AT408393B - Verfahren und vorrichtungen zur erfassung und ausregelung eines gleichanteiles des magnetisierungsstromes von hochfrequenz- leistungstransformatoren in stromrichterschaltungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtungen zur erfassung und ausregelung eines gleichanteiles des magnetisierungsstromes von hochfrequenz- leistungstransformatoren in stromrichterschaltungen Download PDF

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AT408393B AT171798A AT171798A AT408393B AT 408393 B AT408393 B AT 408393B AT 171798 A AT171798 A AT 171798A AT 171798 A AT171798 A AT 171798A AT 408393 B AT408393 B AT 408393B
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   Die Erfindung betnfft ein Verfahren und Vorrichtungen zur Erfassung und Ausregelung des
Gleichanteils des   Magnetisierungsstromes   von   Hochfrequenz-Lelstungstransformatoren   in Strom- nchterschaltungen
Nach dem derzeitigen Stand der Technik wird zur Vermeidung der Sättigung von Hochfre- quenz-Lelstungstransformatoren In Stromnchterschaltungen zufolge unsymmetrischer Ansteuerung vielfach ein Serienkondensator vorgesehen Bei Ungleichgewicht der innerhalb   einer Pulspenode   an den Transformator geschalteten positiven und negativen Spannungszeitfläche (z B bedingt durch unterschiedliche Signallaufzeiten der Ansteuerschaltungen, unterschiedliche Schaltzelten der Leistungstransistoren oder sprungformige translente Erhohung des Aussteuergrades)

   tntt an diesem Kondensator eine Gleichspannung In Hohe der Differenz des positiven und negativen loka- len (auf eine Pulspenode bezogenen) Spannungsmittelwertes auf, womit eine symmetrische mag- netische Aussteuerung des Transformators sichergestellt wird Um die Bauleistung des Stromnch- ters voll nutzen zu können soll die Kondensatorspannung grundsätzlich nur eine relativ geringe schaltfrequente Welligkeit aufweisen Es Ist daher ein relativ hoher Kapazitätswert vorzusehen ;

   ein weiterer Nachteil besteht in der hohen Strombelastung des Im Hauptstrompfad liegenden Konden- sators   Weiters   ist bei hohen translenten   Tastverhältnisanderungen zufolge   der relativ langsamen Änderung der mittleren Kondensatorspannung nach wie vor die Gefahr einer Sättigung des Trans- formators gegeben
Weiters Ist aus der EP 0 580 192 A2 eine Schaltung zur Vermeidung einer Gleichstromkompo- nente bzw einer   Vormagnet ! S ! erung   des Transformators am Ausgang einer, eine Gleichspannung   in eine Einphasenwechseispannung   umformenden   Stromnchterschaltung   bekannt, die einen
Stromwandler und einen Integrator zur Erkennung einer Gleichstromkomponente des Primarstro- mes verwendet und derart in die Steuerung des Stromrichters eingreift,

   dass die Gleichstromkomponente abgebaut bzw. vermieden wird Der Nachteil dieses Konzeptes besteht allerdings, dass der gesamte   Pnmärstrom   und nicht nur der   Magnet ! S ! erungsstromantei)   gemessen wird, womit nur Im Mittel uber mehrere Perioden der Ausgangsfrequenz auf eine Gleichkomponente des Primärstromes bzw eine   Vormagnetisierung   des Trafos rückgeschlossen werden kann Weiters ist grundsätzlich festzuhalten, dass die Pulsfrequenz derartiger Stromrichterschaltungen üblicherweise wesentlich über der Ausgangsfrequenz liegt und der Transformator magnetisch hinsichtlich der Ausgangsfrequenz und nicht der Pulsfrequenz auszulegen   tst,   womit die in der EP 0 580 192 A2   beschnebene   Schaltung nicht für die   Sicherstellung einer lokal, d.

   h   über eine Pulspenode symmetrische Magnetisierung eines Hochfrequenztransformators, gekennzeichnet durch eine pulsfrequente   Ummagnetlslerung)   herangezogen werden kann
Aufgabe der Erfindung Ist es daher, ein Verfahren zu schaffen, das bei unsymmetrischer magnetischer Aussteuerung des Hochfrequenztransformators derart In die Steuerung des Stromrichters eingreift, dass der lokale Mittelwert des Magnetisierungsstromes nahe dem Wert 0 gehalten wird. 



