AT407478B - Abstreifeinrichtung für eine bodenreinigungsmaschine - Google Patents

Abstreifeinrichtung für eine bodenreinigungsmaschine Download PDF

Info

Publication number
AT407478B
AT407478B AT102199A AT102199A AT407478B AT 407478 B AT407478 B AT 407478B AT 102199 A AT102199 A AT 102199A AT 102199 A AT102199 A AT 102199A AT 407478 B AT407478 B AT 407478B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
spring
drum
lever
scraper device
brush
Prior art date
Application number
AT102199A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA102199A (de
Original Assignee
Rotowash Reinigungsmasch Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AT0063598A external-priority patent/AT406633B/de
Application filed by Rotowash Reinigungsmasch Gmbh filed Critical Rotowash Reinigungsmasch Gmbh
Priority to AT102199A priority Critical patent/AT407478B/de
Publication of ATA102199A publication Critical patent/ATA102199A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT407478B publication Critical patent/AT407478B/de

Links

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Abstreifeinrichtung für eine Bodenreinigungsmaschine mit zumindest einer rotierenden Bürste, vorzugsweise Zylinderbürste und mit einer rotierenden Trommel, auf welcher ein Wasserfilm angeordnet ist, der mit dem von der Bürste aufgekehrten Schmutz versetzt ist, welche Abstrelfeinrichtung diesen verschmutzten Wasserfilm von der Trommel abhebt und in einen Schmutzwasserbehälter leitet und welche Abstreifeinrichtung eine sich über die gesamte Trommelbreite erstreckende, am Aussenmantel der Trommel anliegende Leiste aufweist. 



   Bodenreinigungsmaschinen umfassend zwei gegenläufig rotierende   Zylinderbürsten   sind an sich bekannt. Sie weisen eine zwischen den Zylinderbürsten angeordnete, mit ihrer Drehachse gegenüber den Drehachsen der Zylinderbürsten höher angeordnete, ebenfalls rotierende Trommel auf
Auf den zu reinigenden Boden oder auf eine der Bürsten wird Wasser aufgebracht, weiches zusammen mit dem von den Bürsten aufgekehrten Schmutz in Richtung der Trommeloberfläche geschleudert wird. Dadurch bildet sich auf dieser Trommel ein Wasserfilm, welcher den vom Boden abgehobenen Schmutz an der Oberfläche der Trommel hält. Daneben sind Einrichtungen zum Abheben dieses verschmutzten Wasserfilmes von der Trommel und zur Weiterleitung in einen Schmutzwasserbehälter vorgesehen. 



   Die bereits eingangs erwähnte Leiste einer solchen Abstreifeinrichtung wurde nach bisherigem Stand der Technik mittels einer Vielzahl voneinander beabstandet angeordneten und auf die Leiste einwirkenden Federn gegen die Trommeloberfläche gedrückt. Dieses bloss punktförmige   Androk-   ken der Leiste erwies sich insofern als problematisch, als der Wasserfilm nur abschnittsweise ordnungsgemäss von der Trommeloberfläche abgehoben, in den anderen Abschnitten jedoch (zeitlich) vor dem Abheben (räumlich) vor der Leiste aufgestaut wurde. Damit war die ordnungsgemässe Schmutzabfuhr wesentlich beeinträchtigt. 



   Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Abstreifeinnchtung der zitierten Art anzugeben, bei weicher dieser Nachteil vermieden und ein sauberes Abheben des Wasserfilmes über die gesamte Trommelbreite sichergestellt ist. 



   Erfindungsgemäss wird dies erreicht durch einen sich Im wesentlichen über die gesamte Leistenlänge erstreckenden starren Leistenhalter, der mittels zumindest einer Feder in Richtung Trommeloberfläche gedrückt ist. 



   Dieser starre Leistenhalter leitet die Federkraft gleichmässig auf die gesamte Länge verteilt in die Leiste ein, sodass diese mit über ihre gesamte Länge konstantem Anpressdruck an die Trommel-   oberfläche   gedrückt wird. Zu Stauungen im Wasserfilm führende lokal unterschiedliche Anpressdrücke können damit zuverlässig vermieden werden. 



   Als besonders günstig hat es sich erwiesen, dass der Leistenhalter verschwenkbar gelagert ist und die Feder seinen die Leiste tragenden Teil in Richtung Trommeloberfläche verschwenkt. 



