AT404528B - Universelles funktelephonsystem - Google Patents

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AT404528B
AT404528B AT155394A AT155394A AT404528B AT 404528 B AT404528 B AT 404528B AT 155394 A AT155394 A AT 155394A AT 155394 A AT155394 A AT 155394A AT 404528 B AT404528 B AT 404528B
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  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description


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 EMI1.1 
 



   Funktelephone werden in einer Vielzahl von drahtlosen Kommunikationssystemen verwendet, die alle unterschiedliche   Freiraumschnittstellenanforderungen   haben. Diese verschiedenen Freiraumschnittstellensysteme umfassen zellulare Funktelephonsysteme, Schnurlostelephonsysteme und andere zahlreiche   drahtlo-   se Telephonsysteme, einschliesslich persönliche Kommunikationsnetzwerke (PCN)   und-dienste. Alle   diese Anordnungen erfordern einen Funktelephon-Handapparat, der dafür ausgelegt ist. in dem speziellen Freiraumschnittstellensystem des spezifischen Kommunikationssystems zu arbeiten. Ein   Funktelephon-Handap-   parat ist im allgemeinen in der Lage, nur in einer Umgebung   (d. h. zellular, schnurlos   usw. ) zu arbeiten.

   Zum Bereitstellen von Diensten an jedem beliebigen Ort, und um über verschiedene Systeme mit unterschiedlichen Freiraumschnittstellen hinweg zu arbeiten, ist für jedes System ein anderer Funktelephon-Handapparat notwendig. 



   Frühere Lösungsansätze, die Verwendung eines Funktelephon-Handapparates auf mehr als ein   drahtlo-   ses Kommunikationssystem zu erstrecken, beinhalteten ein Vereinigen zweier getrennter FunktelephonHandapparateinheiten, von denen jede in nur einem der verfügbaren drahtlosen Kommunikationssysteme funktioniert, In einem gemeinsamen Gehäuse. Es ist aber nur jeweils eine dieser unabhängigen Einheiten zu einem Zeitpunkt aktiv. Der Betrieb in den verschiedenen Freiraumschnittstellen wird erzielt, indem wahlweise von einer Einheit auf die andere unabhängige Einheit umgeschaltet wird. Eine solche Anordnung ist in der US 4 989 230 offenbart, welche ein zellulares Schnurlostelephon offenbart, in dem getrennte   Zellular- und Schnurlos-Sendeempfänger   in einem einzigen Gehäuse vereinigt sind.

   Jeder Sendeempfänger ist mit seiner Freiraumschnittstelle über eine eigene Antenne verbunden. 



   Eine universelle drahtlose   Funktelephon-Kommunikationsvorrichtung   arbeitet sowohl in einem ersten Funktelephon-Kommunikationssystem mit einer ersten Basisstation mit einem grossen geographischen Ausstrahlungsbereich, welche Funktelephonsignale in einem ersten Frequenzband aussendet, als auch in einem zweiten Funktelephon-Kommunikationssystem mit einer zweiten Basisstation mit einem lokalen Kurzstrecken-Ausstrahlungsbereich, welche   Funkteiephonsignale   in einem zweiten Frequenzband aussendet, das höher ist als das erste Frequenzband. Das zweite Frequenzband kann optimal mit einem entsprechenden Versatz von weniger als dem Zweifachen einer im ersten Band enthaltenen Frequenz gewählt werden. 



   Die drahtlose Funktelephon-Kommunikationsvorrichtung hat eine gemeinsame Basisbandschaltung für den Betrieb sowohl mit der ersten Basisstation, weiche das grosse Gebiet abdeckt, als auch mit der zweiten Basisstation, die das lokale Gebiet abdeckt. Die gemeinsame Basisbandschaltung verarbeitet empfangene Funktelephonsignale von beiden Basisstationen und verarbeitet Signale, die von einem Benützer des Handapparates zur Übertragung zu einer dieser beiden Basisstationen erzeugt werden. 



   Eine beispielhafte drahtlose Funktelephon-Kommunikationsvorrichtung arbeitet sowohl in einem ersten   Funktelephon-Kommunikationssystem   mit einer ersten Basisstation mit einem grossen Ausstrahlungsgebiet und mit einer Vielzahl von Diensten und Funktionen, weiche Funktelephonsignale in einem ersten Frequenzband sendet und empfängt, als auch in einem zweiten   Funktelephon-Kommunikationssystem   mit einer zweiten Basisstation mit einem lokalen Ausstrahlungsgebiet und mit lokalen Diensten und Funktionen, welche Funktelephonsignale in einem zweiten Frequenzband überträgt, das höher ist als das erste Frequenzband.

   Das zweite Frequenzband wird optimal mit einem Versatz von weniger als dem Zweifachen einer im ersten Frequenzband enthaltenen Frequenz gewählt und bevorzugt innerhalb eines Frequenzbandes, das tatsächlich an den oberen Bereich des ersten Frequenzbandes anschliesst. Die zweite Basisstation empfängt Funktelephonsignale in einem dritten Frequenzband mit Grössen, die typischerweise das Dreifache des ersten Frequenzbandes sind. 



   Eine beispielhafte drahtlose Funktelephon-Kommunikationsvorrichtung für   Mobilteilnehmer     (z. B.   ein Handapparat) hat eine gemeinsame Basisbandschaltung mit einer Funktionalität, die sich über das erste und das zweite Funktelephon-Kommunikationssystem erstrecken   lässt,   für den Betrieb mit sowohl der ersten Basisstation, welche das grosse Gebiet abdeckt, als auch mit der zweiten Basisstation, die das lokale Gebiet abdeckt. Die gemeinsame Basisbandschaltung verarbeitet empfangene Funktelephonsignale im ersten und zweiten Frequenzband von beiden Basisstationen und verarbeitet Signale, die von einem Benützer des Funktelephon-Handapparates zur Übertragung in dem ersten und dem dritten Frequenzband zu diesen beiden Stationen erzeugt werden. 



   Der Funktelephon-Handapparat enthält in einer beispielhaften Ausführungsform gemäss der Erfindung einen ersten und einen zweiten miniaturisierten HF-Schaltkreis, die jeweils der Kommunikation mit der ersten bzw. der zweiten Basisstation gewidmet sind. Der erste HF-Schaltkreis bereitet Signale zur Übertragung im ersten Frequenzband für die Übertragung zur ersten Basisstation auf. Der erste HF-Schaltkreis arbeitet auch mit einem zweiten Frequenzband oberhalb eines - aber im wesentlichen angrenzend an einen 

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 - Teil (es) des ersten Bandes, um Schnurlossignale von der zweiten Basisstation zu empfangen.

   Der zweite   HF-Schaltkreis   bereitet auch Signale für die Übertragung in einem dritten Frequenzband mit zumindest einer Frequenz auf, die im wesentlichen das Dreifache einer Frequenz von Signalfrequenzen im ersten Frequenzband für die Übertragung zu der zweiten Basisstation ist. Der miniaturisierte erste und zweite HFSchaltkreis sind beide an die gemeinsame Basisbandschaltung angeschlossen. Der   Ausdruck "miniaturi-     siert" definiert   exakt eine   HF-Schaltkreisanordnung   in dem Funktelephon-Handapparat, die Signale sowohl von der   GroBgebiet-Basisstation     (d. h. zellulare   Frequenzen) als auch der Lokalgebiet-Basisstation (d. h. 



  Schnurlosfrequenzen) empfangen kann, ohne dass zwei unabhängige Eingangs-HF-Schaltkreise erforderlich sind, und wobei die   Handapparatübertragungssignale   dieselbe Sendeschaltung abgesehen von jener Schaltung verwenden, die zum Vervielfachen der Sendefrequenz auf das im wesentlichen Dreifache der Frequenz einer Frequenz im ersten Frequenzband erforderlich ist. 



   Das gesamte Senden und Empfangen der Signale erfolgt über eine einzige Antenne. Es wird eine Antennengrösse gewählt, welche für den Empfang von Signalen im ersten und zweiten Frequenzband optimiert ist, wofür sie eine Länge hat, welche typischerweise ein Bruchteil der Wellenlänge einer im ersten und zweiten Frequenzband enthaltenen Frequenz ist. Bei einer speziellen Ausführungsform kann eine Antenne eine elektrische Länge haben, die ein Viertel der Wellenlänge (d. h. 1/4 \) einer Frequenz im ersten Frequenzband und drei Viertel der Wellenlänge   (d. h.   3/4   À)   einer Frequenz im dritten Frequenzband ist und die sowohl dem ersten als auch dem zweiten HF-Schaltkreis dient.

   Eine Filterschaltung verbindet die einzige Antenne wahlweise mit dem ersten und dem zweiten HF-Schaltkreis und führt die Empfangssignale dem richtigen der beiden   HF-Schaltkreise   zu, der in der Lage ist, die Frequenz des empfangenen oder gesendeten Kommunikationssignales zu verarbeiten. 



   Alle Sendeleistungspegel sowohl in dem ersten als auch in dem zweiten Betriebsband werden durch die   Zellular- und/oder Schnurlos-Basisstation-Überwachungssubsysteme fortlaufend   überwacht und geregelt, um entsprechende effektive ausgestrahlte Leistungspegel für die korrekte Funktion der HF-Verbindung abzugeben. Dies gewährleistet eine zufriedenstellende Endverbindungsqualität über die einzige Antenne. 



   In den Zeichnungen ist Fig. 1 ein Blockschaltbild eines drahtlosen Telephonsystems mit zwei verschiedenen   Freiraumschnittstellensystemen,   welche ein grosses Gebiet bzw. ein lokales Gebiet abdecken ; Fig. 2 ein Diagramm eines repräsentativen Frequenzspektrums, welches den unterschiedlichen Freiraumschnittstellen des grossen und des lokalen Gebietes zu Grunde liegt :

   Fig. 3 ein Blockschaltbild eines mobilen Funktelephon-Handapparates, der in beiden Freiraumschnittstellen in dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten drahtlosen Funktelephonsystem arbeitet ; stellen die Fig. 4 bis 9 Flussdiagramme dar, weiche den Betrieb des Funktelephon-Handapparates von Fig. 3 erläutern ; sind die Fig. 10 und 11 Blockschaltbilder, welche die Beziehung der einzelnen Fig. 4 bis 9 zueinander zeigen ; ist Fig. 12 ein Blockschaltbild eines Sendeempfängers, der in einer Zellular- oder Schnurlos-Basisstation enthalten ist, weiche mit dem Handapparat von Fig. 



  3 kommuniziert ; und zeigen die Fig. 13 bis 15 Flussdiagramme, weiche die Betriebsweise des BasisstationSendeempfängers von Fig. 12 erläutern. 