     Dies wird erfindungsgemäss   durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen Grundgedanke der Erfindung Ist, den Magnetisierungsstrom des Transformators nachzubilden und dieses Abbild des Magnetsierungszustandes synchron zur Taktung des Stromrichters jeweils über eine Pulspenode zu integneren.

   Der hiebei verbleibende lokale Strommittelwert wird zwecks dynamischer Gewichtung einem Regelverstarker zugeführt, dessen Ausgang in die Pulsmustersteuerung der   Stromrichtereinheit   derart eingreift, dass z B bel positivem Magnetisierungsstrommittelwert die an den Trafo gelegte   positive Spannungszeitfläche   vermindert und die negative   Spannungszeltflache erhoht   und damit letztendlich die Aussteuerung des Magnetkerns symmetriert bzw der lokale Mittelwert des Magnetisierungsstromes auf 0 geregelt wird. Ein Senenkondensator kann damit weggelassen und auch für steile   translente Anderungen   des Aussteuergrades eine weitgehend symmetrische Magnetisierung garantiert werden. 



   Eine Vorrichtung zur Realisierung des Verfahrens nach Anspruch 1 beschreibt der   Kennzet-   chenteil des Patentanspruches 2
Hlebel wird zur Erfassung des Magnetisierungsstromes erfindungsgemäss ein Wechsel- oder Kompensationsstromwandler   mit einer In Sene   zur Primärwicklung und einer in Serie zur Sekundarwicklung des Hochfrequenztransformators angeordneten eingangsseitigen, und einer, mit einer Burde abgeschlossenen ausgangsseitigen Wicklung vorgesehen. Das   Windungszahlverhältnis   der eingangsseitigen Wicklungen wird möglichst gleich dem der zugeordneten Wicklungen des Hoch- 

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 frequenztransformators gewahlt.

   Weiters wird der Wicklungssinn derart festgelegt, dass eine gegenseitige Kompensation der Durchflutungen der   E ! ngangswick) ungen   des Stromwandlers resultiert,   womit der Wandlerausgangsstrom   ein Abbild des Magnetisierungszustandes des Hochfrequenztrafos gibt, welches in Form der Bürdenspannung abgegriffen werden kann.

   Wird der Hochfrequenztransformator als Teil eines Wechsel-Gleichspannungswandlers mit sekundärseitiger DiodenMittelpunktsschaltung eingesetzt, ist anstelle einer sekundärseitigen Stromwandler-Eingangswicklung erfindungsgemäss in Serie zu jeder der belden Sekundärdioden eine Wandler-Eingangswicklung gleicher Windungszahl und bezogen auf die   Dlodendurchlassrichtungen gegensinniger   
 EMI2.1 
 Pulsfrequenz des Stromrichters im Gegentakt betrieben, d h es ist während jeder   Putspenode   nur ein Integrator aktiv, der jeweils zweite Integrator verbleibt indessen rückgesetzt. Mit Beginn der nächstfolgenden   Pulsperiode   wird der jeweils zweite Integrator freigegeben und der jeweils erste, am Ausgang ein dem lokalen Mittelwert des Magnetisierungsstromes proportionales Signal aufweisende Integrator rückgesetzt.

