AT403515B - Wärmeaustauscher, insbesondere für haushaltszwecke - Google Patents

Claims (2)

1. AT 403 515 B Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeaustauscher, insbesondere für Haushaltszwecke, der in einem Heizkreis angeordnet ist und einen Behälter aufweist, in welchem sich Wasser oder ein anderes zu erwärmendes Fluid befindet, wobei im Behälter wenigstens zwei Rohrleitungen angeordnet sind, die untereinander parallel geschaltet und mit einer einzigen Eintrittsleitung und einer einzigen Austrittsleitung für das Heizfluid des Heizkreises verbunden sind. Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, einen derartigen, z.B. in der EP 0 003 209 A1 beschriebenen Wärmetauscher so auszubilden, daß die Längendifferenz der beiden parallel geschalteten Rohrleitungen kompensiert und die Steuerung verbessert wird. Erreicht wird dies dadurch, daß die parallel geschalteten Rohrleitungen unterschiedliche Querschnitte aufweisen, daß in wenigstens eine der parallel geschalteten Rohrleitungen ein an sich bekannter Strömungsregier und in wenigstens eine der parallel geschalteten Rohrleitungen ein an sich bekannter Durchflußfühler eingesetzt ist, und daß zur Steuerung des Strömungsreglers eine Steuereinheit angeordnet ist, welche durch den Durchflußfühler steuerbar ist. Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung ist zur rein beispielsweisen Erläuterung und ohne darauf beschränkt zu sein die folgende Zeichnung beigelegt, in welcher die Figur 1 schematisch einen an einen erfindungsgemäßen Wärmeaustauscher angeschlossenen Hydraulikkreis zeigt und die Figur 2 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Wärmeaustauschers darstellt. Gemäß den Zeichnungen ist ein Wärmeaustauscher 1, insbesondere ein Boiler, an einen üblichen Heizkreis 2 angeschlossen. Letzterer weist in an sich bekannter Weise eine Thermostatsonde 3, ein Dreiwegventil 4 und eine Rauchabzugshaube 5 auf, die im Bereich eines Brenners 6 angeordnet ist. Ferner ist ein Rauchaustauscher 7 vorgesehen, in dem eine Rohrschlange 8 angeordnet ist, die an eine im Ventil 4 endende Rohrleitung 9 angeschlossen ist. Die Rohrschlange 8 ist mit einer Leitung 10 verbunden, die in einer Umwälzpumpe 11 endet, die an ein an sich bekanntes Ventilorgan 12 angeschlossen ist. Zu letzterem führt eine Austrittsleitung 13 aus dem Wärmeaustauscher 1, wogegen eine Eintrittsleitung 14 vom Ventil 4 wegführt. An das Ventilorgan 12 ist eine Leitung 15 angeschlossen, die mit einer Zuführungsleitung 16 für das Wasser in das Innere 17 eines Behälters 18 verbunden ist. Mit dem Behälter 18 ist auch eine Leitung 19 verbunden, welche das Heißwasser zu wenigstens einem Verbraucher führt. Mit dem Ventil 4 ist ferner eine Abflußleitung 20 verbunden. Der Brenner 6 ist seinerseits an die übliche Gasleitung 21 angeschlossen. Die Leitung 19 ist im Behälter 18 von zwei Rohrschlangen umgeben, die aus parallel angeordneten Rohrleitungen 25, 26 bestehen und mit der Eintrittsleitung 14 und der Austrittsieitung 13 verbunden sind. Im dargestellten Beispiel sind zwei Rohrleitungen 25, 26 vorgesehen, es kann jedoch auch eine größere Anzahl angeordnet sein. Die Rohrleitungen 25 und 26 weisen unterschiedliche Querschnitte auf, um auf diese Weise ihre Längendifferenz zu kompensieren und es dadurch zu ermöglichen, daß die in ihr zirkulierenden Fluide (angedeutet durch die Pfeile F und G) dieselbe Geschwindigkeit haben. Um den Wasserdurchsatz zu vereinheitlichen, ist in einer der die Rohrschlangen bildenden Rohrleitungen 25, 26 ein an sich bekannter Strömungsregler 27 eingesetzt. In die parallel geschalteten Rohrleitungen 25, 26 sind an sich bekannte Durchflußfühler 30 eingesetzt, wobei zur Steuerung des Strömungsreglers 27 eine Steuereinheit 28 angeordnet ist, welche durch die Durchflußfühler 30 steuerbar ist. Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Wärmeaustauscher werden die Wärmeaustauschflächen vergrößert. Auf diese Weise ist es möglich, die Temperatur herabzusetzen und trotzdem die Austauschleistung zwischen dem Fluid im Behälter 18 und dem in den Rohrleitungen 25, 26 zirkulierenden Fluid unverändert beizubehalten. Als Folge hiervon ist die Wahrscheinlichkeit der Bildung von Kalkablagerungen auf den Wärmeaustauschflächen (insbesondere den Rohrleitungen 25, 26), auch bei gleicher Härte des im Wärmeaustauscher 1 zirkulierenden Wassers, herabgesetzt. Überdies ist es dank der Geometrie der parallel geschalteten Rohrleitungen 25, 26 möglich, den Durchsatz des in ihnen zirkulierenden Wassers und damit auch die Leistung der Anlage zu erhöhen. Schließlich ist es dank der verminderten Temperatur des in der Eintrittsleitung 14 und in der Austrittsleitung 13 zirkulierenden Wassers möglich, Pumpen üblicher Bauart einzusetzen, die keine besonderen Eigenschaften besitzen müssen, wie sie im Falle von Anlagen, die mit einem Fluid (Wasser) von höherer Temperatur arbeiten, erforderlich sind. Patentansprüche 1. Wärmeaustauscher, insbesondere für Haushaltszwecke, der in einem Heizkreis (2) angeordnet ist und einen Behälter (18) aufweist, in welchem sich Wasser oder ein anderes zu erwärmendes Fluid befindet.
2. 2 AT 403 515 B wobei im Behälter (18) wenigstens zwei Rohrleitungen (25, 26) angeordnet sind, die untereinander parallel geschaltet und mit einer einzigen Eintrittsleitung (14) und einer einzigen Austrittsleitung (13) für das Heizfluid des Heizkreises (2) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel geschalteten Rohrleitungen (25, 26) unterschiedliche Querschnitte aufweisen, daß in wenigstens eine der parallel geschalteten Rohrleitungen (25, 26) ein an sich bekannter Strömungsregler (27) und in wenigstens eine der parallel geschalteten Rohrleitungen (25, 26) ein an sich bekannter Durchflußfühler (30) eingesetzt ist, und daß zur Steuerung des Strömungsreglers (27) eine Steuereinheit (28) angeordnet ist, welche durch den Durchflußfühler (30) steuerbar ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 3