AT412441B - Sitz- oder liegemöbel - Google Patents

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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitzmöbel, das in ein Liegemöbel umwandelbar ist, gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1. 



   Es sind Sitzmöbel bekannt, bei denen sich unter einem Sitzpolster eine Lade befindet, in dem ein Zusatzpolster gelagert ist. Der Zusatzpolster dient dazu, bei einer Verwendung des Sitzmöbels als Liegemöbel als zusätzliche Liegefläche zu dienen, die gegebenenfalls auch durch entspre- chendes Verschwenken der Rückenlehne ergänzt werden kann. 



   Damit der Umbau von einem Sitzmöbel zu einem Liegemöbel einfach bewerkstelligt werden kann, ist gemäss dem Stand der Technik vorgesehen, über Scharniergelenke den Sitzpolster sowie den Zusatzpolster an der Lade schwenkbar zu lagern. Beim Umbau muss lediglich der Sitzpolster etwas angehoben bzw. verschwenkt werden, um die Lade, die in vorteilhafter Weise ausfahrbar gehalten ist und somit in weiterer Folge auch als Sitzwagen bezeichnet wird, und den darin gela- gerten Zusatzpolster freizugeben. Der Zusatzpolster kann in weiterer Folge aus dem Inneren des Sitzwagens ausgeschwenkt werden und bildet über eine Schwenkbewegung von ungefähr 180  einen Teil einer Liegefläche, wobei der Zusatzpolster in der Regel von ausklappbaren Stützfüssen am Boden abgestützt ist.

   Ein weiterer Teil der Liegefläche wird durch den Sitzpolster gebildet, der nach Ausschwenken des Zusatzpolsters wieder in seine ursprüngliche Lage gebracht werden kann. Wahlweise kann die Liegefläche durch entsprechendes Verschwenken der Rückenlehne ergänzt werden. 



   Für die schwenkbare Lagerung von Sitz- und Zusatzpolster sind Scharniergelenke unterschied- licher Ausführung bekannt. So offenbart etwa AT 370. 601 B Scharnierbeschläge mit einem an der Vorder- und Rückwand des Sitzwagens befestigten Trageteil und einem Schwenkteil, der am Sitz- bzw. Zusatzpolster befestigt ist. Für den Schwenkteil wird hierbei eine besonders vorteilhafte Formgebung beansprucht. 



   Scharniergelenke dieser Art weisen aber den fertigungstechnischen Nachteil auf, dass im Pro- duktionsprozess des Sitzmöbels etwa Bohrungen für Schraubverbindungen an Sitz- und Zusatz- polster sowie am Sitzwagen exakt aufeinander abgestimmt werden müssen, was den Fertigungs- aufwand erhöht. Des weiteren bedingt die Verwendung von Scharniergelenken für Sitz- und Zu- satzpolster, die in der Regel auch unterschiedlich ausgeführt sind, eine vergleichsweise hohe Anzahl an Bauelementen. Eine möglichst niedrige Zahl an Bauelementen für gewisse Montage- schritte ist allerdings im Interesse eines logistisch möglichst einfachen und somit billigeren Ferti- gungsprozesses. 



   Es ist somit Ziel der Erfindung, über eine besonders vorteilhafte Ausführung des Scharnierbe- schlages zur schwenkbaren Lagerung von Sitz- und Zusatzpolster am Sitzwagen den Produktions- prozess des erfindungsgemässen Sitzmöbels zu vereinfachen und somit billiger zu gestalten, wobei die Fertigung aber dennoch präziser erfolgen kann. Dabei soll die Möglichkeit geschaffen werden, die Anzahl der verwendeten Bauelemente möglichst gering zu halten. Des weiteren soll sich das erfindungsgemässe Sitzmöbel durch eine vorteilhafte Ausführung des Scharnierbeschlages durch besondere Stabilität auszeichnen. Diese Ziele werden durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 erreicht. 



