AT403292B - Verfahren und anlage zum vorwärmen und einschmelzen von metallischem einsatzmaterial - Google Patents

Verfahren und anlage zum vorwärmen und einschmelzen von metallischem einsatzmaterial Download PDF

Info

Publication number
AT403292B
AT403292B AT0012793A AT12793A AT403292B AT 403292 B AT403292 B AT 403292B AT 0012793 A AT0012793 A AT 0012793A AT 12793 A AT12793 A AT 12793A AT 403292 B AT403292 B AT 403292B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
electric furnace
preheating
electric
melting
preheated
Prior art date
Application number
AT0012793A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA12793A (de
Inventor
Alfred Weber
Roland Ing Hansl
Johann Ing Aglas
Gerhard Ing Redl
Josef Ing Hinterhoelzl
Ulrike Dipl Ing Redl
Original Assignee
Voest Alpine Ind Anlagen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voest Alpine Ind Anlagen filed Critical Voest Alpine Ind Anlagen
Priority to AT0012793A priority Critical patent/AT403292B/de
Publication of ATA12793A publication Critical patent/ATA12793A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT403292B publication Critical patent/AT403292B/de

Links

Classifications

    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/20Recycling

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorwärmen und   Einschmelzen   von   metallischem Elnsatzmater-     al, insbesondere Schrott. mittels einer mindestens zwei Elektroöfen aufweisenden Vorwärm-und Schmeiz-    anlage, deren Elektroöfen alternierend zum Einschmelzen herangezogen werden sowie eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens. 



   Aus der WO   91/18120 A1   ist ein Verfahren der eingangs beschnebenen Art bekannt. bel dem als 
 EMI1.1 
 metallischen Elnsatzmatenalsrend In   Einschmelzbetneb,   so dass einmal ein Elektroofen   als Vorwärm behälter   und anschliessend daran als   Emschmelzbehälter   dient. Hieraus resultiert jedoch eine relativ lange tap-to-tap-Zelt, da die Vorwärmung mit
Hilfe von beim Einschmelzen entstehenden Abgasen nur bis zu einer relativ nledngen Temperatur durchgeführt werden kann, woraus wiederum eine lange Zeitspanne, während der der Elektroofen an die Stromversorgung zum Zweck des Einschmelzens gekoppelt ist, folgt. 



   Der Nachteil des bekannten Verfahrens ist insbesondere darin zu sehen, dass der baulich teure und aufwendige Elektroofen für eine einfache Vorwärmung herangezogen werden muss, während der der Elektroofen für die eigentlich ihm zukornenden Aufgaben im Hochtemperaturbereich blockiert ist
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwlengkeiten und stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren der eingangs beschnebenen Art sowie eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, welche den optimalen Einsatz der   Elektroöfen   unter gleichzeitiger Minimierung der Energieeinbringung und damit eine besonders kurze tap-to-tap-Zeit ermöglichen. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass während des Einschmelzens einer Charge mittels elektnscher Energie in einem ersten der beiden Elektroöfen die aus diesem ersten Elektroofen austretenden Abgase zur Vorwärmung des metallischen   Einsatzmatenals   der nächsten in diesen Elektroofen einzusetzenden Charge herangezogen werden, wobei nach dem Einschmelzen des   Einsatzmatenals   im ersten Elektroofen dieser abgestochen und sodann vorgewärmtes metallisches   Einsatzmatenal   der nächsten Charge in diesen Elektroofen chargiert und vor Beginn des mittels elektnscher Energie durchzuführenden Einschmelzens ein Vorheizen durch Zuführen von Energie mittels Brenner durchgeführt wird,

   wobei weiters die beim Vorheizen entstehenden Abgase zum Vorwärmen metallischen Einsatzmaterials verwendet werden und wobei jeweils zwischen Abstich und Ende des Vorheizens an dem ersten Elektroofen Im zweiten Elektroofen zwischenzeitlich vorgewärmtes und vorgeheizte metallisches   Einsatzmatenal   mittels elektnscher Energie eingeschmolzen wird. 



   Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die elektrische Energie tatsächlich in erster Linie nur zum Einschmelzen des bereits eine sehr hohe Temperatur aufweisenden Einsatzmatenales herangezogen wird und in den   Elektroöfen   eine Vorheizung, die ohne elektrische Energie durchgeführt wird, stattfindet. In dieser Zeit, in der ein Elektroofen zwar im Hochtemperaturbereich Verwendung findet, jedoch ohne elektnsche Energie auskommt, kann im zweiten Elektroofen das Einschmelzen unter Verwendung elektrischer Energie durchgeführt werden kann.

