AT408820B - Datenübertragungs-auslassbausatz - Google Patents

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Description

AT 408 820 B
Die Erfindung betrifft einen Datenübertragungs-Auslaßbausatz für eine elektrische Verbindung zwischen einem Übertragungskabel und einem externen Steckverbinder.
Der Bedarf an einer flexiblen Verdrahtung und die Vorsorge für künftige Anwendungsfälle hat im Baugewerbe zunehmende Bedeutung erlangt. Zur Anpassung an die sich rasch ändernde Technologie und auch beispielsweise im Hinblick auf das zukünftige Wachstum einer Firma und ihrer Erfordernisse an Datenübertragungsmöglichkeiten ist es wünschenswert, daß die Datenübertragungsverbindungen zwischen den verschiedenen Räumen eines Gebäudes rasch zu einem neuen Verdrahtungssystem umgerüstet werden können. Sind in der Vergangenheit die Anforderungen an die Datenübertragung gestiegen, so wurden häufig innerhalb des Gebäudes Sonderkabel verlegt, was allerdings sehr teuer ist und die Hinzufügung von massenweise Drähten, erhöhten Reparatur- und Wartungszeiten bedeutet, was auch den Einsatz von Spezialisten erforderlich machte.
Um diesen Problemen zu begegnen, wurde das Verkabelungskonzept für die Datenverarbeitung zu einem flexibleren System umgestaltet, wie es zum Beispiel in der WO 87/07775 dargestellt ist, wonach ein Mehrzweck-Datenübertragungskabei (weiches zum Beispiel zusätzlich zu den üblichen isolierten elektrisch leitenden Drähten Daten- und/oder Telefonkabel enthält) über das gesamte Gebäude verläuft und mit dem Datenübertragungsauslaß verbunden ist. Diese Auslässe enthalten einen Einsatz, der die Datenübertragungsverbindung zwischen einem an einer Wand, am Boden oder einem anderen Gebäudeteil montierten Verbinderkästchen, welches mit dem Kabel verbunden ist, und einem Benutzer-Stecker herstellt, welcher zum Beispiel mit einem tragbaren Gerät verbunden ist. Wenn dieses tragbare Gerät entfernt und durch ein anderes Gerät ersetzt werden soll, welches jedoch eine andere Datenübertragungsverbindung erfordert, wird der Einsatz rasch aus dem Verbinderkasten entfernt und durch einen anderen Einsatz ersetzt, der geeignet ist, den Stecker des neuen Geräts aufzunehmen.
Deshalb werden abhängig vom Kundenbedarf die Einsätze üblicherweise getrennt von dem Auslaßsteckverbinderkästchen angeboten.
Dieses Auslaßsteckverbinderkästchen ist separat an einem Gebäudeteil montiert, und es ist wünschenswert, einen Auslaßsteckverbinder zur Verfügung zu haben, der in zahlreichen unterschiedlichen Typen von Gebäudeteilen installiert werden kann, zum Beispiel einer Wand, einem Fußboden oder einem Kabelschacht, um mit nur einem Teilesatz möglichst vielen Bedürfnissen Rechnung zu tragen.
Außerdem ist es wünschenswert, Bausätze für den Zusammenbau anzubieten, die möglichst wenig lose Teile enthalten, weil dies die Lagerhaltungs- und Handhabungskosten verringert.
Damit der ortsfeste Auslaßsteckverbinder in vielen unterschiedlichen Einbaustellen installierbar ist, ist es häufig notwendig, daß die geforderte Montagetiefe innerhalb der Einbaustelle für diesen Verbinder ziemlich gering ist, wobei es dennoch wünschenswert ist, daß der außen befindliche Teil des Auslaßsteckverbinders nicht weit vorsteht, weil sonst das Risiko einer Beschädigung durch Personen oder beispielsweise durch das Bewegen von Möbeln sehr hoch ist.
Außerdem ist es wünschenswert, raschen Zugang zu dem Auslaßsteckverbinder zu haben, so daß der Einsatz rasch entfernt werden kann, oder Änderungen oder Reparaturarbeiten an dem Auslaßsteckverbinderkästchen vorgenommen werden können.
Die DE 29 13 038 B2 zeigt einen Steckverbinder mit Zugentiastungsmitteln zum Klemmen eines Kabels. Gehäuse und Deckel sind durch brechbare Bänder aneinander befestigt.
Die DE 31 06 492 A1 zeigt einen Steckdoseneinsatz, der in ein Gehäuseunterteil einer Steckdose einschraubbar ist. Anstelle einer Verschraubung ist eine Verrastung in Form von konischen Klemmstücken möglich, wobei diese Klemmstücke Rastschultern besitzen, die mit Gegenrasten des Gehäuseunterteils der Steckdose verrasten.
Aus der DE 39 42 519 A1 ist eine Anschlußklemme mit einem Gehäuse und einem daran über ein elastisches Band angebrachten Deckel bekannt. Beim Zuklappen des Deckels greift ein daran angebrachter elastischer Rasthaken in eine Rastschulter am Gehäuse.