   Anspruch 1 sieht hierbei vor, dass mindestens ein den Sitzwagen zumindest teilweise umgrei- fender Sitzwagenbeschlag vorgesehen ist, der über zwei im wesentlichen vertikale Schenkel verfügt, die sich zumindest teilweise entlang der Vorderwand und Rückwand des Sitzwagens erstrecken und über einen Basisteil, der sich entlang der Bodenplatte des Sitzwagens erstreckt, verbunden sind, wobei an dem der Vorderwand zugeordneten Schenkel der Zusatzpolster schwenkbar gelagert ist. Somit wird erreicht, dass jener Teil des Scharnierbeschlages für den Zusatzpolster, der in herkömmlicher Weise direkt an der Vorderwand des Sitzwagens befestigt wurde, nun Teil eines Scharnierbeschlages, nämlich des Sitzwagenbeschlages, ist, der sich über die Vorderwand über die Bodenplatte bis zur Rückwand des Sitzwagens erstreckt.

   Durch diese Ausführung der sitzwagenseitigen Teile der Scharnierbeschläge kann die Montage am Sitzwagen rasch und einfach erfolgen, wobei sie überdies am Sitzwagen präzise ausgerichtet werden können. 



  Sie ermöglicht es aber auch, die notwendige Anzahl der unterschiedlichen Bauteile zur Montage eines Sitz- und Zusatzpolsters am Sitzwagen zu vermindern, falls sich gemäss Anspruch 2 der der Rückwand zugeordnete Schenkel des Sitzwagenbeschlages über die gesamte Höhe der Rück- wand erstreckt und an diesem Schenkel der Sitzpolster schwenkbar gelagert ist. Es ist aber auch ersichtlich, dass die Stabilität eines Sitzmöbels mit der erfindungsgemässen Ausführung des 

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 Sitzwagenbeschlages über besondere Stabilität verfügt, da sich die bei Verschwenken des Zusatz- polsters am sitzwagenseitigen Teil der Scharnierbeschläge wirkenden Kräfte nun über die gesamte Kontaktfläche des Sitzwagenbeschlages auf den Sitzwagen verteilen. 



   Gemäss Anspruch 3 ist vorgesehen, dass an dem der Vorderwand zugeordneten Schenkel des Sitzwagenbeschlages an dessen Schenkelende ein winkelförmiges, vorzugsweise rechtwinkeliges Schwenkteil schwenkbar angeordnet ist, wobei der von der Drehachse des Schwenkteils beabstan- dete Abschnitt des Schwenkteils am Zusatzpolster befestigt ist. Des weiteren kann dieser Schenkel des Sitzwagenbeschlages gemäss Anspruch 4 an der Innenseite der Vorderwand, vorzugsweise durch Schrauben, befestigt sein und an dessen Schenkelende eine Abbiegung aufweisen, deren horizontale Erstreckung der Dicke der Vorderwand im wesentlichen entspricht. 



   Anspruch 5 sieht vor, dass an dem der Rückwand zugeordneten Schenkel des Sitzwagenbe- schlages an dessen Schenkelende ein winkelförmiges, vorzugsweise rechtwinkeliges Schwenkteil schwenkbar angeordnet ist, das eine untere Kante des Sitzpolsters aufnimmt und an ihr befestigt ist. 



   Anspruch 6 bezieht sich ebenfalls auf den der Rückwand zugeordneten Schenkel des Sitzwa- genbeschlages und sieht vor, dass er ein L-förmiges Profil aufweist, das eine vertikale Kante der Rückwand aufnimmt und an ihr, vorzugsweise durch Schrauben, befestigt ist. Diese Massnahme erleichtert auch die Montage des Sitzwagenbeschlages, da es im wesentlichen lediglich notwendig ist, den Sitzwagenbeschlag durch Anlage an die entsprechende vertikale Kante der Rückwand auszurichten. 



   Der die beiden Schenkel des Sitzwagenbeschlages verbindende Basisteil weist gemäss An- spruch 7 zumindest abschnittsweise ein L-förmiges Profil auf, wobei ein Profilarm an der Unterseite der Bodenplatte, vorzugsweise durch Schrauben, befestigt ist. Für den zweiten Profilarm ist gemäss Anspruch 8 vorgesehen, dass an ihm Gleitrollen drehbar gelagert sind, die den Sitzwagen am Gestell abstützen. Gemäss Anspruch 9 sind am zweiten Profilarm des weiteren Stützrollen drehbar gelagert, die den Sitzwagen am Boden abstützen. 



