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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versehen einer Objektoberfläche mit einem Druckbild, insbesondere mit einem mittels des Siebdruckverfahrens hergestellten Druckbild, wobei das Druckbild auf einen Träger hinterdruckt wird und an der Objektoberfläche fixiert wird.
Viele Güter, Produkte bzw. Objekte müssen aus optischen Gründen, wie z. B. Werbemassnahmen, oder aus Gründen zur Kennzeichnung, beschriftet oder bebildert werden.
Bei sperrigen Gütern bzw. Produkten werden hierzu in erster Linie Aufkleber benutzt, d. h. die auf dem Endprodukt vorzusehenden Texte und/oder Bilder werden auf eine Kunststofffolie gedruckt, die auf der Rückseite mit einem Klebstoff versehen ist. Der Klebstoff ist mit einer Schutzfolie oder einem Papier geschützt, der mit dem Kleber keine dauerhafte Verbindung eingeht. Somit ist es möglich, durch Abziehen der Schutzfolie und Anlegen bzw. Anpressen des Aufklebers auf das Produkt den Aufkleber auf das gewünschte Produkt aufzubringen.
Nachteilig hierbei ist, dass bei einer mechanischen Weiterbearbeitung des beklebten Objektes, z. B. durch Biegen, Stanzen etc., an jenen Stellen, die bei der mechanischen Umformung besonderen mechanischen Belastungen ausgesetzt sind (z. B. an den Biegestellen), Farbveränderungen und Verletzungen am Druckbild auftreten können.
Das unmittelbare Bedrucken eines Gutes bzw. Produktes ist oftmals aufgrund der geometrischen Form, der Sperrigkeit oder sonstiger physikalischer Eigenschaften, wie z. B. des Gewichts, nicht möglich, da Siebdruckmaschinen für das Bedrucken von dünnen, planen Oberflächen ausgelegt sind. Ein weiteres Problem beim Direktdruck ist oftmals die Haltbarkeit der Farbe und der Schutz der Oberfläche des zu bedruckenden Materials. So ist es z.B. oftmals der Fall, dass Metalloberflächen eines zu bedruckenden Objektes vorbehandelt sind, z. B. durch Verzinken, PUBeschichten, etc.
Ist ein Direktdruck technisch dennoch möglich, ist oftmals ein grosser Aufwand zum Umrüsten der Siebdruckmaschine notwendig, was aus wirtschaftlicher Sicht nachteilig sein kann.
Es gibt auch Siebdruckmaschinen, die speziell für den Blechdruck ausgelegt sind. Diese sind jedoch sehr teuer daher kaum in Verwendung.
Derzeit werden in der Kühltruhenindustrie bedruckte Folien auf den Metallgehäusen verklebt, um diese zu dekorieren. Eine alternative Variante zu diesem Einsatz der Folien ist der Direktdruck auf die Blechplatinen, bevor diese zu den Gehäusen verarbeitet werden, wobei sich jedoch die oben beschriebenen Nachteile ergeben.
Ein geläufiges Verfahren ist auch das Sublimationsverfahren. Bei diesem Verfahren wird ein Trägermaterial bedruckt und auf das zu bedruckende Objekt aufgelegt. Durch Wärmezufuhr löst sich die Farbe vom Trägermaterial und geht eine Verbindung mit der zu bedruckenden Oberfläche des Objektes ein.
Nachteile dieses Verfahrens sind, dass die Farben nicht auf jeder Oberfläche haften und dass nur ein gewisser Prozentsatz der Farbe im Zuge der Sublimation vom Trägermaterial zur zu bedruckenden Oberfläche wechselt, was zur Folge hat, dass es zu Farbveränderungen oder zu Einschränkungen bei Farbdichte oder Kontrast kommen kann. Auch von der siebdrucktechnischen Seite ist man sehr eingeschränkt, da spezielle Sublimationsfarben erforderlich sind.
Ein weiteres Verfahren, welches sich in den letzten Jahren sehr stark entwickelte, ist das sogenannte IMD (Inmould Decoration) -Verfahren, das vor allem für das Herstellen von nicht planen Objekten verwendet wird. Bei diesem Verfahren wird eine Kunststofffolie bedruckt, durch Massnahmen, z. B. durch thermische Verformung, in die gewünschte Form gebracht und ausgestanzt.
