Das Planetenrad 30 umfasst zwei verschiedene Zahnraddurchmesser. Die untere Verzahnung besitzt den gleichen Durchmesser wie das Sonnenrad 13, die obere Verzahnung besitzt einen kleineren Durchmesser, nämlich einen halb so großen Durchmesser wie das 40 Zahnrad 29. Dadurch wird das Planetenrad 30 in der Drehrichtung (Schwenkrichtung) des Planetenradträgers 21 angetrieben. Jedoch bewirkt das Übersetzungsverhältnis zusammen mit der Ortsveränderung des Planetenrades 30, dessen Achse 31 sich im Kreisbogen der Schwenkrichtung des Planetenradträgers 21 bewegt, eine geringere Rückdrehung als der Schwenkwinkel des Planetenradträgers 21. Daraus folgt letztlich im Ausführungsbeispiel eine 45 Verdrehung des Zahnrades 29 gleichsinnig mit dem Planetenradträger, jedoch um den halben Winkel der Verdrehung des Planetenradträgers 21. Aufgrund dieser Tatsache ist das Zahnrad 14 (Fig. 5) im Durchmesser doppelt so groß wie die Zahnräder 15 und 16, damit die Lenkbewegungen der Lenkstange 2 direkt auf die Räder 40 übertragen werden. Verdreht man die Lenkstange 3 um z.B. 45°, so verstellen sich auch sämtliche Räder um 45°. 50 Über das Kettenrad 18 und die Kette 22 gelangt die Drehbewegung auf die hinteren Laufräder 40. Da die hinteren Laufräder 40 kein Planetengetriebe haben, welches die Drehbewegung um die Hälfte reduziert, ist das Kettenrad 23 im Durchmesser doppelt so groß, wie das Kettenrad 18, damit auch die hinteren Laufräder 40 den gleichen Drehwinkel wie die vorderen erfahren. 55 Ansonsten würden die hinteren Laufräder 40 doppelt so viel Einschlag erhalten, wodurch dasBased on the Fig. 3, which shows a longitudinal section through the planetary gear, the principle of operation of the planetary gear 6 is explained. A front steering pin 28 is rotatably mounted on the sports equipment and is fixedly connected to a gear 29. About this gear 29 all steering movements of the front wheels are performed. The sun gear 13 is freely rotatably mounted about the steering pin 28. A planetary gear 30 is freely rotatably connected via the bolt 31 to the planet carrier 21, which is freely rotatably mounted on the steering pin 28. When turning the steering column of the planet carrier 21 is set via the sprocket 20 in angular rotation. It rotates about the steering pin 28, whereby when the sun gear 13 is stopped, the planetary gear 30 rolls over the sun gear 13 (same direction of rotation as the planet carrier). The planetary gear 30 includes two different gear diameters. The lower toothing has the same diameter as the sun gear 13, the upper toothing has a smaller diameter, namely half the diameter of the 40 gear 29. As a result, the planetary gear 30 in the direction of rotation (pivoting direction) of the planet carrier 21 is driven. However, the gear ratio causes together with the change in position of the planet gear 30 whose axis 31 moves in the arc of the pivoting direction of the planet carrier 21, a lower reverse rotation than the pivot angle of the Planetenradträgers 21. It follows ultimately in the embodiment, a 45 rotation of the gear 29 in the same direction with the planet However, by half the angle of rotation of the planet carrier 21. Due to this fact, the gear 14 (FIG. 5) is twice as large in diameter as the gears 15 and 16, so that the steering movements of the handlebar 2 are transmitted directly to the wheels 40. Turning the handlebar 3 by e.g. 45 °, so also adjust all wheels by 45 °. 50 via the sprocket 18 and the chain 22, the rotational movement reaches the rear wheels 40. Since the rear wheels 40 have no planetary gear, which reduces the rotational movement by half, the sprocket 23 in diameter twice as large as the sprocket 18, so that the rear wheels 40 experience the same angle of rotation as the front. Otherwise, the rear wheels 40 would receive twice as much impact, causing the

Claims

5 AT 413 374 B sports equipment could not be moved parallel to its central axis. If one moves the sun gear 13 by lateral pivoting of the steering column 3, an additional movement is introduced into the planetary gear 6 (additional steering angle). The sun gear 5 13 drives the planetary gear 30, which in turn drives the gear 29. The driving sun gear 13 causes the driving gear 29 to move in the same direction, whereby when moving the steering column 2, e.g. to the left, over the two-armed lever 7 of the boom rod 9 moves to the right and the sun gear 13 and thus the front steering pin 28 moves counterclockwise. The sports equipment describes a circular path to the left. 1. sports equipment, designed as a vehicle with a footprint, with a rotatable about its longitudinal axis steering column, at the upper end of a steering wheel or a handlebar is attached, wherein the steering column is drivingly connected to a steering gear, which in particular four steerable, the execution from straight-line, side or cornering motions or motions made possible motions wheels or skids 20 is connected, characterized in that the steering gear at least one Pla netengetriebe (6) with a on a steering pin (28) freely rotatably mounted sun gear (13) which in a first toothing of a planetary gear (30) engages, and on the steering pin (28) rotatably mounted gear (29) which engages in a second toothing of the planetary gear (30) comprises, the planet carrier (21), in particular 25 dere with the interposition of gears (14, 15, 16), with the steering column (3) drive is connected t, and the steering column (3), in addition to its known rotation about its longitudinal axis, is mounted transversely to the vehicle longitudinal direction to both sides pivotally, said pivotal movement by means of a vehicle pivotally mounted on the two-armed lever (7) via a handlebar (11) and a fixedly connected to the sun gear 30 (13) of the planetary gear (6) lever (12) is transferable into a steering movement.

2. Sport apparatus according to claim 1, characterized in that the steering column (3) has a universal joint (4). 35

3. Sport apparatus according to claim 2, characterized in that the universal joint (4) with the bearing (8) of the two-armed lever (7) is aligned.

4. Sports device according to claim 3, characterized in that on the steering column (3) above-40 half of the universal joint (4) has a sleeve (5) is mounted or a fork attacks, the pivotal movement of the steering column (3) on the two-armed lever (7).

5. Sport apparatus according to claim 4, characterized in that the planet carrier (21) via a respective sprocket (20) are moved, wherein the chain (19) via a sprocket (17) and 45, the gears (14,15, 16) of the steering column (3) is actuated.

6. Sport apparatus according to one of claims 1 to 5, characterized in that the steering column (3) and the wheels (40) are rotatable as desired without steering stop. 50 plus 4 sheets of drawings 55