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Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung für mehrzylindrige Einspritzbrennkraft- maschinen, bei welchen jedem Motorzylinder ein Einspritzpumpenelement zugeordnet ist, dessen Fordermenge durch Verdrehen eines mit einer schrägen Steuerkante versehenen Pumpenkolbens geregelt wird, wobei die Einspritzpumpenelemente in eine erste und eine zweite Gruppe unterteilt sind und jeder Gruppe eine eigene auf alle Einspritzpumpenelemente dieser Gruppe wirkende Regelstange zugeordnet ist, wobei ein Stellglied eines Reglers mit den Regelstangen beider Gruppen kuppelbar ist und die Regelstange der zweiten Gruppe vom Stellglied des Reglers über ein Zwischenglied betätigbar und in Richtung auf 0-Förderung schiebbar ist, wobei das Zwi- schenglied auf einen an der Regelstange der zweiten Gruppe ggf.
unter Zwischenschaltung einer Büchse angeordneten Anschlag wirkt, gegen welchen dieses Zwischenglied durch ein Federglied abgestützt ist, und wobei die Regelstange der zweiten Gruppe erst betätigbar ist, nachdem die Regelstange der ersten Gruppe betätigt wurde. Solche Regeleinrichtungen sind an sich bekannt und dienen dazu, eine Gruppe von Zylindern bei geringen Leistungen, beispielsweise bei Leerlauf des Motors, auszuschalten, um ein unrationelles Arbeiten der Einspritzbrennkraftmaschine im Leerlauf und im Teillastbereich durch Einstellen einer Gruppe von Einspritzpumpenelementen auf Null-Förderung und Absperren der Brennstoffzufuhr zur zugehörigen Gruppe von Motorzylindern zu vermeiden und auch das Emissionsverhalten des Motors zu verbessern, da dann die Verbren- nung besser abläuft und weniger Schadstoffe mit den Auspuffgasen in die Atmosphäre gelangen.
Aus der AT 371 574 B und der DE 31 19 011 A ist beispielsweise eine Anordnung bekannt gewor- den, bei welcher nur die Regelstange der ersten Gruppe mit dem Stellglied eines Reglers dauernd gekuppelt ist und die Regelstange der zweiten Gruppe mit dem Stellglied der ersten Gruppe lösbar gekuppelt ist. Durch einen willkürlich einschaltbaren Elektromagneten kann die Regelstange der zweiten Gruppe in die Stellung "Null-Förderung" gezogen werden, so dass die Förderung der Pum- penelemente der zweiten Gruppe ausgeschaltet werden kann und nur die Pumpenelemente der ersten Gruppe fördern. Auf diese Weise kann im Leerlaufbereich und im Teillastbereich ein Teil der Motorzylinder ausgeschaltet werden. Eine solche Anordnung ist relativ kompliziert und erfordert die Betätigung des Elektromagneten, um die Förderung der Pumpenelemente der zweiten Gruppe auszuschalten.
Es ist daher keine volle Automatik für das Zuschalten der Pumpenelemente der zweiten Gruppe bei höheren geforderten Leistungen erreicht.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, mit einfachen Mitteln eine automatische Zuschaltung der Pumpenelemente der zweiten Gruppe zu gewährleisten, wenn bei Betrieb des Motors mit den Pumpenelementen der ersten Gruppe allein eine gewisse Motorleistung überschritten wird. Zur Erreichung dieser Aufgabe besteht die Erfindung im wesentlichen darin, dass das Stellglied des Reglers mit den Regelstangen beider Gruppen über ein erstes und ein zweites ausserhalb der Ein- spritzpumpe angeordnetes Zwischenglied über Federglieder gekuppelt ist, dass das erste mit dem Stellglied des Reglers verbundene Zwischenglied auf die Regelstange der ersten Gruppe in an sich bekannter Weise über das in Richtung der maximalen Förderung wirkende Federglied wirkt, dass das zweite Zwischenglied gegen den an der Regelstange der zweiten Gruppe ggf.
unter Zwischen- schaltung einer Büchse angeordneten Anschlag durch das in Richtung der Verstellung auf 0-För- derung wirkende Federglied abgestützt ist, und dass der ggf unter Zwischenschaltung einer Büchse an dem zweiten Zwischenglied angeordnete Anschlag von dem an der Regelstange der zweiten Gruppe ggf. unter Zwischenschaltung einer Büchse angeordneten Anschlag um eine Wegstrecke abgehoben ist, die gleich dem Weg der Regelstange der ersten Gruppe ist, nach dessen Überwin- dung die von den Einspritzelementen der zweiten Gruppe gespeisten Motorzylinder zugeschaltet werden.
