AT406982B - Staubschutzvorrichtung für fenster und türen - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Staubschutzvorrichtung für Fenster und Türöffnungen gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1. 



   Mit dieser Staubschutzvorrichtung werden sämtliche Staubarten (Pollen, Russ, Sand, Laub, Kleingetier wie Insekten usw. ) nicht ins Rauminnere kommen, jedoch ist eine ausreichende Belüftung gegeben. 



   Diese Staubschutzvorrichtung hat folgende Vorteile. 



     *   Bei Fensterflügeldrehbewegung ist keine Einschränkung der   Öffnungsfunktionen.   



     *   Ein Hinauslehnen aus dem Fenster, ein Hantieren durch das Fenster, beispielsweise im
Zusammenhang mit aussen aufgehängten Blumenkisten, aber vor allem auch ein
Durchschreiten einer Tür od. dergleichen ist möglich. 



     .   Keine störenden Sichtbehinderungen. 



     *   Optimale Durchsicht und Lichteinfall, da die Fensterfläche bei jeder Stellung frei bleibt. 



     *   Sie ist das ganze Jahr vorhanden. 



   Sie ist immer geschützt bei Witterungseinflüssen sowie vor Fremdeinwirkung   (Ballspielen,  
UV Licht,   Heiss - Kalteinwirkung).   



     *   Kein zusätzlicher Handgriff nötig. (Bequemlichkeit)
An der Optik des Fensters innen ändert sich nichts. 



   Bei nachträglichem Einbau keine Veränderungen (Fräsarbeiten usw. ) am Fensterflügel oder am Fensterrahmen notwendig. 



   An der Stabilität des Flügels und Stockrahmens ändert sich nichts. 



   Kältebrücken die die Qualität des Produktes mindern würden, entstehen nicht. 



     Unsere Staubschutzvorrichtung   lässt sich mit gleichem Profil in bereits bestehende Fenster- u. Türkonstruktionen, als auch in neue Fenster und Türen integrieren. 



   Eine Veränderung am bestehendem   Fenster-u. Türrahmen   ist nicht notwendig. Dadurch wird ein Stabilitätsverlust am Rahmen vermieden. 



   Vorteile gegenüber der Vorhalt :   *   Unsere Staubschutzvorrichtung ist bei allen gängigen   Dreh- Kippbeschläge   ohne
Veränderung dieser einsetzbar. 



   Unsere Erfindung wird automatisch (dH. ohne zusätzlichen Handgriff) beim Kippen der
Fenster oder Türen aktiv. Auch ein öffnen im Drehbereich ist ohne zusätzlichen Handgriff möglich. 



     Unser Verriegelungsmechanismus   wirkt unabhängig vom Dreh- Kippbeschlag. 



   Die Fenster oder Türdurchgangslichte wird nicht verkleinert. 



   Eine zusätzliche Staubdichtung ist bei unserem Profil vorhanden. 



   Unsere Vorrichtung lässt sich innen und aussen montieren. 



   Unser Filterflies hat grösstmögliche Luftdurchlässigkeit. 



   Das eingelegte Filterflies lässt sich jederzeit aus unserem Profil ohne Werkzeug herausnehmen (Reinigung oder Erneuerung des Filters). 



   'Bei der Erneuerung des Filters kann das bestehende Gestell wiederverwendet werden. 



   (Kletthaftung)
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, lästigen Staub, Pollen, Insekten usw. nicht ins Rauminnere zu lassen. 



   Weiters ist eine Reinigung oder das Auswechseln der   Filtermatte   jederzeit möglich. Der Funktionsmechanismus der Staubschutzvorrichtung zwischen Dreh- oder Kippstellung ist eigenständig, wobei eine Änderung am Fensterbeschlag nicht nötig ist. Eine ausreichende Belüftung der   Innenräume   in Kippstellung ist immer gegeben. 



   Sämtliche Sonnenschutzeinrichtungen wie Jalousien Rollos, Insektenschutzgitter usw. können weitestgehend uneingeschränkt verwendet werden. 



   Diese Aufgabenteilung wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. 



   Fig. 1 zeigt eine Perspektivdarstellung der Schalenanordnung. 



   Fig. 2 zeigt eine Perspektivdarstellung im geschlossenen Zustand. 



   Fig. 3 zeigt Detail Verriegelung. 

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   Fig. 4 zeigt Vorder- und Seitenansicht vom Hohlrahmen mit Verriegelung und
Ausdrückfedern. 



   Fig. 5 zeigt Detail Einsatz für Staubschutz
Fig. 6 zeigt Darstellung der Verriegelung
Fig. 7 zeigt Schnitte für integrierten Einbau und nachträglichen Einbau. 



   Fig. 8 zeigt Schnitte vom Hohlrahmen, Staubschutz und Verriegelung. 



   Die U-förmige Aussparung Hohlrahmen 6 kann in jedem dafür geeigneten Material gefertigt werden z. B. Kunststoff, Aluminium, Metall, Holz usw. 



