AT402155B - Stimulationseinrichtung - Google Patents

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AT402155B
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Evgenia Juvashovn Davitashvili
Alexandr Mordukhaevich Kleiman
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Evgenia Juvashovn Davitashvili
Kleiman Aleksandr
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AT 402 155 B
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stimulationseinrichtung mit Strahlern sowie mit einem Speiseteil und einer Steuereinheit, an die die Strahler angeschlossen sind, wobei die Strahler in Gruppen unterteilt sind, die jeweils Strahlung einer bestimmten Frequenz abstrahlen, insbesondere sichtbare Strahlung und Infrarotstrahlung.
Die Erfindung kann zur Prophylaxe und psychologischen Entlastung von Patienten sowie zur Beeinflussung verschiedener Objekte mit elektromagnetischen Feldern verwendet werden, die nach ihren Kennwerten den elektromagnetischen Feldern biologischer Objekte entsprechen.
Bekannt ist ein Verfahren zur Einwirkung auf biologische Objekte durch deren Bestrahlung mit einer Infrarotstrahlung von 8 bis 14 um, einer UHF-Strahlung im Bereich von 8 bis 30 cm und einem elektromagnetischen Wechselfeld mit einer Frequenz von 10 Hz (Djuna Davitashvili "Ich höre meine Hände", 1988, Fiskultura i Sport /Körperkultur und Sport', Moskau, S. 168).
Bei diesem Verfahren benutzt man als Anregungsquelle die Hände eines Therapeuten, der über die genannten elektromagnetischen Felder verfügt.
Nachteilig bei dem bekannten Verfahren ist die Notwendigkeit, Therapeuten auszuwählen und diese individuell zu schulen, sowie das Fehlen einer Mechanisierung und einer automatisierten Dosierung der elektromagnetischen Einwirkung, was die Heranziehung von hochqualifizierten Fachleuten erfordert.
Es ist eine Einrichtung zur Stimulation mit Infrarotstrahlung (SU-A-1258423) bekannt, die es gestattet, in jedem konkreten Fall die gewünschten elektromagnetischen Felder zu gewinnen. Die Einrichtung enthält einen Strahlerteil, einen Stromverstärker, einen Impulszähler, eine Anzeigeeinheit, die mit dem Impulszähler in Serie geschaltet ist, sowie einen an die Eingänge des Impulszählers und des Stromverstärkers angeschlossenen Generator, einen Meß- und Diagnostikteil und Biosensoren. Mit Hilfe von in der Einrichtung vorhandenen Einheiten zur Stimulation und Erzeugung von Impulsen wird eine bestimmte Betriebsart der Infraroteinwirkung ausgewählt. Um die Effektivität der IR-Einwirkung auszuwerten, sind in die Einrichtung Biosensoren eingeführt, die an den Meß- und Diagnostikteil, der einen mit einem Indikator versehenen Kennwertewähler für Biorhythmen und einen Betriebsartanzeiger enthält, über einen steuerbaren Umschalter angeschlossen sind. Es ist jedoch bei der bekannten Einrichtung nicht möglich, die Charakteristiken der Strahler über die Oberfläche der Elektroden hinweg zu regulieren, wodurch keine Möglichkeit vorhanden ist, eine berührungslose Handstimulation, die durch die Hände des Therapeuten vorgenommen wird, nachzubilden.
Ferner ist eine Einrichtung zur Stimulation mit einem UHF-Feld vom Dezimeterwellenbereich (SU-A-388755) bekannt, die einen seibsterregten Oszillator, einen Speiseteil, eine Automatikeinheit, einen Dipolstrahler mit einem Schirm und einen Leistungsmesser enthält. Bei Anlegung der Speisespannung an die Anode der Röhre des selbsterregten Oszillators entstehen in diesem UHF-Schwingungen, welche über eine Koppelkapazität auf den Leistungsmesser übertragen und dann über ein Hochfrequenzkabel an den Eingang des Strahlers weitergegeben werden. Dieses Gerät gewährleistet während der Behandlungsprozedur die Konstanz der Dosis bei beliebiger Orientierung der zu bestrahlenden Körperteile des Objektes in bezug auf die Strahler. Jedoch steht im Laufe der Behandlung keine Möglichkeit zur Verfügung, die Charakteristiken der Strahler über die Oberfläche (in den Grenzen der Kontur) der Elektroden zu regulieren, was es nicht erlaubt, berührungslose Stimulationsarten, welche durch die Hände des Therapeuten vorgenommen werden, zu simulieren.