All diese bekannten Verrastungsmittel eignen sich jedoch kaum für eine bedarfsgerechte Anordnung von Zugentlastungsmitteln, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
Die Anmeldung A 2012/94 bezieht sich zur Lösung der geschilderten Aufgabe auf einen Daten-übertragungs-Auslaßbausatz für die elektrische Verbindung zwischen einem elektrischen Datenübertragungs-Kabel und einem externen Steckverbinder, wobei der Auslaßbausatz ein Steckver- 2
AT 408 820 B bindermodul aufweist, welches ein Auslaßsteckverbindergehäuse, einen Steckverbindereinsatz für die elektrische Verbindung mit dem externen Steckverbinder und einen Steckverbinder für die elektrische Verbindung zwischen dem Steckverbindereinsatz und dem Kabel aufweist, von denen der Steckverbindereinsatz und der Steckverbinder an dem Auslaßsteckverbindergehäuse montierbar sind, mit den Merkmalen, daß das Steckverbindergehäuse ein einstückiges Teil ist, welches für den Zusammenbau des Steckverbindermoduls in individuelle Gehäusekomponenten durch Brechen trennbar ist, beispielsweise ein Gehäusekästchen und einen Deckel.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Datenübertragungs-Auslaßbausatz zu schaffen, der wenige Teile enthält, der billig herzustellen, zu handhaben und zu montieren ist, und der ein bequemes Anbringen von Zugentlastungsmitteln erlaubt.
Gelöst wird die Aufgabe durch Schaffung eines Datenübertragungs-Auslaßbausatzes für eine elektrische Verbindung zwischen einem Übertragungskabel und einem externen Steckverbinder mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Dabei weisen die provisorischen Lagerungsmittel Zapfen auf, die von dem Deckel derart vorstehen, daß sie in Zapfen-Lagerlöcher der Zugentlastungsmittel einführbar sind.
Weitere Merkmale der Erfindung werden im einzelnen unter Bezugnahme die begleitenden Zeichnungsfiguren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine isometrische Darstellung der getrennten Bausatzteile für den Zusammenbau, zwecks Herstellung eines Datenübertragungsauslasses;
Fig. 2 eine weitere isometrische Darstellung einiger der Bausatzteile nach Fig. 1;
Fig. 3 eine isometrische Darstellung eines Datenübertragungs-Auslaßsteckverbindergehäu-ses;
Fig. 4 eine Querschnittansicht durch einen Datenübertragungsauslaß;
Figuren 5a und 5b die Vorbereitung eines Datenübertragungs-Kabels für den Anschluß an einen Steckverbinder;
Figuren 6abis6d den Anschluß des Kabels an einen Steckverbinder;
Figuren 7 bis 11 den Zusammenbau eines Steckverbinders, wobei Fig. 7 das Einführen des Steckverbinders in ein Gehäusekästchen zeigt, Fig. 8 das Abbrechen eines Deckels von dem Gehäusekästchen zeigt, Fig. 9 das Abbrechen einer am Deckel befindlichen Zugentlastungseinrichtung und das provisorische Lagern einer Zugentlastungseinrichtung an dem Deckel zum Verschließen des Gehäusekästchens mit dem Deckel, Fig. 10 das Festkiemmen der Zugentlastungseinrichtung, und Fig. 11 das Einführen eines Steckverbindereinsatzes in eine Vorderseite des Gehäusekästchens.
Fig. 12 wie der Steckverbindereinsatz aus dem Gehäusekästchen herausgezogen werden kann;
Figuren 13a bis 13c, wie das Datenübertragungsauslaß-Steckverbindermodul mit einem Auslaßdeckel verriegelt wird;
Figuren 14 bis 17 verschiedene Montagemöglichkeiten des Datenübertragungsauslaß-Steckverbindermoduls und eines Deckels an einer Einbaustelle.
Zunächst auf Fig. 1 bezugnehmend, weist ein bei 2 gezeigter Datenübertragungs-Auslaßbausatz einen Montagerahmen 4, ein Datenübertragungsauslaß-Steckverbindermodul, das in getrennten Komponenten allgemein mit 6 bezeichnet ist, und einen allgemein bei 8 dargestellten Auslaßdeckel auf. Das Datenübertragungsauslaß-Steckverbindermodul 6 enthält gemäß Darstellung einen einteiligen, der Datenübertragung dienenden Steckverbinder 10, ein Auslaßsteckverbindergehäuse 12 und einen Datenübertragungs-Steckverbindereinsatz 14.
Nunmehr Bezug auf Fig. 2 nehmend, enthält das Auslaßsteckverbindergehäuse 12 ein Auslaßgehäusekästchen 16, einen Auslaßgehäusedeckel 18 und eine abschirmende Zugentlastungseinrichtung 20.