Auf diese Weise wird zuerst die Regelstange der ersten Gruppe über den Anschlag vom ersten Zwischenglied betätigt, und versorgt die erste Gruppe von Motorzylindern, während die Regelstange der zweiten Gruppe sich in der Stellung Null-Förderung befindet, so dass die zweite Gruppe von Motorzylindern nicht mit Brennstoff versorgt wird und daher nicht an der Leistung beteiligt ist.
Da aber beide Zwischenglieder mit dem Stellglied des Reglers gekuppelt sind und das zweite Zwischenglied von dem Anschlag der Regelstange der zweiten Gruppe abgehoben ist, kann das Stellglied des Reglers einen Weg durchführen, bevor das zweite Zwischenglied auf den An- schlag der Regelstange der zweiten Gruppe gelangt, so dass die Regelstange der zweiten Gruppe in der Stellung Null-Förderung verbleibt Während dieser Zeit arbeiten nur die den Pumpenelemen- ten der ersten Gruppe zugeordneten Motorzylinder. Erst wenn nach Überwindung des Leerweges des Zwischengliedes der zweiten Gruppe dieses Zwischenglied der zweiten Gruppe den Anschlag
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der Regelstange der zweiten Gruppe erreicht, setzt auch die Förderung der Pumpenelemente der zweiten Gruppe ein, so dass dann auch die der zweiten Gruppe zugehörigen Motorzylinder zu arbeiten beginnen.
Die Fördercharakteristik der Pumpenelemente kann durch Wahl der Steigung der Schrägschlitze entsprechend gewählt werden. Dadurch, dass die Zwischenglieder ausserhalb der Einspritzpumpe angeordnet sind, wird eine leichte und einfache Einstellung und Verstellung derselben ermöglicht.
Aus der DE 1 526 711B ist eine Anordnung bekannt geworden, bei welcher zwei Einspritzele- mente vorgesehen sind, welche der Reihe nach zur Wirkung gebracht werden. Hiebei handelt es sich aber um das Problem der Steuerung der Brennstoffzufuhr zu ein und dem selben Motorzylin- der. Es handelt sich um die Einspritzung grosser Brennstoffmengen, beispielsweise ab 100 ccm pro Hub und solche grosse Brennstoffmengen können durch ein Einspritzelement allein nicht mit der nötigen Genauigkeit eingestellt werden.
Dadurch, dass bei niedrigen Leistungen zuerst nur durch ein Einspritzelement dem Motorzylinder der Brennstoff zugeführt wird, wird bei solchen niedrigen Leistungen die Fördergenauigkeit erhöht und dadurch, dass bei grossen Leistungen ein zweiter Teil der Brennstoffmenge durch ein zugeschaltetes zweites Einspritzelement dem selben Motorzylinder zugeführt wird, wird auch bei grossen Leistungen die Präzision der Einspritzung erhöht. Hier sind die Zwischenglieder innerhalb der hohlen Regelstangen für die Betätigung der beiden einem einzigen Motorzylinder zugeordneten Einspritzelemente untergebracht. Dies erfordert einen sehr grossen Durchmesser der Regelstangen, welcher bei Reihenpumpen mit langen Regelstangen für Motorzylindermotoren nicht möglich ist.
Gemäss der Erfindung weist zweckmässig das erste Zwischenglied eine Büchse auf, in welcher eine Schraubenfeder geführt ist, die gegen das erste Zwischenglied abgestützt ist und auf einem mit der Regelstange der ersten Gruppe verbundenen Federteller wirkt. Durch die Feder wird ermöglicht, das Zwischenglied weiterzubewegen, wenn die Regelstange der ersten Gruppe bereits am Vollastbegrenzungsanschlag ansteht, so dass das Zwischenglied der zweiten Gruppe durch das Stellglied des Reglers noch weiter verstellt werden kann.
Gemäss einer vorteilhaften Ausführungs- form der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, dass mit der Regelstange der zweiten Gruppe eine Büchse od.dgl. verbunden ist, in welcher eine Schraubenfeder geführt ist, die gegen einen Federteller des zweiten Zwischengliedes abgestützt ist und auf die Büchse im Sinne einer Ver- stellung der Regelstange in Richtung Nullförderung wirkt, dass am zweiten Zwischenglied ein Anschlag vorgesehen ist, der durch die Feder von einem an der Büchse angeordneten Anschlag angehoben ist und nach Überwindung eines Weges, der gleich dem Weg der Regelstange der ersten Gruppe ist, nach welchem die Förderung der Pumpenelemente der zweiten Gruppe begin- nen soll, auf den Anschlag auftrifft.
