AT405325B

AT405325B - Brenner mit einem an einer stirnseite abgeschlossenen hohlraum

Info

Publication number: AT405325B
Application number: AT153796A
Authority: AT
Original assignee: Vaillant Gmbh
Priority date: 1996-08-29
Filing date: 1996-08-29
Publication date: 1999-07-26
Also published as: DE29715419U1; ATA153796A

Description

AT 405 325 B

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Brenner gemäß dem einleitenden Teil des unabhängigen Patentanspruchs.

Bei solchen Brennern ergibt sich jedoch das Problem, daß es zu einem ungleichen Ausströmungsprofil an der Oberseite des Brenners kommt. Dies führt zu einer ungleichmäßigen Flammenbildung und Verbren-5 nung des Brenngas-Luftgemisches, wodurch es auch zu einem erhöhten Schadstoffausstoß kommt.

Aus der AT 290 068 B ist ein atmosphärischer Gasbrenner bekanntgeworden, der mindestens ein im wesentlichen koaxial zu einer Gasdüse ausgerichtetes Mischrohr aufweist und bei dem der obere Bandbereich mit Gas-Luftgemisch-Ausströmöffnungen versehen ist. In Einströmrichtungen gesehen, ist im hinteren Bereich des Brenners eine Ausströmöffnung des Mischrohres gegenüberstehend ein schräg stehendes io Lochblech angeordnet, das zu einer Vergleichmäßigung des Brenngemisch-Ausströmprofils beiträgt.

Auch die AT 400 752 B zeigt einen atmosphärischen Gasbrenner mit einem einer Umlenkung versehenen Mischrohr, wobei im Bereich der Umlenkung eine Bimetall-Drossel vorgesehen ist, die mit einer Vielzahl von Brenngas-Luftgemisch-Durchtrittsöffnungen versehen ist.

Einen etwa gleichen Stand der Technik zeigt die SU 853 296 A sowie die DE 4313 639 A. 75 Ziel der Erfindung ist es, die eingangs geschilderten Nachteile zu vermeiden und einen Brenner der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, der sich durch ein sehr gleichmäßiges Ausströmprofil auszeichnet.

Erfindungsgemäß wird dies bei einem Brenner der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs erreicht.

Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen wird eine signifikante Vergleichmäßigung der Strömung im 20 Hohlraum des Brenners und damit auch eine überraschend gute Vergleichmäßigung des Ausströmprofils der Flammen erreicht, wodurch sich auch eine bessere und gleichmäßigere Verbrennung und eine bessere und gleichmäßigere Flächenbelastung des Brenners ergibt. Auch dies führt zu einer Verminderung des Schadstoffausstoßes.

Durch die unterschiedlichen Porositäten und die Schrägstellungen der beiden Lochbleche ergibt sich 25 eine gute Anpassung an die unterschiedlichen pneumatischen Widerstände im Inneren des Brenners, die auch zu einer Vergleichmäßigung der Brennerbelastung beitragen.

Mit den Merkmalen des abhängigen Anspruchs läßt sich ein Optimum der Vergleichmäßigung der Brennerbelastung erzielen.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen die Fig. 1 und 2 30 schematisch verschiedene Ausführungsformen erfindungsgemäßer Brenner.

Gleiche Bezugszeichen bedeuten in beiden Figuren gleiche Einzelheiten.

Der Brenner 1 nach der Fig. 1 weist einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Dabei ist in . einer Stirnwand 2 ein Mischrohr 3 gehalten, das diese Wand 2 durchsetzt. Dieses Mischrohr 3 weist an seinem Ausströmende 14 eine Erweiterung 4 auf. 35 Im Bereich des Endes 14 des Mischrohres 3 steigt eine untere Wand 5 des Brenners 1 schräg nach oben an, wobei diese Abschrägung mit 6 bezeichnet ist.

Dieser Abschrägung 6 liegt ein schräggestelltes Lochblech 7 gegenüber, das sich entgegen der Einströmrichtung 8 eines Gas-Luft-Gemisches schräg nach oben zu einer oberen Wand 9 des Brenners 1 erstreckt. Dabei verbleibt in einem Eckbereich 10 zwischen einer oberen Wand 9 und der hinteren 40 Stirnwand 11 ein Raum hinter dem Lochblech 7.