   Unmittelbar vor dem Rücksetzen wird das   Abtast-Halte-Glied   des ersten Integrators von Folgen auf Halten und das Abtast-Halte-Glied des zweiten Integrators von Halten auf Folgen umgeschaltet Damit steht am Ausgang des ersten Abtast-Halte-Gliedes während jeweils einer   Taktpenode   der Messwert des Mittelwertes des Magnetisierungsstromes über vorangegangene Taktperiode zur Verfügung. Die Ausgänge der Abtast-Halte-Glieder werden durch einen ebenfalls taktsynchron arbeitenden elektronischen Umschalter wechselweise jeweils für eine   Puisperiode   abgegriffen und der so kontinuierlich erhaltene lokale Magnetisierungsstrommittelwert durch einen Regelverstärker dynamisch bewertet.

   Der Ausgang des   Regelverstärkers   weist je nach Vorzeichen des Mittelwertes des lokalen Magnetisierungsstromes positives oder negatives Vorzeichen auf und kann damit korrigierend in die Festlegung des Pulsmusters des Stromrichters bzw der positiven und negativen an den Hochfrequenztransformator geschalteten   Spannungszeitfiä-   
 EMI2.2 
 symmetrische magnetische Aussteuerung des Transformators sichergestellt wird. Die gegengleiche Änderung der Einschaltdauern kann   z. B. bel dreleckförmigem   Verlauf des Trägersignals des Pulsbreitenmodulators des Stromrichters einfach durch direkte Addition des Ausgang des Regelverstärkers und des   Trägersignals   vorgenommen werden. 



   Bei Weiterentwicklung nach Patentanspruch 3 kann das Windungszahlverhältnis der pnmärund sekundärseitig angeordneten Wandlerwicklungen frei vorgegeben werden und wird nicht durch das Übersetzungsverhältnis des Hochfrequenztrafos bestimmt. Hiebei werden zur Messung des Trafoprimär- und Trafosekundärstromes getrennte Stromwandler eingesetzt, wobei für sekundärseitige Dioden-Mittelpunktsschaltung für den sekundärseitigen Stromwandler wieder in Serie zu 
 EMI2.3 
 gleicher Wtndungszahlsubtrahiert, wodurch der Durchflutungsausgleich des Hochfrequenztransformators nachgebildet und ein dem Magnetisierungsstrom proportionales Ausgangssignal erhalten wird.

   Grundsätzlich festzuhalten ist, dass anstelle der Stromwandler auch   Shuntwiderstände   zur Stromessung herangezogen werden können, womit allerdings ein Potentialbezug der   Messsignale   vorliegt. 



   Bel Weiterbildung nach Patentanspruch 4 können der   primär-und sekundärseitig im   Hauptstrompfad liegenden Stromwandler entfallen, stattdessen wird parallel zur   Primärwicklung   eine Hilfsinduktivität angeordnet und der Strom durch diese, die Hauptinduktivität des Hochfrequenztransformators nachbildende Induktivität gemessen   Hiermit   wird das dem Magnetisierungsstrom proportionale Signal direkt erhalten und muss nicht als Differenz relativ hoher Primär-und Sekundärstromwerte gebildet werden. Die Hilfswicklung kann grundsätzlich auch sekundärseitig angeordnet werden, bei   sekundarseitiger     M) tte ! punktsscha) tung   ist jedoch die primärseitige Anordnung von Vorteil.

   Der Gleichstromwiderstand der   Hitfsw) cktung tst   durch entsprechende Dlmensionierung 

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 in die gleiche Grossenordnung wie der Gleichstromwiderstand der parallel liegenden Trafowicklung zu legen und die durch diesen Widerstand In Verbindung mit der Induktivität der Hilfswicklung bestimmte Zeltkonstante etwa gleich der Zeltkonstante der   Primärwicklung   zu wählen. Weiters Ist auch eine Anpassung der Hilfswicklung an die Trafohauptinduktivitat hinsichtlich der bis zur Sätti- gung verkraftbaren Spannungszeitflache vorteilhaft
Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden im weiteren anhand eines in der nachfolgend beschriebenen Zeichnung dargestellten   Ausführungsbeispiels néíher erlautert.   