   Diese Art der Lagerung kann mit besonders einfachen Mitteln realisiert werden. 



   Nach einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Leistenhalter verdrehsicher an einer Verschwenkwelle festgelegt ist, welche die Stirnseiten des Leistenhalters überragend ausgebildet und in Seitenteilen der Bodenreinigungsmaschine gelagert ist und dass an zumindest einem, einen Seitenteil überragenden Ende der Verschwenkwelle ein Hebel festgelegt ist, auf welchen Hebel die zumindest eine Feder einwirkt. 



   Die auf den Leistenhalter einwirkende Feder kann dadurch am Seitenteil befestigt werden, wodurch der Aufbau der Bodenreinigungsmaschine weitaus einfacher gehalten ist, als wenn die Feder auf Höhe der Trommel angebracht wäre. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung kann sein, dass die Feder durch eine Druckfeder gebildet ist, deren erstes Ende sich am Seitenteil und deren anderes Ende sich am Hebel abstützt. 



   Solche Federn sind gängige Normbauteile, ihre Verwendung hilft die Herstellkosten der erfindungsgemässen Bodenreinigungsmaschine niedng zu halten und trägt andererseits zu einer guten Wartbarkeit bei. 



   Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Druckfeder in einem hohlzylindrischen, einseitig verschlossenen Gehäuse untergebracht ist, welches Gehäuse parallel zur Ebene des Seitenteiles verschwenkbar an diesem gelagert ist, wobei sich die Druckfeder mit ihrem ersten Ende am Boden dieses Gehäuses und mit ihrem zweiten Ende an einem verschwenk- bar am Hebel gelagerten, in das Gehäuse hineinragenden Kolben abstützt. 



   Die Druckfeder ist damit staubdicht verkapselt und gut gegen Umwelteinflüsse geschützt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 :Antriebsritzel der   Zylinderbürsten   3, 4 und der Trommel 5. 



   Die erfindungsgemässe Bodenreinigungsmaschine ist kein selbstfahrendes Gerät, sie muss vielmehr händisch weiterbewegt werden. Um dieses Weiterbewegen zu ermöglichen, ist an den oberen Enden der Seitenteile 1, 2 ein Stiel 10 festgelegt, der etwa in Hüfthöhe endet. Am Stiel 10 ist ein   Frischwasserbehälter   13 angeordnet, von welchem Wasser nach unten geleitet und vor die Zylinderbürste 3 auf den zu reinigenden Boden oder auf die Bürste 3 in Form eines Sprühkegels aufgebracht wird. 



   Konkret erfolgt dieses Wasser-Aufbringen auf den zu reinigenden Boden oder auf die Zylinderbürste 3   folgendermassen :   Vom Frischwasserbehälter 13 wird über ein Ventil 90 (Kugelhahn od.   dgl.)   und einen Schlauch 91 Wasser von einer Pumpe 92 angesaugt und über eine weitere Schlauchverbindung 93 einer Düse 94 oder einer ähnlichen Verteilvorrichtung zugeführt. Diese sprüht das Wasser fächerförmig über die gesamte Bürstenbreite vor die vordere   Zylinderbürste   3 auf den Fussboden oder auf die Zylinderbürste 3. 



   Die beiden Zylinderbürsten 3, 4 schleudern den sich am Boden befindlichen Schmutz zusammen mit dem aufgesprühten Wasser in Richtung Trommel 5, wodurch auf der Trommel 5 ein Wasserfilm 52 gebildet wird, welcher den Schmutz an der   Oberfläche   der Trommel 5 hält. Im Fall des Aufbringens des Frischwassers direkt auf die Zylinderburste 3 heben die Bürsten 3, 4 vom Boden lediglich den sich dort befindlichen Schmutz ab. Das auf die Bürste 3 aufgebrachte Wasser wird aber ebenso in Richtung Trommel 5 geschleudert, sodass sich auch hier der den Schmutz an der   Trommeloberfläche   haltende Wasserfilm 52 ausbilden kann. 



   Etwa bei der 1h-Position der Trommel 5 ist eine an der Trommel 5 anliegende Abstreifeinrichtung 14 vorgesehen, welche den verschmutzten Wasserfilm 52 von der Trommeloberfläche abhebt und in einen Schmutzwasserbehälter 15 leitet. Nach Passieren der Abstreifeinrichtung 14 wird in erörterter Weise ein neuer, mit vom Boden abgehobenem Schmutz versetzter Wasserfilm 52 auf die Trommel 5 aufgebracht. 



