AT406122B - Adaptierung von laserdioden für zoomeffektstrahlung - Google Patents
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Description
AT 406 122 B
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft einen Vorsatz für therapeutische Laser, zur Bestrahlung von beispielsweise Akupunkturpunkten, äußeren oder inneren Oberflächen wie z.B. Ohr etc.
Stand der Technik:
Die internationale Offenlegungsschrift WP 90/00420, veröffentlicht am 25. Januar 1990 (25. 1 .1990), angemeldet von ROWLAND ADRIAN, zeigt eine halbkugelförmige Vorrichtung mit einem diffusen Reflektor, die dazu dient, das von einer Lichtquelle ausgesandte Licht in diffuses Licht zu verwandeln. Die US-Patentschrift US 4 480 168 (CIELO), veröffentlicht am 30. Oktober 1984 (30.10.1984), zeigt eine rohrförmige Vorrichtung zum Ankuppeln an Laser um eine Oberfläche zu bestrahlen.
In diesem rohrförmigen System ist jedoch entweder ein Linsensystem, ein Strahlteiler oder eine sonstige optische Vorrichtung integriert.
In diese rohrförmige Vorrichtung ist ein weiterer Hohlraum integriert, an dessen inneren Oberflächen die Strahlung reflektiert wird, um sie in die gewünschte Richtung zurückzubringen. Die innere, reflektierende Oberfläche ist mit goldüberzogenen Teilchen beschichtet, sodaß das Licht weicher wird. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist der komplizierte Aufbau.
Ziel der Erfindung ist es, ein einfaches System ohne Linsensystem zu konstruieren, durch welches ein therapeutischer Laserstrahl auf einen Punkt der Haut gebündelt bzw. fokussiert wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß eine röhrenartige Hülse vorgesehen ist, welche über den Laser Oberstülpbar ist, welche manuell oder mechanisch verschiebbar ist, sodaß die Distanz zwischen dem Laser und der zu bestrahlenden Fläche veränderbar ist, wobei das Innere der Hülse hochglänzend ausgestaltet ist, sodaß das Laserlicht zwischen seiner Abstrahlung im Laser und dem Auftreffen auf der zu bestrahlenden Oberfläche mehrfach reflektiert wird, wobei weiters ein lichtdurchlässiger Vorsatz in Form einer lichtdiffusen Haube oder eines biegsamen Schlauchstückes vorgesehen ist, welcher auf die röhrenförmige Hülse aufsteckbar ist, welcher das austretende Laserlicht diffus macht und in radialer Richtung ablenkt, damit eine Bestrahlung von inneren Oberflächen wie z.B. Ohr, Vagina etc. ermöglicht wird.
Laser (zirka 1-250 Milliwatt Leistung) ist anwendungstechnisch als sogenannter„Lichtzeiger" oder auch für therapeutische Anwendung (Akupunktur beispielsweise) in unterschiedlichen Vorrichtungen bekannt, benötigt für die dabei erwünschte Abstrahlung im elektromagnetischen Wellenband zwischen 632,8 bis etwa 900 nm eine in diesem Spektrum Licht emittierende elektrische Diode samt einer elektronischer Ansteuerung.
Um die Lichtabstrahlung kohärent, meist Strahldurchmesser 1 Millimeter oder weniger, zu ermöglichen, wird in bekannter Weise der Diode eine optische Sammellinse vorgesetzt.
Ohne einer der Laserdiode Vorgesetzten optischen Linse würde die Strahlung nicht kohärent rund erfolgen, sondern als unrunde balkenartige Lichterscheinung, wenn die Strahlung auf eine reflektierende Fläche auftrifft.
Dieser Effekt ist therapeutisch unerwünscht, weil energetisch verlustreich und nicht rundbündelig konzentrierbar.
Sinn der gegenständlichen Erfindung ist es, diesen Mangel bei therapeutischer LASER-Anwendung derart beseitigen zu können, um eine Laserlichtabstrahiung (Bild II) zu ermöglichen, daß der Laserdiode-(meistens als oder angesteuertes Modul vielfach eingesetzt als Laser-Pen usw.)-, keine optische Strahlungssammellinse vorgesetzt oder diese entfernt wird.
Um aber ohne einer optischen Linse einen „Zoomeffekt" erzielen zu können, wird der austretenden Laserstrahiung (Meist winkelig um 13°) ein Reflektor vorgesetzt, (Bild l,ll) der, innerlich hochglänzend, die von der Laserdiode emittierende Strahlung nicht bündelt, sondern als kegelige Laserlichtabstrahiung (Bild II) emittiert.
Die stufenlos verstellbare Brennweite wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung (Bild l,A,B,C)-in Form als ein Modul oder als System in beliebig gestaltbare Vorrichtung für therapeutische Anwendungen integriert - in beliebig wählbarer Distanz zu einer lichtundurchiässigen oder lichtabsorbierenden Projektionsfläche, Körperhaut (beispielsweise und vornehmlich) gebracht wird.
