AT403799B - Fördereinrichtung für behälter - Google Patents

Fördereinrichtung für behälter Download PDF

Info

Publication number
AT403799B
AT403799B AT217196A AT217196A AT403799B AT 403799 B AT403799 B AT 403799B AT 217196 A AT217196 A AT 217196A AT 217196 A AT217196 A AT 217196A AT 403799 B AT403799 B AT 403799B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
container
document
holder
conveyor
section
Prior art date
Application number
AT217196A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA217196A (de
Original Assignee
Knapp Holding Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Knapp Holding Gmbh filed Critical Knapp Holding Gmbh
Priority to AT217196A priority Critical patent/AT403799B/de
Publication of ATA217196A publication Critical patent/ATA217196A/de
Priority to DE1997154543 priority patent/DE19754543A1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT403799B publication Critical patent/AT403799B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
    • B65B61/20Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for adding cards, coupons or other inserts to package contents
    • B65B61/202Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for adding cards, coupons or other inserts to package contents for attaching articles to the outside of a container
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
    • B65G47/30Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles during transit by a series of conveyors
    • B65G47/31Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles during transit by a series of conveyors by varying the relative speeds of the conveyors forming the series

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

AT 403 799 B
Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für Behälter, insbesondere für Kommissionieranlagen, wobei die Behälter an einer Seite mit einer Halterung für einen Beleg versehen sind, mit einem Beleg-Zuführungs- und/oder -Entfernungsgerät, vor welchem die Behälter für die Dauer der Zuführung bzw. Entfernung des Beleges abgebremst bzw. angehalten werden.
Aus der EP 732 267 A1 ist eine Einrichtung zur Zuführung oder Entfernung eines Beleges zu und von einer Halterung eines auf einer Rollenbahn transportierten Behälters bekannt. Die Halterung ist hierbei an der beim Transport in Bewegungsrichtung vorderen Seite, der Stirnseite, des Behälters im Bereich dessen oberen Randes angeordnet und nach oben hin offen ausgebildet. Ein höhenverstellbarer Ausgabeschacht eines Druckers ist - entsprechend der unterschiedlichen Höhe der Behälter - kurz vor der Oberkante des Behälters endend eingestellt, um Auftrags-Belege oder allgemein Belege zuzuführen, und eine ebenfalls -entsprechend der unterschiedlichen Höhe des Behälters - höhenverstellbare Saugdüse ist in Transportrichtung des Behälters vor dem Drucker angeordnet, um vor der Zuführung der neuen Belege die alten Belege zu entfernen. Sowohl beim Entfernen als auch beim Zuführen eines Beleges wird der Behälter kurzzeitig angehalten. Es ist auch allgemein erwähnt, den Drucker und die Saugdüse in Transportrichtung verschiebbar zu halten und während der Zuführung oder der Entfernung des Beleges den Drucker bzw. die Saugdüse im wesentlichen synchron mit dem Behälter und fluchtend mit der Halterung sowie zurück zu verschieben. Es ist daher eine zusätzliche Bewegung des Druckers bzw. der Saugdüse in und gegen die Transportrichtung des Behälters erforderlich, wenngleich diese wegen der am oberen Behälterrand angebrachten Beleg-Halterung relativ einfach, nämlich nur hin- und hergehend, realisiert werden kann. Die Anordnung