   Eine Anordnung von Drahtlos-Kommunikationssystemen kann eine Vielzahl einzelner Freiraumschnittstellen mit unterschiedlichen Betriebsfrequenzen und Betriebseigenschaften haben, wie schematisch in Fig. 



  1 dargestelltist. Ein öffentliches Telephonnetz 101 ist über einen Übertragungsweg 102 mit einem Mobil-   schaltzentrum   (MSC) 103 verbunden, das als Steuerzentrum für ein zellulares Telephonsystem dient. Das MSC 103 ist mit einer Basisstation (BS) 104 über einen Übertragungsweg 105 verbunden. Die BS 104   enthält   die erforderliche Steuer-,   Funksende- und -empfangseinrichtung,   um Überwachungs-, Steuer- und Kommunikationskanäle für eine Mehrzahl von Funktelephon-Handapparaten 107 zur Verfügung zu stellen, die typischerweise im Strahlungsbereich der Basisstation bedient werden. In diesem Szenario verwendet ein Benützer gerade den Handapparat, um mit dem öffentlichen Landtelephonnetz 101 über das zellulare Teiephonnetz zu kommunizieren. 



   Das öffentliche Telephonnetz 101 ist ferner an eine Heimschnurlostelephon-Basisstation (CS) 115 oder alternativ eine Nebenstellen- oder Reihenanlage angeschlossen, die in einer   Geschäfts- oder   Bürostruktur enthalten ist. Ein Funktelephon-Handapparat 107 wird auch verwendet, um mit dem öffentlichen Telephonnetz 101 über die CS 115 zu kommunizieren. Gemäss der Erfindung sind die beiden in Fig. 1 gezeigten Handapparate 107 idente Geräte, die in der Lage sind, sowohl in den Zellular- als auch SchnurlosFunktelephondienstgebieten zu arbeiten. Die Betriebsart wird durch Interaktionen des Handapparates 107 entweder mit der BS 104 oder der CS 115 bestimmt, wobei die   Überwachungs- und Steuerkanalinteraktio-   nen in den Fig. 4 bis 9 gezeigt sind. 



   Das grosse Dienstgebiet einer zellular arbeitenden BS 104 umfasst im allgemeinen ein geographisches Gebiet von einigen Quadratmeilen wogegen das lokale Ausstrahlungsgebiet der CS 115 in der Grössenordnung von Quadratfuss gemessen wird. Die Freiraumschnittstellen in den   Zellular- und Schnurlosbereichen   sind signifikant unterschiedlich. Ein signifikanter Unterschied ist das Frequenzband der verwendeten 

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 Radiofrequenzen. Normalerweise würde der typische, anwendungsspezifische Funktelephon-Handapparat des Standes der Technik jeweils nur in einem der dargestellten Dienstgebiete arbeiten und mit den anderen Dienstgebieten inkompatibel sein bzw. dort nicht funktionieren. Gemäss der Erfindung ist der Handapparat 107 jedoch sowohl in den Zellular- als auch den Schnurlosdienstgebieten voll funktionsfähig. 



   Typische Zellularsysteme verwenden Frequenzen in dem 800-900 MHz-Frequenzbandbereich   (d. h.   einem von der Federal Communications commission (FCC) lizensierten Frequenzbereich), wogegen Schnurlossysteme typischerweise auf Frequenzen nahe oder in dem 46-49 MHz-Frequenzbereich arbeiten   (d. h.   einem unlizensierten Frequenzbereich). Der grosse Unterschied zwischen diesen beiden Frequenzen ist ein prohibitiver Faktor, wenn es darum geht, dass ein einziger Funktelephon-Handapparat sowohl in Zellular- als auch   Schnurlosausstrahlungsbereichen   funktionieren   soll.

   Gemäss   der Erfindung ermöglicht es die Auswahl von Frequenzen in Verbindung mit einer Funktelephon-Handapparatkonstrukion, die dafür ausgelegt ist, diese Frequenzen effizient auszunützen, dass eine einzige Einheit sowohl in den Zellular- als auch den   Schnurlosfreiraumschnittstellen   funktioniert. 



   Geeignete beispielhafte Frequenzbereiche zur optimalen Verwendung mit dem   Funktelephon-Handap-   
 EMI3.1 
 beschrieben sind, sind in dem Frequenzdiagramm von Fig. 2 gezeigt. Wie in dem Diagramm gezeigt, kann eine typische   zellulare   Basisstation ein Frequenzband 201 aussenden, das einen Bereich von 870 MHz bis 890 MHz umfasst, und Kommunikationssignale in einem Frequenzband 202 von 825 bis 845 MHz empfangen. Der tragbare Funktelephon-Handapparat sendet beim Betrieb im zellularen Modus im Frequenzband 203 von 825 bis 845 MHz. Sein Empfangsfrequenzband 204 im zellularen Modus ist 870 MHz bis 890 MHz. 



   Die   Schnurlosbetriebsfrequenzbänder   werden gemäss der Erfindung in Frequenzbändern gewählt, die sowohl genau über dem zellularen Frequenzband als auch auf einem anderen höheren Frequenzband liegen, das signifikant von dem von   Schnurlostelephonsystemen   derzeit verwendeten Frequenzband verschieden ist. Diese höheren Frequenzbänder werden aus denjenigen ausgewählt, die von der FCC als industrielle, wissenschaftliche und medizinische (ISM) Frequenzbänder bezeichnet werden. Es ist für Fachleute offensichtlich, dass andere Frequenzkombinationen verwendet werden könnten, um globale Frequenzbanderfordernisse zu   erfüllen,   ohne den Geist und Rahmen der Erfindung zu verlassen.

   Der beispielhafte tragbare Funktelephon-Handapparat empfängt Schnurlosfunktelephonsignale in einem ersten Frequenzband 205 von 915 MHz bis 923, 5 MHz und sendet Schnurlosfunktelephonsignale in einem Frequenzband 206 von 2475 MHz bis 2483, 5 MHz. Dieses Frequenzband liegt im Rahmen der Bestimmungen für die unlizensierte   nicht-spektrumverteilte ISM-Band-Verwendung gemäss   FCC-Spezifikation Nr. 



    15. 247.   Die Schnurlosbasisstationeinheit sendet Signale in einem Frequenzband 207 von 915 MHz bis 923, 5 MHz und empfängt Signale im Frequenzband 208 von 2475 MHz bis 2483, 5 MHz. Wie gezeigt, besitzen die Frequenzbereiche 205, 206,207 und 208 in beispielhafter Weise alle gleiche Grösse. Diese angegebenen Frequenzbänder sind Beispiele für bevorzugte Frequenzbänder der Erfindung und nicht als Einschränkung gedacht. Andere Frequenzauswahlen gemäss der Erfindung ergeben sich für Fachleute von selbst. Als ein Beispiel kann die Schnurlosbasisstation CS auch unter Verwendung zellularer Bandfrequenzen arbeiten, wenn der zellulare Franchisenehmer einen solchen Betrieb gestattet. 
 EMI3.2 
 alsteil (825-845 MHz) 302 und einen   2, 4 GHz-Lokalbereich-ISM-Sendeteil   (2475-2483 GHz) 303.

   Die Schaltkreise zum Verarbeiten der Basisbandsignale für   Zellular- (Grossgebiet-)   und Schnurlos- (Lokal-) Betrieb enthalten die Audioverarbeitungsschaltung   305.   welche Empfangs-, Sende-,   Eingangs- und Ausgangsschaltun-   gen   enthält,   die alle an einen internen Steuer-, Daten-und Adressbus 306 angeschlossen sind. Ebenfalls an den Bus 306 angeschlossen sind eine zentrale Verarbeitungssteuerung mit einem Mikrocomputer 307, einem   Überwachungsaudioton- (SAT-) Verarbeitungsschaltkreis   308 zur Bearbeitung der Überwachungssignale, die von den Basisstationen geliefert werden, und einem Manchester-FSK-Modem 309 zur Verarbeitung digital übertragener Verbindungsaufbau- und Steuerungssignale.

   Eine Benützerschnittstelle und-anzeige 304 ist vorgesehen, weiche ein Wechselsprechen und Steuereingaben des Benützers ermöglicht und Status- und Betriebsinformationen für den Benützer zur Verfügung stellt, und ist ebenfalls an den Bus 306 angeschlossen. Die Stromversorgung für den Funktelephon-Handapparat wird von einer Batterie 311 zur Verfügung gestellt, deren Ausgangsleistung von einer Stromversorgung 312 bearbeitet wird. 



   Die Audioverarbeitungsschaltung 305 empfängt Signale vom Ausgang der Empfangsschaltung, welche ankommende Hochfrequenzsignale auf Zwischenfrequenzsignale umsetzt und anschliessend diese Signale demoduliert, um ein Basisbandsignal zu erzeugen. Die Audioverarbeitungsschaltung 305 ist direkt an einen zweiten Zwischenfrequenzschaltkreis 326 (455 KHz) angeschlossen, welcher einen FM-Detektor enthält, der 

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 seinerseits vom Ausgang eines Mischers 322 gespeist wird. Der Mischer 322 ist wiederum so geschaltet, dass er Empfangssignale von einem ersten Zwischenfrequenzschaltkreis 323 (45 MHz) empfängt, welcher seinen Eingang von einem Mischer 324 erhält. Die Vorderseite des Empfangsteile, bestehend aus entsprechenden   Bandpassfiltern   (BPF) und einem Verstärker mit geringem Rauschen (LNA), speist den Mischer 324.

   Ein Referenzoszillator 325 liefert die beiden Mischfrequenzen, die an die beiden Mischer 323 und 324 über einen Synthesizerschaltkreis 326 unter Steuerung des Mikrocomputers 307 angelegt werden. 



  Die an den zweiten Mischer von dem lokalen Oszillator angelegte Eingangsfrequenz Ist eine feste Frequenz. Bei einer typischen beispielhaften Ausführungsform beträgt diese Frequenz 45 MHz +/-455 KHz der zweiten Zwischenfrequenz. 



   Bei der beispielhaften Ausführungsform erzeugt der Syntheziser, welcher zur Erzeugung des Sendeträgers verwendet wird, Frequenzen, die für den Zellularbetrieb einen Abstand von 30 KHz und für den lokalen Betrieb einen Abstand von 10 KHz haben. Dies gewährleistet einen 30   KHz-Kanalabstand   im Bereich von 2475 bis 2483, 5 MHz (lokale Oszillation) als Ergebnis eines Verdreifachens der Frequenz vor der Übertragung. 