   Figur 1 zeigt in vereinfachter, schematisierter Darstellung die Grundstruktur der erfindung-   gemässen   Magnetisierungsstromerfassung und Auswertung nach Anspruch 2 am Beispiel eines   Hochfrequenztransformators mit sekundärseltiger Dioden-Mittelpunktsschaltung   
An   die Primärwtcklung   1 des Hochfrequenztransformators 2 wird dabei stationär durch eine   Stromnchterschaltung   3 Innerhalb jeder Pulspenode eine positive und negative Spannungszeitflache Ideal gleichen Betrages geschaltet.

   Die sekundarseitige Mittelpunktsschaltung wird durch zwei von der Mittelpunktsleitung 4 abzweigende Teilwicklungen 5 und 6 entgegengesetzten Wick-   lungssinns   und durch eine in Serie zu TeilwIcklung 5 liegende Diode 7 und eine, In Serie zu Teilwicklung 6 liegende Diode 8 gebildet, wobei i. a die Kathoden der Dioden 7 und 8 verbunden und von dieser Verbindungsklemme 9 abzweigen die positive Ausgangsleitung 10 angeordnet wird.

   Zur Erfassung des Magnetisierungszustandes des Trafos 2 wird nun erfindungsgemäss ein Wechsel- oder Kompensationsstromwandler 11 mit eingangsseitigen Wicklungen 12,13 und 14 und einer ausgangsseitigen, mit einer Burde 15 abgeschlossenen Wicklung 16 in den Sekundär-und   Primarkrels eingefugt, wobei Wicklung   12 In Serie zur   Pnmarwicklung   1, Wicklung 13 in   Sene   zur
Sekundardiode 7 und Wicklung 14 In Sene zur Sekundardiode 8 angeordnet wird Die sekundärseitigen Wandlereingangswicklungen 13 und 14 weisen hiebei gleiche Windungszahl und bezogen auf   die Flussnchtung   der zugeordneten Dioden entgegengesetzten Wicklungssinn auf.

   Der Wicklungssinn der   primärseitigen     Wandieremgangswicklung   12 wird so gewählt, dass die durch die sekundarseitigen Wicklungen 13 und 14 In Verbindung mit dem sekundärseitigen Stromfluss resul-   tierende Durchflutung analog   dem   Durchfiutungsausglelch   des Hochfrequenztransformators 2 weitgehend aufgehoben wird Fur erfindungsgemasse Wahl des   Wmdungszahiverhältnisses   der Wandlerwicklungen 12 und 13 (bzw   14)   gleich dem Verhältnis   der WIndungszahlen   der Primärwicklung 1 und der Sekundärwicklung 5 (bzw Sekundarwicklung, (6) wird damit am Ausgang des Stromwandlers ein, dem Magnetisierungsstrom des Hochfrequenztransformators 2 proportionales Signal gebildet
Anzumerken ist,

   dass anstelle der   Wandlerwicklungen   5 und 6 auch nur eine Wicklung in der Ausgangsleitung 10 angeordnet werden konnte, womit allerdings der Magnetisierungszustand für sekundarseitigen Freilauf bzw bel Leitzustand beider Dioden 7 und 8 nicht richtig erfasst würde. 



   Zur erfindungsgemässen Auswertung wird das in Form der Bürdenspannung abgegriffene Ausgangssignal des Stromwandler über einen Verstarker 45 mit Ausgang 17 an die Eingänge zweier parallel liegender, mittels elektronischer Schalter 18 und 19 rücksetzbarer Integratoren 20, 21, mit nachgeschalteten   Abtast-Halte-Gliedern   (genauer Folge-Haltegliedern) 22,23, im einfachsten Fall jeweils gebildet durch einen eingangsseitigen elektronischen Schalter 24 (bzw. 25), einen am Ausgang dieses Schalters gegen Masse liegenden Speicherkondensator 26 (bzw. 27) und einen, die Spannung des Speicherkondensators abgreifenden Pufferverstarker 28 (bzw. 29) geführt. Die   z.