   Anspruch 10 erhöht die Stabilität des Sitzwagenbeschlages gemäss der Erfindung zusätzlich, indem in zumindest einem Übergangsbereich zwischen Schenkel und Basisteil des Sitzwagenbe- schlages ein Verstärkungssteg vorgesehen ist. 



   Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Dabei zeigen 
Fig. 1 ein in ein Liegemöbel umwandelbares Sitzmöbel in jener Benutzungsposition, in der ein Sitzmöbel verwirklicht ist, 
Fig. 2 einen Zwischenschritt bei der Umfunktionierung des Sitzmöbels in ein Liegemöbel, wobei der Zusatzpolster in zwei unterschiedlichen Positionen dargestellt ist, 
Fig. 3 das Sitzmöbel gemäss Fig. 1, das nunmehr in ein Liegemöbel umfunktioniert wurde, 
Fig. 4a eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemässen Sitzwagenbeschlages, 
Fig. 4b eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemässen Sitzwagenbeschlages, der im Vergleich zu Fig. 4a um 180  gedreht wurde, und 
Fig. 4c eine Vorderansicht des erfindungsgemässen Sitzwagenbeschlages gemäss Fig. 4a und Fig. 4b. 



   Das erfindungsgemässe Sitzmöbel umfasst im wesentlichen ein Gestell 2, an dem eine Rücken- lehne 8 vorzugsweise schwenkbar angeordnet ist, sowie einen Sitzwagen 1, der über Gleitrollen 14 am Gestell 2 horizontal verschiebbar gelagert ist. Der Sitzwagen 1 wird dabei im wesentlichen von einer Bodenplatte 19 mit einer Vorderwand 4 und einer Rückwand 3 gebildet und stellt somit ein ladenartiges Behältnis für einen Zusatzpolster 7 dar. Wie noch näher ausgeführt werden wird, ist der Zusatzpolster 7 an der Vorderwand 4 des Sitzwagens 5 angelenkt und ist in der Benützungs- position des Sitzmöbels gemäss Fig. 1 so im Sitzwagen 1 verstaut, dass die später die Liegefläche bildende Oberfläche des Zusatzpolsters 7 auf der Bodenplatte 19 aufliegt.

   Der Sitzpolster 6 ist, wie ebenfalls noch genauer ausgeführt werden wird, an der Rückwand 3 des Sitzwagens 1 angelenkt und stützt sich in der Benützungsposition gemäss Fig. 1 an der Vorderwand 4 ab. 



   Der Sitzwagen 1 ist mit mindestens einem Sitzwagenbeschlag 5 versehen, der in den Fig. 4a- 4c in perspektivischen Ansichten dargestellt ist. Der Sitzwagenbeschlag 5 gliedert sich hierbei in einen Basisteil 11, an dessen Enden in einem Winkel von je 90  zwei Schenkel 9,10 angeordnet sind. Der Schenkel 9 dient als Träger für jenes Scharniergelenk 13, das die Verbindung zum Sitz- polster 6 darstellt. In der Ausführungsform gemäss der Fig. 4 ist das Scharniergelenk 13 als recht- 

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 winkeliges Schwenkteil gestaltet, das im oberen Endbereich des Schenkels 9 drehbar gelagert ist und eine untere Kante des Sitzpolsters 6 aufnimmt und an ihr befestigt ist (siehe etwa Fig. 2). Der Schenkel 10 dient als Träger für den Schwenkteil 12, der die Verbindung zum Zusatzpolster 7 darstellt.

   In der Ausführungsform gemäss der Fig. 4 ist der Schwenkteil 12 als rechtwinkeliger Schwenkteil 12 gestaltet, dessen von der Drehachse des Schwenkteils 12 beabstandeter Abschnitt 12a am Zusatzpolster 7 befestigt ist, etwa an einer Innenseite des Zusatzpolsters 7. In den Fig. 1 bis 3 ist dieser Abschnitt 12a daher nicht sichtbar, da er sich in das Innere des Zusatzpolsters 7 erstreckt und etwa durch Schrauben an der Innenseite des Zusatzpolsters 7 fest montiert ist. Die Wahl der Abmessungen des Schwenkteils 12 entspricht einer fachmännisch üblichen Massnahme und muss jedenfalls auf das Gewicht des Zusatzpolsters 7 sowie auf die Dicke der Vorderwand 4 abgestimmt sein. Es ist des weiteren zweckmässig, eine Abbiegung 10a des Schenkels 10 vorzu- sehen, deren horizontale Erstreckung der Dicke der Vorderwand 4 im wesentlichen entspricht. 