Die Büchse ist mit der Regelstange der zweiten Gruppe fest verbunden und dadurch, dass die Feder in Richtung Nullforderung wirkt, wird der am zweiten Zwischenglied angeordnete Anschlag von dem an der Büchse angeordneten Anschlag abgehoben Erst wenn der am Zwischenglied angeordnete Anschlag auf den Anschlag der Büchse auftrifft, beginnen die der zweiten Gruppe von Motorzylindern zugeordneten Pumpenelemente zu fördern und es wird daher die zweite Gruppe von Motorzylindern, erst wenn der Anschlag des zweiten Zwi- schengliedes auf den Anschlag der Büchse auftrifft, zugeschaltet.
Gemäss einer anderen vorteil- haften Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, dass das zweite Zwischen- glied eine Büchse aufweist, in welcher eine Schraubenfeder geführt ist, die gegen das zweite Zwi- schenglied abgestützt ist und auf einen Federteller der Regelstange der zweiten Gruppe im Sinne einer Verstellung der Regelstange der zweiten Gruppe in Richtung Nullförderung wirkt, dass an der Büchse ein Anschlag vorgesehen ist, welcher vom Federteller der Regelstange der zweiten Grup- pe durch die Feder abgehoben ist und nach Überwindung eines Weges, der gleich dem Weg der Regelstange der ersten Gruppe ist, nach welchem die Förderung der Pumpenelemente der zwei- ten Gruppe beginnen soll, auf den Federteller auftrifft. In diesem Falle ist die Büchse mit dem Zwi- schenglied fest verbunden.
Da der mit der Regelstange der zweiten Gruppe verbundene Feder- teller durch die Schraubenfeder in Richtung Nullförderung gedrückt ist, kann die Förderung der Pumpenelemente der zweiten Gruppe erst dann beginnen, wenn der an der Büchse angeordnete Anschlag auf den Federteller der Regelstange der zweiten Gruppe auftrifft und erst dann werden die von den Einspritzelementen der zweiten Gruppe gespeisten Motorzylinder zugeschaltet. In allen diesen Fällen sind die Büchsen bzw. Zwischenglieder ausserhalb der Einspritzpumpe ange- ordnet und daher für eine Einstellung und für eine Verstellung leicht und bequem zugänglich. Es
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kann daher der Zeitpunkt der Zuschaltung der zweiten Gruppe der Motorzylinder den Anforderun- gen entsprechend in einfacher Weise verstellt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Weg des auf die Regelstange der zweiten Gruppe wirkenden Zwischengliedes von der abgehobenen Stellung bis zur Anschlagstellung einstellbar gemacht sein. Auf diese Weise kann der Zeitpunkt bzw. die Leistung, bei welchem bzw. bei welcher die Motorzylinder, welchen Pumpenelemente der zweiten Gruppe zugeordnet sind, zugeschaltet werden, willkürlich eingestellt werden. Dies wird eben dadurch ermöglicht, dass die Zwischenglieder ausserhalb der Einspritzpum- pe angeordnet und daher für eine Einstellung oder Verstellung gut zugänglich sind.
Die Pumpenelemente der ersten Gruppe und die Pumpenelemente der zweiten Gruppe können zu gesonderten Einspritzpumpen zusammengefasst sein bzw. in gesonderten Einspritzpum- pengehäusen untergebracht sein, wobei jede Einspritzpumpe bzw. jedes Einspritzpumpengehäuse jeweils die Pumpenelemente einer Gruppe umfasst Wesentlich ist nur, dass die Regelstangen beider Gruppen vom selben Regler bestätigt werden. Eine solche Ausbildung kann dann vorteilhaft sein, wenn es sich um den Betrieb von Motoren mit sehr grosser Zylinderzahl handelt. Wenn die Pumpenelemente beider Gruppen in einer gemeinsamen Einspritzpumpe zusammengefasst sind bzw. in einem gemeinsamen Einspritzpumpengehäuse untergebracht sind, so ist die Einspritzpum- pe vorzugsweise als Reihenpumpe ausgebildet.
Bei einer Anordnung, bei welcher die Regelstangen beider Gruppen an verschiedenen Seiten der als Reihenpumpe ausgebildeten Einspritzpumpe angeordnet sind, können die beiden Regel- stangen gleichsinnig in Richtung der Verstellung auf maximale Fördermenge verschiebbar sein, wobei die Schrägschlitze der beiden Gruppen gegensinnige Steigung aufweisen oder es können die beiden Regelstangen gegensinnig in Richtung der Verstellung auf maximale Fördermenge ver- schiebbar sein, wobei die Schrägschlitze der beiden Gruppen gleichsinnige Steigung aufweisen Die erstere Ausführungsform bringt den Vorteil einer einfacheren Betätigung der Regelstangen, da gemäss der Erfindung die den Regelstangen der beiden Gruppen zugeordneten Zwischenglieder starr mit dem Stellglied des Reglers verbunden sein können.