   Das Vorwärmen des metallischen Einsatzes unter Ausnützung der beim Einschmelzen und beim Vorheizen entstehenden Abgase erfolgt ausserhalb der Elektroöfen, so dass die teuren und baulich aufwendigen Elektroöfen besonders effizient einsetzbar sind, wogegen die Vorwärmung In relativ billigen Behältern durchführbar ist. Das besonders effiziente Vorheizen bringt eine wesentliche Verkürzung der   Einschmelzzelt   mit sich. 



   Ein Vorteil der Erfindung ist noch dann zu sehen, dass die wesentliche Rauchgasentwicklung, die beim Vorwärmen, also in einem relativ niedrigen Temperaturbereich stattfindet, die Elektroöfen nicht belastet, was Vorteile beim Chargieren derselben bringt. 



   Eine besonders effektive Minimierung der Energieeinbringung ist vorzugsweise dann gegeben. wenn das Vorwärmen des metallischen Einsatzmaterials, das in einer Charge mit elektrischer Energie erschmolzen   wird, 10   mindestens zwei Teilmengen erfolgt. wobei eine erste Teilmenge während des Einschmelzens einer vorangehenden Charge vorgewärmt wird und diese vorgewärmte Teilmenge nach dem Abstich der vorhergehenden Charge in den Elektroofen chargiert wird, worauf in diesem Elektroofen das Vorheizen dieser Teilmenge erfolgt und die dabei In diesem Elektroofen entstehenden Abgase zum Vorwärmen der zweiten Teilmenge herangezogen werden, die nach Beginn des Einschmelzens der ersten   Teilmenge in   diesen Elektroofen chargiert wird. 



   Hierbei erfolgt vorzugsweise das Chargieren der zweiten Teilmenge vorgewärmten metallischen Elnsatzmaterials nach dem Einschmelzen der ersten Teilmenge. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht es, zwischen Abstich und dem neuerlichen Chargieren Jedes Elektroofens eine   Ofenpflege   durchführen zu können, ohne dass sich hierdurch eine Verlängerung der tap-to-tap-Zeit ergibt. 



   Vorzugsweise wird das Vorheizen mittels Erdgas unter Sauerstoffzufuhr durchgeführt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Gemäss einer bevorzugten Variante erfolgt das Einschmelzen unter Sauerstoffzufuhr. 



   Eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ist durch die Kombination folgender
Merkmale gekennzeichnet : - zwei Elektroöfen mit einer gemeinsamen und alternativ zuschaltbaren Elektro-Energieversorgung, - mindestens einen Brenner für jeden Elektroofen, - mindestens eine jedem Elektroofen zugeordnete Vorwärmstation und - eine jedem Elektroofen zugeordnete Gasableitung, die jeweils in die   Vorwärmstation   mündet. 



   Zweckmässig weist jeder Elektroofen eigene ihm zugeordnete Elektroden auf, wobei jedoch die Elektroden beider Elektroöfen an eine gemeinsame Trafostation wahlweise zuschaltbar sind. Hierdurch ergibt sich eine Einsparung an Bauaufwand, die besonders bel   Glelchstrombetneb   von Vorteil ist, da hier nur ein Gleichrichter erforderlich ist. 



   Zweckmässig ist in jedem Elektroofen eine Sauerstofflanze einbringbar. 



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform mündet die vom Elektroofen zur Vorwärmstation geführte Gasableitung in eine Gashaube, die zur Freigabe der Vorwärmstation von dieser wegbewegbar ist. 



  Hierdurch ist es möglich, bereits mit metallischem Einsatzmaterial, wie Schrott,   vorgefüllte   Vorwärmgefässe in einfacher Weise auszutauschen, wobei das bereits vorgewärmte Einsatzmaterial aus einem Vorwärmgefäss in den entsprechenden Elektroofen chargiert wird und anstelle dieses Vorwärmgefässes ein bereits gefülltes Vorwärmgefäss In Stellung gebracht wird, worauf die Gashaube über dieses neue Vorwärmgefäss gebracht wird. 



   Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, wobei Fig. 1 einen schematisch dargestellten Grundriss einer erfindungsgemässen Anlage, Fig. 2 ein Detail dieser Anlage in vergrössertem Massstab, Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 111 der Fig. 2 und Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 1 veranschaulichen. In Fig. 5 Ist anhand von Streifendiagrammen der Verfahrensablauf dargestellt. 



