AT4021U1 - Verfahren zur herstellung eines bandförmigen spannelements sowie ein bandförmiges spannelement - Google Patents

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AT4021U1 AT0804800U AT80482000U AT4021U1 AT 4021 U1 AT4021 U1 AT 4021U1 AT 0804800 U AT0804800 U AT 0804800U AT 80482000 U AT80482000 U AT 80482000U AT 4021 U1 AT4021 U1 AT 4021U1
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Abstract

Bandförmiges Spannelement, welches aus mehreren Monolitzen besteht, die von einem gemeinsamen aufextrudierten oder aufgeschrumpften Mantel (12) umschlossen sind.

Description

AT 004 021 Ul
Verfahren zur Herstellung eines bandförmigen Spannelements sowie ein Spannelement.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines bandförmigen Spannelements nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet ein bandförmiges Spannelement nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 2.
Durch die EP 0 896 107 A2 ist ein Spannbündel aus Spanngliedern bekannt geworden, das aus Monolitzen besteht und deren Füllelemente in Form eines vorgefertigten Bandes ausgeführt sind.
Wenn ein Band, bestehend aus Monolitzen und einer Hülle, sehr stark quer beansprucht wird, beispielsweise, wenn ein solches Band über einen Sattel läuft, entstehen Querkräfte, durch welche die Hülle gequetscht wird, mit der Folge, dass die Hülse dünn wird. Es besteht die Forderung, dass bei einer Querbeanspruchung eines solchen Bandes die Mindestdicke des verbleibenden Mantels, ausgehend von einer Dicke von beispielsweise 1,50 mm, mindestens 1 mm beträgt. Es ist außerdem bekannt, zur ausreichenden Stützung solcher Monolitzen die umfangseitigen Zwickel durch keilförmige Einlagen auszufüllen. Eine derartige Maßnahme ist zum Beispiel durch die EP 0896 107 A2 bekannt geworden. Diese Literaturstelle sieht vor, dass das Bündel von Spanngliedern von einem biegsamen, aufgeschnittenen oder aufgeschlitzten Kunststoffrohr oder Schlauch umschlossen wird, worauf dessen Stoßflächen bzw. Schnitt oder Schlitz verschweißt sind. Hiebei wird mit den Spanngliedern in den aufgeschnittenen Kunststof fschlauch bzw. in das aufgeschnittene Kunststoffrohr ein Füllmaterial zum Ausfüllen der Räume zwischen den Spanngliedern und zwischen diesen und dem Mantel in Form eines vorgefertigten Bandes eingebracht.
Dieses Herstellungsverfahren eignet sich vor allem für die Produktion kleinerer Mengen derartiger Spannbündel.
Bei der Produktion großer Mengen von Spannbündeln wurde nach einem wirtschaftlicheren Verfahren gesucht. 1 AT 004 021 Ul Für solche Zwecke wird beim Verfahren der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß die Maßnahme nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 vorgeschlagen.
Bei einem bandförmigen Spannelement der eingangs genannten Art wird das erwähnte Problem durch die Maßnahme nach Anspruch 2 gelöst, wobei ein besonderes Merkmal darin besteht, dass der Mantel, im Extrusionsverfahren hergestellt, nahtlos ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind mindestens zwei Reihen übereinander liegender Spannglieder vorgesehen, bei welchen sowohl die umfangseitigen Zwischenräume, als auch die Zwischenräume zwischen den Reihen der Spannglieder durch eingelegte Füllelemente, z.B. in Form von Bändern, ausgefüllt sind.
Weitere Vorteile ergeben sich durch die Maßnahmen nach den Ansprüchen 4 und 5.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert, in welcher Ausführungsbeispiele nach der Erfindung hergestellter Spannbündel dargestellt sind. Es zeigen Fig. 1 den Querschnitt einer bekannten Monolitze, die Fig. 2 bis 4 je einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines bandförmigen Spannelementes mit je drei nebeneinander liegenden Spanngliedern, und Fig. 5 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen bandförmigen Spannelementes mit zwei übereinander liegenden Reihen von je drei Spanngliedern.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Monolitze ist mit 1 eine Litze bezeichnet, welche von einem als Korrosionsschutz dienenden Mantel 2 und bzw. oder einer Gleitpaste umschlossen ist, wobei im vorliegenden Falle eine weitere Hülle 3 aus Kunststoff vorgesehen ist.
Das in den Fig. 2 bis 5 dargestellte erfindungsgemäße bandförmige Spannelement besteht aus mehreren, mit einem nahtlosen Mantel 12 umschlossenen Spanngliedern 11, welche als Monolitzen ausgeführt sind.
Das in Fig. 2 gezeigte Spannelement besteht aus drei, jeweils von einem Kunststoff bestehenden Mantel 15 umschlossenen Monolitzen 11, die Mann an Mann nebeneinander liegen und von einem gemeinsamen, im Extrusionsverfahren hergestellten, nahtlosen Mantel 12 umschlossen sind. Die sattelförmigen Zwischenräume 2 AT 004 021 Ul am Umfang zwischen den Monolitzen 11 und dem Mantel 12 sind durch keilförmige Einlagen 13 ausgefüllt, welche die Form eines durchlaufenden Bandes oder aufeinander folgender Abschnitte mit oder ohne Zwischenräume ausgefüllt sind. Die Einlagen 13 können aus beliebigem, vorzugsweise elastischem Material, z.B. Kunststoff, hergestellt sein, welcher sich bei Führung des Spannbündels über einen Sattel der Sattelform anpassen kann.
Die nebeneinander liegenden Einlagen 13 können auch als Band mit an die Oberfläche der Spannglieder angepassten Mulden ausgebildet sein, in welche die Spannglieder eingelegt sind. So zeigt Fig. 3 ähnlich wie Fig. 2 ein bandförmiges Spannbündel, bei welchem die Monolitzen 11, zu beiden Seiten in je eine solche Einlage 13', 13" eingebettet sind, die sich ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 über die ganze Länge des Spannbündels erstrecken kann oder abschnittsweise, allenfalls mit Zwischenräumen angeordnet ist. Auch in diesem Falle ist der Verbund aus Monolitzen 11 und Einlagen 13’ und 13" von einem gemeinsamen, im Extrusionsverfahren hergestellten nahtlosen Mantel 12 umschlossen. Allenfalls können die längsseitigen Stoßstellen 17, 17' zwischen den Einlagen 13', 13" vor dem Aufextrudieren des Mantels 12 verschweißt, verklebt oder auf andere Weise verbunden werden.
Bei der Ausführungsform des Spannbündels nach Fig. 4 sind die Monolitzen 11 durch Stege 14 beabstandet, welche beispielsweise bei der Ummantelung der Monolitzen 11 mit dem Mantel 15 mit diesem einstückig ausgeführt sein können. Auch in diesem Falle ist der gemeinsame Mantel 12 ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 nahtlos ausgeführt und im Extrusionsverfahren hergestellt in der Weise, dass vorerst in die sattelförmigen Zwischenräume zwischen den Monolitzen 11 die keilförmigen Einlagen 13 und 13' eingelegt werden, wonach der Verbund aus Monolitzen 11 mit Verbindungsstegen 14 und den Einlagen 13 im Extrusionsverfahren vom Mantel 12 umschlossen wird.
Auch in diesem Falle können die Einlagen 13 als zweiteiliger Körper mit innenseitigen Mulden ausgebildet sein, in welche 3 AT 004 021 Ul die durch Stege 14 verbundenen Monolitzen 11 vor dem Auf-extrudieren des Mantels 12 eingelegt werden.
Bei der Ausbildung des Spannbündels nach Fig. 5 sind zwei übereinander liegende Reihen aus je drei Monolitzen 11 vorgesehen, die Mann an Mann neben- und übereinander angeordnet sind, wobei nicht nur die sattelförmigen Zwischenräume am Außenumfang der Monolitzen, sondern auch die Zwischenräume zwischen den Reihen der Monolitzen 11 mit Einlagen 13 bzw. 16 ausgefüllt sind, die ähnlich wie die Einlagen 13 der vorgehenden Ausfüh-- rungsbeispiele entweder als durchgehender, sich über die ganze Länge des Spannelementes erstreckender Füllkörper oder abschnittsweise, allenfalls unter Bildung von Zwischenräumen zwischen einzelnen oder allen Abschnitten, eingelegt sind. Auch in diesem Falle werden die Monolitzen mit den außen und innen eingelegten Füllkörpern gemeinsam im Extrusionsverfahren nahtlos ummantelt.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, bei einem solchen Spannelement zwischen den horizontal liegenden und den übereinander liegenden Monolitzen Stege ähnlich den Stegen 14 vorzusehen.
Obwohl das Aufbringen des nahtlosen Mantels 12 durch Aufextrudieren eine bevorzugte Herstellungsweise ist, liegt es im Rahmen der Erfindung, den Mantel 12 allenfalls aufzuschrumpfen.
Schließlich liegt es im Rahmen der Erfindung, die Anzahl der Monolitzen beliebig je nach Bedarf zu wählen, wobei jeweils alle Monolitzen von einem gemeinsamen, nahtlosen Mantel umschlossen werden. 4