der Halterung am oberen stirnseitigen Rand des Behälters hat aber den Nachteil, daß es leicht zu Beschädigungen der Halterung kommen kann, etwa wenn Behälter - beabsichtigt oder unbeabsichtigt -zusammenstoßen. Das Format des Beleges ist außerdem durch die Höhe des oberen, vorspringenden Randes des Behälters begrenzt, so daß nur ein relativ geringer Informationsinhalt auf dem Beleg Platz hat. Wünschenswert wäre daher eine geschützte Anbringung der Halterung an einer anderen Stelle am Behälter, wobei dann aber die Beleg-Zuführung bzw. -Entfernung problematisch wird; wenn die Behälter hierfür zumindest abgebremst, vorzugsweise sogar angehalten werden, so können zwar vergleichsweise einfache Mechanismen hierfür verwendet werden, jedoch wird der kontinuierliche Behälterfluß beeinträchtigt; ein kontinuierlicher Behälterfluß ist aber für Kommissionieranlagen ganz allgemein von großer Bedeutung.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Fördereinrichtung der eingangs genannten Art, mit deren Hilfe ein Beleg einem Behälter zugeführt bzw. von diesem entfernt werden kann, auch wenn dessen Halterung in Abstand vom oberen Rand geschützt an seiner Wand angeordnet ist (so daß der Beleg größer sein und somit einen höheren Informationsinhalt aufweisen kann, wobei aber der kontinuierliche Transportfluß der Behälter insgesamt trotz der Beleg-Zuführung bzw. -Entfernung aufrecht erhalten werden soll, um so einen Stau der Behälter bei der Beleg-Entfernung und -Zuführung zu vermeiden, so daß im Fall einer -z.B. rechnergesteuerten - Kommissionieranlage durchgehend ein gleichmäßiger Behälterfluß erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fördereinrichtung im Bereich des Beleg-Zuführungs- bzw. -Entfernungsgerätes, vorzugsweise davor, zumindest einen Abschnitt aufweist, in welchem die Behälter mit einer höheren mittleren Fördergeschwindigkeit transportiert werden als in den davor bzw. danach liegenden Abschnitten. Mit einer solchen Einrichtung kann der vorstehend angeführten Zielsetzung gut entsprochen werden. Durch den Abschnitt mit höherer Fördergeschwindigkeit kann nämlich auf einfache Weise ein Ausgleich für jenen Zeitverlust gefunden werden, der sich ergibt, wenn die Behälter zur Beleg-Entfernung bzw. -Zuführung abgebremst oder angehalten (Unter "Beleg" ist dabei ganz allgemein ein Zettel zu verstehen, der auf den Behälter bzw. dessen Inhalt bezogene Informationen enthält.) werden. Die höhere Fördergeschwindigkeit bzw. die Länge des Abschnitts mit höherer Fördergeschwindigkeit kann dabei problemlos so vorgesehen werden, daß danach, d.h. auch nach der Beleg-Zuführung, die Behälter -bei der allgemeinen mittleren Fördergeschwindigkeit der gesamten Kommissionieranlage - wieder dieselben Abstände wie zuvor, etwa beim Starten der Befüllung mit den Artikeln entsprechend den Kommissionieraufträgen, aufweisen. Für den kontinuierlichen Transportfluß der Behälter ist es von besonderem Vorteil, wenn der Zeitgewinn zufolge der höheren Fördergeschwindigkeit im Abschnitt mit der erhöhten Fördergeschwindigkeit der Aufenthaltsdauer der Behälter im nachfolgenden Abschnitt beim Beleg-Zuführungs- bzw. -Entfernungsgerät entspricht; bei einer Grund-Fördergeschwindigkeit in diesem Abschnitt gleich jener in den übrigen Teilen der jeweiligen Kommissionieranlage können so wieder zumindest im wesentlichen die gleichen Abstände zwischen den Behältern erhalten werden.
Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die höhere Fördergeschwindigkeit des vor dem Beleg-Zuführungs- oder -Entfernungsgerätes liegenden Abschnittes konstant ist. Auf diese Weise kann nicht nur der Aufwand für die Steuerung der Antriebseinrichtungen niedrig gehalten werden, sondern auch die 2