Bezugnehmend auf Fig. 3 soll nun das Auslaßsteckverbindergehäuse im einzelnen beschrieben werden. Vor dem Zusammenbau ist bei der bevorzugten Ausführungsform das Auslaßsteck- 3
AT 408 820 B verbindergehäuse 12 ein einteiliges Spritzguß-Kunststoffteil, bei dem das Gehäusekästchen 16 und der Gehäusekästchendeckel 18 über dünne brechbare Bänder 22 aneinander befestigt sind, wobei die Zugentlastungseinrichtung 20 mittels dünner Bänder an den Gehäusedeckel 18 angeformt ist. Es gibt zwei an den Auslaßgehäusedeckel 18 befestigte Zugentlastungseinrichtungen, eine Zugentlastungseinrichtung 24 kleinen Durchmessers und eine Zugentlastungseinrichtung 26 großen Durchmessers. Die Zugentlastungseinrichtungen besitzen einen rechteckigen Block 28, eine zylindrisch geformte Ausnehmung 30 zur anliegenden Aufnahme eines Kabels und glattwan-dige zylindrische Bohrungen 32 zur Aufnahme von selbstschneidenden Schrauben auf jeder Seite der Ausnehmung 30. Auf der der Ausnehmung 30 und den Bohrungen 32 für selbstschneidende Schrauben abgewandten Seite der Zugentlastungseinrichtung 24 befindet sich ein Paar kegelstumpfförmiger provisorischer Lagerlöcher 34, was am besten in der teilweise weggebrochenen Ansicht der Zugentlastungseinrichtung 24 in Fig. 3 zu sehen ist. Es versteht sich, daß die Zugentlastungseinrichtung 26 ähnliche kegelstumpfförmige Lagerlöcher 34 besitzt.
Immer noch bezugnehmend auf Fig. 3, weist gemäß Darstellung der Deckel 18 eine Hauptdeckelbasis 36 auf, außerdem einen kurzen Querdeckelabschnitt 38 entlang einer Bodenkante 39 der Hauptdeckelbasis 36, elastische Verriegelungsklinken 40 und provisorische Zugentlastungs-Lagerzapfen 42. An einer oberen Kante 41 des Deckels 18 befindet sich an einer Außenseite des Deckels ein Vorsprung 44, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Gemäß Fig. 3 und 4 besitzt das Auslaßgehäusekästchen 16 eine obere Wand 50, eine ihr gegenüberliegende seitliche Bodenwand 52 und benachbarte Seitenwände 54, 56. Die vier Wände 50, 52, 54, 56 definieren einen vorderen Hohlraumabschnitt 58 zur Aufnahme des Steckverbindereinsatzes 14, einen hinteren oberen Hohlraumabschnitt 60 zur Aufnahme des internen Steckverbinders 10, und einen hinteren Hohlraumabschnitt 62 zur Aufnahme eines Datenübertragungskabels 64. Außerdem befindet sich innerhalb des Hohlraumabschnitts 62 ein Aufnahmehohlraum 63 für eine Zugentlastungseinrichtung. Im Inneren des Auslaßgehäusekästchens 16 ist zum Trennen des ersten und des dritten Hohlraumabschnitts an der Bodenwand 52 eine Bauwand 66 angebracht, die von der Bodenwand quer bis zur mittleren Höhe zwischen der oberen und der unteren Wand 50, 52 vorsteht. An der oberen Kante der Bauwand 66 befindet sich eine quer nach hinten abgehende Trennwand 68, welche den zweiten Hohlraumabschnitt 60 von dem dritten Hohlraumabschnitt 62 trennt. Beide Wände 66 und 68 erstrecken sich im wesentlichen von einer Seitenwand 54 zu der anderen Seitenwand 56. Die Bauwand 66 besitzt in sich Schraubenpositionierlöcher 70 zur Aufnahme von Zugentlastungs-Schneidgewindeschrauben 72. An der oberen Wand 50 zwischen dem ersten und dem zweiten Hohlraumabschnitt 58,60 befindet sich eine niedrige Rippe 74 quer zu den Seitenwänden 54 und 56. An den Seitenwänden 54, 56 befinden sich in dem ersten Hohlraumabschnitt 58 Rastausnehmungen 76 (Fig. 3). An einer Oberkante der Bauwand 66 befindet sich eine abgeschrägte Steuerfläche 67 für den Eingriff mit Verriegelungsmitteln.
Noch einmal auf Fig. 1 bezugnehmend, enthält der Steckverbindereinsatz 14 gemäß Darstellung eine gedruckte Schaltungsplatine 80 mit darauf ausgebildeten elektrischen Leiterbahnen, ein Steckverbinderbuchsenteil 82, eine Deckelplatte 84 und, daran befestigt, Verriegelungshaken 86. Man erkennt, daß in Fig. 1 bei 82 ein Telefonsteckverbinder dargestellt ist, daß aber jegliche Form von Steckverbinder verfügbar ist, einschließlich Daten-, Koaxial-, Optik-Steckverbinder etc.
Nach den Figuren 5a und 5b besitzt ein typisches Datenübertragungskabel 64 einen Isoliermantel 87, eine äußere Abschirmung 88, einen Abieitdraht 89 und in sich isolierte Leitungsdrähte 90. Die Kabel 64 werden typischerweise so vorbereitet, daß der Ableitdraht gegen den Isoliermantel 87 gelegt wird (Fig. 5A) und anschließend die Abschirmung 88 nach hinten über den Ableitdraht und den Isoliermantel 87 gelegt wird.