Claims (5)

  1. AT 004 021 Ul Ansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines bandförmigen Spannelementes mit mehreren neben- und bzw. oder übereinander liegenden Spanngliedern aus Monolitzen, welches von einem aus Kunststoff bestehenden Mantel umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Monolitzen gemeinsam, mit zumindest in einen Teil der dazwischen umfangseitigen, zwickelförmigen Räume, diese ausfüllenden, zwischen die Monolitzen eingelegten, vorgefertigten und an die Oberflächenform der Monolitzen angepassten, z.B. als Bänder, keilförmige Einlagen od.dgl. ausgebildeten Füllelementen gemeinsam in einem Extrusionsverfahren oder durch Aufschrumpfen von einem Mantel umschlossen werden.
  2. 2. Bandförmiges Spannelement, welches aus mindestens zwei nebeneinander liegenden, von einem gemeinsamen Mantel umschlossenen Spanngliedern besteht, bei welchen die Zwischenräume am Umfang der Spannglieder durch vorgefertigte, eingelegte Füllelemente ausgefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannglieder (11) aus Monolitzen bestehen und die Füllelemente (13) die dazwischen vorhandenen zwickelförmigen Umfangsräume zumindest entlang von Teilabschnitten ausfüllen und an die Oberfläche der Monolitzen angepasst sind, und dass der Mantel (12) nahtlos aufextrudiert oder aufgeschrumpft ist.
  3. 3. Spannelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Reihen übereinander liegender Spannglieder (11) vorgesehen sind, bei welchen sowohl die umfangseitigen sattelförmigen Zwischenräume, als auch die Zwischenräume zwischen den Reihen der Spannglieder (11) durch eingelegte Füllelemente, z.B. in Form von Bändern, ausgefüllt sind.
  4. 4. Spannelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Monolitzen jeweils durch einen Steg (4) verbunden sind, welcher mit dem Mantel der Monolitzen einstückig ausgeführt ist. 5 AT 004 021 Ul
  5. 5. Spannelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllelemente zu beiden Längsseiten der Monolitzen jeweils als einstückige Einlage (13’, 13") ausgebildet sind, in welche die Spannglieder (11) eingelegt sind. 7
AT0804800U 1999-06-22 2000-06-30 Verfahren zur herstellung eines bandförmigen spannelements sowie ein bandförmiges spannelement AT4021U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2472005A1 (de) 2010-12-30 2012-07-04 Hermann Thal Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung und Verlegung von Spanngliedern für Brückentragwerke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2472005A1 (de) 2010-12-30 2012-07-04 Hermann Thal Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung und Verlegung von Spanngliedern für Brückentragwerke

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