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Die gegenständliche Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zerstäubung von Wasser zur Befeuchtung der Luft mit einem Speicherbehälter für das Wasser, mit einer Einrichtung zur Erhitzung des Wassers auf eine Temperatur von 60. C bis etwa 100'C, wodurch es entkeimt wird, mit einem piezoelektrischen Element zur Zerstäubung des Wassers, mit Wasserstandsfühlern zur Steuerung der Zerstäubung und mit einem Ventilator zur Förderung des zerstäubten Wassers in die umgebende Luft
Aus der DE-OS 41 22 389 ist ein Wasserzerstäuber bekannt, welcher mehrere Behälter zur Aufnahme des zu zerstäubenden Wassers, eine Einrichtung zur Erhitzung und dadurch bewirkten Entkeimung des Wassers und ein Ultraschallgerät zur Zerstäubung des Wassers enthält.
Dabei Ist ein erster Behälter vorgesehen, in welchem das Wasser gespeichert wird und aus welchem es über ein Filter in einen zweiten Behälter abströmt. Aus dem zweiten Behälter strömt das Wasser In einen dritten Behälter über, in welchem es einerseits erwärmt wird, um entke ! mt zu werden, und In welchem es andererseits mittels des Ultraschallgerätes zerstäubt wird. Die Förderung des Wassers vom zweiten Behälter in den dritten Behälter erfolgt dadurch, dass bei Absinken des Wasserstandes in die übrigen Behälter Luft eintreten kann, wodurch aus dem ersten Behälter Wasser abströmt Voraussetzung dafür, dass dieses Gerät funktioniert, ist dabei, dass es als geschlossenes System ausgebildet ist.
Dies bedingt allerdings den Nachteil, dass der erste Behälter zum Nachfüllen von Wasser geöffnet und In der Folge wiederum luftdicht verschlossen werden muss. Dieses bekannte Gerät ist weiters auch deshalb nachteilig, weil das Wasser gleichzeitig, wenn es zur Entkeimung erhitzt wird, mittels Ultraschall zerstäubt wird, was zur Folge hat, dass aus dem Zerstäuber relativ heisses Wasser austritt.
Der gegenständlichen Erfindung hegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Zerstäubung von Wasser zu schaffen, durch welche die der bekannten Vomchtung anhaftenden Nachteile vermieden werden. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass die Einrichtung zur Erhitzung und Entkeimung des aus dem Speicherbehälter zuströmenden Wassers ein PTC-Heizelement enthält, dass ein zweiter Speicherbehälter zur Aufnahme des entkeimten Wassers vorgesehen ist, in welchem sich das piezoelektrische Element befindet und dass zwischen dem ersten Speicherbehälter und der Einrichtung zur Erwärmung des Wassers ein Rückschlagventil, vorzugsweise ein Kugelventil, vorgesehen ist.
Hierdurch werden die vorstehend angeführten Nachteile deshalb vermieden, weil einerseits die Förde- rung des Wassers durch ein PTC-Heizelement In Kombination mit einem Rückschlagventil erfolgt, wodurch das System offen sein kann, also Jederzeit ein Nachfüllen des Wassers vorgenommen werden kann. Andererseits erfolgt durch das PTC-Element die Förderung des Wassers durch ein relativ enges Rohr hindurch kontinuierlich in einer geringen Menge, wodurch jeweils nur wenig Wasser erhitzt wird, welches im nachfolgenden Rohr bzw. durch das Überströmen in den zweiten Behälter, in weichem die Zerstäubung erfolgt, wieder abkühlt, wodurch eine Kaltzerstäubung gewährleistet ist.
Das wesentliche Element der erfindungsgemässen Vorrichtung besteht demnach im PCT-Heizelement, welches sowohl zur Entkeimung und als auch zur Förderung des Wassers dient, wodurch einerseits ein offenes System möglich Ist und andererseits eine Kaltzerstäubung erfolgt.
Vorzugsweise schliesst die Einrichtung zur Erhitzung des Wassers an den ersten Speicherbehälter an und geht von dieser Einrichtung ein Rohr ab, welches im oberen Bereich des zweiten Speicherbehälters mündet. Weiters sind vorzugsweise im zweiten Speicherbehälter, in welchem das piezoelektrische Element angeordnet ist, mindestens zwei Wasserstandsfühler vorgesehen. Zudem kann ein Ventilator vorgesehen sein, durch welchen das vom piezoelektrischen Element zerstäubte Wasser aus dem zweiten Speicherbehälter hinausgefördert wird.
Nach weiteren bevorzugten Merkmalen ist der zweite Speicherbehälter mit dem Gehäuse der Vomchtung lösbar verbunden und sind das piezoelektrische Element und die Wasserstandsfühler Im zweiten Speicherbehälter ebenfalls lösbar angeordnet. Weiters kann der zweite Speicherbehälter mit einer von diesem lösbaren Abdeckung ausgebildet sein, an welcher das piezoelektrische Element und die Wasserstandsfühler angeordnet sind. Zudem kann die Abdeckung des zweiten Speicherbehälters mit einer von dieser lösbaren Ausströmdüse für das zerstäubte Wasser ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Abdekkung des zweiten Speicherbehälters mit Anschlusskontakten für das piezoelektrische Element und für die Wasserstandsfühler ausgebildet.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer patentgemässen Vorrichtung weist drei Teile auf, wobei der
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chend den Erfordernissen unterschiedliche Grössen aufweist. Vorzugsweise ist das Gehäuse für den Ventilator mit einem Luftfilter ausgebildet.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Diese zeigt eine Vorrichtung zur Zerstäubung von Wasser im Längsschnitt.