Die letztere Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Schrägschlitze aller Pumpenelemente mit gleichsinniger Steigung ausgebildet wer- den können. Wenn der Steigungswinkel der Schrägschlitze für alle Pumpenelemente gleich gewählt wird, hat dies den Vorteil, dass die Pumpenelemente in der selben Serie hergestellt werden können. Es ist aber auch möglich, die Pumpenkolben der Pumpenelemente der ersten und der zweiten Gruppe mit verschiedenen Steigungen auszubilden und es ist auch möglich, die Pumpen- kolben der Pumpenelemente der ersten und der zweiten Gruppe mit verschiedenem Durchmesser auszubilden.
Bei der letzteren Ausführungsform, bei welcher die Regelstangen der ersten und der zweiten Gruppe gegensinnig bewegt werden, ist gemäss der Erfindung zweckmässig die Anordnung so getroffen, dass die Zwischenglieder Zahnstangen aufweisen, welche zu beiden Seiten eines Ritzels angeordnet sind und mit diesem kämmen und dass das Stellglied des Reglers auf das Ritzel wirkt.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen schematisch erläutert Fig. 1 und 2 zeigen verschiedene Varianten.
Bei den Ausführungsformen nach Fig 1 und 2 ist die Einspritzpumpe 1 als Reihenpumpe aus- gebildet Die Pumpenelemente der ersten Gruppe sind mit 2 bezeichnet und die Pumpenelemente der zweiten Gruppe sind mit 3 bezeichnet.
In Fig. 1 ist 4 die gemeinsame Regelstange, an welcher bei 5 das Stellglied eines nicht dar- gestellten Reglers angreift. Die Regelstange der ersten Gruppe 2 ist mit 6 und die Regelstange der zweiten Gruppe mit 7 bezeichnet. Mit der gemeinsamen Regelstange ist ein erstes Zwischenglied 8, 9 und ein zweites Zwischenglied 10 starr verbunden
Das erste Zwischenglied 8,9, welches auf die Regelstange 6 der Einspritzelemente 2 der ersten Gruppe wirkt, weist eine zylindrische Büchse 9 auf, welche über die Stange 8 mit der gemeinsamen Regelstange 4 starr verbunden ist.
In der Büchse 9 ist ein Federglied 11 geführt, welches gegen die Stirnwand 12 der Büchse 9 abgestützt ist und auf einen Teller der Regelstange 6 der ersten Gruppe 2 im Sinne einer Verstellung auf maximale Fördermenge wirkt Der Teller 13 der Regelstange 6 ist an einem von einer Stirnwand der Büchse 9 gebildeten Anschlag 14 abge- stützt. Bei der Bewegung der gemeinsamen Regelstange 4 in der durch den Pfeil 15 gekenn- zeichneten Richtung auf maximale Fördermenge wird der Teller 13 durch das Federglied 11 in Anlage an dem von der anderen Stirnwand der Büchse 9 gebildeten Anschlag 14 gehalten und es
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wird daher die Regelstange 6 in Richtung des Pfeiles 151, d. h. in Richtung auf maximale Förder- menge, bewegt. 16 ist ein einstellbarer Mengenbegrenzungsanschlag, welcher die maximale Verstellung der Regelstange 6 begrenzt.
Wenn die Regelstange 6 auf den Mengenbegrenzungs- anschlag 16 auftrifft, kann die gemeinsame Regelstange 4 unter Zusammendrückung des Feder- gliedes 11weiter in Richtung des Pfeiles 15 bewegt werden.
Mit der Regelstange 7 der zweiten Gruppe der Pumpenelemente 3 ist eine Büchse 17 starr ver- bunden. In dieser Büchse 17 ist ein in Richtung Null-Förderung (Pfeil 22) wirkendes Federglied 18 geführt, welches einerseits gegen die Stirnwand 19 der Büchse 17 und anderseits gegen einen Teller 20 des zweiten Zwischengliedes 10 abgestützt ist. An der mit der Regelstange 7 verbunde- nen Büchse 17 ist ein Anschlag 21 vorgesehen. Von diesem Anschlag 21 ist ein mit der das zweite Zwischenglied bildenden Stange 10 verstellbar verbundener Anschlag 23 durch das Federglied 18 abgehoben.