   B   in invertierender Schaltung durch Summierverstärker 30 und 31, eingangsseitige, gegen die Summierpunkte 32 und 33 geschaltete Widerstände 34 und 35 und zwischen Verstärkerausgang 36 und Summierpunkt 32 und Verstärkerausgang 37 und Summierpunkt 33 liegende Kondensator 38 und 39 gebildeten Integratoren 20 und 21 werden synchron zur Pulsfrequenz des Stromrichters 3 im Gegentakt betrieben, d h es ist wahrend jeder Pulspenode nur ein Integrator,   z.

   B.   20 aktiv (d. h. der zugeordnete elektronische Schalter 18 geöffnet), der jeweils zweite Integrator 21 verbleibt durch den, den   Integrationskondensator   überbrückenden geschlossenen elektronischen Schalter 18 rückgesetzt Mit Beginn der nachstfolgenden Pulsperiode wird der jeweils zweite Integrator 21 freigegeben, d h der zugeordnete Schalter 19 geöffnet und der jeweils erste, am Ausgang ein, dem lokalen Mittelwert des Magnetisierungsstromes der vergangenen Pulsperiode proportionales Signal aufweisende Integrator 20 rückgesetzt, d h der zugeordnete Schalter 18 geschlossen.

   Unmittelbar vor dem Rucksetzen wird das   Abtast-Halte-Glied   22 des ersten Integrators 20 von Folgen auf Halten und das   Abtast-Halte-Ghed   23 des zweiten Integrators 21 von Halten auf Folgen 

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 umgeschaltet, d h der Eingangsschalter 24 des Abtast-Haltegliedes 22 geöffnet und der Eingangsschalter 25 des Abtast-Halteghedes 23 geschlossen Damit steht am Ausgang des jeweils ersten   Abtast-Halte-Glledes   22 während der jeweils   zweiten Taktpenode   der Messwert des Mittelwertes des Magnetisierungsstromes über die jeweils erste Taktperiode zur Verfügung. 



   Alternativ könnten anstelle der Abtast-Hatteverstärker auch an den Eingängen der Integratoren entsprechend gesteuerte elektronische Umschalter gegen Masse vorgesehen werden ; in diesem Fall würden die Kondensatoren 38 und 39 der Integratoren die Funktion der Speicherkondensatoren 26, 27 der Abtast-Halteglieder übernehmen. 



   Die Ausgänge 40 und 41 der Abtast-Halte-Glieder 22 und 23 bzw. zugeordneten Pufferverstärker 28 und 29 werden durch einen ebenfalls taktsynchron arbeitenden elektronischen Umschalter 42 wechselweise jeweils für eine   Pulsperiode   abgegriffen, wobei der Umschalter jeweils am Ausgang des im Haltezustand befindlichen   Abtast-Haltegliedes   liegt und der so kontinuierlich erhaltene lokale Magnetisierungsstrommittelwert an den Eingang eines Regelverstärkers 43 geführt wird Der Ausgang des Regelverstärkers weist je nach Vorzeichen des lokalen   Magnetisierungsstromrnittel-   wertes positives oder negatives Vorzeichen auf und kann damit über einen Eingang 44 des Stromrichtersteuerteiles korrigierend In die Festlegung der positiven und negativen,

   durch den Stromrichter an den Hochfrequenztransformator geschalteten Spannungszeitflache einbezogen werden, womit eine bestellende   Gleichmagnetisierung   des Trafokerns durch entsprechende gegengleiche Änderung der positiven und negativen Spannungszeitfläche ausgeregelt bzw. eine   symmetnsche   Aussteuerung des Transformators sichergestellt wird 
PATENTANSPRÜCHE : 
1.