AT 403 799 B
Geschwindigkeits-Abstimmung für die gewünschte Zeitkompensation leicht vorgenommen werden.
Um die Ankunft eines Behälters zu registrieren, ist es vorteilhaft, wenn vor dem Beleg-Zuführungs- bzw. -Entfernungsgerät (jeweils) zumindest ein Sensor zur Detektion der Ankunft eines Behälters vorgesehen ist, um den Beleg-Zuführungs- bzw. -Entfernungsvorgang einzuleiten.
Zur zweckmäßigen Anordnung des Beleg-Zuführungs- bzw. -Entfernungsgerätes ist es auch günstig, wenn im Bereich der Fördereinrichtung (jeweils) ein Gestell für das Beleg-Zuführungs- bzw. -Entfernungsgerät vorgesehen ist. Für eine rationelle, einfache Ausgabe und Zuführung der Belege ist es von Vorteil, wenn auf dem Gestell ein Drucker sowie eine unter dem Drucker vorgesehene Belegzufuhr-Wippe, vorzugsweise auch eine unter der Wippe vorgesehene elastische Auflage für einen Arm der Wippe, und gegebenenfalls ein unter der Auflage vorgesehenes Feder-Dämpfungselement, angeordnet sind.
Die Wippe kann dabei selbsttätig, wenn der Behälter gegen sie stößt und sie dabei verschwenkt, die Belegzuführung bewerkstelligen, ohne daß besondere Antriebs- und Steuermechanismen vonnöten wären. Hierbei ist es weiters vorteilhaft, wenn der eine Arm der Wippe als Gegengewicht für den anderen, als Beleg-Rutsche ausgebildeten Arm vorgesehen ist, dessen freies Ende zum Öffnen der Halterung spitz zugeformt ist.
Um die Belege von den Behältern auch von einer Halterung unterhalb des oberen Behätterrandes auf einfache Weise und ohne Verzögerung des Behältertransportes zu entfernen, ist es von Vorteil, wenn am Gestell ein Beleg-Entfernungsgerät mit einem an einem aus der Halterung vorstehenden Beleg anlegbaren Reibrad zur Entfernung des Beleges vorgesehen ist, welches über einen Schwenkarm um eine vertikale Achse schwenkbar am Gestell angeordnet ist.
Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Behälter mit einer Halterung für einen Beleg, der mit einer Einrichtung der hier in Rede stehenden Art zugeführt oder entfernt werden kann.
Im Hinblick auf die Verwendung eines Beleges mit großem Format sowie eine geschützte, gegebenenfalls auch erst nachträgliche Anbringung der Halterung ist dieser Behälter erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung im mittleren bis unteren Bereich einer Wand des Behälters angeordnet ist.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß die Halterung aus einem - elastischen -Kunststoffmaterial besteht und an ihrem unteren Rand mit dem Behälter verbunden ist. Eine derartige Halterung kann zur Beleg-Zuführung einfach von der Behälterwand, an der sie normalerweise anliegt, unter elastischer Verformung etwas weggebogen oder wegge"schwenkt" werden.
Dabei hat es sich auch als vorteilhaft erwiesen, wenn die Halterung mittels einer Schiene, insbesondere an ihrem unteren Rand, mit dem Behälter verbunden ist. Die relativ steife, nichtsdestoweniger elastische, plattenförmige Halterung wird dann unter elastischer Materialverformung um den oberen Schienenrand weggebogen oder ausgelenkt. Die Halterung ist demgemäß zum einen relativ steif, um die zugeführten Belege sicher gegen die Behälterwand zu halten, jedoch ausreichend elastisch, um ihr Wegschwenken von der Behälterwand zu ermöglichen. Für den Einsatz eines Beleg-Entfernungsgerätes mit Reibrad ist es von Vorteil, wenn die Halterung in einer Ecke eine Ausnehmung für den Eingriff des Reibrades am Beleg aufweist.
Ferner hat es sich für die exakte Positionierung und sichere Fixierung des Beleges in der Halterung als günstig erwiesen, wenn die Halterung nach innen gerichtete Noppen als Distanz- bzw. Fixierelemente aufweist.