Die obere Wand 9 des Brenners 1 ist zum Beispiel aus einer porösen Keramik oder einem Drahtgitter hergestellt. Dadurch kann ein Brenngas-Luftgemisch aus dem Inneren 15 des Brenners nach oben ausströmen und an der Oberseite der oberen Wand mit kleinen Flammen oder einem Flammenteppich verbrennen. 45 Koaxial mit dem Mischrohr 3 ist eine Gasdüse 12 angeordnet, die in einem Gasverteilrohr 16 gehalten ist.

Im Betrieb des Brenners 1 strömt Brenngas aus der Gasdüse 12 in einem Gasstrahl aus, wobei Luft aus der Umgebung mitgerissen wird und das so entstandene Brenngas-Luftgemisch in das Mischrohr 3 eintritt. so Das aus dem Mischrohr 3 im Inneren des Brenners 1 austretende Gemisch wird durch die Abschrägung 6 umgelenkt. Eine weitere Umlenkung des Gemisches erfolgt im Bereich des Lochbleches 7. Es ergibt sich daher im Bereich unterhalb der oberen Wand 9 des Brenners 1 eine sehr gleichmäßige Strömung und daher auch ein sehr gleichmäßiges Ausströmprofil.

Bei der Ausführungsform eines Brenners 1 nach der Fig. 2 ist eine durchgehend gerade verlaufende 55 untere Wand 5 vorgesehen, die sich bis zur hinteren Stirnwand 11 erstreckt. Gegenüber der Ausströmöffnung 14 des Mischrohres 3 ist ein sich gegen die Einströmrichtung 8 schräg nach oben verlaufendes Lochblech 7 angeordnet, das eine Porosität von ca. 10 bis 25 % aufweist. 2

Claims

ΑΤ 405 325 Β Dieses schräg verlaufende Lochblech 7 reicht bis zu einem weiteren, parallel zur oberen Wand 9 verlaufenden Lochblech 17 und ist mit diesem verbunden. Dabei weist das parallel zur oberen Wand verlaufende Lochblech 17 eine höhere Porosität von ca. 30 bis 60 % auf. Bei dieser Ausführungsform strömt das Gas-Luft-Gemisch über die Ausströmöffnung 14 des Mischrohres 3 in den Brenner 1 ein. Dabei durchströmt ein Teil des Gemisches das schräg nach oben verlaufende Lochblech 7, ein anderer Teil durchströmt das Lochblech 17. In jedem Fall kommt es beim Durchströmen der Lochbleche 7, 17 zur Ausbildung von Verwirbelungen und damit zu einer sehr guten Vermischung und Homogenisierung des Gemisches. Patentansprüche 1. Brenner mit einem an einer Stirnseite abgeschlossenen Hohlraum, in den mindestens ein im wesentlichen koaxial zu einer Gasdüse (12) ausgerichtetes Mischrohr (3) hineinreicht und bei dem der obere Wandbereich mit Ausströmöffnungen versehen ist, wobei im in Einströmrichtung gesehen hinteren Bereich des Brenners (1) einer Ausströmöffnung (14) des Mischrohres (3) ein schrägstehendes Lochblech (7) gegenübersteht, das sich schräg nach oben entgegen der Einströmrichtung (8) des Gemisches in Richtung zum oberen Wandbereich (9) des Brenners (1) hin erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß sich das schräg gegen die Einströmrichtung verlaufende Lochblech (7) bis zu einem in einem Abstand unterhalb der oberen Wand (9) des Brenners (1) und parallel zur oberen Wand (9) verlaufenden Lochblech (17) erstreckt und mit diesem verbunden ist, wobei die Porosität des parallel zur oberen Wand (9) verlaufenden Lochblechs (17) höher ist als jene des schräg verlaufenden Lochblechs (7).
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Porosität des schräg verlaufenden Lochblechs (7) 10 bis 25 % und jene des parallel zur oberen Wand verlaufenden Lochblechs (17) 30 bis 60 % beträgt Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 3