   Gemäss der in Fig. 1 dargestellten Draufsicht dient eine zentral angeordnete Trafostation 1 zur Versorgung zweier beidseitig der Trafostation angeordneter   Elektroöfen   2, 3, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Gleichstromöfen ausgebildet sind. Hier wäre auch der Einsatz von Drehstromöfen denkbar. Die von der Trafostation 1 ausgehenden Hochstromleitungen sind mit 4 bezeichnet. Die Elektroöfen sind herkömmlicher Bauart,   d. h.   sie sind kippbar zum Zweck des Abstiches (vgl. Fig. 4). Sie weisen jeweils ein   Deckeihub-und-schwenkwerk   5 auf, wie aus der strichlierten Darstellung der Ofendeckel 6 ersichtlich ist. 



   Eine Besonderheit der Elektroöfen 2, 3 ist darin zu sehen, dass jeder der Elektroöfen 2,3 mit vorzugsweise von der Seite in das Ofeninnere ragenden Erdgasbrennern versehen ist, wie mit 7 angedeutet   1St.   Weiters ist in jedem Elektroofen 2, 3 eine Sauerstofflanze 8 einschwenkbar, u. zw. durch das Schlackenabstichloch 9. 



   In unmittelbarer Nähe jedes der   Elektroöfen   2, 3 ist eine Vorwärmstation 10 eingerichtet, die von einem austauschbaren Vorwärmgefäss 11 gebildet ist, durch den die Abgase jedes Elektroofens 2, 3 jeweils hindurchstreichen. Zu diesem Zweck mündet jede der jedem Elektroofen zugeordnete Gasableitung 12 In jeweils eine Gashaube 13, die das Vorwärmgefäss 11 bedeckt. Die Gashaube ist seitlich verfahrbar, so dass das Vorwärmgefäss austauschbar ist. 



   Jedes Vorwärmgefäss 11 selbst weist einen gasdurchlässigen Boden auf, durch den die Abgase, die aus dem zugehörigen Elektroofen 2,3 kommen, aus dem Vorwärmgefäss 11 austreten können. Der Boden jedes Vorwärmgefässes 11 schliesst an eine Gassammelleitung 14 an, von der die Abgase einer nicht näher dargestellten Gasreinigungsanlage zugeführt werden. Bereits mit Schrott gefüllte Vorwärmgefässe 11 sind an einer Seite der Anlage in Stellung gebracht. Diese werden mittels eines Kranes gegen die bereits vorgewärmten Vorwärmgefässe 11, deren Inhalt in die   Elektroöfen   2, 3 chargiert wird, ausgetauscht. 



   Ein Stahltransportwagen ist unterhalb der   Elektroöfen 2,   3 verfahrbar. Er dient zur Aufnahme der von den   Elektroöfen   2,3 abgestochenen Schmelze. 



   Die Anlage ist vorzugsweise von einer Einhausung 15 umgeben, die mit einer Schiebetür 16 versehen ist, so dass jeweils der zu chargierende Elektroofen 2, 3 zur Gänze gegen die Stahlwerkshalle abgeschirmt ist. 



   Die erfindungsgemässe Verfahrensweise ist in Fig. 5 dargestellt. Das Vorwärmen erfolgt in zwei Teilmengen, wobei jeweils eine Teilmenge in einem Vorwärmbehälter 11 untergebracht ist. Das Einschmelzen einer Charge, die von zwei Tellmengen vorgewärmten Schrotts gebildet wird, erfolgt in einem der   Elektroöfen   2, 3 dann, wenn in dem anderen der belden Elektroöfen 2, 3 das Vorheizen der ersten 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

    es,Mittels des erfindungsgemässen   Verfahrens Ist es möglich, 180 kWh/t Stahl gegenüber herkömmlichen Verfahren einzusparen. 



   Während des Einschmelzens einer In einem der   Elektroöfen   2, 3 eingesetzten kompletten Charge - es sind also bereits beide Teilmengen von vorgewärmtem Schrott eingebracht - werden die aus diesem Elektroofen 2, 3 austretenden Abgase zur Vorwärmung der ersten Teilmenge der In diesem Elektroofen 2, 3 nachfolgend einzuschmelzenden Charge herangezogen, wobei diese erste Teilmenge nach dem Abstich und nach einer eventuellen Ofenpflege in diesen Elektroofen   2.   3 chargiert und vorgeheizt wird. Die beim Vorheizen der ersten Teilmenge entstehenden Abgase werden wiederum zum Vorwärmen der zweiten Teilmenge, die nach dem Einschmelzen der ersten Teilmenge In diesem Elektroofen chargiert wird, herangezogen. 