Nach den Figuren 6a bis 6d weist der Steckverbinder 10 gemäß Darstellung einen Deckel 92, ein Gehäuse 94 und Isoiierungsverdrängungs-Anschlußhülsen 96 auf. Das Gehäuse 94 besitzt einen Aufnahmeschlitz für eine gedruckte Schaltungsplatine, wobei sich der Schlitz von einer vorderen Stoßfläche 100 nach hinten an (nicht dargestellten) Anschlußkontakten vorbei erstreckt, welche elektrisch mit den Anschlußhülsen 96 verbunden sind. Der Deckel 92 weist eine Reihe zylindrischer Ausnehmungen 102 zur Aufnahme der Hülsen 96 auf, wobei die Ausnehmungen 102 in Längsrichtung verlaufende Drahtaufnahmeschlitze 104 besitzen, die sich von der Stoßfläche 103 der Ausnehmung 102 aus zu einem Ausfüll-Brückenabschnitt 106 erstrecken.
Im folgenden wird der Zusammenbau des Datenübertragungsauslaß-Steckverbinders 6 aus 4
AT 408 820 B den verschiedenen Bausatzteilen erläutert. Zunächst auf Fig. 5 bezugnehmend, ist die Vorbereitung eines abgeschirmten Datenübertragungs-Kabels 64 dargestellt. Ein Teil des äußeren Isolier-mantels 87 muß zunächst gemäß Fig. 5a entfernt werden, und dann muß die Abschirmung 88 über den Isoliermantel 87 nach hinten gezogen werden, um dadurch die einzelnen isolierten Leitungsdrähte 90 entlang dem Abschnitt freizulegen, an dem der Isoliermantel 87 entfernt wurde.
Gemäß Fig. 6A müssen die Leitungsdrähte 90 dann derart separiert werden, daß sie einzeln in die Drahtaufnahmeschlitze 104 des Deckels 92 gestoßen werden können, wobei gemäß Fig. 6B das Drahtende an der dem Drahtaufnahmeschlitz 104 gegenüberliegenden Seite der Ausnehmung 102 anstößt. Wie in Fig. 6b gezeigt ist, halten federnde Clipse 107 die Drähte 90 provisorisch an dem Deckel 92. Sind sämtliche Drähte 90 in die zugehörigen Schlitze und Ausnehmungen 104, 102 eingesetzt, kann anschließend der Deckel mit dem Gehäuse 94 derart ausgerichtet werden, daß die Anschlußhülsen 96 in die Ausnehmungen 102 eingesetzt werden. Wenn der Deckel 92 und das Gehäuse 94 zusammengequetscht werden, schneiden die Schlitze in den Isolierungs-verdrängungs-Anschlußhülsen 96 durch die Isolierung und gelangen in elektrischen Kontakt mit den Drähten 90, ähnlich wie bei der bereits bekannten Isolierungs-Schneid-Klammer-Technik. Ein speziell ausgebildetes Zangenpaar 110, wie es in Fig. 6d gezeigt ist, kann dazu benutzt werden, die notwendige Kabelanschlußkraft zur Verfügung zu stellen.
Gemäß Fig. 7 kann der angeschlossene Steckverbinder 10 dann vollständig in den zweiten hinteren Hohlraumabschnitt 60 des Auslaßgehäusekästchens 16 so weit eingeführt werden, bis das Rastelement 99 mit der oberen Kante 69 der inneren Bauwand 66 (vgl. Fig. 4) in Eingriff tritt, um den Steckverbinder 10 in dem Auslaßgehäusekästchen 16 zu halten. Wie ebenfalls in Fig. 4 zu sehen ist, dient die schräge Steuerfläche 67 der Bauwand 66 dazu, das Rastelement 99 über die obere Kante 69 der Bauwand elastisch vorzuspannen.
Nach Fig. 8 kann dann der Deckel 12 von dem Auslaßgehäusekästchen 16 getrennt werden, indem die dünnen Bänder 22 von dem Gehäuse 16 und von dem Deckel 12 abgebrochen werden. Der Kunststoff des Gehäusebausatzes hat eine gewisse Elastizität, so daß die Bänder 22 während der Handhabung und während des Transports nicht brechen, wobei diese Elastizität auch erforderlich ist, um die Verriegelungskiinken 40 elastisch vorzuspannen, allerdings das Material auch relativ spröde sein muß, so daß man die Bänder 22 an Verbindungsstellen zwischen Gehäuse und Deckel derart abdrücken kann, daß eine saubere Trennung erfolgt. Zusätzlich kann der Querschnitt des Bandes, wo es an das Gehäuse oder an den Deckel anschließt, derart reduziert sein, daß entlang dieses verkleinerten Verbindungsquerschnitts der Bruch begünstigt ist.
Um die Abschirmung korrekt zu halten und ein Ausfransen der geflochtenen Drähte zu unterbinden, kann man eine leitende Kupferfolie 112 um die freiliegende, nach hinten zurückgefaltete Kabelabschirmung wickeln, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist.