   Die Dicke des Wasserfilmes 52 ist von der vom Benutzer verwendeten Wassermenge abhängig. Die Wassermenge kann gering gehalten werden, um den entsprechenden Wasserfilm dünn auszubilden Die Wassermenge ist aber in jedem Fall zumindest so hoch zu wählen, dass der Wasserfilm 52 den Schmutz am Trommelaussenmantel halten kann. 



   Zum Erreichen der ordnungsgemässen Funktion reicht es aus, wenn die Seitenteile 1, 2 als ebene Platten ausgebildet sind. Damit aber die Wellenenden und die Getriebeanordnung nicht freiliegen, werden die Seitenteile 1, 2 bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel als Hohlkörper ausgebildet,   d. h.   sie umfassen entsprechende Abdeckungen. 



   An den Seitenteilen 1, 2 ist weiters ein Fahrwerk angebracht. Es umfasst vier Räder 8, welche in relativ zu den   Zylinderbürsten   3, 4 beweglichen Radaufhängungen 9 gelagert sind. Die Radaufhängungen 9 sind als Hebel ausgebildet, die Räder 8 sind an den ersten Enden dieser Hebel gelagert, während die zweiten Enden der Radaufhängungen 9 verschwenkbar an den Seitenteilen 1, 2 festgelegt sind. 



   Die   hebelförmigen   Radaufhängungen 9 können in Pfeilrichtung und zurück verschwenkt werden, sodass die Reinigungsmaschine den Boden wahlweise mit diesen Räder 8 (im abgesenkten Zustand) oder mit den Zylinderbürsten 3, 4 (im angehobenen Zustand der Räder 8) berührt. In letzterem Zustand ist eine Reinigung des Bodens möglich, in ersterem Zustand kann die Maschine in einfacher Weise ohne Reinigungsaktivität verschoben werden. 



   Nach dieser überblicksmässigen Zusammenfassung des prinzipiellen Aufbaus einer erfindunggemässen Bodenreinigungsmaschine soll im folgenden die erfindungsgemässe Abstreifeinrichtung 14 erörtert werden. Wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, weist die Abstreifeinrichtung 14 eine sich über die gesamte Trommelbreite erstreckende am Aussenmantel der Trommel 5 anliegende Leiste 58 auf. Diese Leiste 58 ist vorzugsweise durch einen   Stahlleiste   gebildet und damit nur geringfügig elastisch, sie könnte aber auch als elastische Gummileiste (wie etwa ein Scheibenwischerblatt) ausgebildet sein. 



   Daneben ist ein sich im wesentlichen über die gesamte Leistenlänge erstreckender starrer Leistenhalter 59 vorgesehen. Die Leiste 58 hebt den verschmutzten Wasserfilm 52 von der Trommeloberfläche ab, führt ihn dem Leistenhalter 59 zu, von welchem er in den Schmutzwasser-   behälter   15 gelangt
Der Leistenhalter 59 braucht prinzipiell ebenfalls   bloss     leistenförmig   sein, muss jedoch geeignet 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 sein, die Leiste 58 über ihre Länge durchgängig zu halten. 



   Wie insbesondere aus Fig. 6 und 7 hervorgeht, weist ein bevorzugt eingesetzter   Leistenhatter   59 ein in etwa dreieckförmiges Profil auf, das mit einem Schlitz 66 versehen ist, in welchen die Leiste 58 einklemmbar ist. An diesen Schlitz 66 schliesst sich eine im eingebauten Zustand waagrecht bis leicht in Richtung Schmutzwasserbehälter 15 geneigt verlaufende, zur Ableitung des Schmutzwasserfilmes dienende Fläche 68 an. Mit der an diese Fläche 68 anschliessenden Abtropfleiste 69 überragt der Leistenhalter 58 die Seitenwandung des Schmutzwasserbehälters 15 und kann damit das Schmutzwasser in den Schmutzwasserbehälter 15 einbringen. 



   Damit der Wasserfilm 52 von der Trommeloberfläche abgehoben werden kann, muss die Leiste 58 gegen diese Oberfläche gedrückt werden. Erfindungsgemäss erfolgt dies mittels zumindest einer Feder 67, welche den Leistenhalter 59 in Richtung Trommeloberfläche drückt. Diese Feder 67 könnte sich einerends direkt auf dem Leistenhalter 59 und andererends auf einer parallel zum Leistenhalter 59 verlaufenden Hilfsleiste abstützend angeordnet werden und damit den Leistenhalter 59 translatorisch in Richtung   Trommeloberfläche   verschieben. 