   Das Einschmelzen erfolgt in jedem der   Elektroöfen   mit Hilfe von elektrischer Energie, die lediglich am Beginn der Einschmelzphase durch eine kurze Zeit hindurch durch von den Brennern 7 zugeführte Energie unterstützt wird. 



   Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das in der Zeichnung dargestellte   Ausführungsbeispiel,   sondern kann in verschiedener Hinsicht modifiziert werden. Beispielsweise ist es möglich, mit einem Elektrodenhubwerk für beide Elektroöfen das Auslangen zu finden, wobei die Elektrode (bzw. die Elektroden bei Drehstromeinsatz) von Elektroofen zu Elektroofen nach Bedarf hin-und herverschwenkt werden. Falls erforderlich und zweckmässig, kann Schrott auch in nur einer oder in mehr als zwei Teilmengen vorgewärmt und chargiert werden. 



  

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Vorwärmen und Einschmelzen von metallischem Einsatzmatenal, insbesondere Schrott, mittels einer mindestens zwei Elektroöfen (2,3) aufweisenden Vorwärm- und Schmelzanlage, deren Elektroöfen (2, 3) alternierend zum Einschmelzen herangezogen werden, dadurch gekennzeichnet, dass während des Einschmelzens einer Charge mittels elektrischer Energie in einem ersten der beiden Elektroöfen (2,3) die aus diesem ersten Elektroofen (2. 3) austretenden Abgase zur Vorwärmung des metallischen Einsatzmaterials der nächsten in diesen Elektroofen (2, 3) einzusetzenden Charge heran- gezogen werden, wobei nach dem Einschmelzen des Einsatzmaterials im ersten Elektroofen (2, 3) dieser abgestochen und sodann vorgewärmtes metallisches Einsatzmaterial der nächsten Charge in diesen Elektroofen (2, 3) chargiert und vor Beginn des mittels elektrischer Energie durchzuführenden Einschmeizens ein Vorheizen durch Zuführen von Energie mittels Brenner (7) durchgeführt wird, wobei weiters die beim Vorheizen entstehenden Abgase zum Vorwärmen metallischen Einsatzmaterials verwendet werden und wobei jeweils zwischen Abstich und Ende des Vorheizens an dem ersten Elektroofen (2, 3) im zweiten Elektroofen (2, 3) zwischenzeitlich vorgewärmtes und vorgeheiztes metallisches Einsatzmatenal mittels elektrischer Energie eingeschmolzen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorwärmen des metallischen Einsatz- materials, das in einer Charge mit elektrischer Energie erschmolzen wird, in mindestens zwei Teilen- gen erfolgt, wobei eine erste Teilmenge während des Einschmelzens einer vorangehenden Charge vorgewärmt wird und diese vorgewärmte Teilmenge nach dem Abstich der vorhergehenden Charge in den Elektroofen (2,3) chargiert wird, worauf in diesem Elektroofen (2, 3) das Vorheizen dieser Teilmenge erfolgt und die dabei in diesem Elektroofen entstehenden Abgase zum Vorwärmen der zweiten Teilmenge herangezogen werden, die nach Beginn des Einschmelzens der ersten Teilmenge in diesen Elektroofen (2, 3) chargiert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Chargieren der zweiten Teilmenge vorgewärmten metallischen Einsatzmatenals nach dem Einschmelzen der ersten Teilmenge erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Abstich und dem neuerlichen Chargieren jedes Elektroofens (2, 3) eine Ofenpflege durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorheizen mittels Erdgas unter Sauerstoffzufuhr durchgeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschmelzen unter Sauerstoffzufuhr durchgeführt wird. <Desc/Clms Page number 4>
  7. 7. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6. gekenn- zeichnet durch die Kombination folgender Merkmale : - zwei Elektroöfen (2, 3) mit einer gemeinsamen und alternativ zuschaltbaren Elektro-Energlever- sorgung (1).
    - mindestens einen Brenner (7) für jeden Elektroofen (2, 3), - mindestens eine jedem Elektroofen (2, 3) zugeordnete Vorwärmstation (10) und - eine jedem Elektroofen zugeordnete Gasableitung (12), die jeweils in die Vorwärmstation (10) mündet.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Elektroofen (2, 3) eigene ihm zugeord- nete Elektroden aufweist, wobei jedoch die Elektroden beider Elektroöfen (2,3) an eine gemeinsame Trafostation (1) wahlweise zuschaltbar sind.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch eine In jeden Elektroofen (2, 3) einbringbar Sauerstofflanze (8).
  10. 10. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Elektroofen zur Vorwärmstation (10) geführte Gasableitung in eine Gashaube (13) mündet, die zur Freigabe der Vorwärmstation (10) von dieser wegbewegbar ist.
  11. 11. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in die Vorwärmstation (10) mit Einsatzmatenal vorgefüllte Vorwärmgefässe (11) einsetzbar sind.
AT0012793A 1993-01-26 1993-01-26 Verfahren und anlage zum vorwärmen und einschmelzen von metallischem einsatzmaterial AT403292B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0012793A AT403292B (de) 1993-01-26 1993-01-26 Verfahren und anlage zum vorwärmen und einschmelzen von metallischem einsatzmaterial