Um bei der Beleg-Zuführung das Einführen der Beleg-Rutsche in die Halterung sowie gegebenenfalls das Auslenken der Halterung zu erleichtern, ist es auch vorteilhaft, wenn der obere Randbereich der Halterung von der Behälterwand weg nach vorne abstehend ausgebildet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. Es zeigen: Fig.1 eine schematische Draufsicht auf eine Fördereinrichtung für Behälter mit Einrichtungen zur Zuführung und Entfernung eines Beleges zu und von einer Halterung am Behälter; Fig.2 eine schematische Seitenansicht eines Beleg-Entfernungsgerätes während der Beleg-Entfernung; Fig.3 eine schematische Seitenansicht eines Beleg-Zuführungsgerätes während der Annäherung eines Behälters; Fig.4 in entsprechender Seitenansicht das Beleg-Zuführungsgerät nach Fig.3 während der Beleg-Zuführung; Fig.5 einen Behälter mit Beleg-Halterung in Vorderansicht; und Fig.6 den Behälter nach Fig.5 in Seitenansicht, teilweise weggebrochen.
In Fig.t bezeichnet 1 allgemein eine Fördereinrichtung, z.B. eine Rollenbahn, für eine Kommissionieranlage irgendeiner beliebigen Art, bei der Behälter 2 allgemein in einem kontinuierlichen Fluß transportiert werden, d.h. der Herantransport der Behälter 2 auf bzw. zur Fördereinrichtung 1 sowie der Weitertransport dieser Behälter erfolgt in regelmäßigen zeitlichen bzw. räumlichen Abständen. Jeder Behälter 2 weist an 3
AT 403 799 B seiner in Bewegungsrichtung vorderen Seite, nachfolgend Stirnseite genannt, eine Halterung 3 zur Aufnahme eines Beleges 31 auf, vgl. auch Fig.5 und 6, auf welchem Informationen für die Kommissionierung, z.B. Auftraggeber, Bestellauftrag, Zeit und Datum, ein Barcode, Artikel-Nr., Stückzahlen und/oder ähnliche Informationen, aufgedruckt sind. Nach Beendigung der Kommissionierung bzw. Entleerung des Behälters 2 wird dieser Beleg 31 wieder entfernt, zweckmäßig unmittelbar bevor ein neuer Beleg 31 zugeführt wird.
Um den kontinuierlichen Fluß der Behälter 2 aufrecht zu erhalten, könnten die Einrichtungen zur Beleg-Zuführung bzw. Beleg-Entfernung mit den Behältern mitbewegt werden. Wenn diese Einrichtungen aber möglichst einfach gehalten werden müssen, ist es notwendig, die Behälter für die Beleg-Entfernung und -Zuführung zumindest kurzzeitig anzuhalten oder zumindest abzubremsen, wobei dieser Zeitverlust zu kompensieren ist, wenn der kontinuierliche Behälterfluß nicht gestört werden soll. Zu diesem Zweck ist die vorliegende Fördereinrichtung 1 in mehrere Abschnitte unterteilt, und zwar in einen Abschnitt 4, welcher die Behälter 1 mit einer Geschwindigkeit \Λ antransportiert, die beispielsweise der allgeeinen, durchschnittlichen Fördergeschwindigkeit der jeweiligen Kommissionieranlage entspricht, in einen dem Abschnitt 4 nachgerdneten Abschnitt 5, in welchem die Behälter 2 mit einer höheren Geschwindigkeit V2 transportiert werden, und in einen Abschnitt 6, in welchem ein Beleg-Entfernungsgerät 7 und ein Beleg-Zuführungserät 8 in Transportrichtung T der Fördereinrichtung 1 hintereinander angeordnet sind und die Behälter 2 an sich wieder langsamer z.B. wieder mit der Geschwindigkeit V1 transportiert werden, sieht man von den Stellen des Stoppens - bei den Geräten 7, 8 - ab. An den Abschnitt 6 schließen zwei weitere Abschnitte 9 und 10 an, wo die Behälter 2 seitlich weggefördert werden.