Gemäß Fig. 9 kann das Kabel 64 dann um 90° verschwenkt werden, so daß es durch den Schlitz 57 der Bodenwand 52 läuft. Dann können beide Zugentlastungseinrichtungen 20 vom Deckel 18 abgebrochen werden, wobei diejenige Zugentlastungseinrichtung, welche die richtige Ausnehmungsgröße für die Größe des Kabels 64 aufweist, ausgewählt und dann auf die provisorischen Lagerzapfen 42 gedrückt werden, die mit den provisorischen Lagerlöchern 34 der Zugentlastungseinrichtung in Eingriff treten. Wegen der sich verjüngenden Paßflächen von Zapfen und Löchern läßt sich die Zugentlastungseinrichtung 20 auf den Zapfen 42 aufgrund des Keileffekts mit den dazu passenden Lagerlöchern 34 halten. Wenn ein Keil in einen entsprechenden Aufnahmeraum mit einer gewissen Kraft eingedrückt wird, ist die senkrecht zu den Paßflächen orientierte Kraftkomponente dann sehr groß, wenn der Verjüngungswinkei sehr klein ist, was eine (elastische) Verformung des Materials derart hervorruft, daß, wenn die Einführkraft auf null reduziert wird, diese elastische Druckkraft fortbesteht und eine Reibungskraft zwischen der Keilfläche und der passenden Aufnahmeraumfläche verursacht, um auf diese Weise den Keil an den Aufnahmeraumwänden zu halten. Auf diese Weise wird, wie oben ausgeführt, die Zugentlastungseinrichtung 20 durch Reibung an den Lagerzapfen 42 des Deckels gehalten, und man kann den Deckel 18 über den hinteren Abschnitt des Auslaßgehäusekästchens 16 schließen, wodurch der Querdeckelabschnitt 38 des Deckels in den Schlitz 57 des Gehäusekästchens 16 derart eingeführt wird, daß er die Schlitzöffnung rund um das Kabel 64 herum im wesentlichen verschließt.
Eine den Kanten des Deckels eng benachbarte Leiste 43 dient zum Positionieren des Deckels 18 in bezug auf das Gehäusekästchen 16. Die elastischen Verriegelungsklinken 40 kommen mit 5
AT 408 820 B (nicht gezeigten) Rastausnehmungen in den Seitenwänden 54, 56 in Eingriff, um den Deckel 18 an dem Gehäusekästchen 16 zu halten, wodurch die hinteren Hohlraumabschnitte 60, 62 des Auslaßsteckverbindermoduls von der Umgebung praktisch abgeschlossen werden. Die Zugentlastungseinrichtung 20 ist derart an dem Deckel positioniert, daß, wenn der Deckel mit dem Gehäusekästchen verriegelt ist, die Zugentlastungseinrichtung in den Zugentlastungseinrichtungs-Aufnahme-hohlraum 63 so weit eingeführt wird, bis die Ausnehmung 30 der Zugentlastungseinrichtung sich nahe an dem Kabel 64 befindet oder dieses berührt, insbesondere den umgefalteten Abschirmungsteil des Kabels. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, verläuft das Kabel 64 vorteilhaft quer durch den Zugentlastungs-Aufnahmehohlraum 63 und durch den Schlitz 57, um dadurch die Abschirmung gegen die Hinterkante des Schlitzes 57 zu legen.
Wie bereits oben erwähnt, sind an dem Deckel zwei verschiedene Zugentlastungseinrichtungen vorgesehen, wobei jede Zugentlastungseinrichtung 20 eine Ausnehmung 30 mit einem anderen Ausnehmungsdurchmesser besitzt. Abhängig vom Durchmesser des Kabels 64 wird diejenige Zugentlastungseinrichtung 20 mit der Ausnehmung 30 gewählt, welche die für den Kabeldurchmesser am besten geeignete Größe besitzt. Weil das Kabel verformbar ist, kann jede Ausnehmung 30 der Zugentlastungseinrichtung für einen Bereich von Kabeldurchmessern benutzt werden, beispielsweise könnte die erste Zugentlastungseinrichtung für Kabelgrößen von 5 bis 8 mm Durchmesser geeignet sein, während die zweite Zugentlastungseinrichtung für Kabelgrößen zwischen 8 und 10 mm Durchmesser ausgebildet wäre. Hiermit stehen Zugentlastungseinrichtungen in Verbindung mit dem Auslaßbausatz für Kabel zur Verfügung, deren Größe von 5 bis 10 mm Durchmesser reicht.
Es sollte verstanden werden, daß bei einer derartigen Anordnung der provisorischen Lagerzapfen 42 dann, wenn der Deckel 18 über der Rückseite des Kästchens 16 angeordnet ist, die Zugentlastungseinrichtung 24, 26 in den Hohlraum 63 eingeführt ist, wobei die Bohrungen 32 mit Löchern 70 der Bauwand 66 ausgerichtet sind, vgl. Fig. 4. Betrachtet man nun die beiden Figuren 4 und 10, so werden selbstschneidende Schrauben 72 durch die Löcher 70 der Bauwand 66 so weit eingeführt, bis sie an den Bohrungen 32 der Zugentlastungseinrichtung 20 anstoßen, welche das Kabel 64 flankiert. In der bevorzugten Ausführungsform besitzen die Bohrungen 62 kein Gewinde, sondern es handelt sich vielmehr um eine glatte zylindrische Wandfläche mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der Außendurchmesser des Schraubengewindes, so daß die Schrauben 72 "als Gewinde" in die Bohrungen eingebracht werden, indem sie eine Schraubenwindung in die Kunststoffwand der Schraubenbohrung einschneiden. Das Anziehen der Schraube auf jeder Seite des Kabels zieht die an der Abschirmung anliegende Zugentlastungseinrichtung 24 oder 26 nach vorn von den Zapfen 42 weg und gegen das Kabel, so daß das Teil 24 oder 26 das Kabel 64 zwischen der Zugentlastungseinrichtung 20 und der Bauwand 66 einquetscht und festhält. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind das Kästchen 16 und die Zugentlastungseinrichtungen 24, 26 leitend, vorzugsweise handelt es sich um plattierten Kunststoff, der mit der Abschirmung 88 des Kabels eine gemeinsame Erde darstellt.
