AT411439B - Verfahren zur herstellung eines armierungsstabes - Google Patents
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- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/02—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mit einem Fussteil versehenen Armie- rungsstabes. Es ist bekannt, an den Enden von Armierungsstäben zu deren Verankerung im Beton einen Fussteil anzuschmieden. Dieses Verfahren weist den Nachteil auf, dass die Kopfgrösse des derart hergestellten Fussteiles durch den dazu erforderlichen Schmiedevorgang auf etwa das Dreifache des Schaftdurchmessers begrenzt ist. Es ist auch bekannt, Verankerungsplatten auf die Enden von Armierungsstäben aufzuschrau- ben, was jedoch relativ aufwendig und daher teuer ist. Gemäss einem anderen bekannten Verfah- ren werden Verankerungsplatten an die Enden der Armierungsstäbe angeschweisst, was ebenfalls relativ teuer ist, abgesehen davon, dass derart geschweisste Bauteile nicht für alle Einsatzzwecke zugelassen sind. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung eines mit einem relativ grossen Fussteil versehenen Armierungsstabes auf einfache und preisgünstige Weise. Diese Aufgabe wird mittels des Verfahrens gemäss Anspruch 1 gelöst. Zweckmässige Weiterausgestaltungen des erfindungsgemässen Verfahrens sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 8. Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zei- gen Fig. 1 und 2 schematisch eine Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens; Fig. 3 und 4 im Grundriss zwei beispielsweise Ausführungsformen von Ankerplatten vor deren Verbindung mit einem bzw. mehreren Armierungsstäben ; Fig. 5 bis 7 schematisch verschiedene Varianten von unter Anwendung des erfindungsgemäs- sen Verfahrens hergestellten, mit einem Fussteil versehenen Armierungsstäben. Wie anhand der Figuren 1 und 2 ersichtlich, geht das erfindungsgemässe Verfahren zur Her- stellung eines mit einem Fussteil versehenen Armierungsstabes so vor sich, dass man den zu verformenden Endteil 1 des zu verarbeitenden Armierungsstabes 2 in ein Schmiedegesenk 3 einbringt, und auf dem aus dem letzteren herausragenden Endteil 1 eine mit einer entsprechenden Bohrung 4 versehene Ankerplatte 5 aufbringt, und danach an diesen Endteil 1 unter Verformung desselben sowie der Ankerplatte 5 einen Fuss 6 anschmiedet, derart, dass eine innige metallische Verbindung zwischen dem resultierenden Fuss 6 und der derart den letzteren in Abstützrichtung flächenmässig vergrössernden metallischen Ankerplatte 5 erfolgt. Die verwendete Ankerplatte 5 kann dabei wie z. B. aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich, ausge- bildet sein, d. h. zur Verbindung mit einem einzelnen (Fig.3) oder bandförmig zur Verbindung mit mehreren (Fig. 4) Bewehrungsstäben 2. Vorzugsweise verwendet man einen aus geripptem Baustahl bestehenden Armierungsstab 2 und als Ankerplatte 5 eine Stahlplatte oder einen Stahlring. Bei Verwendung einer rechteckförmigen Ankerplatte 5 ist es zweckmässig, wenn deren Breite b und deren Länge 1 das 5 bis 8-fache, vorzugsweise das 6 bis 7-fache des Aussendurchmessers a des derart zu bestückenden Armierungsstabes 2 beträgt. Verwendet man als Ankerplatte 5 eine Ringscheibe, dann ist es zweckmässig, wenn deren In- nendurchmesser geringfügig grösser als der Aussendurchmesser a des Armierungsstabes 2 ist, und deren Aussendurchmesser das 5 bis 8-fache, vorzugsweise das 6 bis 7-fache des Aussen- durchmessers a des derart zu bestückenden Armierungsstabes 2 beträgt. Zur verbesserten Verbindung der Ankerplatte 5 mit dem Armierungsstab 2 kann es vorteilhaft sein, wenn man beim Anformen des Fussteiles 6 während dem Schmieden gleichzeitig auf der vom Fussteil 6 abgewandten Seite der Ankerplatte 5 einen die letztere festklemmenden Nocken 7 am Armierungsstab 2 anformt. Zur Erzielung einer innigen Verbindung zwischen dem Endteil 1 des Armierungsstabes 2 und der Ankerplatte 5 ist es zweckmässig, wenn man den Fuss 6 des Armierungsstabes 2 in das Material der Ankerplatte 5 hineinschmiedet, wie dies aus Figur 2 ersichtlich ist. Bei der in Figur 6 dargestellten Ausführungsform wird eine gewölbte Ankerplatte 5 verwendet. In Figur 7 ist eine mit einem auf der Ankerplatte 5 aufliegenden Fussteil 6 dargestellt, wobei beim Anschmieden desselben der angrenzende, durch die Ankerplatte 5 hindurch sich erstrecken- de Endteil 1 des Armierungsstabes 2 aufgestaucht wird und dadurch ein Festklemmen der Anker- <Desc/Clms Page number 2> platte 5 auf dem Endteil 1 bewirkt. Vorzugsweise verwendet man als Armierungsstab 2 gerippten Baustahl und für die Ankerplatte 5 St37- oder St52-Stahl. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung eines mit einem Fussteil versehenen Armierungsstabes, da- durch gekennzeichnet, dass man den zu verformenden Endteil (1) des Armierungsstabes (2) in ein Schmiedegesenk (3) einbringt, auf dem aus dem letzteren herausragenden End- teil (1) eine mit einer entsprechenden Bohrung (4) versehene Ankerplatte (5) aufbringt, und danach an diesen Endteil (1) unter Verformung der Ankerplatte (5) einen Fuss (6) an- schmiedet.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man beim Anformen des Fussteiles (6) während dem Schmieden gleichzeitig auf der vom Fussteil (6) des Armie- rungsstabes (2) abgewandten Seite der Ankerplatte (5) einen die letztere festklemmenden Nocken (7) am Armierungsstab (2) anformt (Fig. 5).3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man den Fuss (6) des Armierungsstabes (2) in das Material der Ankerplatte (5) hineinschmiedet (Fig. 2).4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen aus vorzugsweise geripptem Baustahl bestehenden Armierungsstab (2) und eine Stahlplatte oder einen Stahlring als Ankerplatte (5).5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch mindestens zwei Armierungsstäbe (2) seitlich voneinander distanziert mit einer gemeinsamen Ankerplatte (5) zu verbinden sind.6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine rechteckförmige Anker- platte (5).7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine Ringscheibe als Anker- platte, deren Innendurchmesser geringfügig grösser als der Aussendurchmesser des Armie- rungsstabes ist.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, gekennzeichnet durch einen aus geripp- tem Baustahl bestehenden Armierungsstab (2) und eine vorzugsweise aus St37 oder St52 bestehende Ankerplatte (5).HIEZU 2 BLATT ZEICHNUNGEN
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