   Verfahren zur Erfassung und Ausregelung eines Gleichanteil des Magnetisierungsstro- mes eines, durch eine Stromrichterschaltung (3) gespeisten Hochfrequenztransformators (2), wobei die Ausregelung auf einem Eingriff in die Steuerung der   Stromnchterschaltung   
 EMI4.1 
 des Stromrichters (3) jeweils über eine   Pulspenode   integriert und der hiebei verbleibende lokale   Magnetisierungsstrommittelwert innerhalb   der jeweils nächstfolgenden   Pulspenode   festgehalten und dynamisch gewichtet wird und in an sich bekannter Weise derart In die
Pulsmustererzeugung der Stromrichtereinheit (3) eingreift, dass bel positivem Magnetise- rungsstrommittelwert die an den Trafo (2) gelegte positive,

   den   Magnet ! S ! erungsstrom   erhöhende   Spannungszeitfiäche   vermindert und die negative   Spannungszeitflache   erhöht und bei negativem   Magnetisierungsstrommittelwert   die an den Trafo (2) gelegte negative, den Magnetisierungsstrom verringernde Spannungszeitflache vermindert und die positive
Spannungszeitfläche erhöht wird und damit letztendlich die magnetische Aussteuerung des Trafokerns symmetriert bzw der lokale Mittelwert des Magnetisierungsstromes auf den Sollwert 0 geregelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung, die zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 für Mittelpunktsschal- tung der Sekundärwicklungen (5) und (6) des Transformators (2) über Dioden (7) und (8) einen Wechsel- oder Kompensationsstromwandler (11), Integrierglieder (20), (21), Abtast- Halte-Verstärker (22), (23) und elektronische Schalter (18), (19), (24), (25) und (42) aufweist dadurch gekennzeichnet, dass zur Erfassung des Magnetisierungszustandes des Trafos (2) ein Wechsel- oder Kompensationsstromwandler (11) mit eingangsseitigen Wicklungen (12), (13) und (14) und einer ausgangsseitigen, mit einer Bürde (15) abgeschlossenen Wicklung (16) vorgesehen wird, wobei Wicklung (12) in Serie zur Primärwicklung (1), Wick- lung (13) in Sene zur Sekundardiode (7) und Wicklung (14)
    in Sene zur Sekundärdiode (8) angeordnet wird und die sekundärseltigen Stromwandlereingangswlcklungen (13) und (14) gleiche Windungszahl und bezogen auf die Flussnchtung der zugeordneten Dioden (7) und (8) entgegengesetzten Wicklungssinn aufweisen und der Wicklungssinn der primärseitigen Stromwandlereingangswicklung (12) so gewählt wird, dass die durch die Wicklungen (13) und (14) in Verbindung mit dem sekundärseltigen Stromfluss resultierende Durchflutung entsprechend dem Durchflutungsausgleich des Hochfrequenztransformators (2) welt- <Desc/Clms Page number 5> gehend aufgehoben wird, womit für Wahl des Windungszahlverhältnisses der Stromwand- lerwicklungen (12) und (13) bzw (14)
    gleich dem Verhaltnts der Wmdungszahlen der Pri- marwicklung (1) und der Sekundärwicklung (5) bzw (6) durch den Stromwandler ein, dem Magnetisierungsstrom des Hochfrequenztransformators (2) proportionales Signal gebildet wird, welches uber einen Verstarker (45) mit Ausgang (17) an die Eingänge zweier parallel liegender, mittels elektronischer Schalter (18) und (19) rucksetzbarer Integratoren (20) und (21) mit nachgeschalteten Abtast-Halte-Gliedern (22) und (23) gelegt wird, wobei die Integratoren und Abtast-Halte-Glieder synchron zur Pulsfrequenz des Stromrichters (3) im Gegentakt betneben werden, womit wahrend jeder Pulsperiode nur ein Integrator, z. B.
    (20) aktiv, d h der den Integrator rucksetzende elektronische Schalter (18) geöffnet ist, und der jeweils zweite Integrator (21) durch den, den Integrationskondensator überbrückenden ge- schlossenen elektronischen Schalter (18) ruckgesetzt verbleibt und mit Beginn der nachst- folgenden Pulspenode der jeweils zweite Integrator (21) freigegeben, d.
