AT410191B - Vorrichtung zum abblocken von optischen gläsern, insbesondere brillengläsern - Google Patents

Vorrichtung zum abblocken von optischen gläsern, insbesondere brillengläsern Download PDF

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Description

AT 410 191 B
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abblocken von optischen Gläsern, insbesondere Brillengläsern, mit einem entlang einer Führung verschiebbaren Schlitten, an dem mindestens ein Halter für ein Glas mit einem an diesem befestigten Block vorgesehen ist.
Bei der Herstellung von Gläsern der erwähnten Art sind unter anderem die konkaven Seiten zu bearbeiten (fräsen, schleifen, polieren). Die zu bearbeitenden Gläser werden mittels einer leicht schmelzbaren Legierung, deren Schmelzpunkt bei ca. 55°C liegt, an einem sogenannten Block befestigt. Nach Abschluß der einzelnen Bearbeitungsvorgänge müssen die Gläser von diesem Block wieder gelöst werden. Diese Trennung von Glas und Block wird als Abblocken bezeichnet. Dies geschieht bislang von Hand. Das am Block festgelegte Glas überragt den Block seitlich. Manuell wird zu diesem Abblocken ein Rohrstück verwendet, in dessen eine obere Mündungsöffnung der Block eingelegt wird. Der Durchmesser des Rohres ist dabei so bemessen, daß das gegenüber dem Block radial vorstehende Glas am Rand der Mündungsöffnung des Rohres aufliegt. Das aufrecht gehaltene Rohr wird dann auf eine harte Unterlage aufgeschlagen, wobei sich durch den Prallimpuls Glas und Block trennen. Dabei fällt der Block durch das Rohr nach unten, das Glas verbleibt in der Hand der Bedienungsperson. Dieses manuelle Abblocken ist eine mühsame und sehr eintönige Arbeit.
Aus einer vorbekannten Einrichtung, die in der AT 407 967 B beschrieben ist, ist bereits eine Einrichtung zum automatisierten Abblocken bekannt. Bei dieser Einrichtung ist die Führung, entlang von welcher der die Halter aufweisende Schlitten verschiebbar ist, ein Teil eines Rahmens, der an einem Gestell in vertikaler Richtung verschiebbar gelagert ist. Zum Aufnehmen der optischen Gläser zusammen mit den daran befestigten Blöcken wird der Rahmen gegenüber dem Gestell abgesenkt, und zwar bei geöffneten Haltern. Nach dem Schließen der Halter wird der Rahmen wiederum angehoben und der Schlitten verfährt entlang der am Rahmen angebrachten Führung zur Trennstation. Nun wird der Rahmen mit großer Geschwindigkeit abgesenkt, wobei die Backen des Halters auf eine Platte der Trennstation aufschlagen und durch die auf den Block wirkende Beschleunigungskraft nunmehr der Block und das Glas voneinander getrennt werden.