Anschließend werden der Aufbau und die Funktionsweise des Beleg-Entfernungsgerätes 7 und des Beleg-Zuführungsgerätes 8 beschrieben. Wie aus Fig.1 und 2 ersichtlich ist, weist das Beleg-Entfernungs-gerät7 ein Reibrad 11 auf, welches zumindest einen Mantel aus Gummi oder einem Elastomer aufweist bzw. hieraus besteht, und welches mit einem Motor 12 gekuppelt ist. Der Motor 12 ist zusammen mit dem Reibrad 11 auf einem Schwenkarm 13 angeordnet, dessen vertikale Schwenkachse 14 in einem Tragarm 15 eines Gestells 16 gelagert und mit einem Schwenkantrieb 17, z.B. einem Hydraulik- oder Druckluftmotor, verbunden ist, um das Reibrad 11 zum und vom Behälter 2 (bzw. zu und von dessen Halterung 3) zu verschwenken. Oberhalb der Fördereinrichtung 1 ist, wie in Fig.1 und 2 schematisch dargestellt ist, ein Sensor 18 knapp vor dem Reibrad 11, welches in der eingeschwenkten Position dargestellt ist, angeordnet, z.B. eine Reflex-Lichtschranke, um die Ankunft eines Behälters 2 zu detektieren. Das daraufhin vom Sensor 18 abgegebene Signal wird zu einer Steuerschaltung (nicht dargestellt) geleitet, durch welche sämtliche Antriebselemente, z.B. 17, 12, des Beleg-Entfernungsgerätes zum entsprechenden Zeitpunkt ein- und ausgeschaltet werden können. Nach dem Entfernen des Beleges wird das Reibband 11 (bzw. der Schwenkarm 13) wieder aus dem Weg des Behälters 2 geschwenkt, damit dieser auf der Fördereinrichtung 1 wieder weitertransportiert werden kann.
Bei dem in den Fig.1, 3 und 4 dargestellten Beleg-Zuführungsgerät 8 sind auf nicht näher bezeichneten Tragarmen eines Gestelles 16' die einzelnen Bauteile des Beleg-Zuführungsgerätes 8 angeordnet, und zwar - in der Reihenfolge von oben nach unten - ein Drucker 19 zum Ausdrucken und Ausgeben der Belege 31, eine Wippe 20, deren vorderer Arm als Beleg-Rutsche 21 und deren hinterer Arm als Gegengewicht 22 ausgebildet ist, eine elastische Auflage 23 für das Gegengewicht 22 und ein Feder-Dämpfungselement 24 mit einem Stößel 25, gegen den die Behälter 2 auflaufen. Oberhalb der Fördereinrichtung 1 kann z.B. knapp vor dem Stößel 25 ein Sensor 18', z.B. eine Reflex-Lichtschranke, angeordnet sein, um die Ankunft eines Behälters 2 zu detektieren.
Die in den Fig.5 und 6 dargestellte Halterung 3 an der Stirnseite des Behälters 2 besteht vorzugsweise aus einer Platte aus einem relativ steifen, nichtsdestoweniger elastischen, gegebenenfalls transparenten Kunststoff material, z.B. PE, und sie ist in ihrem unteren Randbereich mit dem Behälter 2 durch eine Schiene 26 mit Hilfe von Nieten 27 verbunden. Der obere Randbereich 28 der Halterung 3 ist etwas nach vorne, vom Behälter 2 weg, abstehend ausgebildet, um ein leichteres Eindringen des spitzen Endes der Beleg-Rutsche 21 zu ermöglichen (s. Fig.4 und 6). Nach innen gerichtete Noppen 29 dienen als Fixierung für den Beleg 31 bzw. als Abstandshalter zwischen der Halterung 3 und der Stirnseite des Behälters 2. Der Abstand beträgt hierbei beispielsweise 0,3 bis 0,5 cm. Es besteht auch weiters die Möglichkeit, die Halterung 3 oberhalb der Schiene 26 in der Art eines Fiimscharniers auszubilden, um so das bei der Beleg-Zuführung durch die Rutsche 21 bewirkte Auslenken oder Verschwenken der Halterung 3 weg vom Behälter 2 zu erleichtern. Nach Entfernen der Rutsche 21 soll die Halterung 3 jedoch wieder - aufgrund der Materialelastizität - an der Behälterwand anliegen und so den Beleg 31 leicht klemmend festhalten.
Aus Fig.5 ist weiter ersichtlich, daß an der linken oberen Ecke der Halterung 3 eine rechteckförmige Ausnehmung 30 vorgesehen ist, um den mit strichpunktierter Linie dargestellten Beleg 31 mit Hilfe des ebenfalls mit strichpunktierter Linie dargestellten Reibrades 11 aus der Halterung 3 zu entfernen (wobei das rotierende Reibrad 21 den Beleg 31 gemäß der Darstellung in Fig.5 nach links längs der Behälterwand 4