   Bei der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist aber vorgesehen, den Leistenhalter 59 verschwenkbar zu lagern, und die Feder 67 so anzuordnen, dass sie den die Leiste 58 tragenden Teil des Leistenhalters 59 in Richtung Trommeloberfläche verschwenkt. 



   Im einfachsten Fall könnte diese verschwenkbare Lagerung dadurch erreicht werden, dass am Leistenhalter an jeder seiner Stirnseiten ein Wellenstummel angeordnet ist, welche Wellenstummel verschwenkbar in den Seitenteilen 1, 2 gelagert sind. Die Feder 67 könnte dabei wieder so angeordnet sein, dass sie sich mit ihrem ersten Ende am Leistenhalter 59 und mit ihrem zweiten Ende an einer parallel zum Leistenhalter 59 verlaufenden Hilfsleiste abstützt. 



   Bevorzugt ist aber der Leistenhalter 59 verdrehsicher an einer Verschwenkwelle 70 festgelegt. 



  Dies erfolgt in der Weise, dass die Verschwenkachse 70 das Profil eines regelmässigen Hexagons aufweist und der Leistenhalter 59 mit einer diesem Profil entsprechenden Bohrung 71 ausgestattet ist. Die Verschwenkachse 70 ist die Stirnseiten des   Leistenhatters   59 überragend ausgebildet und in den Seitenteilen 1, 2 verschwenkbar gelagert. Hiefür sind alle bekannten Varianten von Schwenklagerungen einsetzbar, da die Verschwenkachse 70 nur sehr geringfügige Bewegungen ausführt, reicht es allerdings aus, die Seitenteile 1, 2 mit Bohrungen zu versehen und die Verschwenkachse 70 in diese Bohrungen ohne gesonderte Lager einzuführen. 



   An zumindest einem, einen Seitenteil 1, 2 überragenden Ende der Verschwenkwelle 70 ist ein Hebel 72 festgelegt, auf welchen Hebel 72 die zumindest eine Feder 67 einwirkt. Dieser Sach-   verhalt   ist am besten in Fig. 2 zu erkennen. Die erörterte Feder-Hebel-Anordnung ist in zweifacher Ausführung, d. h. auch am in Fig. 2 nicht dargestellten Seitenteil 1 vorgesehen. 



   Die Feder 67 ist dabei durch eine Druckfeder gebildet, deren erstes Ende sich am Seitenteil 1, 2 und deren anderes Ende sich am Hebel 72 abstützt. Die Druckfeder 67 ist in einem hohlzylindrischen, einseitig verschlossenen Gehäuse 73 untergebracht, weiches Gehäuse 73 parallel zur Ebene des Seitenteiles 1, 2 verschwenkbar an diesem gelagert ist. Die Druckfeder 67 stützt sich mit ihrem ersten Ende am Boden 74 dieses Gehäuses 73 und mit ihrem zweiten Ende an einem verschwenkbar am Hebel 72 gelagerten, in das Gehäuse 73 hineinragenden Kolben 75 ab. 



   Die verschwenkbare Lagerung des Gehäuses 73 am Seitenteil 1, 2 bzw. des Kolbens 75 am Hebel 72 erfolgt jeweils dadurch, dass am Seitenteil 1, 2 bzw. am Hebel 72 eine Achse 76 befestigt ist und dass Gehäuse 73 bzw. Kolben 75 jeweils eine diese Achsen 76 umgreifende Bohrung aufweisen. Anstelle einer Bohrung könnte am Gehäuse 73 und am Kolben 75 bloss eine an den Achsen 76 anliegende Gabel vorgesehen sein. Solche Gabeln müssten dabei in Richtung weg von der Feder 67 geöffnet sein. 



   Wie Fig. 3 zu entnehmen ist, kann die Feder 67 auch als Zugfeder ausgebildet sein. Das erste
Ende dieser Zugfeder ist dabei am Seitenteil 1, 2 vermittels eines Bolzens 67'festgelegt, ihr zweites
Ende ist am Hebel 72 befestigt. 