Anschliessend wird die Folie in ein Spritzgusswerkzeug eingelegt und "hinterspritzt", d. h. das Spritzungsmaterial geht mit der Folie eine dauerhafte Verbindung ein.
Nachteilig ist, dass nur gewisse Werkstoffe verwendet werden können, und daher die Einsatzbereiche beschränkt sind, und dass das Verfahren durch die Mehrzahl der Verfahrensschritte als umständlich und kostenintensiv angesehen werden muss.
Ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art ist beispielsweise aus der US-A - 4,820,559 bekannt. An der Objektoberfläche wird das Druckbild dadurch fixiert, dass es befeuchtet wird, wodurch das Druckbild eine gewisse Klebekraft erhält und auf einer Oberfläche des Objektes fixiert werden kann. Nachteilig ist hierbei die Befeuchtung, die ein Anbringen auf empflindlichen Materialien, wie z. B. an rostgefährdeten Blechen bzw. wegen möglicher Kalkabscheidungen an Klarglasscheiben, nicht gestattet. Weiters ist ein Anbringen an feuchtigkeitsaufnehmenden Materialien, wie z.B. Holz, schwierig. Es kann zum Quellen bzw. zu einer Schimmelbildung kommen. Weiters ist hierbei die
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Gefahr gegeben, dass bei abermaliger Befeuchtung die Klebekraft des Druckbildes nachlässt und es zu einem unbeabsichtigten Ablösen zumindest nach einiger Zeit kommen kann.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens ist darin zu sehen, dass eine Verformung des Objektes nach Aufbringen des Druckbildet nur in ganz geringem Ausmass möglich ist. Andernfalls kommt es zu Rissbildungen bzw. Farbveränderungen des Druckbildes.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, ein einfaches und kostengünstiges Verfahren der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit dem beliebige Objekte mit beliebigen Oberflächen mit einem Druckbild versehen werden können, wobei insbesondere auch ein Objekt nach Aufbringen des Druckbildes ohne Qualitätseinbussen des Druckbildes verformbar sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Druckbild mit einem vom Druckbild unabhängigen Kleber beschichtet und mitsamt dem Träger mittels des Klebers auf die Objektoberfläche aufgebracht wird.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens ist darin zu sehen, dass es möglich ist, das mit dem Druckbild bereits beklebte Objekt auch stark zu verformen ; kommt zu keinerlei Abplatzungen, Rissbildungen oder Farbveränderungen des Druckbildes. Dafür verantwortlich ist die zwischen dem Druckbild und der Objektoberfläche vorhandene Kleberschicht, die einen - wenn auch nur sehr geringen - Gleiteffekt und somit einen Abbau von Oberflächenspannungen des infolge des Verformens des Objektes verformten Druckbildes ermöglicht. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens ist darin zu sehen, dass das Druckbild auch auf unbehandelte Blechoberflächen, also auch auf Oberflächen ohne Korrosionsschutz, aufgebracht werden kann und selbst einen Korrosionsschutz bildet. Auch ist ein Anbringen des Druckbildes auf Holzoberflächen denkbar.
Zweckmässig wird der Kleber aufgedruckt, vorzugsweise mittels des Siebdruckverfahrens.
Gemäss einer bevorzugten Variante wird ein aushärtender Kleber eingesetzt, wobei zweckmä- #ig der Kleber vor dem Aufbringen des Druckbildes auf die Objektoberfläche aushärten gelassen wird und nach dem Aufbringen des Druckbildes auf die Objektoberfläche aktiviert wird, vorzugsweise durch Heissverpressen.
Nachteilig bei Verwendung nicht aushärtender Kleber ist, dass der mit dem Druckbild versehene Träger schwer exakt einzurichten ist, insbesonders bei grösserflächigen Formaten, da der Klebstoff bereits bei Raumtemperatur, sobald ein Kontakt mit dem Objekt stattgefunden hat, eine Verbindung mit der Oberfläche des Objektes eingeht.
Nachteilig ist zudem, dass der Träger nach längerer Zeit, vor allem an Ecken dazu neigt, sich zu lösen.
Ein weiterer Nachteil ist, dass nachträgliche Änderungen nur schwer möglich sind, entweder wird der Träger mit dem Druckbild, wenn er nochmals abgezogen wird, mechanisch stark beansprucht, sodass es zu Beschädigungen kommt, oder der Kleber löst sich nicht vollständig mit ab, was zur Folge hat, dass einerseits die erneute Klebewirkung geringer als vorher und dass andererseits Reste von Klebstoff auf dem zu beklebenden Produkt zurückbleiben, der schwer zu lösen ist, gegebenenfalls nur unter Einsatz von Lösungsmitteln.
Alle diese Nachteile lassen sich durch die Verwendung eines aushärtenden Klebers vermeiden.
Für kompliziertere und von einer ebenen Fläche abweichende Objektoberflächen wird vorzugsweise die Objektoberfläche nach dem Aufbringen des Druckbildes verformt.
Gemäss der Erfindung ist es, wenn gewünscht, möglich, den Träger nach dem Aufbringen des Druckbildes auf die Objektoberfläche vom Druckbild zu entfernen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kleber nach dem Aufbringen auf das Druckbild mit einer Schutzschicht, wie einem Abdeckpapier, beschichtet wird.
Als Träger für das Druckbild können unterschiedliche Materialien zum Einsatz kommen, wie z.B. Kunststofffolien, Kunststoffplatten oder Papier.
Erfindungsgemäss können die Objektoberflächen von einem Blech, insbesondere Stahlblech, Aluminiumblech, einer Kunststoffplatte oder Kunststofffolie, Glas- oder Hartholzplatte gebildet werden.
Ein nach dem erfindungsgemässen Verfahren mit einem Druckbild versehenes Objekt ist
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gekennzeichnet durch eine Objektoberfläche, eine darauf befindliche Schicht eines vom Druckbild unabhängigen Klebers und ein auf der Schicht des Klebers befindliches Druckbild.
Vorzugsweise ist das Druckbild mit einem durchsichtigen Träger, insbesondere mit einer Kunststofffolie, bedeckt.
Zweckmässig ist zwecks leichteren Aufbringens des Druckbildes auf die Objektoberfläche die Klebeschicht von einem aushärtbaren Kleber gebildet.
Durch das erfindungsgemässe Verfahren ist es möglich, dass das Objekt auch aus Blech, wie Stahlblech oder Aluminiumblech, gebildet ist und eine von einer ebenen Fläche abweichende Form aufweist.
Die Erfindung ist anhand der nachfolgend dargelegten Ausführungsbeispiele näher erläutert, die auch in der Zeichnung dargestellt sind.
In der Zeichnung zeigen in jeweils schematischer Darstellung Fig. 1 ein Beispiel eines Aufklebers nach dem Stand der Technik, die Fig. 2A bis 2D die erfindungsgemässen Verfahrensschritte und das fertige Produkt im Schnitt und die Fig. 3A bis 3C eine weitere Variante der erfindungsgemässen Verfahrensschritte bzw. das fertige Produkt im Schnitt. In Fig. 4 ist der Schnitt durch einen nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Aufkleber veranschaulicht.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, ist auf einer Oberseite eines als Folie 1 ausgebildeten Trägers ein Druckbild 2 aufgebracht, beispielsweise mittels des Siebdruckverfahrens. Die Folie 1 ist an ihrer Unterseite mit einem Kleber 3 beschichtet. Dieser kann ebenfalls mittels des Siebdruckverfahrens aufgebracht worden sein, wobei ein Aufbringen des Klebers 3 auch vor dem Bedrucken der Oberseite der Folie 1 stattgefunden haben kann. Der Kleber 3 ist ständig klebend und als Schutz vor Verschmutzung bzw. zur Handhabung und zum Transport des Aufklebers mit einer Folie 4 oder einem Abdeckpapier bedeckt, welche jedoch mit dem Kleber 3 keine dauerhafte Verbindung eingehen und leicht abgezogen werden können.