Claims (14)

  1. AT 403 799 B herausschiebt). Es folgt nun eine Beschreibung des Ablaufs eines Beleg-Entfernungs- und -Zuführungsvorganges. Ein auf dem Abschnitt 4 angelieferter Behälter 2 wird mit einer Geschwindigkeit Vi transportiert und am Übergang zum Abschnitt 5, dessen Geschwindigkeit V2 erhöht ist, beschleunigt. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, daß ein Förderband mit höherer Geschwindigkeit den Abschnitt 5 bildet, so daß die Behälter 2, sobald sie vom Abschnitt 4 auf dieses Förderband gelangen, von diesem rascher mitge"rissen" werden. Am Übergang zwischen dem Abschnitt 5 und dem Abschnitt 6 findet eine Verzögerung des Behälters 2 statt, und im Abschnitt 6 wird der Behälter wieder mit niedrigerer Geschwindigkeit, z.B. der Geschwindigkeit Vi, transportiert. Sobald der Behälter 2 vom Sensor 18 beim Beleg-Entfernungsgerät 7 detektiert wird, erfolgt über die Steuerschaltung ein Anhalten des Behälters 2, z.B. mit Hilfe eines nicht dargestellten verstellbaren Anschlags, und unmittelbar darauf wird das Reibrad 11 zur Halterung 3 eingeschwenkt und durch den Motor 12 angetrieben, um den in der Halterung 3 befindlichen alten Beleg 31 seitlich auszuschieben (Fig.3 und 5). Anschließend wird das Reibrad 11 wieder in seine Ausgangsposition außerhalb des Weges des Behälters 2 zurückgeschwenkt, in der der Schwenkarm 13 etwa parallel zur Transportrichtung T der Fördereinrichtung 1 ausgerichtet ist, und darauffolgend wird der Behälter 2 wieder auf der Fördereinrichtung 1 weiter transportiert, so daß der Behälter 2 zum Beleg-Zuführungsgerät 8 gelangt. Wenn der Behälter 2 beim Beleg-Zuführungsgerät anlangt, so wird er zunächst durch den Sensor 18' detektiert. Es kommt dann zu einer Berührung der Stirnseite des Behälters 2 mit der Beleg-Rutsche 21 und dem Stößel 25, wobei in der Folge der Behälter 2 die Beleg-Rutsche 21 entgegen der Kraft des Gegengewichts 22 nach unten in Richtung zur Halterung 3 des Behälters 2 drückt, während er den Stößel 25 in das Feder-Dämpfungselement 24 hineindrückt, wie in Fig.4 dargestellt ist. Mit Hilfe des Stößels 25 kann dabei die richtige Abbremsung des Behälters 2 für das Öffnen (Wegschwenken) der Halterung 3 durch die Rutsche 21 und das Einwärts-Rutschen des neuen Beleges 31 erzielt werden. Gegebenenfalls kann zusätzlich ein beweglicher Stopper oder Anschlag (nicht gezeigt) aktiviert werden, um die Behälter 2 in der richtigen Endlage anzhalten. Die Steuerschaltung aktiviert beispielsweise - gegebenenfalls zeitverzögert zum Signal des Sensors 18' - auch den Drucker 19, und der ausgedruckte Beleg 31 wird über die Belegrutsche 21 in die Halterung 3 transferiert. Wenn die Übergabe des Beleges 31 beendet ist, so wird eine im Abschnitt 9 untergebrachte heb- und senkbare Querfördereinrichtung 32 in Betrieb gesetzt, d.h. der Behälter 2 wird über die Fördereinrichtung 1 angehoben und danach quer zum Abschnitt 10 weiter transportiert. Wie aus Fig.5 ersichtlich ist, kann die Halterung 3 auch mit einem Ausschnitt versehen sein, um ein unbeeinträchtigtes Lesen von Codes, z.B. Strichcodes, auf den Belegen 31 mit Hilfe automatischer Lesegeräte zu ermöglichen. Die Fördereinrichtung 1 kann selbstverständlich mit den verschiedensten herkömmlichen Fördertechniken (z.B. Band, Rollen) bzw. Kombinationen hiervon realisiert werden. Patentansprüche 1. Fördereinrichtung für Behälter, insbesondere für Kommissionieranlagen, wobei die Behälter an einer Seite mit einer Halterung für einen Beleg versehen sind, mit einem Beleg-Zuführungs- und/oder Entfernungsgerät, vor welchem die Behälter für die Dauer der Zuführung bzw. Entfernung des Beleges abgebremst bzw. angehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (1) im Bereich des Beleg-Zuführungs- bzw. -Entfernungsgerätes (8. 7), vorzugsweise davor, zumindest einen Abschnitt (5) aufweist, in welchem die Behälter (2) mit einer höheren mittleren Fördergeschwindigkeit transportiert werden als in den davor bzw. danach liegenden Abschnitten (4, 6).