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0012793A AT403292B (de) 1993-01-26 1993-01-26 Verfahren und anlage zum vorwärmen und einschmelzen von metallischem einsatzmaterial

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA12793A ATA12793A (de) 1997-05-15
AT403292B true AT403292B (de) 1997-12-29

Family

ID=3482235

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0012793A AT403292B (de) 1993-01-26 1993-01-26 Verfahren und anlage zum vorwärmen und einschmelzen von metallischem einsatzmaterial

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT403292B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT523552A1 (de) * 2020-02-21 2021-09-15 Falkinger Ing Walter Stranggusswärmenutzung für Einsatzmaterial eines E - Ofens

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4564388A (en) * 1984-08-02 1986-01-14 Intersteel Technology, Inc. Method for continuous steelmaking
ATE26467T1 (de) * 1983-02-16 1987-04-15 Daido Steel Co Ltd Verfahren und vorrichtung zum einschmelzen von schrott.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ATE26467T1 (de) * 1983-02-16 1987-04-15 Daido Steel Co Ltd Verfahren und vorrichtung zum einschmelzen von schrott.
US4564388A (en) * 1984-08-02 1986-01-14 Intersteel Technology, Inc. Method for continuous steelmaking

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT523552A1 (de) * 2020-02-21 2021-09-15 Falkinger Ing Walter Stranggusswärmenutzung für Einsatzmaterial eines E - Ofens

Also Published As

Publication number Publication date
ATA12793A (de) 1997-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0483322B1 (de) Einschmelzaggregat mit zwei nebeneinander angeordneten schmelzöfen
DE4445209C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Doppelgefäß-Lichtbogenofens
WO1999000522A1 (de) Anlage und verfahren zum herstellen von metallschmelzen
DE2300341A1 (de) Lichtbogenofen zum feinen von metall, insbesondere gleichstrom-lichtbogenofen zum schmelzen und feinen von stahlschrott
EP0784708B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einstufigen erschmelzen von flüssigem eisen mittels nicht-elektrischer und elektrischer schmelzarbeit
EP2783548A1 (de) Elektrolichtbogenofen und verfahren zu seinem betrieb
EP2844778B1 (de) Schrottschmelzofen-pfannenofen-system und verfahren zum betrieb dieses systems
DE3420902A1 (de) Ofenanordnung zum schmelzen von metallen oder metallegierungen
DE2540009C2 (de) Behälter zur Behandlung von Metallschmelze
WO1996032505A1 (de) Anlage und verfahren zum herstellen von eisenschmelzen nach dem mehrzonenschmelzverfahren
AT403292B (de) Verfahren und anlage zum vorwärmen und einschmelzen von metallischem einsatzmaterial
EP3317602B1 (de) In einen konverter umgebauter elektrolichtbogenofen
EP1848832B1 (de) Ofenanlage und verfahren zum einschmelzen von metallischen oder metallhaltigen einsatzstoffen
DE2900864C2 (de)
EP1124995B1 (de) Gleichstromlichtbogenofen mit mittigem chargierschacht zur herstellung von stahl sowie verfahren hierzu
DE4445783A1 (de) Kippbares metallurgisches Aggregat
DE2407676A1 (de) Lichtbogenofen zum schmelzen und frischen von metallischen feststoffen
DE19526704C1 (de) Einschmelzaggregat
EP1629699B1 (de) Gleichstrom-lichtbogenofen
DE4138118A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur stahlherstellung aus metallischem einsatzmaterial
DE3940558A1 (de) Verfahren zum betrieb eines lichtbogenofens und lichtbogenofen
DE19545831A1 (de) Doppelgefäß-Lichtbogenofen
AT396483B (de) Anlage und verfahren zur herstellung von stahl aus chargiergut
DE2951826C2 (de) Metallurgisches Schmelz- und Frischaggregat
DE102013005699A1 (de) Schrottschmelzofen-Pfannenofen-System und Verfahren zum Betrieb dieses Systems

Legal Events

Date Code Title Description
REN Ceased due to non-payment of the annual fee
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee