AT407459B - Elektrisch beheizter speicher - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch beheizten Speicher gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1. 



   Bei bekannten Speichern werden die Heizkörper durch Einsetzen von Brücken zwischen den Anschlüssen der Heizkörper oder durch entsprechendes Schalten eines an Netzleitungen ange- schlossenen Schalters zusammengeschaltet, und dadurch wird die Leistung des Speichers festgelegt. 



   Aus der DE 3 633 650 ist eine 2-Kreis-Schaltung für einen elektrischen Warmwasserspeicher bekanntgeworden, bei der eine Maximalleistung zur Schnellaufheizung durch eine Dreieck- schaltung der Heizkörper erreicht wird. Für Teilleistungen liegen die Heizkörper als Serien- schaltung zwischen zwei ausgewählten Phasenleitern. 



   Aus der DE 3 719 308 ist eine Friteuse mit drei Heizelementen bekanntgeworden, bei der diese Heizelemente in einer Stellung einer Schalteinrichtung in Stern- oder Dreieckschaltung geschaltet sind, in einer weiteren Schaltstellung aber in Reihenschaltung an zwei Anschlüsse des Versor- gungsnetzes anschaltbar sind. 



   Dabei ergibt sich jedoch beim gesamten Stand der Technik der Nachteil, dass eine Änderung der Leistung des Speichers auch von einem technisch versierten Laien vorgenommen werden kann, wodurch es zu einer Überlastung der installierten Netzleitungen kommen kann. Ausserdem ergeben sich beim Einsetzen und Festklemmen der Brücken häufig auch Probleme im Hinblick auf eine sichere Klemmung der in einer Anschlussklemme gehaltenen Drähte. 



   Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Speicher der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem auf einfache Weise eine Einstellung der Leistung des Speichers möglich ist. 



   Erfindungsgemäss wird dies bei einem Speicher der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht. 



   Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ist es möglich, die Leistung des Speichers auf einfache Weise durch entsprechende Ansteuerung der Relais durch den Mikroprozessor einzu- stellen. Durch entsprechende Programmierung des Mikroprozessors kann dabei die maximale Leistung des Speichers bei bestimmten Betriebszuständen festgelegt werden. Bei einer solchen Programmierung besteht auch für Fachleute ohne Kenntnis der Programmierung keine Möglichkeit, die Leistung des Speichers zu erhöhen. 



   Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich die Möglichkeit, eine erhebliche Anzahl an verschiedenen Leistungsstufen vorzusehen, wobei eine Leistungsstufe auch unter der Leistung eines Heizkörpers liegen kann. 



   Durch die Merkmale des Anspruches 3 ergibt sich eine sehr einfache Möglichkeit der Fest- legung der Leistungsgrenzen bei bestimmten Betriebszuständen. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass bei Durchschaltung zweier für ein und denselben Betriebszustand vorgesehener Einstell- schalter der Mikroprozessor die Energiezufuhr zu den Heizkörpern unterbindet und eine Störab- schaltung durchführt, die nur von einem Servicedienst zurückgestellt werden kann. 



   Durch die Merkmale des Anspruches 4 kann der Mikroprozessor für eine Reihe von Betriebs- bedingungen programmiert werden. Dabei können auch verschiedene Tarife des Elektrizitäts- versorgungsunternehmens berücksichtigt werden. Weiter ist es auch möglich, den Verzehr einer Schutzdiode zu überwachen. 



   Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen: 
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemässen Speichers und 
Fig. 2 ein Detail der Steuerung des Speichers nach der Fig. 

Claims (4)