  2. 2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgewinn zufolge der höheren Fördergeschwindigkeit im Abschnitt (5) mit der erhöhten Fördergeschwindigkeit der Aufenthaltsdauer der Behälter (2) im nachfolgenden Abschnitt einschließlich beim Beleg-Zuführungs- bzw. -Entfernungsgerät (8, 7) entspricht.
  3. 3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Fördergeschwindigkeit (V2) des vor dem Beleg-Zuführungs- oder Entfernungsgerätes (8, 7) liegenden Abschnittes (5) konstant ist.
  4. 4. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Beleg-Zuführungs- bzw. -Entfernungsgerät (8, 7) (jeweils) zumindest ein Sensor (18; 18') zur Detektion der 5 AT 403 799 B Ankunft eines Behälters (2) vorgesehen ist, um den BelegZuführungs- bzw. -Entfernungsvorgang einzuleiten.
  5. 5. Fördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Fördereinrichtung (1) (jeweils) ein Gestell (16, 16’) für das Beleg-Zuführungs- bzw. Entfernungsgerät vorgesehen ist.
  6. 6. Fördereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gestell (16') ein Drucker (19) sowie eine unter dem Drucker (19) vorgesehene Belegzuführ-Wippe (20), vorzugsweise auch eine unter der Wippe (20) vorgesehene elastische Auflage (23) für einen Arm der Wippe (20), und gegebenenfalls ein unter der Auflage (23) vorgesehenes Feder-Dämpfungselement (24), angeordnet sind.
  7. 7. Fördereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm der Wippe (20) als Gegengewicht (22) für den anderen, als Beleg-Rutsche (21) ausgebildeten Arm vorgesehen ist, dessen freies Ende zum Öffnen der Halterung (3) spitz zugeformt ist.
  8. 8. Fördereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell (16) ein Beleg-Entfernungsgerät (7) mit einem an einem aus der Halterung (3) vorstehenden Beleg (29) anlegbaren Reibrad (11) zur Entfernung des Beleges (29) vorgesehen ist, welches über einen Schwenkarm (13) um eine vertikale Achse (14) schwenkbar am Gestell (16) angeordnet ist.
  9. 9. Behälter mit Beleg-Halterung für eine Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) im mittleren bis unteren Bereich einer Wand des Behälters (2) angeordnet ist.
  10. 10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) aus einem Kunststoffmaterial besteht und an ihrem unteren Rand mit dem Behälter (2) verbunden ist-
  11. 11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) mittels einer Schiene (26) mit dem Behälter (2) verbunden ist.
  12. 12. Behälter nach einem der Ansprüche 9 bis 11, für eine Fördereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) an einer Ecke eine Ausnehmung (30) für den Eingriff des Reibrades (11) am Beleg (31) aufweist.
  13. 13. Behälter nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) nach innen gerichtete Noppen (29) als Distanz- bzw. Fixierelemente aufweist.
  14. 14. Behälter nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Randbereich (28) der Halterung (3) von der Behälterwand weg nach vorne abstehend ausgebildet ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 6
AT217196A 1996-12-12 1996-12-12 Fördereinrichtung für behälter AT403799B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT217196A AT403799B (de) 1996-12-12 1996-12-12 Fördereinrichtung für behälter
DE1997154543 DE19754543A1 (de) 1996-12-12 1997-12-09 Fördereinrichtung für Behälter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT217196A AT403799B (de) 1996-12-12 1996-12-12 Fördereinrichtung für behälter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA217196A ATA217196A (de) 1997-10-15
AT403799B true AT403799B (de) 1998-05-25