   Der Mischer 324 ist so geschaltet, dass ihm ein Hochfrequenzsignalausgang des HF-Verstärkers 331 zugeführt wird, welchem seinerseits der HF-Ausgang des Zellularempfangsteiles 301 zugeführt wird. Der Empfangsteil 301 enthält ein EingangsbandpaBfilter   333,   das an die gemeinsame Antenne 382 angeschlossen ist. Das Eingangsfilter 333 ist darauf abgestimmt, das Zellularhochfrequenzband und den entsprechenden Bereich im ISM-Frequenzband durchzulassen, der für   Schnurlosübertragungen   verwendet wird. Der Ausgang des Filters 333 wird an ein geschaltetes   ISM-Band-Sperrfilter   335 angelegt, welches durch den HF-Schalter 336 überbrückt ist. Der HF-Schalter 336 wird gesteuert, um das Filter 335 zu überbrücken, wenn Signale im Schnurlosfrequenzband empfangen werden.

   Der HF-Schalter 336 wird geöffnet, was das Filter 335 in den   Eingangs-HF-Signalpfad   einschaltet, wenn Signale im Zellularband empfangen werden. 



   Sowohl die Zellular- als auch ISM-Band-Empfangshochfrequenzsignale sind an einen linearen Verstärker mit geringem Rauschen (LNA) 327 angeschlossen. Der Ausgang des linearen Verstärkers 327 ist mit dem kombinierten   Zellular/lSM-BandpaBfilter   328 verbunden, welches beide Frequenzbänder durchlässt. Der Ausgang des Filters 328 ist dem HF-Verstärker 331 zugeführt. Der Verstärker 331 legt seinerseits die gefilterten Empfangssignale an den Mischer 324 an, dessen Beziehung zu der das Zwischenfrequenzsignal erzeugenden Schaltung oben erörtert ist. 



   Die abgehenden Kommunikationssignale werden von einem internen spannungsgesteuerten Oszillator VCO des Sendesynthezisers 341 erzeugt, dessen Frequenz durch den   Audioverarbeitungsschaltkrels   bzw. das Modem moduliert wird. Der Betriebsbereich des VCO wird um 1/3 reduziert, wenn der Synthezisermodus auf ISM-Übertragung gestellt ist, um der Frequenzverdreifachung im ISM-Teil 303 Rechnung zu tragen. 



  Die Basisbandinformation wird einem Sendeteil 351 zugeführt. Der Sendeteil 351 ist so geschaltet, dass er abgehende   HF-Signale   einem Verstärker 353 zuführt, dessen Ausgang seinerseits an einen Teilerschaltkreis 354 angeschlossen ist, welcher das Ausgangssignal parallel zu dem Zellularsendeteil 302 und dem 2, 4 GHz-Sendeteil 303 lenkt. Jeder Teil, 302 und 303, steht unter der Steuerung einer gesonderten Leistungspegelsteuerung 332 bzw. 333. Die beiden Leistungspegelsteuerungen 332 und 333 bestimmen die Betriebsausgangsleistung für das Senden der Funkkommunikationssignale. Diese oben angeführten Syntheziser, Sender, Teiler und Leistungssteuerungstechnologien sind Fachleuten hinlänglich bekannt und müssen nicht im Detail erläutert werden. 



   Der Zellularsendeteil 302 enthält die HF-Leistungsverstärker 355,356 und   357,   die in Kaskade geschaltet sind und ihren Eingang vom Teiler 354 empfangen. Der sich ergebende Leistungspegel der Verstärker wird durch die Leistungssteuerung 332 gesteuert. Der   gewählte   Leistungspegel wird vom Überwachungssubsystem und   Befehlssignalen festgelegt,   die von einem Mikrocomputer   307,   abhängig vom   gewählten   Frequenzband, ausgeführt werden. Wenn die   Zellularkommunikationsbetriebsart gewählt ist.   ist der Leistungspegel hoch, wogegen dementsprechend die Leistungssteuerung 333 die Leistung im 2, 4 GHzSendeteil absenkt.

   Der resultierende Ausgang der seriengeschalteten Verstärker 355, 356 und 357 wird an das   weiterleitende ZellularsendebandpaBfilter   358 angelegt, dessen Ausgang wiederum an die einzige Antenne 382 angeschlossen ist, welche bei der beispielhaften Ausführungsform eine Abmessung von 1/4 der Wellenlänge bei der Zellularsendefrequenz hat. 



   Der   Signalteiler   354 ist ferner mit dem   2, 4 GHz-Sendeteil   303 über einen X3-Frequenzverdreifacher 361 verbunden, welcher die Frequenz des Ausganges des Sendeteiles 351 mit dem Faktor 3 multipliziert und das Signal in den gewünschten 2, 4 GHz ISM-Frequenzbereich bringt. Der Ausgang des Multiplizierers 361 wird an ein ISM-Bandpassfilter 363 mit einem Bandpassfrequenzbereich für den Durchlass der 2, 4 GHzSchnurlosfrequenzen (Bereich 206 in Fig. 2) angelegt. Der Leistungspegel dieses Signales wird durch den Verstärker   364,   wie von der Leistungssteuerung 333 festgelegt, gesteuert.

   Das verstärkte Signal wird an das ISM-Bandpassfilter 365 angelegt und von dort an ein   LC-Serienresonanzfilter     366,   das auf das 2, 4 GHz- 

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 Frequenzband abgestimmt ist. Das Signal wird zu der einzelnen Antenne 382 durchgeschaltet, die eine Abmessung von 3/4 Wellenlänge bei der übertragenen 2, 4 GHz-Frequenz hat. 



   Die Steuerung des mobilen Funktelephon-Handapparates bei der Auswahl des Betriebsmodus wird durch ein gespeichertes Programm festgelegt, das in dem Mikrocomputer 307 enthalten ist. Viele der darin gespeicherten Programme sind Standard bei bestehenden drahtlosen   Telephonen,   hinlänglich dem Fachmann bekannt und werden daher hier nicht erörtert. Die zu dem davon unterschiedlichen Betriebsartvermögen beitragenden Programme werden in den in den Fig. 4 bis 9 gezeigten Flussdiagrammen offenbart. Die verschiedenen erläuterten Prozesse umfassen eine Initialisierungsprozedur, eine Ursprungsprozedur, eine   Lokat-an-Zeffufar-Übergabeprozedur   und eine Zellular-an-Lokal-Übergabeprozedur.

   Varianten dieser grundlegenden Prozeduren können aus den folgenden Prozeduren von Fachleuten abgeleitet werden, um die Gesamtsystemfunktionalität an spezielle persönliche Kommunikationsanwendungen anzupassen. 



   Die Initialisierungsprozedur wird durchlaufen, sobald der Strom in dem Funktelephon-Handapparat eingeschaltet wird, wie durch den Block 401 angedeutetist. Der Ablauf geht zum Block 403 über, und die Anzeigen des Funktelephon-Handapparates werden abgeschaltet. Der Block 405 liest die Merkmale und Optionen, weiche der Funktelephon-Handapparat in einem im Funktelephon-Handapparat enthaltenen Speicher hat. Diese Optionen und Merkmale können auch aus einem externen, vom Benützer zur Verfügung gestellten Speicher gelesen werden, wie er beispielsweise in einer intelligenten Speicherkarteneinrichtung enthalten ist. Ein darauffolgender Entscheidungsblock 407 überprüft, ob die Lokalsystem- (d. h. Schnurlos- ) Option vom Benützer freigegeben worden ist.

   Eine bejahende Entscheidung bewirkt, dass der Ablauf zum Block 409 übergeht, welcher befiehlt, dass der   Funktelephon-Handapparat-Empfänger   sich auf den letzten bekannten lokalen Einstellkanal einstellt. Der Entscheidungsblock 411 wertet die Systemidentifikation für Sicherheitszwecke aus, um zu bestimmen, ob eine gültige Schnurlos-Basisstation anwesend ist. Mit einer gültigen Identifikation geht der Prozessablauf zum Block 413 über, welcher veranlasst, dass die lokale Kanalnummer gespeichert wird. Ein Lokaldienstanzeiger wird im darauffolgenden Block 415 gesetzt, um eine positive Anzeige der Verfügbarkeit des lokalen Dienstes für den Benützer darzubieten. Der nächste Schritt, siehe Block 417, besteht darin, den lokalen Einstell-Steuerkanal zu überwachen.

   Wenn der   Lokalkanal-Einstellkanal   verfügbar ist, antwortet der Entscheidungsblock 419 mit einer Rückkehr des Prozessablaufes zum Block   417,   welcher die Überwachung des lokalen Einstellkanales mit dem Warten auf eine Anforderung für Kommunikationsdienste im lokalen Modus fortsetzt. Wenn ein lokaler Einstellkanal nicht verfügbar ist, kehrt der prozessablauf in Antwort auf den Entscheidungsblock 419 zum Block 403 zurück. 



   Wenn der Entscheidungsblock 411 bestimmt, dass die lokale Systemidentifikation nicht gültig ist. stellen die Anweisungen des Blockes 421 den Funktelephon-Handapparat auf den ersten Kanal in dem lokalen Satz von Kanälen ein. Ein darauffolgender Entscheidungsblock 423 im Prozessablauf untersucht erneut, ob die Systemidentifkation gültig ist. Wenn dies der Fall ist, kehrt der Ablauf zum Block 413 zurück und der darauffolgende Prozessablauf ist wie oben beschrieben. Wenn die Systemidentifikation weiterhin als ungültig festgestellt wird, geht der Ablauf zum Block 425 über, dessen Anweisungen den Empfänger des Funktelephon-HandapparateS auf den nächsten Kanal im lokalen Satz einstellen.

   Dieses aufeinanderfolgende Einstellen auf neue lokale Kanäle dauert fort, bis entweder eine gültige Identifikation bestimmt worden ist oder der Entscheidungsblock 424 feststellt, dass der lokale Kanalsatz erschöpft ist. Wenn der lokale Kanalsatz erschöpft ist, geht der Ablauf zum Block 429 über, welcher den Lokaldienstanzeiger abschaltet, wenn er zuvor eingeschaltet war. Ein darauffolgender Block 431 veranlasst das Lesen der im Speicher gesetzten Optionen und lenkt dann den prozessablauf zum Entscheidungsblock 433, um zu bestimmen, ob die Zellularbetriebsoption vom Benützer freigegeben worden ist. 



   Keine Antwort auf die Anfrage des Entscheidungsblockes 407 bewirkt, dass der Prozessablauf direkt zum Entscheidungsblock 433 übergeht, welcher bestimmt, ob der Zellulardienst freigegeben worden ist. Wenn der Zellulardienst freigegeben worden ist, führt der darauffolgende Anweisungsblock 435 den herkömmli- 
 EMI5.1 
 ob ein zellularer Einstellkanal verfügbar ist. Wenn kein zellularer Einstellkanal verfügbar ist, kehrt der Prozessablauf zum Block 403 zurück. Wenn ein solcher Einstellkanal verfügbar ist, bestimmt hingegen ein darauffolgender Entscheidungsblock 439, ob die Systemidentifikation in Übereinstimmung mit dem   Zellular-   netz gültig ist. Mit einer ungültigen Identifikation kehrt der Ablauf wieder zum Block 403 zurück.

   Mit einer gültigen Identifikation geht der Ablauf zum Block 441 über, welcher den Zellulardienstanzeiger einschaltet und anzeigt, ob der Funktelephon-Handapparat in einem Heim- oder Mobil-Modus ist. Der Block 443 setzt einen Zeitgeber, und innerhalb der eingestellten Zeit überwacht der Block 445 auf Grund seiner Anweisun- 
 EMI5.2 
 dungsblock den Ablauf zum Entscheidungsblock 437 zurück. Beim Ablauf des Zeitgeberintervalles kehrt der Ablauf zum Eingang des Blockes 405 zurück. Diese Handlung bewirkt ein periodisches Überprüfen der 

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 Verfügbarkeit sowohl der lokalen   Schnurlos- als   auch der zellularen Betriebsumgebung und informiert den Benützer über den Status mit Hilfe der Anzeigen auf dem Handapparat. 



   Eine Ursprungsprozedur zum Aufbau eines Gespräches ausgehend vom Funktelephon-Handapparat ist in dem Flussdiagramm in Fig. 5 gezeigt. Der Prozess wird im Block 501 eingeleitet, welcher den Betriebsmodus entweder als zellularen oder lokalen Ruhezustand anzeigt. Der darauffolgende Entscheidungsblock 503 spricht auf die Aktivierung eines Sendeknopfes an und bringt den Anweisungsblock 505 ins Spiel, u. zw. auf eine Aktivierung zum Auslesen der Optionen des Funktelephon-Handapparates aus seinem Speicher, wie einer lokalen   Wähltonoption,   oder aus einem externen Speicher,   z. B.   einer intelligenten Karte. Der darauffolgende Entscheidungsblock 507 bestimmt, ob der Lokaldienst freigegeben worden ist. Wenn das Ergebnis nein ist, setzt der Prozessablauf mit dem Block 521 fort, dessen Anweisungen eine zellulare Ursprungsprozedur veranlassen.

   Wenn der Entscheidungsblock 507 bestimmt, dass der Lokaldienst freigegeben worden ist, stellt der anschliessende Anweisungsblock 509 den Funktelephon-Handapparat auf den letzten bekannten lokalen Einstellkanal für den Betrieb im Schnurlosmodus ein. 



   Der Entscheidungsblock 511 untersucht, ob die Systemidentifikation gültig ist. Wenn sie das ist, werden die Zellulardienstanzeigen von den Anweisungen des Blockes 513 abgeschaltet und die Lokaldienstanzeige wird durch die Anweisungen des darauffolgenden Blockes 515 eingeschaltet. Der anschliessende Block 517 enthält Anweisungen zur Ausführung einer lokalen Ursprungsprozedur, welche einem Zellularformat folgt. 



   Wenn der Entscheidungsblock 511 bestimmt, dass die Systemidentifikation ungültig ist, geht der Ablauf zum Block 519 über, dessen Anweisungen den Funktelephon-Handapparat auf den Im lokalen Kanalsatz enthaltenen Kanal einstellen. Der Entscheidungsblock 523 bestimmt wieder, ob die Systemidentifikation gültig ist. Mit einer gültigen Identifikation kehrt der Ablauf zum Block 513 zurück. Wenn die Systemidentifikation weiterhin ungültig ist, weist der Block 525 den Empfänger an, sich auf den nächsten Kanal im lokalen Kanalsatz einzustellen. Solange weitere lokale Kanäle verfügbar sind, werden neue Kanäle eingestellt. Wenn der lokale Kanalsatz erschöpft ist, leitet der Entscheidungsblock 527 den Ablauf zum Block 529 weiter, welcher den Lokaldienstanzeiger abschaltet. Der anschliessende Block 531 liest den Optionssatz im Speicher.

   Der darauffolgende Entscheidungsblock 533 bestimmt, ob ein zellulares Neusenden freigegeben worden ist. Wenn dies der Fall ist, geht der Ablauf zum Block 521 über, wo eine zellulare Ursprungsprozedur ausgeführt wird. Wenn dies nicht so ist, geht der Ablauf zum Block 535 weiter, welcher einen Neuanforderungston ausgibt und den Ablauf zum Anfangsblock 501 zurückführt. 



   Die in diesem universellen System verkörperten Kontrollfunktionen sind dafür bestimmt, Übergaben zwischen dem lokalen System (d. h. schnurlos) und dem zellularen System zu schaffen, während der Funktelephon-Handapparat in Betrieb ist, vorausgesetzt, dass ein entsprechender Ausstrahlungsbereich verfügbar ist. Die Übergabeprozeduren werden durch die in den Fig. 6 bis 9 gezeigten Flussdiagramme beschrieben. Bei dem Übergabeprozess von Fig. 5 wird angenommen, dass der Handapparat sich in einem tatsächlichen Gespräch und auf einem Sprachkanal befindet. Für Beispielszwecke wird angenommen, dass die anschliessende Übergabe eine "weiche" Übergabe ist, bei welcher der Handapparat tatsächliche   Kommunikationsverbindungen   sowohl mit dem lokalen als auch dem zellularen System aufrechterhält.

   Der Prozess veranlasst ein Blinksignal am Handapparat in Antwort auf das Aktivieren eines Knopfes für Gesprächskanäle. Eine   Lokal-zu-Zellular-Übergabe   beginnt während eines aktiven lokalen Gesprächszustandes, wie im Block 601 gezeigt, wenn die   Signaistärke   sich verschlechtert. Die Anweisungen des Blockes 603 lesen den Schwellenwert der Empfangssignalstärke für Übergabe (RSSI) aus dem Speicher. Der Entscheidungsblock 605 bestimmt, ob die Empfangssignalstärke oberhalb des akzeptablen Signalstärkenschwellenwertes ist   (d. h.   der Funktelephon-Handapparat sich im lokalen Bereich befindet). Wenn dies der Fall ist, kehrt der Ablauf zum Block 601 zurück, wobei der Funktelephon-Handapparat in einem aktiven lokalen Gesprächszustand bleibt.

   Wenn die mittlere RSSI unterhalb des Schwellenwertes ist, geben die Anweisungen des Blockes 607 einen   Warnton"Sie verlassen   den nutzbaren Bereich an den Benützer des Handapparates aus, welcher anzeigt, dass, wenn er bzw. sie sich weiter von der lokalen Basisstation entfernt, eine Übergabe durchgeführt werden muss, andernfalls das Gespräch verloren gehen kann   (d. h.   unterbrochen wird). Die Optionssätze in entweder dem internen Speicher oder einem externen Speicher wie einer intelligenten Karte werden in Antwort auf Anweisungen des Blockes 609 gelesen, und ein darauffolgender Entscheidungsblock 611 bestimmt, ob eine Zellularübergabe freigeben worden ist.

   Der anschliessende   Anweisungsblock   613 veranlasst die Übertragung eines Blinkzeichens an die lokale Basisstation, um die Anforderung für eine Zellularübergabe zu signalisieren. Ein Entscheidungsblock 615 bestimmt, ob der   Befehl "Sende gewählte Ziffern" empfangen   worden ist. Diese Auswertung wird wiederholt, bis der"Sende gewählte Ziffern"-Befehl empfangen worden ist. Die Anweisungen des Blockes 617 senden dann die Handapparat-Zellularnummer an die lokale Basisstation, und die Anweisungen des Blockes 619 führen eine kurze Verzögerung ein, um der Anrufverarbeitung bei der Übergabe vom lokalen System zum zellularen System Zeit zu geben. 

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   Die Anweisungen des Blockes 621 stellen den Funktelephon-Handapparatempfänger neu ein, um einen zellularen Einstellkanal zu ermitteln, während weiterhin auf dem Kanal gesendet wird, welcher mit der Lokalbereich-Basisstation kommuniziert. Der anschliessende Block 623 setzt einen 15 s Zeitgeber. Ein Intervall von beispielsweise 15 s wird eingestellt, um ein Fenster zu errichten, innerhalb dessen eine erfolgreiche Übergabe von der lokalen Basisstation an eine zellulare Basisstabon abgeschlossen werden muss. Der nächste Block 625 setzt beispielsweise einen 4, 5 s Zeitgeber. Das Setzen dieses Zeitintervalles gewährleistet, dass der Funktelephon-Handapparat für länger als 4, 5 s sendet, ohne den lokalen Empfangskanal zu überprüfen und zu bestimmen, ob ein SAT weiterhin anwesend ist.

   Die Anwesenheit eines Funk-   SAT-Überwachungsaudiotonsignales   ist analog dem Untersuchen des   Schteifenstromes   in einem Landleitungstelephon, und sein Verlust über mehr als 5 s ordnet zwingend an, dass das Gespräch beendet werden muss. 



   Der Entscheidungsblock 627 (Fig. 7) bestimmt, ob eine zellulare Ausrufnachricht vom FunktelephonHandapparat empfangen worden ist. Wenn eine Abwärts-Ausrufnachricht empfangen worden ist, dann stellen die Anweisungen des Blockes 645 den Zellularsender des Funktelephon-Handapparates auf den zellularen   Rückweg-Einstellkanal   ein und bewirken die Abgabe einer Ausrufantwort, weiche die von der zellularen Basisstation empfangene Ausrufnachricht beantwortet, gemäss herkömmlichen Zellularstandards. Die Anweisungen des Blockes 647 stellen nun den Sender auf den Lokalbereichskanal zurück, um die Gesprächskontinuität aufrechtzuerhalten.

   Der Entscheidungsblock 649 bestimmt, ob ein zellularer Sprachkanal zugewiesen worden ist, und sendet auf eine solche Zuweisung einen Signalisierungston auf dem lokalen Kanal, wie durch die Anweisungen des Blockes 651 angegeben, um anzuzeigen, dass die zellulare Sprachkanalzuweisung abgeschlossen ist und die lokale Funkverbindung getrennt werden kann. Die Anweisungen des darauffolgenden Blockes 653 stellen den Sender auf den bezeichneten zellularen Sprachkanal ein, und an Hand der Anweisungen des Blockes 655 wird der Funktelephon-Handapparat dann für den Betneb im Zellularsystem freigegeben. 



   Wenn der Entscheidungsblock 627 Vereinend entschieden wird, geht der Ablauf zum Entscheidungsblock 629 über, um zu bestimmen, ob der 15 s Zeitgeber abgelaufen ist. Wenn das 15 s Zeitintervall abgelaufen ist, geht der Ablauf zum Block 657 weiter, welcher den Funktelephon-Handapparatempfänger auf den lokalen Kanal zurückstellt. Der Block 659 gibt anschliessend einen Zyklus eines Wahlauftragtones aus, welcher einen erfolglosen Übergabeversuch an das Zellularsystem anzeigt, und der Block 661 setzt das lokale Gespräch in einen aktiven Gesprächszustand zurück. 



   Wenn das 15 s Zeitintervall nicht abgelaufen ist, geht der Ablauf zum Entscheidungsblock 631 über, um zu bestimmen, ob das 4, 5 s Zeitintervall abgelaufen ist. Wenn dieses nicht abgelaufen ist, kehrt der Ablauf zum Eingang des Entscheidungsblockes 627 zurück. Wenn das 4, 5 s Zeitintervall abgelaufen ist, stellen die Anweisungen des anschliessenden Blockes 633 den Empfänger auf den lokalen Kanal. Ein 300 ms Zeitgeber wird im anschliessenden Block 635 gesetzt. Das 300 ms Zeitintervall ist ein Fenster, innerhalb dessen ein SAT-Ton von der lokalen Basisstation erkannt werden muss, um das Gespräch aufrechtzuerhalten. Der Entscheidungsblock 637 bestimmt, ob das 300 ms Intervall abgelaufen ist. Wenn dies nicht der Fall ist, bestimmt der Entscheidungsblock   639,   ob der SAT-Ton anwesend ist.

   Wenn der SAT-Ton anwesend ist, kehrt der Ablauf über den Entscheidungsblock 637 wieder zurück. Wenn der SAT-Ton nicht anwesend ist, wird das lokale Gespräch fallengelassen, wie durch die Anweisungen des Blockes 643 angegeben, und der Prozess wird beendet. Wenn der Zeitgeber abgelaufen ist, geht der Ablauf vom Entscheidungsblock 637 zum Block 641 über, welcher den Empfänger wieder auf einen zellularen Einstellkanal einstellt und den Ablauf zum Eingang des Blockes 625 weitergibt (siehe Fig. 6). 



   Die Übergabe von einem zellularen zu einem lokalen System wird gemäss dem in den Fig.   8-9   gezeigten Prozessablauf gesteuert, welcher im Gesamtbetrieb ähnlich, aber nicht ident mit der oben beschriebenen Übergabeprozedur ist. Zu Beginn des Prozessblockes 701 befindet sich der FunktelephonHandapparat in einem aktiven Zellulargesprächszustand. Der nächste Block 703 setzt einen Zeitgeber auf ein 4, 5 s Intervall, und der darauffolgende Entscheidungsblock 705 bestimmt, ob der Lokaldienst derzeit freigegeben ist. Wenn er das nicht ist, kehrt der Ablauf zum Block 701 zurück, welcher den aktiven   Zellulargesprächszustand   darstellt. Wenn der Lokaldienst freigegeben ist, geht der Ablauf zum Block 707 über, dessen Anweisungen den Funktelephon-Handapparat auf den letzten bekannten lokalen   Einstellkanal   einstellen.

   Der darauffolgende Entscheidungsblock 709 bestimmt, ob der 4, 5 s Zeitgeber abgelaufen ist. Wenn er nicht abgelaufen ist, geht der Block zum Entscheidungsblock 719 über, der bestimmt, ob eine   gültige   Systemidentifikation vorhanden ist. Wenn keine gültige Systemidentifikation vorhanden ist, geht der Ablauf zum Block 721 über, dessen Anweisungen den letzten lokalen Einstellkanal aktualisieren. Der darauffolgende Entscheidungsblock 723 bestimmt, ob der lokale Kanalsatz ausgeschöpft ist. Wenn dies der Fall ist, geht der Ablauf zum Block 725 weiter, welcher einen Zyklus eines Neuauftragtones ausgibt, der anzeigt, dass die Übergabe an das lokale System nicht durchgeführt werden kann   (d. h.   die lokale 

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 Basisstation ausser Reichweite ist).

   Wenn der Kanalsatz nicht erschöpft ist, geht der Ablauf zum Block 707 über, dessen Anweisungen den Funktelephon-Handapparat auf den letzten lokalen Einstellkanal einstellen. 



  Der Ablauf setzt mit dem Entscheidungsblock 709, wie oben beschrieben, fort. 



   Wenn der Entscheidungsblock 709 bestimmt, dass der 4, 5 s Zeitgeber abgelaufen ist, geht der Ablauf zum Block 711 über, dessen Anweisungen den Funktelephon-Handapparat auf einen Zellularkanal   instel-   len. Der darauffolgende Block setzt einen 300 ms Zeitgeber, um zu gewährleisten, dass der SAT weiterhin anwesend ist. Sobald das 300 ms Zeitintervall abgelaufen ist, wie vom Entscheidungsblock 715 bestimmt wird, setzen die Anweisungen des Blockes 717 den 4, 5 s Zeitgeber zurück und der Ablauf geht zum Eingang des Blockes 707 über. 



   Wenn der Entscheidungsblock 719 bestimmt, dass die Systemidentifikation gültig ist, geht der Prozessablauf zum Block 727 über, dessen Anweisungen die Abgabe einer Übergabenachricht veranlassen. Die Anweisungen des darauffolgenden Blockes 729 bewirken, dass der Funktelephon-Handapparat die im Speicher oder In einer intelligenten Karte enthaltenen Optionen liest. Der Entscheidungsblock 713 bestimmt, ob die lokale Übergabe freigegeben worden ist. Wenn sie das nicht ist, dann nehmen die Anweisungen des Blockes 733 den aktiven Zellulargesprächszustand wieder auf. Wenn die lokale Übergabe freigegeben worden ist, wird ein Blinksignal an die zellulare Basisstation gesendet, wie von den Anweisungen des Blockes 735 angegeben wird.

   Ein darauffolgender Entscheidungsblock 737 untersucht, ob der Befehl "Sende gewählte Ziffern" empfangen worden ist, und erlaubt die Durchführung des Gesprächtransfers, wenn dieser Prozess abgeschlossen ist. Die Anweisungen des Blockes 739 senden dann die lokale Nummer an die zellulare Basisstation. Der Block 741 fügt eine Verzögerung in den Prozess ein, um der Anrufverarbeitung Zeit zu geben. 



   Die Anweisungen des Blockes 743 (siehe Fig. 9) stellen den Handapparatempfänger auf den lokalen Einstellkanal und senden weiterhin auf dem zellularen Spachkanal. Der 15 s Zeitgeber wird im Block 745 gesetzt, und der 4, 5 s Zeitgeber im Block 747. Der Entscheidungsblock 749 bestimmt, ob die lokale Ausrufnachricht empfangen worden ist. Wenn die lokale Ausrufnachricht empfangen worden ist, wird der Sender des Funktelephon-Handapparates wieder auf den lokalen Aufwürtskanal eingestellt, und eine Ausrufantwort wird ausgegeben. Die Anweisungen des Blocks 771 stellen nun den Sender wieder auf den Zellularkanal. Der Entscheidungsblock 775 bestimmt, ob die lokale Sprachkanalzuordnung empfangen worden ist. Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt der Ablauf zum Entscheidungsblock 749 zurück.

   Wenn der lokale   Sprachkanal   empfangen worden ist, senden die Anweisungen des darauffolgenden Blockes 779 einen 
 EMI8.1 
 und die Anweisungen des anschliessenden Blockes 781 stellen den Sender des   Funktelephon-Handappara-   tes auf den lokalen Kanal. Der Funktelephon-Handapparat tritt nun in einen lokalen aktiven Gesprächszustand ein, wie durch den Block 783 angegeben wird. 



   Wenn der Entscheidungsblock 749 bestimmt, dass eine lokale Ausrufnachricht nicht empfangen worden ist, bestimmt der Entscheidungsblock 753, ob das 15 s Zeitintervall abgelaufen Ist. Wenn es das ist, stellen die Anweisungen des Blockes 769 den   Funktelephon-Handapparatempfänger   auf einen Zellularkanal. Die Anweisungen des darauffolgenden Blockes 773 geben einen Zyklus eines Neuauftragtones aus, welcher anzeigt, dass eine Übergabe nicht abgeschlossen werden konnte, und der Funktelephon-Handapparat kehrt in einen zellularen aktiven Gesprächszustand zurück, wie im Block 777 angegeben wird. 



   Wenn der Entscheidungsblock 753 bestimmt, dass der 15 s Zeitgeber nicht abgelaufen ist, fragt der darauffolgende Block 755 an, ob der 4, 5 s Zeitgeber abgelaufen ist. Wenn dieser Zeitgeber nicht abgelaufen ist, kehrt der Ablauf zum Eingang des Entscheidungsblockes 749 zurück. Wenn er abgelaufen ist, geht der Ablauf zum Block 757 weiter, dessen Anweisung den Empfänger auf einen Zellularkanal zurückstellen. Der darauffolgende Block 759 setzt einen 300 ms Zeitgeber und der Ablauf geht zum Entscheidungsblock 761 über, welcher auswertet, ob das 300 ms Zeitintervall abgelaufen ist. Wenn dieses 300 ms Zeitintervall nicht abgelaufen ist, geht der Ablauf zum Blockentscheidungsblock 763 über, welcher veranlasst, dass der Prozessablauf solange über den Entscheidungsblock 761 zurückkehrt, solange der SAT anwesend ist.

   Wenn das 300 ms Intervall abgelaufen ist, stellen die Anweisungen des Blockes 767 den Empfänger auf den zellularen Einstellkanal zurück und der Ablauf kehrt zum Block 747 zurück. Wenn der 300 ms Zeitgeber nicht abgelaufen ist, bestimmt der Entscheidungsblock, ob der SAT-Ton weiterhin anwesend ist, und wenn dies der Fall ist, kehrt der Ablauf zum Entscheidungsblock 761 zurück. Wenn er nicht anwesend ist, wird das Gespräch fallengelassen und der Sender abgeschaltet und neu initialisiert, wie m Block 765 gezeigt ist. 



   Basisstationen, die für die Anwendung in dem zweifachen Drahtlossystem geeignet sind, werden so ausgelegt, dass sie ihren Betrieb in einem Lernbetriebsmodus beginnen, welcher Teil der oben Im Lembetriebsmodus erörterten Anweisungen ist. Während des Lernmodusintervalles sendet die Basisstation eine Abwärts-Steuemachricht, die von einem Handapparat empfangen werden kann, der in Verbindung mit 

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 dieser Basisstation verwendet werden soll. Bei dem Beispiel wird ein   AMPS-Signalisierungsprozess   verwendet. Bestimmte numerische Felder der ausgesendeten Abwärts-Steuernachricht weisen die Handapparate an, sowohl ihre vollständige Telephonnummer als auch ihre ESN (d. h. elektronische Seriennummer) zu senden, wenn sie einen Anruf aufbauen oder auf Ausrufe antworten.

   Ein LSI (Lokalsignalanzeiger) ist in dem Handapparat enthalten, um den Empfang dieser Nachricht anzuzeigen. Der Benützer veranlasst, dass der Handapparat einen Anruf aufbaut, indem er den"Sende"-Knopf drückt. Die Telephonnummer und die ESN sind im dem Speicher des Mikrocomputers gespeichert, welcher den Betrieb der Basiseinheiten überwacht, und die Basisstation veranlasst, dass der Handapparat in seinen Ruhezustand zurückgeführt wird. Die Aktivierung eines an der Basisstation vorgesehenen Knopfes veranlasst die Beendigung des Lernmodus, und die Basiseinheit akzeptiert nun Funksystem-Anrufaufbauanforderungen und Ausrufantworten nur   von"regi-   strierten"Handapparaten. Wenn Handapparate zu der Liste hinzugefügt oder von ihr entfernt werden, wird der Lernmodus entsprechend reaktiviert.

   Nach Beendigung des Lernmodus ist die Basiseinheit für Dienste verfügbar. Die Basisstation sendet nun Overhead-Nachrichten, die von den Handapparaten überwacht werden. Wenn die gesendete Identifikation mit einer Dienstsystemidentifikation übereinstimmt, die im Nummernzuweisungsmodul (NAM) des Handapparates gespeichert ist, wird der Handapparat auf den Abwärts-Kanal festgelegt und zeigt eine Lokaldienstanzeige an. Somit kann eine einzige lokale Basis dafür eingerichtet werden, eine Vielzahl von Handapparaten zu bedienen, was bei herkömmlichen Schnurlosenheiten derzeit nicht möglich ist. 
 EMI9.1 
 qualifizierten Handapparaten durchgeführt werden. Dies ermöglicht die Implementierung eines Betrugsschutzes mit Hilfe von Sicherheitsmassnahmen, wie sie derzeit bei herkömmlichen zellularen Systemen verwendet werden.

   Der Handapparatbenützer baut einen Anruf auf, indem er eine Nummer   wählt   und den "Sender"-Knopf drückt. Die Basisstation liest die Telefonnummer und die ESN des Handapparates. Wenn sie in der Liste enthalten Ist, weist die Basisstation dem Handapparat einen Sprachkanal zu. 



   Anrufe, die vom öffentlichen Telefonnetz über Landleitungen an den Handapparat gerichtet werden, werden in gleicher Weise bearbeitet. Es wird angenommen, dass Handapparate im lokalen Bereich den   Vorwärts-Einstellkanal   überwachen. Die Basisstation beantwortet den Anruf und sendet eine Ausrufnachricht für jene Telephone, deren Identität während des Lernintervalles gespeichert worden ist. Alle Handapparate werden sequentiell ausgerufen, und in Abwesenheit einer Antwort antwortet die Basisstation dem drahtgebundenen Anrufer mit einer gespeicherten Sprachnachricht, dass der Handapparatbenützer nicht verfügbar ist. Die Betriebsfunktionen beim Ausrufen, beim Anrufaufbau und bei der Übergabe werden nachstehend beim Beschreiben des Betriebes der in Fig. 12 offenbarten Teilnehmer-Schnurlosbasiseinheit erörtert. 



   Eine geeignete Funksendeempfängeranordnung für eine Basisstation ist in Fig. 12 gezeigt und enthält eine Mehrzahl von   Frequenzumsetzungs- und Filterschaltkreisen   zur Kommunikation über verschiedene betrachtete   Zellular- und Schnurlosfunk-Sprach- und   Datenübertragungsfrequenzen. Wie gezeigt, weist der Sendeempfänger eine Mehrzahl von Schaltern 1210, 1211, 1212, 1213, 1214, 1215,1216 und 1217 auf, die veranschaulicht als zweipolige   mechnische   Schalter dargestellt sind. Die Schalter 1210 bis 1215 ermöglichen es dem Sendeempfänger, ISM- oder Zellularfrequenzen zu verarbeiten, und sind miteinander verbunden, um gemeinsam zu schalten. Die Schalter 1216 und 1217 sind miteinander verbunden, um zwischen einem Betriebs- und einem Initialisierungsmodus zu wechseln.

   Jeder Schalter besitzt   eine"a'und eine"b"   Stellung, mit Ausnahme der Schalter 1216 und 1217, welche eine   nitiatisierungs- und   eine Betriebsstellung haben. Wenn ein Schalter in   die"a"-Ste) tung geschattet ist.   arbeitet der Sendeempfänger zur Verarbeitung von Signalen in den   Zellularfunkfrequenzbereichen. Die Betriebsstellung   der Schalter 1216 und 1217 ermöglicht es dem Basisstationsempfänger, sich auf entweder 2475-2483, 5 GHz einzustellen, wenn er im ISM- (Lokal-) Modus arbeitet, oder auf 825 bis 845 MHz, wenn er im Zellularmodus arbeitet. Im Initialisierungsmodus empfängt er 915 bis 923, 5 MHz im ISM-Modus und 870 bis 890 MHz in seinem Zellularmodus.

   Der Initialisierungsmodus wird verwendet, um es der Basisstation zu ermöglichen, eine klare   (d. h.   
 EMI9.2 
 zu suchen. Dies gibt den Schnurlosbasis-Sendeempfänger frei, um Signale in den oben angegebenen Schnurlos- oder ISM-Frequenzbereichen zu verarbeiten. Die Schalter sind typischerweise als Halbleiterschalter unter Anweisung der Steuerung 1201 verkörpert, die eine Mikroprozessorsteuerung oder einen Teil der gesamten Mikroprozessorsteuerung der Basisstation umfassen kann, weiche in gleicher Weise wie das Gegenstück arbeitet, das im Handapparat enthalten ist. 



   Der Betrieb des Basissendeempfängers kann erklärt werden, indem seine Funktionen bei der Bearbeitung der Sprach- und Datensignale in den verschiedenen Frequenzbereichen und Moden des Zellular- und Schnurlosbetriebes beschrieben werden. Wenn der Sendeempfänger zur Verarbeitung der ZellularfrequenzSprach- und -Datensignale geschaltet ist, sind die Schalter 1210 bis 1215 alle auf den Anschluss"a" geschaltet. Die Antenne 1221 ist dann mit den Zellularfiltem 1222 und 1223 verbunden, welche so 

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 geschaltet sind, dass sie eine herkömmliche Duplexfilterung und Trennung der HF-signale, die für ein Vollduplexsenden bestimmt sind, von den empfangenen Signale bewirken. Im Falle eines empfangenen Zellulartelephonsignales wird das Signal über das Filter 1222 und die Leitung 1226 zum Verstärker 1223 und zum Filter 1228 weitergeleitet.

   Der Ausgang des Zellularfilters 1228 wird über den Schalter   1212.   der in die Stellung "a" geschaltet ist, zum Mischerschaltkreis 1230 geführt. Der Mischer 1230 wird mit einer Zellularmischfrequenz von 780 bis 800 MHz aktiviert, die von dem lokalen Oszillator 1233 geliefert wird. Der Ausgang des Mischers 1230 wird an den ersten ZF-Schaltkreis 1235 und den zweiten ZF-Schaltkreis 1236 angelegt, die in dem 45 MHz bzw. 455 KHz Frequenzbereich arbeiten und Basisbandausgangssignale liefern, die über die Leitung 1237 der Detektorschaltung zugeführt werden. 



   Das Senden abgehender Funktelephonsignale beginnt mit einem Anlegen des Breitbandsignales an die Eingangsleitung 1250. Die auf Zellularfrequenzen zu übertragenden Signale werden über den Schalter 1215, der auf der   Stellung "a" steht,   dem Trägeroszillator 1252 zugeführt. Das modulierte Trägerausgangssignal des Oszillators 1252 wird über den Schalter 1214, der in der Stellung "a" steht, und den Verstärker 1254 und den Schalter 1211, der in der Stellung "an steht, dem Ausgangsfilter 1223 der Duplexanordnung zugeführt. Der Ausgang des Filters 1223 ist über den in der Stellung "a" stehenden Schalter 1210 mit der Antenne 1221 verbunden. 



   Abgehende Funksignale Im ISM-Frequenzband werden von der Leitung 1250 über den in der Stellung "b" stehenden Schalter 1215 dem Oszillator 1262 zugeführt, welcher das   Trägersignal   für das ISM-Band liefert. Das modulierte Ausgangssignal des Oszillators 1262 wird über den Schalter   1214,   welcher In der   Stellung "b" steht.   dem Verstärker 1254 zugeführt. Der Verstärkerausgang wird dem ISM-Ausgangsfilter 1273 und dem Schalter 1210 in der Stellung"b"und von dort zu der Antenne 1221 geführt. 



   Ankommende   ISM-Frequenzsignale   im 2475 MHz Band, Im Betriebsmodus, werden direkt über den Knoten 1280 zum ISM-Filter 1281 weitergeschaltet. Der Ausgang des Filters wird an den Mischer 1283 angelegt. Der Oszillator 1233 liefert die Mischfrequenz für den Mischer 1283. Der Ausgang des Oszillators 1233 wird ferner an einen   X2-Frequenzvervielfacher   1286 angelegt, welcher die Signalfrequenz verdoppelt und sie an das Filter 1284 anlegt. Das   Filterausgangssignal   liegt auf einer Frequenz von 1560 MHz, und dieses Signal wird über die Leitung 1291 als das lokale Oszillatorsignal an den Mischer 1283 angelegt. Das gemischte Signal wird über das   ISM-Filter 1275.   den Verstärker 1276 und das Filter 1277 an den Mlscher 1230 angelegt und wie oben beschrieben verarbeitet. 



   Ankommende Signale in den ISM-Bändern im 915 MHz-Band werden Im Initialisierungsmodus von der Antenne 1221 über den Schalter 1210, welcher in der Stellung "Initialisieren" steht, und das ISM-Filter 1272 zum Schalter 1216 weitergeleitet. Für dieses Frequenzband ist der Schalter in der   Stellung" ? a".   Das ISMSignal wird an das ISM-Filter 1275 angelegt und von diesem Filter dem Verstärker 1276 zugeführt. Ein darauffolgendes ISM-Filter 1277 koppelt dieses Signal über den Schalter 1212, welcher in der Stellung Initialisieren" ist, zum Mischer 1230.

   Die Signalfrequenz des Oszillators 1252 wird als lokale   Oszittatorfre-   quenz an den Mischer über den Schalter 1213 angelegt, der in der   Stellung "b" ist.   Diese Frequenz reduziert das   Sprach- und Datensignal   auf einen 45 MHz-Bereich und legt sie an den ZF-Schaltkrels 1235 an. 



   Die Schalter 1216 und 1217, wenn sie in ihrer Stellung "Initialisieren" sind, sind so eingestellt, dass sie eine Initialisierung des Basisstationsendeempfängers ermöglichen. Diese Schalterstellung ermöglicht es, dass der Sendeempfänger sich so einstellt, dass er mit einem unterschiedlichen Frequenzbereich arbeitet, um es der Steuereinheit 1201 zu ermöglichen, die HF-Kanäle zu überwachen, welche in der Nähe der Basisstationen verwendet werden, und damit den klarsten Kanal für die Verwendung auszuwählen. 



   Wie für Fachleute klar ersichtlich ist, arbeitet der Oszillator 1252 sowohl als Trägersignalgenerator als auch als Mischfrequenzquelle. Diese Anordnung schränkt in vorteilhafterweise die Anzahl der Komponenten ein und verbessert die Wirtschaftlichkeit des Sendeempfängers. 



   Die Schnurlosbasisstationen werden so ausgelegt, dass sie in HF-Frequenzbändern arbeiten, weiche die zellularen Telephonfrequenzbänder abdecken (825 bis 890 MHz oder 900 MHz-Band) und in den ISMBändern (2400 MHz-Band). Die Auswahl eines unmittelbaren Betriebsfrequenzbandes steht unter der Steuerung eines gespeicherten Programmes, das von den bestehenden Betriebsparametern gesteuert wird, einschliesslich von Handapparatbetriebsart-Überwachungsempfangsbefehlen von dem Handapparat, wenn er aktiv ist. Im Empfangsteil wird eine gemeinsame ZF-Frequenz (45 MHz)   ausgewählt,   um alle Bänder zu verarbeiten.

   Um eine automatische Zuweisung von   Schnurlosbasisstationfrequenzen   (Steuerkanal und Sprachkanal) zu schaffen, wird die Basisstation auf die zellularen und   ISM-Aufwärtsverbindungsfrequenzen   (Mobilteilsendefrequenzen) sowie auf die entsprechenden   Abwärtsverbindungskanäle   eingestellt. 



   Um die entsprechende Betriebsfrequenz auszuwählen, überwacht die Schnurlosbasisstation alle Kanäle, die für eine Anzeige verfügbar sind, auf mögliche störende Kanäle. Im Ruhezustand wird die   Signalstärke   der verfügbaren Kanäle gemessen, und die geringste Signalstärke bzw. der geringste störpegel kennzeich- 

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 net den besten Kanal für die zukünftig Verwendung. 



   Nach Abschluss der Auswahl des Kanales beginnt die Schnurlosbasisstation, AbwärtsverbindungsSteuerkanalnachrichten zu senden, um in Betrieb befindliche und mit einer gültigen Identifikation ausgestaltete und übengrüfte Handapparate davon in Kenntnis zu setzen, dass der Dienst zur Verfügung steht. Die Handapparate bestätigen dieses Signal und können eine für den Teilnehmer erkennbare Lokaldienstanzeige aktivieren. 



   Die Schnurlosbasisstation sendet Ausrufnachrichten, um das Vorhandensein von Handapparaten In ihrem Dienstbereich zu bestimmen. Diese Aktivität ist in dem Flussdiagramm von Fig. 13 gezeigt. Der Prozessablauf beginnt in einem Initialisierungsblock 1301 und die Anweisungen des darauffolgenden Blockes 1303 lesen die Systemidentifikation aus ihrem Speicher. In dem Block 1305 befehlen die Anweisungen eine Abwärts-Übertragung einer Steuerkanalnachricht. Die darauffolgenden Anweisungen des Entscheidungsblokkes 1307 fragen an, ob ein Anruf auf einer drahtgebundenen Leitung zu der Basisstation erkannt wird. Diese Anweisung wird wiederholt, bis ein Anruf erkannt wird. Wenn der Anruf erkannt ist, erklären die Anweisungen des darauffolgenden Blockes 1309   einen "Hörer   abgehoben"-Zustand auf der drahtgebundenen Leitung.

   Die Identifikation des beabsichtigten Empfängers wird aus der gelernten   Identifikationsliste gesucht,   gemäss den Anweisungen des Blockes   1311,   und eine Ausrufnachricht wird auf dem   Abwärts-Steuerkanal   gesendet, gemäss den Anweisungen des Blockes 1313. 



   Der Empfang einer Ausrufantwort von dem Handapparat wird durch die Anweisungen des Entscheidungsblockes 1315 bestimmt. Wenn eine Ausrufantwort empfangen worden ist, geht der Ablauf zum Block 1317 über, dessen Anweisungen veranlassen, dass eine Sprachkanalzuweisung ausgegeben wird. Mit dieser Antwort ist das Gespräch nun im Aufbau, wie durch den Block 1319 angegeben. 



   Wenn es keine Antwort auf die Ausrufanforderung gibt, inkrementieren die Anweisungen des Blockes 1321 den Index zur Auswahl der nächsten Identifikation in der Liste und bestimmen gemäss den Anweisungen des Entscheidungsblockes 1323, ob die Liste erschöpft ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird die nächste Identifikation auf der Liste eingeholt und der Ablauf geht zum Eingang des Blockes 1311 über. Wenn die Liste erschöpft ist. geht der Ablauf zum Block 1315   über.   dessen Anweisungen eine "Teilnehmer nicht   erreichbar"Ansage   auf der drahtgebundenen Leitung oder in den darauffolgenden Anweisungen des Blockes 1327 die Aufzeichnung einer Nachricht veranlassen.

   Die Anweisungen des Blockes 1329 bewirken, dass die drahtgebundene Leitung in den   Zustand "Hörer aufgelegt" übergeht,   und der Ablauf kehrt zum Eingang des Entscheidungsblockes 1307 in Erwartung des nächsten ankommenden Anrufes aus dem öffentlichen Telephonnetz zurück. 



   Die Handapparate können auch abgehende Anrufe zum Telephonnetz aufbauen, u. zw. uber die Basiseinheit unter Verwendung des Prozessablaufs für diese Aktivität, der in dem Flussdiagramm von Fig. 



  14 gezeigt ist. 



   Beginnend beim Initialisierungsblock 1401 geht der Ablauf zum Auslesen der Systemidentifikation aus dem Speicher über, wie durch die Anweisungen des Blockes 1402 angegeben wird.   Eine-Abwärtsverbin-   dungs-Steuernachricht wird ausgestrahlt oder gesendet, wie durch die Anweisungen des Blockes 1403 angegeben wird. Diese Nachricht wird von allen Handapparaten im Dienstbereich überwacht. Eine fortlaufende Entscheidung, ob ein Sende ankündigungssignal empfangen worden ist, wird durch die Anweisungen des Blockes 1405 bestimmt. Wenn die Untersuchung im bejahenden Sinn beantwortet wird, wird der Zustand des   Arbeits/Ruhe-Bits   im Speicher geändert, gemäss den Anweisungen des Blockes 1407. Eine darauffolgende Entscheidung gemäss dem Entscheidungsblock 1409 bestimmt, ob die komplette Anrufaufbau anforderung empfangen worden ist.

   Wenn die Entscheidung positiv ist, geht der Ablauf zum Block 1413 über dessen Anweisungen die Telephonnummer und die ESN vom anrufaufbauenden Handapparat ermitteln. Diese Daten werden mit einer zuvor gelernten gültigen Liste verglichen, die im Speicher der Basisstation enthalten ist. Eine Entscheidung, gemäss Block   1415,   dass diese gültig und echt sind, bewirkt, dass die Basisstation eine Sprachkanalzuteilung gemäss den Anweisungen des Blockes 1417 ausgibt. 



   Ein Zeitgeber wird an Hand der Anweisungen des Blockes 1419 auf 10 s gesetzt, um die Durchführung jeglichen Übergabeintervalles zu ermöglichen Diese Zeit wird gewählt, damit sie kürzer ist als die 15 s, die in den Handapparat wie oben beschrieben programmiert sind. Die Anweisungen des Blockes 1421 bewirken, dass die drahtgebundene Leitung in den   Zustand "abgehobener Hörer" übergeht.   und der anschliessende Entscheidungsblock 1423 hat Anweisungen zum Abfragen, ob ein   Wähtton   empfangen worden ist. Wenn der   Wählton   empfangen worden ist, veranlassen die Anweisungen des Blockes   1425,   dass die   Tastenwahl-Wähltöne   ausgegeben werden, und der darauffolgende Block 1427 zeigt an, dass ein Anruf im Aufbau ist. 



   Wenn der   Wählton   nicht empfangen worden ist, ermitteln die Anweisungen des Entscheidungsblockes   1437,   ob der 10 s Zeitgeber abgelaufen ist. Wenn er dies nicht ist, dann kehrt der Ablauf zum Eingang des Entscheidungsblockes 1423 zurück. Wenn er es ist, dann geht der Ablauf zum Block 1439 über, dessen 

 <Desc/Clms Page number 12> 

 Anweisungen einen Abwärts-Sprachkanal-Neuanforderungsbefehl ausgeben. Die Anweisungen des darauffolgenden Blockes 1441 signalisieren eine erzwungene Freigabe des Sprachkanales, und die drahtgebundene Leitung wird wie durch den Block 1443 angegeben in den   Zustand "aufgelegter Hörer" gebracht.   Der Ablauf kehrt dann zum Block 1403 in Erwartung einer weiteren Anrufursprungsanforderung vom Handapparat zurück. 



   Zurückkehrend zum Entscheidungsblock 1415 bewirkt eine negative Antwort auf den Entscheidungsblock   1415,   dass der Ablauf zum Block 1429 weitergeht, dessen Anweisungen den Index in der Liste inkrementieren, und in dem Entscheidungsblock 1431 wird die Anfrage durchgeführt, ob die gelernte Identifikationsiiste erschöpft ist. Wenn sie das nicht ist, dann kehrt der Ablauf zum Eingang des Entscheidungsblockes 1415 zurück. Wenn die Liste erschöpft ist, geht der Ablauf zum Block 1435 über, dessen Anweisungen die Neuausgabe eines   Abwärts-Steuerkanal-Neuanforderungsbefehles   veranlassen. Der Ablauf geht dann zum Block 1403 über, um eine weitere   Anrufaufbaueinleitung   vom Handapparat abzuwarten. 



   Die   Lokal-an-Zellular-Übergabeprozedur   der Schnurlosbasisstation ist in dem Flussdiagramm von Fig. 15 gezeigt. Wie Block 1501 anzeigt, ist ein Gespräch im Fortgang und eine Übergabe kann anzuraten sein. Die Anweisungen des Entscheidungsblockes 1503 untersuchen, ob eine Blinkzeichenanfrage vom Handapparat empfangen worden ist. Wenn keine Blinkzeichenanforderung empfangen worden ist, läuft der Ablauf um den Block 1503 kontinuierlich in einer Schleife. Wenn eine Blinksignalanforderung empfangen worden ist. untersuchen die Anweisungen des darauffolgenden Entscheidungsblockes 1505, ob der Übergabeanforderungscode empfangen worden ist. Wenn kein Übergabeanforderungscode empfangen worden ist, geht der Ablauf zum Block 1507 über, dessen Anweisungen die Ausgabe eines Neuanforderungstones veranlassen, und der Ablauf kehrt zum Block 1501 zurück.

   Wenn ein Übergabeanforderungscode empfangen worden ist, geht der Ablauf zum Block 1509 über, dessen Anweisungen einen Zeitgeber auf 30 s setzen. Dies definiert ein Zeitintervallfenster, in dem eine Übergabe abgeschlossen sein muss. 



   Die Anweisungen des anschliessenden Blockes 1511 geben ein Blinksignal auf der drahtgebundenen Leitung aus. Der darauffolgende Entscheidungsblock 1513 bestimmt, ob ein   Wählton   empfangen worden ist. 



  Er wird fortlaufend in einer Schleife durchlaufen, bis ein   Wählton   empfangen worden ist, und in dem anschliessenden Block 1515 veranlassen die Anweisungen, dass die Handapparatzellularnummer aus dem Speicher geholt wird. Der Anruf wird über die drahtgebundene Leitung auf die Handapparatzellularnummer übertragen, wie durch die Anweisungen des anschliessenden Blockes 1517 angegeben wird. 



   Ein darauffolgender Entscheidungsblock 1521 weist den Prozess an, zu untersuchen, ob ein Signaliserungston vom Handapparat empfangen worden ist. Wenn dies nicht der Fall Ist, untersuchen die Anweisungen des darauffolgenden Entscheidungsblockes 1519, ob das 30 s Zeitintervall abgelaufen ist. Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt der Ablauf zum Eingang des Entscheidungsblockes 1521 zurück. Wenn dies der Fall ist, geht der Ablauf zum Entscheidungsblock 1525 über, der nachstehend beschrieben wird. 



   Wenn der SAT vom Handapparat nicht empfangen wird, geht der Ablauf zum Block 1523 über, dessen Anweisungen eine Beendigung des Sendens auf dem   Sprachkanal   veranlassen. Die Anweisungen des anschliessenden Blockes 1527 bewirken, dass die drahtgebundene Leitung in einen Zustand "aufgelegter   Hörer" übergeht.   Der anschliessende Block 1529 zeigt einen Initialisierungszustand an. 



   Wenn das 30 s Zeitintervall abgelaufen ist, geht der Ablauf vom Entscheidungsblock 1519 zum Entscheidungsblock 1525 über. Die Anweisungen dieses Blockes untersuchen, ob der SAT noch aktiv ist. 



  Wenn er es nicht ist, geht der Ablauf zum Block 1523 über, und der Prozess geht wie oben beschrieben weiter. 



   Wenn der SAT noch aktiv ist, geht der Ablauf zum Block 1531 weiter, dessen Anweisungen die drahtgebundene Leitung in den   Zustand "aufgelegter Hörer" setzen.   Der Ablauf geht zum Block 1501 über, der anzeigt, dass ein Gespräch im Aufbau ist. 



   Obwohl die Freiraumschnittstelle des oben beschriebenen Systems veranschaulichend ausgebildet ist, versteht es sich, dass das Prinzip der Erfindung auch auf digitale Freiraumschnittstellen ausgedehnt werden kann, wie TDMA-Systeme und deren Varianten, einschliesslich anderer Varianten einschliesslich von Neben-   stellenanlagen-,   Reihenanlagen und anderen Telekommunikationsschnittstellen, die letztlich an das öffentliche Telephonnetz anschliessen, wie klar ersichtlich ist. 

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Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Drahtlose Mobilfunktelephonkommunikationsvorrichtung, die in einer ersten und einer zweiten drahtlo- sen Freiraumschnittstelle betreibbar ist, wobei die erste drahtlose Freiraumschnittstelle in einem ersten Frequenzbereich mit Aufwärtsverbindungs- und Abwärtsverbindungs-Frequenzbändern arbeitet und die zweite drahtlose Freiraumschnittstelle in einem zweiten Frequenzbereich mit Aufwärtsverbin- <Desc/Clms Page number 13> dungs-und Abwärtsverbindungs-Frequenzbändern arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass ein Band um einen ganzzahligen Multiplikationsfaktor grösser ist als eine Frequenz in dem ersten Frequenzbereich und die drahtlose Mobilfunktelephonkommunikationsvorrichtung eine Hochfrequenzverarbeitungsschal- tung aufweist, mit einer Antenne (382)
    mit einer wellenlängendefinierten Länge zum Betrieb in beiden Frequenzberei- chen, einer HF/ZF-Umsetzerschaltung, einem Empfangsteil (301), welcher die Antenne mit der HF/ZF-Umsetzerschaltung verbindet und einen ersten Filterweg (333, 327,328) zum Weiterleiten von Abwärtsverbindungs-Signalen in dem ersten und dem zweiten Frequenzbereich sowie eine Schaltung zum Sperren (335) von Signalen im zweiten Frequenzbereich aufweist, wobei die Schaltung zum Sperren (335) steuerbar in den ersten Filterweg einschaltbar ist, einem ersten Sendeteil (302), welcher die Antenne mit der HF/ZF-Umsetzerschaltung zum Weiter- leiten von Aufwärtsverbindungs-Signalen im ersten Frequenzbereich verbindet und eine Signalteiler- schaltung aufweist ;
    und einem zweiten Sendeteil (303), welcher mit der Antenne verbunden und für den Empfang von Aufwärtsverbindungs-Signalen von der Signalteilerschaltung geschaltet ist und eine Signalmultiplikator- schaltung (361) zum Erhöhen der von der Teilerschaltung empfangenen Frequenz auf das Aufwärtsver- bindungs-Band des zweiten Frequenzbereiches aufweist, wobei der Empfangsteil, der erste und der zweite Sendeteil gemeinsame Mischer und ZF- Prozessoren haben.
  2. 2. Drahtlose Mobilfunktelephonkommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Duplexfilter (333, 358), welches den Empfangsteil und den ersten Sendeteil mit der Antenne koppelt.
  3. 3. Drahtlose Mobilfunktelephonkommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalmultiplikatorschaltung mit einem Faktor drei multipliziert.
  4. 4. Drahtlose Mobilfunktelephonkommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Leistungssteuerungsschaltung (332,383) zum Steuern der Leistungsverstärkung in dem ersten und dem zweiten Sendeteil.
  5. 5. Drahtlose Mobilfunktelephonkommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne eine Länge besitzt, welche ein Viertel der Wellenlänge der unteren Frequenz des ersten und des zweiten Frequenzbereiches ist.
  6. 6. Verfahren zum wahlweisen Betreiben eines Mobilteilnehmer-Handapparates in einem Zellulardienstsy- stem und einem Lokaldienstsystem, mit dem Schritt : Initialisieren eines Mobilfunktelephones beim Einschalten durch Untersuchen, ob der Lokaldienst freigegeben ist, gekennzeichnet durch die Schritte : Untersuchen, ob der Zellulardienst freigegeben ist, falls der Lokaldienst nicht freigegeben worden ist, Bestimmen, welcher Dienst freigegeben ist. und Ermitteln eines gültigen Kanales für die Funktete- phonverbindung, Prüfen auf eine gültige Systemidentifikabon mit dem Lokal- bzw. Zellulardienst, der freigegeben Ist, und Aufbauen eines aktiven Gesprächszustandes mit dem Lokal- bzw. Zellulardienst, der freigegeben ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die weiteren Schritte : Weitergeben des Dienstes vom Lokaldienstgebiet an das Zellulardienstgebiet durch eine Übergabe- operation durch : Erkennen einer Beeinträchtigung der Signalstärke eines laufenden Gespräches, Erzeugen einer Benachrichtigung für den Handapparatbenützer über eine bevorstehende Überga- EMI13.1 <Desc/Clms Page number 14> Kommunikation mit der Lokaldienststation fortgesetzt wird, Erkennen eines Aufrufes von einer Zellulardienststation und Abgeben einer Aufrufantwort vom Handapparat, und Zuweisen eines Sprachkanales im Zellulardienstsystem und Einstellen des Handapparates auf diesen Kanal.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6. gekennzeichnet durch die weiteren Schritte : Weitergeben des Dienstes vom Zellulardienstgebiet an das Lokaldienstgebiet durch eine Übergabe- operation durch : Einstellen des Handapparates auf den lokalen Einstellkanal, Bestimmen, ob der Handapparat eine gültige Systemidentifikation hat, Ausgeben einer Übergabebenachrichtigung, Erkennen eines Aufrufes von einer Lokaldienststation und Ausgeben einer Ausrufantwort vom Handapparat, und Zuweisen eines Sprachkanales im Lokaldienstsystem und Einstellen des Handapparates auf diesen Kanal.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Schritte : Ermöglichen der Dienstweitergabe vom Lokaldienstgebiet an das Zellulardienstgebiet durch : Anzeigen mittels eines Anzeigemechanismus auf dem Handapparat, dass der Handapparat den Dienstbereich einer Loka ! d) enststation verlässt, und Antworten auf eine Benutzereingabe, weiche eine Übergabe freigibt, durch Einleiten eines Überga- beprozesses für das Weitergeben des Handapparates von der Lokaldienststation an die Zellulardienst- station.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch den Schritt des Aufzeichnens einer Nachricht zur Verwendung bei der Verlautbarung der Nicht-Verfügbarkeit einer Kommunikationsverbindung, um einen Anruf von einer Basisstation an einen Handapparat eines speziellen Teilnehmers abzuschliessen.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch den Schritt des Aufzeichnens einer Nachricht eines Anrufers im Anschluss an die Verlautbarung der Nicht-Verfüg- barkeit einer Kommunikationsverbindung zur anschliessenden Auslesung durch den Teilnehmer mit Hilfe des Handapparates, wenn dieser anschliessend aktiviert wird.
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