AT402484B - Vorrichtung zum verarbeiten und einbringen von mörtel - Google Patents

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  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verarbeiten und Einbringen von Mörtel in eine nach dem Durchschneiden einer Mauer entstandene Schnittfuge, die mit einer Isolierung versehen ist, unter Verwendung einer Mischvorrichtung für den Mörtel und einer den Mörtel durch eine Schlauchleitung zur Schnittfuge fördernden Einspritzpumpe. 



   Der mit derartigen Vorrichtungen in die Schnittfuge der Mauer eingebrachte Mörtel überträgt nach seinem Erhärten das Gewicht der Mauer auf die Isolierung. Es Ist daher ein möglichst rasches Erhärten des Mörtels anzustreben, sodass die Zugabe eines die Erhärtung beschleunigenden Mittels, eines sogenannten Schnellbinders, wünschenswert ist. Eine solche Zugabe hat allerdings den Nachteil, dass, auch bei nur kürzeren Arbeitsunterbrechungen, der Mörtel in der Schlauchleitung zwischen Mischvorrichtung und Schnittfuge erhärtet und die Schlauchleitung dann sehr aufwendig gesäubert werden muss, soferne sie nicht überhaupt unbrauchbar wird. 



   Aus der DE 34 09 840 A1 ist eine Vorrichtung zum Injizieren von Zementmörtel in Aufnahmelöcher für   Injektionsanker   bekannt, bei der eine Vorrichtung zum Zumischen von Schnellbinder mit drei Schlauchleitungen von der Mischvorrichtung her bzw. zu der zu befüllenden Öffnung hin vorgesehen ist. Das Reinigen des Leitungsstückes zwischen der   Zumischvorrichtung   und der zu befüllenden Öffnung ist jedoch auch bei dieser bekannten   Vomchtung   umständlich. 



   Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der es möglich ist, dem Mörtel einen Schnellbinder zuzusetzen, ohne dass die oben dargelegten Nachteile auftreten. Erreicht wird dies dadurch, dass an die von der Mischvorrichtung für den Mörtel kommende Schlauchleitung in an sich bekannter Weise eine Vorrichtung zur Zumischung eines Schnell binders angeschlossen ist, an die eine zur Schnittfuge führende Schlauchleitung angeschlossen ist, und dass die Vorrichtung zur Zumischung eines   Schnet) b) nders onen   mit einem Absperrorgan versehenen Wasseranschluss aufweist, wobei bei Einspeisung von Wasser die von der Mischvorrichtung für den Mörtel kommende Schlauchleitung sowie die Leitung zur Zumischung eines Schnellbinders über Absperrorgane absperrbar ist. 



   Bel einer erfindungsgemässen Vorrichtung gelangt der Schnellbinder erst kurz vor der Schnittfuge In den Mörtel, sodass nur In einem kurzen Stück Schlauchleitung rasch erhärtender Mörtel vorhanden ist. Dieses kurze Stück kann einfach auch bei kurzen Arbeitspausen dadurch durchgespült werden, dass nach Schliessen der von der Mischvorrichtung für den Mörtel kommenden Schlauchleitung sowie der Leitung zur Zumlschung   eines Schnellbinders   durch blosses Öffnen des Absperrorganes für das Wasser das kurze Schlauchstück durchgespült wird. 



   Die Zufuhr des Schnellbinders könnte an sich ohne erneute Durchmischung mit dem Mörtel erfolgen, es ist jedoch vorteilhaft, wenn nach den Absperrorganen eine weitere Mischvorrichtung angeordnet ist, die vorzugsweise von einem Niedervoltmotor angetrieben ist. Die Verwendung eines Niedervoltmotors hat den Vorteil, dass trotz der Nähe der Vorrichtung bei der Mauer und des Vorhandenseins eines Wasseranschlusses jede Gefahr eines durch Elektrizität verursachten Unfalles ausgeschlossen ist. 



   Nachstehend ist die Erfindung anhand eines In den Zeichnungen dargestellten   AusführungsbeispIeles   näher beschrieben, ohne auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigt Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemässe Vorrichtung in Gesamtansicht und Fig. 2 stellt die das Wesen der Erfindung bildende Vorrichtung zur Zumischung eines Schnellbinders in Ansicht dar. 



   Gemäss Fig. 1 ist in einem Wagen 1 eine Mischvorrichtung 2 für Mörtel angeordnet, der über eine Leitung 3 das Trockenmaterial für den Mörtel und über eine Leitung 4 Wasser zugeführt wird. Eine Einspntzpumpe 5 fördert über eine Schlauchleitung 6 den Mörtel zu einer Vorrichtung 7 zur Zumischung   eines Schnellbinders.   Der   Begnff "Einspritzpumpe" ist Im   weitesten Sinn gemeint und umfasst   z. B.   auch eine Fördervorrichtung mittels Druckluft. 



   Die Vorrichtung 7 weist ausser dem Anschluss für die Schlauchleitung 6 einen Anschluss für eine Schlauchleitung zur Zugabe eines Schnellbinders und einen Anschluss 9 für die Zuführung von Wasser auf. 



  Die Leitung 8 geht von einem Behälter   8'für   den Schnellbinder aus. Der Schnellbinder wird bei einem   Ausführungsbeispiel in   flüssiger Form zugegeben. 



   Von der Vorrichtung 7 führt eine Schlauchleitung 10, die am Ende eventuell mit einer Einführungslanze versehen ist, zu einer in einer Mauer 11 vorhandenen Schnittfuge 12, in der eine Isolierung 13 liegt. 



   In Fig. 2 ist die Vorrichtung 7 näher   dargestellt. Gemäss   dieser Figur ist in einem Rahmen 14 eine einfache Mischvornchtung 15, ein Quirl, angeordnet, die mit einem   Nledervoltmotor   16 über ein Untersetzungsgetnebe 17 angetneben wird. Die Stromzufuhr zum Motor 16 erfolgt über eine Steckvornchtung 18 und einen Schalter 19. 



   In die Mischvorrichtung 15 mündet ein Anschlussstutzen 15', der seinerseits mit dem Anschluss für die Schlauchleitung 6. dem Anschluss für die Schlauchleitung 8 sowie einem Wasseranschluss versehen ist. Der Wasseranschluss 9 ist aus Fig. 2 nicht ersichtlich, da er hinter dem   Anschluss   für die Schlauchleitung 6 hegt. 

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   Der Anschluss für die Schlauchleitung 6 Ist mit einem durch einen Hebel 20 betätigbaren Absperrorgan   21,   der Anschluss für die Schlauchleitung 8 mit einem durch einen Hebel 22 betätigbaren Absperrorgan 23 und der Wasseranschluss mit einem durch einen Hebel 24 betätigbaren Absperrorgan versehen. 



   Im Betrieb wird Mörtel durch die Schlauchleitung 6 der Vorrichtung 7 zugeführt, dort Schnellbinder zugemischt und das Gemisch über die beim Anschluss 10'angeschlossene Schlauchleitung 10 in die Schnittfuge 12 eingepresst. In einer Arbeitspause werden nach Abstellen der Einspritzpumpe 5 die Absperrorgane 21 und 23 geschlossen und das Absperrorgan für den Wasseranschluss, über den Hebel 24, geöffnet. Die Schlauchleitung 10 wird dadurch gereinigt, so dass sie nach der Arbeitsunterbrechung wieder problemlos in Betrieb genommen werden kann. 



   Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. So könnte der Behälter 8'unabhängig vom Wagen 1 aufgestellt werden. Auch die räumliche Anordnung der Einzelteile in der Vorrichtung 7 kann   vielfach vaniert   werden. 



  

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Verarbeiten und Einbringen von Mörtel in eine nach dem Durchschneiden einer Mauer (11) entstandene Schnittfuge (12), die mit einer Isolierung (13) versehen ist, unter Verwendung einer Mischvorrichtung (2) für den Mörtel und einer den Mörtel durch eine Schlauchleitung (6) zur Schntttfu- ge (12) fördernden Einspritzpumpe (5), dadurch gekennzeichnet, dass an die von der Mischvorrich- tung (2) für den Mörtel kommende Schlauchleitung (6) in an sich bekannter Weise eine Vorrichtung (7) zur Zumischung eines Schnellbinders angeschlossen ist, an die eine zur Schnittfuge (12) führende Schlauchleitung (10) angeschlossen ist, und dass die Vorrichtung (7) zur Zumischung eines Schne) ! btn- ders einen mit einem Absperrorgan versehenen Wasseranschluss (9) aufweist, wobei bei Einspeisung von Wasser die von der Mischvorrichtung (2) für den Mörtel kommende Schlauchleitung (6) sowie die Leitung (8) zur Zumischung eines Schnellbinders über Absperrorgane (21, 23) absperrbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach den Absperrorganen (21, 23) eine weitere Mischvorrichtung (15) angeordnet ist, die vorzugsweise von einem Niedervoltmotor (16) ange- trieben ist.
AT50894A 1994-03-09 1994-03-09 Vorrichtung zum verarbeiten und einbringen von mörtel AT402484B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19838710A1 (de) * 1998-08-26 2000-03-09 Spritzbeton Stuttgart Gmbh & C Verfahren zur Herstellung spritzfertigen Spritzbetons

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CH632646A5 (de) * 1978-09-22 1982-10-29 Intradym Masch Ag Verfahren und vorrichtung zum spritzen von beton.
DE3409840A1 (de) * 1984-03-17 1985-09-19 International Intec Co. Establishment, Vaduz Vorrichtung zum injizieren von injektionsmassen in vorgebohrte aufnahmeloecher
EP0206224A2 (de) * 1985-06-28 1986-12-30 Friedrich Wilh. Schwing GmbH Vorrichtung zum pneumatischen Ausbringen eines hydromechanisch in Dichtstrom geförderten, erhärtenden Baustoffes, insbesondere eines hydraulischen Spritz-betons oder -mörtels

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