Es ist eine weitere Einrichtung zur Stimulation durch Einwirkung eines elektromagnetischen Feldes (SU-A-1 140797) bekannt, welche Strahler, die auf einer beweglichen Stütze angeordnet sind, einen Speiseteil und eine Serienschaltung eines Generators, eines Attenuators, der Strahlungsartanzeiger und einer Steuereinheit, die an die Strahler angeschlossen ist, enthält.
Die Genauigkeit, mit der die Einwirkung dosiert wird, wird durch automatische Zählung der vom biologischen Objekt reflektierten Impulse und durch Aufrechterhaltung einer proportionalen Beziehung zwischen dem Abstand des Bioobjektes von der Elektrode und dem Strahlungspegel erreicht. Der Generator hält über die Steuereinheit, einen Umschalter und den Attenuator den Strahlungspegel an den Elektroden in den gewünschten Grenzen. Jedoch ist es in der bekannten Einrichtung nicht möglich, eine programmgesteuerte (Korrektur-)Regelung der Strahlungsintensität vorzunehmen.
Aus der DE-OS 37 20 742 ist ein therapeutisches Lasergerät bekannt, bei dem auf einer beweglichen Sondentragplatte mehrere flexible Rohre angebracht sind, an deren freiem Ende jeweils eine Lasersonde befestigt ist. Weiters ist ein Steuergerät zum einzelnen Steuern der verschiedenen Lasersonden vorgesehen. Auf diese Weise ist es möglich, mehrere betroffene Bereiche eines Patienten gleichzeitig zu behandeln. Eine Nachahmung der oben beschriebenen Handstimulation ist dadurch aber nicht möglich, weil keine Strahlungsfläche gebildet wird. Die Strahler in der bekannten Einrichtung sind für die Einwirkung auf konkrete, biologisch aktive Punkte (z.B. der menschlichen Hand - siehe Fig. 3) bestimmt, auf welche die Strahler mit Hilfe der jeweiligen beweglichen Stützen gerichtet werden. 2
AT 402 155 B
In der DE-OS 36 42 408 ist eine Lichtbestrahlungsmatte beschrieben, die nahezu gleichmäßig sichtbares Licht abstrahlt,· in der US-PS 4 825 868 ist eine Art Hei2matte beschrieben. Beide Matten sind mit einem Speise- und Steuerteil versehen.
Aus der FR-A-969 374 und der EP-A-114 511 ist ein elektrisch isolierender Handschuh bekannt, der an einigen oder allen Fingern eine Elektrode zur Durchführung einer Elektrotherapie aufweist. Auch aus der AT-PS 120 095 ist eine Vorrichtung bekannt, mit der Elektroden an der menschlichen Hand angebracht werden können. Keiner der drei Vorhalte beschäftigt sich jedoch damit, elektromagnetische Strahlung auf die zu behandelnden Stellen des menschlichen Körpers zu strahlen.
Aus der EP-A-266 038 ist eine Vorrichtung bekannt, die zwei verschiedene Arten von Strahlern aufweist, z.B. eine für Strahlung von 635 nm und eine für Strahlung von 690 nm. Diese beiden Strahlungsarten regen einen lichtempfindlichen Stoff an, der zuvor in das zu bestrahlende Gewebe injiziert wurde; der lichtempfindliche Stoff soll eine Affinität zu Krebszellen haben, sodaß letztere durch den infolge der beiden Strahlungsarten stark angeregten lichtempfindlichen Stoff zerstört werden. Eine Nachahmung der oben beschriebenen Handstimulation ist aber mit dieser Vorrichtung schon allein deshalb unmöglich, weil sie nur sichtbares Licht ausstrahlt.
Eine Stimulationsvorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der EP-A-320 080 bekannt. Gegenüber dieser Veröffentlichung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Stimulationseinrichtung zu schaffen, die eine automatische Dosierung der Strahlungsintensität von einer Oberfläche ermöglicht, die die Form und die Charakteristiken der Strahlung der Hand eines geschulten Therapeuten nachahmt, wodurch auf das Objekt mit verschiedenen elektromagnetischen Feldern eingewirkt wird, womit heilende Einwirkungen vorgenommen werden, die analog einer berührungslosen Massage sind.