Nachteilig an dieser vorbekannten Einrichtung ist es, daß zum Absenken des Rahmens mit großer Geschwindigkeit, um das Abblocken zu bewirken, spezielle den Rahmen bewegende Kol-ben-Zylinder-Einheiten eingesetzt werden müssen, die besondere Entlüftungsventile aufweisen müssen, um die geforderte hohe Geschwindigkeit zu erreichen. Dies führt zu erhöhten Herstellungskosten. Auch ist eine Änderung der Auftreffgeschwindigkeit des Halters auf der Platte der Trennstation nur durch aufwendige Umbauarbeiten möglich. Es mußten hierzu die Kolben-Zylinder-Einheiten ausgewechselt werden oder zumindest die Entlüftungsventile derart modifiziert werden, daß eine geänderte Ablüftung erreicht wird. Auch der Einsatz eines elektromotorischen Antriebs zur Verstellung des Rahmens (anstelle von Kolben-Zylinder-Einheiten) wäre mit einem relativ großen Herstellungsaufwand verbunden. Weiters ist bei dieser vorbekannten Konstruktion die beim Abblockvorgang zu bewegende Masse relativ groß, so daß hohe Beschleunigungskräfte aufgebracht werden müssen und hohe von den Lagern aufzunehmende Kräfte auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die kostengünstiger herstellbar ist. Erfindungsgemäß gelingt dies durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kann die beim Abblocken zu bewegende Masse verringert werden und weiters können beim Abblockvorgang aufzubringende Beschleunigungskräfte von mindestens einem das Tragteil in seine untere Endposition beaufschlagenden Federelement aufgebracht werden, wodurch ein kostengünstigeres Antriebsglied ersetzbar ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist weiters ein Halteglied zum Festsetzen und Freigeben des Tragteils in seiner oberen Endposition vorgesehen. Beim Abblockvorgang wird hierbei zunächst das Antriebsglied in der oberen Endposition des Tragteils von diesem entkoppelt, wobei das Tragteil vom Halteglied in seiner oberen Endposition festgesetzt wird. Nach dem Freigeben des Tragteils durch das Halteglied wird das Tragteil durch die auf dieses einwirkende Federkraft nach unten beschleunigt, bis es auf der Platte der Trennstation auftrifft. Es kann bei dieser Ausführungsvariante der Erfindung ein besonders einfach und kostengünstig aufgebautes Antriebsglied eingesetzt werden, das beispielsweise von zwei Kolben-Zylinder-Einheiten gebildet wird. Weiters kann die Auftreffgeschwindigkeit in einfacher Weise durch Auswechseln der Federelemente geändert werden. 2
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand des in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert- In der Zeichnung zeigen: Die
Fig. 1 und 2 perspektivische Ansichten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung aus unterschiedlichen Blickwinkeln;
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie AA von Fig. 4;
Fig. 6 eine Seitenansicht (Blickrichtung B in Fig. 4);
Fig. 7 einen Ausschnitt aus Fig. 6 mit einer schematischen Darstellung der Verstellme chanik für die Halter und die Fig. 8 bis 10 ein aufgeblocktes Glas von der Seite, von oben und von unten.
Die Figuren 8 bis 10 veranschaulichen in verschiedenen Ansichten den durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zu manipulierenden Gegenstand. An einem metallischen Block 1, der hier beispielsweise aus einem konischen Abschnitt 2 und einem zylindrischen Abschnitt 3 besteht und der eine nach unten hin offene, mittige Vertiefung 4 aufweist, ist mittels einer leicht schmelzbaren Legierung 5 das zu behandelnde Brillenglas 6 befestigt, dessen konkave Seite zu bearbeiten ist. Der Block 1 kann unterschiedliche Formen und unterschiedliche Größen aufweisen, je nach Art des zu behandelnden optischen Glases. Der erwähnte Block 1 mit der leicht schmelzbaren Legierung 5 ist eine Hilfseinrichtung, mittels der das zu bearbeitende Glas 6 gegenüber den einzelnen Werkzeugen einstellbar und positionierbar ist. Die Verbindung zwischen Glas 6 und leicht schmelzbarer Legierung 5 ist hinreichend fest, so daß die bei der Bearbeitung des Glases durch die Werkzeuge ausgeübten Reaktionskräfte sicher und verläßlich auf den in einer Werkzeugmaschine eingebrachten Block 1 übertragen werden können. Nach Abschluß der Bearbeitung des Glases 6 sind Glas und Block zu trennen. Die im folgenden beschriebene Einrichtung dient diesem Zweck.
Eine Führung 7 wird von zwei parallel zueinander verlaufenden Führungsschienen gebildet, die von einem in den Fig. der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten Maschinengestell getragen werden. Entlang der Führung 7 ist ein Schlitten 8 verschiebbar gelagert, der weiter unten genauer beschrieben wird. Unterhalb der Führung 7 ist eine Zuführ- und Abnahmestation 9 vorgesehen, die ein horizontal verschiebbar gelagertes Tableau 10 umfaßt. In Verschieberichtung dieses Tableaus 10 sind in Bohrungen 11 hintereinander zwei Aufsteckdorne vorgesehen, sowie in Bohrungen 12 Ablageschalen festgelegt, die in den Fig. nicht im einzelnen dargestellt sind. Auf die Aufsteckdorne werden Blöcke 1 mit daran befestigten Gläsern 6 aufgelegt und die Ablageschalen dienen zur Aufnahme der abgeblockten Gläser.