    h der zugeordnete Schalter (19) geoffnet und der jeweils erste, am Ausgang ein dem lokalen Mittelwert des Magnetisierungsstromes der vergangenen Pulsperiode proportionales Signal aufweisende Integrator (20) ruckgesetzt, d h der zugeordnete Schalter (18) geschlossen wird und unmittelbar vor dem Rücksetzen das dem jeweils ersten Integrator (20) nachgeordnete Abtast-Halte-Glied (22) von Folgen auf Halten und das dem jeweils zweiten Integrator (21) nachgeordnete Abtast-Halte-Glied (23) von Halten auf Folgen umgeschaltet wird, womit am Ausgang des ersten Abtast-Haite-Gliedes (22) während einer Taktpenode der Messwert des Mittelwertes des Magnetisierungsstromes uber die vorangegangene Taktpenode zur Verfugung steht und bei taktsynchronem Abgriff der Ausgänge (40) und (41) der Abtast- Halte-Glieder (22) und (23) durch einen,
    jeweils am Ausgang des im Haltezustand befindli- chen Abtast-Haltegliedes liegenden elektronischen Umschalter (42) der lokale Magnetisie- rungsstrommittelwert kontinuierlich erhalten und an den Eingang eines Regelverstärkers (43) gelegt wird, wobei der Ausgang des Regelverstärkers je nach Vorzeichen des Mittel- wertes des lokalen Magnetisierungsstromes positives oder negatives Vorzeichen aufweist und damit uber den die Symmetrie der durch den Stromrichter (3) an den Hochfrequenz- transformator (2) geschalteten positiven und negativen Spannungszeitflächen bestimmen- den Eingang (44)
    des Stromnchtersteuertelles korrigierend in die Festlegung der positiven und negativen einbezogen wird und so eine bestehende Gleichmagnetisierung durch ent- sprechende gegengleiche Änderung des für stationär symmetrische Aussteuerung Ideal gleichen Betrages der positiven und negativen Spannungszeitfiache ausgeregelt bzw eine symmetrische Aussteuerung des Transformators erreicht werden kann.
    3 Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass zur Messung des Trafo- pnmär-und Trafosekundärstromes getrennte Stromwandler eingesetzt werden, wobei für sekundärseitig Dloden-Mittelpunktsschaltung für den sekundärseitigen Stromwandler wieder in Serie zu jeder der beiden Sekundärdioden (7) und (8) eine Wandler-Eingangs- wicklung (13) und (14) gleicher Windungszahl vorgesehen und bezogen auf die Dloden- durchlassnchtungen gegensinnig onentiert werden und die Ausgangssignale des primärsei- tigen und des sekundarseitigen Wandlers im Verhaltnis der Windungszahlen der zugeord- neten Trafopnmarwlcklung 1 und Trafosekundarteilwicklung (5) bzw (6) verstärkt und einem Subtrahierverstarker zugeführt werden, wodurch der Durchflutungsausglelch des Hochfrequenztransformators (2)
    nachgebildet und am Ausgang des Subtrahierverstärkers das, dem Magnetisierungsstrom proportionales Signal (17) erhalten wird.
    4 Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die primär-und sekundär- seit) g) m Hauptstrompfad liegenden Stromwandler entfallen und stattdessen parallel zur Primärwicklung (1) oder parallel zur Sekundärwicklung (5) und/oder (6) eine Hilfsinduktivl- tat angeordnet und der Strom durch diese, die Hauptinduktivität des Hochfrequenztrans- formators (2) nachbildende Induktivität mittels eines Wechselstrom- oder KompensatIons- stromwandler oder Shunts gemessen und so direkt das dem Magnetisierungsstrom pro- portionale Signal (17) erhalten wird
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8587289B2 (en) 2008-05-30 2013-11-19 Siemens Aktiengesellschaft Method for determining the offset of a periodic signal

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0580192A2 (de) * 1992-07-22 1994-01-26 FINMECCANICA S.p.A. AZIENDA ANSALDO Schaltungsanordnung zur Verhinderung der Transformatorsättigung in einem Gleichstrom-/Wechselstromwandler mit einem rückkopplungsgeregelten Wechselrichter

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