Die gestellte Aufgabe wird durch eine Stimulationsvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Strahler auf zumindest einer beweglichen Stütze innerhalb zumindest einer Kontur einer Hand angeordnet sind und eine Strahlungsfläche bilden, daß eine Gruppe der Strahler UHF-Strahlung aussendet und daß die Steuereinheit, die in Serie zum Speiseteil geschaltet ist, als Regler zur individuellen Regelung der Intensität der von verschiedenen Gruppen ausgehenden Strahlungen ausgebildet ist.
Es ist zweckmäßig, daß als Regler für die Strahlungsintensität eine stabilisierte Speisequelle der Strahler und - mit dieser verbunden - ein Verteiler und ein Umschalter eingesetzt sind, wobei an den Umschalter die Strahler angeschlossen sind und der Steuereingang des Umschalters mit dem Verteiler verbunden ist.
Es ist möglich, daß der Regler für die Strahlungsintensität Gruppen aus je einer Serienschaltung eines Emitterfolgers, eines veränderbaren Widerstandes und eines mit den Strahlern verbundenen mehrpoligen Umschalters umfaßt.
Die Erfindung ermöglicht eine Erhöhung der Effektivität der Einwirkung elektromagnetischer Feldern aufs Objekt dank der Automatisierung der Dosierung der Strahlung. Durch folgende Maßnahmen wird die Gleichwertigkeit mit der oben beschriebenen berührungslosen Handstimulation bewirkt: Anordnung der Strahler auf der Stütze innerhalb zumindest einer Kontur der Hand eines Armes; Ausführung der Steuereinheit als Regler für die Strahlungsintensität; und Verwendung mehrerer verschiedener Strahlungsquellen als Strahler, z.B. einer Quelle sichtbarer Strahlung, einer IR-Strahlungsquelle, einer UHF-Strahlungsquele und einer Wärmequelle. Zweckmäßig ist es auch, wenn die bewegliche Stütze aus zwei Teilen besteht, wobei an jedem Teil innerhalb der Kontur der rechten bzw. der linken Hand die Strahler angebracht sind.
Die Erfindung gibt die Möglichkeit, Mittel psychologischer Entlastung zur individuellen und gemeinsamen Nutzung zu schaffen und durch bekannte Methoden der berührungslosen Massage die Müdigkeit, die Übermüdung und den Streß bei großen Kollektiven von Menschen (Arbeitern am Fleißband, Führer von Fahrzeugen, Fluglotsen) zu beseitigen oder zumindest zu mildern.
Im weiteren wird die Erfindung an Hand eines konkreten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine konstruktive Ausführung der erfindungsgemäßen Stimulationseinrichtung in isometrischer Darstellung; Fig. 2 ein Funktionsschaltbild der erfindungsgemäßen Stimulationseinrichtung mit einem Regler für die Strahlungsintensität, der eine stabilisierte Spannungsquelle aufweist; Fig. 3 ein Funktionsschaltbild der erfindungsgemäßen Stimulationseinrichtung mit einem Regler für die Strahlungsintensität, der veränderbare Widerstände und mehrpolige Umschalter umfaßt; Fig. 4 eine konstruktive Ausführung des mechanischen Teils der Einrichtung, bei welcher die bewegliche Stütze aus zwei Teilen besteht, wobei die Strahler auf diesen beiden Teilen in den Konturen der rechten bzw. der linken Hand angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Stimulationseinrichtung enthält eine bewegliche Stütze 1 (Fig. 1), die an einer Stange 2 mit Hilfe eines Befestigungselementes 3 befestigt ist, wobei die Stange 2 auf einer Grundplatte 4 aufgestellt ist. 3
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Die Stimulationseinrichtung enthält auch eine Steuereinheit 5 und einen Speiseteil 6, die in einem mit Hilfe eines Befestigungselementes 7 an der Stange 2 befestigten Gehäuse untergebracht sind. Auf der beweglichen Stütze 1 ist mindestens ein Umriß 8 der Hand eines Armes aufgetragen, innerhalb dessen Strahler 9 angeordnet sind, welche eine Strahlungsfläche bilden. Die Strahler 9 sind zu parallelgeschalteten Gruppen 9i (Fig. 2), 92, 93... 9„ zusammengefaßt.