Seitlich der Zuführ- und Abnahmestation 9 und unterhalb der Führung 7 ist die Trennstation 13 angeordnet, die innerhalb des nicht dargestellten Maschinengestelles ortsfest gelagert ist. Die Trennstation 13 besteht aus einer Platte 14 mit zwei Bohrungen 39, deren gegenseitiger Abstand dem Abstand der Aufsteckdorne bzw. jenem der Ablageschalen entspricht. Die Durchmesser der Bohrungen 39 sind so gemessen, daß der größte zu verarbeitende Block 1 diese Bohrungen ohne Schwierigkeiten passieren kann. Unterhalb der Platte 14 ist ein in den Fig. nicht dargestellter Aufnahmebehälter für die von den Gläsern getrennten Blöcke vorgesehen.
Der Schlitten 8 umfaßt ein Basisteil 15 und ein unterhalb des Basisteils angeordnetes und entlang einer Linearführung in vertikaler Richtung verschiebbares Tragteil 16. Das als Platte mit einer zentralen Öffnung ausgebildete Basisteil 15 weist Gleitschuhe 17 auf, mittels denen es entlang der Führung 7 verschiebbar ist. Zur Ausbildung der Linearführung für das Tragteil 16, das ebenfalls als Platte mit einer zentralen Ausnehmung ausgebildet ist, sind in den Eckbereichen des Tragteils Führungssäulen 18 festgelegt, die an den Eckpunkten eines gedachten Quadrats angeordnet sind. Diese Führungssäulen 18 ragen durch am Basisteil 15 festgelegte ringförmige Gleitführungen 19, in denen sie verschiebbar gelagert sind. Zur Begrenzung der vertikalen Verschiebung des Tragteils 16 nach unten können an den freien Enden der Führungssäulen 18 in den Fig. nicht dargestellte Anschläge vorgesehen sein.
Auf die Führungssäulen 18 sind Federelemente 20 in Form von Schraubenfedern aufgeschoben, die eine das Tragteil 16 vom Basisteile 15 beabstandende Kraft auf das Tragteil 16 ausüben.
Zum Verschieben des Tragteils 16 zwischen einer unteren und einer oberen Endposition ist ein Antriebsglied vorgesehen, das im gezeigten Ausführungsbeispiel von den beiden Kolben-Zylinder- 3
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Einheiten 21 gebildet wird. Am Kolben der jeweiligen Kolben-Zylinder-Einheit 21 ist eine Stange 22 festgelegt, die sich durch eine Öffnung im Tragteil 16 erstreckt und an deren freiem Ende eine Anlagescheibe 23 zur Anlage am Rand der Öffnung auf der vom Basisteil 15 abgewandten Seite der Öffnung festgelegt ist.
Am Basisteil 15 sind weiters Elektromagnete angeordnet, die mit am Tragteil 16 angebrachten Magnetplatten 25 Zusammenwirken, und zwar sind in Fig. 1 links einer gedachten vertikalen Mittelebene des Basisteils zwei kleinere Elektromagnete 24 und rechts ein größerer Elektromagnet 24 angebracht. Die Stärken dieser Magnete sind so gewählt, daß sich insgesamt etwa symmetrische Magnetkräfte ergeben. Die Elektromagnete 24 sind über in den Fig. nur schematisch angedeutete Kugelgelenke am Basisteil 15 aufgehängt, wodurch ein spaitfreies Aufsetzen der Elektromagnete auf die ihnen jeweils zugeordneten Magnetplatten sichergestellt wird.
