AT4095U1 - Hauptlager für eine welle einer brennkraftmaschine - Google Patents

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AT4095U1
AT4095U1 AT0089599U AT89599U AT4095U1 AT 4095 U1 AT4095 U1 AT 4095U1 AT 0089599 U AT0089599 U AT 0089599U AT 89599 U AT89599 U AT 89599U AT 4095 U1 AT4095 U1 AT 4095U1
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Austria
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housing
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AT0089599U
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Avl List Gmbh
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C9/00Bearings for crankshafts or connecting-rods; Attachment of connecting-rods
    • F16C9/02Crankshaft bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting Of Bearings Or Others (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Lager (1) für eine Welle (2), insbesondere ein Hauptlager für eine Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, mit einem geteiltem Lagergehäuse mit einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil (4, 5), wobei die Teilungsebene (8) im Bereich der Achse (3) der Welle (2) erfolgt. Um auf möglichst einfache Weise eine sichere Verbindung der Gehäuseteile (4, 5) zu erreichen, ist vorgesehen, dass der erste und der zweite Gehäuseteil (4, 5) miteinander verklebt sind.

Description


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  Die Erfindung betrifft ein Lager, insbesondere Hauptlager für eine Welle einer Brennkraftmaschine, mit einem geteilten Lagergehäuse mit einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil, wobei die Teilungsebene im Bereich der Achse der Welle erfolgt. 



  Zweiteilige Lagergehäuse, bei denen der erste Teil durch ein Maschinengehäuse und der zweite Teil durch einen Lagerbügel gebildet wird, werden üblicherweise miteinander verschraubt. Durch radial auf die Welle einwirkende Kräfte, beispielsweise rotierende Massen, treten Scherkräfte zwischen den beiden Gehäuseteilen auf. Um Relativbewegungen, welche zu Reib-, Rost-, Lagerschäden, Ermüdungsbrüchen, etc. führen würden, zwischen den beiden Gehäuseteilen zu vermeiden, müssen die Schraubenkräfte der Lagerschrauben hinreichend gross bemessen sein. Zur Aufnahme der Schraubenkräfte wiederum müssen die Gehäuseteile entsprechend massiv ausgeführt werden. 



  Aufgabe der Erfindung ist es, auf möglichst einfache Weise eine sichere Verbindung der   Gehäuseiie   zu erreichen. 



  Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der erste und der zweite Gehäuseteil miteinander verklebt sind. Durch die Verklebung zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil wird zumindest ein Teil der Scherkräfte aufgenommen. Wird die Klebeverbindung zusätzlich zur Schraubenverbindungen verwendet, so können die Schraubenkräfte deutlich abgesenkt werden, ohne dass Relativbewegungen auftreten. 



  Bei entsprechend optimaler Abstimmung des Klebstoffes auf das Material der Gehäuseteile ist es bei gewissen Anwendungsfällen sogar möglich, dass die Klebverbindung anstelle einer Schraubverbindung vorgesehen ist. 



  Voraussetzung dafür ist, dass die Klebeverbindung auf das Material der Gehäuseteile abgestimmt ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Klebstoff für die Klebverbindung anaerob und vorzugsweise auf der chemischen Basis von DiMethacrylester aufgebaut ist. Alternativ dazu kann auch vorgesehen sein, dass der Klebstoff für die Klebeverbindung warmhärtend ist und vorzugsweise auf der Basis warmhärtender Epoxide aufgebaut ist. 



  In Weiterführung der Erfindung ist vorgesehen, dass die   Trennflächen   zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil uneben ausgebildet sind. Eine beson- 

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 ders gute Klebeverbindung lässt sich erreichen, wenn der erste und der zweite Gehäuseteil einstofflich aufgebaut sind, wobei vorzugsweise der zweite Gehäuseteil durch einen Bruchtrennvorgang vom ersten Gehäuseteil erzeugt ist. 



  Die Erfindung wird anhand der Figur näher erläutert. 



  Die Figur zeigt ein als Gleitlager ausgebildetes Lager 1 für die Aufnahme einer Welle 2, beispielsweise einer Kurbelwelle, einer Brennkraftmaschine in einem Schnitt normal auf die Achse 3 der Welle 2. Der erste Gehäuseteil 4 wird durch das Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine gebildet. Der als Lagerbügel ausgebildete zweite Gehäuseteil 5 ist durch eine Klebverbindung 6 mit dem ersten Gehäuseteil 4 verbunden. Zusätzlich können der erste   Gehäuseteil   4 und der zweite Gehäuseteil 5 in herkömmlicher Weise durch Lagerschrauben 7 miteinander verbunden sein. 