Die Steuereinheit 5 (Fig. 1) und der Speiseteil 6, welche im Gehäuse untergebracht sind, stehen mit den Strahlern 9 mittels eines flexiblen Leiters 10 in Verbindung.
Die Steuereinheit 5 ist für die Vorgabe der gewünschten Kennwerte elektromagnetischer Felder der Strahler bestimmt und als Regler für die Intensität der von verschiedenen Abschnitten der Strahlungsfläche eintreffenden Strahlungen ausgebildet; er ist mit den genannten Strahlern 9 verbunden.
Der Regler für die Strahlungsintensität enthält eine stabilisierte Spannungsquelle. Diese umfaßt eine Serienschaltung von Zenerdioden 11 (Fig. 2) und zwei Transistoren 13, 15. Die Anode einer der Zenerdioden 11 ist mit Masse 12 verbunden. Die Basis des Transistors 13 ist über einen Widerstand 14 an den Speiseteil 6 und an die Katode einer der Zenerdioden 11 gelegt. Die Basis des Transistors 15 ist mit dem Emitter des Transistors 13 verbunden, wobei die Kollektoren der Transistoren 13, 15 miteinander verbunden und an den Speiseteil 6 angeschlossen sind. Der Emitter des Transistors 15 steht mit den Strahlern 9 in Verbindung. Die Strahler 9 in jeder Gruppe 9i, 92,... 9„ sind in Reihe geschaltet, wobei die Anode des Strahlers 9 am Eingang jeder Gruppe an den Emitter des Transistors 15 und die Katode des Strahlers am Ausgang jeder Gruppe an die Masse 12 angeschlossen ist.
Der Regler für die Strahlungsintensität enthält einen Verteiler 16, der als dreipoliger Schalter ausgebildet ist. Sein beweglicher Anschluß 17 ist mit dem Speiseteil 6 verbunden.
Der Regler für die Strahlungsintensität hat auch einen Umschalter, der ein Relais aufweist, dessen Wicklungen 18, 19, 20 an die unbeweglichen Anschlüsse 21, 22 bzw. 23 des Verteilers 16 gelegt und mit der Masse 12 verbunden sind. Eine Kontaktgruppe 24 des Relais mit Wicklung 18 ist mit der Anode der Zenerdiode 11, deren Katode an die Basis des Transistors 13 angeschlossen ist, und mit der Masse 12 verbunden. Eine andere Kontaktgruppe 25 des Relais mit derselben Wicklung 18 steht mit den Katoden der Strahler, deren Anoden an den Emitter des Transistors 15 angeschlossen sind, und mit der Masse 12 in Verbindung. Eine weitere Kontaktgruppe 26 des Relais mit Wicklung 19 ist an die Anode der Zenerdiode 11 angeschlossen, deren Katode mit der Kontaktgruppe 24 verbunden ist, und steht mit der Masse 12 in Verbindung. Eine Kontaktgruppe 27 des Relais mit derselben Wicklung 19 ist mit den Katoden der Strahler 9, deren Anoden an die Kontaktgruppe 25 gelegt sind, und mit der Masse 12 verbunden. Eine Kontaktgruppe 28 des Relais mit Wicklung 20 ist mit der Anode der Zenerdiode, deren Katode an die Kontaktgruppe 26 angeschlossen ist, und mit der Masse 12 verbunden. Eine Kontaktgruppe 29 des Relais mit derselben Wicklung 20 ist mit den Katoden der Strahler 9, deren Anoden an die Kontaktgruppe 27 geschaltet sind, und mit der Masse 12 verbunden.
Die Strahler 9 sollen auf das zu bestrahlende Objekt mit elektromagnetischen Feldern einwirken. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Stimulationseinrichtung sind als Strahler 9 Halbleiter-Leuchtdioden benutzt, welche strahlende Einwirkungen aufs Objekt im sichtbaren und im IR-Bereich gewährleisten. Weiters sind Dioden vorgesehen, die im UHF-Bereich schwingen und dadurch eine UHF-Strahlung erzeugen.