Erfindungsgemäss wird, wie die Fig. 2A bis 2C zeigen, ein Druckbild 2 auf einen Träger 1 vorzugsweise eine Folie, gedruckt, und zwar hinterdruckt, woraufhin in einem weiteren Schritt das Druckbild 2 mit einem Kleber 3 beschichtet wird, wobei der Kleber 3 vorzugsweise ebenfalls aufgedruckt wird. Als Druckverfahren für das Aufbringen des Druckbildes 2 auf den Träger 1 sowie zum Aufbringen des Klebers 3 auf den Träger 1, kommt vorzugsweise das Siebdruckverfahren zur Anwendung, es sind jedoch auch andere Druckverfahren denkbar, beispielsweise kann das Druckbild 2 auf den Träger 1 auch im Digitaldruck, Tiefdruck, Hochdruck, Flachdruck aufgebracht werden.
Der Kleber 3 ist von einem aushärtenden Kleber gebildet, sodass der Träger 1 mit dem Druckbild 2 und dem Kleber 3 nach dem Aushärten leicht transportierbar und stapelbar ist und auch in einfacher Weise auf eine mit dem Druckbild 2 zu versehende Objektoberfläche 6 eines Objektes 5 aufgelegt und auch ausgerichtet werden kann.
Nach dem Auflegen des Trägers 1 mit dem Druckbild 2 und dem Kleber 3 wird der Kleber 3 aktiviert, z. B. durch Heissverpressen, wodurch eine dauerhafte Verbindung mit dem Objekt 5 sichergestellt ist.
Nachfolgend kann, soferne der Träger 1 mit den Druckfarben des Druckbildes 2 nur eine schlechte Haftung eingegangen ist, der Träger 1 vom Druckbild 2 abgezogen werden. Das fertige Produkt ist dann vom Oberflächenmaterial des Objektes 5, dem darauf befindlichen aktivierten Kleber 3, und als oberste Schicht vom Druckbild 2 gebildet.
Gemäss der in Fig. 3 dargestellten Variante werden für das Druckbild 2 Farben verwendet, die mit dem Träger 1 eine gute Haftung eingehen. Nach Aufbringen des hinterdruckten Trägers 1 und Versehen des Druckbildes 2 mit dem Kleber 3 auf das Objekt 5 erfolgt das Heissverpressen (vgl. Fig. 3B), worauf das Objekt 5 bereits fertig ist, zumal der Träger 1 auf dem Druckbild 2 verbleibt. Hierdurch ist ein guter Schutz für das Druckbild 2 gegeben, und zwar auch dann, wenn das Objekt noch mitsamt dem Druckbild 2 einer Verformung unterworfen wird.
Wird der Träger 1 auf dem Druckbild 2 belassen, so ist der Träger 1 transparent bzw. nach Kundenwunsch ausgeführt. Die Schutzfunktion des Trägers 1 kann sich nicht nur auf mechanische Beanspruchungen beziehen, sondern auch auf chemische und/oder physikalische, wie z. B. Schutz vor UV-Licht etc.
Im Falle der Verwendung eines vom Druckbild 2 abziehbaren Trägers 1 kann deren Schutzfunktion auch nur eine vorübergehende sein, z. B. bis nach Fertigstellung und Transport des Objek-
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tes 5 bzw. des mit dem Objekt 5 versehenen Produktes.
Die besonderen Vorteile der Erfindung liegen darin, dass es möglich ist, Objekte mit geometrischen Formen, die nicht in eine Siebdruckmaschine eingelegt werden können, mittels eines im Siebdruckverfahren hergestellten Druckbildes 2 zu versehen. Weiters findet ein nahezu 100 % Übertrag der Farbe des Druckbildes 2 auf die zu bedruckende Objektoberfläche 6 statt, und zwar auch dann, wenn der Träger 1 nach dem Anbringen des Druckbildes 2 am Objekt 5 vom Druckbild 2 abgezogen wird. Eine weitere nachträgliche mechanische Bearbeitung des Objektes 5, wie z.B. durch Biegen, Stanzen etc., ergibt keine bzw. nur äusserst geringe Farbveränderungen an den bearbeiteten Stellen, z. B. den Biegestellen.