   Eine weitere erfindungsgemässe Ausführungsform der Abstreifeinrichtung 14 zeigt Fig. 8. Hier wurde vom Prinzip der Abhebung des   Wasserfilmes   52 durch eine Abstreifleiste abgegangen und statt dessen eine sich im wesentlichen über die gesamte Trommelbreite erstreckende, rotierende und mit ihren freien Borstenenden an der Trommeloberfläche anliegende Zylinderbürste 77 vorgesehen. Diese Zylinderbürste 77 ist analog zu den   Kehr-Zylinderbürsten   3, 4 in den Seiten- 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 teilen 1, 2, vorzugsweise mittels Kugellager drehbar gelagert. 



   Der rotationsförmige Antrieb dieser Zylinderbürste 77 wird ähnlich dem Trommelantrieb dadurch erreicht, dass auf der ersten Getriebe-Abtriebswelle 17 eine weitere Zahnscheibe befestigt wird, welche mittels eines Zahnriemes mit einer auf der Welle 78 der Zylinderbürste 77 festgelegten Zahnscheibe in Antriebsverbindung steht. 



   Die   Zylinderbürste   77 hebt bel ihrer Drehbewegung den verschmutzten Wasserfilm von der Trommeloberfläche ab und schleudert ihn gleichzeitig in Richtung Schmutzbehälter 15 (vgl. Pfeil in Fig. 8). Um ein vollständiges Einbringen des dabei entstehenden Wasser-Schmutznebels in den Schmutzbehälter 15 zu gewährleisten, ist dieser etwas anders als bei der in den Fig. 4 bis 7 dargestellten Ausführungsform der Abstreifeinrichtung 14 ausgebildet. Er weist insbesondere eine sich über den eigentlichen Behälter und über die Zylinderbürste 77 erstreckende Auffangplatte 150 auf. 



   Wenngleich die erfindungsgemässen Abstreifeinrichtungen 14 nur im Zusammenhang mit einer Reinigungsmaschine, die zwei gegenläufig rotierende Zylinderbürsten 3, 4 aufweist, beschrieben wurde, können diese auch bei allen anderen Bodenreinigungsmaschinen mit zumindest einer rotierenden Bürste und mit einer rotierenden Trommel 5, auf welcher ein Wasserfilm 52 zur Aufnahme des von der Bürste aufgekehrten Schmutzes angeordnet ist, eingesetzt werden, um den mit Schmutz versetzten Wasserfilm 52 von der Trommel 5 abzuheben und in einen Schmutzwasserbehälter 15 zu leiten. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Abstreifeinrichtung (14) für eine Bodenreinigungsmaschine mit zumindest einer rotieren- den Bürste, vorzugsweise Zylinderbürste (3, 4) und mit einer rotierenden Trommel (5), auf weicher ein Wasserfilm (52) angeordnet ist, der mit dem von der Bürste aufgekehrten
Schmutz versetzt ist, welche Abstreifeinrichtung (14) diesen verschmutzten Wasserfilm (52) von der Trommel (5) abhebt und in einen Schmutzwasserbehälter (15) leitet und welche Abstreifeinrichtung (14) eine sich über die gesamte Trommelbreite erstreckende, am Aussenmantel der Trommel (5) anliegende Leiste (58) aufweist, gekennzeichnet durch einen sich im wesentlichen über die gesamte Leistenlänge erstreckenden starren   Leistenhalter (59),   der mittels zumindest einer Feder (67) in Richtung Trommeloberfläche gedrückt ist.

Claims (1)