Gemäß Fig. 11 kann der Steckverbindereinsatz 14 dann in den vorderen Hohlraumabschnitt 58 des Gehäusekästchens 16 eingesetzt werden, wobei die gedruckte Schaltungsplatine 80 in den Schlitz 98 des Steckverbinders 10 eingesetzt wird, um damit eine elektrische Verbindung herzustellen. (Nicht dargestellte) Leiterbahnen auf der oberen und unteren Fläche der Platine 80 führen zu elektrischem Kontakt mit den Anschlüssen des Steckverbinders 10. In vollständig eingeführtem Zustand wird der Steckverbindereinsatz 14 mit dem Auslaßgehäusekästchen 16 durch die Verriegelungshaken 86 des Steckverbindereinsatzes verriegelt, welche mit den Rasterausnehmungen 76 der Gehäusekästchen-Seitenwände 54 und 56 in Eingriff treten. Damit verschließt der Einsatz im wesentlichen den vorderen Hohlraumabschnitt 58 des Auslaßgehäusekästchens 16 gegenüber der Umgebung. Das Steckverbinderbuchsenteil 82 dient zur Aufnahme und zur elektrischen Verbindung mit einem Stecker 120, wie er in Fig. 4 gezeigt ist. Ein solcher Einsatz 14 kann elektronische Schaltungselemente enthalten, welche die elektrische Datenübertragung zwischen dem Kabel 64 und dem Stecker 120 abwickeln, wobei die Einsätze durch einfaches Abziehen der Verriegelungshaken 86 gemäß Fig. 12 mit Hilfe eines Schraubenziehers entfernt werden können, um den Einsatz 14 durch einen anderen Einsatz zu ersetzen, der entweder zum Beispiel eine andere elektronische Schaltung oder eine andere Verdrahtungsanordnung aufweist oder für andere Steckertypen geeignet ist. Diese Einsätze sind bereits bekannt und von dem Anmelder beziehbar. Wenn das 6
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Datenübertragungsauslaß-Steckverbindermodul 6 redundant ist und für künftige Anwendungsfälle benutzt werden kann, so kann man den Steckverbindereinsatz 14 durch einen Blindeinsatz 122 (Fig. 11) ersetzen, der lediglich als Deckel für den vorderen Hohlraumabschnitt des Gehäusekästchens 16 dient.
Deshalb ist der in der vorliegenden Offenbarung beschriebene Bausatz in vorteilhafter Weise billig herzustellen, weil der Deckel 18, die Zugentlastungseinrichtung 20 und das Kästchen 16 als einteiliges Kunststofformteil hergestellt werden können, was außerdem den Vorteil hat, daß Extraausgaben für die Handhabung, das Verpacken und die Lagerhaltung getrennter loser Teile vermieden werden, was nicht nur für den Hersteller, sondern auch für den Endverbraucher von Vorteil ist.
Von Vorteil ist ebenfalls das Vorhandensein von zwei Zugentlastungseinrichtungen, die einen großen Bereich von Kabeldurchmessern abdecken.
Auch vorteilhaft sind die provisorischen Lagerzapfen an dem Deckel, die mit Lagerlöchem an der Zugentlastungseinrichtung Zusammenwirken, um einen sehr einfachen und schnellen Zusammenbau von Zugentlastungseinrichtung und Deckel zu ermöglichen. Darüberhinaus gewährleisten die selbstschneidenden Schrauben zum Fixieren der Zugentlastungseinrichtung ein sehr sicheres Festklemmen des Kabels, während lediglich glatte Löcher in der Zugentlastungseinrichtung erforderlich sind, welche sehr einfach zu formen sind.
In dem zusammengebauten Zustand nach Fig. 12 ist der Datenübertragungsauslaß-Steckverbinder 16 bereit zur Aufnahme eines Steckers 120, um eine elektrische Verbindung zwischen dem Stecker 120 und dem Datenübertragungs-Kabel 64 zu schaffen, allerdings ist das Steckverbindermodul 6 in einer im folgenden beschriebenen Weise an einer Einbaustelle montierbar.
Gemäß Fig. 13 besitzt ein Auslaßdeckel 8 eine Basisplatte 130 mit einem großen Mittelloch 131, wobei an einander gegenüberliegenden Kanten des Mittellochs 131, die senkrecht von der Basisplatte 130 nach außen vorstehen, ein Paar dreieckförmiger Seitenwände 134 vorgesehen ist. Eine Stirnplatte 132 erstreckt sich zwischen den einander gegenüberliegenden Oberkanten 135 der dreieckigen Seitenwände 134, wobei die Stimplatte 132 auch an eine obere Kante 137 der Basisplatte 130 anschließt. Das Paar von beabstandeten dreieckigen Seitenwänden 134 und die Stirnplatte 132 definieren einen ein halbes Kästchen ausmachenden Innenhohlraum 139, der praktisch die Hälfte des Datenübertragungsauslaß-Steckverbindermoduls 6 aufzunehmen vermag, wobei die Ebene der Basisplatte 130 annähernd parallel zu einer Diagonalen verläuft, welche eine obere hintere Ecke 140 mit einer unteren vorderen Ecke 142 des Steckverbindermoduls verbindet. Die Seitenwände 134 und die Stirnplatte 132 definieren also eine dreieckige, vorstehende Halbkasten-Schale 136. Unter der Oberkante 137 ragt ein elastischer Verriegelungsvorsprung 144 in den Innenhohlraum 139, und an einer gegenüberliegenden Bodenkante 146 des Mittellochs 131 befindet sich ein schräger Einführvorsprung 148 etwa parallel zu der Stirnplatte 132. Die Basisplatte 130 besitzt außerdem Löcher zur Aufnahme von Montageschrauben 150.