Die Halter 26 sind entsprechend dem in der Beschreibungseinleitung genannten vorbekannten Stand der Technik aufgebaut. Ein Halter 26 wird jeweils von vier Backen 27 gebildet. Die Backen 27 sind paarweise jeweils an einer Führungsschiene 28 gelagert. Die Führungsschienen 28 sind ihrerseits an ihren gegenüberliegenden Enden in Gleitkloben 29 befestigt. Die Gleitkloben 29 wiederum sind entlang von Führungsschienen 30 verschiebbar gelagert, die an gegenüberliegenden Seiten des Tragteils 16 an der Unterseite desselben parallel zueinander verlaufend festgelegt sind. Die paarweise entlang der Führungsschienen 28 verschiebbar gelagerten Backen 27 sind jeweils durch ein Scherenglied 31 miteinander verbunden, das einerseits an den Backen 27, andererseits an einer zum Tragteil 16 ortsfesten Schwenkachse 32 verschiebbar gelagert sind. Werden die Gleitkloben 29 entlang der Führungsschienen 30 aufeinanderzu bewegt, so schließen sich die Halter 26 durch die Einwirkung der Scherenglieder 31, beim Auseinanderbewegen der Gleitkloben 29 erfolgt hingegen eine Öffnung dieser Halter.
Zwischen den an den gleichen Führungsschienen 30 verschiebbar gelagerten Gleitkloben 29 ist jeweils eine Verstellmechanik vorgesehen, die als Kolben-Zylinder-Einheit 21 ausgebildet ist und die in der schematischen Darstellung gemäß Fig. 7 durch eine strichlierte Linie 33 angedeutet ist. An den gegeneinander verstellbaren Gleitkloben 29 sind gegeneinander gerichtete Distanzholme 34 angeordnet, zwischen deren freien Enden eine Stellscheibe 35 liegt, die ihrerseits am Tragteil 16 verdrehbar gelagert ist (nicht dargestellt in Fig. 7). Diese Stellscheibe 35 besitzt unterschiedlich große Durchmesserbereiche, so daß je nach Winkellage der Stellscheibe die Gleitkloben 29 mehr oder weniger nahe gegeneinander fahren können. Die Öffnungsweite der Halter 26 in ihrer geschlossenen Position wird auf diese Weise festgelegt.
Weiters ist jedem Halter 26 ein Glas-Niederhalter 36 zugeordnet, der in Fig. 7 nur schematisch angedeutet ist. Der Glas-Niederhalter 36 ist relativ zum Halter vertikal verstellbar (beispielsweise über eine Kolben-Zylinder-Einheit) und liegt in seiner abgesenkten Stellung am vom Halter aufgenommenen Glas 6 an.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird nun näher erläutert: Mittels der Kolben-Zylinder-Einhei-ten 21 wird das Tragteil 16 zunächst in seine obere Endposition verfahren und der Schlitten 8 wird in die oberhalb der Führungsschienen 38 der Zuführ- und Abnahmestation 9 liegende Position verfahren. Die Verstellmechanik für den Schlitten ist hierbei in den Fig. aus Gründen der Übersichtlichkeit und Anschaulichkeit nicht dargestellt. Das Tableau 10 mit an den Positionen der Bohrungen 11 auf die Aufsteckdorne aufgelegten Blöcken 1 mit daran befestigten Gläsern 6 wird eingefahren, so daß die Blöcke 1 mit den Gläsern 6 unterhalb der offenen Halter 26 des Schlittens 8 liegen. Der Glas-Niederhalter 36 ist vorerst angehoben. Nun wird das Tragteil 16 durch Ausfahren der Kolben-Zylinder-Einheiten 21 nach unten abgesenkt, und zwar soweit, daß die Backen 27 unterhalb des Glases 6 im Bereich des Blockes 1 liegen. Die Gleitkloben 29 werden nun zusammengefahren, so daß die Backen 27 in ihre Schließstellung übergehen. Das Ausmaß dieser Schließung wird durch die Stellscheibe 35 vorgegeben, an der die freien Enden der Distanzholme 34 anstehen. Durch Veränderung des aktiven Durchmesserbereiches der Stellscheibe kann das Ausmaß der Schließung der Backen 27 dem jeweils verwendeten Block 1 angepaßt werden, denn dieses Ausmaß muß so bemessen sein, daß der Block 1 von den Backen 27 mit Spiel umschlossen wird.