   Am beweglichen Teil des Hohlrahmens 6 ist im rechten Winkel zum Stockfalz ein Weichkunststoff als Dichtung 77 angebracht. Diese Dichtung 77 dient im geschlossenen Zustand des Flügels 3 als zusätzliche Abdichtung. Beim Aufklappen des Fensterflügels 3 presst sich der Weichkunststoff der Dichtung 77 in den Falz des Stockes 2, somit wird verhindert, dass Fremdkörper eindringen können. Stockfalzseitig befindet sich am Hohlrahmen 64 auf der Innenseite des Blendrahmens die Verriegelung 8. Das Verriegeln und das Anpressen der Dichtung 77 des Hohlrahmens 6 erfolgt durch das funktionsbezogene Anheben des beweglichen   Schalenteiles   61 beim Aufklappen des Flügels 3. Für die Anlenkung der beiden Schalenteile 61 62 sorgt ein in der Horizontale der unteren Schalenteile 61 62 angebrachtes Gelenk S als Scharnier oder dauerelastisch.

   Das Gelenk S wird so ausgebildet, dass es beim Kippen zum Anheben des äusseren beweglichen   Schalenteiles   61 führt. Wichtig ist, dass der Drehpunkt des Gelenkes S soweit wie möglich zum Falz und nach unten angeordnet ist. In den Schalen 61 62 sind jederzeit lösbare Befestigungen in Form von Verriegelungen angebracht 8. Diese sind nötig, damit ein problemloses Austauschen des Staubschutzes 7 mit wiederverwendbarem Grundgestell 11 möglich ist. An der Kippachse K des Hohlkastens 6 wird eine oder mehrere   Ausdrückfedem   9 angebracht. Diese Federn 9 haben die Aufgabe, den Totpunkt vom Kippen bis zum Verriegeln zu überbrücken. Die Konstruktion des Grundrahmens 11 besteht aus Stangen 84 (Metall, Kunststoff usw. ) mit Kletthaftung 10.

   Die Kletthaftung 10 benötigt man für die Bespannung des Schutzgewebes 5, das damit jederzeit ausgewechselt werden kann. Das Gestell 11 kann endlos gebogen werden oder in seinen Eckpunkten 83 zusammengesteckt werden wie ein Baukastensystem. Die Grösse des Gestells 11 auf die Umrandungsgrösse der Schalenteile 61,62 muss so gewählt werden, dass es in der Mitte der U-Aussparung in die Halterung 82 eingedrückt werden kann. Das Anbringen des Gestells 11 in der Mitte der Schalenteile 61,62 ist nötig, da sich das Schutzgewebe 5 ungleich in sich zusammenlegt. Dieses Schutzgewebe 5 wird so angebracht, das beim gekippten Flügel 1 keine Falten oder Wellen entstehen. Damit wird erreicht, dass die Luftdurchlässigkeit grösstmöglich erhalten bleibt, eine bequeme Reinigung möglich, jedoch der Staubfang nicht eingeschränkt ist.

   Der Ver- und Entriegelungsmechanismus 12 ist völlig unabhängig vom Fenstermechanismus 4, jedoch ohne zusätzliche Betätigung möglich. Dieser Entriegelmechanismus 12 wirkt so, das die Verriegelung 75,76 bei geschlossenem Flügel 1 offen ist und beim horizontalen Öffnen sofort reagiert und verriegelt. Im Gegensatz bleibt beim Kippen des Flügels 1 die im äusseren Schalenteil 61 oben angebrachte Verriegelungsschiene 66 im gespannten Zustand (offener Anker 75) entriegelt und somit das Ausklaffen des Staubschutzes 7 bewirkt. Die Verankerung 75,76, 79 wird so angelenkt, das die Drehpunkte 79 des Ankers 75 versetzt sind, wobei sie auf minimale Bewegung sofort reagieren und es somit zu keinem ungewollten Ver- oder Entriegeln kommt. 



   Bezugszeichenliste 
K Kippachse
D Drehachse
S Scharnier oder dauerelastisch
1 Fenster oder Türrahmen
2 Stockrahmen
3 Flügel
4 Fenstermechanismus
5 Schutzgewebe
6 Hohlrahmen 

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Claims (1)

1. 7 Staubschutz 8 Verriegelung 9 Ausdrückfedern 10 Kletthaftung 11 Gestell 12 Verschlussvorrichtung 61/62 Angelenkte Schalenteile 63 Unterer Rahmenschenkel 64 Seitlicher Rahmenschenkel 65 Oberer Rahmenschenkel 66 Verriegelungsschiene 67 Verriegelungsschlitze 71/72 Anschlussbügel 73 Verstellbare Verriegelung 74 Spiralfeder 75 Anker 76 Verankerungsbolzen 77 Dichtung 78 Fixierung für Gleitschiene 79 Gelenk für spontanes reagieren 80 Fixierung der Spiralfeder 81 Gewinde 82 Halterung 83 Stecksystem für Eckverbindung 84 Kletthaftung für Gestänge 85 Lippendichtung PATENTANSPRUCH :

   Staubschutzvorrichtung für Fenster und Türen mit einer Abdeckung für die freien Fenster- oder Türöffnungen, wobei die Fenster oder Türen einen an einem Stockrahmen angeschlossenen Flügel zum wahlweisen Aufschwenken des Flügels um eine seitliche vertikale Drehachse oder eine untere vertikale Kippachse aufweisen, dadurch gekennzeichnet, das im unteren Teil des Hohlrahmens Ausdrückfedern angebracht sind, welche die Überbrückungsfunktion bis zum funktionsbezogenen Anheben des äusseren Schalenteiles (61) übernehmen und der äussere Schalenteil (61) (bei vertikaler Drehbewegung) durch einen zusätzlichen Verriegelungmechanismus (12) festgehalten wird.