Durch Verwendung von Halbleiterstrahlern in verschiedenen Gruppen, welche in unterschiedlichen Strahlungsbereichen arbeiten, kann eine komplexe Einwirkung aufs Objekt, die sich aus der sichtbaren, der UHF-, der IR- und der Wärmestrahlung ergibt, erreicht werden.
In einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung enthält der Regler für die Strahlungsintensität n Gruppen je einer Serienschaltung eines Emitterfolgers 30 (Fig. 3), eines veränderbaren Widerstandes 31 und eines mehrpoligen Umschalters 32. Der Umschalter 32i der ersten Gruppe ist mit den Strahlern 9 der Gruppe 9i, der Umschalter 32n der n-ten Gruppe aber mit den Strahlern 9 der Gruppe 9„ verbunden.
Die bewegliche Stütze 1 kann aus zwei Teilen 33 (Fig. 4), 34 aufgebaut sein, von denen jeder an einer eigenen Stange 2 mit Hilfe eines eigenen Befestigungselementes 3 befestigt ist. Auf einem Fußteil 4, der als Stativ ausgebildet ist, ist eine Buchse 35 angebracht, in der die Stange 2 mit Hilfe eines Schrittmotors 36 vertikal bewegt werden kann. Solch eine konstruktive Ausführung ermöglicht eine Simulation der Bewegung beider Hände des Therapeuten in vertikaler Richtung.
Die Stimulationseinrichtung funktioniert wie folgt:
An den Speiseteil 6 (Fig. 1) legt man Netzspannung (das Stromnetz ist in den Zeichnungen nicht gezeigt) an. Mit Hilfe des Reglers 5 für die Strahlungsintensität werden die Strahler 9 so voreingestellt, daß sich ihre gewünschte Strahlungsintensität ergibt. Der Strahlungspegel auf verschiedenen Abschnitten der Fläche 8 kann unterschiedlich sein. So ist z.B. die Strahlungsintensität in der Mitte der Handfläche höher 4

Claims (4)

  1. AT 402 155 B als auf den anderen Abschnitten der Fläche 8. Der Pegel der erfoderlichen Strahlungen und der Verteilungsverlauf der Intensität der Strahlungen über die Oberfläche 8 werden für das zu bestrahlende Objekt entsprechend der vorgeschriebenen Behandlungsprozedur eingestellt. Bei der Ausarbeitung der Behand-lunsprozeduren geht der Arzt von Diagrammen für die Intensität der Felder aus. welche bei einem speziell in der berührungslosen Handmassage ausgebildeten Therapeuten gemessen wurden. Man ordnet das Objekt in unmittelbarer Nähe der Strahlungsfläche 8 an und unterwirft dieses einer Strahlung während einer Zeitspanne, die durch die Behandlungsprozedur vorgeschrieben ist. Die erforderlichen Strahlungspegel an den Strahlern 9 werden wie folgt eingestellt. ln einer der Stellungen des Verteilers 16 (Fig. 2), z.B. beim Schließen der Kontakte 17 und 22, spricht der Relais, das zum Umschalter gehört, mit Wicklung 19 an. Die Kontaktgruppe 26 dieses Relais schließt den Stromkreis zweier Zenerdioden 11 mit der Masse 12, wodurch ein Spannungspegel an der Basis des Transistors 13 und damit am Emitter des Transistors 15 gesichert wird, welcher der an den zwei übrigen in Serie geschalteten Zenerdioden 11 liegenden Bezugsspannung entspricht. Die Spannung vom Emitter des Transistors 15 wird den Gruppen 9ι, 9ς.....9„ der Strahler 9 zugeführt. Die Kontaktgruppe 27 des Relais mit Wicklung 19 des Umschalters verbindet auch einen Teil von Strahlern 9 in den Gruppen 9i, 92,... 9„ mit der Masse 12. An den übriggebliebenen Strahlern 9 in diesen Gruppen wird der Strom von der stabilisierten Spannungsquelle konstant gehalten, wobei die Strahlungsintensität von jedem der übriggebliebenen Strahler 9 maximal ist. In anderen Stellungen des Verteilers 16 ändert sich die Anzahl der Strahler 9 in den Gruppen 9i, 92,... 