In der Folge wird der Glas-Niederhalter 36 auf die Gläser 6 abgesenkt. Nun wird das Tragteil 16 mittels der Kolben-Zylinder-Einheiten 21 angehoben, wobei die auf den Führungssäulen 18 angeordneten als Schraubenfedern ausgebildeten Federelemente gespannt werden. Der Schlitten 4

Claims (14)

  1. AT 410 191 B 8 wird nunmehr seitlich versetzt bis die aufgenommenen Blöcke 1 oberhalb der Bohrungen 39 der Trennstation 13 liegen. Die Elektromagnete 24 werden aktiviert, so daß sie das Tragteil 16 in seiner oberen Endposition festsetzen. Weiters werden die Stangen 22 mittels der Kolben-Zylinder-Einheiten 21 ausgefahren, wobei sich die Anlagescheibe 23 vom Tragteil 16 abhebt. Das Tragteil 16 wird hierbei entgegen der Kraft der gespannten Federelemente 20 von den Elektromagneten 24 gehalten. Nach dem Ausfahren der Stangen 22 wird die Stromzufuhr zu den Elektromagneten 24 unterbrochen, wodurch das Tragteil freigegeben wird und durch die Federelemente 20 nach unten in Richtung zur Platte 14 beschleunigt wird. Die Backen 27 schlagen auf die Platte 14 der Trennstation 13 auf, wobei die Blöcke durch die Bohrungen 39 durchtreten. Durch die auf den Block 1 wirkende Beschleunigungskraft werden der Block 1 und das Glas 6 voneinander getrennt und der Block 1 fällt durch die Bohrung 39 in den darunter vorgesehenen Aufnahmebehälter. Das auf den Backen 27 aufliegende und vom Block 1 getrennte Glas wird nun durch Anheben des Tragteils 16 durch Einfahren der Stangen 22 mittels der Kolben-Zylinder-Einheiten 21 wieder angehoben. Der Schlitten 8 fährt wieder zurück und das Tableau 10 fährt soweit ein, daß die Halter über die an den Positionen der Bohrungen 12 vorgesehenen Ablageschalen liegen. Das Tragteil 16 wird neuerlich abgesenkt, bis die Halter 26 unmittelbar oberhalb der Ablageschalen liegen, dann werden zum Öffnung der Backen 27 und Freigeben der Gläser 6 die Gleitkloben 29 wieder auseinander gefahren. Inzwischen wurde die Aufsteckdorne mit einem neuen Paar Blöcke bestückt und der beschriebene Arbeitsablauf beginnt von neuem. Unterschiedliche Modifikationen des gezeigten Ausführungsbeispiels sind denkbar und möglich ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Anstelle der Elektromagneten 24 könnten als Halteglieder beispielsweise auch Klauen vorgesehen sein, die in der oberen Endposition des Tragteils 16 zum Festsetzen desselben unterhalb des Tragteils 16 eingeschwenkt und durch Auseinanderschwenken das Tragteil wiederum freigeben. Anstelle der Kolben-Zylinder-Einheit 21 könnte als Antriebsglied beispielsweise auch ein elektromotorisch betriebenes Antriebsglied vorgesehen sein. Solche Antriebsglieder sind beispielsweise in Form von Spindelantrieben bekannt. Die Entkopplung des Antriebsgliedes vom Tragteil in der oberen Endposition des Tragteils könnte dabei in analoger Weise wie beim gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgen. Denkbar und möglich wären auch andere Antriebsglieder, beispielsweise Zahnstangenantriebe und andere Arten der Entkopplung des Antriebsglieds vom Tragteil. Eine Vielzahl von weiteren Modifikationen des gezeigten Ausführungsbeispiels, beispielsweise der Führung für das Tragteil 16 gegenüber dem Basisteil 15, für die anstelle einer Linearführung grundsätzlich auch eine Schwenkführung vorgesehen sein könnte, wobei die Bahn der Verstellung des Tragteils gegenüber dem Basisteil kreisbogenförmig verlaufen würde, sind denkbar und möglich, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Abblocken von optischen Gläsern, insbesondere Brillengläsern, mit einem entlang einer Führung (7) verschiebbaren Schlitten (8), an dem mindestens