Hervorragende Ergebnisse können mit dem erfindungsgemässen Verfahren erzielt werden, wenn ein Druckbild 2 mit UV-Farbsystemen auf silikonbeschichtetes Papier als Träger 1 gedruckt wird und dieses nach Anbringen eines Klebers 3 auf das Druckbild 2 mit einem verzinkten Blech als Objekt 5 heissverpresst wird. Das Papier lässt sich anschliessend problemlos und rückstandslos vom Druckbild 2 abziehen und das Druckbild 2 haftet auf dem Blech 5 sehr gut.
Weitere sehr gute Ergebnisse können mit UV-Farbsystemen erzielt werden, und zwar unter Verwendung eines transparenten PET-Folienträgers als Träger 1, wobei anschliessend ein Heissverpressen auf ein verzinktes Blech 5 stattfindet. Die PET-Folie ist dann nicht abziehbar, sie wird vielmehr als Schutz auf dem Objekt 5 belassen.
Mit dem erfindungsgemässen Verfahren zum indirekten Bedrucken von Oberflächen ergeben sich vereinfachte und neue Möglichkeiten zur Dekorierung von z.B. Kühltruhengehäusen. Durch das Heissverpressen der bedruckten Träger 1 auf die Blechplatinen als Objekt 5 entsteht eine neue Variante der Dekoration. Man erspart sich das oft sehr umständliche Verkleben einer Folie auf den fertigen Truhen bzw. ein kompliziertes Handling der Blechplatinen 5 beim Direktaufdruck.
Als Träger 1 kommt eine Vielzahl von Kunststofffolien, Kunststoffplatten und Papieren in Frage.
Grundsätzlich können hierfür alle thermoplastischen Kunststoffe verwendet werden.
Gute Erfolge wurden erzielt mit: # PS* # PMMA* # PMA* # ABS* # ABS/TPU* # Polyester* # PET* # PC* # PVC* # PP* * sowie deren Copolymere und Polymerblends.
Als Träger kommen Papiere, und zwar handelsübliche Siebdruckpapiere, zum Einsatz sowie Papiere mit Silikonbeschichtung.
Es sind alle Arten von Siebdruckfarben für das erfindungsgemässe Verfahren geeignet, insbesondere UV trocknende und thermisch trocknende Farbsysteme.
Die Oberflächen 6 der Objekte 5 können insbesondere von # Stahlblechen # beschichteten Stahlblechen # oberflächenbehandelten Stahlblechen (verzinkt usw....) # Aluminium # Kunststofffolien und Platten # Glas # Holzplatten gebildet sein.
Die Schichtdicke des Klebers 3 ist abhängig vom Trägermaterial, Oberflächenmaterial und vom Verpress-System.
In Fig. 4 ist eine weitere Variante dargestellt, bei der ebenfalls ein Träger 1 im Hinterdruckverfahren mit einem Druckbild 2 versehen ist. Auf dem Druckbild 2 ist wiederum ein Kleber 3 aufgebracht, jedoch ein nicht aushärtender, der mit einer Schutzschicht 4, wie einem Abdeckpapier, mit
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dem er keine dauerhafte Verbindung eingeht, versehen ist. Gemäss dieser Variante wird das Druckbild 2 auf die Objektoberfläche 6 aufgebracht, indem die Schutzschicht 4, also das Abdeckpapier, vom Kleber 3 abgezogen wird, worauf das Druckbild 2 mit dem Kleber 3 auf die Objektoberfläche 6 aufgelegt wird und mit dieser verklebt.
Auch in diesem Fall kann der Träger 1 entweder auf dem Druckbild 2 zum Schutz desselben verbleiben, oder wenn für den Träger 1 ein Material mit einer schlechten Haftung zum Druckbild 2 verwendet wurde, vom Druckbild 2 abgezogen werden, ggf. nach einer Verformung der Objektoberfläche.
PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Versehen einer Objektoberfläche (6) mit einem Druckbild (2), insbesondere mit einem mittels des Siebdruckverfahrens hergestellten Druckbild (2), wobei das Druck- bild (2) auf einen Träger (1) hinterdruckt wird und an der Objektoberfläche fixiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckbild (2) mit einem vom Druckbild (2) unabhän- gigen Kleber (3) beschichtet und mitsamt dem Träger (1) mittels des Klebers (3) auf die
Objektoberfläche (6) aufgebracht wird.