  Dadurch ist das aus Schwenkteil 12 und Schenkel 10 gebildete Scharniergelenk besser an der Vorderwand 4 abgestützt. Vorzugsweise wird daher die Länge des Schenkels 10 der Höhe der Vorderwand 4 im wesentlichen entsprechen. Der Schenkel 10 wird des weiteren mit Bohrungen 20 ausgestattet sein, um ihn etwa mithilfe von Schrauben an der Vorderwand 4 zu befestigen. 



   Die Ausführung des Gelenks des Scharnierbeschlages 13 bzw. des aus Schenkel 10 und Schwenkteil 12 bestehenden Scharnierbeschlages kann unterschiedlich ausgeführt sein. So ist z. B. möglich, an den Schenkeln 9,10 Zapfen anzuformen, die in entsprechenden Ausnehmungen des Scharnierbeschlages 13 bzw. Schwenkteils 12 aufnehmbar sind. Es können aber auch die Schenkeln 9,10 sowie der Scharnierbeschlag 13 bzw. Schwenkteil 12 Ösen aufweisen, die durch einen Scharnierstift zusammengehalten werden. 



   Der der Rückwand 3 zugeordnete Schenkel 9 des Sitzwagenbeschlages 5 weist vorzugsweise ein L-förmiges Profil auf, das eine vertikale Kante der Rückwand 3 aufnimmt und an ihr, vorzugs- weise durch Schrauben, befestigt ist. Dadurch wird die Montage erleichtert, da lediglich erforderlich ist, den Schenkel 9 dicht an eine vertikale Seitenkante der Rückwand 3 anzulegen, wodurch der Sitzwagenbeschlag 5 bereits eine erste Ausrichtung am Sitzwagen 1 erfährt. Der Schenkel 9 wird des weiteren mit Bohrungen 20 ausgestattet sein, um ihn etwa mithilfe von Schrauben an der Rückwand 3 zu befestigen, und wird vorzugsweise in seiner Länge der Höhe der Rückwand 3 im wesentlichen entsprechen. 



   Der Basisteil 11 des Sitzwagenbeschlages 5 weist vorzugsweise zumindest abschnittsweise ein L-förmiges Profil auf, wobei ein Profilarm 11a an der Unterseite der Bodenplatte 19, vorzugs- weise durch Schrauben, befestigt ist. Falls der Schenkel 10 an der Innenseite der Vorderwand 4 montiert wird, ist somit zu beachten, dass der Sitzwagenbeschlag 5 im Übergangsbereich vom Basisteil 11 zum Schenkel 10 die Bodenplatte 19 durchstösst, was durch eine entsprechende Ausnehmung in der Bodenplatte 19 oder durch eine beabstandete Anordnung der Vorderwand 4 von der Bodenplatte 19 bewerkstelligt werden kann. Beim Schenkel 9 ist dies nicht der Fall, da er aussen an einer vertikalen Seitenkante der Rückwand 3 anliegt.

   Der zweite Profilarm 11 b weist vorzugsweise Bohrungen 21 auf, mithilfe derer Gleitrollen 14 drehbar am Basisteil 11 gelagert werden können, die den Sitzwagen 1 am Gestell 2 abstützen. Weitere Bohrungen 22 ermöglichen die Montage von Stützrädern 15, die den Sitzwagen 1 am Boden abstützen. 



   Am Zusatzpolster 7 ist des weiteren ein Stützfuss 16 kippbar angeordnet. In der Bedienposition gemäss Fig. 1 befindet sich der Stützfuss in seiner gekippten Stellung, sodass er im wesentlichen parallel zur Bodenplatte 19 orientiert ist. Dadurch ist ein Abdecken des Sitzwagens 1 mit dem Sitzpolster 6 möglich. Beim Überführen in die Bedienposition gemäss Fig. 3 wird der Stützfuss 16 umgeklappt, sodass er bei der horizontalen Ausrichtung der Liegefläche des Zusatz polsters 7 gemäss Fig. 3 vertikal orientiert ist und den Zusatzpolster 7 am Boden abstützt. 