  1. 2. Abstreifeinrichtung (14) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leisten- halter (59) verschwenkbar gelagert ist und die Feder (67) seinen die Leiste (58) tragenden Teil in Richtung Trommeloberfläche verschwenkt.
    3. Abstreifeinrichtung (14) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Leisten- halter (59) verdrehsicher an einer Verschwenkwelle (70) festgelegt ist, welche die Stirn- seiten des Leistenhalters (59) überragend ausgebildet und in Seitenteilen (1, 2) der Boden- reinigungsmaschine gelagert ist und dass an zumindest einem, einen Seitenteil (1, 2) überragenden Ende der Verschwenkwelle (70) ein Hebel (72) festgelegt ist, auf welchen Hebel (72) die zumindest eine Feder (67) einwirkt.
    4. Abstreifeinrichtung (14) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (67) durch eine Druckfeder gebildet st, deren erstes Ende sich am Seitenteil (1, 2) und deren anderes Ende sich am Hebel (72) abstützt.
    5. Abstreifeinrichtung (14) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (67) in einem hohlzylindrischen, einseitig verschlossenen Gehäuse (73) untergebracht ist, weiches Gehäuse (73) parallel zur Ebene des Seitenteiles (1, 2) verschwenkbar an diesem gelagert ist, wobei sich die Druckfeder (67) mit ihrem ersten Ende am Boden (74) dieses Gehäuses (73) und mit ihrem zweiten Ende an einem verschwenkbar am Hebel (72) gelagerten, in das Gehäuse (73) hineinragenden Kolben (75) abstützt.
    6. Abstreifeinrichtung (14) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (67) durch eine Zugfeder gebildet ist, deren erstes Ende am Seitenteil (1, 2) und deren zweites Ende am Hebel (72) festgelegt ist.
    7 Abstreifeinrichtung (14) für eine Bodenreinigungsmaschine mit zumindest einer rotieren- den Bürste, vorzugsweise Zylinderbürste (3, 4), und mit einer rotierenden Trommel (5), auf <Desc/Clms Page number 6> weicher ein Wasserfilm (52) zur Aufnahme des von der Bürste aufgekehrten Schmutzes angeordnet ist und den mit Schmutz versetzten Wasserfilm (52) von der Trommel (5) abhebt und in einen Schmutzwasserbehälter (15) leitet, gekennzeichnet durch eine sich im wesentlichen über die gesamte Trommelbreite erstreckende, rotierende und mit ihren freien Borstenenden an der Trommeloberfläche anliegende Zylinderbürste (77).
AT102199A 1998-04-14 1999-06-09 Abstreifeinrichtung für eine bodenreinigungsmaschine AT407478B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT102199A AT407478B (de) 1998-04-14 1999-06-09 Abstreifeinrichtung für eine bodenreinigungsmaschine

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0063598A AT406633B (de) 1998-04-14 1998-04-14 Bodenreinigungsmaschine
AT102199A AT407478B (de) 1998-04-14 1999-06-09 Abstreifeinrichtung für eine bodenreinigungsmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA102199A ATA102199A (de) 2000-08-15
AT407478B true AT407478B (de) 2001-03-26

Family

ID=25593425

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT102199A AT407478B (de) 1998-04-14 1999-06-09 Abstreifeinrichtung für eine bodenreinigungsmaschine

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT407478B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATA102199A (de) 2000-08-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT406633B (de) Bodenreinigungsmaschine
DE2904633C2 (de) Kehrmaschine
DE1436535A1 (de) Vorrichtung zum Reinigen der Zylinderflaeche eines Druckzylinders
EP0243712A2 (de) Waschvorrichtung für Druckzylinder von Druckmaschinen
DE2815388B2 (de) Vorrichtung zum Waschen von Zylindern an Druckmaschinen, insbesondere Offsetdruckmaschinen
DE2739556C2 (de) Einrichtung zur kontinuierlichen Reinigung eines Wischzylinders in einer Stahlstichtiefdruckmaschine
DE69921252T2 (de) Kehrmaschine mit beweglicher Rückführklappe
DE19715435C2 (de) Überkopfwerfer-Reinigungsmaschine
DE10221352B4 (de) Bodenreinigungsmaschine
DE10221351B4 (de) Bodenreinigungsmaschine
AT407478B (de) Abstreifeinrichtung für eine bodenreinigungsmaschine
DE10221349A1 (de) Bodenreinigungsmaschine
EP0381830A2 (de) Waschvorrichtung für den Gummituchzylinder einer Offset-Druckmaschine
WO2009007123A2 (de) Bürstenmodul
EP0391010A1 (de) Kehrmaschine
DE3518544C1 (de) Saugfuß für ein Naßreinigungsgerät für textile Bodenbeläge
DE2253520A1 (de) Filterschuettelvorrichtung fuer strassenkehrfahrzeuge
EP3981312B1 (de) Reinigungsvorrichtung
DE3014296C2 (de) Staubsaugermundstück
AT407339B (de) Bodenreinigungsmaschine
DE10342455A1 (de) Bodenreinigungsmaschine
DE102022109439B3 (de) Feuchtreinigungsgerät
DE102021116683B4 (de) Bodenreinigungsmaschine
DE10019016A1 (de) Pneumatische Fördervorrichtung
DE4031422A1 (de) Kehrmaschine