1. Gleiche Bezugszeichen bedeuten in beiden Figuren gleiche Einzelheiten. Ein erfindungsgemässer elektrisch beheizter Warmwasserspeicher nach der Fig. 1 weist eine Leistungselektronik 11 auf, an der drei Heizkörper 12 mit den Bezeichnungen R1, R2, R3 ange- schlossen sind, wobei die Leistungselektronik 11an einen Netzanschluss 10 angeschlossen ist. Die Leistungselektronik 11 weist vier Relais 15 sowie einen Ferntaster 19 zur Auswahl eines Betriebsmodus, zum Beispiel Normalaufheizung oder Schnellaufheizung und einen Einsteller 18 zur Tarifeinstellung auf. Weiter sind noch Einstellschalter 14, zum Beispiel DIL-Schalter, vorge- sehen, die mit einem Mikroprozessor 9 verbunden sind, der an die Leistungselektronik 11ange- schlossen ist. Von diesen Einstellschaltern 14 sind vier zur Programmierung einer Begrenzung der Leistungs- <Desc/Clms Page number 2> aufnahme der Heizkörper R1, R2, R3 bei Normalaufheizung und zwei zur Programmierung einer Begrenzung der Leistungsaufnahme der Heizkörper R1, R2, R3 bei einer Schnellaufheizung vorgesehen. Der Mikroprozessor 9 ist weiter mit einer als Folientastatur ausgebildeten Sollwerteingabe 5, zur Festlegung der Solltemperatur des Speicherinhaltes oder des Wärmeinhaltes des Speichers ausgestattet. Weiter ist der Mikroprozessor 9 mit einer Anzeige 2 zur Anzeige der Temperatur des Spei- cherinhaltes mit einem Temperaturfühler 16 zur Erfassung der Temperatur des Speicherinhaltes, einem Anodenverbrauchsfühler 17 oder einem Wärmeinhaltsfühler 20 zur Erfassung des Wärme- inhaltes des Speichers verbunden. Ausserdem ist der Mikroprozessor 9 über einen Buskoppler 13 mit einem Bussystem 3 verbunden. Wie aus der Fig.

2 zu ersehen ist, sind die Heizkörper R1, R2, R3, die alle eine gleich hohe Leistungsaufnahme von zum Beispiel 2kW aufweisen, über Schliesser K1, K2, K3, die jeder von einem der Relais 15 betätigt sind, mit einer der Leitungen L1, L2, L3 des Netzanschlusses 10 verbindbar. Dabei sind die Heizkörper R2 und R3 direkt mit einem gemeinsamen Nulleiter N verbunden. Der Heizkörper R1 ist über einen Wechsler K4 des vierten Relais 15 wahlweise mit dem Nulleiter N oder mit der Phasenseite L1 - L3 des Heizkörpers R2 verbindbar. In letzterem Fall ergibt sich bei offenem Schliesser K2 eine Serienschaltung der beiden Heizkörper R1 und R2 und damit eine Leistungsaufnahme, die der halben Leistung eines Heizkörpers entspricht. Andernfalls ergibt sich eine erhöhte Leistungsaufnahme. Durch entsprechende Ansteuerung der Relais 15 kann die Leistungsaufnahme auf einen gewünschten Wert sowohl bei Normalaufheizung, wie auch bei Schnellaufheizung begrenzt werden. Bei entsprechender Programmierung des Mikroprozessors 9 kann die Leistungsaufnahme auch in Abhängigkeit vom zu verschiedenen Tageszeiten unterschiedlichen Tarif gesteuert werden. PATENTANSPRÜCHE : 1. Elektrisch beheizter Speicher mit mehreren zusammenschaltbaren und mit Netzleitungen (L1, L2, L3) verbindbaren Heizkörpern (R1, R2, R3), die über Kontakte (K1, K2, K3, K4) von Relais (15) schaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Relais (15) von einem Mikroprozessor (9) in Abhängigkeit von eingestellten Betriebsparametern und der Tempe- ratur des Speicherinhalts gesteuert sind. 2. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass drei Heizkörper (R1, R2, R3) gleicher Leistung vorgesehen sind, die über je einen Schliesser (K1, K2, K3) mit einer Netz- leitung (L1, L2, L3) verbindbar sind, wobei einer über einen Wechsler (K4) wahlweise mit einem allen Heizkörpern (R1, R2, R3) gemeinsamen Nulleiter (N) oder der Netzseite eines zweiten Heizkörpers (R2) verbindbar ist.

3. Speicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Leistungseinstellung des Speichers mit dem Mikroprozessor (9) verbundene Einstellschalter (14) vorgesehen sind, wobei vorzugsweise vier Einstellschalter (14) zur Einstellung der Grundlast und zwei zur Einstellung der Schnellasteinstellung vorgesehen sind.

4. Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikro- prozessor (9) mit einer Sollwerteingabe (5), einer Tarifeinstellung (18), einem Ferntaster (19) zur Auswahl eines Betriebsmodus, einem Anodenverbrauchsfühler (17), einem Bus- ankoppler (13), einem Temperaturfühler (16) und einer Anzeige (2) verbunden ist.