ein Halter (26) für ein Glas (6) mit einem an diesem befestigten Block (1) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterhalb eines Basisteils (15) des Schlittens (8) angeordnetes Tragteil (16) für den mindestens einen Halter (26) mittels eines Antriebsgliedes (21, 22) zwischen einer unteren und einer oberen Endposition relativ zum Basisteil (15) verstellbar ist und daß zwischen dem Basisteil (15) und dem Tragteil (16) zumindest ein das Tragteil (16) in Richtung seiner unteren Endposition beaufschlagendes Federelement (20) angeordnet ist, wobei das Antriebsglied (21, 22) in der oberen Endposition des Tragteils (16) von diesem entkoppelbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halteglied (24, 25) zum Festsetzen und Freigeben des Tragteils (16) in seiner oberen Endposition vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied mindestens eine Stange (22) aufweist, die durch eine Öffnung im Tragteil (16) tritt und an deren freiem Ende eine Anlagescheibe (23) zur Anlage am Rand der Öffnung auf der vom Basisteil (15) abgewandten Seite der Öffnung festgelegt ist. 5 AT 410 191 B
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (22) mit einem Kolben einer Kolben-Zylinder-Einheit (21) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (16) von einer Linearführung in vertikaler Richtung relativ zum Basisteil (15) verschiebbar geführt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Linearführung eine Säulenführung mit mindestens einer Führungssäule (18) ist, die in einer die Führungssäule umgebenden ringförmigen Gleitführung (19) verschiebbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Führungssäule (18) am Tragteil (16) festgelegt ist und durch die am Basisteil (15) festgelegte Gleitführung (19) ragt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Federelement (20) eine auf der mindestens einen Führungssäule (18) angeordnete Druckfeder ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß vier Führungssäulen vorgesehen sind, die an den Eckpunkten eines gedachten Rechtecks oder Quadrats angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Linearführung ein Anschlag zur Begrenzung der vertikalen Verschiebung des Tragteils (16) in seiner unteren Endposition vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied mindestens einen Elektromagneten (24) aufweist, vorzugsweise mindestens zwei bezogen auf eine vertikale Mittelebene gegenüberliegenden Seiten des Basisteils (15) angeordnete Elektromagneten (24) aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Elektromagnet (24) über eine kugeigelenkige Verbindung mit dem Basisteil (15) verbunden ist und mit einer am Tragteil (16) angeordneten Magnetplatte (25) zusammenwirkt.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (16) von einer Platte mit einer zentralen Ausnehmung gebildet wird, wobei in dieser Ausnehmung der mindestens eine Halter (26) angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragteil (16) bezogen auf eine vertikale Mittelebene gegenüberliegende Führungsschienen (30) angeordnet sind, an denen jeweils zwei Gleitkloben (29) verschiebbar gelagert sind, wobei an gegenüberliegenden Gleitkloben (29) jeweils eine Führungsschiene (28) festgelegt ist, an der jeweils in paarweiser Anordnung Backen (27) eines Halters (26) verschiebbar gelagert sind, wobei die paarweise angeordneten Backen (27) jeweils durch ein Scherenglied (31) verbunden sind, das einerseits an den Backen (27), andererseits an einer zum Tragteil (16) ortsfesten Schwenkachse (32) verschwenkbar gelagert sind. HIEZU 7 BLATT ZEICHNUNGEN 6
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