Das erste Zwischenglied 8,9 und das zweite Zwischenglied 10 sind mit der gemeinsamen Regelstange 4 starr verbunden. Wenn die Regelstange 6 in Richtung auf maximale Förderung (Pfeil 151) bewegt wird, bewegt sich daher auch das zweite Zwischenglied 10 in Richtung des Pfeiles 15. Da aber das zweite Zwischenglied 10 durch die Druckfeder 18 vom Anschlag 21 abge- hoben ist, gelangt der Anschlag 23 des zweiten Zwischengliedes 10 erst nach Durchlaufen des mit a bezeichneten Weges auf den Anschlag 21 und erst dann wird die Regelstange 7 der zweiten Gruppe der Pumpenelemente 3 in Richtung auf maximale Förderung (Pfeil 152) bewegt. Der Weg a ist somit dafür massgebend, wann die Bewegung der der zweiten Gruppe der Pumpenelemente 3 zugeordneten Regelstange 7 einsetzt, d.h. also wann die Förderung der Pumpenelemente 3 beginnt und damit die zweite Gruppe der Motorzylinder zugeschaltet wird.
Dieser Weg a kann durch Verstellen des Anschlages 23 am zweiten Zwischenglied 10 eingestellt werden.
Der Weg der Regelstange 7 ist durch einen einstellbaren Mengenbegrenzungsanschlag 24 begrenzt, während der Weg der Regelstange 6 durch einen Mengenbegrenzungsanschlag 16 begrenzt ist. Wenn die Regelstange 6 an dem Mengenbegrenzungsanschlag 16 anliegt, so muss noch die Regelstange 7 weiter bis zum Anschlag an den Mengenbegrenzungsanschlag 24 weiter- bewegt werden. Dies wird dadurch ermöglicht, dass das Federglied 11zusammengedrückt und der Teller 13 der Regelstange 6 vom Anschlag 14 abgehoben wird. Da die Regelstangen 6 und 7 zu verschiedenen Seiten der Einspritzpumpe 1 angeordnet sind und gleichsinnig verschoben werden, werden die Kolben der Pumpenelemente 2 und 3 gegensinnig verdreht und die Schrägschlitze dieser Kolben müssen daher gegensinnige Steigung aufweisen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 werden die beiden Regelstangen 6 und 7 gegensinnig in Richtung maximale Fördermenge verschoben. Es weisen daher die Schrägschlitze der Kolben der Pumpenelemente gleichsinnige Steigung auf. Das erste auf die Regelstange 6 der ersten Gruppe 2 wirkende Zwischenglied 25 ist wieder mit einer Büchse 9 starr verbunden, in welcher das Feder- glied 11 abgestützt ist, welches auf den Teller 13 der Regelstange 6 wirkt. Die Funktion dieser Büchse 9 nach Fig. 2 ist die gleiche wie die Funktion der Büchse 9 gemäss Fig. 1. Die Büchse 9 ist mit einer Zahnstange 25 verbunden, welche das erste Zwischenglied bildet.
Das zweite Zwischen- glied 30, welches auf die Regelstange 7 der zweiten Gruppe der Pumpenelemente 3 wirkt, weist hier auch eine Büchse 26 auf, in welcher eine Druckfeder 27 angeordnet ist, die auf einen Teller 28 der Regelstange 7 wirkt und diesen Teller von einem der Büchse 26 angeordneten Anschlag 29 abhebt, welcher zur Einstellung des Weges a verstellbar ist. Die Büchse 26 ist ebenso wie die Büchse 9 mit einer Zahnstange 30 verbunden. Zwischen diesen beiden Zahnstangen 25 und 30 ist ein Ritzel 31 angeordnet, welches mit den Zahnstangen 25 und 30 kämmt. Das Stellglied des nicht dargestellten Reglers wirkt nun auf einen mit dem Zahnrad 31 verbunden Hebel 32, welcher in Richtung des Pfeiles 33 auf maximale Förderung bewegt wird. Es wird wieder zuerst die Regel- stange 6 in Richtung auf maximale Förderung (Pfeil 331) verschoben.
Nach Durchlaufen des Weges a trifft der Anschlag 29 auf den Teller 28der Regelstange 7 auf und die Regeistange 7 beginnt ihren Regelweg in Richtung des Pfeiles 332. Da nun die Regelstangen 6 und 7 gegensinnig bewegt und daher die Kolben aller Pumpenelemente gleichsinnig verdreht werden, weisen die Schrägschlitze der Kolben aller Pumpelemente 2 und 3 gleichsinnige Steigung auf.