Immer noch bezugnehmend auf Fig. 13, läßt sich das Steckverbindermodul 6 dadurch an dem Auslaßdeckel 8 montieren, daß man das Steckverbindermodul gemäß Fig. 13b derart kippt, daß die einander entgegengesetzten Ecken 140, 142 in einer Ebene praktisch parallel zu der Basisplatte 130 liegen, während der Steckverbindereinsatz der Deckelöffnung 133 zugewandt ist. Die Deckelplatte 84 wird zwischen den Einführvorsprung 148 und die Stirnplatte 132 eingeführt, bis der Gehäusekästchen-Vorsprung 44 an dem Verriegelungsvorsprung 144 anschlägt. Durch Ausüben einer Kraft auf das Steckverbindermodul etwa senkrecht in Richtung auf die Basisplatte 130 wird der Vorsprung 144 elastisch nach außen gespannt, so daß der Vorsprung 44 an ihm vorbei eingesetzt wird und hinter ihm in verriegeltem Zustand in Eingriff gelangt, wie dies in Fig. 13c oder Fig. 4 gezeigt ist.
Das zusammengebaute Steckverbindermodul 6 und der Auslaßdeckel 8 sind somit miteinander verriegelt und können mit Hilfe der Schrauben 150 sicher an der Einbaustelle montiert werden. Gemäß Fig. 14 enthält der Montagerahmen 4 einen Metalirahmen 160 mit einem Mittelloch 162 zur Aufnahme des unteren hinteren Dreieck-Halbkästchens des Steckverbindermoduls 6, längliche Montagelöcher 164 mit einem Abschnitt 166 großen Durchmessers und einem angrenzenden Schlitz kleinerer Breite, 168, und Deckelmontage-Gewindelöcher 170. Der Rahmen 4 ist mit Hilfe von Schrauben 174 an einem Montagebauteil 172,172', 172”, 172"' montierbar. Der Abschnitt 166 großen Durchmessers der Montagelöcher 164 besitzt einen Durchmesser, der größer ist als der Kopf der Schrauben 174, so daß die Schrauben lose in das Montagebauteil 172 eingeschraubt 7

Claims (6)

  1. AT 408 820 B werden können, bevor an ihm der Rahmen 4 montiert wird, um anschließend die vergrößerten Abschnitte 166 des Rahmens mit den Schrauben 174 derart auszurichten, daß der Rahmen an ihnen vorbei eingesetzt werden kann. Hat der vergrößerte Abschnitt 166 die Köpfe der Schrauben 174 passiert, kann anschließend der Rahmen derart gedreht werden, daß der Gewindeabschnitt der Schrauben 174 in den Schlitz 168 gelangt, wobei der Schlitz 168 eine Spaltbreite hat, die kleiner ist als der Durchmesser der Schraubenköpfe. Die Schrauben 174 können also angezogen werden, um den Rahmen 4 sicher an dem Montagebauteil 172 zu fixieren. Um den Rahmen von dem Montagebauteil 172 zu lösen, muß man lediglich die Schrauben 174 lösen, den Rahmen drehen, bis die Schraubenköpfe mit dem jeweiligen größeren Lochabschnitt 166 ausgerichtet sind, und den Rahmen abziehen. ist der Rahmen 4 an dem Montagebauteil 172 montiert, lassen sich der Auslaßdeckel 8 und das Steckverbindermodul 6 sicher mit den Deckelschrauben 150 an dem Rahmen 4 anbringen, wobei die hintere Diagonalhälfte des Steckverbindermoduls 6 hinter den Rahmen 4 in einen Hohlraum vorsteht, der sich innerhalb des Montagebauteils 172 befindet. Figuren 14 bis 17 zeigen verschiedene Möglichkeiten der Montage des Auslaßdeckels und Steckverbindermoduls an verschiedenen Montagebauteilen, wobei Fig. 14 eine Unterputz-Montagedose 172, Fig. 15 eine Aufputz-Montagedose 172', Fig. 16 ein Kabelschachtteil 172" und Fig. 17 ein Bodenteil 172"' zeigen. In vorteilhafter Weise erfordert die diagonale Anordnung des Steckverbindermoduls 6, der an dem Auslaßdeckel 8 montiert ist, weniger Einbautiefe hinter dem Montagerahmen 4 als eine Anordnung, bei der das Steckverbindermodul so montiert wäre, daß er senkrecht von der Basisplatte 130 abstünde. Ein weiterer Vorteil der diagonalen Montagelage des Steckverbindermoduls 6 in Verbindung mit der geringeren erforderlichen Bautiefe besteht darin, daß das Steckerverbinderbuchsenteil 82 im Fall der Anbringung in einer Wand schräg nach unten vorsteht, weil diese Anordnung einen eingesteckten Stecker 120 vor Gegenständen oder Personen schützt, die möglicherweise unbeabsichtigt den Stecker 120 treffen. Ein Gegenstand, der sich sehr dicht an den an beispielsweise einer Gebäudewand montierten Auslaßdeckel 8 bewegt, wird in den meisten Fällen die Seitenwände 134 oder die Stirnplatte 132 des Deckels 8 treffen, und nicht den Stecker 120, wobei letzterer Fall sehr leicht zu einer Beschädigung des Steckers 120 und des Einsatzes 14 führen könnte. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung bei Montage in einer Gebäudewand besteht darin, daß aufgrund des nach unten weisenden Buchsenteils 82 ein besserer Schutz vor Staub und Flüssigkeiten gegeben ist. Ein zusätzlicher Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß sie auch gut für Bodenmontageversionen geeignet ist, wobei die schräg noch oben weisende Stoßfläche des Steckverbindermoduls üblicherweise eine bevorzugte Lage ist. Vorteilhaft ist außerdem, daß das Verriegeln des Steckverbindermoduls an dem Auslaßdeckel mit Hilfe der Rasteinrichtung 144,140 und das anschließende Montieren des Deckels 8, an einem Montagebauteil 172 mit Hilfe der Schrauben 150 bedeutet, daß der Deckel mühelos von dem Montagebauteil abgeschraubt und der gesamte Steckverbinder aus dem Bauteil herausgezogen werden kann, was einen schnellen und sehr guten Zugriff zu dem Steckverbindermodul 6 ermöglicht, so daß Reparaturen oder Änderungen wie zum Beispiel ein Austausch des Einsatzes 14, mühelos vorgenommen werden können. PATENTANSPRÜCHE: 1. Datenübertragungs-Auslaßbausatz (2) für eine elektrische Verbindung zwischen einem Übertragungskabel (64) und einem externen Steckverbinder (120), gekennzeichnet durch ein Verbindermodul (6) mit Zugentlastungsmitteln (20) zum Klemmen des Kabels (64), einem Gehäusekästchen (16) und einem fest an dem Gehäusekästchen (16) fixierbaren Deckel (18), wobei der Deckel (18) mit Lagerungsmitteln (34) der Zugentlastungsmittel (20) zusammenwirkende Lagerungsmittel (42) aufweist, um die Zugentlastungsmittel provisorisch in einer korrekten Lage in der Nähe des Kabels (64) derart zu halten, daß die 8 AT 408 820 B Zugentlastungsmittel (20) anschließend gegen dieses angelegt werden können, um dadurch das Kabel (64) zwischen den Zugentlastungsmitteln (20) und einer Bauwand (66, Fig. 4) des Gehausekästchens (16) festzuklemmen, wozu die provisorischen Lagerungsmittel Zapfen (42) aufweisen, die von dem Deckel (18) derart vorstehen, daß sie in Zapfen-Lagerlöcher (34) der Zugentlastungsmittel (20) einführbar sind.
  2. 2. Auslaßbausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (42) eine äußere etwa konische Oberfläche aufweisen und die Löcher (34) eine entsprechende passende konische Oberfläche derart aufweisen, daß ein Einfuhren des Zapfens (42) in das Loch (34) mit genügender Einsetzkraft zur Folge hat, daß die Zugentlastungsmittel (20) durch Reibung an den Zapfen (42) des Deckels gehalten werden.
  3. 3. Auslaßbausatz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugentlastungsmittel (20) aus einem rechteckigen Block (28) bestehen, bei dem sich eine teilweise zylindrisch geformte Ausnehmung (30) mittig in der Längserstreckung des Blocks (28) befindet, und der Block Bohrungen (32) derart aufweist, daß der Block (28) an dem Gehäusekästchen (16) mittels Schrauben (72, Fig. 4, 10) befestigbar ist und das Kabel (64) sicher zwischen der Ausnehmung (30) und einer Bauwand (66) des Gehäusekästchens (16) eingequetscht wird.
  4. 4. Auslaßbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Verbindermodul (6) ein Gehäuse (12) mit individuellen Komponenten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) ein einstückiges Teil ist, das für den Zusammenbau des Verbindermoduls (6) in individuelle Komponenten durch Brechen trennbar ist.
  5. 5. Auslaßbausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusekomponenten (18, 16, 20) das Gehäusekästchen (16) und den Deckel (18) aufweisen, von denen das Gehäusekästchen (16) einen vorderen Hohlraumabschnitt (58) zur Aufnahme eines Steckverbindereinsatzes (14) und einen hinteren Hohlraumabschnitt (60, 62) zum Aufnehmen eines Steckverbinders (10) aufweist, wobei der Deckel (18) hinten an dem Gehäusekästchen (16) derart fixierbar ist, daß er den hinteren Hohlraumabschnitt (60, 62) im wesentlichen verschließt.
  6. 6. Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (18) und das Gehäusekästchen (16) durch dünne brechbare Bänder (22) aneinander befestigt sind. HIEZU 13 BLATT ZEICHNUNGEN 9
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