Derart wird der therapeutisch häufig erwünschte sogenannte „Zoom- Effekt" durch den die Vorrichtung handhabenden Therapeuten mühelos erlangt. Eine nicht manuelle, sondern auch mechanische Distanzverstellung - Strahlungsemission - Projektionsfläche - ist mittels entsprechenden Hilfsmitteln auch möglich. Die Tatsache, daß mit der Entfernung bis zum 2
Claims (2)
- AT 406 1 22 B Auftreffen der Energie (5 mW beispielsweise üblich) quadratisch abnimmt, ist physikalisch in bekannter Weise begründet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung in allen machbaren Anwendungsarten, ermöglicht bei Aufhebung des „Zoomeffekts" durch Vorsetzen oder Aufstülpen einer lichtdurchlässigen Haube oder eines biegsamen lichtdurchlässigen Schlauchstückes aus Kunststoffmaterial oder Glas, eine radiale Emission des Laserlichtes, was für eine interne Anwendung in Körperhöhlungen (Ohr, Nase, Vagina, Anus) von gewisser therapeutischer Bedeutung sein kann. (Bild III) Figur 1 zeigt das erfindungsgemäße „Zoom-LASER-Modul" im Querschnitt und schematisch. Ziffer 1 = Laserdiode mit integrierter Ansteuerung in bekannter Weise,
- 2 = Öffnung an der Laserdiodenkapsel für Abstrahlung gemäß Eigenschaften der Laserdiode, 3 = elektrische Anschlüsse für Anspeisung, 4 = die auf die Laserdiodenfassung aufgesetzte röhrenförmige, metallische Hülse Figur 2 zeigt Querschnitt und Draufsicht gemäß Figur 1 in Ziffer 5 = metallische Fassung der Laserdiode, 6= Öffnung für austretende Strahlungsemission ohne einer Vorgesetzten optischen Linse, 7= die röhrenförmige Büchse (Figur 1,Ziffer 4) Figur 3 zeigt beispielsweise ein erfindungsgemäßes „Laserzoom-Modul" in natürlicher Größe und kleinstmöglichen Ausmaßen. Figur 4 zeigt schematisch und im Prinzip die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglichte Laserstrahlung. Sie zeigt eine mechanisch gefasste Laserdiode. Ziffer 1 = das Lasermodul im Gehäuse, 8 = Emission der von der Diode emittierende Strahlung, 9 = die aufgesetzte Hülse, 10 = schematische Reflexion Figur 5 zeigt schematisch die am Ausgang (Öffnung) emittierende rundkugelige Strahlung, optisch stufenlos unendlich. Ziffer 11 = symbolisch der jeweils von der Entfernung der Emission abhängige kreisrunde Umfang auf die einer materiellen Fläche (2) auftreffende Strahlung. 12= symbolisch eine materielle Fläche (Körperhaut beispielsweise), auf die die Strahlung auftrifft und energetisch ihr Maximum erlangt Patentansprüche: 1. Vorsatz für therapeutische Laser, zur Bestrahlung von beispielsweise Akupunkturpunkten, äußeren oder inneren Oberflächen wie z.B. Ohr etc., gekennzeichnet dadurch, daß eine röhrenartige Hülse vorgesehen ist, welche über den Laser überstülpbar ist, welche manuell oder mechanisch verschiebbar ist, sodaß die Distanz zwischen dem Laser und der zu bestrahlenden Fläche veränderbar ist, wobei das Innere der Hülse hochglänzend ausgestaltet ist, sodaß das Laserlicht zwischen seiner Abstrahlung im Laser und dem Auftreffen auf der zu bestrahlenden Oberfläche mehrfach reflektiert wird, wobei weiters ein lichtdurchlässiger Vorsatz in Form einer lichtdiffusen Haube oder eines biegsamen Schlauchstückes vorgesehen ist, welcher auf die röhrenförmige Hülse aufsteckbar ist, welcher das austretende Laserlicht diffus macht und in radialer Richtung ablenkt damit eine Bestrahlung von inneren Oberflächen wie z.B. Ohr, Vagina etc. ermöglicht wird Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 3
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Citations (2)
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US4480168A (en) * | 1982-03-29 | 1984-10-30 | Canadian Patents & Development Limited | Laser-surface coupler |
WO1990000420A1 (en) * | 1988-07-13 | 1990-01-25 | Adrian Charles Rowland | Light delivery system |
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1997
- 1997-12-30 AT AT54198A patent/AT406122B/de not_active IP Right Cessation
- 1997-12-30 AT AT5419897A patent/ATA54198A/de unknown
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US4480168A (en) * | 1982-03-29 | 1984-10-30 | Canadian Patents & Development Limited | Laser-surface coupler |
WO1990000420A1 (en) * | 1988-07-13 | 1990-01-25 | Adrian Charles Rowland | Light delivery system |
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