  Durch die Klebverbindung 6 zwischen dem ersten Gehäuseteil 4 und dem zweiten Gehäuseteil 5 kann eine wesentliche Absenkung der Schraubenkräfte der Lagerschrauben 7 erreicht werden, ohne dass die beispielsweise zur Folge umlaufender Massenkräfte auftretenden Scherkräfte eine Gleitbewegung zwischen den beiden Gehäuseteilen 4,5 bewirken. Folgeschäden einer Gleitbewegung in der Trennebene 8, wie Reib-, Rost-, Lagerschäden, Ermüdungsbrüchen etc. können somit wirksam vermieden werden. 



  Als Klebeverbindung wird ein superfester und/oder wärmefester Metallkleber, vorzugsweise ein anaerober Klebstoff, besonders vorzugsweise auf der chemischen Basis Di-Methacrylatester, verwendet. 



  Alternativ dazu kann ein   warmhärtender Klebstoff,   vorzugsweise auf der Basis warmhärtender Epoxide, eingesetzt werden. 



  Besonders hohe Scherkräfte durch Klebverbindung des ersten und des zweiten Gehäuseteiles 4,5 werden möglich, wenn die   Trennfläche   4a des ersten Gehäuseteiles 4 und 5a des zweiten Gehäuseteiles 5 uneben ausgebildet sind. Besonders günstig ist es dabei, wenn der erste Gehäuseteil 4 und der zweite Gehäuseteil 5 einstofflich aufgebaut sind, wobei der zweite Gehäuseteil 5 durch einen Bruchtrennvorgang vom ersten Gehäuseteil 4 erzeugt ist. 



  Die Klebeverbindung 7 zwischen dem ersten Gehäuseteil 4 und dem zweiten Gehäuseteil 5 kann im Service-Fall durch kurzzeitiges Aufheizen wieder gelöst werden. 

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 Durch die Klebeverbindung 7 ist es   möglich,   die Schraubenkräfte zur Verbindung des ersten Gehäuseteiles 4 und des zweiten Gehäuseteiles 5 zumindest abzusenken.

Claims (7)

  1. ANSPRÜCHE 1. Lager (1) für eine Welle (2), insbesondere ein Hauptlager für eine Kurbel- welle einer Brennkraftmaschine, mit einem geteiltem Lagergehäuse mit ei- nem ersten und einem zweiten Gehäuseteil (4,5), wobei die Teilungsebene (8) im Bereich der Achse (3) der Welle (2) erfolgt, dadurch gekenn- zeichnet, dass der erste und der zweite Gehäuseteil (4,5) miteinander verklebt sind.
  2. 2. Lager (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kleber- bindung (6) zwischen erstem und zweitem Gehäuseteil (4,5) zusätzlich zu einer Schraubverbindung (7) vorgesehen ist.
  3. 3. Lager (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kleber- bindung (6) anstelle einer Schraubverbindung (7) vorgesehen ist.
  4. 4. Lager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff für die Klebverbindung (6) anaerob und vorzugsweise auf der Basis von Di-Methacryiester aufgebaut ist.
  5. 5. Lager (1) nach einer der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff für die Klebeverbindung (6) warmh ? ; tend ist und vorzugsweise auf der Basis warmhärtender Epoxide aufgebaut ist.
  6. 6. Lager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennflächen (4a, 5a) zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil (4,5) uneben ausgebildet sind.
  7. 7. Lager (1) nach einer der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Gehäuseteil (4,5) einstofflich aufgebaut sind und vorzugsweise der zweite Gehäuseteil (5) durch einen Bruchtrennvorgang vom ersten Gehäuseteil (4) erzeugt ist.
AT0089599U 1999-12-23 1999-12-23 Hauptlager für eine welle einer brennkraftmaschine AT4095U1 (de)

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AT (1) AT4095U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011081516A1 (de) * 2011-08-24 2013-02-28 Mahle International Gmbh Lagerbock
EP3009701A1 (de) * 2014-10-07 2016-04-20 MAN Truck & Bus AG Bruchgetrenntes bauteil, insbesondere bruchgetrenntes pleuel oder bruchgetrennter hauptlagerdeckel eines kurbelgehäuses einer brennkraftmaschine

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DE102011081516A1 (de) * 2011-08-24 2013-02-28 Mahle International Gmbh Lagerbock
EP3009701A1 (de) * 2014-10-07 2016-04-20 MAN Truck & Bus AG Bruchgetrenntes bauteil, insbesondere bruchgetrenntes pleuel oder bruchgetrennter hauptlagerdeckel eines kurbelgehäuses einer brennkraftmaschine

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