9n, die nicht mit der Masse 12 verbunden sind, proportional der Anzahl von nicht mit der Masse 12 verbundenen Zenerdioden 11. Also wird mit Hilfe des Verteilers 16 die Intensität der Strahlung eines Teils der Strahlungsfläche 8 stufenweise geändert, auf dem sich die Gruppen 9i, 92,··· 9n der Strahler befinden. Als Verteiler 16 kann ein elektronischer Wähler verwendet werden, der von einem elektronischen Rechner steuerbar ist. In diesem Fall wird die vorgeschriebene Behandlungsprozedur, die als Programm eingespeichert ist, programmgesteuert durchgeführt, wobei die erforderlichen Intensitäten der Strahlungen automatisch aufrechterhalten werden. Die Gruppen 9ι, 9ς, 93,... 9n der Strahler auf der Strahlungsfläche 8 können mit maximaler Dichte angeordnet sein. Somit kann die Größe der Strahlungsintensität über die gesamte Strahlungsfläche 8 hinweg variiert werden. So ist die Strahlungsintensität in der Mitte der Handfläche höher als an den Fingerenden. Um eine stufenlose Regelung der Strahlungspegel von der Strahlungsfläche 8 (Fig. 1) zu sichern, trifft die Spannung vom Speiseteil 6 (Fig. 3) an den Strahlern 9 über die Emitterfolger 30, die veränderbaren Widerstände 31 und die mehrpoligen Umschalter 32 ein. Bei Verwendung von Strahlern 9 verschiedener Typen, z.B. Strahlern des sichtbaren und des IR-Bereiches, erfolgt die Einstellung der Intensitäten für jeden Typ der Strahler 9 mit Hilfe der veränderbaren Widerstände 31. Muß die Lage der Strahlungsflächen 8 (Fig. 4) in bezug auf das Objekt entsprechend der vorgeschriebenen Behandlungsprozedur verändert werden, so wird die Stange 2 mit Hilfe der Schrittmotoren 36 vertikal verschoben, wobei die zwei Teile 33 und 34 der beweglichen Stütze ebenfalls in einer vertikalen Ebene in bezug auf das Objekt verschoben werden und dieses von beiden Seiten bestrahlen. Somit gestattet es die erfindungsgemäße Stimulationseinrichtung, auf das Objekt mit verschiedenen elektromagnetischen Feldern, darunter auch durch deren Überlagerungen, einzuwirken, wodurch sich eine heilende Wirkung ergibt, die der berührungslosen Massage analog ist. Dies wird durch automatisierte Dosierung der Strahlungsintensität von der Fläche 8 erzielt, die die Form und die Charakteristiken der Strahlung der Hand des geschulten Therapeuten simuliert. Die Stimulationszeit wird nicht begrenzt, so daß die erfindungsgemäße Einrichtung lange Zeit betrieben werden kann, was die Möglichkeit bietet, sie in der Kosmonautik und in der Medizin 2u verwenden. Patentansprüche 1. Stimulationseinrichtung mit Strahlern sowie mit einem Speiseteil und einer Steuereinheit, an die die Strahler angeschlossen sind, wobei die Strahler in Gruppen unterteilt sind, die jeweils Strahlung einer bestimmten Frequenz abstrahlen, insbesondere sichtbare Strahlung und Infrarotstrahlung, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahler (9) auf zumindest einer beweglichen Stütze (1) innerhalb zumindest einer Kontur (8) einer Hand angeordnet sind und eine Strahlungsfläche bilden, daß eine Gruppe der Strahler (9) UHF-Strahlung aussendet und daß die Steuereinheit (5), die in Serie zum Speiseteil (6) geschaltet ist, als Regler zur individuellen Regelung der Intensität der von verschiedenen Gruppen 5 AT 402 155 B ausgehenden Strahlungen ausgebildet ist.
  2. 2. Stimulationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Regler (5) für die Strahlungsintensität eine stabilisierte Speisequelle der Strahler und - mit dieser verbunden - ein Verteiler (16) und ein Umschalter eingesetzt sind, wobei an den Umschalter die Strahler (9) angeschlossen sind und der Steuereingang des Umschalters mit dem Verteiler (16) verbunden ist.
  3. 3. Stimulationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler für die Strahlungsintensität Gruppen aus je einer Serienschaltung eines Emitterfolgers (30), eines veränderbaren Widerstandes (31) und eines mit den Strahlern verbundenen mehrpoligen Umschalters (32) umfaßt. Hiezu
  4. 4 Blatt Zeichnungen 6
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