   Zur Erhöhung der Stabilität des Sitzwagenbeschlages 5 kann des weiteren vorgesehen sein, in zumindest einem Übergangsbereich zwischen dem Schenkel 9,10 und dem Basisteil 11 des Sitzwagenbeschlages 5 einen Verstärkungssteg 18 vorzusehen. 



   Der Sitzwagenbeschlag 5 kann gemäss der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform lediglich an einer Seite des Sitzwagens 1 befestigt werden. Für die gegenüberliegende Seite ist der Sitzwa- genbeschlag 5 in einer dem Fachmann einsichtigen Weise entsprechend zu adaptieren. Wird auf die Gestaltung des Schenkels 9 sowie des Basisteils 11 als L-förmiges Profil verzichtet und die Ausführung des Scharniergelenks 13 bzw. des Schwenkteils 12 entsprechend gewählt, so ist eine 

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 grössere Flexibilität hinsichtlich der Positionierung des Sitzwagenbeschlages 5 am Sitzwagen 1 denkbar, wobei auch die Anzahl an verwendeten Sitzwagenbeschlägen 5 variieren könnte. 



   In der Bedienstellung gemäss Fig. 1 wird zunächst der Zusatzpolster 7 vom Inneren des Sitz- wagens 5 aufgenommen, wobei der Sitzwagen 5 und der darin befindliche Zusatzpolster 7 vom Sitzpolster 6 abgedeckt wird. Die Höhe der Vorderwand 4 und der Rückwand 3 ist dabei so be- messen, dass durch den Sitzwagen 5 ein Stauraum für den Zusatzpolster 7 gebildet wird. Ist nun beabsichtigt, das Sitzmöbel in ein Liegemöbel umzuwandeln, so muss lediglich der Sitzwagen 1 durch Zugkräfte von der Rückenlehne 8 entfernt, also ausgefahren werden, was durch die am Gestell 2 geführten Gleitrollen 14 erleichtert wird.

   Ein Anschlag 17 verhindert dabei, dass der Sitzwagen 1 zu weit ausgefahren wird und zeigt bei geeigneter Anordnung zugleich die optimale Position des Sitzwagens 1 für das Herstellen der Liegefläche an. !n der ausgefahrenen Position des Sitzwagens 1 (Fig. 2) kann nun der Sitzpolster 6 angehoben bzw. verschwenkt werden, um den Zusatzpolster 7 freizugeben. Der Sitzpolster 6 kann dabei von der Bedienperson so weit verschwenkt werden, bis er an der vertikalen Rückenlehne 8 aufliegt, sodass die Bedienperson beide Hände für das Hantieren mit dem Zusatzpolster 7 frei hat. Der Zusatzpolster 7 ist nun frei zugänglich und kann aus dem Inneren des Sitzwagens 1 ausgeschwenkt werden, wobei bei einer Schwenkbewegung von ungefähr 180  jene Position erreicht ist, wo die Liegefläche des Zusatz- polsters 7 wieder eine horizontale Ausrichtung erfährt.

   Im Zuge der Schwenkbewegung wird der Stützfuss 16 umgeklappt, der den Zusatzpolster 7 am Boden abstützt. Durch Zurückschwenken des Sitzpolsters 6 in die waagrechte Position sowie Umschwenken der Rückenlehne 8 in die waagrech- te Position kann die Liegefläche ergänzt werden (Fig. 3). Der Sitzpolster 6 stützt sich dabei auf der Vorderwand 4 des Sitzwagens 1 bzw. am Schwenkteil 12 ab, und die Rückenlehne 8 auf der Rückwand 3 des Sitzwagens 1 bzw. auf einer entsprechend geformten Kante 23 des Sitzpolsters 6. 



   Durch die Ausführung des Sitzwagenbeschlages gemäss den beanspruchten Merkmalen ist somit eine raschere da einfachere und somit auch preisgünstigere Fertigung des erfindungsgemä-   #en   Sitzmöbels möglich. Das Sitzmöbel verfügt zusätzlich über erhöhte Stabilität und vermindert den logistischen Aufwand der Fertigung aufgrund einer verminderten Anzahl verwendeter Bauele- mente. 



   PATENTANSPRÜCHE: 
1. Sitzmöbel, das in ein Liegemöbel umwandelbar ist, mit einem aus einem Gehäuse (2) aus- ziehbaren Sitzwagen (1), der eine Bodenplatte (19), eine Rückwand (3), an dem ein nach oben schwenkbar gelagerter Sitzpolster (6) angelenkt ist, sowie eine Vorderwand (4) um- fasst, an dem ein Zusatzpolster (7) angelenkt und aus dem Inneren des Sitzwagens (1) nach Hochschwenken des Sitzpolsters (6) in eine Stellung ausschwenkbar ist, in der der 
Zuatzpolster (7) mit dem Sitzpolster (6) eine Liegefläche bildet, die wahlweise nach dem 
Ausfahren des Sitzwagens (1) durch eine umklappbare Rückenlehne (8) in ihrer Länge er- gänzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein den Sitzwagen (1) zumindest teilweise umgreifender Sitzwagenbeschlag (5) vorgesehen ist, der über zwei im wesentli- chen vertikale Schenkel (9,10) verfügt,

   die sich zumindest teilweise entlang der Vorder- wand (4) und Rückwand (3) des Sitzwagens (1) erstrecken und über einen Basisteil (11), der sich entlang der Bodenplatte (19) des Sitzwagens (1) erstreckt, verbunden sind, wobei an dem der Vorderwand (4) zugeordneten Schenkel (10) der Zusatzpolster (7) schwenkbar gelagert ist.

Claims (1)

  1. 2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der der Rückwand (3) zugeordnete Schenkel (9) über die gesamte Höhe der Rückwand (3) erstreckt und an die- sem Schenkel (9) der Sitzpolster (6) schwenkbar gelagert ist.
    3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Vorder- wand (4) zugeordneten Schenkel (10) des Sitzwagenbeschlages (5) an dessen Schenkelende ein winkelförmiges, vorzugsweise rechtwinkeliges Schwenkteil (12) schwenkbar angeordnet ist, wobei der von der Drehachse des Schwenkteils (12) beabstandete Abschnitt (12a) des Schwenkteils (12) am Zusatzpolster (7) befestigt ist. <Desc/Clms Page number 5> 4. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der der Vorderwand (4) zugeordnete Schenkel (10) des Sitzwagenbeschlages (5) an der Innensei- te der Vorderwand (4), vorzugsweise durch Schrauben, befestigt ist und an dessen Schenkelende eine Abbiegung (10a) aufweist, deren horizontale Erstreckung der Dicke der Vorderwand (4) im wesentlichen entspricht.
    5. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Rückwand (3) zugeordneten Schenkel (9) des Sitzwagenbeschlages (5) an dessen Schenkelende ein winkelförmiges, vorzugsweise rechtwinkeliges Schwenkteil (13) schwenkbar angeordnet ist, das eine untere Kante des Sitzpolsters (6) aufnimmt und an ihr befestigt ist.
    6. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der der Rückwand (3) zugeordnete Schenkel (9) des Sitzwagenbeschlages (5) ein L-förmiges Pro- fil aufweist, das eine vertikale Kante der Rückwand (3) aufnimmt und an ihr, vorzugsweise durch Schrauben, befestigt ist.
    7. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Basis- teil (11) des Sitzwagenbeschlages (5) zumindest abschnittsweise ein L-förmiges Profil aufweist, wobei ein Profilarm (11a) an der Unterseite der Bodenplatte (19), vorzugsweise durch Schrauben, befestigt ist.
    8. Sitzmöbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am zweiten Profilarm (11 b) Gleitrollen (14) drehbar gelagert sind, die den Sitzwagen (1) am Gestell (2) abstützen.
    9. Sitzmöbel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass am zweiten Profilarm (11 b) Stützrollen (15) drehbar gelagert sind, die den Sitzwagen (1 ) am Boden abstützen.
    10. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in zumin- dest einem Übergangsbereich zwischen dem Schenkel (9,10) und dem Basisteil (11) des Sitzwagenbeschlages (5) ein Verstärkungssteg (18) vorgesehen ist.
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