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Diese Vorrichtung enthält einen ersten Speicherbehälter 1 für Wasser 10, welches zerstäubt werden soll, um hierdurch eine Befeuchtung der Umgebungsluft zu bewirken. In diesem Speicherbehälter 1 befindet sich ein Entkalkungsfilter 11. Vom Entkalkungsfilter 11 geht eine Leitung 12 ab. welche In einem Gehäuseteil 2 In einer Einnchtung 3 zur Erhitzung des Wassers mündet. In dieser Leitung befindet sich ein Rückschlagventil 13. Die Einrichtung 3 zur Erhitzung des Wassers besteht aus einer Kammer, innerhalb welcher sich ein Heizelement 31, In Form eines PTC-Heizelementes befindet.
Im Gehäuseteil 2 ist weiters auch ein Ventilator 4 vorgesehen, weichem ein an einem der Wände dieses Gehäuseteiles 2 vorgesehenes, austauschbares Luftfilter 41 zugeordnet ist. Zudem befindet sich In diesem Gehäuseteil eine Steuereiektro- nik 21.
Von der Einrichtung 3 zur Erhitzung von Wasser geht ein Rohr 32 ab, welches Im oberen Bereich eines
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sches Element 6, welches zur Zerstäubung des Wassers dient. An den Ventilator 4 schliesst ein Luftkanal 42 an, welcher im zweiten Speicherbehälter 5 mündet. Der zweite Speicherbehälter 5 ist mit einer Abdeckung 51 ausgebildet, In welcher sich eine düsenartige Öffnung 52 befindet, durch welche der Wassernebel, welcher durch das piezoelektrische Element 6 erzeugt wird, mittels der vom Ventilator 4 erzeugten Strömung in die umgebende Luft übertritt.
Das piezoelektrische Element 6 ist von einem Stab 61 getragen, der an der Innenseite der Abdeckung 51 befestigt ist. An diesem Stab 61 befinden sich weiters drei Wasserstandsfühler 71, 72 und 73, welche zur Steuerung des Betriebes dieser Vorrichtung dienen. In den von der Elektronik 21 zum piezoelektrischen Element 6 und zu den Wasserstandsfühlern 71,72 und 73 führenden Leitungen ist eine Kontaktleiste 8 vorgesehen, durch welche die im Gehäuseteil 2 befindlichen Leitungen an die in der Abdeckung 51 befindlichen Leitungen anschliessbar sind.
Die Funktion dieser Vorrichtung ist wie folgt : In den ersten Speicherbehälter 1 wird übliches Leitungswasser 10, welches Keime enthalten kann, eingebracht. Sobald die Vorrichtung in Betrieb genommen wird, erfolgt in der Einrichtung 3 durch das Heizelement 31 eine Erhitzung des in dieser befindlichen Wassers, wodurch sich dieses ausdehnt und über das Rohr 32 in den zweiten Speicherbehälter 5 gelangt. Ein Rückfluss des Wassers aus der Einrichtung 3 in den Speicherbehälter 1 wird durch das Rückschlagventil 13 verhindert. Dadurch, dass das Wasser aus dem Rohr 32 ausfliesst, wird das in der Leitung 12 befindliche Ventil 13 geöffnet, wodurch aus dem Speicherbe- hälter 1 Wasser nachgesaugt wird. Die Einrichtung 3 dient derart als Pumpe, in welcher das Wasser erhitzt wird.
Da dabei das Wasser auf eine Temperatur von über 60', insbesondere auf eine Temperatur von 60. bis 98. C, erhitzt wird, werden in diesem befindliche Keime abgetötet. Hierdurch gelangt in den zweiten Speicherbehälter 5 nur solches Wasser, welches vollständig keimfrei ist und wird demnach durch das piezoelektrische Element 6 nur vollständig keimfreies Wasser zerstäubt. Der Im zweiten Speicherbehälter 5 gebildete Wassernebel wird durch den Ventilator 4 über den Luftkanal 42 durch die in der Abdeckung 51 befindliche Öffnung 52 hindurch in die umgebende Luft ausgetragen.
Die am Stab 61 befindlichen Wasserstandsfühler 71, 72 und 73 dienen zur Steuerung des Betriebes dieser Vorrichtung dahingehend, dass bei Unterschreiten des Wasserstandes unter das Niveau des Fühlers 71 das piezoelektrische Element 6 abgeschaltet wird, da es ansonsten infolge einer Überhitzung zerstört werden könnte. Sobald der Wasserstand über das Niveau des Fühlers 73 ansteigt, wird die Einrichtung 3, abgeschaltet. Da das Wasser durch das einen kleinen Querschnitt aufweisende Rohr 32 zuströmt, kühlt es ab, wodurch eine Kaltzerstäubung erfolgt.
Da der zweite Speicherbehälter 5 mit dem Gehäuse 2 lösbar verbunden ist und da weiters von diesem die Abdeckung 51 entfernt werden kann. kann der zweite Speicherbehälter 5 entnommen und z. B. in einer Geschtrrspülmaschine gereinigt werden Vorzugsweise ist auch die Abdeckung 51 mit ihren Bestandteilen, nämlich dem piezoelektrischen Element 6 und den Wasserstandsfühlern 71,72 und 73, so ausgebildet, dass sie in einer Geschirrspülmaschine gereinigt werden kann.
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