Family

ID=3529251

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT217196A AT403799B (de) 1996-12-12 1996-12-12 Fördereinrichtung für behälter

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT403799B (de)
DE (1) DE19754543A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19933413B4 (de) * 1999-07-16 2004-02-26 Weber Marking Systems Gmbh Vorrichtung zum Einbringen eines flächigen Informationsträgers in einen zumindest bereichsweise oberseitig offenen Kasten

Also Published As

Publication number Publication date
ATA217196A (de) 1997-10-15
DE19754543A1 (de) 1998-07-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68924859T3 (de) Zuführvorrichtung von gestapelten Werkstücken.
DE3546749C2 (de)
EP2186758B1 (de) Transporteur
DE2029276C3 (de) Vorrichtung zum Fördern eines Stapels hochkantstehender flachiger Gegenstande
DE4107669C1 (de)
EP1003684A1 (de) Beschickungseinrichtung
EP1620210B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ausrichten von flachen sendungen auf eine schmalseite
EP1667907A1 (de) System zum be- und entladen eines laderaums, insbesondere des flugzeugs, mit st ckgut
DE2164369A1 (de) Vorrichtung zur Blattförderung
CH663382A5 (de) Geraet zum markieren von petrischalen.
EP0737635B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vereinzelung gestapelter Flächengebilde sowie deren Verwendung bei der Verpackung von Zigaretten
AT403799B (de) Fördereinrichtung für behälter
AT403903B (de) Einrichtung zur zuführung und/oder entfernung eines beleges
EP1050499B1 (de) Vorrichtung zum Zuführen von flächigen Gegenständen zu einer Verarbeitungseinrichtung
EP2758314B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum bearbeiten von sackstapeln von offensäcken
DE19541278C2 (de) Stapelvorrichtung für kartenförmige Güter
EP0806391A1 (de) Vorrichtung zum Zubringen von Druckereierzeugnissen zu einer Weiterverarbeitungsstelle
DE19926073C2 (de) Vorrichtung zur Handhabung von Planschnittprodukten
DE29709545U1 (de) Kupplungseinrichtung für Schleppkreisförderer
DE4131175C1 (de)
DE69713824T2 (de) Bogensammelgerät zum Sammeln von Bögen mit verschiedenen Abmessungen
DE3044557C2 (de) Rundstapelbogenanleger
DE3318047A1 (de) Auswerfer
DE1561400A1 (de) Einrichtung zum Zufuehren von Zuschnitten von einem Vorratsstapel zu der Formstation einer Maschine zum Herstellen von rohrfoermigen Werkstuecken
EP0933318A1 (de) Einrichtung zur Vereinzelung von aus einem Stapel zugeführten, flachen Gegenständen

Legal Events

Date Code Title Description
UEP Publication of translation of european patent specification
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee